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Diskussion zum Sony VPL-VW1000

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Autor
Beitrag
Mankra
Inventar
#201 erstellt: 06. Feb 2012, 23:28

ANDY_Cres schrieb:
Was ist denn sein Geld wert ?

Einfachere Antwort:
Eine Glashütte geht auch net schneller als ne Swatch, obwohls das 100fache kostet ;).

Man könnte das Ganze auch ne Preisklasse tiefer ansetzen, wo der X30 (oder jedes andere Gerät in der 3k bis 4k Klasse) das Buh-Gerät wird:
Wenn man sieht, was es bereits für 1000,- gibt, ist der Sprung den 3fachen Preis nicht "Wert"....
Nudgiator
Inventar
#202 erstellt: 07. Feb 2012, 03:09

Mankra schrieb:

Wenn man sieht, was es bereits für 1000,- gibt, ist der Sprung den 3fachen Preis nicht "Wert"....


1000€ ist Einstiegsbereich. Dass man für 3000€ nicht die dreifache Leistung bekommt, ist klar. Aber vor ein paar Jahren hätten die Leute problemlos 10000€ dafür bezahlt.


[Beitrag von Nudgiator am 07. Feb 2012, 03:24 bearbeitet]
Cine4Home
Gesperrt
#203 erstellt: 07. Feb 2012, 03:18

audiohobbit schrieb:
Otto Normalverbraucher kann sich den auch nicht leisten...

Außerdem @kleine Leinwände: Wenn man die Iris manuell schließt, erreicht man ja anscheinend bis zu 18.000:1 nativen Kontrast. Ekki hat leider nicht geschrieben wieviel Licht dann noch rauskommt. Da er aber in Eco schon 1200 lumen raushaut denke ich dass dann auch noch genug übrigbleibt um eine kleine Leinwand (2-2,5 m) ordentlich auszuleuchten bei einem Nativkontrast der dann an die JVCs heranreicht.



Die komplette Helligkeits- / Kontrasttabelle folgt in unserem finalen Test, natürlich wieder mit Berücksichtigung des Serienschnitts.

Schon klar ist aber, dass der VW1000 für große Bildbreiten gemacht ist. Das ist übrigens auch das Hauptargument, das Sony selbst für dieses Gerät anführt.


Gruß,
Ekki


[Beitrag von Cine4Home am 07. Feb 2012, 03:19 bearbeitet]
Criollo
Inventar
#204 erstellt: 07. Feb 2012, 08:02

Surroundman schrieb:

Ich weiß wie das Pixelshiftbild des X70/90 aussieht und da ist in der Tat bei Full HD Zuspielung der Unterschied bei normalen Betrachtungsabständen nicht sichtbar, wenn man ganz dicht an die Leinwand geht ist der Sony einen kleinen Tick feiner. Aber sowohl bei JVC als auch bei Sony ist der Unterschied zu den "normalen" Full HD Brüdern deutlich sichtbar auch aus normalen Betrachtungsabständen.

Die Idee von JVC, 4K mit einem kleinen, nachgeschalteten Glasplättchen zu emulieren ist wirklich genial. Und so kostengünstig, dass das - nach Amortisation der Entwicklungskosten - locker nach unten durchgereicht werden kann.
Man hat dann offenbar beinahe den vollen 4K-Vorteil ohne neues Material und Kettenaufrüstung. Ingenieurarbeit vom feinsten!

Klar ist die Helligkeit des 1000ers ein Hammer für Normalos (~3m LW), aber in erster Linie für Low-Gain-LW-Betreiber oder 3D-Fans.


[Beitrag von Criollo am 07. Feb 2012, 10:59 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 07. Feb 2012, 11:05

Mankra schrieb:
Eine Glashütte geht auch net schneller als ne Swatch, obwohls das 100fache kostet ;).


Eine Glashütte kauft man sich nicht als Daily Rocker zur Bestimmung der Uhrzeit. Es handelt sich um eine Leidenschaft und/oder ein wertstabiles Invest (bei Premiummarken). Schau mal bei "uhrforum.de" vorbei, dann wirst Du das verstehen. Treibe mich die letzte Zeit auch gerade wieder mal mit dem Zukauf einer Uhr herum, obwohl ich schon einige habe und zur Zeitbestimmung sicherlich keine mehr benötige.


[Beitrag von James_Cameron am 07. Feb 2012, 11:14 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#206 erstellt: 07. Feb 2012, 11:44

James_Cameron schrieb:
Eine Glashütte kauft man sich nicht als Daily Rocker zur Bestimmung der Uhrzeit.

Ok, Wertanlage ist, je nach Model natürlich ein Argument, aber ansonsten ist für manche ein Beamer Marke X auch gewisses Statussymbol, wie eben auch teure Uhren.
Wollte damit nur aussagen, daß Konsumgüter nicht nur nüchtern nach den techn. Details, sondern auch emotional gekauft werden.
*Michael_B*
Inventar
#207 erstellt: 07. Feb 2012, 11:51
Hallo

Schade, dass der VW1000 für mich im Moment nicht bezahlbar ist. Der Projektor scheint aber DIE Kiste für meine Leinwand zu sein. Schicke Features, richtig hell und dabei noch sehr hoher Kontrast, zur Not auch ohne Blende. Und IMHO im Grunde nicht zu einem komplett unfairen Preis wenn man die eigentlichen Konkurrenten vom VW1000 anschaut. Kann man meiner Meinung nach echt nicht meckern. Ich freue mich schon auf den abschliessenden Test von Cine4home und Erfahrungsberichten z. B. von ANDY_Cres.

MfG
Michael
Nudgiator
Inventar
#208 erstellt: 07. Feb 2012, 18:39

Mankra schrieb:
Wollte damit nur aussagen, daß Konsumgüter nicht nur nüchtern nach den techn. Details, sondern auch emotional gekauft werden.


Meine Beamer kaufe ich ausschließlich nach dem Kriterium "beste Leistung innerhalb seiner Preisklasse für einen angemessenen Geldbetrag". Alles andere wäre unsinnig.
Mankra
Inventar
#209 erstellt: 07. Feb 2012, 19:07
Schreibt einer, der seine Marke bis aufs Blut verdeitigt, jedes Jahr ein neues Gerät kauft und dann gerade knappe 100h im Jahr dieses Gerät nutzt.

Bei Dir spielt die Emotion schon bei den 3 Buchstaben 100% rein.
Nudgiator
Inventar
#210 erstellt: 07. Feb 2012, 19:44

Mankra schrieb:
Schreibt einer, der seine Marke bis aufs Blut verdeitigt


Ich stelle nur Sachen richtig, die manch anderer immer wieder gerne vedreht



, jedes Jahr ein neues Gerät kauft


Nö. Das trifft nur dieses Jahr zu



und dann gerade knappe 100h im Jahr dieses Gerät nutzt.


Und ?



Bei Dir spielt die Emotion schon bei den 3 Buchstaben 100% rein.


Nö, aber die Konkurrenz kann halt nichts dagegen halten, schon garnicht zu dem Preis
audiohobbit
Inventar
#211 erstellt: 07. Feb 2012, 19:48
deine meinung.
fudgee
Ist häufiger hier
#212 erstellt: 07. Feb 2012, 19:57
Ich will mal so sagen : In den letzten Jahren war es bei einem gewissen Anspruch sehr schwer an den JVCs vorbeizukommen in diesem Jahr ist es unmöglich.

persönlich halte ich alles weitere nach oben hin für Kokolores, auch wenn ich eine größere LW hätte...sagen wir 4m und mehr gäbe es nicht einen Grund mir für 19K den SONY zu kaufen. Es gibt kein natives Material dafür und das Upscaling ist schlichtweg Unfug in den Dimensionen die der Beamer dazurechnen muss kann das einfach nichts brauchbares sein, auch wenn Händler aus sehr nahe liegenden Gründen was anderes behaupten werden.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#213 erstellt: 07. Feb 2012, 19:59
deine Meinung
Criollo
Inventar
#214 erstellt: 07. Feb 2012, 20:58
Ist halt sowas wie ein Maybach. Es sind zwei, drei Gründe denkbar, die ihn technisch lohnen. Die meisten kaufen sowas, um sich selber als irgendwas zu positionieren.

Naja, und Maybach ist jetzt zum zweitenmal Geschichte geworden.

Wertvolle Dinge ist der technische Krams eigentlich nie. Meistens ist er einfach ziemlich schnell Digi-Schrott.
Im Unterschied zum Bild-Material: da werden für seltene DVDs schnell mal das 10fache des ursprünglichen Preises bezahlt.

Aber 180'000 für eine Sony 1000er? Mal abwarten ....
audiohobbit
Inventar
#215 erstellt: 07. Feb 2012, 21:02
180.000?

da kriegste ne große Kinomaschine für + Zubehör...

Sony stellt halt mit dem VW1000 mal wieder eine Speerspitze dar, wie damals beim Qualia. Die Technik wandert dann langsam die Preisklassen runter. Bis in ein paar Jahren auch schon Einsteigergeräte 4K nativ können. Auch wenn der Content noch warten lässt, so bringt ein Upscaling von Full HD-Quellen doch was. Es brachte ja damals das Upscaling von PAL-Material auf 720p auch schon was.
George_Lucas
Inventar
#216 erstellt: 07. Feb 2012, 21:20
Niemand wird sich einen Sony VW1000 als Kapitalanlage kaufen. Die Heimkinofreunde, die sich für das Gerät entscheiden, wissen die Vorteile eines solchen Projektors sehr zu schätzen und deren Wertverfall auch richtig einzuordnen.

Wer sich so einen Projektor kauft, wird ihn sicherlich ein paar Jahre lang betreiben und kann sich an einem fantastischen Bild auf Bildbreiten von deutlich über 3 Metern erfreuen.

Ein User, der sich in der Brot und Butterklasse um 1000 Euro nach einem Projektor umschaut und noch nie die fantastische Qualität eines Projektors in der Preisklasse eines Sony VW1000 und auch deutlich darüber erlebt hat, wird sich nur schwer vorstellen können, was für ein fantastisches Filmerlebnis so ein Projektor verschaffen kann.
Die Folge sind dann leider immer wieder einfältige Kommentar wie "ist er nicht Wert" u.ä., ohne dass auch nur annähernd sachliche Argumente folgen (können), mangels vorhandenem Wissen.

Mir entzieht sich auch der Sinn der Diskussion um persönlichen finanziellen Präferenzen und sinnvolle Investitionen in einem Luxusartikelsortiment wie dem Hobby "Heimkino". Hier haben wir es nicht mit einem Grundversorgungsgut zur Lebenserhaltung zu tun (auch wenn ich das ab und an anders sehe...), sondern mit einem Luxusartikel - sprich einem Nice-to-have!
Egal ob jemand nun 1000 Euro oder 19000 Euro für einen Projektor bezahlt, Spaß kann man in jeder Preisklasse haben. Das ist ja das Schöne an diesem Hobby.

@Audiohobbbit
Einen echten Kinoprojektor mit nativer 4K Auflösung gibt es von Sony bereits ab 45.000 Euro. Im Preis enthalten ist das Objektiv und das Mediaboard. Für Lieferung, Aufstellung, Installation kommen noch rund 5.000 Euro obendrauf. Ein HDMI-Board kann gegen Aufpreis nachgerüstet werden. Alles zzgl. Mehrwertsteuer!
Dann befinden wir uns aber in einer ganz anderen Qualitätsklasse!

Während der Sony VW1000 noch Heimkinotauglich ist, benötigt ein Sony 4K-Kinoprojektor zwingend einen Extraraum mit Luftabzugseinrichtung.

Auch wenn der Content noch warten lässt, so bringt ein Upscaling von Full HD-Quellen doch was.

So ist es! Ein intelligent auf eine höhere Auflösung skaliertes Bild kann und wird in der Regel besser aussehen als ein mit nativer Auflösung ausgegebenes Bild auf die gleiche Projektionsgröße.
Davon konnte ich mich bereits an anderer Stelle überzeugen.


[Beitrag von George_Lucas am 07. Feb 2012, 21:30 bearbeitet]
Criollo
Inventar
#217 erstellt: 07. Feb 2012, 22:27

George_Lucas schrieb:

Mir entzieht sich auch der Sinn der Diskussion um persönlichen finanziellen Präferenzen und sinnvolle Investitionen in einem Luxusartikelsortiment wie dem Hobby "Heimkino". Hier haben wir es nicht mit einem Grundversorgungsgut zur Lebenserhaltung zu tun (auch wenn ich das ab und an anders sehe...), sondern mit einem Luxusartikel - sprich einem Nice-to-have!

Finde ich nicht.

Ich bin Ingenieur: mich interessieren immer technisch kluge Lösungen, die bei möglichst kleinem Aufwand möglichst grossen Ertrag bringen.

Grosser Aufwand für kleinen Ertrag langweilt mich. Das kann jeder. Und zum teures Zeug kaufen brauchst nur viel Geld. Keine Fachkenntnis, keine Intelligenz. Nur einen Haufen Geld. Wem immer Du das abgenommen hast.

Neben JVCs 4K-Emu ist Sonys 4K-Native ein beeindruckend simplizistische, ja eigentlich dumme technische "Lösung".


[Beitrag von Criollo am 07. Feb 2012, 22:29 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 07. Feb 2012, 23:57
Dafür daß Du vorgibst ein Ingenieur zu sein schreibst Du ganz schönen Unfug.
Gewisse Dinge sind nun mal teuer weil viel Entwicklungarbeit dahintersteckt. Es gibt Armbanduhren mit Komplikationen aus mehreren hundert Bauteilen, die mehrere Jahre Enwicklungsarbeit benötigen und über Monate von Hand zusammengebaut werden. Ein anderes Beispiel wäre die Technik, welche extra für den Bugatti Veyron entwickelt wurde. Ohne Intelligenz und Fachkenntnis wäre das nicht möglich und es bedarf Ingenieure mit Visionen.

Es ist eine Eigenart intelligenter Menschen Dinge zu tun, nur weil sie (technisch) möglich sind. Francesco Petrarca hat am 26.4.1336 in den Augen seiner Zeitgenossen etwas völlig unsinniges getan: Er hat den knapp 2000m hohen Mont Ventoux bestiegen, nur um mit eigenen Augen zu sehen was dort oben ist.
Mit Ingenieuren die nur auf möglichst billig machen würden wir heute noch in Pferdekarren fahren, geschweige denn auf den Mond geflogen sein.

Noch eins: Unter einer simplizistischen Lösung versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch eine einfache Lösung. Man darf hier nicht unbedingt wörtlich aus dem lateinischen übersetzen. Deine Aussage zu JVC und Sony ist damit diametral zu deinen restlichen Aussagen.

Und einen Projektor schlecht zu reden ,nur weil er vom eigenen Budget unerreichbar ist das ist ein trauruges Armutszeugnis.


[Beitrag von James_Cameron am 08. Feb 2012, 00:01 bearbeitet]
Surroundman
Inventar
#219 erstellt: 08. Feb 2012, 00:18

James_Cameron schrieb:


Und einen Projektor schlecht zu reden ,nur weil er vom eigenen Budget unerreichbar ist das ist ein trauruges Armutszeugnis.


...und ein weit verbreitetes Phänomen das sich Neid nennt aber nicht auf Projektoren beschränkt ist.
Faulkner
Inventar
#220 erstellt: 08. Feb 2012, 00:39
... kurzum - bis jetzt besitzt keiner hier den Sony VPL-VW1000 und kann folglich auch nix über den Projektor an sich schreiben.

Verwundert aber auch nicht weiter, denn 5m breite Leinwände hat kaum jemand.
Criollo
Inventar
#221 erstellt: 08. Feb 2012, 00:58

James_Cameron schrieb:

Und einen Projektor schlecht zu reden ,nur weil er vom eigenen Budget unerreichbar ist das ist ein trauruges Armutszeugnis.

Und Du kennst mein Budget? Woher denn?
Schlecht reden? Warum? Habe ich gesagt, der Sony sei ein schlechter Beamer?

Ich zähle nicht auf, was in meinem Besitz ist. Aber wenn ich wollte, könnte ich mir diesen zukünftigen Digi-Schrott jederzeit leisten, glaub es mir.

Ich wünschte mir, ich könnte wieder mal so Filme unschuldig schauen wie meine Besucher: hingerissen vom tollen Bild eines €2000 Beamers und fasziniert vom Inhalt des Films.

Nicht Pixelpeeping mit der Nase 20cm vor der Leinwand, um den Unterschied zwischen 4K-Nativ und 4K-Emulation zu finden. Und dabei zu behaupten, man verstünde viel von dem, worum es geht.


[Beitrag von Criollo am 08. Feb 2012, 01:01 bearbeitet]
Criollo
Inventar
#222 erstellt: 08. Feb 2012, 01:23

James_Cameron schrieb:
Francesco Petrarca hat am 26.4.1336 in den Augen seiner Zeitgenossen etwas völlig unsinniges getan: Er hat den knapp 2000m hohen Mont Ventoux bestiegen, nur um mit eigenen Augen zu sehen was dort oben ist.

Ich weiss nicht, was Petrarca heute tun würde in der Videotechnik.

Ich vermute: eher einen Kinofilm mit einem Billigstsmartphone abdrehen als für viel, viel Geld einen Projektor entwickeln und vermarkten, der am Ende des Tages ein bisschen besser ist als Projektoren für einen Drittel oder Zehntel des Preises. Und das dann noch als "Vision" verkaufen.
Nudgiator
Inventar
#223 erstellt: 08. Feb 2012, 01:34
In spätestens 2-3 Jahren wird es ähnliche Geräte wie den VW1000 für maximal 5000€ geben. Ich sehe einfach nicht ein, jetzt soviel Geld zu vernichten. Das hat für mich eher etwas mit Vernunft zu tun
Projektormann
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 08. Feb 2012, 02:30
Nudqiator schrieb:

In spätestens 2-3 Jahren wird es ähnliche Geräte wie den VW1000 für maximal 5000€ geben. Ich sehe einfach nicht ein, jetzt soviel Geld zu vernichten. Das hat für mich eher etwas mit Vernunft zu tun


Vollkommen richtig, aber würde es diese Geräte ohne den Vorstoß von Sony überhaupt geben. Vor dem VW1000 war die 4K Projektion den Kinoprojektoren vorbehalten.
Und hätten wir damals ohne den Qualia 004 heute überhaupt schon Full HD Beamer? Schließlich hat auch der damalige Vorstoß von Sony dazu geführt, das die Full HD Auflösung quasi heute Standard geworden ist.
Das Einzige was ich bedaure ist, das die Lampe nicht durch eine Lasereinheit ersetzt wurde. Aber Sony wird sicher seine Gründe haben, warum sie eine herkömmliche Quecksilberlampe verbaut haben.

Criollo schrieb:
Ich bin Ingenieur: mich interessieren immer technisch kluge Lösungen, die bei möglichst kleinem Aufwand möglichst grossen Ertrag bringen.

Wow was für ein Ingenieur, prädestiniert für den Kapitalismus, aber nicht für technische Herausforderungen. Gott sei dank waren die Ingenieure, die damals z:B. das Apollo Programm entwickelt haben, von anderem Kaliber. Denn das war ein Maximum von Verschwendung an Material und Energie.
Und um auf die Entwicklungsarbeit von Sony zurückzukommen, es war schon eine große Leistung die 4K Auflösung auf so kleine Panels zu übertragen. Denn die Kinoprojektoren besitzen weitaus größere Panels.
Gruß,
Richard
Nudgiator
Inventar
#225 erstellt: 08. Feb 2012, 02:37
Ich begrüße es durchaus, daß Sony hier Pionierarbeit leistet. Aber einer muß den Anfang machen

Allerdings denke ich, daß auch andere Hersteller dazu in der Lage wären. Das Hauptproblem ist halt aktuell, daß es kaum natives 4K-Material gibt. Daher sehe ich (noch) keinen Anlaß auf echtes 4K upzugraden. Da reicht dann momentan auch ein X70, den es zum akzeptablen Preis gibt.
Was man so hört soll auch Mitsubishi dieses Jahr einen 4K-Beamer in Peto haben. Mal sehen, ob sich das Gerücht bewahrheitet


[Beitrag von Nudgiator am 08. Feb 2012, 02:41 bearbeitet]
Surf-doggy
Inventar
#226 erstellt: 08. Feb 2012, 03:07
Ach, andere Hersteller behaupten jetzt noch das sie keine vernünftige Fi benötigen.

Nudgiator
Inventar
#227 erstellt: 08. Feb 2012, 03:10

Surf-doggy schrieb:
Ach, andere Hersteller behaupten jetzt noch das sie keine vernünftige Fi benötigen.


Ehrlich gesagt habe ich bisher noch keine wirklich fehlerfreie FI gesehen
ANDY_Cres
Inventar
#228 erstellt: 08. Feb 2012, 03:20

George_Lucas schrieb:
Niemand wird sich einen Sony VW1000 als Kapitalanlage kaufen. Die Heimkinofreunde, die sich für das Gerät entscheiden, wissen die Vorteile eines solchen Projektors sehr zu schätzen und deren Wertverfall auch richtig einzuordnen.

Wer sich so einen Projektor kauft, wird ihn sicherlich ein paar Jahre lang betreiben und kann sich an einem fantastischen Bild auf Bildbreiten von deutlich über 3 Metern erfreuen.

Ein User, der sich in der Brot und Butterklasse um 1000 Euro nach einem Projektor umschaut und noch nie die fantastische Qualität eines Projektors in der Preisklasse eines Sony VW1000 und auch deutlich darüber erlebt hat, wird sich nur schwer vorstellen können, was für ein fantastisches Filmerlebnis so ein Projektor verschaffen kann.
Die Folge sind dann leider immer wieder einfältige Kommentar wie "ist er nicht Wert" u.ä., ohne dass auch nur annähernd sachliche Argumente folgen (können), mangels vorhandenem Wissen.


Nabend,

das trifft es ziemlich genau (IMO). Sowohl Umfeld (Raum natürlich entspr. prepariert), dito LW Breite und ein gewisser Hang zum Perfektionismus bzw. Anspruch, sind dann vorhanden. (Ergo echtes Kinofeeling im Kopf).
Das sind die Zutaten, warum auch so ein PJ definitiv seine Anhänger finden wird.
Das hat NULL mit Statussymbol zu tun. Sicherlich mag es User geben, die ohne mit der Wimper zu zucken einfach das kaufen, was gewisse Verkäufer ihnen vorschlagen.
Doch es gibt auch User, die sehr wohl den Gegenwert (Bildperformance etc.) dieses Gerätes einordnen können, dito auch eben dessen Stärken.
Nur so kann sich dann auch ein Urteil bilden.

Das Gleiche trifft auch auf den Ton oder die akustische Optimierung eines Raums zu, auch hier gibt es eklatente Unterschiede.
Oder in der Steuerung eines HK´s von Billig-Lern FB bis optisch komplexe Mediensteuerung und Dienstverwaltung.

Ich bin jedenfalls gespannt, was mich (uns) am Freitag erwartet in entpr. HK Umgebung.

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 08. Feb 2012, 03:22 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#229 erstellt: 08. Feb 2012, 03:29

Nudgiator schrieb:

Was man so hört soll auch Mitsubishi dieses Jahr einen 4K-Beamer in Peto haben. Mal sehen, ob sich das Gerücht bewahrheitet ;)


Nabend,

Woher soll der Chip dafür kommen...wenn ?
Und welcher Hersteller hat das Scaling drauf für 4K.

JVC könnte seine "Apothekenpreise" ja mal überdenken in der Pro Schiene und einen Ableger genau ins Preisdomizil "Sony" knallen.

Das sehe ich eher kommen.
Dort muss angesichts der Preisdefinition, die Sony sowohl im Consumer (dito Profibereich) vorlegt ohnehin etwas passieren.
Denn der große 4K JVC ist teurer, als ein Barco 4K 3 Chip DLP oder auch der neue Christie 4230 (dito 4K 3 Chip DLP). Beide DLP´s katapultieren den JVC dann in die Funzelecke an Licht.

Oder....wie war das noch mit JVC und Preisleistung ?
Durchgefallen...Sechs setzen (im Moment) !!!

Im übrigen glaube ich sogar, das Sony noch etwas nachlegt.
(Pro Bereich nicht DCI).

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 08. Feb 2012, 03:35 bearbeitet]
Criollo
Inventar
#230 erstellt: 08. Feb 2012, 10:26

Projektormann schrieb:

Criollo schrieb:
Ich bin Ingenieur: mich interessieren immer technisch kluge Lösungen, die bei möglichst kleinem Aufwand möglichst grossen Ertrag bringen.

Wow was für ein Ingenieur, prädestiniert für den Kapitalismus, aber nicht für technische Herausforderungen.


Ein guter Ingenieur denkt an technischen Aufwand und technischen Ertrag. Er hat Freude an einer genialen Idee statt an einer Brute-Force-Lösung.

JVC hat das 4K-Problem (wenn es denn überhaupt eines ist im Heimkino-Bereich?) jedenfalls elegant gelöst. Zumindest aus Sicht eines Technikers.
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 08. Feb 2012, 10:48

Criollo schrieb:
Neben JVCs 4K-Emu ist Sonys 4K-Native ein beeindruckend simplizistische, ja eigentlich dumme technische "Lösung".



Criollo schrieb:
JVC hat das 4K-Problem (wenn es denn überhaupt eines ist im Heimkino-Bereich?) jedenfalls elegant gelöst. Zumindest aus Sicht eines Technikers.


Ohne weiteren Kommentar...


Nudgiator hat es schon richtig getroffen. Sony öffnet mit dem VW1000 das Tor der 4K-Projektion im Wohnzimmer. Deneke acuh, daß es bis spätestens in zwei Jahren entsprechende geräte für 5000€ gibt. Den Ansatz von JVC werden wir dann als Zwischenlösung im Bereich bis 3000€ sehen.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#232 erstellt: 08. Feb 2012, 10:48
Moin Jungs,

vielleicht denkt ihr mal dran, das es wohl beide Seiten braucht, die Techniker die nach dem maximal Machbaren streben und die Techniker für die kostengünstige Praxislösung (mit Kompromissen)

Fritz
Criollo
Inventar
#233 erstellt: 08. Feb 2012, 11:18

James_Cameron schrieb:
Sony öffnet mit dem VW1000 das Tor der 4K-Projektion im Wohnzimmer. Deneke acuh, daß es bis spätestens in zwei Jahren entsprechende geräte für 5000€ gibt. Den Ansatz von JVC werden wir dann als Zwischenlösung im Bereich bis 3000€ sehen.


Nicht mal Sony selbst sieht das als wirklich wichtig an:


... dass der VW1000 für große Bildbreiten gemacht ist. Das ist übrigens auch das Hauptargument, das Sony selbst für dieses Gerät anführt.
Gruß,
Ekki


Kann sein, dass in 10 Jahren, wenn 4K-Nativ mal "gratis" dazukommt wie 3D, das seinen Platz in Wohnzimmern mit LW-Breiten unter 2,5m findet.

Falls es dann noch Projektoren braucht und nicht TV-Leinwände das alles viel besser lösen, mit 8K etc.

In der Zwischenzeit ist das JVC-E-Shift-Glasplättchen absolut ausreichend, wie Surroundman überzeugend berichtet hat.


[Beitrag von Criollo am 08. Feb 2012, 11:21 bearbeitet]
Maikj
Inventar
#234 erstellt: 08. Feb 2012, 11:29

Nudgiator schrieb:
In spätestens 2-3 Jahren wird es ähnliche Geräte wie den VW1000 für maximal 5000€ geben. Ich sehe einfach nicht ein, jetzt soviel Geld zu vernichten. Das hat für mich eher etwas mit Vernunft zu tun ;)


Hi !

Völlig richtig. Das gleiche lässt sich aber genauso auf einen Vergleich zwischen einem 1000,-- Euro Auslaufmodell und einen JVC / Sony € 3000,-- Beamer anwenden.

Und jeder gewichtet dann die Unterschiede für sich eben anders. Nur sollte man dann jedem auch diese Gewichtung selbst überlassen und nicht vom fehlenden Anspruch / Sachkenntniss sprechen.
Damit meine ich nicht nicht explizit Deine Aussagen zu dem Thema sondern allgemein kommt das hier oft so rüber.

Und wenn eine FI bei 50-60 % der Filme funktioniert, dann ist das je nach Film und Geschmack eine ganze Menge wert. Der tolle Schwarzwert der JVC Beamer kommt ja auch nur bei wenigen Szenen zum Tragen, trotzdem erfreut es Dich in dem Moment.


Und zum Preis des Sony : Der eine gibt Geld für ein unvernünftiges Auto aus die welche ihm Spass machen ( sagen wir mal einen Ford- Mustang ), der andere verfeuert sein Geld für eine 3 monatige USA/Canada Reise und es gibt sogar Leute, die für einen Adelstitel ( Lord/ Sir oder sonst was ) viel Geld ausgeben



Warum nicht über 10.000 für einen Sony Beamer !

LG

Maik


[Beitrag von Maikj am 08. Feb 2012, 11:31 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 08. Feb 2012, 11:37
Criollo, eine Aussage aus dem ursprünglichen kausalen Zusammenhang durch unvollständiges Zitieren zu reißen und dann in den eigenen Kontext zu setzen ist das eines Ingenieurs würdig?

Könnte sich die Aussage von Sony nicht hauptsächlich auf die Lichtstärke beziehen? Denke mal an den LG CF181D, der ja bekanntlich (und das nur mit 2K) auch nicht unbedingt für kleine Leinwände taugt.

Wenn man deiner Einlassung folgen würde, dann wird es zumindest von Sony nie Tvs mit 4k-Auflösung geben. Würde ja keinen Sinn machen.
George_Lucas
Inventar
#236 erstellt: 08. Feb 2012, 11:41
Zunächst einmal liegt es doch im Blut eines "echten" Ingenieurs, das aktuell technisch Machbare zu entwickeln und in einen Projektor zu implementieren.
Unterstützung erhält er hier in aller Regel vom Vertrieb, der sich dadurch höhere Absatzzahlen verspricht!

Erst das Kontrolling eines Unternehmens wird mit beiden Füßen auf die "Bremse" treten, da diese Abteilung die Kosten für die Entwicklung und die Absatzchancen am Markt im Blick haben, oder diese Entwicklung sogar unterstützen!

Im Fall des Sony VW1000 bedeutet das, dass hier ein Heimkinoprojektor entwickelt und auf den Markt gebracht worden ist, der technisch seiner Konkurrenz voraus ist. Der Preis ist entsprechend hoch, damit das Gerät auch noch Gewinn abwirft.
Damit ist der Sony VW1000 aber noch lange nicht der teuerste Heimkinoprojektor am Markt! Es gibt noch deutlich teurere Modelle!

Der VW1000 besetzt eine Niesche und bedient zu allererst Heimkinoenthusiasten, die relativ hohe Ansprüche an die gesamte Bildqualität stellen und Leinwandbreiten von deutlich über 3 Metern strahlend hell ausleuchten wollen.
Dieser Bereich ist erheblich kleiner als der "Brot und Buttermarkt" um 1000 Euro. Aber dieser Markt ist vorhanden und diesen bedient Sony in lobenswerter Weise.

Dass 4K irgendwann auch in den preiswerteren Modellen einziehen wird, dafür wird die Werbung schon sorgen - egal ob die Unterschiede auf 2 Meter Bildbreite von 4K auf 2K noch zu sehen sind oder nicht...
Früher wurde mit THX und AC3 geworden, heute sind es 4K, 3D und Dolby TrueHD. Die Namen haben sich geändert, die Werbeslogans in den Hochglanzprospekten sind dieselben wie damals!


[Beitrag von George_Lucas am 08. Feb 2012, 11:45 bearbeitet]
Criollo
Inventar
#237 erstellt: 08. Feb 2012, 11:57

James_Cameron schrieb:
Criollo, eine Aussage aus dem ursprünglichen kausalen Zusammenhang durch unvollständiges Zitieren zu reißen und dann in den eigenen Kontext zu setzen ist das eines Ingenieurs würdig?


Das ist niemanden würdig. Aber ich habe nochmals nachgelesen, und ich kann keinen andern Zusammenhang entdecken.


Wenn man deiner Einlassung folgen würde, dann wird es zumindest von Sony nie Tvs mit 4k-Auflösung geben. Würde ja keinen Sinn machen.


Zumindest bei den TVs scheint es da ein echtes Problem zu geben, das ein Lösung will. Zudem scheint mir 4K auf TVs einfacher zu realisieren als bei Beamen.


Ein 4K-TV löst das aktuelle Auflösungsproblem von 3D-Fernsehern mit Polarisations-Technik. Bei einem Full-HD-Panel zeigen Polarisations-TVs 3D-Filme nur in halber HD-Auflösung: Die Pol-Brille filtert je Auge jede zweite Zeile heraus. Steht dagegen 4K-Auflösung zur Verfügung, bleiben für jedes Auge die von Full-HD-Filmen gewohnten 1.080 Zeilen übrig. LG Electronics bringt zur CES 2012 ein erstes Modell mit riesigen 84 Zoll Bildschirmdiagonale, 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) und Polarisations-3D.
Criollo
Inventar
#238 erstellt: 08. Feb 2012, 12:04

George_Lucas schrieb:
Zunächst einmal liegt es doch im Blut eines "echten" Ingenieurs, das aktuell technisch Machbare zu entwickeln und in einen Projektor zu implementieren.


Ich habe meine Ausbildung an einer der 20 besten Hochschulen der Welt genossen.

Die Bewunderung (fast) aller galt immer denjenigen, die dank Geisteskraft aus einem Minimum das Maximum herausholten. Am schönsten sind Lösungen, die gleichzeitig mehrere Problem lösen. Wenn ein "echter" Ingenieur sowas sieht und es ist dazu noch elegant ausgeführt, dann sinkt er auf die Knie.

"Any fool can make things bigger, more complex, and more violent. It takes a touch of genius -- and a lot of courage -- to move in the opposite direction."
A. Einstein.
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 08. Feb 2012, 12:24
Zitat aus dem Cine4home Preview: Klick


Wenn es derzeit eh keine entsprechenden Quellen gibt, wofür braucht man dann einen 4K-Projektor? Diese Frage beantwortet Sony mit zwei Hauptargumenten:

Die hohe Auflösung sorgt dafür, dass der VW1000 eine wesentlich unscheinbarerer Pixelstruktur aufweist, da die einzelnen Bildpunkte auf eine sehr kleine Größe schrumpfen. Dies wiederum erlaubt dem Betrachter, näher an die Leinwand zu rücken und sich genau auf den „Sweetspot“ für das Großkino zu setzen: Dieser entspricht einem Betrachtungsabstand von 1,5-facher Bildhöhe. Hier stellt sich der optimale Größeneindruck ein, ohne dass der Zuschauer vom Bild „erschlagen“ wird.

Damit der Betrachter bei diesem kurzen Sichtabstand nicht unter der geringen Auflösung von FullHD und den damit verbunden Artefakten leiden muss, wurde ein spezieller 4K Scalerchip verbaut, der neben einer Reduktion von Artefakten dank einer integrierten „Datenbank“ für Strukturen in der Lage sein soll, die FullHD Auflösung akkurat auf 4K zu skalieren und dabei die Detaildarstellung zu verbessern. Erste Praxisdetails dazu im Bildtest.


Der VW1000 wurde vordergründig überhaupt nicht für die Projektion von echtem 4K entwickelt, sondern für eine stark verbesserte Wiedergabe von 2K-Inhalten. Mit diesen Argumenten lässt sich logisch ableiten, daß auch Groß-TVs von dieser Technik profitieren. Dazu muss man nicht mal Inscheniör sein.
Wie Georg schreibt muß man dafür einen gewissen Innovationspreis bezahlen, bis die Technik im Produktlebenszyklus im Massenmarkt angekommen ist. Das war früher mit ABS, Airbag oder Klimananlagen bei den Autos auch nicht anders.

Ein Hochschulabschluß an der Uni x oder y ist noch lange kein Qualitätsprädikat. Durch eisernen Willen und Lernbereitschaft kann das so gut wie jeder schaffen. Es gibt genug untalentierte Nieten in Nadelstreifen, welche das täglich beweisen. Ein Diplom ist nur soviel wert, wie die Taten die darauf folgen.

Fast hätte ich es vergessen: Dir ist aber schon klar, daß Albert E. sein Zitat in einem politischen Zusammenhang geäußert hat und nicht in einem wissenschaftlichen?


Versuche es mal damit:

Everything should be as simple as possible, but not simpler.
A. Einstein


[Beitrag von James_Cameron am 08. Feb 2012, 12:42 bearbeitet]
Criollo
Inventar
#240 erstellt: 08. Feb 2012, 12:55

James_Cameron schrieb:

Versuche es mal damit:

Everything should be as simple as possible, but not simpler.
A. Einstein


Grossartig! Mein Lieblingszitat!

Warum sollen 4K-Panele, das Auswechseln der ganzen Kette, das Auswechseln des Zuspiel-Materials die sinnvoll-einfachste Lösung sein für einen Effekt, bei dem man "ganz nahe an die Leinwand muss" (Zitat surroundman) um überhaupt einen kleinen (sic!) Unterschied zu erkennen?


surroundman:

Ich weiß wie das Pixelshiftbild des X70/90 aussieht ....wenn man ganz dicht an die Leinwand geht ist der Sony einen kleinen Tick feiner.
George_Lucas
Inventar
#241 erstellt: 08. Feb 2012, 13:25
Hier werden nun einige Dinge durcheinander geworfen, meiner Meinung nach, aufgrund von Nichtwissen!

Die Modelle DLA-X70 und DLA-X90 von JVC sind für eine reine 2D-Projektion konzipiert worden. Aufgrund der E-Shiftfunktion werden Bilddetails sichtbar besser dargestellt als bei einer reinen 2K-Projektion (z.B. von einem JVC DLA-X30). Davon konnte ich mich am A/B-Vergleich überzeugen.
Die Unterschiede waren für mich nicht nur "unmittelbar" an der Leinwand erkennbar, sondern auch noch in 5 Meter Entfernung von einer 3 Meter breiten Bildwand.

Der Sony VW1000 skaliert 2K-Kontent ähnlich "intelligent" wie die JVC-Projektoren. Aufgrund der 4-mal höheren Bildauflösung (u.a.) sieht dadurch auch über den Sony 2K-Kontent besser aus als über einen VW95.

Der Auflösungsunterschied zwischen den Modellen JVC DLA-X70 und Sony VPL-VW90 mit 2K-Filmmaterial ist relativ gering und nur unmittelbar vor der Bildwand erkennbar! - Andere (unterschiedliche technische) Eigenschaften der Geräte (wie Schwarzwert, Kontrastumfang, Lichtausbeute) mal außer Acht gelassen.

Allerdings kann der Sony auch 4K-Kontent projizieren. Das können die Modelle der X-Serie von JVC nicht!
Mit nativem 4K-Kontent (Fotos oder auch Filme) werden die Unterschiede sehr viel deutlicher zwischen den Geräten - und zwar nicht nur unmittelbar vor der Leinwand!

Nur verläuft diese ganze Diskussion zu sehr in die Richtung Pro/Contra 2K-Quellmaterial auf einem 4K-Display. Die Unterschiede und der Einsatzzweck sind an anderer Stelle sicherlich besser zu diskutieren - spätestens dann, wenn 4K-Quellmaterial projiziert wird.
In dem Fall sind größere Bildbreiten bei gleichem Sitzabstand möglich. Das stellt allerdings auch höhere Anforderungen an die gesamte Technik, angefangen mit dem wellenlängenabhängigen Objektiv, dass diese 2000 Bildzeilen erstmal komplett darstellen muss.

Da kann auch ein Albert Einstein heutzutage nicht wirklich weiterhelfen.

Innerhalb seiner Preisklasse stellt der Sony VW1000 in vielen Bereichen das technisch Machbare derzeit dar. Das hat allerdings auch seinen Preis, den einige Filmfreunde auch gerne bereit sind, zu zahlen.
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#242 erstellt: 08. Feb 2012, 13:29

Criollo schrieb:
Warum sollen 4K-Panele, das Auswechseln der ganzen Kette, das Auswechseln des Zuspiel-Materials die sinnvoll-einfachste Lösung sein für einen Effekt, bei dem man "ganz nahe an die Leinwand muss" (Zitat surroundman) um überhaupt einen kleinen (sic!) Unterschied zu erkennen?


Sag mal liest Du eigentlich auch mal was hier so geposted wird? Man muss man eben nicht die ganze Kette auswechseln. Wie der Georg schon geschrieben hat liegt der Anwendungsschwerpunkt des VW1000 im "intelligenten" Upscaling von marktüblichem 2k-Material.

btw: Warum fahre ich eigentlich mit dem Auto herum und nehme nicht das Pferd im Stall?
audiohobbit
Inventar
#243 erstellt: 08. Feb 2012, 13:40

Criollo schrieb:
Die Bewunderung (fast) aller galt immer denjenigen, die dank Geisteskraft aus einem Minimum das Maximum herausholten. Am schönsten sind Lösungen, die gleichzeitig mehrere Problem lösen. Wenn ein "echter" Ingenieur sowas sieht und es ist dazu noch elegant ausgeführt, dann sinkt er auf die Knie.

Hallo Kollege!
Da kann ich ohne wenn und aber zustimmen!


ABER: Es gibt für mich keinen Zweifel dass in wenigen Jahren (10 Jahre halte ich da für way too much) natives 4K in die Preisklasse um 5k rutschen wird (Nach-Nachfolger VW95 bspw.). JVC wird dann auch mit nativen 4K-Panels nachziehen müssen bei X700(0)/900(0), und in der Klasse um 3k wird bei JVC zumindest das e-shift Einzug halten.

Und ja zunächst mal sorgt das für eine verbesserte Wiedergabe von Full HD Material durch ein Oversampling (egal ob jetzt e-shift oder nativ 4K), aber bald wirds auch nativen 4K Content geben. Bin ich mir sicher.

Zu den ersten Full HD Beamern gabs auch noch kaum nativen Content, trotzdem wurden sie gebaut und zeigten wohl auch bei hochskaliertem Material Vorteile.

Und ob man das aus normalen Sichtwinkeln noch sieht oder nicht ist unerheblich. Bei Digitalkameras fragt auch keiner ob man 10 oder mehr MP eigentlich noch braucht wenn man max. bis A4 ausdruckt.
Irgendwo ist das MP-Rennen bei den Digicams ja auch stagniert, tlw. werden sogar Geräte mit weniger als Vorgänger angeboten, es wurde hoffentlich mal verstanden dass viele Pixel nicht alles sind und zuviele auf winzigen Sensoren das Rauschverhalten nur noch verschlimmern.

Nach 4K stell ichs mir aber gerade im Heimkinobereich schwierig vor. JVC wird dann vielleicht, wie sie es ja jetzt schon bei nem Prototypen gemacht haben, zum nativen 4K Panel ein e-shift device dazupacken für pseudo 8K.
Aber native 8K halte ich, speziell zu Hause auf längere Sicht für unmöglich bzw. unbezahlbar, und dann auch wirklich unnötig.
4K sind rund 8 Megapixel. Viele Digicams haben schon nicht mehr.
8K wären an die 32 MP. Keine Digicam hat soviel.
Vielleicht wirds noch Zwischenstufen geben wie 5K z.B. aber 8K da hab ich so meine Zweifel.


Und weil hier das Apollo-Programm erwähnt wurde und was das doch für eine Materialschlacht gewesen sei: Dem muss ich widersprechen: Bei Rakete, Raumschiff, Mondlandefähre und Mondfahrzeug kam es auf jedes einzelne Gramm Gewicht an! Genau hier waren die genialen, einfachen, am besten mehrere Funktionen abdeckenden Lösungen gefragt, keine Materialschlachten!

Die wahren Helden von Apollo 13 waren die Ingenieure und Techniker die dafür sorgten, dass das Raumschiff wieder zurück zur Erde kam und die Besatzung nicht erstickte oder erfror oder beim Wiedereintritt verglühte, und das alles nur mit den Dingen die an Bord waren!
Aber deren Namen kennt kein Mensch mehr..

So Offtopic Ende.
Surroundman
Inventar
#244 erstellt: 08. Feb 2012, 14:06
[quote="Criollo"]

In der Zwischenzeit ist das JVC-E-Shift-Glasplättchen absolut ausreichend, wie Surroundman überzeugend berichtet hat.[/quote]

ich beziehe mich hier lediglich auf die Darstellung von 2D Full HD Material, da ist in der Tat kein wirklicher Unterschied aus normalen Betrachtungsabständen zu sehen, aber das ist nur ein Teil der gesamten Performance. Beim Sony kommt die hohe Lichtleistung bei korrekten Farben hinzu und da hat ein X70/X90 keine Chance wenn man auf Leinwände von 3m und größer geht.

Hinzukommt die 4K Zuspielmöglichkeit, von der zwar als erstes die Fotografen unter Uns profitieren wenn ca. im März das PS 3 Update kommt aber spätestens dann wird man den recht deutlichen Unterschied zwischen 2K und 4K und den aktuellen JVCs und Sony sehen. Aber da die JVCs deutlich weniger kosten ist das auch völlig in Ordnung.

Der 4K Pixelshift funktioniert bei den JVCs auch nur im 2D und das auch mit einem z.T. gehörigen Ghostingpotenzial bei den bekannten schwierigen Szenen. Die native 4K Auflösung des Sony kommt auch der 3D Darstellung zu gute und der VW 1000 zeigt die z.Zt. schärfste und kontrastreichste und dazu komplett Ghostingfreie 3D Projektion. Was das Ghosting angeht so können das zwar auch die DLPs, aber nicht mit dem Kontrast und der Durchzeichung, das Bild hat noch mal eine ganz andere Tiefe. Das behaupte ich hier nur, jeder ist eingeladen sich davon persönlich zu überzeugen.


[Beitrag von Surroundman am 08. Feb 2012, 14:08 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#245 erstellt: 08. Feb 2012, 14:09
was mich aber wundert ist dass lt. Ekki der VW1000 in 3D(!)kaum heller sein soll als andere Beamer.

edit: hab was wichtiges vergessen...


[Beitrag von audiohobbit am 08. Feb 2012, 14:18 bearbeitet]
*Michael_B*
Inventar
#246 erstellt: 08. Feb 2012, 14:15
Hallo

Ich habe das jetzt nicht noch mal nachgeschaut in Ekkis Test, aber ging es dabei nicht um den eingeschwenkten Farbfilter für einen grossen Farbraum? Bei Rec709 waren die Zahlen wohl eine gute Ecke über dem, was die üblichen Verdächtigen so an Licht machen wenn man vom Epson absieht.

MfG
Michael
audiohobbit
Inventar
#247 erstellt: 08. Feb 2012, 14:19
ich hab da noch was wichtiges zu meinem satz hinzugefügt...

in 2D ist er natürlich massiv heller als viele andere Geräte..
*Michael_B*
Inventar
#248 erstellt: 08. Feb 2012, 14:40
Hallo

Da ist wohl im Moment das technische Limit wenn es noch irgendwie bezahlbar bleiben soll. Für richtig Helligkeit bei 3D auf grösseren Bildwänden sieht es im Moment wohl sowieso mehr nach einem Stack aus, der darauf zugeschnitten ist. Oder Sony muss noch einen grösseren VW10000 bauen, bei dem dann zwei Lampen drin sind.

MfG
Michael
Criollo
Inventar
#249 erstellt: 08. Feb 2012, 14:48

Surroundman schrieb:

Criollo schrieb:


In der Zwischenzeit ist das JVC-E-Shift-Glasplättchen absolut ausreichend, wie Surroundman überzeugend berichtet hat.


Beim Sony kommt die hohe Lichtleistung bei korrekten Farben hinzu und da hat ein X70/X90 keine Chance wenn man auf Leinwände von 3m und größer geht.
.


Ein sehr heller Beamer für grosse Leinwände. Wie es Ekki schon geschrieben hat.

Für das Otto-Normal-HK ist der JVC-Trick vorerst mal die weit elegantere Lösung.

Und 3D krankt - nach allem was ich von Ghosting, Flimmern, Ruckeln und Helligkeit gelesen habe - im Moment noch an ernsteren Problemen als an der mangelnden Auflösung.
Cine4Home
Gesperrt
#250 erstellt: 08. Feb 2012, 15:25

Criollo schrieb:


Und 3D krankt - nach allem was ich von Ghosting, Flimmern, Ruckeln und Helligkeit gelesen habe - im Moment noch an ernsteren Problemen als an der mangelnden Auflösung.



Jo, das Traumduo für große leinwände und alle, die es sich leisten können, wäre daher eindeutig der Sony VW1000 für 2D und der LG CF3D für 3D. (Alternativ vielleicht noch eine Stack-Lösung für 3D).



Gruß,
Ekki
audiohobbit
Inventar
#251 erstellt: 08. Feb 2012, 15:47
wenn ich mich recht erinnere, gabs aber beim LG auch tlw. recht viel Ghosting.
Außerdem braucht man dann eine (extra) Silberleinwand, die sicher auch recht teuer ist.
Beim Preis von LG und Silberleinwand kann man wahrscheinlich auch auf einen Stack zweier günstigerer Geräte + Infitec-Filtersysteme zurückgreifen (wobei ich keinen Plan habe was letztere kosten)
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