TEC Geräte

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subnet
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Mrz 2006, 16:00
Hallo,
kann mir jemand etwas zu verstärkern der marke TEC sagen? meine mich erinnern zu können, irgendwo mal etwas gelesen zu haben, dass die geräte eigentlich ganz ordentlich wären, finde allerdings im internet keine infos zu den geräten. speziell würden mich der 3003 und der 4004 interessieren.
mfg
Mr._Universum
Stammgast
#2 erstellt: 04. Mrz 2006, 19:14
Hallo Subnet,

ich habe einige TEC Geräte, auch die Verstärker 3003 sowie 4003. Sowohl von aussen als auch innen sind das sehr solide Geräte. Ich habe dazu auch einmal einen Thread eröffnet.

http://www.hifi-foru...read=1602&postID=5#5

Der Name TEC wird aber bestimmt kein Hersteller sein. Diese Verstärker haben übrigens konstruktive Ähnlichkeiten zu einem Universum System 8000 Verstärker. Die kommen alle vom selben Hersteller. Auch hierzu habe ich einen Thread erstellt:
http://www.hifi-foru...read=1602&postID=5#5

Da gibt es auch von all diesen Geräten einige Innenansichten. Äußerlich ist die Verwandschaft übrigens am Lautstärkeregler zu erkennen.

Gruss,

Hansi


[Beitrag von Mr._Universum am 04. Mrz 2006, 19:17 bearbeitet]
subnet
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Mrz 2006, 21:06
oh, die forensuche hat bei 'tec' leider nix zuwege gebracht. aber danke für deine antwort.
UBV
Stammgast
#4 erstellt: 04. Mrz 2006, 21:27
Hallo,

mein aller erster Videorecorder war von Tec aber absolut nichts spektakuläres. Ansonsten ist Tec wohl eher als Hersteller von Registrierkassen bekannt. Konsumerelektronik ist sicher gelabelte Ware eines Fremdherstellers.

MfG Bertram
Mechwerkandi
Inventar
#5 erstellt: 09. Sep 2008, 14:23
*wiederhochhol*

Hat jemand Erfahrungen mit Ersatzteilen für TEC Geräte?
Bezugsquellen?

Konkret suche ich nach einem Netzschalter für einen 4003 Verstärker. Das Ding ist mechanisch etwas vertrackt, ähnlich wie bei den alten DUAL Verstärkeren wird beim Ausschalten der Verstärker-Eingang kurzgeschlossen, wohl um Störgeräusche zu vermeiden.
Mr._Universum
Stammgast
#6 erstellt: 09. Sep 2008, 14:52
Hallo Mechwerkandi,

vermutlich wird die Ersatzteilbeschaffung für ein fast 30 Jahre altes Gerät nicht leicht werden. Zumindest mit Originalteilen aus dem TEC-Vertrieb ist sicher nicht mehr zu rechnen. Ich denke, da ist Improvisationstalent gefragt. Wenn du Glück hast, ist das eine Art Standardschalter, der auch in anderen Geräten vorkam.

Gruß,

Hansi
Mechwerkandi
Inventar
#7 erstellt: 09. Sep 2008, 17:43
So was in der Art hatte ich schon befürchtet.
Weil's aber auch keine Eile hat, werd' ich da mal etwas recherchieren.
Evtl. komme ich mit dem Typ "DUAL" Schalter hin, die Funktionen sind jedenfalls gleich.
Danke für Info.
rolie384
Stammgast
#8 erstellt: 09. Sep 2008, 22:08
Hallo,

ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus andersherum ist. TEC als echter Hersteller für andere namhafte Firmen.

Auf einem Cassettenlaufwerk eines Teac Tape Decks aus den 80ern z.B. steht innen auf dem Laufwerk TEC.


Das Teac Tape war damals aus der 600,-- DM Preisklasse.

Viele Grüße,

Rainer
Mr._Universum
Stammgast
#9 erstellt: 10. Sep 2008, 01:13
Hm, nach meinem Eindruck sollte der Name TEC in Deutschland eine Vertriebsmarke gewesen sein. Die Geräte der hier angesprochenen Serie, wie auch die Mini-Türme der Serien TEC M100, M125 und M300 stammen nach meiner Recherche von einem japanischen Zulieferer Otaki, der unter anderem auch bestimmte Gerätekomponenten an Telefunken lieferte.
Ich habe das im Zusammenhang meines Interesses für diverse Universum-Geräte ermittelt. Das Universum System 8000 entstammt auch diesem OEM-Hersteller.

Gruß,

Hansi
Mechwerkandi
Inventar
#10 erstellt: 10. Sep 2008, 10:00
Was mich von Anfang an etwas stutzig gemacht hat, war die Tatsache, das das Gehäuseformat (Breite) von den TEC Geräten (es gibt auch noch ein Tapedeck dazu) irgendwie überhaupt nicht in's übliche Schema passt.

OK, auf den mm stimmt das eigendlich nie, aber die Gehäuse sind erheblich schmaler.

Was ich mittlerweile herausgefunden habe:
Die Geräte wurden ca. Mitte der 70er Jahre in einem C&C Markt gekauft, ähnlich wie Metro oder Fegro.
Es gab auch noch einen analogen Tuner dazu, der ist aber über die Jahre irgendwie abschütt gegangen.

Die Anlage muss aber definitiv "en bloc" verkauft worden sein, denn die Typenbezeichnungen sind mit "TEC system 400x" fortlaufend.

Gekauft wurde sie nach Aussage des Vorbesitzers deswegen, weil es die einzigen Geräte waren, die in die Schrankwand passten.

Auch in dem Zusammenhang gibt es Analogien zu Quelle/Universum, ich meine mich zu erinnern, das die Verstärkergehäuse allerdings einiges breiter waren als üblich.
Mr._Universum
Stammgast
#11 erstellt: 10. Sep 2008, 12:01
Hallo Mechwerkandi,

stimmt, die Gerätebreite war eine Art Mittelmaß! Im Hifi-Sektor sind für ausgewachsene Geräte Breiten im Bereich von 42 bis 44 cm üblich. Daneben gab es schon damals die Mini-Geräte und - recht selten - die Midigröße dieser TEC-Serie.

Ich erinnere mich, diese Geräte etwa 1979 in einem Hertie-Kaufhaus gesehen zu haben. Sie fielen mir ins Auge, weil ich als Schüler von dem Universum System 8000 schwärmte und ich hier gewisse Ähnlichkeiten bemerkte.
Ob die TEC-Geräte einzeln oder im Set angeboten worden sind, kann ich nicht mehr sagen. Richtig ist, dass es hierzu einen passenden Tuner und ein Tape Deck gab.

Noch zu der Analogie zu Universum:
Ich habe die in Frage kommenden Geräte hier. Auf dem Foto sind sie einmal gegenüber gestellt:



Der Universum Verstärker ist in der Tat breiter. Er ist auch erheblich schwerer. Insbesondere auf dem unteren Foto sieht man, dass sich beide Geräte auch im Innenleben sehr unterscheiden. Dennoch stammen sie eindeutig vom selben Hersteller. Unverkennbar ist schon äußerlich das Merkmal des roten Lichtkeiles am Lautstärkeregler.

Gruß,

Hansi
Mechwerkandi
Inventar
#12 erstellt: 10. Sep 2008, 12:20
Hallo Hansi,

die TEC Gehäusebreite von exakt 400 mm kann eigendlich nur aus Deutschland kommen...

Ich werd' mal kucken, ob ich das Tape-Deck wg. dem Netzschalter schlachte, das Ding ist ausstattungsmässig ohnehin nix dolles.

Neulich wurde in der Bucht ein TEC Equalizer angeboten, 2x7 Band, wenn ich das richtig erinnere, ich hab' das nicht weiter verfolgt.

Von dem Universum Verstärker muss es noch eine ältere Ausführung gegeben haben, deutlich breiter als Standardmass, mit abgerundeten Gehäusekanten. Meine Schwester hatte mal so ein Ding.
Mr._Universum
Stammgast
#13 erstellt: 10. Sep 2008, 12:42
Sofern das Tape Deck den gleichen Netzschalter hat, ist das eine gute Idee!

Es gab von TEC auch Equalizer, zu dieser 4000er Serie allerdings nicht. Sollte es ein in der Breite passendes Gerät sein, erscheint mir das als Zufall. Zu einem der damaligen Mini-Türme von TEC (M300) wurde ein Equalizer angeboten.

Ein Universum Verstärker mit abgerundeten Gehäusekanten? Da kann es sich eigentlich nur um das System 6000 handeln:



Diese Geräte gab es auch mit schwarzen Fronten. Allerdings stammen diese Geräte von einem anderen Zulieferer. Sie haben daher nichts mit den TEC-Geräten gemein.

Gruß,

Hansi
Yorck
Gesperrt
#14 erstellt: 10. Sep 2008, 13:44
Junge Junge das Zeug ist extrem cool!!

Sowas Spannendes hat Sony und Onkyo und all diese konservativen Marken ..nie zustandegebracht

ich find diese Kaufhausmarken immerschon unwiederstehlich..

Die sind auch gut!

Auch "Elite" hatte so ähnliche Brummer!

Beste Grüße

Dirk
Mechwerkandi
Inventar
#15 erstellt: 10. Sep 2008, 14:26

Mr._Universum schrieb:

Ein Universum Verstärker mit abgerundeten Gehäusekanten? Da kann es sich eigentlich nur um das System 6000 handeln...

Korrekt, so sah das Teil aus, allerdings, wie beschrieben, in schwarz.
Noch mit korrektem DIN-Würfelstecker und Rückwand aus Presspappe, mit Phono Eingangs-Umschalter "magn. + kristall"
Mechwerkandi
Inventar
#16 erstellt: 10. Sep 2008, 16:14
Sodele, es gibt neues von der Schalter-Front:

Offensichtlich haben die Geräte nicht nur alle den gleichen Schalter, der wurde auch noch in anderen Geräten verwendet und nicht nur als Netzschalter.

So oder ähnlich sieht er aus, das Bild ist von einem DUAL CV1100 Schalter:


Der gleiche Schalter wird bei TEC nicht nur als Netzschalter, sondern auch noch als Lsp-Gruppen-Umschalter verwendet. Dann wird dann lediglich der "vordere" 2-pol-UM Schalter verwendet.

Wenn also, wie in diesem Fall, der Netzschalter nicht mehr richtig kontaktiert und eigenartig "brizzelnde" Geräusch von sich gibt, während die Beleuchtung sachte flackert, einfach die Schalter tauschen. Dann wird über den "hinteren" Schalter die Netzspannung 2-pol-EIN geschaltet und über den "vorderen" beim Ausschalten der Verstärker-Eingang kurzgeschlossen.

Ersatzteil mitgeliefert, sozusagen...

PS:
Es gibt Kabel, die sind einfach angelötet. Hält.
Dann gibt es Kabel, die sind durch die Lötösen gesteckt und verlötet. Hält auch.
Und dann gibt es TEC. Durchgesteckt, verknotet und verlötet...
Mr._Universum
Stammgast
#17 erstellt: 10. Sep 2008, 16:47

Und dann gibt es TEC. Durchgesteckt, verknotet und verlötet...


Ha ha, köstlich!!! Aber das Problem kenne ich.

Am Netzschalter ist ja noch dieser Entstörkondensator dran. Den sollte man auch austauschen. Meist ist das Gehäuse im Laufe vieler Jahre rissig geworden. Ich habe es auch schon erlebt, dass die Kratzgeräusche von diesem Kondensator stammten. Später hatte er sich dann in Rauch aufgelöst.
Das gab einen üblen Gestank sowie heftige Rauchentwicklung.

Gruß,

Hansi
Mechwerkandi
Inventar
#18 erstellt: 10. Sep 2008, 17:05
Kein Kondensator, weder beim DUAL, noch beim TEC, zumindest nicht am Schalter direkt.

Kann natürlich sein, das die irgendwie weggebaut sind, die Schalter sind freifliegend verdrahtet.
Mr._Universum
Stammgast
#19 erstellt: 10. Sep 2008, 17:42
Hm, in meinem TEC ist ein Kondensator direkt an dem Schalter auf der Platine angelötet. Es kann natürlich sein, dass es von der Seriennummer abhängt, ob dieser Kondensator drin ist oder nicht.

So sieht das bei mir von oben aus:



Vielleicht nicht optimal zu erkennen, aber in etwa zu erahnen.

Gruß,

Hansi


[Beitrag von Mr._Universum am 10. Sep 2008, 17:47 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#20 erstellt: 11. Sep 2008, 08:42
Yooo, das sieht völlig anders aus.

Bei Deinem Gerät sitzt am Netzschalter so eine kleine Hilfsplatine mit dem Kondensator und einer Feinsicherung.

Bei meinem Verstärker hängt der Schalter einfach frei in der Luft, die Sicherung sitzt auf einer Platine am Netzteil.

Steht bei Deinem TEC noch eine Ser.Nr. oder so was hinten drauf, so ein weisser, kleiner Aufkleber?
Solche Änderungen gab es und gibt es in der Serie aber öfter. Wenn irgendwo konstruktive Änderungen notwendig sind, wird das beim nächsten Fertigungslos umgestellt.

Inzwischen hab' ich noch rausgefunden, das dieser "Universal-Schalter" nicht nur bei DUAL und TEC, sondern auch noch bei TELEFUNKEN eine breitbandige Verwendung fand.
WinfriedB
Inventar
#21 erstellt: 11. Sep 2008, 09:45

Mr._Universum schrieb:

Und dann gibt es TEC. Durchgesteckt, verknotet und verlötet...


Ha ha, köstlich!!! Aber das Problem kenne ich.

Am Netzschalter ist ja noch dieser Entstörkondensator dran. Den sollte man auch austauschen.


Obacht, hier darf nur ein für Netzentstörung vorgesehener Kondensator eingebaut werden, der mind. 250VAC aushält!!!!
Mr._Universum
Stammgast
#22 erstellt: 11. Sep 2008, 11:19
Ja, Winfried's Aussage kann ich nur unterstreichen!

Der Vergleich verschiedener Geräte ein und desselben Typs bringt hier also interessante Veränderungen an den Tag.

Ich habe nachgeschaut. Mein TEC 4003 hat auf der Rückseite diesen kleinen Aufkleber mit der Nummer '000241'. Es sieht nach einem Gerät einer frühen Bauphase aus.

Übrigens: Exakt diese Aufkleber sind auch auf den Universum 8000 Geräten.

Gruß,

Hansi
Mechwerkandi
Inventar
#23 erstellt: 11. Sep 2008, 11:28
Hallo Hansi,

mein TEC Verstärker trägt die Ser.Nr. 002380, und wenn man einer üblichen Nomenklatura folgt, ist das definitv ein späteres Baulos.

Was auch noch auffällt, ist die rückseitige DIN Buchse mit der Beschriftung "Monitor".
Die sitzt nicht im Anschlussfeld der anderen Buchsen, sondern seitwärts davon, wie nachträglich hineinkonstruiert.
Mr._Universum
Stammgast
#24 erstellt: 11. Sep 2008, 11:50

Was auch noch auffällt, ist die rückseitige DIN Buchse mit der Beschriftung "Monitor".
Die sitzt nicht im Anschlussfeld der anderen Buchsen, sondern seitwärts davon, wie nachträglich hineinkonstruiert.


Richtig, das wurde sie wohl auch. Es gab neben dem Modell TEC 4003 noch das etwas "kleinere" Modell 3003. Dem fehlen einige Features:
- Lautsprechergruppenschalter
- besagter Monitoreingang
Zudem hat es eine etwas geringere Ausgangsleistung, bedingt durch andere Endstufentransistoren und möglicherweise geringer dimensioniertem Netzteil.

Hier ein Bild:



Ich nehme an, dass der 4003 der Nachfolger des 3003 war.

Gruß,

Hansi


[Beitrag von Mr._Universum am 11. Sep 2008, 11:56 bearbeitet]
Florianska
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 25. Jan 2010, 15:05
Hallo, an die Besitzer von einem TEC 3003 oder 4003,
könnte jemand einmal die maße der bedienknöpfe für Ton und Balance messen.
Ich habe einen TEC 4003 bekommen, bei dem diese Knöpfe alle fehlen und möchte sie mir auf einer Drehbank nachfertigen (lassen)
MfG
Florianska
Mechwerkandi
Inventar
#26 erstellt: 25. Jan 2010, 18:20
Kein Problem.

Die Knöpfe sind total 24 mm lang. Die vorderen 10 mm, die aus der Blende herausragen, Durchmesser 21,7 mm und umfangs schwach, kaum fühlbar gerändelt.
Die restlichen 14 mm Durchmesser 21,2 und glatt.
Der ganze Knopf schwarz anodisiert, vorne mit 0,5 mm metall-blanker Fase 45°.

Unterseitig ein Ausnehmung für Gehäuse und Mutter vom Poti.
Weil sich die Poti-Verzahnung mit Hausmitteln wohl nur schlecht nachvollziehen lässt, würde ich mir passende Hülsen drehen lassen und auf kleinere Potiknöpfe mit entspr. Verzahnung aufkleben.

Übrigens sind die Original-Knöpfe aus dem Vollen gefertigt, da weiss man, wo das Gewicht herkommt...


[Beitrag von Mechwerkandi am 25. Jan 2010, 18:24 bearbeitet]
Florianska
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 28. Jan 2010, 17:40
Vielen Dank für die schnelle Antwort, das Gewicht dieses Verstärkers auch ohne die drei Bedienknöpfe ist schon beachtlich!
Muß ich wieder unseren Techniker lange genug "belatschern" um die drei teile drehen zu lassen.

Ich melde mich wenns fertig ist.

Florianska
Digilinse
Neuling
#28 erstellt: 31. Jul 2010, 12:23
Hallo,

ich habe einen funktionierenden TEC System 4003 in Gebrauch. Das Ding ist wirklich richtig schwer: 8,2 kg.
Ich möchte ihn weiter benutzen, aber in meiner Familie hat keiner daran interesse. Nun will ich den Verstärker zu verkaufen. Mir fehlen ein paar Leistungsdaten.
Die Leistungs- / Kenndaten habe ich nicht mehr, leider auch nicht das Handbuch mit diesen Daten (z.B. über Watt und Ohm). Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand diese Kenndaten bzw. einige eingescannte Seiten des Handbuchs zusenden würde.

Da ich Internet sehr wenig nutze, wußte ich auch nichts von diesem Forum. Jetzt werde ich mich mal mehr damit befassen und die Beiträge lesen. Und wißt ihr, was ich sehr schade finde: Jedesmal wenn ich zum Wertstoffhof fahre, geben ganz viele Menschen funktionierende Hifi-Geräte. Es gibt doch bestimmt viele, die diese Geräte gerne - und wenn auch zum Basteln und Üben - haben möchten. Sehe ich das falsch?

Schönes Wochenende
Digilinse
Mr._Universum
Stammgast
#29 erstellt: 31. Jul 2010, 23:35
Hallo Digilinse,

Infos über die TEC-Geräte zu finden, ist tatsächlich nicht leicht. Ich kann immerhin die Daten hier anführen, die zu dem TEC 4003 Verstärker in der Werbung von 1979 aufgeführt wurden.

Danach hat der Verstärker eine Ausgangsleistung von 2x70 Watt Sinus und 2x120 Watt Musik. Diese Angaben bezogen sich vermutlich auf eine Impedanz von 4 Ohm.

Meist waren diese Leistungsangaben nach DIN ermittelt. Diesen Angaben konnten man eher Glauben schenken, als vergleichbaren Angaben vieler heutiger Geräte. Während heute diese Angaben oft geschönt sind, war damals eher Luft nach oben.

Gruß,

Hansi
ocb820
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 28. Jan 2011, 13:39
Hallo,

ich habe auch einige Geräte der 3000, Serie, konkret alles bis auf das Kassettendeck.

Ich finde die Teile irgendwie ungewöhnlich und interessant, auch spannender als die 5000er Serie. Die hatte ich auch mal.

Die Breite ist wirklich außergewöhnlich und auch die Beschriftung in Deutsch hat heutzutage einen ganz eigenen Reiz


Der Plattenspieler ist mit einem AT 12 dran auch nicht schlechter als andere. Mindestens
Es wurde sogar schon gemunkelt, das er baugleich/ähnlich auch als akai und mit anderen, weitaus klangvolleren, Markennamen verkauft wurde.

Man sollte die noch vorhanden Geräte erhalten, gerade solche "no name" Geräte werden ungerechtfertigterweise oft vernichtet.

Ach ja. Sollte jemand dieses gerade mit einem 3000er Tapedeck vorhaben, mein Carport ist auch so eine Art Wertstoffhof. Ich mach schon mal Platz.

ocb820
ocb820
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 01. Feb 2011, 17:58
Kleiner Nachtrag:

hat zufällig jemand die Bedienungsanleitungen zu den Geräten?

In denen von meinen 5000ern war damals der Schaltplan dabei, hätte ich für die 3000er auch ganz gern.

Grüße, ocb820
Mike1956
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 19. Jul 2012, 03:19
Habe hier einen Tec M300 Equalizer der hat rechts einen Schriftzug Superscop by Marantz. Das Gerät hat eine Breite von
30cm tiefe 25 und ist recht schwer für diese Größe . Der kleine hat eine 4mm dicke Alufront
Frequenzbereich 63Hz-15khz hat auf der Rückseite DIN Anschlüsse für Monitor und Eingang /Ausgang .
Das Gerät ist bei mir nicht im Einsatz (EQ waren und sind mir ein Greul) war mal zum testen angeschlossen funktioniert einwandfrei.


[Beitrag von Mike1956 am 19. Jul 2012, 03:31 bearbeitet]
Mike1956
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 19. Jul 2012, 10:24
Hallo digilink,
In Bezug auf das wegwerfen funktionierender Geräte kann ich die nur zustimmen.
Meinen marantz 2330 habe ich nur bekommen weil einem Kunden die Rep., zu aufwendig und zu teuer war.
Wenn der heute wüsste was für ein Schätzchen er da achtlos weggeworfen hat.
Habe diverse"Henkelmänner"(Radiorecorder) aus den 70/80er Jahren vor dem endgültigen pressetod bewahrt.
So auch einige marantz (PMS3500) auch wenn es abgedroschen klingt aber so was wird heute nicht mehr gebaut.

Anhang : habe noch mal im Netz nach obigem Gerät gegoogelt,dort gibt es ein identisches Produkt ohne diesen besagten Schriftzug
"Superscope by Marantz" .
Schwer vorstellbar das dieses Produkt von Marantz hergestellt wurde.
Zum Thema Tec noch soviel diese No Name Marke hatte etwa den Stellenwert von heute bekannten nahmen wie zB. Elta oder ähnliche andere.
Diese "Marke" wurde tatsächlich in C&C Märkten wie Fegro verkauft.


[Beitrag von Mike1956 am 19. Jul 2012, 12:06 bearbeitet]
Wraeththu
Inventar
#34 erstellt: 19. Jul 2012, 11:01
ich bin auch vehement gegen Wegwerfen, aber bei meiner ersten "Anlage" bereue ich das bis heute nicht.
Die habe ich mir als Kind, naiv wie ich war, vom Taschengeld im Supermarkt gekauft, eine TEC Compactanlage mit Doppelkassettendeck, Radio, Plattenspieler und 2 "Lautsprechern"

ich habe seitdem nie wieder so etwas schlechtes gesehen, an dem Ding war alles Kernschrott.
Die "Lautsprecher" bestanden aus einem wenige mm dickem Presspangehäuse mit einer Art Türsprechanlagenbreitbänder drin (Frequenzgang geschätzt 500-5000 Hz). Wirklich unverzerrt konnte das Ding glaube ich bei keiner Lautstärke wiedergeben, und mehr als Zimmerlautstärke ging sowieso schon gar nicht, Tuner, Kasettendeck und Plattenfräse waren ebenfalls billigster Plastikschott, gegen den jedes Schneider "Powerpack" ganz highendig aussah.

Von daher sind meine Erinnerungen an die Marke alles andere als toll, auch wenn es es davon scheinbar ja auch ganz gute Geräte gibt, sie haben auch die für misch Schlechteste Anlage auf Erden gebaut
Mike1956
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 19. Jul 2012, 11:50
Sicher solchen Schrott gibt es heute zuhauf. "HiFi " Anlagen für 59,00 und weniger mir dreht sich beim Anblick solcher Schei......e der Magen um.
Und die Erwartungshaltung so mancher Kunden die in diesem Preissegment wildern macht mich immer wieder sprachlos.


[Beitrag von Mike1956 am 19. Jul 2012, 11:53 bearbeitet]
Wraeththu
Inventar
#36 erstellt: 19. Jul 2012, 12:29
naja ich war da 8 Jahre alt, ich denke da hat man einen anderen Erfahrungschatz und auch andere Erwartungen
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