Kondensatoren ?! ?!

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Adi
Neuling
#1 erstellt: 18. Jun 2003, 12:54
Hi

ich hab von einem Freund erfahren dass er in seinem Auto
vor seine Lautsprecher Kondensatoren geschaltet hat die alles unter 100Hz schlucken...

Jetzt wollte ich fragen ob das wirklich etwas bringt und wenn ja könnt ihr mir da eine bestimmte Art von Kondensatoren empfehlen ?

Thx
cr
Inventar
#2 erstellt: 18. Jun 2003, 12:58
Die Bässe sind dann entsprechend schwächer. Sonst bringts nichts. Der Dämpfungsfaktor verschlechtert sich und der Kondensator wird heiß.
Kurz: Absoluter Schwachsinn.
AWUSH!-Master
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jun 2003, 17:30
Was erzählst du da für einen Mist cr?
Die Bässe werden präziser und die Dynamik steigt. Und der Kondensator wird einen scheißdreck heiß.
Ich habe auch zwei Kondensatoren vorgeschaltet und kann mich nicht beschweren. In allen Bereichen deutliche Steigerung: Basspräsenz, Basspräzision, Detailfülle, Dynamik, angenehmere Höhen.

Du solltest es einfach mal ausprobieren und nicht einfach irgendwas schreiben was Du zu wissen glaubst.
cr
Inventar
#4 erstellt: 18. Jun 2003, 17:38
Wenn ich einen Kondensator in Reihe schalte, werden tiefere Frequenzen abgeschwächt, weil der Kondensator mit sinkender Frequenz einen steigenden Widerstand hat. Wenn euch Voodoo-Jüngern das gefällt, solls halt so sein. An den physikalischen Gegebenheiten ändert das aber nichts. Warum glaubst du, baut man moderne Verstärker ohne Koppelkondensatoren im Ausgang? Genau deshalb. Wenn schon filtern, dann im Verstärker, nicht nachträglich vorm LS. Das ist meiner Meinung abs. Schwachsinn.
Was soll denn heißen, die Dynamik steigt? Das einzige, was man kann, ist lauter aufdrehen, weil im Bassbereich weniger Strom fließt. Und dass ich der Dämpfungsfaktor verschlechtert, ist ja wohl auch klar.


[Beitrag von cr am 18. Jun 2003, 17:44 bearbeitet]
AWUSH!-Master
Stammgast
#5 erstellt: 18. Jun 2003, 17:52
Die werden nicht in Reihe sondern parallel geschaltet, zumindest die, die ich besitze "enacom compensators". Und da hört man deutlich den Dynamikzuwachs und jetzt komm mir nicht mit subjektiv und physikalisch unmöglich; was man hört, das hört man (nicht nur ich auch andere haben es gehört ohne zu wissen woran es jetzt lag) und dann ist es mir egal ob du es nicht berechnen kannst.
Du hast es doch noch nie ausprobiert, oder? Weil Du ja denkst die Physikalischen Gesetzt mit Löffeln gegessen zu haben, kannst Du hier einfach erzählen was Du für richtig hälst ohne einen praktischen Versuch gemacht zu haben.

Man, immer diese Theoretiker!
cr
Inventar
#6 erstellt: 18. Jun 2003, 19:13
1) Ohne Physik würden wir noch in Höhlen sitzen und im Winter frieren.

2) Im Posting, auf das ich geantwortet habe steht, "vor seine LS Kondensatoren geschaltet, die alles unter 100 Hz schlucken." Wenn du mir erklärst, wie das mit parallelgeschalteten Kondensatoren geht, verleihe ich dir einen Orden.

3) Auch parallel geschaltete Kondensatoren bringen nichts, damit schließt du je nach Dosierung die Höhen kurz.

4) Wenn was physikalisch unmöglich ist, rede ich mir auch nicht ein, dass es sein kann. Aber das mag jeder halten wie er will.

5) In meinem Universum bildet die Physik die Realität ganz gut ab, zumindest soweit sie so banal wie die Akustik und Elektrotechnik ist. Das muß in deinem Universum anscheinend anders sein, jedem das Seine

6) Woher willst du wissen, was besser klingt. Was du für besser hältst, kann ich oder X für schlechter halten. Oder glaubst du, dass du über einen allgemeingültigen Bewertungsmaßstab verfügst??
banshee
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jun 2003, 23:25
@cr: das ist das Beste was ich seit langem gehört habe...ich kann die pysik zwar nicht so gut, aber das macht man dann halt mit erfahrung und testen wett.

der kondi an der stelle ist totaler humbug, aber wem es gefällt...gerne....#

grüße
Tigger
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Jun 2003, 22:42
Hallo Adi

Frage(n):
Vor welche Lautsprecher?
Gemeint ist nicht die marke, oder der hersteller, sondern Subwoofer, Front-, Rearspeaker.
In welcher Art "vorgeschaltet"?
Gemeint ist Reihe oder Parallel.
Hat dein Freund auch einen Subwoofer im Auto?
thor
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jun 2003, 23:31
Wozu braucht man diese Diskussion?

Na Ja, Ihr werdet es schon wissen. Ist es nicht viel einfacher gute LS zu kaufen mit einer vernünftigen Endstufe?
Diese werden einfach eingebaut ( incl. Dämmung und ohne akustischen Kurzschluß ) und abgestimmt ( je nach Geschmack - ohne irgendwelche Caps, mit denen Frequenzen ausfiltert werden ).

Lieber einmal gutes Geld investiert, als doppelt bezahlt.

Aber ihr könnt mich gerne eines besseren belehren. Bin für alles offen.

Grüße Rene´
olli_werner
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Jun 2003, 19:18

Im die gleichen:
@AWUSH!-Master:
Das liegt daran, dass du das verdrillte Kimber 8TC benutzt, schließlich musst du die eingesparten MyF wieder durch eine Parallelkapazität kompensieren (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=18&thread=94&hl=tuner+kabel&z=&PHPSESSID#). Zudem muss ja noch der Hochfrequenzton der ins Kabel streut unterdrückt werden.

Da zerbrechen sich zig Leute den Kopf über die Konstruktion von Frequenzweichen (aktiv oder passiv), berücksichtigen aufwendig Treiberverhalten, Zusammenspiel, Abstrahlung, Impedanz, Güte, Steilheit, und dann kommen die "Göttlichen", die ohne Messung, Simulation, Erfahrung usw. den großen Fehler kompensieren den alle Subwoofer haben und den alle Entwickler total übersehen haben.

TATA: Ich präsentiere: "enacom compensators".
Ihr blöden Lautsprecherentwickler der Welt! Ihr wundert euch warum eure Subwoofer unpräzise sind und keine Dynamik haben. Der Kondensator fehlt, das homöopathische Wundermittel gegen Scheißklang. An dieser Stelle grüße ich alle die auch im Visatonforum an dem Phasenproblem der Vox diskutieren. Denkt mal über einen Parallelkondensator nach.

Bitte lieber Admin: Zurück mit dem Mist zum Voodoo


Man immer diese Praktiker ohne Ahnung!
Sie kaufen zwar was die Industrieingenieure entwickeln, aber dann entdecken sie "Eigenintelligenz" und stellen die gesamte Wissenschaft in Frage, sie wissen auf einmal alles besser, können es aber nicht begründen. Wenn dann noch die Argumente ausgehen wird Galileo herangezogen.
Olli
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