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Umfrage
Missionarseifer-erwünscht oder lästig?
1. eher dankbar für Aussagen wie "klangunterschiede finden meisst in der Einbildung statt" (63.9 %, 182 Stimmen)
2. oder "ich hör was und will mir das weder einreden, noch ausreden lassen, mich nervt das missionieren " (36.1 %, 103 Stimmen)
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Missionarseifer-erwünscht oder lästig?

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Autor
Beitrag
Accuphase_Lover
Inventar
#1317 erstellt: 06. Feb 2011, 15:55

Darkgrey schrieb:


Aber bei gut abgestimmten Komponenten hört man schlechte Aufnahmen schnell raus.


Das schon, aber es gibt zwischen gut und schlecht noch eine Menge Zwischenstufen.

Auf selbigen nämlich stehen wohl die meisten Aufnahmen.




Stones schrieb:

Stimmt, den Tonträger sollte man aber unbedingt an erster Stelle haben


Oliver - die Verteilung war unabhängig der Priorität gemeint. :prost



Ich wollt's nur noch mal erwähnen.


[Beitrag von Accuphase_Lover am 06. Feb 2011, 15:56 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#1318 erstellt: 06. Feb 2011, 16:04
Hi Enrico


bassgott schrieb:
Ich hab schon so viele Tests gemacht und habe dadurch über Jahre meine eigene Meinung gebildet.

Damit bin ich zufrieden und wüsste nicht warum ich das ändern sollte.


Du musst es doch gar nicht ändern. Dies ist mE immer der Knackpunkt in solchen Diskussionen. Es geht um die Betrachtung(en), was wirklich Sache sein kann und was von was kommt. Was dann auch implizieren soll oder kann: Falls tatsächlich irgendwo Unterschiede oder Etwas gehört wird, es nicht unbedingt die Ursache haben muss, die man selbst vermutet. Dennoch kann die Ursache von technischer Dingen bis zu "einfacher" fehlerhafter Wahrnehmung reichen. Den Drops sollte man halt lutschen können. Da finde ich dann Hilfestellungen (insb. von technischer Seite, da ich nunmal nur Laie bin) sehr hilfreich für mein Tun und ich fand den Drops sogar süß

Aber man muss nicht...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 06. Feb 2011, 16:08 bearbeitet]
bassgott
Inventar
#1319 erstellt: 06. Feb 2011, 16:26
Ok Stefan ,dein Standpunkt lässt viel Raum, andere Erfahrungen ingendwie unterzubringen

Letztendlich ist Musik nichts anderes als elektrische Impulse
die von jedem Gehirn auf eigene Weise interpretiert werden.

Somit gibt es viel Spielraum für unterschiedliche Wahrnehmung
blabupp123
Hat sich gelöscht
#1320 erstellt: 06. Feb 2011, 17:19
@ lia: da wir bei Antworten sind: in diesem Thread geht (besser gesagt ging) es um "Antworten", mit denen man an die Wand gedrückt wird, ohne überhaupt eine Frage gestellt zu haben. Das will hier nicht kapiert werden, deshalb wird es nicht kapiert.
Stattdessen kommt gebetsmühlenartig der tausendste Aufguß des Gleichen: solche "Antworten" muß man ertragen können, sonst ab in den Keller... Gegenwind, bla bla usw.

Hier war von Hilfestellung die Rede. Erinnert mich an den Witz, in dem drei Pfadfinder mit aller Gewalt die Oma auf die andere Straßenseite zerren, obwohl sie gar nicht rüber will.


[Beitrag von blabupp123 am 06. Feb 2011, 17:28 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1321 erstellt: 06. Feb 2011, 17:55
Darkgrey schrieb:

An miesen Boxen und Verstärkern hört sich allerdings fast alles gleich mies an.

Alltägliches Beispiel:
wenn eine Aufnahme "zu grell" abgestimmt ist (12 kHz Regler jenseits von gut und böse),
dann ist ein guter ausgeglichener Sound über nichtguten Hochtöner möglich.
Umgekehrt wird bei einer neutralen Anlage diese Aufnahme definitiv zu höhenlastig.



Letztendlich ist Musik nichts anderes als elektrische Impulse
die von jedem Gehirn auf eigene Weise interpretiert werden.

Somit gibt es viel Spielraum für unterschiedliche Wahrnehmung

die individuelle Wahrnehmung ist sogar bei Musikhören "alternativlos"
was mittlerweile sogar immer mehr und besser messbar gemacht werden kann.
Man möchte wissen ob nicht nur ein Spektrum von
Sinustönen, sondern eine Melodie in einer bestimmten Klangfarbe
ein physiologischer oder ein psychischer Ordnungsprozeß der bewußten Wahrnehmung vorangeht
und in welchem Umfang Tendenzen angeboren oder von Lernprozessen und Traditionen
oder durch Lenkung der Aufmerksamkeitsprozesse willentlich beeinflusst werden können.
Claus-Michael
Inventar
#1322 erstellt: 06. Feb 2011, 19:02
Moin,

lia schrieb:

Claus-Michael schrieb:
Moin,

lia schrieb:
...
Sind für Dich Fragen = missionieren ?....

Aah - wir wollen aber jetzt nicht auf naiv-unschuldig machen. Das kannst Du besser.

Ich denke, Du weißt ganz genau, worauf ich abziele (weder auf Deine Eingangsfragen noch auf die Klangdiskussionen etc. in all ihren Schattierungen, die m. E. in ihrer Gänze eh OT in diesem Thread sind)!
Lies halt einfach mal Deine Wortmeldungen nach - es fällt Dir bestimmt wieder ein/auf.

Gruß



Hallo Claus Michael

Ich befürchte wir lesen SEHR unterschiedlich, also lass doch einfach Deine Unterstellung und verlink die Stellen, wo Du meinst, dass ich missioniere :-)


Das ist wohl so, dass wir sehr unterschiedlich lesen. Unterstellungen mache ich nicht bestimmt nicht - ich stelle fest.
Und verlinken werde ich bestimmt nicht: ich weiß, was ich gelesen habe (und Du hoffentlich noch, was Du wie geschrieben hast)

lia schrieb:
Und nein, ich sehe nicht, dass hier der Tonfall einseitig daneben wäre, grade Harman hat sich immer wieder mächtig vergriffen......


Och Gottchen - klingt fast wie in der Schule: "Herr Lehrer, der hat aber angefangen ..."


lia schrieb:
....hat er extra dafür hier diesen reinen Befindlichkeitsthread gestartet. Das ist ein Unterschied


Ein Unterschied ist, dass er das gute Recht hat, einen Befindlichkeitsthread zu starten, Du aber (aber Du nicht alleine) nicht beim Thema geblieben bist.


lia schrieb:
ICH möchte nicht die Freiheit anderer einschränken ihre Meinung verlauten zu lassen - sie müssen nur damit leben, dass ich sie kommentiere ;)

... und Du damit, dass ich Deine Art der Diskussionsführung kommentiert habe. Das ist ja schließlich keine Einbahnstraße.

Aber ich möchte Deine Fähigkeit zur Selbstkritik nicht weiter strapazieren und belasse es dabei.

Noch viel Spaß beim OT.

Gruß
Accuphase_Lover
Inventar
#1323 erstellt: 06. Feb 2011, 19:06

tsieg-ifih schrieb:

wenn eine Aufnahme "zu grell" abgestimmt ist (12 kHz Regler jenseits von gut und böse),
dann ist ein guter ausgeglichener Sound über nichtguten Hochtöner möglich.


Aber auch nur, wenn der "nichtgute Hochtöner" eine deutliche Höhendämpfung aufweist.
Ansonsten hört man auch auf einfacheren LS recht schnell eine zu hohe Höhenlastigkeit !
Es kommt natürlich immer auf den konkreten Einzelfall an. Auch darf man das Verhältnis Höhen zu Tiefen nicht vergessen. Auch davon kann abhängen, ob eine Aufnahme etwas zu spitz erscheint.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1324 erstellt: 06. Feb 2011, 19:21

Auch darf man das Verhältnis Höhen zu Tiefen nicht vergessen.

jetzt wo es du sagst, fand ich neulich sehr interessant denselben Elektrostaten einmal mit und einmal ohne Subwoofer zu hören.
Ohne Sub war's nicht schön, aber mit war das Gesamtbild sehr gut, sogar die Höhen "kamen" besser raus (was doch objektiv normal gar nicht sein kann).
-scope-
Hat sich gelöscht
#1325 erstellt: 06. Feb 2011, 19:34

aber mit war das Gesamtbild sehr gut, sogar die Höhen "kamen" besser raus (was doch objektiv normal gar nicht sein kann).


Es bleibt auch ewig ungeklärt, ob es denn -objektiv- jemals so war.
Accuphase_Lover
Inventar
#1326 erstellt: 06. Feb 2011, 19:37
Solche Effekte lassen sich psychoakustisch erklären.

Im Gehirn wird auch das Verhältnis der Frequenzen und Amplituden zueinander ausgewertet.

Beispielsweise kann man eine subjektive Tiefbassverstärkung erreichen, indem man bestimmte, höhere Tieftonfrequenzen reduziert, OHNE dabei den Subbass selbst anzuheben.

Man kann gezielt einen psychoakustischen Demaskierungseffekt nutzen. Geht allerdings nur bei bestimmten Tracks !
Australis
Stammgast
#1327 erstellt: 06. Feb 2011, 20:41

pinoccio schrieb:
...
Ich tus trotzdem: Wie sieht der Hörtest oder Hörvergleich denn aus? Beschreib doch mal wie die eine Hälfte und die andere Hälfte üblicherweise vergleicht... (ich meine nicht, was für Musik gehört wird/wurde)


Ich sag's mal knallhart:
Wenn ein Kunde zu mir kommt und fragt, ob er sich das und das Gerät mal anhören kann- klar... kein Thema. Ich schließe es ihm auch gerne an. Alles was mich dann noch interessiert, ist die Aussage "Gefällt mir" oder "Gefällt mir nicht"
Wenn er den Krempel dann gekauft hat, gibts noch ein paar Tipps bezüglich Einstellung und Aufstellplatz. Wenn er dann zuhause das Teil anklemmt und feststellt, daß das Teil schlechter klingt als das, was er vorher hatte- pech gehabt.

Ich will damit sagen: "wie" er sich das anhört ist dem Kunden seine Sache und interessiert mich nicht die Bohne. Das soll allerdings nicht heißen, daß ich den Kunden nicht nach bestem Wissen und Gewissen beraten (nicht missionieren) würde. Mein Job ist es schließlich nicht, den Kunden von etwas zu überzeugen, sondern HiFi-Komponenten zu verkaufen.
Klar geb ich dem Kunden auch Tipps, so nach dem Motto: Hör die auch mal das Teil an. In wiefern dann visuelle und/ oder haptische Eindrücke den Kunden leiten ist mir ehrlich gesagt so egal wie der Sack Reis, der heute Morgen in Peking umgefallen ist- Hauptsache der Kunde verlässt mit dem Gefühl das für sich richtige gekauft zu haben meinen Laden.
Wobei man natürlich beim Verkauf- anders als im reinen Test ohne Kaufabsicht- den finanziellen Faktor nicht vergessen darf.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#1328 erstellt: 06. Feb 2011, 20:52
@ Australis

Dann verstehe ich deine Sätze aus Nr. 1291 nicht

Du schriebst:

Wenn ich behaupte, die Quadral Vulkan MkII klingen besser als die JBL XE-3 wird mir nach einem Probehören sicher jeder Recht geben. Wenn ich aber nun behaupte, der Sony TA-F530ES klingt besser als der Yamaha AX-640 wird mir schätzungsweise nur die Hälfte der Probehörer recht geben, während die andere Hälfte dem Yam den Vorzug gibt. Ups... Jetzt hab ich die vergessen, die keinen Unterschied hören- aber ist klar, was ich meine...

Von daher ist mMn ein eigenes Probehören das einzige probate Mittel, um sich einen Klangeindruck zu verschaffen. Die Missioniererei ist daher einfach nur überflüssig.


Ich weiß nicht, wie man es als Missionieren empfinden kann, wenn man Kunden darauf hinweist, dass z.B. Auspegelung fürs Anhören (was ja letztendlich Test bedeutet, denn man bewertet etwas, was man kaufen möchte) wichtig ist bzw. wenn man es nicht tut auch zu fehlerhaften Ergebnissen führen kann. Als Kunde würde ich diese Hinweise als gute Tipps oder Grundlage empfinden - ähnlich wie die Tipps über Aufstellung und Einstellung (was ja lt. deiner Schilderung kein missionieren ist...)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 06. Feb 2011, 21:37 bearbeitet]
kalia
Inventar
#1329 erstellt: 06. Feb 2011, 21:28

Claus-Michael schrieb:


Aber ich möchte Deine Fähigkeit zur Selbstkritik nicht weiter strapazieren und belasse es dabei.


Meine Fähigkeit zur Selbstkritik scheint hier nicht das Problem, eher Deine mangelnde Lust konkrete Kritik zu benennen

Du hättest auch schreiben können: Ich finde Dich dich doof
Das wär wenigstens ehrlich gewesen

Im Ernst - um jemanden zum Nachdenken zu bringen muss ein bissl mehr kommen als nur diese Wischiwaschi ich bin das arme sensible Hifimännchen und du drückst mir deine Meinung auf

Och Gottchen - klingt fast wie in der Schule: "Herr Lehrer, der hat aber angefangen ..."


So war das nicht gemeint und das geht auch aus dem Kontext hervor, denn ich habe kein Problem mit auch etwas ruppigem Umgang. Es ist aber mächtig bigott einerseits den Harmonieengel zu spielen, dazu extra einen Thread zu eröffnen - dann aber, wenn man ihm nicht zustimmt, wild rumzupoltern

Wenn also Harman Luhmann als OT einwirft (angeblich ja sogar weil er ja wusste, dass ich dessen Texte kenne) dann muss er sich nicht wundern, wenn ich erwidere, dass er da auf der falschen Spur ist. Ähnliches mit Mondlandungen, Monsterwellen ect

Und schlussendlich kommt immer wieder dieser "Kram" man müsse erst mal beweisen, dass der Klang nicht existiere.
Wenn man darauf antwortet, dass diese Forderung Unsinn ist, weil man Nichtexistenzen nicht beweisen kann (allgemeine Grundregeln der Logik) und dann zu hören bekommt man sei ein missionarischer Besserwisser entbehrt das nicht ein gewissen Komik.

Was ist eigentlich so schwer daran dazu zu stehen, dass man technische und psychologische und logische Zusammenhänge leugnet ?
Stones
Gesperrt
#1330 erstellt: 06. Feb 2011, 21:46
Hier mal wieder ein Paradebeispiel für den Voodoo:

http://www.google.de...tOTYbHNIS0tAaM_qW1Dw
bassgott
Inventar
#1331 erstellt: 06. Feb 2011, 21:59
...zumal es für das Gerät mWn nichtmal mehr einen Ersatzlaser gibt
Stones
Gesperrt
#1332 erstellt: 06. Feb 2011, 22:08
Irgendwo habe ich mal entdeckt, daß es tatsächlich wohl noch
die Lasereinheit KSS 151 A in den Staaten gibt - allerdings um die 330 Dollar.
-scope-
Hat sich gelöscht
#1333 erstellt: 06. Feb 2011, 22:18

die Lasereinheit KSS 151 A in den Staaten gibt - allerdings um die 330 Dollar.


Habe ich "vorrätig" ....Wer braucht eine?
TomBe*
Inventar
#1334 erstellt: 06. Feb 2011, 22:23
Haste auch ne KSS190A?


[Beitrag von TomBe* am 06. Feb 2011, 22:23 bearbeitet]
Claus-Michael
Inventar
#1335 erstellt: 06. Feb 2011, 22:25
Moin,

Stones schrieb:
Irgendwo habe ich mal entdeckt, daß es tatsächlich wohl noch
die Lasereinheit KSS 151 A in den Staaten gibt - allerdings um die 330 Dollar. :D

Das wäre mir für meine DCD-2560 dann doch ein wenig zu viel!

Hat denn noch Niemand geschafft, den KSS-151A mit einen anderen Diode zu modifizieren? Irgendwo meine ich den Ansatz dazu gelesen zu haben.

Gruß
Stones
Gesperrt
#1336 erstellt: 06. Feb 2011, 23:53

-scope- schrieb:

die Lasereinheit KSS 151 A in den Staaten gibt - allerdings um die 330 Dollar.


Habe ich "vorrätig" ....Wer braucht eine? ;)


Hätte ich das vorher gewußt, Scope - dann hätte ich meinen Sony XA 50 ES nicht vor 3 Jahren verkauft.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1337 erstellt: 07. Feb 2011, 00:08
Vor ein paar Jahren hat man die Lasereinheiten noch für 75 Dollar bekommen, sei froh dass du den Player los bist obwohl es sehr gute Player waren.
Einige Lasereinheiten aus der Sony ES Reihe sind nicht mehr verfügbar. Sony will die neuen Produkte verkaufen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#1338 erstellt: 07. Feb 2011, 00:13
Zur NOT kauft man einen billigen Player (z.B. von Denon) mit diesem Laser. Die gibt´s (lauffähig) ab etwa 80 Euro.
Der optische Zustand des Gerätes spielt dann keine Rolle.
Aber das ist OT, obwohl das Thema sicher 100 mal interessanter als das im Titel sein dürfte.

Der Austausch ist aber nicht ganz einfach. Nicht zu vergleichen mit einer KSS210 etc.


[Beitrag von -scope- am 07. Feb 2011, 00:17 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#1339 erstellt: 07. Feb 2011, 00:14

tsieg-ifih schrieb:

Einige Lasereinheiten aus der Sony ES Reihe sind nicht mehr verfügbar.



Und nicht nur die.

Ich bräuchte für meinen TA-F770ES einen neuen Input-Selector.

Schon seit zig Jahren nicht mehr lieferbar.

Zumindest für die ES-Serie sollte ein Riesenkonzern wie Sony genug Ersatzteile haben !
tsieg-ifih
Gesperrt
#1340 erstellt: 07. Feb 2011, 00:17
ja das stimmt allerdings, man bräuchte eine Liste wegen der Kompatibilitäten welcher Player welche Einheit besitzt. Ich habe nichts gefunden oder muss man einzeln gucken?
Stones
Gesperrt
#1341 erstellt: 07. Feb 2011, 00:17
Die etwas älteren Cd-Player von Accuphase hatten doch ebenfalls Sony-Lasereinheiten verbaut - oder?
-scope-
Hat sich gelöscht
#1342 erstellt: 07. Feb 2011, 00:19
Es gibt Listen im Internet....Die kann sich jeder ansehen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1343 erstellt: 07. Feb 2011, 00:19
alles wa mit KSS anfängt ist Sony.
Accuphase_Lover
Inventar
#1344 erstellt: 07. Feb 2011, 00:19

Stones schrieb:
Die etwas älteren Cd-Player von Accuphase hatten doch ebenfalls Sony-Lasereinheiten verbaut - oder? :?



Ja, mit der aufwendigen doppel-schienen-geführten Linear Drive Mechanik die Sony dann eingestellt hat.
Claus-Michael
Inventar
#1345 erstellt: 07. Feb 2011, 00:28
Hier ist der vorhin erwähnte Artikel, den ich noch im Gedächtnis hatte:
KSS-151A

@Scope:
Hat sich da noch was getan?

Gruß
Stones
Gesperrt
#1346 erstellt: 07. Feb 2011, 00:29

-scope- schrieb:
Es gibt Listen im Internet....Die kann sich jeder ansehen. ;)


Stimmt schon - aber eine relativ komplette Liste der
vielfältigen Cd-Player und ihrer dazugehörigen Lasereinheit ist mir leider nicht bekannt.


[Beitrag von Stones am 07. Feb 2011, 00:30 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#1347 erstellt: 07. Feb 2011, 00:35
Weil "ihr" zu faul zum suchen seid.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1348 erstellt: 07. Feb 2011, 00:38
wie viele google Seiten muss ich durchforsten bis ich kurz vor dem Wahnsinn das bekomme was ich brauche
Stones
Gesperrt
#1349 erstellt: 07. Feb 2011, 00:51
Ist zwar nicht die gewünschte, direkte Liste, aber mit dieser in der Bucht kann man zumindest ein wenig anfangen:

http://shop.ebay.de/...41&ff4=305691_305711
Stones
Gesperrt
#1350 erstellt: 07. Feb 2011, 00:59
Hier ist mal eine Liste:

http://www.vasiltech...er-DAC-Transport.htm

Aber nach dieser Liste ist es für den XA 50 ES die KSS 273 A
und nicht die 151 A Lasereinheit.


[Beitrag von Stones am 07. Feb 2011, 01:02 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1351 erstellt: 07. Feb 2011, 01:55
Hier steht auch: Fixed Pick-Up KSS-273A / B für XA 50 ES
aus The complete d/a DAC Converter List Transport
JochenKauz
Ist häufiger hier
#1352 erstellt: 07. Feb 2011, 02:01

Jakob1863 schrieb:
Deshalb hatte ich mehrfach den Kausalzusammenhang zwischen der Notwendigkeit von Kontrollen und dem Hinausgehen über den reinen statistischen Schluß "Nullhypothese kann zurückgewiesen werden oder nicht" betont.

Und ich redete wiederholt davon das man die Schlussfolgerung nicht als Ergebnis ansehen kann, welches mein Eingangsstatement war.



Jakob1863 schrieb:
Deutlicher kann ich es nicht mehr schreiben, "muss" sofern man über den reinen statistischen Schluß hinauskommen möchte.

"Muss" ist dann gefordert wenn man eine Erklärung haben möchte für etwas was man am Anfang noch nicht formuliert hat. Aber ich glaube, ich habe die Passagen des "muss" oder "könnte" schon zitiert.


Jakob1863 schrieb:
Da ich nicht weiß, welche Empfehlungen ausgesprochen wurden (aber vielleicht nicht beachtet), kann ich dazu nicht so viel sagen, aber Experimentdesign taucht mE in den Lehrplänen dieser Studiengänge nicht auf und man hätte die hausgemachten Probleme vermeiden können.

Hmm.. Experimentaldesign sollte eigentlich immer zu den Grundlagen eines Studienganges gehören, insbesondere wenn ich innerhalb meiner Studie mich auch noch auf ITU Vorgaben beziehe.


Jakob1863 schrieb:
Insbesondere der Warnhinweis bzgl. der "post hoc" bezieht sich auf die lauernde Gefahr, im nachhinein die Daten in Richtung eines Bias zu trimmen.

Diese Gefahr ist immer gegeben, und daher gibt es "Recommendations", aber sie stellen nun mal kein "Muss" da, sondern ein "Kann".


Jakob1863 schrieb:
ungeeignete Testresultate/Hörer (im Nachhinein) auszuschließen.

Wenn sie statistisch diese Frage aufwerfen, was hier jedoch nicht geschehen ist.


Jakob1863 schrieb:
Zu wenig Zeit, weil mehr Teilnehmer als notwenig mit jeweils mehr Durchgängen getestet als notwendig, ist ein schwieriger Grund.

Das ist in der Forschung allerdings umstritten, ich kann auf der einen Seite wenige Leute mit besonderer Kenntnis wählen (inkl. der Gefahr das ich das Ergebnis alleine dadurch verfälsche), oder ich versuche eine breite Masse zu testen (representativ). Je mehr Leute ich teste, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit das ich nur "Taube" getestet habe. 2 Vollkommen unterschiedliche Ansätze, beide jedoch in der Emperie anerkannt.


Jakob1863 schrieb:
Nein, man kann bei diesen Tests eben schlecht der gleichen Testperson Verum und Placebo geben, aber die Placebogruppe ist die klassische Negativkontrolle; als Indiz mag gelten, daß auch die Mediziner sie als solche bezeichnen. ;)

Gut, dann versuche ich mal zu erklären wo Dein Gedankenfehler liegt, wobei ich dachte das das schon auf der Hand liegen würde. Die Kontrollen bei den ITU Richtlinien dienen dazu eine nachträgliche Evaluation bei abweichenden Ergebnissen zu erreichen, oder eine vorhergehende Selektion der Probanden vorzunehmen. Die Kontrollgruppe bei einer medizinischen Studie dient als allererstes einmal dazu einen Nullpunkt zu definieren von dem andere Ergebnisse abweichen können und sollen (auch wenn sie das nicht immer tun). Das ist ein himmelweiter Unterschied zu den von Dir genannten Kontrollen (Sinn und Zweck von Negativkontrollen können unterschiedlich sein).
Wenn ich jetzt Deinen Ansatz auf einen Hörtest übertragen würde dann liegst Du zwar in gewisser Weise richtig (jedoch nicht was die Negativkontrolle angeht). Bei einem Test eines Krebsmedikamentes sollte ich nur Leute Auswählen die überhaupt Krebs haben, ansonsten könnte ich keine Wirkung des Krebsmedikamentes feststellen (dies ist nicht die Negativkontrolle). Jedoch ist bei einem Hörtest dies etwas komplizierter, woher will ich wissen wer denn überhaupt "empfänglich" für den Unterschied ist (Negativkontrolle), wenn der Test dies erst erbringen soll?


Jakob1863 schrieb:
P.S. Schreibe ich wirklich so "unnett" ? :)

? Wieso, ich finde die Diskussion mit Dir sehr unterhaltsam, auch wenn ich finde das Du eventuell mal ein bisschen weniger mit Fachbegriffen rumwerfen solltest, aber das ist ein rein subjektiver Eindruck.
JochenKauz
Ist häufiger hier
#1353 erstellt: 07. Feb 2011, 02:03

Accuphase_Lover schrieb:
Soll ich wieder mitmachen ? :D

JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
Claus-Michael
Inventar
#1354 erstellt: 07. Feb 2011, 02:44

tsieg-ifih schrieb:
....
aus The complete d/a DAC Converter List Transport


... und in dieser Liste steht beim Denon DCD-1420 sowohl der KSS-150A als auch der KSS-151A.
Die beiden Laser sind doch nicht identisch/kompatibel! Seltsam!

Gruß


[Beitrag von Claus-Michael am 07. Feb 2011, 02:46 bearbeitet]
Australis
Stammgast
#1355 erstellt: 07. Feb 2011, 16:48

pinoccio schrieb:

Ich weiß nicht, wie man es als Missionieren empfinden kann, wenn man Kunden darauf hinweist, dass z.B. Auspegelung fürs Anhören (was ja letztendlich Test bedeutet, denn man bewertet etwas, was man kaufen möchte) wichtig ist bzw. wenn man es nicht tut auch zu fehlerhaften Ergebnissen führen kann. Als Kunde würde ich diese Hinweise als gute Tipps oder Grundlage empfinden - ähnlich wie die Tipps über Aufstellung und Einstellung (was ja lt. deiner Schilderung kein missionieren ist...)


Ich fürchte, du hast mich falsch verstanden- und zwar schon bei meinem vorherigen Beitrag.
Ich wollte damit eigentlich folgendes sagen:
Wenn ich -wie in meinem Beispiel- behaupte der Sony TA-F530ES klingt besser als der Yamaha AX-640, ist ganz klar, daß der Hörer das nur unter zumindest vergleichbaren Bedingungen überprüfen kann. Um die Testbedingungen ging es mir dabei allerdings nicht, sondern um das Endergebnis, welches -je nach persönlichem Geschmack und Gehör entweder meine Behauptung bestätigt oder eben nicht.

Wenn ein Kunde in ein Gerät "reinhört" achte ich schon darauf, daß das etwa bei gleichem Pegel und zumindest stattfindet, wobei sich das mit dem gleichen Pegel im VZuge der Kundenberatung meistens von selbst erledigt, da die Kunden eigentlich eher einen Funktionstest wollen und weniger einen (trotzdem nebenbei stattfindenden) Klangtest. Was ich anbiete ist halt mal "nur" Gebrauchtware, wobei auch hier je nach Preisklasse Unterschiede bestehen. So wird ein Kunde, der z.B. an einem Accuphase-Amp interesse hat immer kritischer sein, als einer der sich für einen Amp der Einstegerklasse der "üblichen" Hersteller interessiert...
pinoccio
Hat sich gelöscht
#1356 erstellt: 07. Feb 2011, 16:54
Hi John

Mir ging es ja gerade um die Testbedingungen.


Um die Testbedingungen ging es mir dabei allerdings nicht, sondern um das Endergebnis, welches -je nach persönlichem Geschmack und Gehör entweder meine Behauptung bestätigt oder eben nicht.


Ich bin da eher der Meinung, dass nicht unbedingt persönlicher Geschmack oder Gehör eine Rolle für Endergebnis spielen, sondern vlt. eher die (unterschiedlichen) Testbedingungen.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 07. Feb 2011, 17:04 bearbeitet]
Australis
Stammgast
#1357 erstellt: 07. Feb 2011, 17:18
Ich sehe das genau andersrum. Der eine hat lieber einen -um es mal übertrieben zu formulieren- einen relativ harten und scharfen Klang, der andere lieber etwas weicher. Natürlich gibt es auch faktoren, die Geschmacksunabhängig sind, wie z.B. Störgeräusche.

Einen solchen "Fall" hatte ich erst vor wenigen Tagen bei mir im Laden:
Der Kunde hatte sich erst eine Röhren-Endstufe und danach eine Yam- Endtufe angehört. Dank Umschaltbox fand alles an den gleichen Lautsprechen, Preamp, etc. statt- und auch bei etwa gleichem Pegel. Der Kunde hat sich dann bewußt für die Yam entschieden, da er -zitat- mit dem Sumpfsound nichts anfangen kann -zitat ende-.

Zuspieler war in dem Fall ein Sony CDP-X555ES, der Preamp ein Denon PRA-2000RG und als Lautsprecher diente ein Paar Infinity Kappa 8.2i...
pinoccio
Hat sich gelöscht
#1358 erstellt: 07. Feb 2011, 17:21
Naja.. an einer Kappa 8.2 hät ich mich wohl auch so entschieden. Wahrscheinlich sogar ohne anhören...


Denon PRA-2000RG


Schönes Gerät

Gruss
stefan
Australis
Stammgast
#1359 erstellt: 07. Feb 2011, 17:48
Naja, was geeigneteres wie die Kappa hab ich zur Zeit leider nicht im Laden, und daß ich für eine Kundenberatung meine privaten Quadral Vulkan nicht in den Laden schleppe, ist denke ich verständlich...


Jaaa, die PRA-2000RG ist schon was ganz feines. Kein Wunder, daß der Kunde die auch gleich mitgenommen hat- obwohl er eigentlich nur einen Ersatz für seine Marantz-Endstufe gesucht hat
kalia
Inventar
#1360 erstellt: 07. Feb 2011, 19:41

pinoccio schrieb:
Naja.. an einer Kappa 8.2 hät ich mich wohl auch so entschieden. Wahrscheinlich sogar ohne anhören...



Wohl wahr

Was sollen solche Tests, sie sind imho schlicht irreführend, dann lieber gar kein Test

@Australis
Was hast Du ansonsten für Lautsprecher, wenn eine Kappa schon für die Benutzung von Röhren als am Geeignetsten eingestuft wird ?
Nach welchen Kriterien beurteilst Du das?


[Beitrag von kalia am 07. Feb 2011, 19:59 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#1361 erstellt: 07. Feb 2011, 20:06
Moin,

was ist denn an der Kappa 8.2 so besonderes?

Harry
kalia
Inventar
#1362 erstellt: 07. Feb 2011, 20:15
Moin Murray

Sie haben mW ein Impedanzminimum von um die 2 Ohm und gelten als eher leistungshungrig

Die Wahrscheinlichkeit das das mit einer Röhre einen (Sumpf)sound ergibt liegt imho recht hoch, auch dass die Impedanzschwankungen hörbar werden

Würdest Du einen Test Röhrenendstufe gegen Transistorendstufe an der Kappa als repräsentativ einstufen ?


[Beitrag von kalia am 07. Feb 2011, 21:27 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#1363 erstellt: 07. Feb 2011, 22:03
Moin,

die 8.2 ist mWn eher unkritisch und nicht mit dem Vorgänger vergleichbar.

Harry
kalia
Inventar
#1364 erstellt: 07. Feb 2011, 22:56
Hallo Murray

Ja, unkritischer als die Ur8 sowieso, die leistete sich laut Messungen der Stereoreview ja auch 1,3 Ohm bei 40 hz bei auch ansonsten ungewöhnlich unstetem Verlauf

Eine Messung zur 8.2i habe ich nicht gefunden, nur Berichte, die erstmal gegen Röhre sprechen und den Klangeindruck des Kunden eher nahelegen. Mag natürlich sein, dass er die gleichen Berichte gelesen hat und der Eindruck darüber entstand.
Ein Grund warum ich bei solchen Bewertungen ein Nichtwissen was grad spielt vorziehe

Hast Du den Impedanzverlauf da und würdest Du sie an Röhre betreiben ?
Granuba
Inventar
#1365 erstellt: 07. Feb 2011, 22:57
Hi,


Hast Du den Impedanzverlauf da und würdest Du sie an Röhre betreiben ?


ich würde generell KEINEN Lautsprecher ohne entsprechende Impedanzlinearisierung an einem Röhrenverstärker betreiben. Es sei denn, der resultierende Klang ist erwünscht.

Harry
Australis
Stammgast
#1366 erstellt: 08. Feb 2011, 01:47

lia schrieb:

Was hast Du ansonsten für Lautsprecher, wenn eine Kappa schon für die Benutzung von Röhren als am Geeignetsten eingestuft wird ?
Nach welchen Kriterien beurteilst Du das?


Momentan hab ich Lautsprechermäßig nichts besonderes im Laden, und was ich im Moment da habe ist außer den zugegeben wirklich ungeeigneten Kappa's etwa die Neupreisklasse JBL-XE3 also nix wirklich besonderes, und die schienen mir schon aufgrund der Qualität als noch ungeeigneter.

Unter optimalen Umständen bevorzuge ich für Röhren LSP's mit einem höheren Wirkungsgrad. Klar, die Belastbarkeit sollte auch stimmen... Kommt halt immer auf den Amp drauf an.

Wobei ich auch sagen muß, daß ich so viele Röhren nicht in die Hände bekomme. So zum Vergleich: auf eine angekaufte Röhrenendstufe kommen bei mir ca. 20-25 MOSFET-Endstufen...
Jakob1863
Gesperrt
#1367 erstellt: 08. Feb 2011, 16:10
@ scope,


Das stimmt....Besonders wenn er sich laufend räuspert, oder nachfragt, ob jetzt etwas gehört wurde....Gähn...
Wie dünn müssen Strohhalme eigentlich werden, damit sie nicht mehr gegriffen werden?.


Es war dein Argument, daß keine Ähnlichkeit zu "Gorilla und Konsorten" bestünde, weil dort der Versuchsleiter die Teilnehmer durch Anleitung "ablenkte".
Wieso möchtest du also an dieser Stelle die (Selbst)ablenkung auf Räuspern oder Gähnen beschränken?


Hahaha....Der war gut. Die enorm hohe Quote an falschen Antworten wäre unverblindet genauso hoch. <snip>


Entschuldige, aber es war dein Argument, daß der "Seh-Bias" das "Riesenschiff" sei, während alle anderen Störeinflüsse dagegen völlig vernachlässigbar seien.
Nun ist das Riesenschiff aus dem Weg geräumt und die Quote der falschen Antworten ist "genauso hoch" (deine Worte).

@ pelmazo,


Wenn ich mir aber die weitverbreitete Hybris der Anti-Blindtest-Diskutanten ansehe, dann bin ich wirklich weit davon entfernt ihnen irgendein Vertrauen zuzugestehen.


Es trifft Hybris auf Hybris. Die "üblichen Blintestveranstalter" sind aus vergleichbaren Gründen nicht bereit, ihre Testabläufe zu verbessern; solange wir über dieses Stadium nicht hinwegkommen, sind vernünftige Daten schwer zu bekommen.


Das ist alles schön und recht, aber daß ein Testhörer abgelenkt ist oder wird kann selbst dadurch nicht zuverlässig verhindert werden. Nichts kann garantieren daß in einem Test eine ganz bestimmte Person ihre optimale Leistung abliefert. Man kann immer auch einfach den falschen Tag erwischen. Wir sind alle Menschen, und Menschen funktionieren nicht auf Abruf wie eine Maschine.


Das ist das Offensichtliche. Aber möchtest du damit jetzt gegen die Trainingsempfehlung argumentieren, oder besteht ein anderer Zusammenhang?


Das Gewicht der Aussage eines Blindtests kommt nicht aus Einzelfällen, sondern aus der Statistik, also aus der Vielzahl.


Nein, eigentlich nicht. Das Gewicht stammt aus sauberen Tests, die aufgrund der einwandfreien Methodik es erlauben, über den relativ profanen statistischen Schluß hinaus Erkenntnisse hinsichtlich der _Ursachen_ für Testergebnisse zu gewinnen.

Wenn es keine Aussagen darüber gibt, wie gut der Detektor (aka Testteilnehmer) unter Testbedingungen funktioniert (hat), dann sind weitergehende Schlüsse schlicht nicht möglich.


Es wäre genauso naïv wenn man glauben würde das sei ein Argument zugunsten nichtblinder Tests.


Es ist einfach nur ein Argument zugunsten _sinnvoller_ Tests.


Ebenso effektiv? Das, mit Verlaub, halte ich für sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Von "Offenbar" kann meiner Meinung nach keine Rede sein.


Wie scope schon anmerkte, gibt es keine einfach vergleichbare Quote aus offenen Tests, wenn aber die, (nach Entfernung des "Riesenschiffs"), verbleibenden Störeinflüsse immer noch für Falschantwortraten von ~65 - ~80% sorgen können, dann kann man schon von "offenbar" reden.


Die Argumentation erweckt den Eindruck, daß einem im Blindtest der Gorilla eher durch die Lappen geht als im nichtblinden Test.


Entschuldige, aber welchen "Eindruck die Argumentation" erweckt, hängt in diesem Fall von der Voreingenommenheit des Lesers ab; faktisch weist die Argumentation nur darauf hin, daß es naiv wäre anzunehmen, relevante Unterschiede blieben im Blindtest per se nicht undetektiert.

@ JochenKauz,


Und ich redete wiederholt davon das man die Schlussfolgerung nicht als Ergebnis ansehen kann, welches mein Eingangsstatement war.


Noch einmal zum Anfang; Nullhypothese ist H0: p=0.5, nach statistischem Test können wir H0 zurückweisen oder nicht zurückweisen. Die statistische Alternativhypothese ist H1: p>0; die Alternativhypothese im Sinne der vorliegenden Untersuchung ist "es gibt einen formattypischen, wahrnehmbaren Klangunterschied zwischen DSD und PCM".

Die Annahme dieser formulierten Alternativhypothese stellt bereits eine über den statistischen Schluß hinausgehende Schlußfolgerung dar, die nur dann möglich ist, wenn wir andere Einflußgrößen ausgeschlossen haben.
Also ein "Muss", wenn jemand das mit seiner Untersuchung bezwecken möchte (wovon man regelmäßig ausgehen kann).

Wenn ihm "H0 angenommen oder zurückgewiesen" reicht (mit dem stillschweigenden Zusatz "aber wir wissen nicht, wieso"), dann gibt es kein "Muss" .


Die Kontrollgruppe bei einer medizinischen Studie dient als allererstes einmal dazu einen Nullpunkt zu definieren von dem andere Ergebnisse abweichen können und sollen (auch wenn sie das nicht immer tun). Das ist ein himmelweiter Unterschied zu den von Dir genannten Kontrollen (Sinn und Zweck von Negativkontrollen können unterschiedlich sein).


Nein, Sinn und Zweck der Negativkontrollen ist immer gleich ;sie sollen sicherstellen, daß ein gefundener signifikanter Unterschied auch _wirklich_ aufgrund des untersuchten Effektes zustande kam.
Genau das leistet die "Festlegung des Vergleichspunktes" durch die Placebokontrollguppe.



<snip> Jedoch ist bei einem Hörtest dies etwas komplizierter, woher will ich wissen wer denn überhaupt "empfänglich" für den Unterschied ist (Negativkontrolle), wenn der Test dies erst erbringen soll?


Erkenntnisse zu erbringen, wer "empfänglich" für den Unterschied ist/sein könnte, ist _nicht_ Aufgabe der Negativkontrolle, sondern der Positivkontrolle.
Und natürlich ist dies, wie geschrieben, ein nichttriviales Unterfangen.
Die übliche Empfehlung ist, ausführliches Training unter den spezifischen Testbedingungen und Einführung von Positivkontrollen (idealerweise auch noch auf unterschiedlichen Sensitivitätsniveaus) durchzuführen.

Selbstverständlich ist es ein Dilemma, nicht zu wissen wie empfindlich die Hörer denn sein müssen, weil wir nicht wissen, ob der Unterschied _überhaupt_ wahrnehmbar ist, aber die Alternative kann doch nicht sein, zu sagen "uns doch egal, ob alle Teilnehmer unter Testbedingungen halb taub waren" .

Die ITU-Empfehlung hat für dieses Dilemma einen interessanten Ansatz gefunden mit der Einführung der "hidden reference" und deren Präferenzbewertung.

Ein anderer wäre zu sagen, man trainiert die Teilnehmer solange, bis sie unter Testbedingungen die bislang kleinsten detektierten Unterschiede ebenfalls detektieren können.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 08. Feb 2011, 17:10 bearbeitet]
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