lohnt sich umrüstung auf digital?

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frank325i
Neuling
#1 erstellt: 07. Dez 2004, 20:15
Hi,

bringt digitalsat nennenswerte (qualitäts?)Vorteile?

Wir haben eine gut funktionierende Analoganlage. Jetzt bräuchte ich allerdings sowieso einen neuen Receiver, da stellt sich natürlich die Frage, ob ich nicht direkt einen Digitalreceiver und noch ein Digital-LNB dazukaufe.

Gruß
Frank
evw
Inventar
#2 erstellt: 07. Dez 2004, 20:56
Eindeutig ja, im Ton noch mehr als im Bild. Und es sind vor allem viel, viel mehr Programme (komme mir keiner mit dem Spruch: das brauch ich doch garnicht... - probiert es aus!).
joeben
Inventar
#3 erstellt: 08. Dez 2004, 08:49
Hallo,

die elektronische Programmzeitschrift mal nicht zu vergessen.
So siehts beim Toppi aus.
http://www.satellite...ld_tf4000pvr_osd.htm

Gruß Jörg
AnnoN
Stammgast
#4 erstellt: 08. Dez 2004, 11:03
hallo Frank,


bringt digitalsat nennenswerte (qualitäts?)Vorteile?


Im Ton: Ja.
ZDF,SAT1 und Pro7 senden teilweise auch in AC-3 5.1.

Im Bild: Klares Nein.
Die meisten Sender werden Analog zugespielt, digitalisiert, MPEG2-datenreduziert und bei Dir im Receiver wieder dekodiert und nach Analog gewandelt. Wo soll dabei ein Qualitätsgewinn herkommen?

Die Sender mit Digitalzuspielung könnten theoretisch eine Qualität besser als DVD liefern. Tun sie aber nicht. Von den maximal Möglichen 15Mbits/s werden momentan bei DVB-S nur 2-3 Mbits/s genutzt (entspricht SVCD-Qualität), bei DVB-T sogar nur 1-2Mbits/s (VCD) verwendet. Ist ja auch billiger 10 Sender auf einen Transponder zu quetschen.

Das es allerdings auch anders geht zeigt sich in den Werbepausen: Hier werden regelmässig 5-8 Mbits/s verwendet!
Es liegt also die Vermutung nahe das die Qualität bei Filmen absichtlich im grenzwertigen Bereich gehalten wird, vieleicht aus Lizensgründen?

gruss Anno
joeben
Inventar
#5 erstellt: 08. Dez 2004, 11:23

AnnoN schrieb:
Wo soll dabei ein Qualitätsgewinn herkommen?

In digitales Signal ist nicht so anfällig für eine Viehlzahl an Störungsquellen.


AnnoN schrieb:

bei DVB-S nur 2-3 Mbits/s genutzt (entspricht SVCD-Qualität)

Datenrate ja, Auflösung nein.


AnnoN schrieb:
bei DVB-T sogar nur 1-2Mbits/s (VCD)
Datenrate ja, Auflösung nein.

Die tolle DVB Welt ist die gleiche Lüge wie die tolle DVD Welt.
DVD hat eine Datenrate von im Schnitt vielleicht 3-5Mbit/s (Beispiel: Spider-Man2=3,8Mbit/s, mit Ton 4,0Mbit/s)

Gruß Jörg
AnnoN
Stammgast
#6 erstellt: 08. Dez 2004, 12:44
Hallo Joeben,


In digitales Signal ist nicht so anfällig für eine Viehlzahl an Störungsquellen.

Spezifiziere bitte die Art der Störung.
Bei DVD-T gibt es tatsächlich Vorteile bei nicht zu starkem Mehrwegeempfang (Schatten bei Analog).
Ansonsten ist es in der Praxis so daß das Digitale System mehr Signal/Rauschabstand benötigt.
Im direkten Vergleich an der SAT-Antenne (Gewitterwolke, Spiegel dejustiert oder Schwacher Sattelit beim DX'en) fällt DVB schon komplett aus wärend analog noch ein brauchbares Bild zu erhalten ist. Ist die Signalstärke gut genug für ein einwandfreies Digitalbild (ohne Ruckler und Klötzchen) dann ist das Analogbild auch perfekt.
Bei diesen Vergleichen ist auch zu bedenken das im Allgemeinen die Digitaltransponder mit deutlich höherer Sendeleistung arbeiten als die Analogen.



Datenrate ja, Auflösung nein.

Umso schlimmer: Niedrige Datenrate bei hoher Auflösung bedeutet stärkere Kompression, also mehr Artefakte (Blockbildung, Moskitorauschen und Bewegungsartefakte).
Tatsächlich ist es sinnvoller bei niedriegen Bitraten auch die Auflösung zu reduzieren, es wird zwar etwas unschärfer aber die Bildqualität bleibt erhalten. Viele Spartensender machen das auch so, ebenso DVD-Recorder für Langzeitaufnahmen.

gruss Anno
joeben
Inventar
#7 erstellt: 08. Dez 2004, 14:03
Hallo,

meinte mit Störquellen, das es bei einem digitalen Signal nicht möglich ist Fehler einzuschleußen, in Form von Rauschen oder Schneegestöber. Entweder ist ein Signal da oder nicht. An oder Aus.

Grundsätzlich gebe ich dir ja auch bei der Datenrate Recht, allerdings hinken deine Vergleiche.
Bei SVCD gehst Du von der max. Qualität (2,6Mbit/s) aus, jedoch wer hatte schon mal so ne SVCD, ich nicht. 35min auf einer CD ist auch etwas dürftig, desweiteren kennen viel die SVCD nur von illegalen Quellen mit grottenschlechtem Ausgangsmaterial.

Als ich auf digital umgestiegen bin, konnte ich jedenfalls eine deutliche Verbesserung der Bildqualität feststellen.

Gruß Jörg
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