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High Fidelity Projekt

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bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Dez 2013, 13:53
Hallo Zusammen!

Könnt Ihr mir bitte ein paar Hersteller und Modelle nennen die in den 70gern HighEnd Verstärker gebaut haben und die man heute noch gebraucht erwerben kann?

Beste Grüße



--marc.
RS-1700
Stammgast
#2 erstellt: 15. Dez 2013, 19:46
Hallo Marc,

mit dem Begriff HighEnd ist es wie mit der Bezeichnung für Bio bei Lebensmitteln. HighEnd wurde technisch niemals genau definiert, niemals zertifiziert oder gesetzlich festgelegt. Das ist ein Modewort aus der Werbung. HighEnd war damals alles was teuer war, ob auch wirklich gut sei dahingestellt. Man könnte auch sagen, dass HighEnd das Ende der HiFi-Industrie war

Gebraucht kannst Du sogenannte "HighEnd"-Geräte in der Bucht massenhaft erwerben, auch wenn es nicht mal HiFi der Mittelklasse ist.

Gruß von der Saarschleife, Michael


[Beitrag von RS-1700 am 15. Dez 2013, 19:47 bearbeitet]
cabarettist
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Dez 2013, 23:39
Wenn man mal davon ausgeht, dass der Schwurbelbegriff High End meint: Überdurchschnittliche Klangqualität, überdurchschnittliche Haltbarkeit und Wertbeständigkeit und dann vielleicht noch eine "Fan-Gemeinde", dürfte von den 70er Jahren (wenn man jetzt mal die Receiver-Fraktion mit Sansuis, Marantzens und fetten Pioneerkenwoods außen vor lässt) nicht sooooo viel übrig bleiben. McIntosh (heute nicht weniger teuer als damals ), Accuphase (die alten sind deutlich schlechter als die neuen) und Luxman (die L 5er Serie!!! ) bleiben in Erinnerung. Mein Lux L 525 ist nullkommanull ablösungsreif, auch wenn mal ein Symphonic Line, ein Bryston, ein Mcintosh oder ein Emiter Begehrlichkeiten weckt
Die Luxens gibts (vorsicht, auch viel Schrott) gut in der Bucht!
onkel_böckes
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2013, 13:11
Für welchen Zweck möchtest du denn den Verstärker.
Muss er Leistungsstark sein, kann es auch Vor/Endstufe sein?

Wenn ich dich richtig verstehe suchst du eher ein Top of Line Model aus derzeit?

Es gibt da jede Menge sehr guter Amps, in Qualität den Heutigen Geräten in Punkto Preis/Leistung deutlich überlegen.
Fast jeder Hersteller hat sehr gute Amps gebaut.

Schau mal unter Hifi-Studio.de, da ist sehr viel Aufgelistet.
fotoralf
Inventar
#5 erstellt: 18. Dez 2013, 13:27
Es gab in den späteren 70ern neben den klassischen Herstellern eher heftigen Geräts wie McIntosh immerhin schon die ersten Newcomer mit klarem High-End-Anspruch, z.B. Restek oder Audiolabor.

Ralf
Jeremy
Inventar
#6 erstellt: 18. Dez 2013, 17:28
Na, jetzt sollte sich der gute Marc aber erstmal wieder melden (Thread ist verg. So. initiiert) - sonst braucht man gar keine Vorschläge mehr zu machen!
fotoralf
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2013, 17:32
Das Thema kann ja auch für andere Leute interessant sein. Sonst könnten wir ihm auch alle gleich per Mail antworten.

Ralf
Jeremy
Inventar
#8 erstellt: 18. Dez 2013, 22:08

fotoralf (Beitrag #7) schrieb:
Das Thema kann ja auch für andere Leute interessant sein. Sonst könnten wir ihm auch alle gleich per Mail antworten.

Ralf


War alles schonmal da : http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-19045.html
bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 19. Dez 2013, 13:09
Also ich meinte eindeutig nicht unbedingt das Modewort HighEnd sondern einfach Klangqualitativ hochwertige Verstärkermodelle in Stereo eher als Quadro.
Auf Modehypes lege ich garkeinen Wert.
Die Preisstufen sind mir eigentlich egal. Ich meine die damaligen Preisstufen. Heute bekommt man gute Geräte preislich ja oft für nahezu lächerliche Preise.
Die Seite HifiStudio.de war auf jeden Fall ein volltreffer für mich! Großen Dank an: onkel böckes.

Ich hoffe ich habe einigermaßen gut ausgedrück was ich meinte. Aber meine Fragen sind mit oben genannter Homepage eigentlich alle geklärt.

Danke für eure Antworten!

Liebe Grüße



--marc.
stallion007
Stammgast
#10 erstellt: 19. Dez 2013, 22:56
Neben den großen japanischen und amerikanischen Geräten gibt es auch noch klanglich interessante deutsche Geräte die auf HifiStudio.de leider keine Beachtung finden. So korrosionsgefährdet wie auf der Seite behauptet sind DIN-Verbindungen auch wirklich nicht, ich hatte damit jedenfalls noch keine Probleme. Und schlechte Chinchanschlüsse korrodieren nicht? Es gibt natürlich auch deutsche Geräte mit Chinchanschlüssen, auch wenn est erst um 1980 Standard wurde.Klanglich hervorrangende Geräte sind zum Beispiel: Saba MI215, die Braun Ateliers, Grundig Vollverstärker V5000, Vorverstärker XV5000,SXV6000,XV7500 und Endverstärker A5000 (Infos hier: http://www.stereo.de/index.php?id=322), die Kücke/ASC/KS Kombi V-32 und E-42 oder aus Österreich Eumig C1000 und M1000 .
onkel_böckes
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2013, 23:14
Das mag ja sein kommt aber von optik,Leistung nicht an die Ausländischen ran.
Es gibt wenig ausnahmen, Klein und Hummel,aber nicht jeder steht auf das Design.
Und die DIN Anschlüsse sind unpracktisch und wenig kompatibel, ausser mit Adapter und das ist nicht optimal.
Man muss schon sehr drauf stehen um das Zeug zu mögen, da haben die Deutschen viel verpennt.
Jeremy
Inventar
#12 erstellt: 19. Dez 2013, 23:50
Hallo Marc,

denke, für uns wäre es umgekehrt sicher interessant zu erfahren (kann jetzt zwar nur für mich sprechen, denke aber, daß es die anderen auch interessieren würde), für welchen klassischen Vollverstärker (oder welche klass. Vor-End-Kombi), du dich dann entscheiden wirst.
Halte uns doch gerne mal (auch im kommenden Jahr) hinsichtlich konkreter Klassiker-Kaufüberlegungen auf dem Laufenden - man kann dann auch noch weitere Ratschläge geben.

Beste Grüße
Bernhard
germi1982
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Dez 2013, 02:52

onkel_böckes (Beitrag #11) schrieb:
Das mag ja sein kommt aber von optik,Leistung nicht an die Ausländischen ran.
....



TRX 3000 von Telefunken...ist einer der wenigen deutschen Receiver der es hier im Forum in die Liste der Monsterreceiver geschafft hat.

Ist ja eigentlich ein Quadrofonie-Gerät, aber es gibt einen BTL-Betrieb bei dem grob gesagt jeweils zwei Endstufen zusammen geschaltet werden. Dadurch addiert sich die Leistung, aber die Mindestimpedanz erhöht sich auch. So werden aus 4x50W an 4 Ohm dann im BTL-Betrieb 2x100W an 8 Ohm. Alles Sinus nach DIN, Klirrfaktor bei Nennleistung <0,1%. Alles in allem Werte die sich sehen lassen können.


http://old-fidelity.de/thread-5827.html

Wenn der Receiver ausgeschaltet ist, oder eine andere Quelle als Radio gewählt ist, dann wird im Display die Uhrzeit angezeigt. Die Uhrzeit kann auch durch Druck auf den FM-Muting Drehknopf angezeigt werden (ist gleichzeitig Taster).

http://www.hifi-stud...efunken_Trx-3000.htm


Und die DIN Anschlüsse sind unpracktisch und wenig kompatibel, ausser mit Adapter und das ist nicht optimal.


Sag das mal den Fans des aktuellen Hifi-Herstellers dessen Name mit "N" anfängt...auch alles DIN, allerdings sind bei denen die elektrischen Parameter identisch mit Cinch. Ist halt nur ein anderer Steckverbinder. Eingänge sind bei DIN generell kein Problem, eklig wirds nur wenn man das Ausgangssignal abgreifen will um etwas aufzunehmen. Das sollte dann auch ein Gerät mit DIN-Buchse sein, ansonsten ist Basteln angesagt.

Und Cinch ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, die Abmessungen sind nicht genormt und der Signalleiter ist vorrauseilend.


[Beitrag von germi1982 am 20. Dez 2013, 02:56 bearbeitet]
bernnbaer
Inventar
#14 erstellt: 21. Dez 2013, 11:47

Und Cinch ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, die Abmessungen sind nicht genormt und der Signalleiter ist vorrauseilend.

was meinst Du damit?
DB
Inventar
#15 erstellt: 21. Dez 2013, 12:30
Der Mittelkontakt (führt das Signal) gibt Kontakt, bevor der Schirmkragen Kontakt gibt. Das ist der allergrößte Blödsinn, den man überhaupt konstruieren konnte.

MfG
DB


[Beitrag von DB am 21. Dez 2013, 12:31 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#16 erstellt: 21. Dez 2013, 13:02
@germi1982

Ist ja schön das es der Telefunken auf die Liste geschafft hat.
Aber du willst ja wohl so ein Teil

telefunken_tr_1200
Foto aus dem Netz!!!!

Nicht mit sowas vergleichen:
Pioneer SX-1250 015
Pioneer SX-1250 001

Ich mag ja auch die eher mal ausgefallen Stücke, aber das meiste was da aus Deutschland gekommen ist, geht gar nicht.
Und kommt in Haptik,Optik,Leistung nicht ans Ausland dran.

Und es haben sich nunmal die Chinch durchgesetzt.
Wenn man dann so gegen den Strom schwimmt und weiter bis in die 80er Din macht, unverständlich.
Auch wenn Chinch nicht der Weisheit lezter Schluss ist, gefällt mir besser als DIN.
germi1982
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Dez 2013, 19:16

Und kommt in Haptik,Optik,Leistung nicht ans Ausland dran.


Haptik und Leistung sind Vorurteile, die Optik ist wieder eine andere Sache. Wenn du mal so einen TR-1200, TRX-2000 oder einen TRX-3000 angefasst hast merkst du das auch. Alles solides Metall, wenn auch schwarz lackiert und damit wie Plastik aussehend. Das hätte man meiner Meinung nach besser machen können. Die schwarze Front besteht aus Aluguss.

Und von der Leistung her, darin werkelt moderne Technik für die ausländische Hersteller noch weitere zehn Jahre brauchten damit das bei ihnen auch mal eingesetzt wurde. Stichwort: elektronische statt mechanische Quellenumschaltung, LEDs, Frequenzeinstellung mittels Varicap-Dioden statt mit Drehko. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.



Auch wenn Chinch nicht der Weisheit lezter Schluss ist, gefällt mir besser als DIN.


Dann hast du bisher die falschen DIN-Stecker gehabt. Mein Tip, Neutrik DIN-Stecker NYS322 (versilberte Kontakte) bzw. 322G (vergoldete Kontakte). Und sind sogar nicht mal teuer...

http://www.conrad.de...-Neutrik-NYS322-1-St

Auf gekaufte Kabel verlasse ich mich nicht, die meisten sind Mist. Ich konfektioniere selbst.


Wenn man dann so gegen den Strom schwimmt und weiter bis in die 80er Din macht, unverständlich.


Ende der 70er gabs viele Geräte von deutschen Herstellern die parallel gefahren sind, die boten sowohl Cinch- als auch DIN-Anschlüsse. Da waren fast alle Anschlüsse doppelt vorhanden, einmal in DIN und einmal in Cinch. Die Lautsprecherklemmen ebenso, einmal in DIN und einmal Klemme für die offenen Litzen. Was will man mehr? Damit hat man die volle Auswahl bei seinen Quellgeräten und kann alles abdecken.

Der TR-1200, den du verlinkt hast, bietet übrigens auch Cinch-Buchsen zum Anschluss eines Tapdecks, also Ein- und Ausgang. Bei meinem TRX 3000 hängt da der CD-Player dran.

Und bei dem Endstufenbild halte ich dagegen....das Bild habe ich geschossen bevor ich den gereinigt habe.

DSCF0539DSCF0535DSCF0534DSCF0536DSCF0537IMG_5792DSCF0429IMG_5838



Und dem hypnotischen Spiel der 60 LEDs die als LED-Ketten die VU-Meter darstellen kann sich keiner wiedersetzen....


[Beitrag von germi1982 am 21. Dez 2013, 19:30 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#18 erstellt: 21. Dez 2013, 19:26
Bei The Vintage Knob gibt´s auch viel Info
onkel_böckes
Inventar
#19 erstellt: 21. Dez 2013, 22:01
Das mag ja alles sein, aber wirklich haben wollte es niemand.

Und was die Vortschritliche Technik angeht, das ist für mich eher ein Makel.
Die Mechanik ist wesentlich besser zu warten und bei dem Elektronik einsatzt wird es zum Teil schwierig mit Ersatz.

Sagt ja auch keiner das es ein schlechtes Gerät ist.

Aber technischer Vortschritt ist nicht immer besser oder kommt nicht immer gut an.
Ich mag die mechnik sehr, geht mir bei PKWs ebenso.

Wer einen schönen Klassiker sich ins Wohnzimmer stellen will und vieleicht auch nen bischen nach Werterhalt/Steigerung schaut.
Wird kaum was Deutsches aus der Zeit Kaufen, die wenigen Ausnahmen mal abgesehen.

no*dice
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Dez 2013, 23:11
Hitachi! Vor Endstufen sind für Leistung und Klang sau billig wenn man Marantz nimmt oder Mäckentosch!
Jens1066
Inventar
#21 erstellt: 21. Dez 2013, 23:17
In gewisser Weise muß ich Onkel Böckes da Recht geben.

Meiner Meinung nach waren das Design und die Haptik der deutschen Geräte ein wesentlicher Faktor für deren Niedergang.
Das Ende der großen deutschen Marken fiel ungefähr auf den Zeitraum meiner Jugend-/jungen Erwachsenenzeit.
Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich eine gebrauchte ITT HiFi Regie 4500 von meinem Schwager bekommen. Ein Dual Plattenspieler war auch noch dabei. Dazu noch ein paar Regallautsprecher von ITT.
Klanglich war es wirklich super und mußte sich nicht vor den Marantz, Pioneer, Technics usw. Anlagen meiner Kumpels verstecken. Aber das Design..... Man hat sich schon ein wenig geschämt.

Ich bin ja auch Vintage Freund und hab hier einen Technics SA-400 im Einsatz. Es gibt aber nur wenige deutsche Geräte aus der Zeit, die mir gefallen würden. Der ITT würde heute wieder dazugehören, allerdings aus nostalgischen Gefühlen.
Gruenwdt
Inventar
#22 erstellt: 22. Dez 2013, 00:05
Auf die Bilder da oben bezogen: Ich nehme den Pionieer!.

Nicht das er nicht schlecht sein mag datentechnisch, er mag auch toll klingen! Aber wenn ich dieses Chaos da drinnen sehe (Netzteil etc.). Diese komisch, ansich garnicht eingefasste Kopfhörerbuchse etc. LEDs (erinnern mit an eher ein CB Funkgerät, ein Hintergrundbeleuchtetes LCD finde ich dagegen toll!), erinnert mich das ganze haptisch und optisch eher an meine erste Schneider Anlage, designtechnisch meinen Telefunken Mr. Hit, oder Endstufentechnisch die olle Rostia Stereo und weniger bis garnicht an teures schönes wertbeständiges HiFi. Ich mag dieses komische Deutschdesign einfach nicht! Die einzige Anlagen die mir optisch wirklich gefallen sind diese Braunanlagen. Das ganze wirkt schon wieder extrem Modern gerade in weiß.

Din Anschlüsse haben übrigens eine extrem schlechte Kanaltrennung. Nur mal so nebenher.
germi1982
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Dez 2013, 00:23

Gruenwdt (Beitrag #22) schrieb:
....
Din Anschlüsse haben übrigens eine extrem schlechte Kanaltrennung. Nur mal so nebenher.


Was in der Praxis aber nicht ins Gewicht fällt. Vor allen Dingen wenn man die richtigen Kabel benutzt, wo man nicht eine Abschirmung hat, sondern jeder Signalleiter seinen eigenen Schirm hat.

Und ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr hören. Da hat man sich beschwert die Kisten würden bis 1975 aussehen wie aus Omas Wohnzimmer und wurden deswegen nicht gekauft. Dann brachten die Hersteller neue moderne Designs, und das ist auch nicht recht...


Und was die Vortschritliche Technik angeht, das ist für mich eher ein Makel.
Die Mechanik ist wesentlich besser zu warten und bei dem Elektronik einsatzt wird es zum Teil schwierig mit Ersatz.


Was man nicht mit nem Faustkeil reparieren kann taugt also nix...

Das sind einfache Schalttransistoren, das ist kein Hexenwerk da was passendes zu zaubern. Das einzige was problematisch ist sind die ICs für die Sensorelektronik der UKW-Stationsspeicher. Die Dinger werden nicht mehr hergestellt und es gibt auch keinen Ersatz.


Diese komisch, ansich garnicht eingefasste Kopfhörerbuchse


Die ist an der Seite, da kann man nichts fassen, ansonsten würde man die Haube nicht mehr abnehmen können...vorne sind hinter der Abdeckklappe (da steht Telefunken TRX 3000 drauf) nochmal zwei Würfelbuchsen und ein Mikroanschluss.


Aber wenn ich dieses Chaos da drinnen sehe (Netzteil etc.)


Ich habe in Japanern schon schlimmeres Chaos gesehen. Der größte Vorteil ist, man kann bei dem Gerät wunderbar an alle Meßstellen ran und es gleichzeit natürlich auch betreiben. Geht das auch bei anderen Geräten?

Zudem modularer Aufbau, die einzelne Platine auf den Bildern ist die Einstellerplatine. Die ist vom Vorbesitzer schon gewechselt worden, er hat mir aber die alte mitgeschickt.


[Beitrag von germi1982 am 22. Dez 2013, 00:35 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#24 erstellt: 22. Dez 2013, 00:35
Das Problem ist es gab Moderne Designs und Moderne zeitlose Designs. Die Asiaten gingen den schlichten Weg, edel, einfach, gebürstetes Stahl etc. selbst der alte Pionieer wirkt noch recht frisch und trotzdem Retro!

Die Deutschen modernisierten auch aber gaben selbst tollen Metallfrontgeräten einen verspielten oft Raumschiffartigen / Steuerzentralen Look. 70ger Lochraster etc. Streifen etc. knöpfe mit Plastikumrandung, weiße Rahmen, viele Ecken. Das Problem dabei ist nur, das ist nicht zeitlos gedacht gewesen! Gutes Design ist aber zeitlos und zeitloses setzt sich schlussendlich auch durch. Womit wir wieder bei diesen alten Braun Geräten wären die da eine Ausnahme geben.

Warum das so war? Ich weiß es auch nicht!


[Beitrag von Gruenwdt am 22. Dez 2013, 00:37 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 22. Dez 2013, 00:36
Du vergisst Wega...aber auch die sind den Weg alles irdischen gegangen...

Der alte Pioneer wirkt eher Retro als frisch...es ist mir zu konventionell. Sowas hat ja hier fast jeder und die Japaner sehen auch fast alle gleich aus. Da kann Kenwood, Pioneer, Sansui oder Superscope Marantz draufstehen...waren alle irgendwie sehr einfallslos. Wobei es auch Ausnahmen gibt, die kamen dann aber erst später. Sowas wie der Kenwood Super Eleven.

Ich liebe die grüne LED-Siebensegmentanzeige, die LED-Ketten...ich bin mit den Kisten aufgewachsen, die Eltern hatten eine TFK-Anlage. Die gibts übrigens immer noch, und funktioniert auch noch. Bis auf das Tapedeck. Alleine schon deswegen vorbelastet...

Und zum Thema mit dem Kopfhöreranschluss, den kann man nicht fassen, ansonsten bekommst du die Haube nicht ab. Der Anschluss ist an der Seite. Vorne sind nochmal zwei Würfelbuchsen unter der Abdeckung zusammen mit einem Mikroanschluss.


[Beitrag von germi1982 am 22. Dez 2013, 00:43 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#26 erstellt: 22. Dez 2013, 01:53

germi1982 (Beitrag #25) schrieb:


Der alte Pioneer wirkt eher Retro als frisch...es ist mir zu konventionell. Sowas hat ja hier fast jeder und die Japaner sehen auch fast alle gleich aus. Da kann Kenwood, Pioneer, Sansui oder Superscope Marantz draufstehen...waren alle irgendwie sehr einfallslos.



Also bei dem" hat ja fast jeder" muss ich wiedersprechen.
Ich denke der Pioneer SX-1250 ist eher selten und im guten Zustand in der Region um 1000,- Euro zu Kaufen, ausser man hat glück.
Dieser Receiver gilt mit unter als DER Monsterreceiver,in Qualität und technischen Belangen für mich und dem WWW zufolge mit das Beste.
Was danach kam war zwar noch größer aber aufgrund IC und schwindender Qualität nicht mehr das selbe.

Auch Einfallslos kann man da nicht sagen, es trifft vieleicht nicht deinen Geschmack, aber es ist zeitloses Desing was selbst heute sich noch gut in Wohnräume einbinden lässt.
germi1982
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Dez 2013, 02:14
Hübsch sind sie, aber das Innenleben ist mir zu spartanisch.

Der TRX hat es mir angetan weil er leistungsmäßig überzeugt, trotz seines Alters moderne Technik verbaut hat und eben ein modernes Design hat. Ist auch nicht jedermanns Geschmack, aber ich finde er hat was. Vor allem die hypnotische Wirkung der LED-Ketten die als VU-Meter zappeln.

Noch besser wirkt der übrigens wenn man ihn mal in echt sieht, Bilder werden dem Gerät nicht gerecht finde ich. Man muss ihn mal in echt gesehen haben, angefasst haben. Und ihn mal durch die Gegend geschleppt haben....da weiß man was man geschafft hat bei 24kg Gewicht. Naja, für einen Neupreis von damals fast 3000 DM konnte man auch was erwarten.

Abmessungen entsprechen in etwa denen eines Marantz 2330, man kann hier also von Monsterreceiver Standardmaß sprechen. Ansonsten haben die deutschen Hersteller sich ja immer an ihre eigenen Regeln gehalten mit fast 60cm Breite und dafür flach wie eine Flunder.

Und IC heißt ja nichts schlechtes, bei mir sind auch viele ICs drin. Die ganzen Spannungsstabilisatoren sind alles ICs, auch diese ganzen LM78XX- oder LM79XX-Typen. Und die bekommt man auch heute noch ohne Probleme. Die haben die Hersteller damals einfach mitgezählt zu den ICs bei den technischen Angaben über die Bestückung. Sollte nach mehr und nach moderner aussehen.


[Beitrag von germi1982 am 22. Dez 2013, 02:19 bearbeitet]
bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 22. Dez 2013, 04:58
Hallo Ihr Lieben!!!
Danke, Danke, Danke!

Ihr habt mir sehr geholfen!

Ich habe nämlich ein Projekt. Und dazu brauche ich einfach gleich mehrere Vintage Reciever die Klanglich super sind aus allen Preisklassen.

Irgendwann gehe ich mal Richtung Monsterreciever.

Ich werde nämlich eigene Verstärker Konzipieren, Konstruieren und Designen. Ich will Richtung Pioneer Elite gehen, das kommt schon nahe wird aber auch doch ganz anders sein,

Naja bis dahin.

Ich werde übrigens auch zu einer Launchparty einladen wo die ersten geräte getestet werden können. Und ab Februar 2014 kann man den Vortschritt meines Projektes im Unperfekthaus in Essen sich auch anschauen in der offenen Werkstatt!

Liebe Grüße



--marc.
bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 22. Dez 2013, 05:07
Zum Projekt: uph.me/projekt/art2hack
unperfekthaus.de/projekte/art2hack
DB
Inventar
#30 erstellt: 22. Dez 2013, 15:19
Ich erachte es als sinnvoller, gleich etwas komplett Neues zu gestalten und nicht irgendwelche alten Geräte dafür zu plündern.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 22. Dez 2013, 15:20 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Dez 2013, 16:40
Ich würde das eher als separates Zusatzgerät machen als die klassischen Geräte zu verbasteln. Dieses Zusatzgerät im zum Gehäuse des Klassikers passenden Design. Zudem bieten manche Geräte gar nicht den Platz dass man da zusätzlich was einbaut. Eventuell holt man sich auch Störungen rein, schließlich sind so Geräte wie der Rasperry Pi ein Computer. Und ein Computer hat einen Oszillator, genannt CPU. In einem geschlossenen Metallgehäuse stellt das kein Problem dar, aber wenn man das innerhalb eines Receivers betreibt, könnte es da Störgeräusche geben...


[Beitrag von germi1982 am 22. Dez 2013, 16:41 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#32 erstellt: 22. Dez 2013, 17:06
Oh, dann bitte keine Klassisches Gerät verbasteln, das ist schade drum.
Für solch Vorhaben kann man auch eigene Gehäuse in dem Style bauen, ein Klassiker ist eben ein Klassiker.
Und in sowas will ich kein Suround Mist drin haben, sonst brauch ich ja kein Klassisches Gerät kaufen.
Ein Klassisches Äusseres kann man fertigen lassen, aber die Alten Stücke so zu Schänden geht garnicht.
Und bitte keine seltenen verwenden, da geht Kulturgut verloren und wird verbastelt.
Yahoohu
Inventar
#33 erstellt: 22. Dez 2013, 17:30
Hallo bongchulio,

was für ein Projekt auf unperfekthaus.de/projekte/art2hack ? Ich seh nix.

Bist Du von der Ausbildung her Produktdesigner oder Elektroniker?
Wurde eine Bedarfsanalyse erstellt? Gibt es ein Entwicklungsbudget?

Oder willst Du nur was basteln?

Gruß Yahoohu
DB
Inventar
#34 erstellt: 22. Dez 2013, 17:36

yahoohu (Beitrag #33) schrieb:

was für ein Projekt auf unperfekthaus.de/projekte/art2hack ? Ich seh nix.
...
Wurde eine Bedarfsanalyse erstellt? Gibt es ein Entwicklungsbudget?


Das ist doch völlig wurscht. Die Launchparty (wofür überhaupt?) steht jedenfalls schon mal fest.


MfG
DB
bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 22. Dez 2013, 17:52
Also ich bin Designer und Informatiker. Arbeite im Team. Ich habe für alles was im Konzept berücksichtigt wird Spezialisten an der Hand. Mit einem kleinen Budget fangen wir an und werden dann immer größer wenn es klappt. Jeder fängt mal klein an.
Selbst wenn ich mal ein komplett eigenen Amp entwickeln sollte, werde ich nie an die Qualität eines Vintage Amp rankommen. Da stecken Jahrzehnte Entwicklung und Äonen Mannjahre Ingenieursentwicklung drin.
Und ich denke wenn ich einen Amp verwende, der irgendwo kaputt auf nem Dachboden stand, den restauriere und überhole, dann vernichte ich kein Kulturgut.
Wer auf Klassikdesigns steht, soll sich die kaufen, aber ich tu's nicht.

Meine Zielgruppe sollen audiophile Musikliebhaber sein, die einen Klassiker vom Klang her gut finden, aber sich den nicht ins Musikzimmer stellen, weil der hässlich aussieht.

Zu der Antwort ich will kein Sourround Spielzeug: Das ist wieder eine andere Zielgruppe. Das wird die absolute Oberklasse, weil da allein so viel Technik reinkommt, dass das von den Selbstkosten allein schon recht hoch wird.

Zu den inkompatibilitätsproblemen bzw. Störquellen: Das werde ich schon lösen, da gibt es schon einen Plan. Auch wenn es Modular aufgebaut wird. Zur Not.

Desweiteren: Wir haben nicht vor Klassiker zu verbasteln respektive zu verschandeln. Auf keinen Fall.

Wenn Ihr noch Bedenken, Ideen, Wünsche habt, was Ihr mal in einem Amp sehen wollt oder was er können soll aber es noch nicht gibt: Immer her damit

Lieben Gruß an euch alle und einen schönen AdswendsSonntag noch.



--marc.
Hape1238
Stammgast
#36 erstellt: 22. Dez 2013, 18:25
bongchulio schrieb:

Meine Zielgruppe sollen audiophile Musikliebhaber sein, die einen Klassiker vom Klang her gut finden, aber sich den nicht ins Musikzimmer stellen, weil der hässlich aussieht.


Äh, ich schätze, da wirst Du nur Wenige finden.
Weil, Klassiker - Da weiß man, was man hat!

Hape!
bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 22. Dez 2013, 18:28
Na gut hape, da muss man dann schauen. Ich habe das gute Gefühl dass ich Käufer finden werde, denn ich denke das ist ein ganz neuer Markt der so fast garnicht vorhanden war.
Nur Revox macht was ähnliches, bis auf dass die eigene Verstärker verwenden. Aber wie gesagt die entwickeln die Dinger auch nich erst seit gestern.
Yahoohu
Inventar
#38 erstellt: 22. Dez 2013, 18:32
Sorry,

aber das ist doch wieder geballte Komödie nach Art:

-genialer Lautsprecherentwickler, der aber nur mit Fertigweichen entwickeln wollte....
-genialer Röhrenverstärkerentwickler ohne jede Grundkenntnisse, der den Herstellern was "richtiges" zeigen wollte
- etc. hatten wir doch schon mal

ich habe auch mal in Deinen anderen Threads gelesen, da ist von Informatiker und Designer nicht viel zu erkennen.
Ich erkenne bei dir allerdings eine ausgesprochene Ahnungslosigkeit was Hifi betrifft.

Aber ich kann mich ja täuschen: Ich bin wirklich gespannt auf Deine genialen Eingebungen.

Gruß Yahoohu
bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 22. Dez 2013, 18:43
Zu der Projektseite: Die eine ist gerade noch im entstehen, und zwar die die auf ".me" endet, die wird immer wieder gecached und ist von Zeit zu Zeit nicht zu erreichen.
Bitte auf unperfekthaus.de/projekte/art2hack schauen. Aber da ist nur die Beschreibung zu sehen, da das Projekt erst offiziell am 1.2.14 startet.
DB
Inventar
#40 erstellt: 22. Dez 2013, 18:53
Hallo,


bongchulio (Beitrag #35) schrieb:
Also ich bin Designer und Informatiker. Arbeite im Team. Ich habe für alles was im Konzept berücksichtigt wird Spezialisten an der Hand. Mit einem kleinen Budget fangen wir an und werden dann immer größer wenn es klappt. Jeder fängt mal klein an.

Machen wir es doch mal anders herum (so verfuhr man früher auch): was ist denn das Anforderungsprofil an die Geräte?


bongchulio (Beitrag #35) schrieb:
Selbst wenn ich mal ein komplett eigenen Amp entwickeln sollte, werde ich nie an die Qualität eines Vintage Amp rankommen. Da stecken Jahrzehnte Entwicklung und Äonen Mannjahre Ingenieursentwicklung drin.
Und ich denke wenn ich einen Amp verwende, der irgendwo kaputt auf nem Dachboden stand, den restauriere und überhole, dann vernichte ich kein Kulturgut.
Wer auf Klassikdesigns steht, soll sich die kaufen, aber ich tu's nicht.

Du willst also alte Schaltung in neuem Design, habe ich das richtig verstanden? Das wird mit der Verkauferei aber dann auch eher schlecht, im Hinblick auf ROHS zum Beispiel.


bongchulio (Beitrag #35) schrieb:
Das wird die absolute Oberklasse, weil da allein so viel Technik reinkommt, dass das von den Selbstkosten allein schon recht hoch wird.

Den Anspruch der absoluten Oberklasse haben schon einige Firmen besetzt, die da schon Jahrzehnte dran sind. Abgesehen davon hast Du nach dem Umbau immer noch ein Gerät, dessen Teile alt sind, d.h. auch mit einer höheren Ausfallwahrscheinlichkeit gerechnet werden muß. Verschlissene Schalter z.B. werden hier nicht so selten, deren Ersatz hingegen kaum möglich sein, weil sie in vielen Fällen für genau das Gerät gefertigt wurden.
Wer soll sich eigentlich etwas Halbaltes kaufen, wenn man neue, hochwertige Geräte durchaus kaufen kann? Noch dazu eine Surround-Heimkinokiste aus alten Brocken?


bongchulio (Beitrag #35) schrieb:
Zu den inkompatibilitätsproblemen bzw. Störquellen: Das werde ich schon lösen, da gibt es schon einen Plan. Auch wenn es Modular aufgebaut wird. Zur Not.

Die alten Kisten sind zumeist gegen Rechnerstörungen nicht besonders gehärtet, allein weil es damals noch nicht so viele Störungen gab. Deren meßtechnische Untersuchung, Bewertung und Behebung wird wohl einen enormen Anteil des Etats schlucken.

@yahoohu: Ja.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 22. Dez 2013, 18:56 bearbeitet]
bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 22. Dez 2013, 18:54
An den Reaktionen merke ich aber doch schon irgendwie, dass ich hier etwas an der falschen Zielgruppe bin.

Aber ich lege trotzdem Wert auf eure Meinungen.

Vlt. schaut auch mal der eine oder andere mal im UpH vorbei, entdeckt das Haus und Genießt die tolle Atmosphäre dort. Es gibt viele Projekte von Kreativen aller Genres.

Es kostet 6,50€ Eintritt und es ist eine Kaffee, Tee, und Softdrinkflatrate mit inbegriffen. UpH lohnt sich.

Ich freue mich über jeden Gast, der mal ein Quätschchen halten mag.

Ps.: Von der Dachterasse des 4. Stockwerke hohen Gebäude hat man eine tolle sicht auf Essens Uni und den Limbecker Platz.
DB
Inventar
#42 erstellt: 22. Dez 2013, 19:07
Das bzw. einer seiner Vorgänger sollte zunächst genügend Potential für Redesign / Erweiterung bieten.


MfG
DB
germi1982
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Dez 2013, 19:08
Prinzipiell geht das was du vorhast, aber es ist extrem müßig. Du bräuchtest von jedem Gerät die entsprechenden Schaltbilder. Dazu kommt aber auch, dass man evt. das Gerät selbst umkonstruieren müsste da evt. vorhandene Spannungsstabilisatoren die zusätzliche Belastung nicht abkönnten. Dann bräuchtest du größere, die müssten dann evt. auch gekühlt werden. Der Rasperry Pi Modell A zieht bei 5V einen Strom von 500 mA, das Modell B zieht 700 mA. Der Arduino ist da nicht so kritisch, der Uno zieht weniger als 100 mA. Aber sowas würde ich nicht in einen Receiver einbauen, sowas würde ich eher in eine Hausautomation integrieren. Prinzipiell gehts mit dem Arduino, aber das bedingt auch ordentliche Programmierarbeit. Zudem soll die Audioqualität nicht so prickelnd sein wenn man das über den Arduino macht. Die meisten Modelle haben ja nur 8-bit Prozessoren, also Generation Commodore 64.

Mechanisch dürfte sich die Elektronik unterbringen lassen.

Also einfach reinklatschen, anschließen läuft da nicht...
DB
Inventar
#44 erstellt: 22. Dez 2013, 19:11
Yahoohu wird wohl recht haben.

MfG
DB
bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 22. Dez 2013, 19:54
@DB und Jahu: Ich möchte doch um konstruktive beiträge bitten. Und bitte unterstelle mir nicht ich sei ein Komiker. Denn mein Projekt ist alles andere als komisch, auch wenn ich vieles mit Humor nehme.
Gruenwdt
Inventar
#46 erstellt: 22. Dez 2013, 20:10

bongchulio (Beitrag #35) schrieb:
…..
Meine Zielgruppe sollen audiophile Musikliebhaber sein, die einen Klassiker vom Klang her gut finden, aber sich den nicht ins Musikzimmer stellen, weil der hässlich aussieht.

Zu der Antwort ich will kein Sourround Spielzeug: Das ist wieder eine andere Zielgruppe. Das wird die absolute Oberklasse, weil da allein so viel Technik reinkommt, dass das von den Selbstkosten allein schon recht hoch wird.
…...


Den ersten Satz verstehe ich nicht. Entweder ich mag einen Klassiker ganz oder garnicht. Wenn nicht sollte man gleich eher neukaufen.

Zum 2. wenn du es schaffst einen NEUEN! Verstärker zu designen der Surround optional zusätzlich kann (toll wäre nachrüstbar als Modular/Kartenoption ala Burmester nur für die welche es auch wollen), aber technisch wie ein normaler Vollverstärker (heißt eher wenig Technik althergebracht, gerne auch mal IC frei dafür massiv in der Stereosektion!) ausgestattet ist (Großes gekapseltes Netzteil, Elkos für Stereo, passive Klang/L-Stärkenregelung für Stereo - IC Regelung nur bei Surround) wenn man mal nur Stereo hören will, gerne. Surround ist nett, aber definitiv nicht essentiell. Ich hatte mal so eine Zeit, irgendwann kommt jeder wieder zu Stereo zurück irgendwie. Ich halte diese Anlagen seitdem immer getrennt.
Das Problem wird nur sein, das Ding wird so teuer wie top 2 Geräte. Heißt die Zielgruppe kann gleich einen Monster AV Receiver kaufen und dazu einen Retro Verstärker + LS Umschalter Ich befürchte das wird genauso teuer.

Wo es dagegen eine echte Marktlücke im HiFi Bereich gibt sind… die zu unrecht verhassten High End Equalizer! Neu am Markt gibt es fast nix. Dabei ist es durchaus manchmal hilfreich wenn man etwas gegenregeln kann.


[Beitrag von Gruenwdt am 22. Dez 2013, 20:12 bearbeitet]
bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 22. Dez 2013, 20:24
Danke für deinen Beitrag Gruenwdt.

Das was du sagst schlägt genau in meine Kerbe.

Ich möchte mehrere Segmente bedienen:
- Zu einem reine StereoAmps. In mehreren abstufungen preislich gesehen.
- Zum anderen Verstärker die einem AV-Reciever ähneln nur doch viel mehr können.
- Ich möchte auch Auftragsarbeiten anbieten, wo genau mit dem Kunden abgestimmt wird was er haben will. Natürlich muss die gestalterische Freiheit in gewissem Maße erhalten bleiben.

Es gibt natürlich Vollverstärker die bereits einen tadellosen Dienst tun. Da muss ich auch garnix mehr verändern technisch gesehen.

Nur es kommt durchaus vor, dass das Äußere entweder altbacken, nicht mehr schön oder gar abgegriffen ist oder auch die Technik mal generalüberholt und restauriert werden muss.

All das will ich meinen Kunden ermöglichen.


[Beitrag von bongchulio am 22. Dez 2013, 20:26 bearbeitet]
DB
Inventar
#48 erstellt: 22. Dez 2013, 21:05

@DB und Jahu: Ich möchte doch um konstruktive beiträge bitten. Und bitte unterstelle mir nicht ich sei ein Komiker. Denn mein Projekt ist alles andere als komisch, auch wenn ich vieles mit Humor nehme.

Nun, weißt Du, hier und in anderen Foren hat man schon so Manches gesehen, wie z.B. hier, auch Anlagenwünsche wo Geld keine Rolle spielt (hauptsache der Preis bleibt unter 200€) usw. Von daher solltest Du Dich nicht wundern, daß man Deinem Vorhaben eine gewisse Skepsis entgegenbringt.

Aber gut, also hier, ganz konstruktiv:
Firmen, die Klassiker überholen, gibt es eine ganze Reihe. Irgendwelche Klassiker aber zu schlachten oder zu vermurksen, nur um den Entwicklungsaufwand zu umgehen und dann am Ende Elektronik mit abgekündigten Bauteilen zu haben, deren Ausfallsrate langsam den hinteren Anstieg der Badewannenkurve hochläuft, wird auch keine zufriedenen Kunden hervorbringen.

Um die Unwägbarkeiten materieller und rechtlicher Art beim Umbau eines Klassikers zwecks Erhalt eines verkaufbaren Produktes zu umgehen, bleibt nicht viel anderes übrig als der komplette Neuentwurf. Komplett mit allem Drum und Dran wird das mit Sicherheit eine sechsstellige Angelegenheit. Außer Du dengelst zwei TDA7293 in Applikationsschaltung in ein Gehäuse.
Wenn Du eine eierlegende Wollmilchsau bauen willst, dann viel Spaß dabei: das machen schon die Hersteller von AV-Receivern. Das tun die aber nicht aus Spaß, sondern weil es mittlerweile so viele Standards gibt, daß man eigentlich überhaupt nicht mehr von Standard reden kann. Mit DSP zur Signalverarbeitung sollte Deine Truppe dann schon arbeiten.

Modulare Geräte nach Kundenwunsch gab es auch schon, FG electronic hatte sowas, Quad und auch Sennheiser hatte auch in seinen Geräten die Möglichkeit, verschiedene Empfindlichkeiten bzw. Entzerrer unterzubringen, per Steckmodul, K+H hat das auch, in seinen Verstärkern. Sowas wird noch im Beschallungsbereich verwendet, ich nehme an, Du hast nicht vor, Dich in die Riege der Ela-Anlagenhersteller einzureihen.

Anleihen bei älteren Geräten zu nehmen ist durchaus möglich, mehr sollte man aber eher bleiben lassen. Sage ich jetzt mal so daher, als Freund von Hifiklassikern und als jemand, dem Elektronik nicht so gänzlich fremd ist.
Und Design ... Andere waren schon viel, viel eher dort wo Du hinwillst. Heli, Braun, B&O, ML, Burmester, Dynaudio, ... Du willst ein Produkt in einen übersättigten Markt werfen.


MfG
DB
Gruenwdt
Inventar
#49 erstellt: 22. Dez 2013, 21:19
Wie ich sagte. Die einzige Marktlücke die von vielen aber blödsinnigerweise verschrien ist sind HiFi Equalizer. (Musiker dagegen haben mit diesen Geräten keinerlei Problem) Da gibt es NICHTS neues am Markt mehr.
Dabei ist es bei schlechten Räumen durchaus nett und sinnvoll im Bassbereich u.a. paramterisch dröhnen rauszumodellieren. Genau das tut hier mein Kenwood GE-7030 mit einer sehr schmalen parametrischen Absenkung auf 100hz und angepassten Anhebung drunter. Viele trauen ihren Ohren nicht was das hilft.

Wie gesagt, neu gibt es nichts, nix, nothing… null! Außer dem hier:

http://www.accuphase.com/model/dg-48.html

Tolles Ding, würde ich sofort kaufen um meinen Kenny zu ersetzen der hier ist aber mit 13000€ maßlos überteuert!
Es bleiben noch hässliche Studiogeräte die genau das gleiche machen, die gleichen Anschlüsse haben ab OHA 400€! Die können das auch, identisch! Schauen aber im Rack dermaßen daneben aus. Sonst bleibt noch der Gebrauchtmarkt.
bongchulio
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 22. Dez 2013, 21:22
@DB: Ich glaube du hast noch nicht ganz verstanden wo mein Weg hinführt und was mein Ziel ist.

In erster Linie mache ich das aus reinem Interesse und Spaß an der Sache. Zweitens kann ich dabei meine Fähigkeiten weiterentwickeln und viel lernen.

Wenn ich dann noch irgendwem, dem meine kreativen ideen gefallen einen Gefallen tun kann und Freude bereiten kann, dann bin ich vollends zufrieden.

Meine Intention ist es garnicht wie Braun oder Bang & Olufsen Massenprodukte in einen breiten übersatten Markt reinzustoßen.

@Gruenwdt: Also mir kommen Equaliser garnicht ins Haus. Da habe ich kein Interesse dran. Das will ich auch erklären: Ich habe einmal ein Gerät Probegehört, das überhaupt keine möglichkeiten geboten hat den Klang in irgendeiner Art und weise zu verfälschen.
Mit den richtigen Lautsprechern kann man nämlich einen Voll ausgewogenen Klang abbilden auch ohne am EQ zu schrauben.

Wenn meiner Zielgruppe dann der Klang um ein paar Nuancen nicht gefällt, dann werden die Frequenzweichen in unseren Lautsprechern gegebenenfalls angepasst.


[Beitrag von bongchulio am 22. Dez 2013, 21:27 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#51 erstellt: 22. Dez 2013, 21:35
So ich komme mal zu (meinen) Schluß:

Lieber Marc,

ehe Du dich durch Inkompetenz und Nichtwissen (technisch als auch kaufmännisch)
immer weiter lächerlich machst, lass es einfach hier sein.

Beglücke uns mit Deiner Entwicklung wenn sie fertig ist, bzw. wenn Du ein Foto oder eine Demo von
Deinem Prototypen hier einstellen kannst bzw. verlinkst.

Gute Besserung
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