Innenleben (Platinen, Bauteile) Restaurieren

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*gecco*
Stammgast

#1 erstellt: 07. Mai 2009, 23:20

Hallo ihr audiophielen Mitforenuser,

Bräuchte mal einen Tipp von euch zum Thema OPTISCHE Restauration von angelaufenen und oder verstaubten Komponenteninnenleben!!

Ich nenne 2 EigenbauMonoblöcke mein Eigen, die mittlerweile sicher 10 Jahre auf dem Buckel haben und von der VORBESITZERIN nich sachdienlich behandelt worden sind

Wie bekomme ich nun, besonders die Platinen mit Widerständen/Mosfet-Transen etc etc wieder in einen optisch saugeiln Zustand???

Druckluft gegen den Staub ist mir fast klar ;-)

DANKE euch allen!!

bukongahelas
Inventar

#2 erstellt: 08. Mai 2009, 03:20

Platinen ausbauen,Potis auslöten und dann die Platine mit normalem Waschmaschinen-Pulver in lauwarmes Wasser einlegen, Lauge etwas einwirken lassen, evtl Pinseleinsatz.
Klarspülen , Tropfen abschütteln oder noch besser mit Druckluft abblasen.Mit Fön trocknen.
Flußmittelrückstände lassen sich mit Isopropanol bzw Spiritus und Zahnbürsteneinsatz vor der Laugenprozedur entfernen.
Potis/Trimmer werden mit KONTAKT61 oder TESLANOL OSZILLIN T6
behandelt, sofern sie älter sind oder Kratzen.
bukongahelas

norman0
Inventar

#3 erstellt: 08. Mai 2009, 09:25

Wenn Du nur den Staub entfernen willst, reicht auch ein weicher Pinsel und eine gute Lunge...

*gecco*
Stammgast

#4 erstellt: 08. Mai 2009, 13:51

bukongahelas schrieb:

ALLE anderen Bauteile sind "Wasserresistent"?
Sehe da Sicherungen (klar, Glassicherungen vorher entfernen), Elkos, Widerstände, Dioden (LEDs auch) DAnne ebn die Mofets und andere Transistoren

Sorry für die dumme Nahfrage, aberich will nur was schön machen... nicht kaputt

bukongahelas
Inventar

#5 erstellt: 08. Mai 2009, 14:12

Bis auf Potis ist alles wasserfest, sogar Sicherungen,die zu
entfernen kann aber nicht schaden.
Man sollte nur das Wasser zügig wieder entfernen,also trocknen,damit nichts "rostet".
In der Industrie nach dem Lötprozess werden Bauteile bzw Platinen mit wesentlich agressiveren Lösungsmitteln gewaschen als Waschmittellauge oder (Isopropanol)Alkohol.
FET und CMOS ICs sind gegen elektrostatische Aufladungen empfindlich, aber die können ja in leitendem Wasser garnicht auftreten, auch sind die FET ja eingelötet und somit für Ladungen praktisch kurzgeschlossen, so daß die Ladungen abgeleitet (kurzgeschlossen) werden.
In ne Mikrowelle würde ich Platinen aber nicht legen...
Vor Einschalten müssen die Platinen aber sicher 100% trocken sein, man kennt ja die Wirkung von ausgegossenen Blumenvasen
in Fernsehern. Auch ein eingeschaltetes Handy ist als U-Boot
mißbraucht ziemlich sicher defekt.
bukongahelas