Welchen Plattenspieler für Vinyl Neuling

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Blayzer
Stammgast
#1 erstellt: 11. Nov 2015, 16:22
Moin moin liebe Community ,

da bald Weihnachten ist und meine Eltern mich oft fragen was ich mir wünsche habe ich mir überlegt von CDs auf Vinyl umzusteigen.
Aber ich habe überhaupt keine Ahnung welchen Spieler ich mir dann bzw meine eltern kaufen soll .
Da wir nicht so viel Geld haben und die Platten auch ne Stange Geld kosten sollte der Plattenspieler nicht mehr als 130€ kosten kann auch gebraucht sein!

Er braucht keine on board boxen und sollte ohne probleme an eine Anlage anzuschließen sein .

Wenn es was hilft welche musiker ich höre (weis ja nicht ob man für bestimmte Richtung einen anderen Spieler sein sollte)

Hier die Musiker/Gruppen :

Ellie Goulding
Imagine Dragons
Fall out Boy
Ed sheeren
Birdy
Coldplay und Queen
Wenn mehr infos gebraucht werden einfach fragen

LG Blayzer


[Beitrag von Blayzer am 11. Nov 2015, 16:23 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#2 erstellt: 11. Nov 2015, 16:56
Ich empfehle den hier, ist selbst mein erster, für den Preis richtig Klasse: http://www.ebay.de/i...6:g:Y0kAAOSwo6lWPnhI
tjs2710
Inventar
#3 erstellt: 11. Nov 2015, 17:19
Tach auch

Du schreibst, er soll einfach an eine Anlage angeschlossen werden können.
Nun, was ist das für eine Anlage? Soll heissen, hat diese Anlage einen entsprechenden Eingang für Phono? Sollte das nicht der Fall sein musst du noch einen zusätzlichen Vorverstäker zwischenschalten.
Schon mal etwas, was du beachten musst.
Das 2. ist, bei der Preisvorgabe kommt nur was gebrauchtes in Frage. Das sollte auch kein Problem sein, nur ist da zu beachten, dass dann auch meist die Nadel abgenudelt ist und du somit Ersatz brauchst. Der ist zwar zu bekommen aber eben auch zu berücksichtigen.

Es läuft hier grad ein anderer Thread, wo es auch um den Einstieg in die schwarze Welt der Scheibe geht; weiss jetzt grad den Titel nicht. Der wäre sicher sehr hilfreich für dich.
Musst mal schauen, findest du bestimmt, wenn es dir nicht von jemand andern hier gesagt wird.

Achja, noch viel Spass hier!


Als dann
thomas
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Nov 2015, 17:20
Moin

der Tip ist nicht verkehrt!
Grundsätzlich würde ich - ich setze einfach voraus, das du kein notorischer Bastler u Schrauber bist- nen DD(Direkttriebler) empfehlen.

Des weiteren einer, der sein Signal via cinch und nicht via DIN ausgibt- sofern die Anlage, wo es angeschlossen werden soll, auch cinch -Eingänge hat.

Der Tonarm muss in gutem Zustand sein, Tonabnehmer solltest du dir lieber neu & klein kaufen, statt nen uralt-Testsieger 'in Topzustand'

Denn den Zustand merkst du erst, wenn er unterm Dreher montiert ist- und ddann ist der Weg im Zweifel ein langer..

SL1710Mk2, 1510, der genannte - es gibt Auswahl, aucg wenn durch den Platten-hyper derzeit die Preise für gebrauchte Spieler deutlich über denen von vor 5, 6 J liegen.
Retrostyle
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Nov 2015, 18:11
Einen DUAL Direkttriebler der 600er/500er Serie aus den späten 70ern Anfang der 80er dürfte gut passen, vom Preis-/Leistungsverhältnis, allerdings drauf achten, das es einer mit RCA- (sprich Chinch-)Steckern und ein Nicht-ULM-Gerät ist, denn bei ULM-Geräten bist du mit der Tonabnehmerwahl zu sehr eingeschränkt.
akem
Inventar
#6 erstellt: 11. Nov 2015, 19:14

Blayzer (Beitrag #1) schrieb:
habe ich mir überlegt von CDs auf Vinyl umzusteigen.

Da wir nicht so viel Geld haben und die Platten auch ne Stange Geld kosten sollte der Plattenspieler nicht mehr als 130€ kosten kann auch gebraucht sein!


Warum willst Du umsteigen? Was erhoffst Du Dir davon?
Um einen Plattenspieler zu kriegen, der der CD klanglich auch nur halbwegs das Wasser reichen kann, mußt Du locker vierstellig kalkulieren und da ist eine gute Phonostufe noch nicht mit dabei.

Gruß
Andreas
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Nov 2015, 19:34
Moin

kann man so sehen, muss man nicht..

Um sich einen Eindruck zu verschaffen, ob das überhaupt das Richtige für einen ist, sind Ausgaben dieser Grössenordnung zu Beginn völlig überzogen.

Ein sauber laufender DD wie vorgeschlagen, noch 50-100€ für nen Tonabnehmer, und natürlich muss der Amp nen Phono-Eingang haben, andernfalls noch nen xternen pre, vom 30-100€ lässt sich auch da was manierliches finden.
Akkurat einstellen und schauen (eigentlich:hören ), ob es gefällt.

IMO ist es der Klangeindruck und nicht ein spezoeller FQ-Bereich oder gar die 'Auflösung', die einen für oder gegen Vinyl einnimmt.

Was man allerdings grundsätzlich ins Kalkül ziehen sollte, ist der etwa 30% höhere Anschaffungspreis Vinyl <> CD
spacelook
Stammgast
#8 erstellt: 12. Nov 2015, 01:07
[quote="Blayzer (Beitrag #1)"]da bald Weihnachten ist und meine Eltern mich oft fragen was ich mir wünsche habe ich mir überlegt von CDs auf Vinyl umzusteigen./quote]

Wenn du keinen Fundus oder einen gewissen Bestand an Vinylscheiben hast oder nicht weißt wohin die soundliche Reise mit dem Vinyl hingeht, dann lass es einfach.
Bleib bei CD's und Mp3 - dann sind Enttäuschungen und soundlicher Frust außen vor.
Gruß Klaus
Isoroku
Neuling
#9 erstellt: 12. Nov 2015, 18:55

kinodehemm (Beitrag #7) schrieb:
Moin
[...]
IMO ist es der Klangeindruck und nicht ein spezoeller FQ-Bereich oder gar die 'Auflösung', die einen für oder gegen Vinyl einnimmt.
Was man allerdings grundsätzlich ins Kalkül ziehen sollte, ist der etwa 30% höhere Anschaffungspreis Vinyl <> CD


Moin!

Ich möchte noch ein ganz pragmatisches Argument für Vinyl in den Raum werfen (was zumindest bei mir das Ausschlaggebende Moment war):
Ich bin -was die musikalische Prägung angeht- ganz klar ein Kind der '90er, also eines Jahrzehnts, in dem die Schallplatte als tot -aber sowas von tot- galt. Die Welt war silbern.
Nun habe ich in meiner mehr oder minder umfangreichen Sammlung so einige CDs, die auf dem letzten Loch pfeifen (und ich bin immer gut zu ihnen gewesen: Nie in der Sonne, keine großartigen Temperaturschwankungen = nie im Auto, grundsätzlich im Case gelagert...)
Auf der anderen Seite habe ich Schallplatten, die erheblich älter sind als ich und immer noch "laufen wie am ersten Tag".
Das Argument auf das ich weiter oben anspielte ist also Lebenserwartung (natürlich unter der Vorraussetzung dass man mit den schwarzen Scheiben vernünftig umgeht); die Schallplatte hat schon bewiesen, dass sie hundert Jahre alt werden kann, bei einer CD steht dieser Beweis nicht nur noch aus, sondern ich bezweifle auch sehr stark, dass sie diesen im normalen Haushalt (also keine Klimakammer oder ähnliche Scherze) je antreten können wird.
...und das sind mir 30% Preisaufschlag in jedem Fall wert.

MfG!

Iso.


[Beitrag von Isoroku am 12. Nov 2015, 19:01 bearbeitet]
Blayzer
Stammgast
#10 erstellt: 12. Nov 2015, 19:49

Isoroku (Beitrag #9) schrieb:

kinodehemm (Beitrag #7) schrieb:
Moin
[...]
IMO ist es der Klangeindruck und nicht ein spezoeller FQ-Bereich oder gar die 'Auflösung', die einen für oder gegen Vinyl einnimmt.
Was man allerdings grundsätzlich ins Kalkül ziehen sollte, ist der etwa 30% höhere Anschaffungspreis Vinyl <> CD


Moin!

Ich möchte noch ein ganz pragmatisches Argument für Vinyl in den Raum werfen (was zumindest bei mir das Ausschlaggebende Moment war):
Ich bin -was die musikalische Prägung angeht- ganz klar ein Kind der '90er, also eines Jahrzehnts, in dem die Schallplatte als tot -aber sowas von tot- galt. Die Welt war silbern.
Nun habe ich in meiner mehr oder minder umfangreichen Sammlung so einige CDs, die auf dem letzten Loch pfeifen (und ich bin immer gut zu ihnen gewesen: Nie in der Sonne, keine großartigen Temperaturschwankungen = nie im Auto, grundsätzlich im Case gelagert...)
Auf der anderen Seite habe ich Schallplatten, die erheblich älter sind als ich und immer noch "laufen wie am ersten Tag".
Das Argument auf das ich weiter oben anspielte ist also Lebenserwartung (natürlich unter der Vorraussetzung dass man mit den schwarzen Scheiben vernünftig umgeht); die Schallplatte hat schon bewiesen, dass sie hundert Jahre alt werden kann, bei einer CD steht dieser Beweis nicht nur noch aus, sondern ich bezweifle auch sehr stark, dass sie diesen im normalen Haushalt (also keine Klimakammer oder ähnliche Scherze) je antreten können wird.
...und das sind mir 30% Preisaufschlag in jedem Fall wert.

MfG!
Iso.



Ich weis ja was ich hören will habe ich auch geschrieben.
Nur mein Problem ist halt das ich nich weis welchen spieler ich kaufen soll
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 12. Nov 2015, 19:52
tjs2710
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2015, 20:04
Servus nochmal

Mit so einem technics machst du sicher nicht viel falsch.
Es ist nur einmal der Preis für was das Ding Letzt endlich verkauft wird, wobei du noch an das mit der abgenudelten Nadel denken solltest und, für mich noch fast wichtiger: kannst du dir sicher sein, dass der Verkäufer das Ding gut u sicher verpackt?
Schau mal bei dir in der Gegend in der Regionalzeitung oder bei ebay Kleinanzeigen in der Nähe deines Wohnortes.
Es wird dir hier sicher jeder sagen, besser abholen als sich auf Verkäufer und/oder Post u Co verlassen.
vatana
Stammgast
#13 erstellt: 12. Nov 2015, 22:33

akem (Beitrag #6) schrieb:
Warum willst Du umsteigen? Was erhoffst Du Dir davon?
Um einen Plattenspieler zu kriegen, der der CD klanglich auch nur halbwegs das Wasser reichen kann, mußt Du locker vierstellig kalkulieren und da ist eine gute Phonostufe noch nicht mit dabei.

Gruß
Andreas


Vierstelling kalkulieren??? Muss überhaupt nicht sein. Habe für meinen Luxman 150€ gezahlt, Phonostofe Dynavox TPR2 80€ und Ortofon 2mBlue 150€ macht insgesamt 380€ und klingt 100% wie CD wenn auch nicht besser.
sundaydriver
Stammgast
#14 erstellt: 12. Nov 2015, 23:02
Vierstelling halte ich auch für etwas hoch gegriffen. Z.B. Technics SL-Q2 oder 3 für ca. 100,-, dazu ein System für ca. 150,- und dann noch einen Phonovorverstärker für ca. 100,-. Dann ist man bei ca. 350,-. Damit kann ich jedenfalls schon sehr zufrieden Musik hören.

Carsten
akem
Inventar
#15 erstellt: 13. Nov 2015, 13:07

vatana (Beitrag #13) schrieb:
Habe für meinen Luxman 150€ gezahlt, Phonostofe Dynavox TPR2 80€ und Ortofon 2mBlue 150€ macht insgesamt 380€ und klingt 100% wie CD wenn auch nicht besser.


Dann hast Du aber nen ziemlich miserablen CD-Player, wenn der nicht ganz erheblich mehr Auflösung und weniger Verzerrungen bringt als ein 2M Blue... Von den 2Ms kann sich wenn überhaupt nur das Black mit nem halbwegs mittelprächtigen CD-Player anlegen.

Gruß
Andreas
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Nov 2015, 13:33
..is ja gut, Andreas..

Natürlich ist ne Platine samt grossem Besteck besser, aber man kann ja auch die Kirche im Dorf lassen.
Und der Scharfschliff-Fetisch wird auch bei Analogis nicht uneingeschränkt geteilt..
Capt._Z
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Nov 2015, 23:51
I denke das man fuer 130 Euros shon einen Dreher bekommt der einen klanglich mehr befriedigt als ein CD Spieler. Jedoch die Nade ist wahrscheinlich ein klein wenig teurer.

Meine Wega Dreher (130 Euro) mit einem Ortofon Vinylmaster Red (170 Euro) befriedigt meine Ohren um einiges mehr als mein Arcam 8 CD Spieler.

Vielleicht zuerst in einen guten gbrauchten DD dreher investieren und wenn das extra Geld vorhanden ist die Nadel tauschen.
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