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Virtueller - B&W Stammtisch >DAS ORIGINAL<

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adventure-team
Stammgast
#36792 erstellt: 16. Okt 2014, 16:45
@dimonomos
Alter Schwede, ohne Lesebrille geht da nix mehr, oder? Wo hast Du nur all die Geräte stehen, die da hinten dran kommen?
Trotzdem viel Spaß damit. Schickes Teil


[Beitrag von adventure-team am 16. Okt 2014, 16:47 bearbeitet]
JustCinema
Inventar
#36793 erstellt: 16. Okt 2014, 16:56
Wünsche dir natürlich auch viel Spaß mit dem Marantz
Bin auch gespannt auf dein Fazit denn ich bin mit meinem 7008 und meinen CM10 super zufrieden
Ohrenschoner
Inventar
#36794 erstellt: 16. Okt 2014, 17:09

chrisil (Beitrag #36788) schrieb:
Ganzschön viele Anschlüsse....

Glückwunsch :prost

...auch von mir Glückwunsch zum 7009er ...hab den 6005er
aber gut aufpassen das du dich beim Anschließen nicht verzettelst... ..
...klingt sonst Scheiße ...oder gar nicht.... .....und dann sind die LS mal wieder schuld....
arizo
Inventar
#36795 erstellt: 16. Okt 2014, 17:16
Von mir auch viel Spaß!
Das mit den vielen Anschlüssen ist sowieso meistens totaler Käse. Ich habe bei meinem Yammi ungefähr genauso viele.
Und was ist davon belegt?
HDMI1-3, HDMI-out, Front-L&R-Pre-Out und die Lautsprecher C, SL&SR.
Fertig.
Meiner Meinung nach sollten die Hersteller da viel weniger Anschlüsse einplanen.
Alleine die Anzahl der analogen Eingänge ist schon total übertrieben.
dimonomos
Stammgast
#36796 erstellt: 16. Okt 2014, 17:21

adventure-team (Beitrag #36792) schrieb:
@dimonomos
Alter Schwede, ohne Lesebrille geht da nix mehr, oder? Wo hast Du nur all die Geräte stehen, die da hinten dran kommen?
Trotzdem viel Spaß damit. Schickes Teil :prost

Habe zur Zeit den Pioneer 2023
Letztes Jahr hat d.Pioneer 2022 d.Duell gegen den Marantz 7008 gewohnen.
IM Heimkinobereich lag Pioneer ganz vorne, im Stereoberich Marantz.
2022 blieb nach alle Vorteile und Nachteile bei mir
Ohrenschoner
Inventar
#36797 erstellt: 16. Okt 2014, 17:28

arizo (Beitrag #36795) schrieb:
Von mir auch viel Spaß!
Das mit den vielen Anschlüssen ist sowieso meistens totaler Käse. Ich habe bei meinem Yammi ungefähr genauso viele.
Und was ist davon belegt?
HDMI1-3, HDMI-out, Front-L&R-Pre-Out und die Lautsprecher C, SL&SR.
Fertig.
Meiner Meinung nach sollten die Hersteller da viel weniger Anschlüsse einplanen.
Alleine die Anzahl der analogen Eingänge ist schon total übertrieben.

...sehe ich auch so...
....aaaber man bleibt ja für zukünftige "Zusatzkomponenten" gerüstet...
dimonomos
Stammgast
#36798 erstellt: 16. Okt 2014, 17:42
Wenn Marantz bleibt muss Atmos ausgenutzt werden
Da bietet Kef als erster Hersteller spez.Lautsprecher
Wenn Lightroom da wäre konnter der schnell basteln, damit mann sehen können wie es dann bei Cm Serie asussehen wird
KEF-R50-Dolby-Atmos-speakers
KEF-R50-Dolby-Atmos-speaker-top
wummew
Inventar
#36799 erstellt: 16. Okt 2014, 18:23
Also ich bin immer ganz dankbar, wenn die Hersteller nicht an Anschlüssen sparen. Ich kann die ganz gut gebrauchen. Ich mag mich von meinem alten Zeug nur ungern trennen.

edit: Meine 804 ist immer noch nicht da. Vorhin Nachricht vom Händler bekommen. Spedition hat das Paket wieder beim Absender (Händler) abgestellt, da sei ein Fehler passiert. Na toll...


[Beitrag von wummew am 16. Okt 2014, 18:25 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#36800 erstellt: 16. Okt 2014, 18:44
@dimonomos: Der Marantz 7009 macht einen tollen Eindruck: Alle Anschlüsse einer Art befinden sich jeweils in einer eigenen Ebene. Sieht nach einem klar strukturierten "Steckmodul"-Konzept aus, bei dem die Funktionsmodule innerhalb des Verstärkers in verschiedenen Ebenen übereinander angeordnet ist. Sowas hat mein Yamaha DSP Z9 auch. Mir gefallen solche Konzepte sehr. In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Freude und Hörgenuss mit dem Gerät! Finde ich etwas fürs Ohr und fürs Auge.
Dan_Seweri
Inventar
#36801 erstellt: 16. Okt 2014, 18:52

wummew (Beitrag #36799) schrieb:
edit: Meine 804 ist immer noch nicht da. Vorhin Nachricht vom Händler bekommen. Spedition hat das Paket wieder beim Absender (Händler) abgestellt, da sei ein Fehler passiert. Na toll... :{

Das Problem kenne ich aus meiner Firma. Wir nutzen manchmal Umkartons, in denen wir Ware angeliefert bekommen, um unsere Lieferungen gut verpackt an den Endabnehmer zu senden. Es ist schon passiert, dass unsere Mitarbeiter einfach den neuen Adressaufkleber dafür aufs Paket geklebt haben, ohne den alten zu entfernen. Dann verlässt das Paket unser Lager und kommt kurze Zeit später wieder zu uns zurück, weil DHL sich nach dem alten Aufkleber gerichtet hat und nicht nach dem neuen. In solchen Situationen hatte man quasi den 50:50 Joker und einfach Pech gehabt. Unangenehm natürlich für Dich, dass Du jetzt länger warten musst.
N_NEU
Gesperrt
#36802 erstellt: 16. Okt 2014, 18:59
@ Dan_Seweri

Könntest du bitte hierzu noch was schreiben, ich bin gespannt auf deine Antwort



N_NEU (Beitrag #36757) schrieb:
@Dan_Seweri

Schöner Bericht und vielen dank für den Link zur Service Manual seite

Anscheinen haben sehr viele B&W Modelle den einen entscheidenden Widerstand der für die Menge de basses verantwortlich ist.

Wenn ich mich nicht auf einen bestimmten Widerstand festlegen kann/will könnte man ja theoretisch auch ein Poti als variablen Widerstand einbauen, oder ?

Hast du das mal probiert und kannst eventuell darüber berichten ?
Dan_Seweri
Inventar
#36803 erstellt: 16. Okt 2014, 19:17

N_NEU (Beitrag #36802) schrieb:
@ Dan_Seweri

Könntest du bitte hierzu noch was schreiben, ich bin gespannt auf deine Antwort

Leider gehöre ich zu den armen, bemitleidenswerten Wichten, die ab und an noch arbeiten müssen, damit am Ende des Tages Butter, Wurst und Bier im Kühlschrank liegen. Deshalb geht's mit der Antwort manchmal nicht so schnell.

Ich bin kein Spezialist für Potentiometer: Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man an der Stelle ein Potiometer einsetzen kann, dass erstens klangneutral und zweitens belastbar genug ist.

Allerdings kann gäbe es durchaus eine andere Lösung: Man könnte sich seinen Wunsch-Widerstandswert über ein Array von Widerständen zusammenstecken. Z.B. mit einer solchen Vorrichtung: https://www.intertec...0_1768,de,6410,53011

Nach den von mir jetzt gesammelten Erfahrungen kann ich nicht verstehen, dass so wenig Hersteller eine Möglichkeit zur Klanganpassung der Frequenzweiche bieten wie hier z.B. Focal bei der Grande Utopia: http://www.audio.de/...m-trumpf-378203.html

Sowas ließe sich sicherlich auch in günstigeren Laustprechern für vertretbares Geld realisieren und würde manchen Diskussionen hier im Forum ("Die XYZ-Box hat zu viel / zu wenig Bass / Höhen..." etc.) ein schnelles Ende bereiten. Ein solches Feature würde aus meiner Sicht vielen Leuten mehr bringen als ein Diamant-Hochtöner.


[Beitrag von Dan_Seweri am 16. Okt 2014, 19:19 bearbeitet]
N_NEU
Gesperrt
#36804 erstellt: 16. Okt 2014, 19:32
Danke für die Antwort, ich wollte dich in feinster weise hetzen, ich dachte nur du hast meinen Beitrag überlesen

Mit dem Wiederstands-array ist eine super Idee, fragt sich nur wie man das von aussen "bedienen" /umstecken könnte.
Dan_Seweri
Inventar
#36805 erstellt: 16. Okt 2014, 19:42
Das verlinkte Widerstands-Array von Intertechnik ist für die Lautsprecher-Entwicklung gedacht. Werte von 0,1 Ohm bis 100 Ohm braucht kein Endkunde als Auswahlmöglichkeiten. In der Praxis würde es doch reichen, für Bass, Mitten und Höhen jeweils 3 Auswahlmöglichkeiten zu haben: "Normal", "Mehr" und "Weniger". Dann sähen die Steckmöglichkeiten genau so aus wie bei Focal: Für die drei Bereiche jeweils 1 Steckbrücke mit je 3 Steck-Möglichkeiten.

Und im Endeffekt würde man dafür nur 6 zusätzliche Widerstände als Bauteile brauchen. Würde nicht die Welt kosten und manchem sicherlich mehr bringen als Diamanthochtöner für 2000 Euro Aufpreis. Allerdings lassen sich Diamanthochtöner natürlich marketingmäßig besser ausschlachten, weil dies niemand so schnell und leicht nachbauen könnte wie ein steckbares Widerstands-Array.


[Beitrag von Dan_Seweri am 16. Okt 2014, 19:43 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#36806 erstellt: 16. Okt 2014, 19:50
Bei einem so hochpreisigen Lautsprecher wie z.B. die Focal Grande Utopia, vermittelt solch eine Schaltungsmöglichkeit etwas Erhabenes, so als wenn in letzter Konsequenz noch auf die Raumakustik eingegangen werden müsse, um dem hohen Preis gerecht zu werden. Bei "normalen" Lautsprechern hat das eher etwas von "Klangreglern", also des Hifi Puristen ärgsten Feind! So etwas hatte ich mal bei der Revox Symbol B, die Regler waren für mich Tabu!
Ohrenschoner
Inventar
#36807 erstellt: 16. Okt 2014, 19:52
Finde das Thema mit den Widerständen seehr interessant
Nach dem Bericht zu urteilen hört sich die CDM nach dem Tuning "stimmiger" an ...
ist aber sicher auch Geschmackssache...
...frag mich da natürlich welchen "Geschmack" da die Entwickler haben...
Mal was OT, hört sich aber interessant an , wär ich gerne dabei gewesen :
http://www.amazon.de...-3&keywords=jon+lord
Hosky
Inventar
#36808 erstellt: 16. Okt 2014, 19:55
Naja, das bleibt nicht nur den teuersten LS vorbehalten. Eine XTZ 99.36 für Paarpreis 1300€ hat auch Einstellmöglichkeiten. Und bei Aktiven ist es eh Standard...
Dan_Seweri
Inventar
#36809 erstellt: 16. Okt 2014, 20:24

Ohrenschoner (Beitrag #36807) schrieb:
Finde das Thema mit den Widerständen seehr interessant
Nach dem Bericht zu urteilen hört sich die CDM nach dem Tuning "stimmiger" an ...

Es war auch genau mein Ziel, den Lautsprecher für meine Ohren stimmiger zu machen. Das ist genau das richtige Wort!

Habe viel Teppich in der Wohnung, der die Höhen dämpft. Dadurch hat eine Prise mehr Höhen dem Klang einen stimmigeren Eindruck gebracht. Zusammen mit etwas mehr Punch im Bass und mit der klar verbesserten Ortbarkeit klingt die Box insgesamt "livehaftiger". Natürlich, realistisch und zugleich packender, als würden die Musiker in meinem Wohnzimmer spielen.

Ohrenschoner (Beitrag #36807) schrieb:
ist aber sicher auch Geschmackssache...
...frag mich da natürlich welchen "Geschmack" da die Entwickler haben...

Zum einen spielt sicherlich der Geschmack der Entwickler eine Rolle, dann aber sicherlich auch der typische "Markenklang". Beispiel KEF: Dort stimmt man die Lautsprecher bewusst mit zurückgenommenen Höhen ab, was dem typischen "Hausklang" bei KEF entspricht. So klingen die Lautsprecher eine Familie dann durchaus ähnlich.

Zum anderen weiß der Entwickler nicht, in welchen Räumen die Lautsprecher später spielen. So muss er einfach eine durchschnittliche Abstimmung wählen, die in minimalistischen Räumen mit Parkett oder Fliesen und dann auch noch in Räumen mit viel Teppich annehmbar spielt. Bei meinem Wohnzimmer mit Teppich interessiert mich der Klang meiner Laustprecher in einem gefliesten Wohnzimmer wenig. Bei einem Umzug müsste ich also vielleicht noch einmal den Lötkolben auspacken.

Durch die guten Folienkondensatoren haben sich die Räumlichkeit und die Auflösung verbessert. Dies ginge mir bei einen Einsatz in einem anderen Raum bestimmt nicht verloren. Was die Widerstände im Bass und Höhenbereich angeht, kann man bestimmt nicht pauschalieren, dass die gewählten Werte überall passen. Eigentlich ein Grund mehr, bei den Herstellern auf extern steckbare Frequenzweichen zu drängen.


[Beitrag von Dan_Seweri am 16. Okt 2014, 20:25 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#36810 erstellt: 16. Okt 2014, 20:44

Ohrenschoner (Beitrag #36807) schrieb:
ist aber sicher auch Geschmackssache...
...frag mich da natürlich welchen "Geschmack" da die Entwickler haben...

Ja, und dann gibt es natürlich noch den Bauerntrick, die Box mit einer Spur mehr Höhen abzustimmen und dann zu behaupten: "Da hören Sie die Vorzüge des Diamanthochtöners..." Dass die Box mit einem kleineren Vorwiderstand im Hochtonzweig auch mit einem Alu-Hochtöner ähnlich geklungen hätte, wird dann nur zu gerne unter den Tisch fallen gelassen.

Nachtrag: Gerade wurden mir geheime Gespächsprotokolle aus dem Hause B&W zugespielt. Es unterhalten sich der Marktingmanager für die 800er Reihe, John M., und der Entwickler, Jimmy E.:


Jimmy E.: Oh, John, nächste Woche fangen wir die Entwicklung von der neuen D2-Serie an. Also, ich bin dafür, die Höhen diesmal sanfter spielen zu lassen.

John M.: Oh, Jimmy, wie kommst Du auf die Idee?

Jimmy E.: KEF hat zuletzt die neue Reference Serie auf den Markt gebracht. Da spielen die Höhen angenehm zurückhaltend. Klingt richtig gut! Ich glaube, diesen Weg sollten wir auch gehen. Scheint ziemlich gut anzukommen.

John M.: Hey, man, you must be joking! Wir haben den neuen Diamant-Hochtöner. Den wollen wir für einen satten Batzen Kohle an den Mann bringen. Meinst Du, dass die Leute 2 Riesen extra zahlen für etwas, was sie nicht hören?

Jimmy E.: Natürlich weiß ich, dass wir den Diamant-Hochtöner haben und dass er richtig gut ist. Aber das wissen die Käufer doch auch.

John M.: Quatsch. Die Leute wissen nichts. Sie müssen den Hochtöner hören können. Er muss laut spielen! Gerade so laut, dass es noch erträglich ist und nicht weh tut. Aber man muss den Diamanten hören können. Verstehst Du, Jimmy?

Jimmy E.: Als Entwickler entwickle ich nach den Erkenntnissen der Physik und der Psychoakustik. Und dies nach bestem Wissen und Gewissen.

John M.: Hey, Jimmy, wer zahlt Dein Gehalt? Etwa die Physik? Oder die Kunden, denen wie den Diamanthochtöner für 2 Riesen Aufpreis andrehen? Sei kein Dummkopf! Man muss den Hochtöner laut und deutlich hören. Ich habe schon mit Jack aus der Werbeagentur gesprochen. Der macht uns einen schönen Prospekt und ein 1a-Video... und dann läuft die Story mit dem Diamant-Hochtöner. Verstanden, Jimmy?



Ja, ungefähr so muss es gewesen sein. Einst im Jahr 2009 als die Diamond2-Serie entwickelt wurde...


[Beitrag von Dan_Seweri am 16. Okt 2014, 21:22 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#36811 erstellt: 16. Okt 2014, 21:21
Das erinnert mich am die Diskussion von damals, als die erste Diamond Serie rauskam: Diamanthochtöner bei B&W. Auch wenn ich inzwischen keine B&W mehr habe, bleibe ich bei meiner Meinung von damals. Letztlich kommt es beim Hörer an, und wenn es gefällt, gibt das ihnen recht, auch wenn die Physik und Technik vom Marketing doch arg verdreht wird... Da ist der Diamanthochtöner ja nicht das einzige Beispiel
Dan_Seweri
Inventar
#36812 erstellt: 16. Okt 2014, 21:35
Hehe, schöner Link zu einem spannenden Thread.

Letztlich müssen sich alle an die Physik halten. Also eigentlich müssten sie das. Aber die meisten "Ich-kann-über-Wasser-laufen"-Typen finden sich allerdings, nein nicht in der Kirche... sondern in der Marketingabteilung. And having said this I have to admit that I am a marketing guy myself....
Hosky
Inventar
#36813 erstellt: 16. Okt 2014, 22:05
And I'm a sales guy, but with solid technical background. Sometimes not so easy to sell fancy value propositions invented by marketing.
Dan_Seweri
Inventar
#36814 erstellt: 16. Okt 2014, 22:14
Hosky, you made my day!!!
adventure-team
Stammgast
#36815 erstellt: 16. Okt 2014, 23:03
@Dan_Seweri
Den Ansatz mit den steckbaren Widerständen finde ich sehr interessant. Vielleicht lesen ja ein paar Firmen mit

Was ich aber nicht so ganz nachvollziehen kann, ist dieses sich "lustig machen" über die Diamanthochtöner und eventuell deren LS-Besitzer, was zwischen den Zeilen rauszulesen ist. Vorab, ich habe keinen.
Auch wenn Du vielleicht in der Kernaussage recht haben magst (ich kann es nicht nachprüfen), gibt es auch noch andere Gründe, für etwas "Anderes oder Besonderes" gerne mal etwas mehr Geld auszugeben. Ein schnöder Kleinwagen bringt Dich genauso von A nach B wie ein schicker Sportwagen. Eine billige LCD-Uhr zeigt Dir genauso die Zeit an, wie ein tolles mechanisches Instrument, was das Vielfache davon gekostet hat. Eine Discounterhähnchenbrust macht genauso satt, wie die 6 mal so teure Biohähnchenbrust. Über all das entscheidet man selbst und es gibt der Person hoffe ich ein gutes Gefühl sich etwas Außergewöhnliches geleistet zu haben. Und wenn Dir die Marketingabteilung sagt, das das toll ist und Du das auch so siehst, ist die Welt doch in Ordnung.
Außerdem finde ich, das sich "Diamanthochtöner" richtig geil als Wort anhört, zumindest besser als zum Beispiel eine Gewebekalotte

Trotzdem finde ich Deine Abhandlung über die Widerstände in den Weichen sehr interessant. Auch für Laien nachvollziehbar.

Hang loose
Hosky
Inventar
#36816 erstellt: 16. Okt 2014, 23:37

adventure-team (Beitrag #36815) schrieb:
Auch wenn Du vielleicht in der Kernaussage recht haben magst (ich kann es nicht nachprüfen), gibt es auch noch andere Gründe, für etwas "Anderes oder Besonderes" gerne mal etwas mehr Geld auszugeben. Ein schnöder Kleinwagen bringt Dich genauso von A nach B wie ein schicker Sportwagen. Eine billige LCD-Uhr zeigt Dir genauso die Zeit an, wie ein tolles mechanisches Instrument, was das Vielfache davon gekostet hat. Eine Discounterhähnchenbrust macht genauso satt, wie die 6 mal so teure Biohähnchenbrust. Über all das entscheidet man selbst und es gibt der Person hoffe ich ein gutes Gefühl sich etwas Außergewöhnliches geleistet zu haben. Und wenn Dir die Marketingabteilung sagt, das das toll ist und Du das auch so siehst, ist die Welt doch in Ordnung.
Außerdem finde ich, das sich "Diamanthochtöner" richtig geil als Wort anhört, zumindest besser als zum Beispiel eine Gewebekalotte


So soll es auch sein und das ist gut so. Wäre ja schlimm, wenn alle mit Casios am Arm in Dacias steigen würden, um im Aldi die Tiefkühltruhe zu plündern.
adventure-team
Stammgast
#36817 erstellt: 16. Okt 2014, 23:42
@Hosky

Hatte aber bewusst auf Markennamen verzichtet
N_NEU
Gesperrt
#36818 erstellt: 16. Okt 2014, 23:50
War B&Ws Argument für den Diamant Hochtöner nicht dass er bis zu höheren Frequenzen spielt ?!

Das ist zumindest ein berechtigtes Argument.


Ab einer gewissen Frequenz kann die Aluminium Kalotte der Schwingsuhle nicht mehr folgen.
Die Kalotte "absorbiert" die Schwingungen. -> Trägheit

Wenn die Kalotte aber steifer ist (wie Diamant ) kann sie auch höhere Frequenzen wiedergeben.



Ob das dann wirklich merkbar ist, ist wieder einer andere frage.


In einem B&W video wurde mal gesagt dass Alu Hochtöner bis 40kHz und Diamant Hochtöner bis 90kHz spielen können.

Da man ja bekanntlich nur bis 20kHz hört, ist das relativ sinn-frei


[Beitrag von N_NEU am 16. Okt 2014, 23:54 bearbeitet]
arizo
Inventar
#36819 erstellt: 17. Okt 2014, 00:30
@Adventure:
Coole Einstellung. Ich stimme dir zu 100% zu.
Lass mich raten... bei der hellen und stylischen Einrichtung...
Eine Daytona?

Es war mir beim Kauf meiner 802er übrigens total Wurst, ob da ein Diamant drin ist.
Für mich war der Klang und die Optik wichtig.
Ich hatte vor Jahren mal ein Bild einer 802 gesehen und mich spontan verliebt.
Damals kannte ich B&W noch gar nicht und hatte keine Ahnung, wie teuer sie ist.
Ob Diamant oder nicht, ich mag sie einfach.
vanye
Inventar
#36820 erstellt: 17. Okt 2014, 00:33

Hosky (Beitrag #36813) schrieb:
Sometimes not so easy to sell fancy value propositions invented by marketing. :prost

Ja, gut dass es das Marketing gibt, da weiß man als Vertriebler wenigstens, wem man die Schuld geben kann, wenn es mal wieder nicht geklappt hat mit dem Verkaufen. Lag bestimmt daran, dass dem Kunden die Werbemittel nicht gefallen haben. Ist so wie mit Bauern und Badehosen.
vanye
Inventar
#36821 erstellt: 17. Okt 2014, 00:38

adventure-team (Beitrag #36815) schrieb:
@Dan_Seweri
Den Ansatz mit den steckbaren Widerständen finde ich sehr interessant. Vielleicht lesen ja ein paar Firmen mit

Meine Revels bieten am Terminal so eine Einstellmöglichkeit. Ein einfacher Drehschalter mit drei Einstellungen.
adventure-team
Stammgast
#36822 erstellt: 17. Okt 2014, 08:36

arizo (Beitrag #36819) schrieb:
@Adventure:
Lass mich raten... bei der hellen und stylischen Einrichtung...
Eine Daytona?

Sorry, nein. Technisch eine gute Marke, gibt aber zu viele Blender davon. Habe eine Deutsche Marke, welche wieder vom Markt ist. Es war eine Kleinserie und ich habe die Baunummer 1 von 5 Stück, weltweit.

@vanye
Was hat es sich mit Bauern und Badehosen..... Bitte um Aufklärung.


[Beitrag von adventure-team am 17. Okt 2014, 09:15 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#36823 erstellt: 17. Okt 2014, 09:20
Ich will die klanglichen und optischen Qualitäten der aktuellen 800er Reihe nicht in Zweifel ziehen. Allerdings stört mich die Modellpolitik von B&W. Sicherlich hätte man das klangliche Resultat auch mit einfacheren Mitteln erzielen können.

Als ich so alt war wie N_NEU, dachte ich immer, dass die Hersteller die Entwicklung eines neuen Modells mit der Frage beginnen: "Wie können wir den ALLERBESTEN Klang erzielen?". 30 Jahre später weiß ich aus Erfahrung, dass eine ganz andere Frage die Modellpolitik antreibt: "Wie können wir einen GUTEN Klang erzielen und gleichzeitig ein Produkt schaffen, das sich dauerhaft vom Wettbewerb abhebt?" Es geht also nicht nur um Klang, sondern auch um eine Positionierung am Markt.

So kommen wir dann zu exotischen Materialien wie Diamant oder Rohacell als Membran: Hat kaum ein anderer Hersteller und wird es auch nicht so schnell kriegen, weil der Fertigungsprozess von Chassis mit diesen Membranmaterialien gewiss viel Erfahrung fordert und nicht so leicht nachgemacht werden kann.

Da kann der Hersteller dann auf die anspruchsvolle Technlogie verweisen und einen Mehrpreis gegenüber der Konkurrenz verargumentieren. Außerdem kann die Marketingabteilung schöne Legenden um die Lautsprecher stricken und den Kunden erzählen, dass es unbedingt die exotischen Chassis braucht, um ein sehr gutes Klangerlebnis zu erzielen. Die Frage, ob das Klangerlebnis auch mit den herkömmlichen Chassis zu erzielen gewesen wäre, wird überhaupt nicht diskutiert.

Aber genau hier setzt meine Kritik an der Modellpolitik von B&W an: Die exotische Materialausstattung treibt den Preis der Top-Modelle immer weiter nach oben, ohne dass dem Kunden ein entsprechender Mehrwert entsteht. Ein vergleichbarer Klang wäre nach meiner Meinung auch auf anderem Weg erzielbar gewesen. Was mir bei B&W fehlt, ist ein Lautsprecher mit der tollen Optik der 800er Modelle, aber mit "normalen" Chassis ohne Aufpreis für exotische Materialien, die sich hauptsächlich aus Gründen der marktingmäßigen Positionierung in die 800er Modelle verirrt haben.


[Beitrag von Dan_Seweri am 17. Okt 2014, 10:44 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#36824 erstellt: 17. Okt 2014, 09:20
@ adventure: Kam zwar von vanye, ich antworte aber trotzdem

"Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose"

Bezieht sich hier auf das alte Gekappel zwischen Marketing und Vertrieb. Als jemand, der jahrelang in beiden Funktionen gearbeitet hat, kann ich da getrost drüber stehen


[Beitrag von Hosky am 17. Okt 2014, 09:21 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#36825 erstellt: 17. Okt 2014, 09:59

Dan_Seweri (Beitrag #36823) schrieb:
Aber genau hier setzt meine Kritik an der Modellpolitik von B&W an: Die exotische Materialausstattung treibt den Preis der Top-Modelle immer weiter nach oben, ohne dass dem Kunden ein entsprechender Mehrwert entsteht.


Im wesentlichen teile ich Deine Ansicht, an diesem Punkt möchte ich aber widersprechen. B&W ist in der Unternehmensführung und Marketing sehr sehr clever. Die kennen ihre Zielgruppe genau - der kritische Techniker gehört nicht dazu, eher der gut situierte Genussmensch.

Für die Zielgruppe entsteht der Mehrwert eben nicht ausschließlich durch ein Mehr an Klang, sondern durch die Wahrnehmung des Kunden, eine starke Marke mit Alleinstellungsmerkmalen zu kaufen (durch die prominente 800er Serie eine Premiummarke, welche auf die niedrigeren Linien abstrahlt und in der dortigen Zielgruppe Begehrlichkeiten - ich spreche bewusst nicht von Bedürfnissen - weckt), welche einen Exklusivitätsanspruch erfüllt (auch optisch) und die sich dann auch in Wertstabilität niederschlägt. Dazu einen gefälligen, mainstream-geeigneten Sound auf hohem Niveau - wer stellt denn da noch die Frage, ob das günstiger zu erreichen gewesen wäre?

Exklusive Materialauswahl steigert die Wertwahrnehmung des Kunden und schützt in gewissem Rahmen vor Nachahmern. 2 Punkte im Marketing-Mix von B&W. Solange die Wertwahrnehmung und damit der erzielbare Mehrpreis höher ist als die höheren Materialkosten und die damit verbundene Investition in Verfahrenstechnik über die jeweilige Serienlaufzeit, rechnet sich das Ganze und stärkt langfristig die Marke B&W. Der Kunde kauft eben nicht nur einen Lautsprecher oder gar Klang, er kauft ein Gesamtpaket aus Klang, Optik, Qualitäts- und Exklusivitätsanspruch, aber auch Service. Alles zusammen das gute Gefühl, alles richtig gemacht zu haben. Beste Voraussetzung für positive Psychoakustik und hohe Kundenzufriedenheit.

Die Positionierung in den einschlägigen Medien und in handverlesenen Studios sowie die exklusive Vertriebspolitik hart an der Grenze des europäischen Wettbewerbsrechts für die 800er Serie tragen das Ihrige dazu bei. Sie schaffen es (wie zB Apple das in Perfektion betreibt), aus einem technischen Produkt ein emotionales Produkt zu machen. Am Ende scheint es zu funktionieren, aus Unternehmersicht gibt ihnen das recht.

Ohne die exklusiven Materialien und Alleinstellungsmerkmale passiert nämlich genau das hier:

adventure-team schrieb:
Sorry, nein. Technisch eine gute Marke, gibt aber zu viele Blender davon.

Solange für den Kunden eben jenes Gesamtpaket stimmt, gibt's daran nichts auszusetzen. Das muss jeder für sich selbst bewerten


[Beitrag von Hosky am 17. Okt 2014, 10:16 bearbeitet]
bruno2009
Stammgast
#36826 erstellt: 17. Okt 2014, 10:17

Hosky (Beitrag #36825) schrieb:

Dan_Seweri (Beitrag #36823) schrieb:
Aber genau hier setzt meine Kritik an der Modellpolitik von B&W an: Die exotische Materialausstattung treibt den Preis der Top-Modelle immer weiter nach oben, ohne dass dem Kunden ein entsprechender Mehrwert entsteht.


Im wesentlichen teile ich Deine Ansicht, an diesem Punkt möchte ich aber widersprechen. B&W ist in der Unternehmensführung und Marketing sehr sehr clever. Die kennen ihre Zielgruppe genau - der kritische Techniker gehört nicht dazu, eher der gut situierte Genussmensch.

Für die Zielgruppe entsteht der Mehrwert eben nicht ausschließlich durch ein Mehr an Klang, sondern durch die Wahrnehmung des Kunden, eine starke Marke mit Alleinstellungsmerkmalen zu kaufen (durch die prominente 800er Serie eine Premiummarke, welche auf die niedrigeren Linien abstrahlt und in der dortigen Zielgruppe Begehrlichkeiten - ich spreche bewusst nicht von Bedürfnissen - weckt), welche einen Exklusivitätsanspruch erfüllt (auch optisch) und die sich dann auch in Wertstabilität niederschlägt. Dazu einen gefälligen, mainstream-geeigneten Sound auf hohem Niveau - wer stellt denn da noch die Frage, ob das günstiger zu erreichen gewesen wäre?

Exklusive Materialauswahl steigert die Wertwahrnehmung des Kunden und schützt in gewissem Rahmen vor Nachahmern. 2 Punkte im Marketing-Mix von B&W. Solange die Wertwahrnehmung und damit der erzielbare Mehrpreis höher ist als die höheren Materialkosten und die damit verbundene Investition in Verfahrenstechnik über die jeweilige Serienlaufzeit, rechnet sich das Ganze und stärkt langfristig die Marke B&W. Der Kunde kauft eben nicht nur einen Lautsprecher oder gar Klang, er kauft ein Gesamtpaket aus Klang, Optik, Qualitäts- und Exklusivitätsanspruch, aber auch Service. Alles zusammen das gute Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.

Die Positionierung in den einschlägigen Medien und in handverlesenen Studios sowie die exklusive Vertriebspolitik hart an der Grenze des europäischen Wettbewerbsrechts für die 800er Serie tragen das Ihrige dazu bei. Sie schaffen es (wie zB Apple das in Perfektion betreibt), aus einem technischen Produkt ein emotionales Produkt zu machen. Am Ende scheint es zu funktionieren, aus Unternehmersicht gibt ihnen das recht.

Solange aber für den Kunden eben jenes Gesamtpaket stimmt, gibt's daran nichts auszusetzen. Das muss jeder für sich selbst bewerten :prost


Ausführungen denen ich vollkommen folgen kann. Ich selber höre mit einer 802D ganz glücklich, bin aber auch nicht aus der Fraktion der Techniker. Mich würde dennoch stark interessieren, wie "schlecht" dieser LS aus Sicht eines Technikers denn nun wirklich ist (und arbeiten denn nicht auch Techniker an der Entwicklung dieser LS?) - denn auch da gehen die Meinungen scheinbar auseinander. Ich habe schon viele "technisch geschulte" gehört, die sagen, dass man sich auch gerne mal am Bashing der großen 800ter versucht, diese aber auch aus technischer Sicht so schlecht wie sie mancher gerne machen möchte gar nicht sind.


[Beitrag von bruno2009 am 17. Okt 2014, 10:19 bearbeitet]
vanye
Inventar
#36827 erstellt: 17. Okt 2014, 10:22

Hosky (Beitrag #36824) schrieb:

Bezieht sich hier auf das alte Gekappel zwischen Marketing und Vertrieb. Als jemand, der jahrelang in beiden Funktionen gearbeitet hat, kann ich da getrost drüber stehen :D

Gut für Dich
Hosky
Inventar
#36828 erstellt: 17. Okt 2014, 10:28
@bruno: Emotion weckt Gegenemotion. Dagegen sind auch Techniker nicht gefeit

Natürlich braucht es sehr gute Techniker, das geforderte Klangbild umzusetzen, und ich gehe davon aus, dass die "technischen Unzulänglichkeiten" ganz bewusst eingebaut werden, um ein entsprechendes gefälliges Klangbild zu erzeugen. Sie müssen nur auch bereit sein, sich der Zielvorgabe "schöner Klang" anstelle "möglichst hohe Wiedergabetreue" unterzuordnen. Bose macht das in Reinkultur, auch dort sind die Techniker nachgewiesenermaßen nicht blöd, die Produkte von hoher Wiedergabetreue aber meilenweit entfernt.


Mich würde dennoch stark interessieren, wie "schlecht" dieser LS aus Sicht eines Technikers denn nun wirklich ist

Im oben von mir verlinkten Diamanthochtöner-Thread erklärt AH die technischen "Unzulänglichkeiten", der B&W-Gewogene mag auch sagen "Merkmale", eigentlich sehr gut.


[Beitrag von Hosky am 17. Okt 2014, 10:34 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#36829 erstellt: 17. Okt 2014, 10:30
@Hosky: Deinen Ausführen kann ich nur zustimmen. Bei B&W geht es nicht vorrangig um besten Klang zu bestem Preis, sondern um die Inszenierung der Marke und eines Gesamtpaketes. Und das macht das Unternehmen zweifellos gut.

Nur bin ich wohl nicht der richtige Kunde dafür...
bruno2009
Stammgast
#36830 erstellt: 17. Okt 2014, 10:47

Hosky (Beitrag #36828) schrieb:
@bruno: Emotion weckt Gegenemotion. Dagegen sind auch Techniker nicht gefeit

Natürlich braucht es sehr gute Techniker, das geforderte Klangbild umzusetzen, und ich gehe davon aus, dass die "technischen Unzulänglichkeiten" ganz bewusst eingebaut werden, um ein entsprechendes gefälliges Klangbild zu erzeugen. Sie müssen nur auch bereit sein, sich der Zielvorgabe "schöner Klang" anstelle "möglichst hohe Wiedergabetreue" unterzuordnen. Bose macht das in Reinkultur, auch dort sind die Techniker nachgewiesenermaßen nicht blöd, die Produkte von hoher Wiedergabetreue aber meilenweit entfernt.


Mich würde dennoch stark interessieren, wie "schlecht" dieser LS aus Sicht eines Technikers denn nun wirklich ist

Im oben von mir verlinkten Diamanthochtöner-Thread erklärt AH die technischen "Unzulänglichkeiten", der B&W-Gewogene mag auch sagen "Merkmale", eigentlich sehr gut.


Hallo und danke - das ist eine Einstellung eines B&W Kritikers, die ich als B&W Liebhaber vollkommen akzeptieren und unterschreiben kann.
chrisil
Stammgast
#36831 erstellt: 17. Okt 2014, 11:50
Meiner Meinung nach, ist diese Diskussion schwierig.... ich persönlich kenne absolut kein Produkt, welches zu bezahlbaren Preisen das technisch Maximale raus holt, wobei die Produktionskosten ja nur geringfügig höher wären.

Nur wenn jetzt im Beispiel B&W die CDM gleich mit den hier gemachten Modifikationen gebracht hätte... evtl. für 150,- mehr pro Stück... wer würde dann nach höheren Serien greifen wollen?

Oder Glühlampen... bestes Beispiel.... geringfügiger Mehreinsatz von Material und die Dinger würden jeden von uns überleben.... aber wer will das schon??

Marktwirtschaft..... Ausreichend Angebot.... ausreichend Nachfrage.... und der Drang seine Gerätschaften verbessern zu wollen... sei es in Eigenregie oder durch Neukauf...

Ich fahr auch nen Smart.... wirtschaftlich nicht wirklich super.... für das gleiche Geld hätte ich auch zwei kleine Dacia oder sowas kriegen können.... nur wollte und konnte ich mir den Smart leisten.... jeder nach seinem Gusto... oda ??
arizo
Inventar
#36832 erstellt: 17. Okt 2014, 14:10
Ich glaube nicht, dass sich die ganzen 80x-Eigner mit einer CMx zufrieden geben würden...
bruno2009
Stammgast
#36833 erstellt: 17. Okt 2014, 14:33
Also ich habe gerade meiner 802D gelauscht und alle diese schrecklichen Klangeigenschaften gesucht die einem so um die Ohren fliegen sollen... bin leider nicht fündig geworden...
N_NEU
Gesperrt
#36834 erstellt: 17. Okt 2014, 14:39
Wie sich halt alle 800er Besitzer gleich persönlich angegriffen fühlen

Ich habe noch ein paar fragen zu den Nautilus 805 hochtönern.

1.sind die sickenlos (bzw haben Schaumstoff "Sicken") ?
2. Muss bei alten 805 zwangsweise das Ferrofluid ausgetauscht werden, oder ist das von LS zu LS verschieden?
3. Hört man einen grossen unterschied zwischen altem und neuem Ferrofluid ?
4. Wie schwer ist es das Ferrofluid selber auszutauschen ?
adventure-team
Stammgast
#36835 erstellt: 17. Okt 2014, 14:40
@chrisil
Ein Besitzer einer 8er-Serie wird sich nicht mit der Optik und Haptik einer CM-Serie zufrieden geben. Vom vielleicht besseren Klang wollen wir hier noch gar nicht mal reden. Ein Produkt muss den Kunden auch emotionell ansprechen, gerade im höheren Preissegment. Das ist ja auch das Geheimniss des " Haben wollens". Und wenn ich mir alleine das Produktvideo über die Gehäuseproduktion der großen 8er anschaue, weckt es schon Begehrlichkeiten.
Wenn ich mir die vielen Nachbauten des Technics SL1210ers anschaue und mal anfasse, wird sofort der Unterschied zum teureren Original ersichtlich. Er verströmt mit seinen 12 Kg Gewicht einen soliden Eindruck und öfters erwische ich mich dabei, wenn ich an Ihnen vorbei gehe und einfach mal den Plattenteller von Hand anschubse. Geil wie satt der Teller seine Runden dreht.

@arizo


@N_Neu
Ich glaube keiner hat sich hier persönlich angegriffen gefühlt.


[Beitrag von adventure-team am 17. Okt 2014, 14:42 bearbeitet]
jororupp
Inventar
#36836 erstellt: 17. Okt 2014, 15:02

Also ich habe gerade meiner 802D gelauscht und alle diese schrecklichen Klangeigenschaften gesucht die einem so um die Ohren fliegen sollen... bin leider nicht fündig geworden...



Dem kann ich mich nur in vollem Umfang anschließen....


Gruß

Jörg
chrisil
Stammgast
#36837 erstellt: 17. Okt 2014, 15:05
@ adventure-team


Da bin ich voll bei Dir...
*Philly79*
Stammgast
#36838 erstellt: 17. Okt 2014, 15:06
Ich auch😜
bruno2009
Stammgast
#36839 erstellt: 17. Okt 2014, 15:44

N_NEU (Beitrag #36834) schrieb:
Wie sich halt alle 800er Besitzer gleich persönlich angegriffen fühlen





Wer fühlt sich denn persönlich angegriffen? Im Gegenteil, ich habe nach langer Suche mit der 802D endlich Ruhe gefunden... und bin damit glücklich...
N_NEU
Gesperrt
#36840 erstellt: 17. Okt 2014, 16:02
Ja genau deswegen,

Ich seit alle zufrieden und dann wird gesagt dass Diamant Hochtöner etc alles unnütz ist.


Naja, vielleicht habe ich das mit dem "Persöhnlich angegriffen" einfach nur falsch interpretiert

adventure-team
Stammgast
#36841 erstellt: 17. Okt 2014, 17:26
@N_Neu
Du hast es nicht ganz verstanden. @Bruno2009 ist es egal was über den Diamanthochtöner gesagt wird. Er ist bei seiner Suche angekommen. Und das ist das wichtigste dabei.
@Bruno2009
Nobody0699
Stammgast
#36842 erstellt: 17. Okt 2014, 20:06
Kaum ist man einmal 2 Tage offline hat man ganz schön zu tun um die letzten 2 Seiten nachzuholen!

Als Bsp: Ich hab "momentan" nicht nicht alle 805er Modelle im Sinn! aber ca 2 Jahre bevor die Diamond-Serie auf den Markt kam, wurden 805er Modelle um ca. €-2.500.- bis €-3000.- verkauft mit dem berechtigten Argument "es ist ein Spitzen-LS
u die hatten/haben Heute noch einen Traum Klang u. ist ein Spitzen-LS!!
nun zu meiner Frage: Wieviel % spielt die 805-Diamond besser das man Sie um €-4.500.- verkauft > gut €-1500.- mehr
Ist z. Bsp der Klangunterschied für den "Otto-Normalverbraucher" zwischen einer 805 s u. der 805 Diamond wirklich so "hörbar" das es die €-1.500.- rechtfertigt? "Sicher die 805D ist ja mit einem Diamanten-Hochtöner u. neuester Technik bestückt" mag jmd einwenden
ist dieser od ähnliche Argumente wirklich tragbar wenn wie gesagt eine 805s od ein anderes 805-Modell auch ein Spitzen-LS ist


[Beitrag von Nobody0699 am 17. Okt 2014, 20:12 bearbeitet]
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