Erste Anlage für Vintage-Einsteiger

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Blakk
Stammgast
#1 erstellt: 09. Apr 2012, 18:50
Hallo zusammen.

Nachdem mein guter alter NAD 3240PE endgültig abgeraucht ist und eine Reparatur sich nicht wirklich lohnt, bin ich nach einiger Suche in diversen Hifi-Läden, wo mich irgendwie nix so richtig angesprochen hatte (auch wegen der meiner Meinung nach stark überzogenen Preisen) an der Idee hängengeblieben, dass sich auch eine "Vintage"-Anlage lohnt; sowohl optisch als auch akustisch.

In unserer Hütte wurde mir ein 25qm-Raum mit rechteckiger Grundfläche im Keller als Männersalon zugewiesen. Das Teil ist spärlich möbliert und hat Parkettboden. Von der alten Anlage sind ein Paar Canton CT800 und ein Onkyo DX-6640 übriggeblieben.
Hörabstand sind rund 3 Meter, wobei die Lautsprecher wandnah auf in ca. 2,5 Meter zueinander aufgestellt sind, also halbwegs ordentliches Stereodreieck.
Ich höre hauptsächlich akustische Musik zwischen Folk, Country, Jazz, Soul und ein wenig Klassik in kleiner Besetzung (keine Orchestermusik). Ab und zu verirren sich noch Supertramp, Neil Young, Beatles, David Bowie, Nick Cave, The Clash, Americana (Depedro, Calexico, Giant Sand, etc.), klassischer Ska, Rockabilly und Roots-Rock dazu.
Außerdem habe ich vor einiger Zeit noch meinen alten Yamaha P-220 reanimiert und die kleine Plattensammlung wieder entstaubt.

Da mir die neuen NADs klanglich nicht zusagen, mir andere "High-End"-Verstärker in der Preisklasse bis 1.000,- Öre zu geschliffen und kalt klingen und mir die Plastikkiste von Plattenspieler optisch auf die Nerven geht, will ich nun Abhilfe schaffen. Über einen gebrauchten NAD hatte ich auch schon nachgedacht, aber ich möchte mal was Neues probieren.
Ich brauche einen gut auflösenden Verstärker, der auch ein bisschen Saft unter der Haube hat. Clash ohne Dampf is nix .
Ich lege Wert auf gute Mitten und Höhen und einen trockenen Bass, der nicht das Fundament erschüttern soll. Dazu hätte ich gerne einen ordentlichen Plattendreher, der optisch ansprechend und technisch robust ist, möglichst mit Direktantrieb. Als Tonabnehmer habe ich ein Ortofon 2M Red, dass ich gerne weiterverwenden möchte.
Unter Umständen würde ich mir auch neue Lautsprecher leisten, wenns klanglich/teschnisch notwendig sein sollte.
Als Budget habe ich erstmal um die 500,- Öre eingeplant. Die Schmerzgrenze wären 600,- Öre.

Ich hoffe, ihr könnt da einem "Vintage"-Einsteiger helfen. Vielen Dank. Marcus
TKCologne
Inventar
#2 erstellt: 09. Apr 2012, 19:03
Schau doch mal im audiomarkt. Da gibt es zum Teil sehr gute Angebote. Hab da letzte Woche einen NAD C370 für 250 Euro erstanden. Sollte ursprünglich 320 Euro kosten. Der Händler hat aber mein Preisangebot akzeptiert. Das Gerät war neu und unbenutzt, inkl. der OVP. Leider hatte der Vorbesitzer die Originalfernbedienung entnommen, so daß ich jetzt einen neuere Systemfernbedienung von NAD habe. Die Angebote sind besser als in der Bucht.
ooooops1
Inventar
#3 erstellt: 09. Apr 2012, 19:05
Hallo....

für die von dir geannten Beträge bekommst du noch nicht einmal ein Verbindungskabel

500 Öre = 5,00 Dänische Kronen = 0,67 Euro

Ooooops1

P.S. deine Anforderungen sind zu allgemein (für meine Gedanken) ... Welche Baujahre schweben dir denn vor? Ab ca. 1980 gab es fast nur noch "sogenannte" Plastikdreher. Für Holz mußt du dann schon in die 70er zurück, oder entsprechend Geld bei neueren Modellen ausgeben. Beim Verstärker sehe ich die Canton LS, da sollte ein Modell mit wenig "höhenausprägung" her, da die Cantons eh schon höhenlastig sind. Auch hier stellt sich dir Baujahr-frage. Je älter, desto wertiger im "Griff"....
Blakk
Stammgast
#4 erstellt: 09. Apr 2012, 19:22
@TKColoqne: NAD wollte ich erstmal nicht, sondern einfach mal was komplett neues ausprobieren. Und danke für den Audiomarkt-Tip. Das scheint recht seriös zu sein.

@ooooops1: Ich wollte schon Geräte der 1970er. Die Plastikkisten aus den 80ern finde ich scheußlich. Die Cantons würde ich austauschen, wenn es der Sache dient.
Mir gehts aber überhaupt erstmal um einen ersten Anhaltspunkt. Die Geräteanzahl in den 1970ern ist schier riesig. Da eine vernünftige Erstauswahl zu treffen ist recht schwer, vor allem, wenn man die Geräte nicht selbst anhören kann.


P.S.: Öre = flappsiger Ausdruck für das, was man in Europa zur Zeit als Einheitswährung bezeichnet.
TKCologne
Inventar
#5 erstellt: 09. Apr 2012, 19:27
Schau mal hier. Hört sich ganz gut an. Den Amp hatte ich selber mal. Klingt gut und ist solide. Den Cd-Player habe ich seit 1993. Der läuft und läuft und läuft. Mach doch mal ein Preisangebot.

http://www.ebay.de/i...&hash=item3cc4cd2d3e


[Beitrag von TKCologne am 09. Apr 2012, 19:27 bearbeitet]
Blakk
Stammgast
#6 erstellt: 09. Apr 2012, 19:46
Wenn der noch die schönen Holzbacken hätte und nicht im Paket wäre, würde ich vielleicht schwach werden .
TKCologne
Inventar
#7 erstellt: 09. Apr 2012, 19:50
Würde sich auch ohne Holzbacken lohnen. Meine sind bei diversen Umzügen leider irgendwo in einem schwarzen Loch verschwunden.
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