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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.8 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.1 %, 137 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Beitrag
Vinuel
Hat sich gelöscht
#9561 erstellt: 02. Okt 2017, 10:25
Oh ja, das ist genau das Video wo ich RCA CED zum ersten Mal gesehen habe


MOS2000 (Beitrag #9557) schrieb:
Da gibts den Klassiker "Retro tech" auf YT:
https://youtu.be/0LrPe0rwXOU

Liebe Grüße
MOS2000
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#9562 erstellt: 02. Okt 2017, 11:43

Naja, auf einer CD-(ROM) kann man wunderbar Farbvideos speichern. Vinyl scheint dafür völlig ungeeignet zu sein, weil zu wenig Speicherkapazität


Siehe unter "Schalplatte" und dann relativ weit unten im Absatz "Schalplatte als digitales Medium".


würdest du mir erklären, wie man-auch bei theoretisch unendlichem Speicherplatz- mittels der bei Schallplatten (Schalplatten benutzt man in der Regel im Baugewerbe) üblichen Aufzeichnungsverfahren 'Farbvideos' speichern möchte? Oder auch nur ein Fitzelchen Farbe?
Davon ab, das dieser Wunsch - zumindest in meinem sozialen Umfeld- bisher nie geäussert worden ist, finde ich diese Einlassung schon bemerkenswert.

So wäre nach dieser überaus drolligen Idee der grösste Nachteil eines Porsche GT4 wohl der, das er nichtmal in der Lage ist, nen Espresso zu machen, was sogar ne 40€ Senseo kann..

Ich finde, dieser nette Pfad ins Surreale sollte nicht moderativ gekappt werden- alle anderen Pfade dieses Threads sind ja schon ausgelatscht..
greggi69
Hat sich gelöscht
#9563 erstellt: 02. Okt 2017, 22:34
Die RCA-Technologie kannte ich gar nicht. Die spätere CED- schon. Erstaunlich wie So was geht.
Lt. Wikipedia ging das alles mit einer Miniaturdiamantnadel. Bild und Ton.
Also alles Analog.
ZeeeM
Inventar
#9564 erstellt: 03. Okt 2017, 02:53
Dann gab es noch die TED Bildplatte mit ihrem kurzen leben.
Retroperspektiv interessant, was man analog machen konnte, aber auch wie unterlegen analoge Informationsaufzeichnung ist.
ForgottenSon
Inventar
#9565 erstellt: 03. Okt 2017, 09:07
Digitale Informationen analog übertragen bzw. speichern ist doch ein alter Hut:
Akkustikkoppler, Modem, Datasette (C64), .....
Natürlich hat die Datenrate nie ausgereicht, um so ein Video zu schauen. Man hätte
es erst komplett übertragen müssen und dann schauen.
Technisch müsste es auch möglich sein, diese Tonfolgen auf Platte zu pressen und
dann wieder per Abtaster hörbar zu machen und in digitale Informationen zu wandeln.
Man muss dann eben den Anspruch an die Echtzeitwiedergabe fallen lassen.
Aber was hätte man heute davon?
Zaianagl
Inventar
#9566 erstellt: 03. Okt 2017, 10:18

Schalplatten benutzt man in der Regel im Baugewerbe


greggi69
Hat sich gelöscht
#9567 erstellt: 03. Okt 2017, 21:14

ZeeeM (Beitrag #9564) schrieb:
Dann gab es noch die TED Bildplatte mit ihrem kurzen leben.
Retroperspektiv interessant, was man analog machen konnte, aber auch wie unterlegen analoge Informationsaufzeichnung ist.

TEDplatten kannte ich auch nicht. Wahnsinn was analog alles geht. Musik und Bild mit einer feinen Damantnadel abgetastet! Unvollsterbar!
Demnach steckt im Vinyl noch jede Menge Potential. Bei einer Weiterentwicklung mit einem feineren Abtastsystem wäre die Schallplatte der CD dann wirklich überlegen. Es wäre sozusagen einer Art "SA-LP" als Pendant zur SA-CD möglich.
gapigen
Inventar
#9568 erstellt: 04. Okt 2017, 07:43

Bei einer Weiterentwicklung mit einem feineren Abtastsystem wäre die Schallplatte der CD dann wirklich überlegen. Es wäre sozusagen einer Art "SA-LP" als Pendant zur SA-CD möglich.

Der ist wirklich gut.
greggi69
Hat sich gelöscht
#9569 erstellt: 04. Okt 2017, 19:08

gapigen (Beitrag #9568) schrieb:

Bei einer Weiterentwicklung mit einem feineren Abtastsystem wäre die Schallplatte der CD dann wirklich überlegen. Es wäre sozusagen einer Art "SA-LP" als Pendant zur SA-CD möglich.

Der ist wirklich gut. ;)

Wieso ist der gut? Theoretisch und praktisch wäre sowas doch möglich, oder?

Aber jetzt mal zurück zum Thema, denn dieser Exkurs beantwortet leider nicht was wirklich besser ist CD oder LP.

Für die CD spricht doch der viel bessere Dynamikumfang (max. 96 dB, glaube ich) und die weitaus bessere Kanaltrennung.
Das sind gewichtige Argumente!
Für die Schallplatte könnte doch der breitere Frequenzgang sprechen.
Es gibt Tonabnehmer, die weit über 22,5 kHz hinausgehen sogar bis 50kHz.
Der CD sagt man nach, dass sie die Oberwellen einiger Musikinstrumente kappt.
(Was die SACD nicht tut, denn sie geht bis 50kHz.)

Aber sind auf Schallplatten diese Frequenzen überhaupt drauf?
Ich habe gelesen bei 18 kHz ist bei den meisten Schluss.
Was sind also Vorteile von Vinyl?
.JC.
Inventar
#9570 erstellt: 04. Okt 2017, 20:44
Hi,

nachdem ich nun schon lange in dem Thread lese und schreibe,
bin ich zum Schluss gekommen, das es etwas mit den harmonischen Verzerrungen zu tun hat,
die unweigerlich durch die Abtastung entstehen.

Die dürfen nur nicht zu groß werden, das ist der Trick dabei.
darkphan
Inventar
#9571 erstellt: 04. Okt 2017, 20:45
DAS ist genau der Punkt: Der theoretische Vorteil, über 20 KHz hinaus ritzen zu können, findet in der Praxis gar nicht statt. Da ist - je nach Länge der Aufnahmen pro Seite - bei 13 bis 18 kHz Schluss. Nach unten ist unter 40 Hz praktisch Schluss. Grund ist der viel zu hohe Verschleiß und Aufwand bei der Herstellung, wenn man den Frequenzgang etwas highfideler pressen wollte.
Vinuel
Hat sich gelöscht
#9572 erstellt: 05. Okt 2017, 13:09

greggi69 (Beitrag #9567) schrieb:
Es wäre sozusagen einer Art "SA-LP" als Pendant zur SA-CD möglich. ;)



Gibt es schon! Nennt sich 45 rpm Pressung. Da kann endgültig ALLES drauf was man für Musik braucht. Bis 20Khz kein Problem, Bass auch kein Problem, Rauschabstand viel höher.

Bei der LP kann man evtl. noch streiten, dass sie für Audio noch nicht ausreichend ist, aber bei 45 RPM 12"... Ist es nochmal ein ganzes Stück besser. Streiten kann man natürlich immer noch - wenn man will.
gapigen
Inventar
#9573 erstellt: 05. Okt 2017, 18:56
Gestern habe ich von Bruce Springsteen "Racing in the Street'" auf LP gehört und danach via Tidal. TIDAL klang viel klarer, direkt, schärfer. Eben irgendwie perfekt.
Nur, schöner, harmonischer und in sich runder klang für mich die Schallplatte.

Was nützen alle Theorien und Messwerte, wenn einem subjektiv der Klang der Schallplatte einfach besser gefällt...
greggi69
Hat sich gelöscht
#9574 erstellt: 05. Okt 2017, 22:09

Vinuel (Beitrag #9572) schrieb:

greggi69 (Beitrag #9567) schrieb:
Es wäre sozusagen einer Art "SA-LP" als Pendant zur SA-CD möglich. ;)



Gibt es schon! Nennt sich 45 rpm Pressung. Da kann endgültig ALLES drauf was man für Musik braucht. Bis 20Khz kein Problem, Bass auch kein Problem, Rauschabstand viel höher.

Bei der LP kann man evtl. noch streiten, dass sie für Audio noch nicht ausreichend ist, aber bei 45 RPM 12"... Ist es nochmal ein ganzes Stück besser. Streiten kann man natürlich immer noch - wenn man will.


45 RPM habe ich auch einige z.B. "Brothers in Arms" verteilt auf 2 Scheiben. Nachteil: eine Seite ist schnell vorbei.
Es gibt leider nicht alles als 45 RPM.

Ist das wirklich besser als eine CD? Dyamik? Rauschabstand?

Aber klingen tut`s schon wirklich sehr gut!
Nisser99
Gesperrt
#9575 erstellt: 05. Okt 2017, 23:40

greggi69 (Beitrag #9574) schrieb:

Ist das wirklich besser als eine CD? Dyamik? Rauschabstand?


Nö.




Aber klingen tut`s schon wirklich sehr gut!


Na, das reicht doch.

Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#9576 erstellt: 06. Okt 2017, 09:34
Der klang einer Platte klinkt für mich und meinen Ohren angenehmer als die Heutigen CD's.
Warum weiß ich nicht , ist aber so.
Bestes Beispiel J.M.Jarr - Oxygene 3 -Lp hervorragend DR-Wert 11-13 ,die Cd 5-6.
Für mich einfach zu laut und das ist anstrengend für die Ohren.
Alte Cd's aus den 80ern sind Top und das hört man auch .
Da gibt es nichts zu meckern, der DR-Wert ist da auch noch zweistellig aber das ist ein anderes Thema.
Beaufighter
Inventar
#9577 erstellt: 06. Okt 2017, 19:48

Sirvolkmar (Beitrag #9576) schrieb:
Der klang einer Platte klinkt für mich und meinen Ohren angenehmer als die Heutigen CD's.
Warum weiß ich nicht , ist aber so.
Bestes Beispiel J.M.Jarr - Oxygene 3 -Lp hervorragend DR-Wert 11-13 ,die Cd 5-6.
Für mich einfach zu laut und das ist anstrengend für die Ohren.
Alte Cd's aus den 80ern sind Top und das hört man auch .
Da gibt es nichts zu meckern, der DR-Wert ist da auch noch zweistellig aber das ist ein anderes Thema.

Und weiterhin Frage ich mich, wozu ich diesen riesigen Dynamikumfang bei der CD gesondert als Novum erwähnen muss, wenn er nicht genutzt wird.

Gruß Beaufighter
Vinuel
Hat sich gelöscht
#9578 erstellt: 06. Okt 2017, 20:51

greggi69 (Beitrag #9574) schrieb:

Ist das wirklich besser als eine CD? Dyamik? Rauschabstand?


Vom Rauschabstand wohl noch nicht (obwohl der schon extrem gut ist imho), aber von der Auflösung bei leisen Tönen, in der Nähe des Rauschteppichs, evtl. ja. Ist aber nur meine Vermutung aus dem Bauch heraus! Bei der CD sinkt nämlich die Auflösung je leiser der Ton ist und die vollen 16-Bit stehen nur bei den lautesten Tönen zur Verfügung. Durch den grösseren Dynamikumfang kann ich mir vorstellen, dass dieser Umstand besonders stark zum Tragen kommt. Man möge mich korrigieren, wenn ich mich da irre.
nakahei
Stammgast
#9579 erstellt: 07. Okt 2017, 20:12
Also ich ein Mcintosh fast Anlage . Das heißt ich habe im Momentnoch ein Music hall Plattenspieler .
Den werde ich jetzt durch ein mc ersetzten , weil mir der Vinyl Klang immer besser gefällt . Ich kann das digitale und analytische nicht mehr hören .
Das heißt jetzt nicht das der Music hall schlecht ist , der passt einfach nicht vom Design !
Alles Geschmack Sache !,,
Bob_Weir
Stammgast
#9580 erstellt: 30. Dez 2017, 21:42
WBC
Gesperrt
#9581 erstellt: 30. Dez 2017, 23:11
Oh man...und ich hoffte, uns bliebe dieser Fred zukünftig erspart...

Bitte macht das Teil doch mal endgültig zu, damit nicht irgendwann der nächste Unbedarfte hier reinstolpert und Leichenschändung betreibt...


[Beitrag von WBC am 30. Dez 2017, 23:12 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#9582 erstellt: 31. Dez 2017, 13:03
Wobei diese Statistik eben nicht erfasst, dass der Second-Hand-Markt noch mal deutlich größer sein dürfte. Ich beispielsweise kaufe nur 10-20% neu. Nun kann man mein Kaufverhalten nicht verallgemeinern, aber ich beobachte das ähnlich bei allen Leuten, die ebenfalls Vinyl kaufen und dich ich kenne. Das mag zwar nicht repräsentativ sein, aber nachdem was man so hört und liest, ist es tatsächlich so.


[Beitrag von JoDeKo am 31. Dez 2017, 13:05 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9583 erstellt: 31. Dez 2017, 13:28
Es gibt noch Leute die wissen, was gut ist.
Beaufighter
Inventar
#9584 erstellt: 31. Dez 2017, 14:04
Das Buch und die Platte werden die Medien sein die Überleben werden. Das hat aber nicht nur klangliche Gründe.

Gruß Beaufighter
Nisser99
Gesperrt
#9585 erstellt: 31. Dez 2017, 14:26

JoDeKo (Beitrag #9582) schrieb:
Wobei diese Statistik eben nicht erfasst, dass der Second-Hand-Markt noch mal deutlich größer sein dürfte. Ich beispielsweise kaufe nur 10-20% neu. Nun kann man mein Kaufverhalten nicht verallgemeinern, aber ich beobachte das ähnlich bei allen Leuten, die ebenfalls Vinyl kaufen und dich ich kenne. Das mag zwar nicht repräsentativ sein, aber nachdem was man so hört und liest, ist es tatsächlich so.


Du darfst aber nicht vergessen, dass es für jede Platte die du auf dem Gebrauchtmarkt kaufst, einen anderen gibt, der sie nicht mehr haben wollte.
Zaianagl
Inventar
#9586 erstellt: 31. Dez 2017, 14:46


Schonmal verkauftes Gedöns nochmal zu werten is schon irgendwie, äh, interessant...


[Beitrag von Zaianagl am 31. Dez 2017, 14:55 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#9587 erstellt: 31. Dez 2017, 14:50
Vielleicht leben wir auch irgendwann wieder in einer Höhle ... #zurückzudenbasics
kölsche_jung
Moderator
#9588 erstellt: 31. Dez 2017, 14:50

JoDeKo (Beitrag #9582) schrieb:
Wobei diese Statistik eben nicht erfasst, dass der Second-Hand-Markt noch mal deutlich größer sein dürfte. ....

Ja, aber ...
schau mal bei den einschlägigen Prtalen, wieviele CDs bereits einen Tag nach release als "nur einmal abgespielt" verkauft werden ... "nur einmal abgespielt" dürfte das Synoym für "aufm NAS gelandet" sein

wobei solche Verkaufszahlen irgendwie eh keine Qualitätseinstufungen zulassen ... ich befürchte BILD und the sun sind - trotz mit Abstand den höchsten Absatzzahlen in Europa - nicht gerade der qualitativ höchste Journalismus


...
Beaufighter (Beitrag #9584) schrieb:
Das Buch und die Platte werden die Medien sein die Überleben werden. Das hat aber nicht nur klangliche Gründe.

Gruß Beaufighter

ich hab es inzwischen übrigens geschafft einen meiner verstärker drahtlos mit meiner netzwerkfestplatte zu verbinden ... ich habe noch kein einziges lied darüber gehört
und zu weihnachten gab es gedruckte bücher ... ich weiß nicht mal in welcher schublade mein e-book-reader liegt ...

aber wir sind vielleicht auch nur Dinosaurier ... groß und stark


[Beitrag von kölsche_jung am 31. Dez 2017, 14:51 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#9589 erstellt: 31. Dez 2017, 15:28
Manche sterben, und dann braucht man die einfach nicht mehr. Ansonsten hast du sicher recht. Es soll auch Menschen geben da ändern sich Geschmäcker und die kaufen dann andere Platten von den verkauften Platten. Sogar auch neue.
Bob_Weir
Stammgast
#9590 erstellt: 31. Dez 2017, 15:43

Nisser99 (Beitrag #9585) schrieb:

Du darfst aber nicht vergessen, dass es für jede Platte die du auf dem Gebrauchtmarkt kaufst, einen anderen gibt, der sie nicht mehr haben wollte.


...oder gestorben ist. Im Ernst, ich kaufe oft Schallplatten aus Nachlässen.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#9591 erstellt: 31. Dez 2017, 16:05

Du darfst aber nicht vergessen, dass es für jede Platte die du auf dem Gebrauchtmarkt kaufst, einen anderen gibt, der sie nicht mehr haben wollte.
Tja, ab einem gewissen (Lebens)alter wird das auffinden adäquater, genuiner Jungfrauen in NOS nahezu unmöglich.. - da muss man halt mit 'Vorbesitzern' leben..
Und so mancher weiss garnicht, was er da in seiner Dummheit entsorgt hat..

One man's trash, other man's treasure..
WBC
Gesperrt
#9592 erstellt: 31. Dez 2017, 20:31
Das sollte man als "Statement des Jahres" werten...
Bob_Weir
Stammgast
#9593 erstellt: 31. Dez 2017, 21:21

WBC (Beitrag #9581) schrieb:
Oh man...und ich hoffte, uns bliebe dieser Fred zukünftig erspart...

Bitte macht das Teil doch mal endgültig zu, damit nicht irgendwann der nächste Unbedarfte hier reinstolpert und Leichenschändung betreibt...


Ach komm, es muss sich hier doch niemand beteiligen der nicht möchte. Jeder kann hier jeder Zeit aussteigen und wer hier etwas beitragen möchte, macht das.
ForgottenSon
Inventar
#9594 erstellt: 01. Jan 2018, 10:13

Beaufighter (Beitrag #9584) schrieb:
Das Buch und die Platte werden die Medien sein die Überleben werden.


Von dem mal abgesehen, dass ich mich bei solchen Aussagen frage,
woher man das wissen will (Glaskugel?, Zeitreise gemacht?, Kaffeesatz
gelesen?, ...), und warum das überhaupt so wichtig ist, besteht hier das
Problem: Was werden diese Medien wohl überleben?

Mit dieser philosophischen Frage beginnt nun also das neue Jahr.

Vielleicht hilft das hier weiter: http://www.stupidedia.org/stupi/Steintafel

Prosit Neujahr!
Beaufighter
Inventar
#9595 erstellt: 01. Jan 2018, 12:38
Moin moin,

Wozu sollte ich Glaskugeln befragen? Auch Kaffeesatz führt nicht zu solch einer Aussage.


Museen sagen das sie keine Festplatten benützen, sondern Mikrofilm als Medium nutzen.

Mit der klaren Aussage das auf Grund von sich ständig ändernden digitalen Formaten es ganz leicht der Fall sein kann das es in absehbarer Zeit wohl schwierig sein dürfte solch ein Format wieder zu entschlüsseln.

Das alles führt dazu das immer mehr Menschen ein sammelbares Medium mit bestand zu hause sammeln möchten. Das ist auch ein Punkt weshalb die Platte als Medium einen Boom erfährt.

Und nun schließt sich der Kreis zu diesem Beitrag....


Bob_Weir (Beitrag #9580) schrieb:
Offensichtlich finden immer mehr Musikliebhaber Gefallen an Schallplatten:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/schallplatten-im-vinyl-presswerk-in-leipzig-stehen-die-maschinen-nie-still-a-1183311.html



Also werter Forgotten Son. für die Ewigkeit ist nichts, nicht mal das Universum.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 01. Jan 2018, 12:39 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#9596 erstellt: 01. Jan 2018, 13:37

Das alles führt dazu das immer mehr Menschen ein sammelbares Medium mit bestand zu hause sammeln möchten. Das ist auch ein Punkt weshalb die Platte als Medium einen Boom erfährt.


Ich würde sagen DAS ist absolut nicht der Grund bei denjenigen die für den Boom verantwortlich sind.
Zum großen Teil sind das Hipster mit Trittschallverstärker und grüner Pest oä, die ein paar Jahre auf der Welle mitschwimmen und dann ihr ganzes Gedöns wieder veräußern.
Wish
Stammgast
#9597 erstellt: 01. Jan 2018, 13:48

Zaianagl (Beitrag #9596) schrieb:
Ich würde sagen DAS ist absolut nicht der Grund bei denjenigen die für den Boom verantwortlich sind.
Zum großen Teil sind das Hipster mit Trittschallverstärker und grüner Pest oä, die ein paar Jahre auf der Welle mitschwimmen und dann ihr ganzes Gedöns wieder veräußern.


Unter der Annahme, dass die im verlinkten Spiegel-Artikel genannten Zahlen halbwegs stimmen, wären 2016 etwa 2/3 der Vinyl-Käufer > 40 Jahre alt.....
Bob_Weir
Stammgast
#9598 erstellt: 01. Jan 2018, 13:49

Zaianagl (Beitrag #9596) schrieb:

Zum großen Teil sind das Hipster mit Trittschallverstärker und grüner Pest oä, die ein paar Jahre auf der Welle mitschwimmen und dann ihr ganzes Gedöns wieder veräußern.


Hmmm. Das passt aber nicht so recht zu der Tatsache, dass die meisten Schallplatten von Menschen über 40 gekauft werden.

Worauf beruht denn Deine Annahme?
Beaufighter
Inventar
#9599 erstellt: 01. Jan 2018, 13:51

Zaianagl (Beitrag #9596) schrieb:

Das alles führt dazu das immer mehr Menschen ein sammelbares Medium mit bestand zu hause sammeln möchten. Das ist auch ein Punkt weshalb die Platte als Medium einen Boom erfährt.


Ich würde sagen DAS ist absolut nicht der Grund bei denjenigen die für den Boom verantwortlich sind.
Zum großen Teil sind das Hipster mit Trittschallverstärker und grüner Pest oä, die ein paar Jahre auf der Welle mitschwimmen und dann ihr ganzes Gedöns wieder veräußern.


Da mag ich dir gar nicht widersprechen... und dennoch, als der Trimm Dich Pfad in den 70igern aufkam sind viele Trittbrettfahrer auf der Welle geritten, deren Intentionen war, während sie auf der Welle mit ritten, die gleiche wie die, die heute noch im Wald körperliche Ertüchtigung suchen.

Gruß Beaufighter
günni777
Inventar
#9600 erstellt: 01. Jan 2018, 14:12
Der Vinyl Boom ist dadurch begründet, weil Signal wird DIGITAL moduliert in die Platte geschnitten.

https://www.soundandrecording.de/stories/warum-klingt-vinyl/


[Beitrag von günni777 am 01. Jan 2018, 14:40 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#9601 erstellt: 01. Jan 2018, 15:11
Und das Verhältnis zu CD Käufen ist bei den 20-30 Jährigen an massivsten...
Die über 40 jährigen waren nunmal immer schon diejenigen die (mehr oder weniger) da waren, die Marktschwankungen werden durch diese User nur bedingt ausgelöst.
Eine gefestigte Zielgruppe mit definiertem Kaufverhalten und wenig Ein und Aussteigern sozusagen.
Das Gegenteil der 20-30 Jährigen also...


[Beitrag von Zaianagl am 01. Jan 2018, 15:17 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#9602 erstellt: 01. Jan 2018, 17:16

Zaianagl (Beitrag #9601) schrieb:
Und das Verhältnis zu CD Käufen ist bei den 20-30 Jährigen an massivsten...
Die über 40 jährigen waren nunmal immer schon diejenigen die (mehr oder weniger) da waren, die Marktschwankungen werden durch diese User nur bedingt ausgelöst.
Eine gefestigte Zielgruppe mit definiertem Kaufverhalten und wenig Ein und Aussteigern sozusagen.
Das Gegenteil der 20-30 Jährigen also... :D



Die Entwicklung der Schallplattenverkäufe belegen, dass das eben nicht so ist, wie Du es behauptest. Im Gegenteil, es gab bei den über Vierzigjährigen sehr viele Einsteiger.

Innerhalb der letzten 10 Jahre haben sich die Verkäufe von neuen Schallplatten in Deutschland beinahe verzehnfacht und die meisten Käufer sind über 40, in dem Alter ist man aus der Hipsternummer lange raus.
darkphan
Inventar
#9603 erstellt: 01. Jan 2018, 17:48

günni777 (Beitrag #9600) schrieb:
Der Vinyl Boom ist dadurch begründet, weil Signal wird DIGITAL moduliert in die Platte geschnitten.


In der Tat dürfte das für die meisten neuen Platten gelten - da wird einfach ein Mode-Markt bedient ...
volvo740tius
Inventar
#9604 erstellt: 01. Jan 2018, 19:01

Bob_Weir (Beitrag #9602) schrieb:

Innerhalb der letzten 10 Jahre haben sich die Verkäufe von neuen Schallplatten in Deutschland beinahe verzehnfacht


Trotzdem sind die Verkaufszahlen von physischen Tonträgern rückläufig und speziell der Anteil von Vinyl am Gesamtumsatz der Musikindustrie lag 2016 bei 4,4%. Hochkonjunktur.
Zaianagl
Inventar
#9605 erstellt: 01. Jan 2018, 19:13
Es wird nicht belegt dass mehr ü40er Platten kaufen, sondern lediglich dass von ü40ern die meisten Platten gekauft werden.
Es wird also nicht berücksichtigt ob 10 Personen jeweils eine Platte kaufen, oder eine Person 10 Platten kauft.
Und so wird auch ein Schuh draus, Stichwort Kaufkraft.
Und ein ü40er wäre dann auch bestenfalls ein Wiedereinsteiger, außer er hatte in seiner Jugend nix mit Musik am Hut.
Der Kerl war also erst mal ausgestiegen. Hm....
ForgottenSon
Inventar
#9606 erstellt: 01. Jan 2018, 19:15

Beaufighter (Beitrag #9595) schrieb:

Museen sagen das sie keine Festplatten benützen, sondern Mikrofilm als Medium nutzen.


Wo hast Du das denn her? Die Probleme der digitalen Archivierung
sind bekannt und automatisiert lösbar. Das ist kostengünstig und
praktikabel. Auch Mikrofiches müssten regelmässig kontrolliert und
gegebenenfalls kopiert werden. Ob das überhaupt und verlustfrei
geht, weiss ich nicht. Vermutlich kein Problem der derzeit lebenden
Generationen. Und was danach kommt, ist uns ja bekanntlich wurscht.



Mit der klaren Aussage das auf Grund von sich ständig ändernden digitalen Formaten es ganz leicht der Fall sein kann das es in absehbarer Zeit wohl schwierig sein dürfte solch ein Format wieder zu entschlüsseln.


Bekanntes Problem, eigentlich gelöst, z. B. PDF/A.
JoDeKo
Inventar
#9607 erstellt: 01. Jan 2018, 19:15

Zaianagl (Beitrag #9586) schrieb:
:D

Schonmal verkauftes Gedöns nochmal zu werten is schon irgendwie, äh, interessant...


O.k., hier will wieder keiner verstehen.

Denn darum geht es


kölsche_jung (Beitrag #9588) schrieb:

schau mal bei den einschlägigen Prtalen, wieviele CDs bereits einen Tag nach release als "nur einmal abgespielt" verkauft werden ... "nur einmal abgespielt" dürfte das Synoym für "aufm NAS gelandet" sein


beim Gebrauchtkauf von LPs, überwiegend jedenfalls nicht - weder beim Verkäufer, noch beim Käufer.

Diese renitente Verweigerung etwas kapieren zu wollen oder ist es können(?), ist schon bemerkenswert in diesem Forum.


[Beitrag von JoDeKo am 01. Jan 2018, 19:20 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#9608 erstellt: 01. Jan 2018, 20:07
Zahlen sind mir schnuppe. Immerhin kaufen noch so viele Menschen LP's das sehr vieles auch neues einfach kaufbar für mich ist. That's all.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#9609 erstellt: 01. Jan 2018, 20:22
... deshalb hatte ich auch den Hanlon in der Sig, Jo - einfach weil ich nicht jedem Boshaftigkeit unterstellen wollte

Ausserdem sind es hier ja die immer gleichen, die die Vinylhörer zum rechten Glauben führen wollen, dorthin, wo auch deren kleines, beschränktes Paradies liegt..

Is doch bloss gut gemeint
JoDeKo
Inventar
#9610 erstellt: 01. Jan 2018, 20:32
@kinodehemm

Thowie
Hat sich gelöscht
#9611 erstellt: 01. Jan 2018, 21:13
Moinsen

Ich glaube für mich, hier gibt es keinen relevanten, wahren Glauben, der auf der Wiedergabetechnik beruht.

Ich habe einen wirklich guten Dreher, mag und höre Vinyl, aber ebenso CD, habe eine NAS, höre Flacs und streame auch Spotify Connect.
Alle, diese Techniken bedienen meine 54-jährigen Ohren, bei denen bei 14300Hz Schluss ist, perfekt. Mir völlig egal, ob die Aufnahme bei 18000, 20000 oder gar 50000Hz "gedeckelt" ist. Diese Aussagen sind doch eher akademisch, da die Ohren das nivellierende Element sind.

Was ich viel wichtiger finde, sind gut aufgenommene "Konserven". Dies ist, bei aller Verehrung dafür, allerdings von viel mehr Faktoren als den hier diskutierten Messwerten abhängig.
So spielt die Raumakustik des Studios eine viel wichtigere Rolle, der Klangcharakter der Aufnahmeinstrumente etc.. Alles Dinge, die im Ergebnis die Haare hoch stellen, oder nicht. Und natürlich das persönliche Empfinden "guten Klanges" der produzierenden Künstler und Tontechniker. Siehe das hier oft genannte Beispiel Stockfisch. Klingt immer chrakteristisch gleich, egal, ob von Vinyl oder CD.

Ich habe bei allen, genannten Techniken Gänsehauterlebnisse und Enttäuschungen. Daher verstehe ich den Glaubenskrieg für oder gegen Vinyl persönlich nicht.
Wenn jemand mit einem alten Hobel und Stemmeisen ein tolles Möbel zaubert, der Andere das gleiche Ergebnis mit einer CNC Fräse erreicht, so haben doch Beide anerkennenswert ein tolles Möbel geschaffen, oder?

Gruß Thomas
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