(Vollständige) DCI P3 Farbraumabdeckung - wie wichtig ist sie wirklich?

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Arno-k
Inventar
#51 erstellt: 01. Okt 2021, 17:33
Hier einige Infos von Bürosch zu den Farbräumen :

Farbräume im Vergleich zum menschlichen Farbsehvermögen:

Mensch 100 % , BT 2020 ca 75 %, DCI-P3 ca 45 % , Rec 709 (BT709) ca 33 %

Über eine 4K Bluray (z.B. "The great Wall") konnte ich deutlich den Unterschied zwischen verschiedenen Projektoren und Farbräumen life ohne Messausrüstung erkennen.

HDR:
Zum HDR (sieht im Film sehr gut aus) ist zu bemerken, dass dieser erhöhte dynamische Kontrast wenig mit einer natürlichen Farbwiedergabe zu tun hat.
Wer ein Testbild z. B. Color-Step-Gradient einsetzt, sieht sehr gut, dass mittlere Farbtöne abgesenkt werden und dunklere/hellere stärker betont werden.
Nunu1989
Inventar
#52 erstellt: 01. Okt 2021, 19:54
Ich weiß nicht Warum du darauf rum reitest, dass man keinen größeren Farbraum braucht solange man keinen Vergleich hat ... Viele hier haben schon gesagt, dass sie den Unterschied auch ohne direkten Vergleich sehen ...es geht gar nicht darum das rec709 nicht gut aussieht. Das tut es aber ein größerer Farbraum sieht besser aus... Und klar Guck dir niemals etwas besseres an als das was du hast dann bist du weiterhin zufrieden...gilt übrigens auch für den Kontrast ... Ich habe noch keinen Beamer mit besserem kontrast gesehen als meinen... Nach deiner Logik brauche ich keinen besseren Kontrast, weil ich nicht weiß, was mir fehlt ... Deine Argumente vom Farbraum lassen sich eins zu eins auf den Kontrast übertragen auch wenn du das nicht wahrhaben willst.

Um dein Beispiel vom Essen zu verwenden ... Du sagst jemanden der einen Burger im Restaurant gegessen hat: du brauchst keine Burger im Restaurant weil Burgerking schmeckt auch gut und solange du die nicht vergleichst die Burger wird dir nichts am Burgerking Burger fehlen ..
Und wenn derjenige sagt ich war wieder bei Burgerking irgendwie glaube ich hat der Burger Im Restaurant besser geschmeckt ich würde lieber in Zukunft nur noch Burger im Restaurant essen. Du erwiderst wieder: nein das glaube ich nicht wenn du die nicht vergleichst dann schmeckt auch der Burgerking Burger sehr gut dann fällt dir gar nicht auf das der Burger im Restaurant viel besser ist... Ohne den Burger im Restaurant fällt die nicht auf das der Burgerking Burger nicht so gut ist...

Ja das ist wahr aber ich war in mehreren Restaurants und dir waren alle besser... Und ich will Burger aus'm Restaurant und ja wenn der Restaurant Burger nicht verfügbar ist (content) esse ich auch den Burgerking Burger im Restaurant und der schmeckt eben wie ein Burgerking Burger aber sobald ein Restaurant Burger verfügbar ist verzichte ich auf Burgerking
Bernd-67
Stammgast
#53 erstellt: 01. Okt 2021, 20:25
Leider nutzen die meisten UHD Blu Rays den erweiterten Farbraum kaum aus.
Auch bei Blu Ray Neuauflagen werden manchmal unterschiedliches Mastering bei den Farben durchgeführt.
Der genutzte Farbraum steht eben auf keiner Blu Ray drauf und ist ein wenig wie bei Bose Lautsprechern, wo der Frequenzgang nicht angegeben wird und bestimmte Frequenzen stärker angehoben werden.
Nunu1989
Inventar
#54 erstellt: 01. Okt 2021, 20:36
Der braucht ja auch nicht drauf stehen...wenn er da ist, dann sieht man das
hotred
Inventar
#55 erstellt: 01. Okt 2021, 21:39
Sorry, aber du bist echt etwas schwer von Begriff in der Angelegenheit. Echt ein Härtefall in der Hinsicht

Nunu1989 (Beitrag #52) schrieb:
Deine Argumente vom Farbraum lassen sich eins zu eins auf den Kontrast übertragen auch wenn du das nicht wahrhaben willst.

Das ist Unsinn - wie ich dir auch schon mehrmals erklärt habe (oder zumindest hab ich es versucht )

"Schwarz" ist ein "Fixwert" - einer den jeder kennt. Zumindest jeder mir bekannte Mensch. Es ist (im Idealfall) die Abwesenheit von Licht. Also eigentlich das genaue Gegenteil von Licht das man auf eine Leinwand projiziert. - noch dazu meistens auf eine weiße Leinwand...
Deshalb kann das bei einem Beamer zwangsläufig immer nur ein Kompromiss sein - im Gegensatz zu einem Oled zb.. Dort ist schwarz eben genau das = die Abwesenheit von Licht.

Bei Auflichtprojektion kann schwarz also grundsätzlich nur durch Täuschung der Augen "immitiert" werden, denn "echtes" schwarz ist hier unmöglich.
Das funktioniert hier nur über den Kontrast, das Gehirn interpretiert eben dann die weniger hellen Bereiche im Vergleich zu den hellen als (mehr oder weniger) schwarz - die Tatsache das sich die Augen an die helleren Elemente anpassen spielt auch eine Rolle.

Je nach Gerät funktioniert das dann entsprechend mehr oder weniger gut.

Fakt ist aber, das gewöhnlich kein Mensch einen Vergleich benötigt um zu wissen wie schwarz auszusehen hat - dazu bedarf es eigentlich auch keiner Erklärung.

Dein Spruch mit "lässt sich eins zu eins übertragen" ist deshalb völliger Nonsens. Das ist auch keine subjektive Meinung von mir - das ist eine Tatsache.

Das dann aber in der Praxis die Anforderungen der user an den Schwarzwert völlig unterschiedlich sind und manche sehr viel Wert darauf legen - andere weniger oder gar nicht ist auch klar.


Bei den Farben sind das nun mal völlig andere Voraussetzungen. Da gibt es keine "Referenzfarben" die jeder kennt und wo es entsprechend jedem sofort auffällt wenn die dann eben nicht so aussehen.
So lange die Farben nicht "daneben" sind sieht es auch im RC709 "korrekt" aus.
Wie gesagt gibt es kein "Referenz-Apfel-rot" oder "Referenz-Gras-grün" etc. was man kennt und wo es auffällt wenn das gezeigte abweicht...
Und selbst wenn es das geben würde - so könnte man auch dann nur wissen ob es im content vorhanden ist wenn man es mit einem entsprechenden Gerät eben schon gesehen hat...


Um dein Beispiel vom Essen zu verwenden ... Du sagst jemanden der einen Burger im Restaurant gegessen hat: du brauchst keine Burger im Restaurant weil Burgerking schmeckt auch gut und solange du die nicht vergleichst die Burger wird dir nichts am Burgerking Burger fehlen ..

Ganz schlechter Vergleich... Davon abgesehen das ich nie gesagt habe der größere Farbraum wäre kein Vorteil und ergebe keinen Mehrwert (im Gegenteil - kommt aber wohl nicht an bei dir) - beim Burgervergleich weiß man nach dem 1. "besseren" Burger das es besser geht als von der Fast Food Bude. Man weiß auch wo es das gibt usw.
Bei den Farben jedoch kann man niemals wissen welche Farbe nun zb. der Apfel oder das Gras "idealerweise" lt. content haben sollte - könnte. Die Farbe könnte zb. am Beamer mit 100% RC2020 Farbraum VÖLLIG IDENTISCH sein wie mit einem Gerät das nur den RC709 abdeckt.
Aber genau diesen Punkt scheinst du nicht zu begreifen

Und genau deshalb wird "isoliert betrachtet" das Gerät mit nur RC709 oder etwas mehr nicht "komisch" oder "schlecht" aussehen...

Der erweiterte Farbraum ist dann eine Bereicherung - von derer Existenz man nur dadurch erfährt das man es selber sieht

Natürlich könnte sich jemand (du zb.?!?) nun einen Film ansehen mit einem Gerät das nur den RC709 abdeckt und sich dann den Kopf darüber zerbrechen ob da nicht "noch mehr geht" bzw. "sattere Farbtöne" vorhanden sein könnten... Wäre ja möglich, wer weiß:)

Aber ernsthaft, wer macht das wirklich...

Das man aber generell darüber nachdenkt ob man in den Genuss des größeren Farbraum kommen möchte ist ja klar und verständlich.


Und wenn derjenige sagt ich war wieder bei Burgerking irgendwie glaube ich hat der Burger Im Restaurant besser geschmeckt ich würde lieber in Zukunft nur noch Burger im Restaurant essen.


Na wenn der "Burger" für die Farbe steht, so kannst du aber ohne den Film mit einem Gerät mit 100%DCI gesehen zu haben nie wissen ob es ein "guter" oder "schlechter" ist im Film... Das kannst du dir ja nicht aussuchen - oder hast du auf einer UHD schon mal einen Menüpunkt entdeckt mit "nur mit guten DCI Farben abspielen"

Der Mehrwert ist völlig klar und meiner Ansicht nach auch deutlich größer als das HDR - nur ist es eben so das es auch nur mit korrekten RC709 Farben gut aussieht - anders aber ggfs. besser, keine Frage.

Das "gleichsetzen" mit dem Schwarzwert ist in weiterer Folge auch deshalb völlig absurd weil besserer Kontrast und Schwarzwert IMMER ein Vorteil ist, völlig unabhängig von der Auflösung, dem Farbraum und der Qualität des content. Es ist dabei also völlig egal ob es FHD (oder weniger) oder UHD ist - RC709/DCI P3/ RC2020. Es ist IMMER ein Vorteil. Während der größere Farbraum erstmal nur dann ein Vorteil ist wenn es sich um 4K HDR handelt und der größere Farbraum im Color Grading auch genutzt wurde.

Ich verstehe auch nicht was du hier zwanghaft versuchst anzudeuten bzw. direkt (fälschlich!) behauptest - ich sehe den Vorteil des größeren Farbraum und nutze ihn auch regelmäßig - nur sehe ich den selben content (zb. die selbe Serie, andere Folge) auch regelmäßig am JVC ohne DCI Farbraum und da sieht es dann deshalb nicht schlecht oder falsch aus...

Das sind gewöhnlich mal mehr - mal weniger subtile Unterschiede die nicht direkt sobald man den Film startet automatisch ins Auge stechen und quasi "schreien": Halllllooooo - hier bin ich, der DCI Farbraum


[Beitrag von hotred am 01. Okt 2021, 21:48 bearbeitet]
Nunu1989
Inventar
#56 erstellt: 02. Okt 2021, 11:43
Ich weiß nicht ob ich schwer von Begriff bin ... Versteht jemand anderes was ich meine? Einfach, dass man ein sattes grün von einem blasse grün unterscheiden kann? Jeder weiß, was schwarz ist klar... Jeder weiß auch wie grünes Gras aussieht und das grünes Gras in rec 709 nicht das gleiche grüne Gras ist, dass du siehst wenn du draußen aus dem Fenster guckst... Ich bin in der Lage bist einen deutlichen Unterschied zu sehen zwischen 33 Prozent der sichtbaren Farben und 45 prozent der sichtbaren Farben...sogar einen kleineren Unterschied sehe ich deutlich.

Ich halte es mal wie Arno...wir verstehen uns offensichtlich nicht in dieser Angelegenheit du verstehst mich nicht ich verstehe dich nicht und damit ist das für mich durch... Ich stimme mit wirklich allen ausser deinen Aussagen in diesem Thread überein.

Falls ich wirklich so absolut auf dem Holzweg bin, vielleicht kann jemand anderes der es versteht mir noch mal mit anderen Worten erklären, warum ich falsch und du richtig liegst.

Falls es so ist, dass ich einfach zu dumm bin es zu verstehen was du meinst bitte ich wirklich darum, dass jemand es in einfachen Worten erklärt, so dass es sogar ein Ingenieur mit Masterabschluss in Mechatronik, der engagierter hobbycineast ist versteht... Vielleicht gehe ich auch zu einfach an die Sache heran.

Für mich ist es so simpel: ich weiß wie es aussehen kann weil ich es gesehen habe. Leider kann ich nicht vergessen wie dci p3 aussieht selbst wenn ich keinen direkten Vergleich habe.
Ich möchte einen erweiterten Farbraum haben weil ich mir "einbilde" dass es besser aussieht als das rec709 Bild das mein Beamer macht. Ich muss zwar nicht weinen, wenn ichit meinem Beamer einen Film in rec709 gucke aber trotzdem weiß ich, dass es ohne große Mühen besser aussehen könnte und das stört mich.

Fühlt euch frei mir das zu erklären. Ansonsten werde ich mich einfach nicht mehr zu dienen Aussagen in diesem Thread äußern, weil es nur Ping Pong ist... Keine sorge in anderen Threads zu anderen Themen werde ich gerne weiter mir dir diskutieren, hier denke ich sehen wir beide, dass es zu keinem fruchtbaren Ende führt

Einmal noch: ja man sieht nicht wenn etwas fehlt solange man keinen Vergleich hat. Das gilt für Farben, Kontrast und alles anderen im Leben. Du sagst es selber jeder weiß wie schwarz aussieht deshalb, mit diesem Vergleich kann man sehen, dass grau nicht Schwaz ist.
Ich jedoch habe einen Vergleich. Einmal von den P3 Beamern die ich gesehen habe, von meinem Fernseher und aus dem realen Leben. Ich bin nicht in der Lage diese Vergleiche zu vergessen und deshalb ist es mir wichtig, dass der neue Beamer einen möglichst großen Farbraum hat. Solange alles andere auch passt soll der Farbraum so groß wie möglich sein und ich bin auch bereit auf einen Großteil von nativen Kontrast zu verzichten, wenn der Farbraum entsprechend größer ist bei ausreichender Helligkeit.

Also alle die bisher keinen anderen Farbraum als rec709 gesehen haben. Guckt euch keinen erweiterten Farbraum an damit ihr keinen Vergleich habt. Dann werdet ihr ohne diesen Vergleich nichts vermissen bei eurem Beamerbild.
Mankra
Inventar
#57 erstellt: 02. Okt 2021, 12:11

Nunu1989 (Beitrag #56) schrieb:
Versteht jemand anderes was ich meine?

Zumindest ich schon. Ich finde die Vergleiche zum Kontrast und auch dem Burger sehr gut passend.


Einfach, dass man ein sattes grün von einem blasse grün unterscheiden kann? Jeder weiß, was schwarz ist klar... Jeder weiß auch wie grünes Gras aussieht und das grünes Gras in rec 709 nicht das gleiche grüne Gras ist, dass du siehst wenn du draußen aus dem Fenster guckst...

Oder es spielt die individuelle Farbwahrnehmung doch mit hinein.
hotred
Inventar
#58 erstellt: 02. Okt 2021, 12:18
Man kann aus freien Stücken entscheiden WO man sich WELCHEN „Burger“ kauft.
Wenn man nun entsprechend Erfahrungen damit gemacht hat dann weiß man ja welchen man am besten findet und wird sich den entsprechend kaufen wenn möglich.

Mit den Farben in einem Film ist das eine völlig andere Voraussetzung- hier hat man weder eine Wahlmöglichkeit noch kennt man das „Ergebnis“ bevor man es gesehen hat.

Bei einem 🍔 ist die Variable somit nur die „Wiederholgenauigkeit“ - die nat. variieren kann.

Bei einem Film ist erstmal alles völlig unbekannt in der Hinsicht…
Mankra
Inventar
#59 erstellt: 02. Okt 2021, 12:42
Beim Burger/neuem Lokal weißt auch erst nachdems dort essen warst, ob er schmeckt oder nicht.


[Beitrag von Mankra am 02. Okt 2021, 12:43 bearbeitet]
Nunu1989
Inventar
#60 erstellt: 02. Okt 2021, 13:07
Sag ich ja... Aber wenn du da warst kannst du es nicht einfach vergessen und bist wieder genau so mit Burgerking zufrieden, wie vorher, obwohl du dort natürlich immer noch satt wirst
Arno-k
Inventar
#61 erstellt: 02. Okt 2021, 13:07
Für den Neukauf eines Beamers ist es doch möglich, seinen aktuellen Projektor für einen Life-Vergleich mitzubringen oder Life-Vergleiche durch Dritte zu nutzen. Hierzu ausgewählte 4K Videoinhalte und Testbilder einsetzen.


Zahlreiche Life-Projektorvergleiche bietet auch TVS pro
Hier z.B. ein Life Vergleich zwischen dem JVC NX7 und dem UHZ65 mit Filtertuning:

https://www.youtube.com/watch?v=rjTHbDLsJow

Weitere Life-Vergleiche :

https://www.youtube.com/c/Tvspecialists/videos

Ich habe selbst viele anstrengende Diskussionen im Forum geführt und bevorzuge schlussfolgernd Life-Vergleiche.
Da sieht jeder sofort, was einem selbst gefällt. Dies ist doch letztlich das Wichtigste.

Gruß Arno
hotred
Inventar
#62 erstellt: 02. Okt 2021, 13:16

Mankra (Beitrag #59) schrieb:
Beim Burger/neuem Lokal weißt auch erst nachdems dort essen warst, ob er schmeckt oder nicht.


GENAU

Völlig richtig, nach dem du das 1.Mal dort einen Burger verzehrt hast weißt du grundsätzlich mal ob er dir geschmeckt hat - oder eben nicht. In dem Moment kannst du dann auch schon einschätzen ob er dir besser als vom Fast Food Laden geschmeckt hat.

Du hast damit quasi "Erfahrungswerte" gesammelt - sozusagen eine "Referenz" in deinem Kopf erstellt.

Ab dem Zeitpunkt hängt es also von dem Lokal und dessen "Qualität" und "Konstanz" ab ob du auch beim nächsten Besuch mit dem Geschmack vom Burger zufrieden bist. (Zumindest so lange sich dein Geschmack nicht geändert hat)

Mit "schwarz" ist das ebenso, (stark vereinfacht) ausgedrückt ist Schwarz immer die Abwesenheit von Licht. Um es einfacher zu machen nehmen wir eben die schwarzen Balken im 16:9 Bild bei einem Film. Ein Oled stellt die korrekt schwarz dar = er leuchtet nicht. Ein guter FALD Lcd macht es ähnlich. Ein Beamer eben so gut er kann...



Mit Farben "funktioniert" das aber nicht - weil es wie gesagt keine Referenzen dafür gibt (in der Form). Selbst wenn man nun mal irgendwo zb. etwas in 100% DCI rot oder grün in einem Film gesehen hat - so wird das in dem selben Film am selben Gerät nicht immer so sein und folglich schon gar nicht in anderen Filmen bzw. auf anderen Geräten.

Es ist ja nun nicht neu das zb. Gras nicht immer den selben Grünton hat oder rote Äpfel nicht immer den selben rot Ton - auch nicht im selben Film!!!

Und genau darum geht es eben - man geht ja wohl auch nicht durch die Welt und wundert sich darüber das eine Wies nicht "grün genug" ist oder ein Apfel nicht "ausreichend rot" - also in der Praxis findet man das ja auch nicht seltsam...


[Beitrag von hotred am 02. Okt 2021, 13:16 bearbeitet]
hotred
Inventar
#63 erstellt: 02. Okt 2021, 13:55

Nunu1989 (Beitrag #56) schrieb:
Ich weiß nicht ob ich schwer von Begriff bin ...

Ich hab da selber keine Freude mit meiner Wortwahl - weiß aber auch nicht wie ich es besser ausdrücken könnte ohne die Aussagekraft zu "verwässern"...

Einfach, dass man ein sattes grün von einem blasse grün unterscheiden kann?

Klar - damit bist du aber zwangsläufig wieder im Bereich von "Vergleich". Du kannst nur dann wissen das ein "blasses grün" nicht "gut" ist oder nicht wie es sein könnte/sollte - wenn du es dann mit einem zb. anderen Gerät vergleichst wo es "satt" aussieht. Wenn es dann nicht an "falschen Farben" vom 1. Gerät liegt - so könnte es an mangelnder Farbraumabdeckung liegen. Ebenso könnte das grün aber am Gerät mit 100% DCI Abdeckung identisch "blasses grün" sein wie am 1. Gerät - immerhin sieht ja wohl nicht jedes grün identisch aus in der Realität und da gibt es nat. auch blasse Grüntöne zu Genüge...

Jeder weiß, was schwarz ist klar... Jeder weiß auch wie grünes Gras aussieht und das grünes Gras in rec 709 nicht das gleiche grüne Gras ist, dass du siehst wenn du draußen aus dem Fenster guckst...

Und genau hier widerspreche ich dir entschieden - ich weiß ja nicht was du siehst wenn du aus deinem Fenster siehst - aber die Realität sieht nicht so aus das Gras automatisch immer den vollen DCI Farbraum zwingend nötig hat um realitätsnah abgebildet zu werden. Wenn das tatsächlich der Fall wäre - so wäre ich voll deiner Meinung

Ich bin in der Lage bist einen deutlichen Unterschied zu sehen zwischen 33 Prozent der sichtbaren Farben und 45 prozent der sichtbaren Farben...sogar einen kleineren Unterschied sehe ich deutlich.

Nun, da widerspreche ich dir auch nicht. Weshalb sollte ich auch? Mir geht es so das ich ohne darauf zu achten an Autos sehe wenn dort Teile nachlackiert/ gewechselt wurden... Teilweise wurde ich im Hobbybereich gefragt wie ich auf die Idee komme zu sagen das zb. ein neu lackiertes Teil nicht die selbe Farbe hat wie die anderen - einfach weil es erst noch nachdunkelt wenn was frisch lackiert ist etc.
Also ich bin da nicht unempfindlich - falls du darauf anspielst...


Ich halte es mal wie Arno...wir verstehen uns offensichtlich nicht in dieser Angelegenheit du verstehst mich nicht ich verstehe dich nicht und damit ist das für mich durch...

Da ging es ja (u.a.) zb. um den nativen on/off Kontrast vom Optoma UHZ65. Den hatte Arno gemessen und einen völlig unmöglichen Wert ermittelt. Am Ende war es nur ein Fehler und alles wurde gut - schade war und ist nur der lange und beschwerliche Weg dorthin. Dort ging es mir (wie hier ebenso) nicht um meine persönlichen Ansichten - sondern um die Sachlage.


Falls ich wirklich so absolut auf dem Holzweg bin, vielleicht kann jemand anderes der es versteht mir noch mal mit anderen Worten erklären, warum ich falsch und du richtig liegst.

Ich hab dir ja bereits die Frage gestellt, wie genau du wissen möchtest das ein Farbe nicht ausreichend gesättigt ist ohne das du es bereits auf einem anderen Gerät mit 100% DCI gesehen hast oder du die Info darüber anderswo bekommen hast.
Wenn du mir das erklären kannst - so ändere ich meine Meinung gerne

Nur wird das nicht funktionieren, denn um beim Beispiel mit dem Apfel zu bleiben: Der kann alle möglichen Rottöne haben - und die wären wohl alle nicht "falsch".


bitte ich wirklich darum, dass jemand es in einfachen Worten erklärt

Das hab ich bereits mehrfach versucht.
Die Farbtöne in einem Film hängen von den Motiven ab und ev. mehr noch vom Color Grading. Das sind 100% Variablen für jeden der den Film noch nicht gesehen hat. Niemand kann also ohne es selber gesehen zu haben oder auf anderem Weg Informationen darüber erhalten zu haben wissen wie die Farben darin im Detail aussehen...

Es ist etwa so wie wenn der Hauptcharakter auf den Namen "Mike" hört. Klingt nicht "falsch" - oder? Genau so gut könnte er aber auch "John" heißen oder sonstwie - beides wäre nicht weniger korrekt...

Bei den Farben kommt eben als weitere Variable noch das bildgebende Gerät hinzu, wenn es sich um den DCI Farbraum handelt eben noch mehr als ohnehin schon.

ich weiß wie es aussehen kann weil ich es gesehen habe. Leider kann ich nicht vergessen wie dci p3 aussieht selbst wenn ich keinen direkten Vergleich habe.

Und genau hier liegt dein verheerender Denkfehler: Du hast selber noch kein Gerät mit 100% DCI Farbraum gesehen, behauptest aber aufgrund dessen das du DCI content mit einem Gerät das 90% erreicht hat gesehen hast das du IMMER sehen kannst wenn ein Gerät den DCI Farbraum erreicht oder nicht. Und zwar ohne Vergleich und ohne den content bereits zu kennen oder genauere Infos darüber zu haben.
Sorry, aber das ist absurd und ergibt keinen Sinn. Dafür wären wie schon erwähnt übersinnliche Fähigkeiten von Nöten...

Selbst wenn content in DCI vorliegt ist das kein Garant das er auch ausgiebig ausgereizt wird und schon gar nicht das dann folglich zb. Gras immer so sehr gesättigt ist das es nur mit 100% DCI möglich ist usw.


Ich möchte einen erweiterten Farbraum haben weil ich mir "einbilde" dass es besser aussieht als das rec709 Bild das mein Beamer macht.

Da spricht ja auch nichts dagegen
Aber du sagst es selber wortwörtlich: Da geht es um deine "Einbildung"!!!!!!!!!!! Es geht nicht um Fakten, nicht um Tatsachen - denn die kennst du ja vorher nicht.
Wenn du nun zb. einen neuen Film mit einem Gerät mit "nur" RC709 zum 1. Mal siehst - so denkst du dir ev.:
-Ach, die Farben sehen total langweilig aus, ich will den voll (tollen ) DCI Farbraum...
oder auch
-also für nur RC709 sieht das gar nicht übel aus

wenn du den IDENTISCHEN FILM dann mit einem Gerät siehst mit 100% DCI:

-GENIAL, SO MUSS DAS AUSSEHEN. Kein Vergleich mit nur RC709
oder aber
-Ok - sieht gut aus, aber so wirklich viel Unterschied erkenne ich jetzt spontan auch nicht...

Einfach weil es am content liegt - der Beamer ist nur ein Glied in der Kette...

Ich muss zwar nicht weinen, wenn ichit meinem Beamer einen Film in rec709 gucke aber trotzdem weiß ich, dass es ohne große Mühen besser aussehen könnte und das stört mich.

Das stimmt ja offensichtlich nicht. Wenn es so wäre - dann hättest du doch schon längst ein Gerät gekauft das voll deinen Erwartungen und Anforderungen entspricht und diese Wort hier wären nie geschrieben worden...


Einmal noch: ja man sieht nicht wenn etwas fehlt solange man keinen Vergleich hat. Das gilt für Farben, Kontrast und alles anderen im Leben. Du sagst es selber jeder weiß wie schwarz aussieht deshalb, mit diesem Vergleich kann man sehen, dass grau nicht Schwaz ist.

Und nochmal: Das ist Unsinn. Schwarz ist im Idealfall immer die Abwesenheit von Licht. Farben sind immer völlig variabel da es nicht "DIE" Farbe gibt... Aber es gibt DAS SCHWARZ... (und ja, stark vereinfacht - auch Schwarz ist nicht immer völlig identisch im content - schon klar. Deshalb die Balken als Vergleich)


Ich jedoch habe einen Vergleich. Einmal von den P3 Beamern die ich gesehen habe, von meinem Fernseher und aus dem realen Leben. Ich bin nicht in der Lage diese Vergleiche zu vergessen und deshalb ist es mir wichtig, dass der neue Beamer einen möglichst großen Farbraum hat. Solange alles andere auch passt soll der Farbraum so groß wie möglich sein und ich bin auch bereit auf einen Großteil von nativen Kontrast zu verzichten, wenn der Farbraum entsprechend größer ist bei ausreichender Helligkeit.

Das ist ja auch völlig ok - wieso nicht? Jeder wie er mag


Also alle die bisher keinen anderen Farbraum als rec709 gesehen haben. Guckt euch keinen erweiterten Farbraum an damit ihr keinen Vergleich habt. Dann werdet ihr ohne diesen Vergleich nichts vermissen bei eurem Beamerbild.

Das stimmt vermutlich - aber größerer Farbraum ist natürlich grundsätzlich ein Vorteil. Ob man dann tatsächlich davon profitiert und etwas davon sieht hängt aber wieder von einigen Faktoren ab, insbesondere vom bildgebenden Gerät und dem content.
Nunu1989
Inventar
#64 erstellt: 02. Okt 2021, 14:42
Mal was anderes ...

Gibt es eine Möglichkeit den Farbraum zu erweitern? Also im Prinzip den nativen Farbraum des beamers besser auszunutzen?

Es gibt ja diese rötlichen Linsen. Hat aber sicherlich auch immer Nachteile?

Kann man vielleicht einen externen Videoprozessor nutzen und dadurch etwas erreichen?
hotred
Inventar
#65 erstellt: 02. Okt 2021, 14:44
Klar gibt es sowas grundsätzlich - sozusagen "Fake HDR".

Ich hab mich damit nicht beschäftig - aber bei den TV haben das denke ich einige um das SDR Bild "aufzubessern"... (wobei ich jetzt nicht weiß ob man da "nur Farbraum erweitern" wählen kann - ich denke das ist immer zusammen mit HDR)


[Beitrag von hotred am 02. Okt 2021, 14:45 bearbeitet]
Nunu1989
Inventar
#66 erstellt: 02. Okt 2021, 15:06
Wie funktioniert das? Man lässt den Beamer im Dynamikmodus und verändert dann über die Videoprozessoreinstellungen das Signal für den Beamer so, dass die Farben stimmen?

Ist eine autocal mit so einem videoprozessor dann für alle beamer möglich?
Bernd-67
Stammgast
#67 erstellt: 02. Okt 2021, 16:07
Man muss immer das Gesamtergebnis betrachten und nicht nur ein Kriterum betrachten, ob jetzt Beamer oder TV.
Was nützen denn einem ein großen Farbraum, wenn Schwarzwert, Kontrast, Auflösung, Bewegtdarstellung und Helligkeit sehr schlecht sind. Das selbe ist natürlich auch bei den anderen Kriterien so, der Farbraum muss auch stimmen und wenn nicht mal der REC.709 Farbraum abgedeckt wird, ist dass auch wenn alles andere gut ist, insgesamt schlecht.
Wenn ich mir den UHZ65 ansehe, fehlt mir mehr der nativen Kontrast als der Farbraum, auch wenn das mit dem Dimming einigermaßen gut kompensiert wird.
Beim Vergleich mit dem JVC NX7 und UHZ65 bin ich ein wenig überrascht, dass der JVC in dem meisten Szenen jetzt nicht soviel besser als der UHZ65 ist.
Ob sich da ein NZ8 im Vergleich zum UHZ65 deutlicher absetzt, wird sich zeigen.
Einen nativen 4K DLP Beamer mit großen 1 Zoll DLP Panel und RGB Laser mit 4000 Lumen, 100 Prozent DCI Farbraum und guter Optik bis 15000 Euro wäre so ein Traum für mich.
Mankra
Inventar
#68 erstellt: 02. Okt 2021, 18:31

Nunu1989 (Beitrag #64) schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit den Farbraum zu erweitern? Also im Prinzip den nativen Farbraum des beamers besser auszunutzen?

Nur per Filter = Lichtverlust


Kann man vielleicht einen externen Videoprozessor nutzen und dadurch etwas erreichen?

Die Maxima kann kein externes Gerät erweitern. Wie auch? Was nicht da ist, kann nicht herbei gezaubert werden.
Aber mit einer 3D Lut Kalibrierung werden alle Farbpunkte genauer getroffen.

Was ich mir vorstellen könnte, vielleicht können Andere die schon eine 3D Lut einsetzen mehr dazu sagen:

z.b. 100% Grün: Der Beamer setzt dieses Grün auf sein Maximum. Alles darunter wird dementsprechend etwas komprimiert.
Bei einer 3D Lut Kalibrierung stellt das Programm fest, dass nur 90% der Sättigung erreicht wird. Setzt also die 90% Sättigung auf die 100% des Beamers. D.h. alles > 90% wird mit maximaler Farbsätigung dargestellt und unter 90% wird weiter gespreizt angezeigt.

Zumindest hört man oft, dass eine 3D Lut Kalibrierung nochmal viel bringt.

Ist in Kürze auch meine nächste Baustelle.
Mankra
Inventar
#69 erstellt: 02. Okt 2021, 18:40

Bernd-67 (Beitrag #67) schrieb:
Man muss immer das Gesamtergebnis betrachten und nicht nur ein Kriterum betrachten, ob jetzt Beamer oder TV.
Was nützen denn einem ein großen Farbraum, wenn Schwarzwert, Kontrast, Auflösung, Bewegtdarstellung und Helligkeit sehr schlecht sind.

Zuletzt, bei der Kaufentscheidung stimmt das natürlich.
Trotzdem macht es Sinn, die einzelnen Eigenschaften dezidiert zu beobachten, besprechen, zu begründen.
Dieser Thread handelt nun mal um den Farbraum.


Beim Vergleich mit dem JVC NX7 und UHZ65 bin ich ein wenig überrascht, dass der JVC in dem meisten Szenen jetzt nicht soviel besser als der UHZ65 ist.

Da sind wir wieder bei "meinem" Thema: realer InBild Kontrast vs. (Marketing) ON/OFF Kontrastzahl. Die ON/OFF Messung suggeriert einen zigfach besseren Kontrast. Davon bleibt bei wenigen % Bildhelligkeit nicht soooooviel mehr übrig, gleicht sich an andere Geräte ran. Ab ca. 10% bis 20% Helligkeit wird der UHZ wahrscheinlich schon einen besseren Kontrast haben.
Natürlich ist der Kontrast auch nur ein einzelner Faktor. Jedoch sind DLP beim Mikrokontrast und Schärfe meist vorne mit dabei.
Nunu1989
Inventar
#70 erstellt: 02. Okt 2021, 18:41
Ich kann mir vorstellen, dass das was bringt. Gibt's sowas in bezahlbar? Der lumagen kostet ja 7000 oder so... Um 1000 gibts da was?
Arno-k
Inventar
#71 erstellt: 02. Okt 2021, 18:46
Bernd 76:

Ja, das Laserdimming des UHZ65 macht es richtig gut. So kontrastreich sieht es auch bei mir aus.

Warum im Forum alles nur auf den nativen Kontrast abstimmen und hierzu regelrechte Meinungskriege führen?

In hellen Szenen mit Maximalhelligkeit zeigt dieser eine herausragende Fabbrillanz.
Warum sollen sehr dunkle Szenen dann mit Maximalhelligkeit wiedergegeben werden - nein hier ist das Laserdimming absolut angebracht.
Dann sieht es auch hier im dunklen Bereich gut aus.

Es gibt für den UHZ65 auch einen Vergleich mit einigen Sony-Projektoren. Da musste dieser sich auch nicht verstecken.

Bei den sehr teuren Laser von JVC und Sony ist der Abstand zum UHZ65 natürlich größer.
Bernd-67
Stammgast
#72 erstellt: 02. Okt 2021, 19:43
Da ich meinen UHZ65 mit einer Black Horizon Leinwand in einem abgedunkelten Wohnzimmer mit weißen Wänden und Decken betreibe, stellt sich natürlich die Frage, wie sich ein größerer Farbraum auswirkt.
Bei meinem TV dürfte ein weiterer Farbraum vielleicht deutlicher bemerkbar machen.
Ein Sony VW 760 Beamer oder die kommenden JVC Laser Beamer dürfen zumindest am Anfang teilweise deutlich besser sein als ein UHZ65 in fast jeder Kategorie, allerdings zum mindestens 3-fachen des Preises.
Vermutlich werden diese Verbesserungen hauptsächlich nur in optimierten Räumen zu sehen sein.
Ein erweiterter Farbraum mit niedrigere Farbhelligkeit ist vielleicht weniger beeindruckend wie eine hohe Farbhelligkeit mit nur durchschnittlichen Farbraum.
Auch bei der Farbe gibts nicht nur Farbraum, sondern auch noch andere Faktoren.
Mankra
Inventar
#73 erstellt: 02. Okt 2021, 19:44

Nunu1989 (Beitrag #70) schrieb:
Ich kann mir vorstellen, dass das was bringt. Gibt's sowas in bezahlbar? Der lumagen kostet ja 7000 oder so... Um 1000 gibts da was?

Nur Selbstbau: http://www.hifi-foru...um_id=253&thread=669
hotred
Inventar
#74 erstellt: 02. Okt 2021, 19:58

Nunu1989 (Beitrag #64) schrieb:

Gibt es eine Möglichkeit den Farbraum zu erweitern? Also im Prinzip den nativen Farbraum des beamers besser auszunutzen?


Wie Mankra geschrieben hat - das geht natürlich nicht so einfach

Ich hatte da (wieso auch immer) daran gedacht das du damit meinst SDR (also RC709) im content in dem Sinne zu "erweitern" das ein bildgebendes Gerät mit DCI Farbraum dann diesen auch bei SDR content nutzt.

Aber grundsätzlich limitiert den darstellbaren Farbraum natürlich das Gerät - während dann aber der content darüber entscheidet welche Farben WIE dann tatsächlich dargestellt werden. Das kann dann in der Praxis durchaus bedeuten das ein Farbton bei SDR content intensiver dargestellt wird als bei HDR (also DCI) - da am Ende eben unabhängig von den Fähigkeiten des Gerätes der content darüber entscheidet.

Am Ende ist also selbst ein Gerät mit 100% DCI Farbraum keine Garantie das du also "Fan für großen Farbraum - bzw. Fan gesättigter Farben" auf deine Kosten kommst, weil es eben auch zwingend der content "hergeben" muss. Erst dann - und zwar nur dann ist das Ergebnis auch so wie du dir das (vermutlich) vorstellst.


Bernd-67 (Beitrag #67) schrieb:
Man muss immer das Gesamtergebnis betrachten und nicht nur ein Kriterum betrachten, ob jetzt Beamer oder TV.
Was nützen denn einem ein großen Farbraum, wenn Schwarzwert, Kontrast, Auflösung, Bewegtdarstellung und Helligkeit sehr schlecht sind. Das selbe ist natürlich auch bei den anderen Kriterien so, der Farbraum muss auch stimmen und wenn nicht mal der REC.709 Farbraum abgedeckt wird, ist dass auch wenn alles andere gut ist, insgesamt schlecht.
.

Voll deiner Meinung


Arno-k (Beitrag #71) schrieb:

Warum im Forum alles nur auf den nativen Kontrast abstimmen und hierzu regelrechte Meinungskriege führen?

Das wäre völlig sinnfrei - korrekt. Nur sollten eben auch Angaben die man macht stimmen, sonst sind sie sinnfrei.


In hellen Szenen mit Maximalhelligkeit zeigt dieser eine herausragende Fabbrillanz.
Warum sollen sehr dunkle Szenen dann mit Maximalhelligkeit wiedergegeben werden - nein hier ist das Laserdimming absolut angebracht.
Dann sieht es auch hier im dunklen Bereich gut aus.

Das würde wörtlich genommen bedeuten das dynamischer Kontrast absolut gleichwertig ist wie nativer Kontrast. Das ist natürlich nicht der Fall, da beim nativen Kontrast im Gegensatz zum dynamischen Kontrast zeitgleich helle Elemente heller UND dunkle Elemente dunkler dargestellt werden können. Das sieht man dann zweifellos im Bild


Es gibt für den UHZ65 auch einen Vergleich mit einigen Sony-Projektoren. Da musste dieser sich auch nicht verstecken.

Klar, weil es ein gutes Gerät ist und sich die Vorteile im nativen Kontrast der LCOS bekanntlich vorwiegend auf dunkle Szenen beschränken - dort aber zweifellos sichtbar sind.


Bei den sehr teuren Laser von JVC und Sony ist der Abstand zum UHZ65 natürlich größer.


Weshalb? Die teureren Gerät unterscheiden sich speziell in dem Punkt oft nicht oder nicht so sehr von den günstigeren.


[Beitrag von hotred am 02. Okt 2021, 20:02 bearbeitet]
Nunu1989
Inventar
#75 erstellt: 02. Okt 2021, 22:06
Ich glaube Arno meint wenn eine Szene als hellstes Objekt etwas hat, dass 50 Prozent der maximal Helligkeit beansprucht dann kann der laser um 50 Prozent gedimmt werden und diese spezielle Szene dann mir der neuen 100% (ehemals 50%) Helligkeit wiedergegeben werden ohne das etwas verloren geht und der schwarzwert ist dann besser...

Sobald natürlich nur ein Objekt da ist, dass die komplette Helligkeit beansprucht funktioniert das nicht mehr da ist nativ Kontrast gefragt.
Nunu1989
Inventar
#76 erstellt: 02. Okt 2021, 22:10
Ich habe laserdimming zum ersten Mal beim AU810 gesehen.

Insgesamt muss ich sagen, dass das schon ganz gut gemacht ist. Auf maximal stufe war es nicht mehr subtil genug und ist negativ aufgefallen. Aber insgesamt hat es dem schlechten nativ Kontrast gut getan.

Wenn man jetzt ohnehin guten nativ Kontrast hat dann kann das laserdimming auf niedriger Stufe schon noch das letzte bisschen raus holen und den eh schon guten nativ Kontrast noch positiv unterstützen denke ich.
Arno-k
Inventar
#77 erstellt: 03. Okt 2021, 09:33
Nunu, so sehe ich es auch.

Laser-, aber auch UHP-Lampendimming ist Stand der Technik in vielen Geräten.

Über das Luxmeter zeigt sich ja, wie extrem groß die Helligkeitsunterschiede eines Bildes sind.
Besitzt der DLP bereits einen relativ guten nativen Kontrast, so wird über das Dimming eine deutliche und sichtbare Verbesserung des erlebten Kontrastes erreicht, ohne Details wie bei manchen Projektoren zu verschlucken.

Im Sternenhimmel zeigt der UHZ65 richtig leuchtende Sterne - bei anderen Beamer-Techniken nicht immer selbstverständlich.

Der in Bildkontrast -für mich sehr relevant und häufiger als die native Darstellung von Schwarz- ist beim UHZ65 einfach nur hervorragend.

Natürlich gibt es andere und z. T. noch besserer Projektoren - der UHZ65 macht es aber sehr gut.

Für einen 4K DLP-Laser würde ich auf den 0.66" Chip mit einer guten Glasoptik und Fi setzen. Dimming + Auto Blende u. Auto Focus sowie erweiterter Farbraum wären optimal.

Ich beurteile meine Projektoren im Gesamtpaket.

Auch ohne genaueste messtechnische Kalibrierung ist es gut möglich, über das eigene Auge und geeignete Testbildreihen/-videos/ Farbgenerierung (z.B. aus Oled-Display-Vergleich) sehr gute Projektoreinstellungen zu erreichen. Ein gutes Luxmeter sollte aber vorhanden sein, um prüfen zu können, wo Schwächen innerhalb der Raumbedingungen vorliegen.

Gruß Arno
Bernd-67
Stammgast
#78 erstellt: 03. Okt 2021, 11:24
Deswegen warte ich auch noch ab und schaue, was ein JVC NZ8 in der Praxis so leistet.
Der native Kontrast wird natürlich deutlich besser sein als der UHZ65 und bei anderen Kriterien wohl auch.
Inwieweit sich das in der Praxis bei meiner Umgebung bemerkbar macht, muss sich erst zeigen.
Mit einem deutlichen besseren nativen Kontrast durch einen noch größeren DLP Chip, etwas stärkerer Lichtleistung, einen durch RGB Laser oder zuschaltbaren Filter erhöhten Farbraum und etwas bessere Optik, HDMI Fähigkeit, Videoprozessor wäre für mich wohl die bessere Wahl.
Da ich kein Hardcore Gamer bin, wäre mir 8K auch nicht so wichtig und bei Filmen, außerhalb von Demos und Dokus wird 8K in den nächsten 10 Jahren bei uns auch nicht die Regel werden.
Natürlich wäre bei einem nativen 4K DLP Chip durch Shifting auch 8K denkbar.
HDR durch die Frame Ad. von JVC wäre natürlich auch schön, da lokales Dimming wie bei LED TV wohl nicht möglich ist.
Natürlich funktioniert funktioniert das mit DLP nur bei einem, der nicht regenbogenanfällig ist.
Wenn man einen deutliche Verbesserung im Farbraum sehen will, muss man wohl erst die räumliche Umgebung optimieren, da diese durch Reflexionen mit einer weißen Decke und Wänden verfälscht werden.
Bei einem TV ist ein erweiterter Farbraum deutlicher zu erkennen, da es nicht wie beim Beamer soviel andere Faktoren
zu berücksichtigen gibt.
hotred
Inventar
#79 erstellt: 03. Okt 2021, 11:38

Arno-k (Beitrag #77) schrieb:
Im Sternenhimmel zeigt der UHZ65 richtig leuchtende Sterne - bei anderen Beamer-Techniken nicht immer selbstverständlich.

Der in Bildkontrast -für mich sehr relevant und häufiger als die native Darstellung von Schwarz- ist beim UHZ65 einfach nur hervorragend.

Natürlich gibt es andere und z. T. noch besserer Projektoren - der UHZ65 macht es aber sehr gut.



Deine Begeisterung für deinen Optoma UHZ65 in allen Ehren - und ja, ein tolles Gerät - aber deine Lobhudelei ist teilweise schon fast "too much"

Der hat natürlich ebenso Schwächen wie es auch mein Epson hat oder selbst ein Sony GTZ380 und jedes andere Gerät.

Das dynamischer Kontrast niemals so gut sein kann wie nativer - ist eine Tatsache. Keine persönliche Ansicht oder Meinung, ein Fakt. Einfache Physik.

Wenn man das jetzt auf den Beamer bezogen (trotz endloser Diskussionen und Erklärungen) nicht wahrhaben kann oder möchte - so reicht ein Blick auf aktuelle TV Geräte:
Der bislang nicht endend scheinende Siegeszug der OLED Technik + die gleichzeitig immensen Investitionen in die LCD Technik beweisen zweifellos die enorme Wichtigkeit von Kontrast. Und auch insbesondere von nativem Kontrast.

Es wären niemals viele MILLIARDEN USD in die Entwicklung und Produktion von Oled investiert worden - wenn der Kontrast insbesondere bei niedrigen ADL Stufen und perfekter Schwarzwert "nicht so wichtig" wäre

Der Erfolg hat LG Recht gegeben - OLED ist im TV Bereich noch immer der "Benchmark" und obwohl die LCD Technik ebenso sehr weit aufgeholt hat kann sie die OLED Perfektion nicht erreichen.
Nun sprechen wir aber von OLED - einem "Selbstleuchter" TV der immer die Gefahr von "Burn-In" birgt und somit bei bestimmungsgemäßer Nutzung quasi irrreparabel (Displaydefekt=wirschaftlicher Totalschaden) beschädigt werden kann (und vereinzelt auch immer wieder wird.)

Das hält die Leute nicht davon ab Oled zu kaufen...

Nun zu den Beamern:
Sehr gerne wird immer wieder erwähnt: "Man kann einen Beamer nicht mit einem Tv vergleichen". Aha. Und weshalb nicht Es gelten die selben physikalischen Gesetze, die Geräte werden in den selben Räumlichkeiten von den selben Leuten mit dem selben content genutzt. Weshalb also?!?

Nun gut. Es gibt bekanntlich Unterschiede. Die Auflichtprojektion ist im Vergleich zu einem Tv erstmal immer ein Kompromiss. Die Tatsache das nicht das Bild selber leuchtet - sondern erst durch "bestrahlung" die Leinwand zum Leuchten angeregt wird schafft viele Probleme.
Den geringsten Kompromiss stellt somit ein völlig dunkler Raum (Beamer als einzige Lichtquelle) - mit voll optimierten Flächen - und weißer Gain 1.0 Leinwand dar.

So weit - so gut.

Nun sind wir damit konfrontiert das ein Beamer weder die Helligkeit - noch den Schwarzwert eines modernen TV erreicht.
Das die Helligkeit nicht erreicht wird ist aber erstmal weniger problematisch als man im ersten Moment denkt - denn die vergleichsweise große Fläche UND DER DUNKLE RAUM sorgen dafür das sich unsere Augen anpassen an die Lichtverhältnisse und Gegebenheiten und somit weit weniger Helligkeit erforderlich ist als am Tv.
Etwas problematischer ist aber der Schwarzwert: Genau die Umstände die dafür sorgen das die geringere Helligkeit des Beamer für die Augen "reicht" - sorgen gleichzeitige aber auch dafür das schlechter Schwarzwert für die Augen auffälliger und "präsenter" ist als am Tv. Ist ja auch völlig klar, eine große graue Fläche im völlig dunklen Raum ist natürlich auffälliger als eine kleinere Fläche am Tv im meistens nicht völlig dunklen Raum...

Nun wieder zu den Tv: LG hat das also erkannt und ist das Risiko eingegangen Milliarden USD in die Technik zu investieren. OBWOHL es Burn In gibt. OBWOHL die Technik bzgl. Helligkeit im Nachteil ist zu Lcd. (Beißt sich ja wohl auch wenn die Helligkeit für Burn In sorgt und man das verhindern möchte...)

Auch die Lcd Hersteller haben das erkannt: Es wurde und wird viel geforscht und investiert - die Geräte erreichen früher undenkbare Ergebnisse mit hervorragendem nativem Kontrast und ebenso hervorragendem FullArrayLocalDimming. Bei gleichzeitig extremer Helligkeit.
UND OHNE BURN IN!!!

Aber ja, die Perfektion von einem Pixelbasiertem Dimming und perfektem Schwarz bleibt ihnen verwehrt.

Und nun wieder zum Beamer:
Endloser Diskussionen gab es - gibt es - wird es geben bzgl. Kontrast/ Schwarzert.

Unverständlich eigentlich, denn selbst Menschen die mit der Technik nichts am Hut haben wählen oft einen Oled anstatt einem Lcd weil ihnen die Perfektion in genau diesen Punkten das Risiko wert ist... Aber manche Beamerbesitzer die sich sehr genau damit beschäftigen ignorieren das einfach alles und sind "schlauer" als alle anderen

Die consumer DLP "dümpeln" leider mit sehr geringen nativen on/off Werten vor sich hin - was folglich leider auch die niedrigen ADL Stufen betrifft. Und damit dann genau den Bereich wo es fürs Auge im dunklen Raum am auffälligsten ist. Es ist nicht anders wie mit Oled vs. Lcd.
Manche der 4K Shift Dlp schafften es gar neue "Rekorde" (im negativen Sinn) aufzustellen mit Werten von tw. unter 300:1 nativer on/off (Viewsonic X100-4K zb.)
Manche user wollten es nicht wahrhaben - haben gekauft - wurden enttäuscht. Also selbst "hartgesottenen" Dlp Fans ist das dann irgendwann "zu blöd" mit derart schlechten Eigenschaften in der Hinsicht.

Der Optoma UHZ65 ist in der Beziehung fast eine Ausnahmeerscheinung und sehr viel besser, aber eben nur vergleichsweise. Er kann nicht annähernd mit einem LCOS mithalten - aber auch nicht mit einem Epson TW9400 in dem Punkt. (Wobei der darin auch nicht besonders gut ist im Vergleich mit LCOS)


Nun gibt es da noch das Dimming...

Der UHZ65 kann das mit seinem Laser ganz gut - nur handelt es sich hier wie bei ALLEN anderen Beamern um ein "GlobalDimming". Und das führt nun mal dazu das nur das gesamte Bild dimmen kann - nicht etwa wie bei sehr hochwertigen Tv einzelne Zonen. Zwangsläufig hat das als großen Einfluss darauf wie hell nun helle Objekte angezeigt werden können - wenn gleichzeitig zb. schwarz "schwärzer" werden soll.

Bei den TV hat GENAU DIESER UMSTAND zur Entwicklung von Oled geführt - und zur Entwicklung von LocalDimming.

Alleine diese Tatsache sollte klar machen wie wichtig dieser Punkt insgesamt ist und wie wichtig ihn auch Oled Käufer auf der ganzen Welt einschätzen - wenn man schon nicht darauf vertrauen möchte was "JVC-Fanboys" sagen

Also einfach mal die Realität anerkennen, realisieren das alles was passiert gewöhnlich aus gutem Grund passiert und somit auch entsprechende Ursachen hat die dazu führten...

Das ändert letztlich nichts daran das der UHZ65 ein tolles Gerät ist (speziell um die 2222€ neu vom Händler).
Es ändert auch nichts daran das man auch mit einem 500€ Beamer Spass haben kann.

Aber eben auch nicht daran das LCOS Beamer trotz ihrer Schwächen (Gammadrift, Kontrastverlust bei Sony) im Grunde heute im Hinblick auf HDR und 4K (als einzige nativ 4K consumer Geräte) eine noch größere Daseinsberechtigung haben als ohnehin schon und ihre Schwächen auch in Zukunft von den Käufern in Kauf genommen werden mangels besserer Alternative.

Wie bei Oled auch.

Es ist nicht so schwierig...



[Beitrag von hotred am 03. Okt 2021, 11:41 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#80 erstellt: 03. Okt 2021, 12:14
Hotred:

Es freut mich, dass Du immer alles intensiv durchleuchtest und Dich sehr für die Projektortechnik einsetzt.

Deine Fakten lesen sich aber manchmal als Gebot für andere. Da bist Du einfach unerschütterlich.

Zu Deiner Info sehe ich kaum etwas anders - nur dies:

Es hat wirklich niemand gesagt (ich auch nicht), dass der dynamische Kontrast so gut wie ein nativer wäre.
Für mich ist es schon so, dass das Laserdimming den Kontrasteindruck zusätzlich verbessert.

Sonst alles gut!

Gruß Arno
Bernd-67
Stammgast
#81 erstellt: 03. Okt 2021, 13:10
Da muss ich in den meisten Punkten zustimmen und auch der UHZ65 hat eben einige Schwachpunkte, aber in anbetracht des Preises und den positiven Eigenschaften auch heute noch ein gutes Gerät.
Mein Z9J mit seiner Brillianz und Helligkeit gepaart mit dem Schwarzwert und Kontrast eines Top OLED wäre wohl perfekt.
Leider muss man wohl immer Kompromisse eingehen und am Ende entscheiden, was für einem am wichtigsten ist.
Leider wird es wohl so schnell, wenn überhaupt, keinen verbesserten UHZ65 mit großen 1 Zoll oder größeren nativen 4K DLP Chip, gepaart mit besserem Laser und Farbraum im Consumerbereich geben.
Realistisch kann wohl ein JVC NZ8 eine deutliche Verbesserung gegenüber dem UHZ65 bringen, was er aber erstmal beweisen muss.
Auch die Langlebigkeit und "Pflegeleichtigkeit" spielen eine Rolle.
Allerdings scheint der erweiterte Farbraum beim NZ8 auch nicht besonders groß zu sein.
Eine rollbare, 3 Meter breite OLED Leinwand unter 10000 Euro wäre vielleicht auch eine Alternative aber wird wie Micro LED im Consumerbereich so schnell nicht kommen.
Arno-k
Inventar
#82 erstellt: 03. Okt 2021, 13:31
Ja, einfach ist es nicht, den Projektor seiner Wahl zu finden.

Obwohl ich großer DLP-Fan bin (dürfte bekannt sein), ist aktuell für mich kein DLP im Verkauf, den ich zum UHZ65 sofort tauschen würde.
Bin selbst gespannt, was da noch kommt.

Ein JVC als 4K Laser würde mir natürlich auch sehr gefallen.
Da ich meist nach 2 Jahren den Projektor wechsle, würde ich nur über 7000 € investieren, wenn ich wüsste, dass dieser dann auch über Jahre bildtechnisch stabil bleibt. Dies ist ja einer der DLP-Vorteile.

Nunu1989
Inventar
#83 erstellt: 03. Okt 2021, 13:36
Dann ist dein uhz65 schon angezählt was? Der ist doch bestimmt älter als 2 Jahre

Meine Hoffnung liegt immer auf BenQ ...liegt vermutlich daran, dass ich mit einem sehr zufrieden bin.

BenQ soll einfach den w5700 mit großem Chip und RGB laser rausbringen und schon bin ich interessiert.

Der w5700 hat doch sogar ohne Filter schon relativ viel Farbraum oder? Also für ein Lampenmodell


[Beitrag von Nunu1989 am 03. Okt 2021, 13:43 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#84 erstellt: 03. Okt 2021, 13:49
Habe den UHZ65 erst im November 2020 neu gekauft, also hat noch Zeit.

Zum UHZ65 bekomme ich in Kürze einen Didymium-Filter.
Werde schauen, ob zum Farbraum noch etwas mehr geht.


[Beitrag von Arno-k am 03. Okt 2021, 13:49 bearbeitet]
Nunu1989
Inventar
#85 erstellt: 03. Okt 2021, 13:55
Einen passend zugeschnittenen für den uhz oder "Stangenware"?

Wo kauft man so etwas? Habe auch schon Mal geguckt für meinen Beamer aber habe nichts gefunden.


[Beitrag von Nunu1989 am 03. Okt 2021, 13:56 bearbeitet]
Bernd-67
Stammgast
#86 erstellt: 03. Okt 2021, 14:10
Wenn du den Filter hast, kannst du mal im UHZ65 Chat berichten.
Ist das der Theo UHZ65 Filter oder der Filter vom Heimkinoraum UHZ4000 Edition?
Kann man diesen Filter auch einzeln für den UHZ65 erwerben und wieviel Licht schluckt der Filter, der UHZ4000 ist ja auch etwas heller?
Arno-k
Inventar
#87 erstellt: 03. Okt 2021, 14:11
Didymium-Filter:

Hoya Red Enhancer Intensifier RA54-Filter (siehe amazon)

siehe auch:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-94-16356.html

Es ist ein Versuch - nicht mehr oder weniger.

Ich werde mir die Primär und Sekundärfarben sowie den Einfluss auf weiß und schwarz im Farbverhalten ansehen.
Vermutlich ähnlich dem Theo uhz65 Filter (siehe Diagrammvergleich Thread und Video Theo65)

Wenn es mir gefällt, werde ich diesen bei Bedarf einsetzen.
Auf jeden Fall als Vorsatzfilter mit variablem Einsatz, so dass auch ohne Filter möglich.

Wenn es etwas bringt, werde ich Vorher/Nachher Farben posten.


[Beitrag von Arno-k am 03. Okt 2021, 14:15 bearbeitet]
Bernd-67
Stammgast
#88 erstellt: 03. Okt 2021, 14:32
Probieren kann man es ja mal und wieder abschrauben, wenn es einem nicht gefällt.
Wenn ich das richtig gelesen habe, würde es ca. 30 Prozent Lichtverlust mit dem Filter geben.
Da komme ich wieder zu dem Punkt, was besser ist, ein besserer Farbraum mit weniger Farbbrillianz und Helligkeit oder einen durchschnittlichen Farbraum mit guter Farbbrillianz und Helligkeit?
Arno-k
Inventar
#89 erstellt: 03. Okt 2021, 14:41
Sehe ich auch so, wenn die Brillanz deutlich leidet, muss es nicht unbedingt ein noch kräftigeres rot sein.

Das Weiß muss stimmen, schwarz wird gleichzeitig noch etwas dunkler.

Deshalb nur ein Vorsatzfilter zum Probieren.
hotred
Inventar
#90 erstellt: 03. Okt 2021, 19:03

Arno-k (Beitrag #80) schrieb:

Für mich ist es schon so, dass das Laserdimming den Kontrasteindruck zusätzlich verbessert.


Da bin ich voll deine Meinung - natürlich ist das ein deutlicher Mehrwert

Aber noch besser wäre zweifellos wenn auch nativ noch besserer Kontrast in den unteren ADL Stufen vorhanden wäre - wobei der UHZ65 da ohnehin schon vergleichsweise relativ gut ist.

Insgesamt einfach ein tolles Gerät - hätten mir am Ende nicht gleich wein paar Sachen an ihm gefehlt (Motoroptik, Hdmi Cec, besserer nativer on/off), so hätte ich mit Sicherheit einen gekauft.

Für die 2222€ war er preislich absolut angemessen - schon fast günstig würde ich sagen. Wobei aber auch der ursprüngliche Startpreis viel zu hoch war - leider, sonst hätte er sich garantiert ganz gut verkauft.
Arno-k
Inventar
#91 erstellt: 03. Okt 2021, 19:29
Ja - noch besserer nativer Kontrast wäre sehr gut.

Schau einmal in diesen Link hotred:

https://www.youtube.com/watch?v=UeFUsR056SA&t=685s

TVS Pro hat auch Sony Projektoren in den Vergleich zum UHZ65 genommen.

hotred
Inventar
#92 erstellt: 03. Okt 2021, 19:54
Danke, ich kenne das schon - ist etwas älter,

Ich wundere mich nur immer noch weshalb im Vergleich weder wirklich dunkle Szenen vergleichen wurden - noch das native Schwarzwert beim Optoma dargestellt wurde, während das gleichzeitig beim Sony regelrecht zelebriert wurde und gleichzeitig der Optoma den Laser abgestellt hat daneben.

Das ist für mich dann nicht praxisgerecht.

Es macht ja bekanntlich wirklich nur bei dunklen Szenen einen Unterschied - die gibt es aber eben auch.

Davon abgesehen finde ich zumindest anhand er Bilder mal den einen - mal den anderen besser. Insgesamt empfinde ich den Optoma aber nicht als schlechter würde ich sagen.

Aber wie gesagt - das ist dann leider nicht so aussagekräftig.

Jedenfalls ein top Gerät der Optoma.
Nunu1989
Inventar
#93 erstellt: 03. Okt 2021, 20:01
Sehr interessant...
Hoffentlich macht optoma noch so ein Gerät
Bernd-67
Stammgast
#94 erstellt: 03. Okt 2021, 20:04
Ist schon etwas komisch, jetzt wo es den UHZ65 nicht mehr gibt, wird er fast beliebter als am Anfang.
Erinnert einem fast an einen Maler, der erst als er gestorben war, seine Bilder an Wert gewinnen.
Ich hatte im Geschäft einen Vergleich mit dem Sony 260 oder 270 und da hat mir der UHZ65 einfach besser gefallen, ohne vorher auf das Datenblatt zu schauen.
Der Verkäufer wollte mir zum Sony raten, aber mir gefiel der UHZ65 einfach besser.
Manchmal ist es besser seinen Gefühl zu vertrauen und nicht dem Datenblatt.
Deswegen schaue ich mir den Beamer lieber live an und schaue mir Filme an, die ich auch zu Hause gerne anschaue.
Der bei manchen kritisierten kleinen Farbraum hat bei mir in der Praxis nicht gestört.
Einen JVC NZ8 schaue ich mir auch erstmal live an, bevor ich ein Urteil darüber abgebe.
Es ist doch so, dass die viele Leute immer nur das schlechte kritisieren, als das gute zu loben.
hotred
Inventar
#95 erstellt: 03. Okt 2021, 20:10
Naja - ich denke das liegt am anfangs sehr hohen Preis vom Optoma.
Er wurde auch sehr lange nicht günstiger - erst am Schluss im Abverkauf war er günstig zu haben.

Am Ende haben beide Geräte vor und Nachteile - rein aufs Bild bezogen wird der UHZ65 von einem LCOS keinesfalls "deklassiert" - dafür haben die eben in sehr dunklen Szenen Vorteile und vor Allem auch bei der Ausstattung.
Bernd-67
Stammgast
#96 erstellt: 03. Okt 2021, 20:42
Das ist wohl wahr, wenn der UHZ65 am Anfang für 4000 Euro gestartet worden wäre und dann für 3500 Euro angeboten wäre, hätte er sich wohl besser verkauft.
So geht's wohl aktuell bei meinem 75Z9J, der bestimmt 1000 Euro zu teuer gestartet ist.
Ich behalte meine Geräte immer über viele Jahre und gebe dafür auch etwas mehr aus.
Meistens sind die Verbesserungen im Nachfolgemodell eher gering und man schont sein Geldbeutel und die Umwelt, wenn man ein paar Generationen auslässt.
Bernd-67
Stammgast
#97 erstellt: 03. Okt 2021, 21:55
Das ganze weicht vielleicht etwas zu sehr vom Thema Farbraumabdeckung ab.
Ist die vollständige Farbraumabdeckung wichtig, dann heißt es schon ja, wenn man die anderen Kriterien dabei nicht vergisst.
Wenn man einen großen Farbraum hat, hat man auch die Möglichkeit das Bild mehr nach seinen Wünschen zu optimieren.
Bei manchen Blu Rays habe ich mir schon gewundert, was sich der Regisseur oder im Mastering Studios sich bei den Farben gedacht haben.
Eine perfekte Kalibrierung muss auch nicht 100 prozentig meinen Geschmack entsprechen und dient bei mir als Anhaltspunkt von meinen Einstellungen.
hotred
Inventar
#98 erstellt: 04. Okt 2021, 04:29

Bernd-67 (Beitrag #97) schrieb:

Bei manchen Blu Rays habe ich mir schon gewundert, was sich der Regisseur oder im Mastering Studios sich bei den Farben gedacht haben.
Eine perfekte Kalibrierung muss auch nicht 100 prozentig meinen Geschmack entsprechen und dient bei mir als Anhaltspunkt von meinen Einstellungen.


Ganz genau - so siehts aus

In dem von Arno-k geposteten video zum UHZ65 wird das auch angesprochen - die Farben vom Optoma unterscheiden sich tw. etwas vom Sony. Was aber nun "korrekter" ist kann man ohne Mastering Monitor zum Vergleich ja nicht wissen...

Und selbst wenn man diesen Vergleich gemacht hätte: Am Ende ist das alles subjektiv - der Regiesseur und später derjenige der das Color Grading macht lassen da ja auch ihren Geschmack und ihre Ansichten wie es aussehen sollten einfließen. Da gibt es kein "richtig" oder "falsch".

Deshalb sag ich ja: Zweifellos ist es eine Bereicherung - bzw. es kann eine sein.

Aber direkt sehen das es am erweiterten Farbraum "fehlt" ohne Vergleich ist quasi ausgeschlossen...
AmigoHD
Stammgast
#99 erstellt: 04. Okt 2021, 09:23
Rec.2020
In diesem Video bescheibt youthman Michael Stevens sehr schön, wie begeistert er von nativer Rec 2020 Abdeckung auf einem Christie Projektor ist.
Natürlich ist Rec 2020 nochmal deutlich grösser und realisitischer als DCI. Es zeigt aber trotzdem, dass etliche den Unterschied sehen können - und es auch Sinn macht.
hotred
Inventar
#100 erstellt: 04. Okt 2021, 09:27
Tut es natürlich

Aber die Frage ist eben auch ob man direkt sieht wenn es der Beamer nicht „kann“ - ich sage nein falls man den content nicht schon kennt und keinen Vergleich hat.

Aber zweifellos ist es ein Mehrwert und hat KEINE Nachteile.
Barchetta1966
Inventar
#101 erstellt: 04. Okt 2021, 09:41

Arno-k (Beitrag #87) schrieb:
Didymium-Filter:

Hoya Red Enhancer Intensifier RA54-Filter (siehe amazon)

siehe auch:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-94-16356.html

Es ist ein Versuch - nicht mehr oder weniger.

Ich werde mir die Primär und Sekundärfarben sowie den Einfluss auf weiß und schwarz im Farbverhalten ansehen.
Vermutlich ähnlich dem Theo uhz65 Filter (siehe Diagrammvergleich Thread und Video Theo65)

Wenn es mir gefällt, werde ich diesen bei Bedarf einsetzen.
Auf jeden Fall als Vorsatzfilter mit variablem Einsatz, so dass auch ohne Filter möglich.

Wenn es etwas bringt, werde ich Vorher/Nachher Farben posten.


Genau von diesem Filter habe ich bei meinem Acer auch fantasiert. Hatte nur keine Lösung für die Montage. Sonst hätte ich das längst gemacht.
Bin allerdings gespannt, wie sich das CMS - insbesondere bei der Verwendung von Brillant Collor mit mehr Gelb - bei der Verwendung eines Yellow Notch Filters vernünftig kalibrieren lässt. Bitte berichte von deinen Fortschritten in dieser Angelegenheit. Das interessiert mich brennend
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