Zwischen Cap und Amp Sicherung?

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skaujef
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jul 2012, 14:39
Hallo,

ich hab hier im Forum zwar einen Beitrag gefunden wo steht, dass da keine Sicherung hinmuss, jedoch
auch schon Beitrgäge gelesen die besagen, nach jedem Energiespeicher, also Baterie und Kondensator muss eine Sicherung.

Zudem habe ich das Kabel vom Cap zur Amp am Ende verjüngt weils nicht in die Amp gepasst hat.

Infos:
Habe ein 35mm² Kabel verlegt mit einer 150A Sicherung direkt hinter der Autobatterie.

MfG Dennis
enforcer666
Inventar
#2 erstellt: 11. Jul 2012, 20:37
nur nach der batterie.
janwoecht
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Jul 2012, 21:48
Naja...Bei Querschnittwechsel sollte mans auch machen.

Eine Zusatzbatterie ist übrigens Pflicht wenns die ESX 7000d werden soll.
cwolfk
Moderator
#4 erstellt: 12. Jul 2012, 12:21
Und vor der Zusatzbatterie muss dann auch wieder innerhalb von 30cm abgesichert werden. Zwischen Cap und Amp liegen hoffentlich nichtmal diese 30cm Kabelweg.

Einen Cap hier als "Energiespeicher" wie eine Batterie zu behandeln und genauso abzusichern halte ich nicht für sinnvoll. Bei der geringen Ladung funkt es zwar, aber dein Kabel wird im Falle eines Kurzschlusses davon nicht so warm, dass du damit abbrennst.
akem
Inventar
#5 erstellt: 15. Jul 2012, 16:27
Stimmt. Außerdem würde eine 150A Sicherung sogar noch für eine 15qmm Leitung taugen. Eine Spitzen-Strombelastung von 10A pro qmm sind im Automobilbau durchaus nicht unüblich.

Gruß
Andreas
cwolfk
Moderator
#6 erstellt: 16. Jul 2012, 07:48
Ich glaube laut EMMA Regelwerk (oder war´s AYA?) sind 150A für ne 35mm² Leitung das Maximum. Denke daran kann man sich guten Gewissens orientieren. Wir wollen den Strom ja auch möglichst verlustarm transportieren.
akem
Inventar
#7 erstellt: 16. Jul 2012, 09:01

cwolfk schrieb:
Wir wollen den Strom ja auch möglichst verlustarm transportieren.


Dazu müßte man aber was anderes machen: die Leitung möglichst weit weg von der Karosserie und nicht die Karosserie selbst als Leiter nehmen...
Stahlblech hat je nach Legierung ein µ relativ von bis zu Faktor 30.000. Das bedeutet, daß die zunächst sehr kleine Induktivität der Leitung bei unmittelbarer Verlegung auf Stahlblech mal eben geschmeidige 4 Zehnerpotenzen erhöht wird. Und da Endstufen mit Schaltnetzteilen arbeiten (also rechteckförmiger Strom = alles andere als Gleichstrom = Wechselstromrechnung) entsteht hier ein Spannungsabfall, der erheblich größer ist, als der ohmsche Spannungsabfall. Wer's nicht glaubt: nachmessen... Den DC-Verlust kann man näherungsweise mit einem normalen Multimeter messen. Spannung an der Batterie minus Spannung an der Endstufe ist ungefähr gleich dem DC-Verlust. Für die Wechselstrombetrachtung macht man das ganze nochmal mit dem Oszi. Dann sieht man nämlich erst die vielen kurzen Spannungseinbrüche, die ein Multimeter ausmittelt

Gruß
Andreas
Sierra111
Inventar
#8 erstellt: 16. Jul 2012, 10:12
wenn ich in elektrotechnik einigermaßen aufgepasst hab ist die leiungsinduktion auch der/einer der gründe dafür den kondensator so nah wie möglich an den verbraucher zu hängen,oder?

ist jetzt vielleicht etwas ot aber ich muss heut elektrotechnik schreiben.
Sierra111
Inventar
#9 erstellt: 16. Jul 2012, 10:12
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[Beitrag von Sierra111 am 17. Jul 2012, 02:03 bearbeitet]
cwolfk
Moderator
#10 erstellt: 16. Jul 2012, 10:16
Klingt alles recht logisch, einige verlegen ja auch beide Stränge von der Batterie nach hinten.

Dann gibt es immer wieder heiße Diskussionen (geringere Leitfähigkeit, aber großer Querschnitt usw.), warum das gemacht wird und den Praxisbeweis hab ich leider noch nicht gesehen.. Das wäre mal zu testen, aber dem Threadersteller wird das sicher nicht so wichtig sein ;-)
skaujef
Stammgast
#11 erstellt: 16. Jul 2012, 13:19
Nene, für mich hat sich das Thema erledigt und ich danke euch auch für die antworten, jedoch werd ich diesen Thread nicht weiter nachverfolgen :-)
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