High-End, welche Vollverstärker oder Vor-End-Kombinationen sind kein High-End?

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Hase_65
Stammgast
#651 erstellt: 25. Aug 2015, 20:03
Grundsätzlich werden die meisten eine leichte ( +3db) Erhöhung,im unteren Bass gerne Mitnehmen, über "leicht" wird es dann aber unangenehm ! Ich habe hier sicher auch eine Erhöhung, aber es klingt knackig und dröhnt fast nie !
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#652 erstellt: 25. Aug 2015, 20:14
ich stimme dir da grundsätzlich zu, aber ohne Raumeinmessung ist das eben so ne Sache mit "es dröhnt fast nie"
Eigentlich sollte es bei keiner Aufnahme dröhnen, egal wie unterschiedlich die im Bass abgemischt sind.

Der Unterschied ist nach Messung , daß man nach persönlichem Geschmack ggfs etwas mehr oder weniger dazugibt, aber dröhnen tut dann nie etwas, weil man die schlimmsten Moden durch welche Maßnahmen auch immer kompensiert hat...

Ohne Messung ist das ein Glücksspiel.... ich kenne das aus eigener Erfahrung....


[Beitrag von coreasweckl am 25. Aug 2015, 20:31 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#653 erstellt: 25. Aug 2015, 20:17
Es kommt auch immer darauf wie die Anhebung gestaltet wird linear ansteigend, mehr oder weniger breite Anhebung. Dann spielt das Obertonspektrum der Bassinstrumente eine Rolle. Schnelle Basdrumm ist im Prinzip kein Frage fixer Tieftöner, sondern passender Mittenabstimmung.

Ich denke, es kommt vielfach nicht darauf an, das sklavisch ein Quelle exakt reproduziert wird, sondern wie leicht man des dem Hörsinn macht Strukturen im akustischen Geschehen zu erkennen.
Hase_65
Stammgast
#654 erstellt: 25. Aug 2015, 20:23
Da stimme ich dir zu ! Aber es haben in diesem Forum bestimmt wenige sooft gemessen wie ich, irgendwann reicht es und man findet eine Lösung die für einen Ok ist ! Irgendwann muss man sich auch Gedanken machen, welchen Aufwand betreibe ich für was ?
Ich bin gerade sehr zufrieden, mit wenige Einsatz habe ich mehr erreicht als die ganzen Jahre zuvor, wo ich wirklich Geld liegen lassen habe!

Bei mir hat einfach die Aufstellung wahnsinnig viel gebracht, mit "fast" meinte ich, meine Mode regt den Raum bei bestimmten Liedern durchaus noch an, aber bei Gott, ich hatte das hier schon viel Schlimmer, mein Rekord lag bei 20db bei 42hz ( gemessen), jetzt liege ich höchstens bei 5db (ungemessen, aber man bekommt dafür mit der Zeit ein Ohr) bei dieser Frequenz,damit kann ich leben !

Gruß Tom
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#655 erstellt: 25. Aug 2015, 20:29
Das ist m.M.eigentlich der wichtigste Satz:

"Schnelle Basdrumm ist im Prinzip kein Frage fixer Tieftöner, sondern passender Mittenabstimmung."

da wird von der Lachpresse und von Händlern nach wie vor viel Blödsinn erzählt, den die Kundschaft dann leider blind übernimmt...

.....dem Hörsinn macht Strukturen im akustischen Geschehen zu erkennen.

dazu o.T. :

die Bedingungen schaffen ja ja, aber dazu muß der geneigte Verbraucher ja selbst erst mal den Willen und die Fähigkeit mitbringen, vielleicht ist "Strukturen im akustischen Geschehen erkennen" gar nicht mal so wichtig in der "Avantgarde der Hifi Welt", da zählen aus meiner Sicht ganz andere Dinge.


[Beitrag von coreasweckl am 25. Aug 2015, 20:30 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#656 erstellt: 25. Aug 2015, 21:29
gibt es denn jetzt Hifi-Endstufen im Full-Size-Format, also 42-44 cm breit, die kein High-End sind ?

Was ist mit Uher Reference No.1
oder Palladium LA 1200
oder Lenco AF 3302 ?
ZeeeM
Inventar
#657 erstellt: 25. Aug 2015, 21:36
Bevor man versucht zu Sortieren was High-End ist oder nicht, sollt man eine allgemein akzeptable Definition formulieren denn sonst kommt dabei nix rum
silberfux
Inventar
#658 erstellt: 25. Aug 2015, 21:47
Hi, dann wäre der Threat zu Ende. Wäre allerdings auch nicht schade drum. HiEnd wird sich niemals exakt definieren lassen, jedenfalls nicht so, dass alle die Definition anerkennen. Messungen sind ebenfalls kein geeigneter Maßstab, jedenfalls nicht um wirklich gute Geräte zu vergleichen.
BG Konrad
ZeeeM
Inventar
#659 erstellt: 25. Aug 2015, 22:38

silberfux (Beitrag #658) schrieb:
Messungen sind ebenfalls kein geeigneter Maßstab, jedenfalls nicht um wirklich gute Geräte zu vergleichen.


Wie definieren sich wirklich gute Geräte? Über objektives Hören?
samusan
Gesperrt
#660 erstellt: 25. Aug 2015, 22:57
Man kann das Thema auch dadurch etwas entspannen, wenn man nicht Alles auf die Goldwaage legt und sich mal den Artikel zur Gemüte führt.

http://www.zeitzuleb...g-mit-besserwissern/

Woher kommt die Behauptung, das Messungen etwas über die objektive Klangqualität aussagen? In der Praxis sieht das doch nicht so aus.
cr
Inventar
#661 erstellt: 25. Aug 2015, 23:34
Für wen, der Messungen nicht zu interpretieren weiß, keine Erfahrung hat, und wenn die richtigen Messungen fehlen, mag das in der Tat so aussehen.

Am schwierigsten ist es noch bei Lautsprechern, aber selbst da wird wer mit der nötigen Erfahrung ganz gut generell schon a priori die Box einordnen können. Ob eine ein Hallsoßenwerfer ist, oder gerichtet abstrahlt, das verrät bereits die Schallwand mit ihren Chassis, noch besser aber eine Messung in 30 Grad-Schritten bzw. so ein Diagramm wie viel weiter oben von der Neumann Box....
Haivieh-Anlage
Stammgast
#662 erstellt: 26. Aug 2015, 00:11
Bei Lautsprechern ließe sich High-End eventuell wie folgt definieren :

Linearer Frequenzgang von 16 Hz bei 120 dB bis 21000 Hz bei 120 dB.

Begründung :

Alles unter 16 Hz ist Infraschall, alles über 21000 Hz ist Ultraschall.
Infraschall und Ultraschall sind für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar und spielen deshalb bei der Entwicklung von Lautsprechern keine Rolle.
Hörschall beginnt bei 16 Hz und endet bei 21000 Hz.
Bei 120 dB beginnt für die meisten Menschen die akustische Schmerzgrenze, Töne über 120 dB können irreparable Hörschäden hervorrufen.
Somit sollte ein Lautsprecher, der das technisch maximal Machbare darstellen soll, sowohl eine Untergrenze von 16 Hz, als auch eine Obergrenze von 21000 Hz haben und während des gesamten Frequenzverlaufs eine Lautstärke von 120 dB erreichen können.

Ein High-End Lautsprecher sollte absolut aufstellungsunkritisch sein und sowohl in Hörräumen mit weniger als 10 qm, als auch in Räumen mit mehreren 100 qm eine originalgetreue Tonwiedergabe gewährleisten, wozu eine Nennbelastbarkeit von mindestens 1000 Watt, ein Wirkungsgrad von mindestens 100 dB und ein zuverlässiger Überlastungsschutz erforderlich sind.

Da auch Optik und Haptik bei High-End eine Rolle spielen, kämen nur edelste Oberflächenstrukturen mit Echtholzfurnier in Frage, wie man sie beispielsweise bei Sonus Faber oder Swans angeboten bekommt.


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 26. Aug 2015, 00:19 bearbeitet]
Chefkoch28
Stammgast
#663 erstellt: 26. Aug 2015, 00:58
und kaffee kochen sowie essen machen und wäsche waschen sollte er auch noch können. wenn schon denn schon.

coreasweckl
Hat sich gelöscht
#664 erstellt: 26. Aug 2015, 03:08
...eigentlich den ganzen Haushalt schmeißen und nur tolle Oberflächenstrukturen reichen m.M. auch nicht...
Wer will schon einen LS, der nur oberflächlich ist? das will man im zwischenmenschlichen Bereich ja auch nicht!!

Nein, eigentlich müßte der LS auch Verstand haben und lern- bzw. kommunikationsfähig sein, so wie man das bei der neuen Generation von Robotern anstrebt.
Mit anderen Worten: ein echter Partner und guter Freund im Alltag, mit dem man auch mal seine Sorgen und Nöte besprechen kann....
wenn man die Schallwand so gestaltet, daß sie einem schönen Gesicht ähnelt, könnte das sogar mit Anmut rüberkommen...

das wäre dann auch meiner Sicht ECHTES (Eigen-) Heim-End..


[Beitrag von coreasweckl am 26. Aug 2015, 03:26 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#665 erstellt: 26. Aug 2015, 03:26
Es reicht doch, wenn der beste Lautsprecher im Sinne des technisch Machbaren eine Art "Eier legende Wollmilchsau" in Sachen Musikreproduktion ist.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#666 erstellt: 26. Aug 2015, 03:29
klar, wenn das Ding Eier legen kann, ist zumindest für das Frühstück schon mal ein Anfang gemacht.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#667 erstellt: 26. Aug 2015, 03:33
Ist das, was ihr da beschreibt nicht eher eine Art "All In One" Haushaltsgerät mit eingebauten High-End Lautsprechern ?
A-Abraxas
Inventar
#668 erstellt: 26. Aug 2015, 06:37
Hallo,

das hier ist mittlerweile wirklich schwer zu ertragen , da kann ich nur auf

samusan (Beitrag #660) schrieb:
Man kann das Thema auch dadurch etwas entspannen, wenn man nicht Alles auf die Goldwaage legt und sich mal den Artikel zur Gemüte führt.
http://www.zeitzuleb...g-mit-besserwissern/ ....

verweisen.
Burkie
Inventar
#669 erstellt: 26. Aug 2015, 09:17

Haivieh-Anlage (Beitrag #662) schrieb:
Bei Lautsprechern ließe sich High-End eventuell wie folgt definieren :

Linearer Frequenzgang von 16 Hz bei 120 dB bis 21000 Hz bei 120 dB.


Ein High-End Lautsprecher sollte absolut aufstellungsunkritisch sein und sowohl in Hörräumen mit weniger als 10 qm, als auch in Räumen mit mehreren 100 qm eine originalgetreue Tonwiedergabe gewährleisten, .


Das wird wohl mit passiven Lautsprechern so nicht klappen können.

Ein Lautsprecher arbeitet ja weder im luftleeren Raum noch im Freifeld, sondern in einem Wohn- und Abhörraum!
Der Abhörraum ist selber ein akustischer Resonator, der vom Lautsprecher zum Schwingen angeregt wird.
Letztlich klingt nicht dein Lautsprecher, sondern dein Wohnzimmer!

Schall, den ein Lautsprecher nach hinten hin abstrahlt, wird von der Wand reflektiert und wieder nach vorne zum Hörer umgeleitet. Deswegen klingt ein Lautsprecher vor einer schallharten Wand anders als weit davon entfernt aufgestellt. Soviel zum "absolut aufstellungsunkritischem" Lautsprecher.

Annähernd "aufstellungsunkritisch" sind allenfalls AV-Heimkino-Komplettanlagen, weil bei denen im AV-Receiver ein Einmesssystem eingebaut ist, welches über Testtöne über die Lautsprecher mit Messmikrofon die schlimmsten Klangverbiegungen, als auch Pegelabweichungen und Laufzeitdifferenzen automatisch auszugleichen vermag.
.... Aber sowas einfaches, pragmatisches und schlicht gut funktionierendes ist ja mal wieder kein High-End. Für High-End muss es halt teuer, kompliziert und problematisch sein - etwa Boxen mit Impedanzsenken bis fast auf Null, o.ä.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 26. Aug 2015, 09:17 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#670 erstellt: 26. Aug 2015, 10:31
Wäre es nicht möglich einen Lautsprecher in der Größe einer Neumann KH 420 zu entwickeln, oder K+H O 500, der diese extremen Anforderungen erfüllen könnte ?
sealpin
Inventar
#671 erstellt: 26. Aug 2015, 12:07
nein...denn auch solch ein LS muss sich an die Gesetzte der Physik halten, und bei den genannten Anforderungen zum Raum, den Abhörentfernungen und den Pegeln ist das halt mit einem einzigen LS Modell nicht machbar - auch mit dem massiven Einsatz von Elektrionik (siehe KII Three) nicht.
So etwas können nur "echte" High-End Lautsprecher, die um sich herum ein eigenes Universum mit angepasster Physik schaffen

Es gibt schon einen Grund warum man

near filed
Genelec 8240Aklick
Neumann KH120
Neumann KH310


mid-field
Genelec klick
Neumann klick

master Monitore
Genelec klick

konzipiert.
(nur mal ein paar exemplarisch Beispiele --- gibt auch viele andere Hersteller und nicht nur die genannten beiden).

Die Übergänge zwischen den drei Abhörbereichen ist nicht fest, so kann man durchaus die KH420 auch als master Mönitor bei Abständen >3m nehmen oder die KH310 auch im (nahen) mid field nutzen. Nur als near field taugen große mid field und master Monitore nicht.
Der Abhörraum hat halt einen sehr großen Einfluss auf die Wiedergabe - und das ist pure Physik, die sich (außer im "wahren" HighEnd) nicht abstellen lässt.

Und wie man an den Diskussionen sieht, sind auch die Erwartungshaltung der Nutzer unterschiedlich.
O.g. Monitore sind halt als Werkzeug gedacht, für die möglichst unverfälschte Wiedergabe der Musik in jeweils akustisch optimierten Räumen.

Dieser LS hier ist für ein gänzliche anderes Anwendugsgebiet gedacht.

ciao
sealpin
ZeeeM
Inventar
#672 erstellt: 26. Aug 2015, 14:25
Sehr lustig sind auch Hörräume die mit Instruementen vollgestellt sind.
8erberg
Inventar
#673 erstellt: 26. Aug 2015, 14:37
Hallo,

wer nix weiß muss alles seinem "High-End-Dealer" glauben, ich empfehle mal: http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Akustik_Raumakustische-Planung_147623.html

Nur natürlich High-Ender nicht, die müssen Kabel wechseln bis es passt

Peter


[Beitrag von 8erberg am 26. Aug 2015, 14:41 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#674 erstellt: 26. Aug 2015, 18:13
@ sealpin

hast du die beolab 5 schon mal gehört ?
was hälst du von diesen extravaganten lautsprechern ?
welche lautsprecher würdest du als alternativen zur beolab 5 sehen ?

@ burkie

welche av-heimkino-komplett-anlagen findest du empfehlenswert ?
Burkie
Inventar
#675 erstellt: 26. Aug 2015, 18:24
@ Haivieh,
jede, die nicht mit High-End angepriesen wird.

Grüße
8erberg
Inventar
#676 erstellt: 26. Aug 2015, 18:35
Hallo,

die Beolab sind nicht mal übel (bei dem Preis kann man das auch erwarten).

Aber wenn ich die Knatter übrighätte gäb es Besuch eines Akustikfachmanns und nach einem entsprechendem Konzept fachgerecht und mit hohem WAF-Faktor versehene Einbauspeaker - unauffällig im Raum integriert.

Peter
Haivieh-Anlage
Stammgast
#677 erstellt: 26. Aug 2015, 19:26
@ 8erberg

unsichtbare lautsprecher haben ja auch irgendwie ihre ganz eigene faszination.
hat man ja im kino auch so.
da stehen ja auch keine riesenstandlautsprecher herum und man hat trotzdem den raum mit klang gefüllt.

ich bin zwar der meinung, dass ins wohnzimmer 2 schöne große standlautsprecher gehören, kann aber auch verstehen, wenn andere leute dies völlig anders sehen.

@ burkie

dann findest du eine "Philips HTD3510" empfehlenswert ?
ist ja immerhin eine homecinema-komplett-anlage eines namhaften herstellers.
und das für 99,99 euro neupreis !


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 26. Aug 2015, 19:28 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#678 erstellt: 26. Aug 2015, 19:37
Seit wann ist denn Philips ein Hersteller?

Grüße
8erberg
Inventar
#679 erstellt: 26. Aug 2015, 19:47
Hallo,

och damals - da standen in Eindhoven Riesenhallen mit Europas größtem Fernsehwerk, rekordverdächtig großen Platinenbestückungs- und Prüffeldern.

Alles weg. Da ist heute ein Neubaugebiet drauf mit Instituten für die Uni und Studentenwohnungen.

Den Namen Philips hat für Fernseher die TPV (China) und für U-Elektronik Funai (Japan) gekauft.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 26. Aug 2015, 19:48 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#680 erstellt: 26. Aug 2015, 19:55

Burkie (Beitrag #678) schrieb:
Seit wann ist denn Philips ein Hersteller?

Grüße :prost


Die Ambilightglotzen sind kein Philips mehr? Wer die fertigt interessiert ja kaum noch, ein iPhone ist auch kein Foxconn-Smartphone.
Eines der Kerngebiete von Philips ist heute, so nehme ich es wahr, Medizintechnik,
Burkie
Inventar
#681 erstellt: 26. Aug 2015, 19:58
Philips ist heute wie etwa AEG oder Dual eine reine Marke, die von Gibson für Audio-Produkte verwendet wird.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 26. Aug 2015, 20:02 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#682 erstellt: 26. Aug 2015, 20:11

Burkie (Beitrag #681) schrieb:
Philips ist heute wie etwa AEG oder Dual eine reine Marke, die von Gibson für Audio-Produkte verwendet wird.

Grüße :prost


Die werden schon die aufgekauften Entwicklungsabteilungen zum Teil weiterbetreiben. Warum auch nicht.
Das Philips einen Schwerpunkt in Technologie und Medizintechnik hat.

http://www.newscente...an_gibson_brands.wpd



8erberg
Inventar
#683 erstellt: 26. Aug 2015, 20:50
Hallo,

jo, immer mehr Unternehmen im Elektronikbereich sind fabless, also ohne eigene Fertigung-

Peter
Burkie
Inventar
#684 erstellt: 26. Aug 2015, 20:58
Richtig, der holländische Konzern hat mit dem, was unter der Marke Philips im Audiobereich verkauft wird, nichts (mehr) zu tun.

Aber soll man das Haivieh nun empfehlen? Wenn man das macht, beklagt er sich gleich wieder darüber, dass man damit nicht eine Turnhalle zwecks Diskoveranstaltung beschallen könne.
Wozu empfehlen? Es kommt ja wohl auf den geplanten Zweck und den Einsatzbereich an.

Grüße
bugatti66
Stammgast
#685 erstellt: 26. Aug 2015, 21:10
Ich habe, wie Janus auch, im Philips-Konzern gearbeitet.
Man konnte im Personalverkauf die Geräte günstiger erwerben.
Aber die Audio-Geräte wollte ich schon damals nicht geschenkt haben. Habe mich ja statt dessen mit ReVox eingedeckt.
Außerdem haben wir mit unserem Professor eine Exkursion in deren Studios in Eindhoven gemacht.
Ich hab jetzt noch den schrecklichen Sound im Ohr.
Also an Philips denkt wohl keiner, wenn er High-End hört.
Burkie
Inventar
#686 erstellt: 26. Aug 2015, 21:11

bugatti66 (Beitrag #685) schrieb:
Also an Philips denkt wohl keiner, wenn er High-End hört.


Das spricht prinzipiell erst mal für Philips.

Grüße
sealpin
Inventar
#687 erstellt: 26. Aug 2015, 21:12

Haivieh-Anlage (Beitrag #674) schrieb:
@ sealpin

hast du die beolab 5 schon mal gehört ?
was hälst du von diesen extravaganten lautsprechern ?
welche lautsprecher würdest du als alternativen zur beolab 5 sehen?
...


Ja, habe ich. Ein Freund von mir hat die.
Schon beindruckender Sound. Und die Einmessmimik ist, auch oder gerade im Bassbereich wirklich gut.
Nur mir sagt halt die diffuse Räumlichkeit nicht so zu...man hat zwar fast überall im Raum irgendwie einen Stereoeindruck, aber eine gute Bühne, wie ich sie bei mir oder noch besser im Studio abgebildet bekommen kann, habe ich bei den Beos nicht entdecken können.

Alternativen:
Naja, ich bin bekennender Neumann Fan...und wenn es die O500 noch zu kaufen gäbe...
Ansonsten machen die KH420 schon einen schlanken Fuß aber auch von Genelec gibt es nette Teile: die Genelec 8260 hat mir recht gut gefallen.
Und falls ich in Richtung unverünftig gehen könnte: ich hätte mal Lust die Teile von Avantgarde Acoustic intensiv zu hören...die Zero1 finde ich interssant aber auch die Trio ggf. mit Basshorn...aber ohne passenden Raum und dem notwendigen Kleingeld wird das nix...;)
Und dann wird mich Reinhard von der Hörzone ertragen müssen sobald die KIIThree bei ihm im Studio verfügbar ist...
Ich finde das zugrundeliegende Konzept sehr interesant.

ciao
sealpin
ingo74
Inventar
#688 erstellt: 26. Aug 2015, 21:17
Marantz LS 85 aus der Musiclink-Serie.


Damals waren Marantz und Philips in einer Kooperation. Der Magnetostat RSQ 8P wurde von Philips gefertigt und gehört sicherlich in den Bereich Hi-End.


Und von Philips selber die FB 1000

Philips FB 1000

das IST Hi-End.


[Beitrag von ingo74 am 26. Aug 2015, 21:24 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#689 erstellt: 26. Aug 2015, 21:19
Hallo,

Philips hatte nie "High-End" sondern solide Qualität.

Als Erfinder der CD und der Compact-Cassette haben sie Hifi-Meilensteine entwickelt - und zwar in Eindhoven.
Denn der Partner Sony war bei der CD noch nicht so weit...
BTW waren die Aktivboxen Ende der 70er ebenso absolut klasse.
Die Phono-Magnetsysteme waren m.E. verdammt unterschätzt - ich selber hab sie für mich erst vor ein paar Jahren entdeckt.

Das etwas biedere Aussehen und dann der Druck durch die japanische Konkurrenz haben auch den Niederländern das Leben schwergemacht.
Na ja, letztlich haben selbst die japanischen Konzerne fast alle ihre Hifi-Abteilungen geschlossen....

Peter
Burkie
Inventar
#690 erstellt: 26. Aug 2015, 21:21
Das mit der CD war ja so...

Sony hat die digitale Audio-Aufzeichnung und die Fehlerkorrektur erfunden, Philips die optisch abtastbare Laserdisc, damals noch als Bildplatte Laservision oder Laserdisc.
Beides zusammen ergab dann die CD-Technologie.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 26. Aug 2015, 21:57 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#691 erstellt: 26. Aug 2015, 21:24
Compact-Cassette und HiFi -
war das nicht mal ein zu groß geratenes Diktiergerät?
Da kann man gleich die Frage anschliessen:
Ist der ReVox B215 Cassettenrecorder High-End oder nicht?


[Beitrag von bugatti66 am 26. Aug 2015, 21:32 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#692 erstellt: 26. Aug 2015, 21:30
Hallo,

TED war das Flopzeuchs von Telefunken (mechanisch abgetastete Bildplatte, irgendwann so 1974 oder so, ich erinnere mich an TV-Werbung mit dem Tor von Müller 2:1 gegen NL natürlich)..
Nur war der Mutterkonzern AEG viel zu geizig sich den Rückhalt der US-Studiobosse zu holen. Denn Akzeptanz gibt es für Medien nur durch ein großes Angebot. Und das war bei TED eher - überschaubar.

Das Flopding von Philips hiess "Laservision" und war auch ralles "zu"
Zu groß (30 cm wie ne LP), zu teuer, zu wenig Partner.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 26. Aug 2015, 21:31 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#693 erstellt: 26. Aug 2015, 21:36

bugatti66 (Beitrag #691) schrieb:
Compact-Cassette und HiFi - da kann man gleich die Frage anschliessen:
Ist der ReVox B215 Cassettenrecorder High-End oder nicht?


In der Praxis war auch im preiswerten Bereich die CC erstaunlich gut. Ich habe in den 80er eine Pioneer CTF-1250 mit einem Telefunken HighCom CN750 betrieben, abgehört über einen Stax Lambda Pro, war Vor- Hinterbandunterschied erstaunlich gering.
Als das Pioneer defekt war, kam ein Aiwa AD-F990, das auch recht gut war.
horr
Inventar
#694 erstellt: 26. Aug 2015, 21:53
Übrigens, Bruno Putzeys (Entwickler Kii Three) hat auch bei Philips angefangen und Hypex zahlt noch heute Lizenzgebühren an Philips für den von Putzeys bei Philips entwickelten UcD-Verstärker.

Das Medizingeschäft und das Geschäft mit Konsumentenelektronik (Haushaltsgeräte, Kaffeemaschinen und Zahnbürsten) firmieren weiterhin unter dem bisherigen Namen.2014

MFG

Christoph
Burkie
Inventar
#695 erstellt: 26. Aug 2015, 22:05

bugatti66 (Beitrag #691) schrieb:
Compact-Cassette und HiFi -
war das nicht mal ein zu groß geratenes Diktiergerät?
Da kann man gleich die Frage anschliessen:
Ist der ReVox B215 Cassettenrecorder High-End oder nicht?


Stimmt, die Kassette wurde als betriebssicheres und günstig zu produzierendes Low-Fi-Heimtonbandgerät entwickelt.
Die amerikanische 8-Track-Cartridge hingegen hatte gewisse systemimanente Schwachstellen bei der Bandwicklung und der Verstellung der Programmspuren, was das ganze System nicht sehr betriebssicher machte.

Durch Weiterentwicklungen - auch anderer Firmen - wurde aus dem Kassettensystem ein echtes Hifi-taugliches Tonbandsystem, das wegen der Betriebssicherheit und der Bedienungsfreundlichkeit sogar bei Rundfunkanstalten oder in der Musikproduktion eingesetzt wurde.

Natürlich ist das ReVox High-End, wie alles, was irgend jemand als "High-End" bezeichnen oder als "High-End" verkaufen möchte.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 26. Aug 2015, 22:09 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#696 erstellt: 27. Aug 2015, 01:02
Philips hatte ja so um 1980 herum auch mal Vor-und Endstufenkombinationen im Programm, u.A. die 22AH280 und 22AH380.
Die hatte PA-Ohren dran, wobei ich nicht weiß, ob man die abnehmen kann.
Anfang der 90er hatte ich bei Bekannten mit dieser Kombi öfters mal Musik gehört, Lautsprecher waren ein Paar Heco P120, die trotz des hohen Neupreises von 2800 DM Piezohochtöner verbaut hatten.
Ohne die Frontabdeckungen hätten die Heco P120 auch als Kulisse zu Star Wars verwendet werden können.

Würdet ihr die oben genannte Vor-und Endstufenkombination als High-End bezeichnen ?
Ich bin mir aufgrund der Ohren nicht sicher, ob es sich um Hifi oder PA-Geräte handelt, aufgestellt waren die damals jedenfalls im Wohnzimmer.

@ Burkie

Von einem 5.1 Komplettsystem für unter 100 Euro Neupreis erwarte ich selbstverständlich keinen Discopegel in einem Wohnzimmer in Turnhallengröße.
Es reicht ja im Falle der Philips HTD3510 wenn man in einem Zimmer mit weniger als 20 qm den Ton eines Flachbildfernsehers verbessern kann.
Wenn schon Kompaktanlage mit Brüllwürfeln, dann wenigstens unter 100 Euro als Neuware.
Für richtiges Geld kauft man dann lieber richtige Hifi-Bausteine mit richtigen Hifi-Lautsprechern.
Burkie
Inventar
#697 erstellt: 27. Aug 2015, 01:57

Haivieh-Anlage (Beitrag #696) schrieb:

@ Burkie

Von einem 5.1 Komplettsystem für unter 100 Euro Neupreis erwarte ich selbstverständlich keinen Discopegel in einem Wohnzimmer in Turnhallengröße.
Es reicht ja im Falle der Philips HTD3510 wenn man in einem Zimmer mit weniger als 20 qm den Ton eines Flachbildfernsehers verbessern kann.
Wenn schon Kompaktanlage mit Brüllwürfeln, dann wenigstens unter 100 Euro als Neuware.
Für richtiges Geld kauft man dann lieber richtige Hifi-Bausteine mit richtigen Hifi-Lautsprechern.


Tja,

dann mach das doch so.
Dann brauchst du hier ja auch nicht mehr rumfragen, was nun High-End wäre und was nicht.
Oder, was empfehlenswert wäre oder eher nicht.
Interessiert dich ja ohnehin nicht wirklich.

Grüße
Haivieh-Anlage
Stammgast
#698 erstellt: 27. Aug 2015, 02:17
Kein Grund gleich beleidigt zu sein, Burkie.
Du hast doch selber gesagt, dass es auf den geplanten Zweck und Einsatzbereich ankommt.
So gesehen sind wir doch einer Meinung.
Allerdings halte ich für eine Kompaktanlage mit Brüllwürfeln, die in einem knapp 20 qm großen Zimmer den TV-Ton aufpeppt und zum Musikhören ungeeignet ist, einen Neupreis von knapp unter 100 Euro für das Ende der Fahnenstange.

Du hättest ja auch mal AV-Heimkino-Komplettanlagen nennen können, die du sowohl für Heimkinoeinsatz als auch zum Musik hören empfehlenswert findest.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben :-)
Mickey_Mouse
Inventar
#699 erstellt: 27. Aug 2015, 02:37
du spielst doch seit Wochen hier den Alleinunterhalter ohne dass auch nur irgendetwas sinnvolles dabei heraus kommt.

ich glaube ich hatte ja schon einige Komponenten genannt:
Front-LS: Audio Physic Avanti3 haben damals 10k€ gekostet, Nachfolger sind die Avantera(+) für ca. 15.000€ (Paar). Wenn es günstiger sein soll und keine allzu hohen Pegel gefordert sind, dann vielleicht auch Virgo für 8000€ ... 10500€.
Center: AP HighEnd Center (der heißt sogar schon so, den MUSST du haben ) 2400€
Surround: kannst du dir aussuchen, Kompakt-LS Step 2000€, Stand-LS: Tempo 4300€
Subwoofer: Rhea 2700€
Dazu die Yamaha 5000 Kombi für 4700€ und du hast für unter 30.000€ zwar kein "High-End" aber eine solide und ordentliche 5.1 Anlage, die auch noch Potential für den Ausbau (2 Subwoofer, Atmos usw.) hat, aber das kostet dann natürlich wieder etwas.
Damit kann man sowohl Filme als auch Musik und Stereo genießen, das kann ich dir garantieren
.JC.
Inventar
#700 erstellt: 27. Aug 2015, 07:07
Moin,


ingo74 (Beitrag #688) schrieb:
das IST Hi-End.


das WAR High End

heute sieht High End tatsächlich so aus:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=16&t=6383

ich mag es selbst nicht so gerne wahr haben, aber die alten HiFi Boliden,
wie sie hier im Threadtitel gemeint sind, sind nicht mehr zeitgemäß

wenn man bedenkt welche Vorteile sich durch aktives DSP an jedem einzelnen Chassis ergeben ...
da kann logischerweise JEDES noch so highendige System mit passiven Frequenzweichen einpacken
ingo74
Inventar
#701 erstellt: 27. Aug 2015, 07:33
Nein, das IST immer noch Hi-End, dann die Chassis sind (wenn die Zeit nicht zu sehr dran genagt hat) immer noch sehr gut, das Gehäuse eh.
Und es gibt genügend externe DSP's, die mehr können und somit effektiver sind.


[Beitrag von ingo74 am 27. Aug 2015, 07:36 bearbeitet]
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