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VIEWSONIC X100-4K

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Ray-Blu
Inventar
#909 erstellt: 07. Jan 2021, 21:21

peipline (Beitrag #906) schrieb:

Beim Viewsonic trat das Ruckeln sporadisch, unregelmäßig auf, dadurch war es störend. Ich habe danach die FI auf Stufe 1 angemacht, die einen ganz brauchbaren Eindruck gemacht hat.

Dann müsste die gelegentlichen Ruckler aber eigentlich immer noch da sein und mit FI sogar noch mehr nerven. Darum geht es.
matmat
Stammgast
#910 erstellt: 07. Jan 2021, 21:35
Der 4k+ scheint ja als hardware update Modell nicht zu kommen in die EU, wie schlägt sich denn im vergleich der Epson 9400? Deutlich besseres schwarz, etwa gleich hell, weniger (bewegungs)scharfes Bild aber viel flexiblere Optik?
peipline
Ist häufiger hier
#911 erstellt: 07. Jan 2021, 22:06

wie schlägt sich denn im vergleich der Epson 9400? Deutlich besseres schwarz, etwa gleich hell, weniger (bewegungs)scharfes Bild aber viel flexiblere Optik?

Ganz im Ernst, die Geräte kannst du nicht vergleichen. Mir fällt nach meiner Gerätesichtung keine Disziplin ein, wo der Viewsonic besser sein könnte (den Smart und Soundbereich mal außen vor gelassen, mir geht es um Bildqualität).
Unterstellen wir mal, dass mein Exemplar ein Ausreiser in Sachen Schärfe war, dann ist der Viewsonic evtl. Schärfer als der Epson, jede andere Disziplin geht aber klar an den Epson. Siehe weiter oben meinen Vergleich zum alten Epson 7200.
Gleich hell ist der Viewsonic übrigens auch nicht. Der Epson 9400 zeigt kalibriert rund 2000 Lumen, der Viewsonic max. 1400 Lumen laut vorliegenden Test von George Lucas. Das ist kein schlechter Wert, aber doch deutlich dunkler als der Epson.
Gruß
Ingo
matmat
Stammgast
#912 erstellt: 07. Jan 2021, 22:42
Ah, da kommt wohl die Sache mit der "Farbhelligkeit" ins Spiel? Wenn man z.B. reines Grün vergleicht sind ja DLP und LCD wegen der Technik ein gutes Stück auseinander?

Wo ich dem Viewsonic ein par Punkte zugestehen würde ist sicherlich die Haltbarkeit, der sollte die üblichen Lampenwechselprobleme und das "nachlassen" der Lampe nicht haben, oder?
hotred
Inventar
#913 erstellt: 07. Jan 2021, 22:52
Was wäre dir nach Ende der Garantie lieber wenn es Probleme mit der Lichtquelle gibt: Eine Lampe die man für 100€ neu bekommt oder Led die man vermutlich nicht (wirtschaftlich sinnvoll) wechseln kann
Barchetta1966
Inventar
#914 erstellt: 07. Jan 2021, 23:04
ABER : der Epson ist doch bekannt für den erheblichen Lichtverlust bei Einsatz des DCI Filters.
Wie hell ist der denn mit Filtereinsatz ?
Könnte da am Ende mit HDR der Viewsonic doch die Nase vorn haben ?
Der braucht ja vieles, aber keinen DCI Filter
matmat
Stammgast
#915 erstellt: 07. Jan 2021, 23:32
Wir haben jetzt seit er auf dem Markt war den PF1500 (das nicht-smarte Modell) und der läuft und läuft und läuft mit seiner LED. Das hat uns ziemlich beigeistert im Vergleich zu Freunden die immer dann keine Ersatzlampe haben wenn es gerade spannend ist?

Optoma gibt beim UHZ über 12000 Stunden und 5 Jahre oder so Gewährleistung (wie ist das beim X100? Haben wir noch gar nicht angesprochen?) in der Zeit kann man ne Menge Lampen die 3000 Stunden halten verheizen? Obwohl die bei Epson ja noch vergleichsweise günstig sind...
George_Lucas
Inventar
#916 erstellt: 07. Jan 2021, 23:40

Barchetta1966 (Beitrag #914) schrieb:
ABER : der Epson ist doch bekannt für den erheblichen Lichtverlust bei Einsatz des DCI Filters.
Wie hell ist der denn mit Filtereinsatz ?

Um die 800 Lumen.
hotred
Inventar
#917 erstellt: 07. Jan 2021, 23:41

Barchetta1966 (Beitrag #914) schrieb:
ABER : der Epson ist doch bekannt für den erheblichen Lichtverlust bei Einsatz des DCI Filters.
Wie hell ist der denn mit Filtereinsatz ?
Könnte da am Ende mit HDR der Viewsonic doch die Nase vorn haben ?
Der braucht ja vieles, aber keinen DCI Filter


Klar - mit Filter hat der Epson nur mehr ca. 900 Lumen - dafür aber zusammen mit seinem vergleichsweise sehr hohem Nativkontrast (Epson ca. 7000:1 - Viewsonic ca. 300:1 ) relativ guten Schwarzwert...

Aber es gibt auch die Möglichkeit den natürlichen Farbraum zu nutzen mit dann ca. 2000 Lumen, da dies im Beamer schon so vorgesehen ist - auch für HDR mit BT2020:


Nativer Farbraum ohne den DCI-Filter

Das Messdiagramm belegte schließlich, dass die Ingenieure auch ohne zugeschalteten Farbfilter Ressourcen für einen leicht erweiterten Farbraum in Rot und Grün eingebaut und eine BT2020 Farb-Konversionsmatrix darauf angepasst haben.

Eine detaillierte Farbraumanalyse steht an dieser Stelle noch aus (werden wir zur Markteinführung nachreichen), doch unser Sichttest mit Realfilmen ließ uns staunen: Tatsächlich gelang es dem TW9300 (7300) in diesem Modus, die meisten Farben genauso ansprechend abzubilden, wie im Cinema Digital Modus, wirkliche Defizite waren kaum zu erkennen. Nur in wirklich kräftigen Farbtönen zeigte sich das Grün etwas zu gelblich und das Rot nicht ganz so leuchtend.

Wirklich beeindruckend war schließlich der „HDR-Punch“, denn in hellen Highlights konnte der Projektor seine Helligkeit von bis zu 2000 Lumen „gnadenlos“ ausspielen.


http://cine4home.de/...e4home-preview-test/


[Beitrag von hotred am 07. Jan 2021, 23:42 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#918 erstellt: 07. Jan 2021, 23:44

matmat (Beitrag #915) schrieb:
Das hat uns ziemlich beigeistert im Vergleich zu Freunden die immer dann keine Ersatzlampe haben wenn es gerade spannend ist?

Also so oft gehen die Lampen nun auch nicht kaputt.
Rund 1500 Stunden wird man die betreiben können in aller Regel, halten tun sie länger.
Wenn sie dann mal am Filmabend kaputt gehen sollte, dürfte das purer Zufall sein.
Mir ist das in 20 Jahren Beamernutzung noch nicht passiert.
Allerdings wechsle ich nach 1.500 Stunden die Lampen grundsätzlich, weil ich die hohe Lichtausbeute schätze.
Nach gut 1.000 Stunden ordere ich eine Ersatzlampe, falls doch mal bei einer Präsentation das Licht ausgehen sollte, was aber noch nie passiert ist.
matmat
Stammgast
#919 erstellt: 08. Jan 2021, 00:09
Jaaa, ne. Das sind sparbrötchen, da läuft die Lampe bis sie tot ist...

Wir haben uns jetzt erstmal von DLP allgemein (also auch UHZ65/4000, etc) und X100 im speziellen verabschiedet und werden wohl wenn ein passendes Angebot kommt einen 9400er kaufen (und eine Ersatzlampe für die Schublade).

Vielleicht wenn der dann alt und grau ist ein Gerät der aktuellen Laser-Generation. Schade, der X100 sah so gut aus auf dem Papier aber noch weniger Schwarz als der PF1500 geht echt nicht, auch nicht im Wohnzimmer...
Aragon70
Inventar
#920 erstellt: 08. Jan 2021, 04:31
@Rafunzel

Also muß man sich bei DLPs mit 3D tatsächlich zwischen FI aber dann ohne saubere 24 fps oder eben umgekehrt entscheiden? Wie ist das dann mit 60 Hz? Können die 144 Hz Beamer das ? Oder ist das hier ein weiterer Nachteil?

Mir scheint als FI Fan habe ich wohl mit der Kombination Vivitek 1188, Acer V7850BD vermutlich schon die aktuell beste Kombination.

Was mich immer noch irritiert. Der V7850 kommt beim Schwarzwert bei der Projectoren Datenbank nur auf 2.1 Lumen, der H7850 nur auf 3 Lumen, jedoch der H7850BD auf 0,0030. Die Frage ist nun wo der V7850BD steht? Und ob diese Werte überhaupt stimmen.

Zumindest habe ich nicht das Gefühl das der Schwarzwert des V7850BD sich sonderlich vom EH-TW9300 unterscheidet. Und er ist bei dem Acer eher etwas besser als beim EH-TW5650 der 0,0417 Lumen Schwarzwert hat, was auch eher auf 0,003 hindeuted.

Halte ich auch noch nicht für optimal, aber soviel besser wirds dann wohl auch nicht mehr. Entsprechend müßte der Viewsonic wohl katastrophal im Vergleich wirken denke ich mal.
sternblink
Inventar
#921 erstellt: 08. Jan 2021, 15:44
Hallo,


Was mich immer noch irritiert. Der V7850 kommt beim Schwarzwert bei der Projectoren Datenbank nur auf 2.1 Lumen, der H7850 nur auf 3 Lumen, jedoch der H7850BD auf 0,0030. Die Frage ist nun wo der V7850BD steht? Und ob diese Werte überhaupt stimmen.


diese Schwarzwerte sind nicht gemessen, sondern nur aus den Katalog-Daten der Hersteller erzeugt. Die "Projectoren-Datenbank" teilt einfach die beiden drüber stehenden Werte untereinander: also "Ansi-Lumen" durch "Kontrast" = "Schwarzwert". Mit der Realtität hat das weniger zu tun, weil bei "Kontrast" i.d.R. die dynamischen Fabelwerte herangezogen werden. "Ansi-Lumen" ist auch immer das Maximum was theoretisch mit dem Gerät machbar ist. Ob in diesem Modus die Farben stimmen, wird hier auch nicht berücksichtigt.
cu,
Volkmar
matmat
Stammgast
#922 erstellt: 08. Jan 2021, 18:50

Aragon70 (Beitrag #920) schrieb:
Also muß man sich bei DLPs mit 3D tatsächlich zwischen FI aber dann ohne saubere 24 fps oder eben umgekehrt entscheiden? Wie ist das dann mit 60 Hz?

Das hier sind die Modi beim Largo (3D DLP) aber ich bin gerade nicht sicher, ob er auch FI kann wenn 3D an ist?
Larog Modi
peipline
Ist häufiger hier
#923 erstellt: 08. Jan 2021, 20:23

Wo ich dem Viewsonic ein par Punkte zugestehen würde ist sicherlich die Haltbarkeit, der sollte die üblichen Lampenwechselprobleme und das "nachlassen" der Lampe nicht haben, oder?


Das ist der Grund, warum ich das Gerät trotz der überwiegend schlechten Rückmeldung hier im Thread bestellt und getestet habe. Natürlich ist DLP + LED auf dem ersten Blick relativ unverwüstlich und die Helligkeit sollte auch über die gesamte Nutzungsdauer konstant bleiben.
Wenn aber dann die Abstriche in der Bildqualität doch so groß sind, bringt das leider auch nichts.
Rafunzel
Inventar
#924 erstellt: 09. Jan 2021, 03:21

Aragon70 (Beitrag #920) schrieb:
@Rafunzel

Also muß man sich bei DLPs mit 3D tatsächlich zwischen FI aber dann ohne saubere 24 fps oder eben umgekehrt entscheiden? Wie ist das dann mit 60 Hz? Können die 144 Hz Beamer das ? Oder ist das hier ein weiterer Nachteil?

DLP-Beamer mit 144Hz Shutter-Frequenz, können auch alle anderen Frequenzen nativ in 3D wiedergeben.
Bei Acer FullHD 3D-Beamer ohne FI, gibt es oft noch die Möglichkteit, zwischen 96Hz und 144Hz für 24p/3D im 3D-Menü zu wählen.
Die Blanking Zeiten sind mit 96Hz, bei den Acer DLP's, so kurz, das flimmern kaum wahrnehmbar, in kritischen Tageslicht Szenen, ist - kein Vergleich zu den gesichteteten JVC's oder Sony's in 3D. Und troztdem wie von DLP gewohnt, praktisch Ghosting frei.

Mir scheint als FI Fan habe ich wohl mit der Kombination Vivitek 1188, Acer V7850BD vermutlich schon die aktuell beste Kombination.

Du verzichtest aber nicht nur auf 144Hz 3D mit deiner Combo,
sondern auch auf ein, sehr helles und farbbrillantes 3D-Bild hinter der Shutter-Brille, wie es sonst nur beste Passiv 3D TV's ermöglichen. Auf so viele Lichtreserven, das selbst der Eco-Modus, normgerechte Einstellungen, wie im 2D-Betrieb, keine Bildwerte, oder Verluste in dunkelste Details, vermissen lässt. Denn das gibt es nur im Zusammenhang mit 144Hz 3D.

Das war jedenfall für mich, ebenso über viele Jahre, ein großer FI Fan wenn 3D, ausschlaggebend mich mit 144Hz anzufreunden.
144Hz hat auch seine Vorteile. Keine FI arbeitet völlig Artefaktfrei.
Die hohe Shutter-Frequenz gekoppelt, mit der enormen Lichtleistung mancher UHP- oder besser Laser-Beamer - da geht so richtig die Sonne auf in 3D.

Mommentan schaue ich 144Hz 3D, mit einem RF-Brillen tauglichen, günstigen Optoma Laser-Beamer (4500 Ansi-Lumen, ZH406) und bin von der Farbbrillants und Leuchtstärke, hinter meinen RF-Shutter-Brillen, einfach nur überwältigt. Für 2D nutze ich den Beamer nicht.
Aragon70
Inventar
#925 erstellt: 09. Jan 2021, 05:15
Der Z406 klingt schon beeindruckend mit seinen 4500 Lumen. Aber für mich ist ein perfekt flüssiges Bild das A und O, noch etwas wichtiger als mehr Helligkeit zu haben.

Wird aber überall als Präsentationsbeamer beworben, somit nehme ich an ist der Schwarzwert bei dem auch nicht so überragend.
Rafunzel
Inventar
#926 erstellt: 09. Jan 2021, 17:27
Ist ja nur ein Beispiel von vielen, mit dem ZH406 gewesen.
Andere, HK-Laser UHZ65LVS oder UHZ4000 z.B., machen ebenso 144Hz 3D.

Was den Schwarzwert angeht, weiß ich nur, das sämtliche Optoma Laser Beamer neuerer Generation, eine ziemlich identische Light-Engine besitzen, inklusive selbe Farbräder. Sich nur von der Kapselung und Laser-Leistung/-Lebensdauer etwas unterscheiden.
Im Gegensatz zu den UHP-Beamern, fallen die Unterschiede, zwischen Gewerbliche- und Heimkino Laser-Beamern, mehr Softwaretechnisch bei Optoma aus, aber auch da sind das keine Welten.
Einzigster Laser HK-Beamer von Optoma, der eine Sonderstellung einnimmt, und einen etwas niedrigeren nativen Schwarzwert besitzen sollte, dafür aber auch gleichzeitig, über weniger Lichtleistung verfügt, ist der UHZ65 ohne LVS. Leider kann der wiederum kein 144Hz 3D.

Im ZH406 werkelt ein 0,65" DMD Dark-Chip 3. Das 1,6 Fach Objektiv macht eine sehr scharfe Abbildung, ohne sichtbarer chromatischer Aberration. Nur mit der Nase an der Leinwand, ansatzweise erkennbar. Zu den Ecken hin, wird das etwas schlechter.
Der Schwarzwert vom ZH406 mit deaktivierter DynamicBlack Funktion, pendelt sich aufs selbe Niveau ein, wie alle Optoma Heimkino Laser Beamer, ab HZ40/HZ40ST mit 65" DMD. Besitzt aber gegenüber den HZ40, das bessere Objektiv und vertikalen Lens-Shift.
Der Nachteil gegenüber den größeren Optoma HK-Beamern, ab UHZ65LVS ist, das man statt 3 unterschiedliche- , nur über eine einzige Dynamic Black Einstellung/Stufe verfügt.
Da ich aber mit dem nativen Kontrast und der Durchzeichnung hinter der Brille, doch sehr zufrieden bin, nutze ich lieber die 5% stufige Helligkeitsanpassung. Einen sichtbaren Schleier über das Bild, wie es viele bei den DLP's kritisieren und mir auch nicht unbekannt ist, kann ich hier -ordentlich eingestellt vorausgesetzt- nicht wahrnehmen.
Ganz im Gegenteil, Die Durchzeichnung ist bei den Lasern deutlich besser, als bei den UHP Beamern (DLP's) - von meinem Durchzeichnungs-Bildtest, den ich seit über 10 Jahren an ca. 20 verschiedene HK-Beamern durchführte, kann ich nur sagen, Durchzeichnung auf höchstem Niveau.
Bei einem UHP DLP, konnte ich den Schwarzwert noch nie so niedrig einstellen in 3D, ohne das dabei nicht, das letzte Quäntchen an Durchzeichnung, hinter der Brille, verloren geht.

Ist aber auch erst mein zweiter Laser. Erst hatte ich einen anderen ZH406, leider mit einem Defekt, und danach den Viewsonic LS800HD, der war ein kompletter Reinfall. Selten sowas unausgereiftes in dieser Preisklasse erlebt.

Der ZH406 hat sogar ein paar große Vorteile, gegenüber allen Heimkino adressierten Laser Beamern:

DuraCore, mit beste luftdichte Kapselung der optischen Einheit - IP6X zertifiziert. (Die HK-Laser Beamer, egal welcher Preisklasse, besitzen nicht mal IP5X. Keine Angaben dazu bei Optoma, auch nichts über DuraCore.)

Eine Laser-Lebensdauer von max. 30.000 Std..(Alle HK-Laser Beamer dagegen max. 20.000 Std.) Auch wenn in der Praxis von niemanden wirklich getestet, nimmt man das doch gerne mit.

Ein weiterer Vorteil - 24/7-Betrieb - der Beamer ist für einen 24Std. Dauereinsatz in öffentlichen Gebäuden konzipiert. Das spricht für ein robustes, gut gekühltes Baukonzept insgesamt.

Solche Eigenschaften schätze ich doch sehr, und sind im Laser HK-Beamer Bereich, leider nicht zu finden. War für mich mit ausschlaggebend, es mal mit dieser Art Laser-Beamer, für 3D zu versuchen.
Vom Lüftergeräusch bin ich auch mehr als positiv überrascht, habe mich da schon auf weniger erfreuliches eingestellt - kein Vergleich zu den meisten 500-700 Euro DLP's mit Föhncharakter.

Ich vermute mal, das der ZH406(und ST) sowie der HZ40ST, auch die letzten Laser-Beamer, mit 144Hz 3D in FullHD, von Optoma sein werden, die mit einem 3DSync Port ausgestattet sind.
Arno-k
Inventar
#927 erstellt: 09. Jan 2021, 17:55
Rafuncel:

den Acer V7850 besitze ich u.a. auch.

Dieser besitzt einen sehr guten Schwarzwert im Bereich der DLPs - ähnlich wir der Optoma UHZ65, der aber über die ultraschnelle Laserdimmung noch etwas besser arbeitet.

Schwarzwert nicht 2,1 sondern 0,12 Lumen gemessen für den Acer V7850.

P:S.
3D funktioniert sehr gut am UHZ65 mit 3D DLP-Link Shutter Brille - gute 3D Wirkung ohne Ghosting!
3D hell mit guter Farbdarstellung. Im Vergleich zu meinen anderen 1080p 3D Optoma mit Vesa link, zeigt der UHZ65 ein erheblich besseres 3D!


[Beitrag von Arno-k am 09. Jan 2021, 18:01 bearbeitet]
hotred
Inventar
#928 erstellt: 09. Jan 2021, 18:46

Arno-k (Beitrag #927) schrieb:
den Acer V7850 besitze ich u.a. auch.

Dieser besitzt einen sehr guten Schwarzwert im Bereich der DLPs - ähnlich wir der Optoma UHZ65, der aber über die ultraschnelle Laserdimmung noch etwas besser arbeitet.

Schwarzwert nicht 2,1 sondern 0,12 Lumen gemessen für den Acer V7850.


Mit welcher Einstellung und bei welcher Helligkeit hast du das gemessen

Selbst wenn man Eco und nur 700 Lumen annimmt wäre das ein Kontrast von fast 6000:1 - GL hat einen Kontrast von ca. 700 nativ und ca. 1500:1 dynamisch gemessen. Hifitest ca. 1000:1.

https://rehders.de/t...orragender-schaerfe/

https://www.hifitest.de/test/beamer/acer-v7850_14453-seite2


[Beitrag von hotred am 09. Jan 2021, 18:47 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#929 erstellt: 09. Jan 2021, 20:10
@Rapunzel

Der Optoma UHZ65LV scheint für mich die beste Alternative zum Acer V7850BD zu sein, aber halt auch mal eben 1790€ teurer. 790€ über meiner eigentlich Maximal Grenze für Displays aller Art.

Ein paar Wochen Bedenkzeit bleiben mir noch den Acer zurück zu schicken oder doch zu behalten. Den Vivitek würde ich aber trotzdem für 3D mit FI behalten, spräch auch nichts dagegen noch eine Alternative mit Orginal 24 fps zu habe.

Ich befürchte nur das bei dem Optoma die FI nicht viel taugt weil in diversen Tests steht "PureMotion Frame Interpolation – für klare Bilder mit flüssigen Bewegungen ohne Soap-Effekt." was gewöhnlich heißt die FI macht das Bild nicht wirklich flüssig.

Mal sehen was ich an Reviews zu dem Optoma finde.

@hotRed

Könnte sein daß sie das durch ein Firmware Update verbessert haben. Da der Acer die Lampe dynamisch abdunkeln kann ist hier vielleicht noch eine Reserve gewesen die ungenutzt blieb.
Arno-k
Inventar
#930 erstellt: 09. Jan 2021, 20:19
Acer V7850:
Die Messung habe ich mit Dynamic Black durchgeführt, da ich diese Funktion gerne nutze.
Hier handelt es sich um den dynamischen Kontrast, der sogar deutlich über 6000:1 liegt.
Nativ sicherlich zwischen 2000 und 3000:1

Ich nutze meine Benutzereinstellungen, die das dunkelste Schwarz ermöglichen (hatte ich schon gepostet zum Acer V7850)

Hier nochmals der Hinweis, dass Prüfbedingungen und Einstellungen nicht mit anderen Testern übereinstimmen, da ich den Projektor so einstelle, wie ich es für geboten halte und mein Raum nicht mit anderen Räumen automatisch gleichzusetzen ist.:

P.S.
Du hast ja bemerkt, dass meine Ergebnisse zum UHZ65 völlig daneben sein müssen (z. B. dynamischer Kontrast des UHZ65 > 20000 : 1)
Kraine, den ich auch sehr schätze, hat sogar ca. 27000:1 für den dynamischen Kontrast gemessen (UHZ65) und auch bemerkt, dass es ich hier um einen hervorragenden Projektor handelt, der eine ernste Konkurrenz für Sony, JVC darstellt.
Insbesondere der UHZ65 ist als 4K Laserprojektor für mich der Geheimtipp ((Kosten/Nutzen Verhältnis).

Bitte nicht wieder meine Aussagen zitieren und jeden Satz abbügeln, so dass ich wieder viel Arbeit mit Deinen Kommentaren habe.
Trotzdem mag ich Dein Engagement, da Du ja großes Interesse an Heimkinoprojektoren zeigst.

Grüße von Arno
hotred
Inventar
#931 erstellt: 09. Jan 2021, 20:59

Arno-k (Beitrag #930) schrieb:

Nativ sicherlich zwischen 2000 und 3000:1

Das ist eben ein Wert - den niemand anders gemessen hat (Meines Wissens - zumindest finde ich nichts dazu )


Bitte nicht wieder meine Aussagen zitieren und jeden Satz abbügeln, so dass ich wieder viel Arbeit mit Deinen Kommentaren habe.
Trotzdem mag ich Dein Engagement, da Du ja großes Interesse an Heimkinoprojektoren zeigst.


Ich kann nichts versprechen

Nein ernsthaft, ich finde deine Freude für deinen UHZ65 sehr schön und freue mich mit dir und für dich - deine Begeisterung ist ja geradezu ansteckend

Nur, eigentlich wäre der Vorteil von Messungen ja der - das man Messwerte objektiv vergleichen kann und somit eben Geräte untereinander objektiv vergleichen kann. Nur wenn Messwerte - wie eben bei dir - so extrem abweichen von dem was andere messen, dann sind diese Werte eben nicht dazu geeignet sie mit anderen zu vergleichen denke ich. Bekanntlich sind ja Zeitungen, Testmagazine tendenziell immer eher darauf bedacht Geräte so gut es gut "positiv" zu bewerten, da sie gewöhnlich nur dabei verlieren können wenn sie zu "realistisch - negativ" bewerten. Sei es aufgrund von Werbeeinnahmen oder auch nur damit sie auch zukünftig Geräte von den Herstellern bekommen usw. Außerdem will doch am Ende niemand stets nur kritische Test´s lesen - weil sehr oft die user eigentlich nur mehr in ihrer bereits getätigten Entscheidung bestätigt werden möchten und nicht verunsichert

Wenn also nun Testmagazine, oder in dem Fall GL usw. vielfach niedrigere Werte messen - hast du da selbst noch nie an deiner "Methode" gezweifelt

Es soll ja auch nicht negativ rüberkommen, aber es ist etwa so als würde jemand privat seine Auto an einem eigenem Prüfstand messen und stets vielfach höhere Leistung messen als alle anderen. Den Grund weshalb das so ist sieht er darin das sein Prüfstand "optimal" ist und optimiert

Ich mag den UHZ65 auch, super Gerät - aber für mich sieht das so aus als ob deine Messwerte zwar dazu geeignet sind die Geräte die du nach "deiner Methode" gemessen hast untereinander zu vergleichen - aber nicht um sie mit von anderen gemessenen Werten zu vergleichen.

Das denke ich deshalb, da es für mich nicht plausibel ist das du quasi weltweit einzigartige Werte ermittelst die meiner Ansicht nach physikalisch nicht möglich sind mit den entsprechenden Geräten (im Bezug auf den Nativkontrast).

Trotzdem, mach weiter - immer schön deine Ausführungen zu lesen und deine Begeisterung zu erahnen


[Beitrag von hotred am 09. Jan 2021, 21:05 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#932 erstellt: 09. Jan 2021, 22:04
OK - alles gut.

Es freut mich, dass Du auch etwas vom UHZ 65 hältst - dies spricht für Dich.

Zur Messtechnik:

Gleiche Ergebnisse setzen gleiche Projektoren, gleiche Einstellungen und gleiche Prüfräume voraus.
Wenn wir alle fragen würden, wie dies im Einzelnen ausgesehen hat, wirst Du erhebliche Unterschiede feststellen (z. B. farbliche Gestaltung des Heimkinoraums, Leinwandoberfläche, Grundeinstellungen, Projektorsoftware etc., Zeitdauer der Luxmetermessung).

Wenn ich wie früher Produktenwicklungen für große Märkte betreut habe, erfolgte dies nach sehr strengen Normen und klaren Prüfdefinitionen.

Hier geht es aber um Beurteilungsverfahren für den Bildeindruck eines Projektors im Hifi-Forum.
Dies ist nicht in allen Bereichen streng genormt, auch nicht für andere Tester.

Ein Beispiel:
Ansi-Kontrast - hier geht es drunter und drüber in den Ergebnissen, die Nutzer oft selbst nicht erreichen (Ansi 400:1? Ich schaffe aber nicht mehr als 80:1, obwohl ich mich auf den Kopf stelle).

Wer weiß denn schon, dass neben der Streulichtminimierung auch seitliche Leinwand-Reflektionen (Abstrahlwinkel oft über 150 °) vom Nachbarfeld die Messung erheblich beeinflussen und dies bei geringster Abschirmung völlig anders aussieht.

Ich habe selbst in Zeitschiften Verfahren publiziert, weil die Journalisten selbst hierzu keine Erfahrung besitzen.

Zudem besteht in diesem Projektor-Forum eine regelrechte rhetorische Kriegsführung, wenn es um einzelne Technologien geht.
Viele verteidigen ihre Position bis zur letzten Kugel.

Die muss aber nicht so sein!!!
Freude und Spaß am Projektor (auch nur ein Hobby für mich) und den anderen eigene Erfahrungen mitteilen oder von Tipps der anderen lernen.
Dies ist der beste Weg.

Ich freue mich schon auf neue Projektor-Einstellungen anderer User zum UHZ65 , um diese Erfahrungen für mich zu nutzen.
Gerne erzähle ich auch zu meinen Erfahrungen, ohne andere Projektoren schlecht zu machen.
Wir könne uns freuen, wie sehr sich die Leistungsfähigkeit vieler Projektoren verbessert hat.

Ich hatte vor Jahrzehnten auch schon LCD Projekoren 800x600 Pixel im Einsatz und habe mich gefreut. Heute würde ich mich fragen, wer denn das Fliegengitter vor meiner Leinwand montiert hat!

Gruß Arno


[Beitrag von Arno-k am 09. Jan 2021, 22:10 bearbeitet]
hotred
Inventar
#933 erstellt: 09. Jan 2021, 22:31

Arno-k (Beitrag #932) schrieb:
Gleiche Ergebnisse setzen gleiche Projektoren, gleiche Einstellungen und gleiche Prüfräume voraus.
Wenn wir alle fragen würden, wie dies im Einzelnen ausgesehen hat, wirst Du erhebliche Unterschiede feststellen (z. B. farbliche Gestaltung des Heimkinoraums, Leinwandoberfläche, Grundeinstellungen, Projektorsoftware etc., Zeitdauer der Luxmetermessung).

Ich denke du verstehst mich falsch - es geht nicht darum völlig identische Ergebnisse zu erhalten/ messen. Es geht viel mehr darum Messergebnisse zu erhalten die plausibel sind. Wenn aber nun jemand - wie du hier - Ergebnisse ermittelt die um 100%, 200% oder mehr höher liegen als die Ergebnisse der anderen die dieses Gerät getestet haben, so kann man das nicht mehr plausibel erklären anhand der Streuung oder der Messungenauigkeit. Wenn eine Messung so ungenau ist, das die Ergebnisse im Bereich von mehreren hundert Prozent schwanken - so kann man sich die Messung sparen

Um beim Beispiel vom Auto zu bleiben: Wenn jemand Messergebnisse seines eigenen Auto´s publizieren würde, die ein Vielfaches dessen betragen was andere am selben Fahrzeugtyp gemessen haben - also zb. alle haben um die 200PS ermittelt, während der eine aber 400PS, 600PS oder mehr ermittelt hat... Wie würde das auf dich wirken Würdest du die Erklärung das es an der Serienstreuung und einer Art "besonders guter Messung" liegt ernst nehmen?


Hier geht es aber um Beurteilungsverfahren für den Bildeindruck eines Projektors im Hifi-Forum.
Dies ist nicht in allen Bereichen streng genormt, auch nicht für andere Tester.

So interpretiere ich deine Ergebnisse auch - so eine Art "subjektiver Seheindruck - aber anstatt in Worte in Zahlen gefasst"
Also quasi so ähnlich wie der Ausdruck "Led-Lumen" - sowas wie "Dlp-Fan on/off Nativkontrast"


Ein Beispiel:
Ansi-Kontrast - hier geht es drunter und drüber in den Ergebnissen, die Nutzer oft selbst nicht erreichen (Ansi 400:1? Ich schaffe aber nicht mehr als 80:1, obwohl ich mich auf den Kopf stelle).

Das ist aber sehr eigenartig - da du ja deine abnormal guten und nicht erklärbaren Messwerte vom nativen on/off ja auf deinen extrem gut optimiertem Raum zurückführst


Wer weiß denn schon, dass neben der Streulichtminimierung auch seitliche Leinwand-Reflektionen (Abstrahlwinkel oft über 150 °) vom Nachbarfeld die Messung erheblich beeinflussen und dies bei geringster Abschirmung völlig anders aussieht.

Naja - das sieht man ja sogar mit freiem Auge im dunklem Raum Nur denke ich kann man hier schwer sagen was am Ende vom Beamer rauskommt und was erst "auf der Leinwand passiert". Wäre zwar wohl möglich, aber ist eben sehr aufwendig. Aber wer betreibt so einen enormen Aufwand und wofür...



Freude und Spaß am Projektor (auch nur ein Hobby für mich) und den anderen eigene Erfahrungen mitteilen oder von Tipps der anderen lernen.

Absolut - volle Zustimmung

Dies ist der beste Weg.

Da bin ich nicht deiner Meinung, denn was nützen Messwerte - wenn sie nicht dazu geeignet sind sie zu vergleichen? Es ist ja fast so, als hätten deine Werte eine andere Einheit oder würden einer anderen "Norm" entsprechen - wenn du noch einen Umrechnungsfaktor angibst dann ist alles gut Sowas wie 6000:1 Arno-k Kontrast = 2000:1 Real-Kontrast oder so

Aber cool das du deine Freude damit hast, das Ding scheint wie gemacht für dich


[Beitrag von hotred am 09. Jan 2021, 22:35 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#934 erstellt: 09. Jan 2021, 22:45
OK - wieder alles gut.

Ich vermute, es ist für andere User wirklich zu anstrengend oder zu nervend, unseren Meinungsaustausch zu lesen.

Wir können es doch dabei belassen:

Jeder akzeptiert die Meinung des anderen, wenn es auch nicht immer leicht fällt.
Wichtig ist es, Erfahrungen positiv auszutauschen und Nutzen / Freude mit diesem Forum zu verbinden.
Aragon70
Inventar
#935 erstellt: 10. Jan 2021, 02:46
Welche Geräte braucht man denn um die Helligkeit bzw. den Schwarzwert zu messen?
Rafunzel
Inventar
#936 erstellt: 10. Jan 2021, 03:31

Aragon70 (Beitrag #929) schrieb:
...Den Vivitek würde ich aber trotzdem für 3D mit FI behalten, spräch auch nichts dagegen noch eine Alternative mit Orginal 24 fps zu habe...

Den würde ich an deiner Stelle auf jedenfall behalten. Da wird auch nichts besseres mit FI für 3D mehr kommen, befürchte ich.
Meine beiden HD33/300x FullHD Optomas, mit FI für 3D, gebe ich auch nicht mehr her - Nostalgie Reserve. Beste FI von Pixelworks, die Optoma für 3D und 2D je verbaute. Zudem besitzen die ebenso einen 3DSync Port.
Arno-k
Inventar
#937 erstellt: 10. Jan 2021, 11:58
Helligkeit und Schwarzwert:

Hierzu ein möglichst genaues Luxmeter einsetzen.
Ich verwende das Luxmeter LM37 31.3000 von TFA Dostmann.

Messbereich: 0,00 bis 40000 Lx
Auflösung: 0,01 lx bzw. 0,001 fc

Für ca 77 € ist dieses für die Projektor-Messungen ausreichend genau und relativ preiswert.

Zu beachten: Messfehler vermeiden!

- Zwei 4k Testbilder schwarz und weiß nutzen
- Hardwarebedingte geringste Helligkeit für den Schwarzwert mit Testbild Schwarz einstellen
- Zusatzfunktionen abschalten oder separat messen (z. B Dynamik Black)
- wie beim Ansi-Kontrast 9 Messpunkte ausreichend (links-mitte-rechts jeweils oben - mitte - unten) und Durchschnitt bilden.
- mindestens 15 Sekunden Messsensor direkt vor die Leinwand in Richtung Projektor ruhig halten, da Messwert sich erst einpegelt.
- gemittelte Luxwerte auf Leinwandgröße (z. B. 5 m²) in Lumen umrechnen)
- Messwerte oft falsch und zu hoch, da enthaltenes Streulicht aus Raum additiv gemessen wird.
- Wer z. B. 0,05 Lx auf und neben der Leinwand 0,02 Lux misst, bekommt ein raumbedingt schlechteres Ergebnis.
- Wer kein optimiertes Heimkino einsetzt (sehr aufwendig), wird z. B. im wenig abgedunkelten Wohnraum mehr Fremd- und Streulicht messen, als der Projektor als Restlicht ausgibt.


[Beitrag von Arno-k am 10. Jan 2021, 12:11 bearbeitet]
matmat
Stammgast
#938 erstellt: 10. Jan 2021, 13:09
Mal so als Ergänzung von jemand der aus der Mikroskopie kommt:
Wenn der Raum Restlich hat kann man die selben Meßwerte noch mit ausgeschaltetem Meßgerät eine Messung des Grundwertes machen und verrechnen. Mit ausgeschaltetem Projektor sollte der ja kein "rest grau" strahlen und man kann an der exakt gleichen Position messen und bekommt kein Licht das der Projektor vielleicht noch zur Seite schickt neben das Bild. Mindestens 3 Meßwerte nehmen und einen Mittelwert bilden (und die Standardabweichung zur einfachen quantifizierung der Meßschwankungen) bringt sicher auch noch mal schönere Ergebnisse aber ver-3-facht die Arbeit.


[Beitrag von matmat am 10. Jan 2021, 13:11 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#939 erstellt: 10. Jan 2021, 13:33
Ja, wird der Projektor ausgeschaltet, kann unerwünschtes Fremdlicht gemessen werden, das selbst auch Streulicht erzeugen kann.
Für nicht optimierte Räume - ein gutes Vorgehen.

Ich meine an dieser Stelle weniger das Fremdlicht (z.B. aus schlecht abgedunkelten Räumen) - dies lässt sich ja durch Abdunkelung relativ einfach abstellen.

Schwierig wird es, wenn es sich um Streulicht innerhalb des Raumes handelt, das trotz guter Abdunkelung umgebungsbedingt vorliegt.
Auch wenn Streulicht aus dem Raum bei der Schwarzwertbestimmung deutlich geringer ist als bei der Helligkeitsmessung, so liegt das Problem vor, dass reflektierendes Licht der Leinwand (meist großer Abstrahlwinkel) über die umgebenden Wände, Decke, Fußboden, Inventar auf die Leinwand zurückgeworfen wird. Dieser Effekt nimmt mit der Bildhelligkeit erheblich zu.

Dieser Effekt wird äußerst gering, wenn die Umgebung neben der Leinwand Licht nicht oder nur gering reflektiert.
Somit ist die Bildverbesserung enorm, wenn zumindest ca 2m vor der Leinwand optimiert wird.
Wer noch mehr optimiert, wird weitere Verbesserungen (Schwarzwert, Durchzeichnung, Kontrast, Brillanz) erreichen.

Wer dies so nicht möchte, kann spezielle Kontrastleinwände einsetzen.
Kinofan
Ist häufiger hier
#940 erstellt: 10. Jan 2021, 15:41
Um das Geschriebene und Gemessene besser beurteilen zu können,
wäre es sehr gut wenn jeder ein Foto von seinem Heimkino machen könnte,
und zwar mit Licht und ggf. Weitwinkel, s.d. man die Decke, die Seitenwände und
den Boden erkennen kann.

Dann kann man auch einen Vergleich zum eigenen Heimkino herstellen....
matmat
Stammgast
#941 erstellt: 10. Jan 2021, 15:52

Arno-k (Beitrag #939) schrieb:
...
Für nicht optimierte Räume - ein gutes Vorgehen.

Ich meine an dieser Stelle weniger das Fremdlicht (z.B. aus schlecht abgedunkelten Räumen) - dies lässt sich ja durch Abdunkelung relativ einfach abstellen.

Bist Du da sicher? Ich lese hier immer mal wieder Werte von 0,00x Lumen. Da würde Licht das unter der Tür durch den Spalt fällt ins Gewicht fallen, ganz zu schweigen von Licht daß man z.B. zum Ablesen des Meßgerätes irgend wie erzeugen muß...
Arno-k
Inventar
#942 erstellt: 10. Jan 2021, 16:39
Das Luxmeter misst im Dunkeln mit zusätzlicher Stopptaste, so dass der Ablesewert fix bleibt und z. B. mit Taschenlampe abgelesen werden kann.
Dann Stopptaste freisetzen und nächsten Wert messen.

Ich dunkle den Raum mit Außenrollos + sechs lichtdichte mattschwarze Innenwandrollos ( 4m + 4m + 4 m : Seitenwände links, rechts + Rückwand), zwei Meter Deckenanstrich mattschwarz + schwarzer Fußboden ab, so dass die Hand vor den Augen nicht gesehen werden kann, wenn der Projektor aus ist.

Das mit den Fotos finde ich auch gut.
Mein Raum wird von mir zusätzlich als Büro und Multimediazentrale genutzt, so dass die größten Teile der Abdunklung variabel sind.

Für die Fotos sollte ein separater Thread erstellt werden (mein Heimkino etc.)


[Beitrag von Arno-k am 10. Jan 2021, 16:41 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#943 erstellt: 10. Jan 2021, 20:14
@Arno-k

Die Frage ist wie sehr die Werte abweichen können wenn man in einem abgedunkelten Raum misst oder einem perfekten optimierten. Die Leinwand spielt vielleicht auch noch eine Rolle, und die Entfernung zur Leinwand.

Am ehesten vergleichbar sind wahrscheinlich Werte von einer Reviewer Webseite untereinander weil man davon ausgehen sollte das die immer gleich testen.

Aber es bringt mir als Heimuser der evtl. einen durchschnittlich optimierten Raum hat nur bedingt was wenn ich lese 2 Lumen da ich nicht wüßte ob ich in meinem Raum nicht sowieso 2 Lumen als "Grundhelligkeit" habe, wenn nicht gerade ein 100% schwarzes Bild überprüft wird wo es kaum Restlicht gibt. Aber das hat man ja kaum. ISt eher spannend wie es aussieht bei einer Szene wo 75% dunkel ist und 25% hell oder so.

Ich habe nach wie vor keine Ahnung ob 2 Lumen in meinem Raum viel anders aussehen als 0,025 Lumen in sagen wir mal den Fällen wo das Bild nicht 100% schwarz ist.

Deswegen habe ich den X100-4K nicht gleich komplett abgeschrieben in der wagen Hoffnung es könnte in meiner Wohnung "egal" genug sein.


Rafunzel (Beitrag #936) schrieb:

Aragon70 (Beitrag #929) schrieb:
...Den Vivitek würde ich aber trotzdem für 3D mit FI behalten, spräch auch nichts dagegen noch eine Alternative mit Orginal 24 fps zu habe...

Den würde ich an deiner Stelle auf jedenfall behalten. Da wird auch nichts besseres mit FI für 3D mehr kommen, befürchte ich.
Meine beiden HD33/300x FullHD Optomas, mit FI für 3D, gebe ich auch nicht mehr her - Nostalgie Reserve. Beste FI von Pixelworks, die Optoma für 3D und 2D je verbaute. Zudem besitzen die ebenso einen 3DSync Port.


Ja, leider denkbar das wir ab nächstes Jahr keine Beamer mehr mit 3D bekommen.

Das die besten Beamer dieser Art von 2015 sind und viele neue 4K DLPs 3D eh nur noch als "lästiges" Anhängels sehen was man dilletantisch reinpfuscht, fast nie mit FI, selten mal sauberen 24 fps sagt schon alles.

Dafür werden wir dann 2022 8K Beamer mit 16x E-Shift haben die mit 28 Hz laufen. Egal was man abspielt es ruckelt. Dafür 8K Support, oder zumindest tut man so als ob.

LED Technik mit Ansi Konstrast von 80:1 und 10 Lumen Schwarzwert, wird aber trotzdem mit 10 Mio zu 1 Kontrast beworben. Ohne Fernbedienung, dafür Sprach Steuerung via Alexa.

Ja, noch lachen wir darüber
Nunu1989
Inventar
#944 erstellt: 10. Jan 2021, 20:46
Beim Viewsonic kann man sich auf jeden Fall einer sein, dass das Restlicht im Raum keine Details in dunklen Szenen verschluckt, da 5.7 Lumen heller ist als das normale Restlicht im Wohnzimmer ohne dass sagen wir mal Lampen oder Tageslicht auf die Leinwand scheinen
Arno-k
Inventar
#945 erstellt: 10. Jan 2021, 20:47
Beamer mit sehr gutem Schwarzwert können ihre feinste Durchzeichnung bei sehr dunklen Bildinhalten in optimierten Heimkinos besonders gut zeigen.
Die Leinwand ist hier völlig plan, exakt ausgerichtet, matt und absolut reinweiß - gain 1.0 (z.B. Rahmenleinwand).

Ich habe mein Heimkino in mehreren Stufen hinsichtlich des Streulichtes optimiert und zwischendurch immer on-/off und Ansi Kontrast gemessen,

Die Bildverbesserung konnte bei jeder Verbesserung deutlich erkannt werden.
Nun habe ich einen Punkt erreicht, wo es kaum noch besser werden kann -extrem guter Kontrast und kristallklare Farben mit extremer Brillanz (über den Laser nochmals verbessert!)

Wenn ich aktuell 4k oder 8K Video abspiele z. B. einen fließenden Bach, dann ist das Wasser so real und kristallklar, dass ich glaubte aus einem Fenster den Bach zu beobachten. 8K Videos von New York bei Nacht sind atemberaubend gut. Hier hebt sich der Laser nochmals deutlich von Projektor mit UHP Lampe ab.

Es gibt Demo-Videos von Ana(?), die zeigen , dass bereits die ersten 2 m konsequente Abdunkelung enorme Verbesserungen im Ansi Kontrast bringen.

Aber!!!!
Wer will seinen Raum in eine dunkle Höhle verwandeln oder sein Wohnzimmer mit vielen Rollos oder Vorhängen stark verändern.
Mein Wohnraum hat die Größe einer üblichen Wohnung und benötigte eine massive Veränderung für das Heimkino.

Letztlich habe ich mein Büro gewählt und auch dies mit variabler Abdunkelung (mattschwarz) versehen.
Das Bildergebnis ist unglaublich gut.

Es nützt der beste Projektor nichts, wenn die Umgebung nicht stimmt!!

Ausnahme:
Wer es im Wohnraum machen möchte, sollte eine sehr gute Kontrastleinwand auswählen (vorab anschauen!), die auch ein sehr gutes Bild ermöglicht, das aber nicht ganz an ein optimiertes Heimkino herankommt (z. B Farbtreue).

Über Kontrastleinwände lässt sich einiges bildtechnisch verbessern, wenn der Projektor nicht den besten Schwarzwert hat.

P.S. 2 Lumen im Schwarzbild sind im optimierten Heimkino nicht so schön, auf einer Kontrastleinwand aber deutlich besser anzusehen.
Vielleicht ist ja noch einiges in der Einstellung zu verbessern, so dass dieser Wert sinkt.


[Beitrag von Arno-k am 10. Jan 2021, 20:49 bearbeitet]
hotred
Inventar
#946 erstellt: 10. Jan 2021, 23:10

Arno-k (Beitrag #937) schrieb:
Hierzu ein möglichst genaues Luxmeter einsetzen.
Ich verwende das Luxmeter LM37 31.3000 von TFA Dostmann.

Ich kenne das Ding nicht und nutze auch kein Messgerät - aber wenn du damit zu deinen Ergebnissen kommst und bei der Messung nichts falsch machst dann scheint das Ding entweder nicht zu taugen für derart geringe Helligkeit
(Werbetext vom Hersteller:)

Zur Kontrolle der Lichtverhältnisse an Arbeitsplätzen, in öffentlichen Gebäuden, Industrie- und Wohngebäuden, Lagerhallen, Film- und Fotostudios

Oder es ist (teil?) defekt. Aber vermutlich ist es einfach nicht empfindlich genug für eine Schwarzwertmessung - es ist ja auch nicht dafür gemacht.


Für ca 77 € ist dieses für die Projektor-Messungen ausreichend genau und relativ preiswert.

Wenn es ausreichend genau wäre - dann würden deine Messwerte wohl auch zumindest vergleichbar sein mit denen anderer.



- Wer kein optimiertes Heimkino einsetzt (sehr aufwendig), wird z. B. im wenig abgedunkelten Wohnraum mehr Fremd- und Streulicht messen, als der Projektor als Restlicht ausgibt.


Also ich kann das nicht nachvollziehen - wie soll das denn möglich sein das man bei einem Dlp Beamer "unbemerkt" (denn wenn man es merken würde so macht man das ja nicht?!?) mehr "Fremd- und Streulicht" misst als den Schwarzwert vom Beamer? Der Dlp überstrahlt dich mit seinem begrenztem Nativkontrast alles - davon abgesehen würde man es schon alleine am Schattenwurf auf der Leinwand sehen. Sobald man keinen Schatten mehr auf der Leinwand sieht wenn man das Bild partiell abschattet ist der Raum gleich hell (oder heller) wie der Beamer... Aber wer würde ernsthaft versuchen auf diese Art den Schwarzwert zu messen


[Beitrag von hotred am 10. Jan 2021, 23:11 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#947 erstellt: 11. Jan 2021, 00:05
hotred:

Egal wer was im Forum schreibt, Du nimmst jede Aussage als Zitat, stellst meist vieles hierzu infrage und schreibst, was Dir gerade dazu einfällt.
Deine Anmerkungen und Behauptungen sind nicht mehr lustig.

Bitte denke etwas mehr darüber nach, was Du schreibst.
hotred
Inventar
#948 erstellt: 11. Jan 2021, 08:05
Die sollen ja auch nicht lustig sein - es nur schön wenn du den Fehler finden würdest weshalb deine Messungen derart weit entfernt sind von dem was für diese Geräte sonst gemessen wird

Es bleiben ja nicht viele Möglichkeiten über wie es dazu kommt:

1. Deine Messungen sind fehlerhaft
2. Die restlichen Messungen die ich z.T. verlinkt habe sind es
3. Du hast immer jeweils "Wundergeräte" mit abnormal guten Werten

Wie gesagt - unheimlich schön wenn du Freude damit hast und ich kann es absolut nachvollziehen, nur wozu überhaupt messen bzw. wozu dann hier veröffentlichen wenn die Werte nicht vergleichbar sind

Wenn jemand hier im Forum schreiben würde das sein Beamer bei korrekten Farben 4000 Lumen erreicht - während niemand sonst so einen Wert ermittelt hat und keiner mehr als zb. 1500 gemessen hat so würde das ja auch sehr eigenartig sein - denkst du nicht
Arno-k
Inventar
#949 erstellt: 11. Jan 2021, 09:27
Alles gut - wir haben uns hierzu nun ausgetauscht.
Aragon70
Inventar
#950 erstellt: 12. Jan 2021, 02:37
Ursprünglich fing die Diskussion ja so an das ich mich über die unterschiedlichen Lumen Werte der Projectoren Datenbank gewundert habe,

Acer H7850BD = 0,0030 Lumen
Acer V7850 = 2.1 Lumen

Den Acer V7850BD haben sie dort leider nicht.

Die Frage ist also ist das H oder das BD ausschlaggebender für den Schwarzwert Oder ob deren Messung generell falsch ist.

Acer X10-4K = 0,0008

klingt ja auch ein wenig zu gut George Lucas kommt hier auch nur auf 2,1 in seinem Review.
Rafunzel
Inventar
#951 erstellt: 12. Jan 2021, 09:08

Aragon70 (Beitrag #950) schrieb:
Die Frage ist also ist das H oder das BD ausschlaggebender für den Schwarzwert Oder ob deren Messung generell falsch ist.

"H" steht bei Acer für den Home Entertainment Bereich, und "BD" für volle Blu-ray kompatibilität, inklusive 3D Blu-ray. Das war bei Acer immer schon so.
Arno-k
Inventar
#952 erstellt: 12. Jan 2021, 11:45
Siehe hierzu meine Antwort unter Acer V7850!

Hier geht es ja um den Viewsonic


[Beitrag von Arno-k am 12. Jan 2021, 11:59 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#953 erstellt: 12. Jan 2021, 11:56
Der native On/Off-Kontrast des Acer V7850 beträgt 763:1 bei einer Lichtausbeute von 1.670 Lumen (kalibriert).
Daraus ergibt sich der Schwarzwert von 2,1 Lumen.
Das alles erfolgt mit maximal Zoom (Weitwinkel) und nach Deaktivierung aller dynamischen Helligkeitsregelungen.

Mit anderen Einstellungen können sich natürlich andere Messwerte ergeben.
hotred
Inventar
#954 erstellt: 12. Jan 2021, 12:32

George_Lucas (Beitrag #953) schrieb:
Der native On/Off-Kontrast des Acer V7850 beträgt 763:1 bei einer Lichtausbeute von 1.670 Lumen (kalibriert).
Daraus ergibt sich der Schwarzwert von 2,1 Lumen.



Genau das ist eben der Punkt - es kann nicht sein das jemand vielfach bessere Werte ermittelt und das dann auf einen "guten Raum" zurückführt?!? Das wäre bei der ANSI Kontrast Messung oder ADL Messung eine Möglichkeit (bzw. wäre es da auf jeden Fall DER wichtige Faktor) - aber doch nicht bei einer Messung des nativen on/off im stockdunklem Raum (den man nun mal voraussetzt???)


Arno-k (Beitrag #952) schrieb:
Ist die Leinwandumgebung schlecht gegen Fremd- und Streulicht abgeschirmt, wird viel Licht gemessen, das nicht aus dem Projektor kommt. Der beste Ergebnis setzt voraus, dass zunächst die Helligkeitseinstellung des Projektors auf einen bestmöglichen Schwarzwert abgestimmt wurde und die Leinwandumgebung so wenig Fremd- und Streulicht abgibt, dass neben dem schwarzen Testbild im abgedunkelten Raum neben der Leinwand - mit der Hand vor der Wand- kein Schatten zu sehen ist.

Ich habe eine recht gute Abschirmung gegen Fremd-/Streulicht und werde den Schwarzwert des Acer V7850 nochmals aktuell unter meinen Bedingungen messen und Info geben.






Ich weiß echt nicht so wirklich wovon du hier sprichst, wenn ein Raum stockdunkel ist (was er für so eine Messung sein MUSS - wenn diese aussagekräftig sein soll) - dann ist die einzige Lichtquelle im Raum der Beamer, stimmst du mir soweit zu? Also Beamer aus = stockdunkel, ok so weit?

Wenn also nun der Beamer die einzige Lichtquelle im Raum ist und du den nativen ON/OFF messen willst - so ist die Beschaffenheit vom Raum völlig nebensächlich, denn wie soll es eine Fläche im Raum fertigbringen die Leinwand durch reflektiertes Licht mehr aufzuhellen als diese durch das direkt vom Beamer kommende Licht sowieso schon aufgehellt ist Du hast ja hier ein vollflächiges Schwarz (bzw. grau) - wie soll das möglich sein? Völlig anders sieht die Sache aber auch wenn es um ANSI - ADL Messung geht, wenn du ebenfalls helle Elemente im Bild hast so kann es natürlich sein bzw. wird je nach deren Prozentuellem Anteil so sein das die schwarzen Bereiche aufgehellt werden.
Aber bei der 100% Messung für den nativen on/off müsste der Raum ja Licht bündeln und konzentriert auf eine kleinere Fläche der Leinwand reflektieren um an diesem Punkt dann tatsächlich mehr Helligkeit zu messen... Das ist doch völlig unrealistisch

Also das ist meine Meinung - vielleicht steh ich ja auf der Leitung und liege falsch damit, dann bitte ich darum das es mir jemand erklärt

Deshalb ist es auch totaler Unsinn wenn - wie immer wieder gerne behauptet - jemand sagt das ein Beamer mit gutem Nativkontrast (wie eben die LCOS und der "noch gute" TW9400) für das Wohnzimmer keinen Sinn machen, da man dort den besseren on/off ohnehin nicht sieht... Das liegt nicht am Raum ob man davon einen Vorteil hat - sondern an den Lichtverhältnissen darin Wenn man also Wohnraum = IMMER Fremdlicht annimmt, dann ja. Wenn man aber auch den Wohnraum zu 100% ohne Fremdlicht nutzen kann für Beamer Betrieb - dann NEIN, hier profitiert man genau gleich vom nativen on/off wie im perfekt optimiertem Heimkino. Das gilt aber nat. nur für den on/off - sobald man die 0% überschreitet macht der Raum etwas aus - nur werden die Einflüsse bei sehr geringem Anteil so minimal sein - das der Beamer mit gutem nativem on/off seine Vorteile noch fast zu 100% ausspielen kann, während der Beamer mit schlechtem on/off eben schon sein hellgrau präsentiert. (bestes Beispiel: Weltraum mit Sternen ) Der Bildeindruck ändert sich ja dynamisch ständig - je nach Anteil der hellen Elemente im Bild und deren Helligkeit, aber auch die Zeit spielt eine enorme Rolle. Wenn die Augen keine Zeit haben sie zu adaptieren - so sieht auch helles grau nach einer hellen Szene sehr schnell "tiefschwarz" aus - Beispiel: KURZE Schwarzblende nach sehr hellem Bild. Aber die Augen sind sehr flink, sobald das dunkle Bild anliegt passen sie sich an und man sieht plötzlich grau... Dieses Prinzip nutzen wir ja quasi aktiv im Inbildkontrast: Hier gibt es generell kein "schwarz" mehr - real ist hier bei allen Beamern das "schwarz" nur mehr relativ helles grau. Das macht aber nichts, denn die Augen passen sich an das Gesamtbild an und deshalb erscheint das grau letztlich trotzdem "schwarz". Das Auge kann eben nicht zeitgleich perfekt sehr dunkle UND sehr helle Elemente wahrnehmen. Das kuriose dabei: Obwohl dieses "sehr graue schwarz" deutlich heller ist, als zb. beim nativem on/off - wird es dennoch als DEUTLICH dünkler wahrgenommen vom Auge. Die (fast) perfekte Illusion also. Dieses Tatsache ist dann vermutlich auch der Grund weshalb an Geräten die zwar vergleichsweise extrem guten nativen on/off haben - aber nicht gar so guten ANSI Kontrast, trotzdem der Inbildkontrast sehr gut ist und nichts vermissen lässt. Auch der Raum ist hier nat. entscheidend: Ein perfekter Raum ist hier ausschlaggebend - und auch wenn nun zb. ein Dlp angenommen den doppelten ANSI schaffen kann, so bleibt real meistens nur mehr ein Teil davon über in der Praxis. Der prozentuelle Vorteil vom Gerät mit besserem ANSI bleibt nat. - aber aufgrund der Täuschung der Augen ist der ANSI meiner Ansicht nach (so lange er zb. über 200:1 bleibt) weit weniger ausschlaggebend in der Praxis als der on/off. Wobei am Ende nat. eine vollständige ADL Messung Auskunft geben kann wie es sich im Detail verhält.

Das ist auch das eigenartige daran: Es wird sehr oft erwähnt wie gut die Dlp für den Wohnraum wären, da sie sehr guten ANSI bieten (zumindest teilweise) und der schlechte native on/off im Wohnraum nicht zählt - dabei ist es genau umgekehrt: Der "schlechte" Raum zerstört bei jedem Beamer den ANSI Kontrast - hingegen kann der schlechte Raum dem on/off nichts anhaben, so lange der Raum nur den Beamer als Lichtquelle hat...

Zusammenfassend könnte man ev. auch sagen das es viel mehr an den vorkommenden Lichtverhältnissen und der Leinwand liegt - ob und wenn ja wieviel man von einem Gerät mit gutem on/off profitiert.

Ich kann dazu auch empfehlen sich mal content anzusehen wo derartige Effekte sehr gut erkennbar sind - zb. Pentatonix "Attention" auf Youtube. Das fängt mit Schwarzbild und dem Titel an - da ist man halbwegs nahe am on/off. Dann wechselt oft im Bild helles auf schwarzem Hintergrund. Wobei auch sehr interessant ist das die schwarzen Trennlinien in der Bildmitte immer tiefschwarz erscheinen - während zb. das "schwarz" am Bildrand gleichzeitig eher dunkelgrau wirkt. Wenn man dann das Auge auf den Übergang richtet wo die Trennlinie in den unteren schwarzen Rand übergeht so merkt man das es eigentlich die selbe Helligkeit hat... Es ist einfach ein sehr komplexes Thema - derartige Linien im Bild sehen zb. auch auf einem Oled nicht viel anders aus - schwarz=schwarz Nur der angesprochene untere Bereich IST beim Oled eben schwarz, ein Unterschied wie Tag und Nacht


[Beitrag von hotred am 12. Jan 2021, 12:46 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#955 erstellt: 12. Jan 2021, 12:47
Deine Ausführungen kann ich nicht bestätigen hotred.

Raum und Projektor-Einstellung sind bei den Usern nicht gleich.
Somit ist es schon wichtig, nach seinen Gegebenheiten einzustellen und zu prüfen!

Werte, die für alle Grundlage sind, setzen voraus, dass Fremd- und Streulicht ausgeschaltet wird.

Beispiel Schwarzwert
Der Schwarzwert definiert die geringste Lichtstärke in Lumen, wenn das Licht des Projektors auf die Leinwand mit einem Testbild in Schwarz auftrifft.

Es ist einleuchtend, dass dieser Wert nicht mehr stimmt, wenn Fremd- oder Streulicht mit gemessen wird.
Ob dies so ist, lässt sich einfach prüfen. Je mehr Schatten neben der Leinwand selbst bei dunklem Schwarzbild mit der Hand erzeugt werden kann, desto größer ist die Abweichung zum nativen Schwarzwert.

Den perfekten Raum für solche Messungen hat niemand, wollen auch die meisten nicht.
Somit ist zu prüfen, wie gut sich der Schwarzwert und viele andere Eigenschaften vor Ort darstellen und welche Verbesserung zu welchem Ergebnis führen.

Andere Werte, wie z. B. Helligkeitsmessungen sind hier nicht so empfindlich, wobei auch diese deutlich abweichen, wenn der Raum nicht richtig abgedunkelt wird.


[Beitrag von Arno-k am 12. Jan 2021, 13:00 bearbeitet]
Namor_Noditz
Inventar
#956 erstellt: 12. Jan 2021, 13:31

Arno-k (Beitrag #955) schrieb:
Schwarzwert: Den perfekten Raum für solche Messungen hat niemand, wollen auch die meisten nicht.

Wieso nicht? Den Schwarzwert kann man in jedem Raum messen solange es komplett dunkel, dh. es gibt im Raum keine Lichtquelle außer dem Beamer. Das geht auch im weißen Wohnzimmer bei Nacht. Ein Problem ist ev. wenn der Beamer so schlecht ist, dass auch bei komplett schwarzem Bild viel Licht auf die weißen Wände trifft, welches dann über den Umweg auf die Leinwand gelangt.
DirkSG
Neuling
#957 erstellt: 12. Jan 2021, 13:34
Hallo in die Runde,

ich habe mir den ViewSonic 4k X100 vor allem wegen dem leisen Betriebsgeräusch zugelegt.

Allerdings habe ich vielleicht ein MontagsModell erwischt, denn die Geräuschkulisse empfinde ich mitnichten als Flüsterleise.

Die 2 großen Lüfter am Gehäuse hinten sind leise. Dann scheint es aber noch Lüfter im Gehäuse zu geben, die unabhängig von Full/Eco Modus ein nerviges, deutlich warnehmbares Geräusch erzeugen.
Leider ist das Geräusch auch nicht konstant, sondern leicht (wie soll man das beschreiben *grübel*) an und abschwellend .. kann man vielleicht "jammernd" sagen?

Daher meine Frage, an alle die das Gerät im Einsatz haben: ist das normal oder wie würdet Ihr die Geräuschkulisse des Beamers beschreiben?

Des weiteren fällt mir ein leichtes Ruckeln bei der Wiedergabe auf. Die FrameInterpolation hilft da auch nicht weiter, da sich das Ruckeln wie Framedrops anfühlt. Bei meinem Epson Beamer, den ich vorher hatte, ist mir das nicht aufgefallen.

Hoffe auf Euren Rat, da ich überlege das Gerät vielleicht wieder zurück zu schicken..
Nunu1989
Inventar
#958 erstellt: 12. Jan 2021, 13:39
War bei mir genau so ... Meins ist zurück gegangen
Namor_Noditz
Inventar
#959 erstellt: 12. Jan 2021, 13:47

DirkSG (Beitrag #957) schrieb:
ich habe mir den ViewSonic 4k X100 vor allem wegen dem leisen Betriebsgeräusch zugelegt.

Warum gibt man so viel Geld für solch einen Beamer aus? Empfehlungen? Postitiver Testbericht?
Wo ist der Vorteil zB zu einem TW9400, der nur wenig mehr kostet.
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