Sat Umbau

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funky81
Neuling
#1 erstellt: 11. Mai 2015, 21:55
Hallo Leute,

ich habe ein Rheinhaus gekauft und möchte nun die vorhandene Sat Anlage ca 15 Jahre alt umbauen auf HD und Unicabel. Das Haus ist Baujahr 2000 und hat in allen Zimmern ein TV Anschluss was für Kabel in den Wänden sind dafür kann ich nicht sagen.

Folgendes:

Da ich die Terrasse überdachen will muss ich die Sat Schüssel versetzen ich wollte ca 60 cm neben der Garage Außenwand ( Anbau ) und 4 m vom Wohngebäude entfernt ein Metallrohr 3m , 1 Meter tief verbutteln und Beton rum und dort die Schüssel anbringen (siehe Bild).

Unbenannt

3 Sat kabel hat der Vorbesitzer schon direkt ins Haus gelegt.

- an der Schüssel sollten dann 2x quad LNB (INVERTO QUATTRO BLACK PREMIUM IDLB-QUTL40 0,2 DB) ran für Astra und Hotbird

- von den LNB gehen je 4 Koxial Kabel dann in die Garage

- zusätzlich soll DVB-T und UKW mit eingespeist werden über separate Outdoor Antenne

- dort gehen sie direkt an einen INVERTO IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP UNICABLE

- ich wollte jedes Koxialkabel was an den INVERTO IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP UNICABLE geht an jeden Eingang mit OCTAGON BÜS-LP18 ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ-BLITZSCHUTZ versehen (macht das Sinn? bringt das was?)

- vom INVERTO IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP UNICABLE geht dann ein Koxial Kabel dann direkt ins Haus zum Verteiler 4 Fach Satverteiler FVS4P.

- da ich Kabel Deutschland Internet habe wollte ich über eine AXING-SWE20-01 Sat-Einspeiseweiche 2fach das Signal mit einspeisen.

- in jeden Zimmer wollte ich die Antennendosen austauschen gegen Axing 4 Port Einzeldose BSD 960-00 CATV/ DATA/ SAT austauschen

Muss ich jetzt noch Filter vor der Einschleuseweiche setzen wegen Kabel Deutschland Internet oder reicht dafür die Dose Axing 4 Port Einzeldose BSD 960-00 CATV/ DATA/ SAT wegen Rückkanal?

Nun bin ich immer noch etwas stutzig wegen Gewitter, wegen Schutz. Wenn ich die Einschleusweiche mit an das Erdungskabel hänge was aus den Stromkasten kommt bietet das Schutz gegen Überspannung auf die Geräte die am Koxialkabel hängen?

Bzw. Das Koxial Kabel was von draußen kommt vom KD Verteiler auf der Straße das ist auch geerdet kann ich die Erdung mit benutzen?

Viele Grüße
Funky


[Beitrag von funky81 am 11. Mai 2015, 21:59 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2015, 23:38

funky81 (Beitrag #1) schrieb:
Da ich die Terrasse überdachen will muss ich die Sat Schüssel versetzen ich wollte ca 60 cm neben der Garage Außenwand ( Anbau ) und 4 m vom Wohngebäude entfernt ein Metallrohr 3m , 1 Meter tief verbutteln und Beton rum und dort die Schüssel anbringen (siehe Bild).

Unbenannt


Beträgt der Abstand zwischen der Antenne und der Dachrinne > 2 m, befindet sie sich formal in der nicht erdungspflichtigen Schutzzone der Fassade. Bei einer Montage so nahe an einem einschlaggefährdeten Fallrohr sind im Falle eines Einschlags trotzdem direkte Blitzstromeintragungen durch Lichtbögen zu erwarten.

An der Garage ist die Antenne erdungspflichtig. Die Antennenleitungen sind möglichst unmittelbar nach dem Eintritt nach innen in den (hoffentlich vorhandenen) Schutzpotenzialausgleich des Gebäudes einzubeziehen.

funky81 (Beitrag #1) schrieb:

- dort gehen sie direkt an einen INVERTO IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP UNICABLE

Grundsatz: Der PA muss auch bei Komponentenausbau erhalten bleiben, daher sind die Ausgangskabel nach dem FVS4P und auch das Gehäuse der Matrix in den PA einzubeziehen.

funky81 (Beitrag #1) schrieb:
- ich wollte jedes Koxialkabel was an den INVERTO IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP UNICABLE geht an jeden Eingang mit OCTAGON BÜS-LP18 ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ-BLITZSCHUTZ versehen (macht das Sinn? bringt das was?)


Das sind SPD 2 Überspannungsableiter mit Stoßstrom 8/20 µs, die als Mittelschutz nur gegen induktive Blitzstromeintragungen aus Einschlägen in die Nachbarschaft schützen. Bei Direkterdung sind jedoch eingangsseitig nur SPD 1 Blitzstromableiter mit Stoßstrom 10/350 µs als Grobschutz energetisch korrekt koordiniert.

funky81 (Beitrag #1) schrieb:
Eine reine Einspeisung interaktiver Rückkkanaldieste ist möglich, im Hinblick auf künftige BK-Entwicklungen ist eine getrennte Installation beider Netzte vorzuziehen.

Muss ich jetzt noch Filter vor der Einschleuseweiche setzen wegen Kabel Deutschland Internet oder reicht dafür die Dose Axing 4 Port Einzeldose BSD 960-00 CATV/ DATA/ SAT wegen Rückkanal?

Interaktive Anschlüsse werden von einem KDG-Installationspartner geschaltet der auch den Rückkkanal einpegeln muss. Ob die BSD 960-00 von der KDG lizensiert ist weiß ich nicht.

funky81 (Beitrag #1) schrieb:
Wenn ich die Einschleusweiche mit an das Erdungskabel hänge was aus den Stromkasten kommt bietet das Schutz gegen Überspannung auf die Geräte die am Koxialkabel hängen?

Bzw. Das Koxial Kabel was von draußen kommt vom KD Verteiler auf der Straße das ist auch geerdet kann ich die Erdung mit benutzen?

  • Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Elektroanlage und für Installationen gilt NAV § 13
  • Neue Antennen sollen möglichst nur noch nach dem Stand der Technik in geschützten Räumen wie der passiven Schutzzone der Fassade oder LPZ 0B einer getrennten Fangeinrichtung installiert werden, die nachteilige Direkterdung ist aber noch zulässig
  • Der PEN des VNB und das Erdkabel der BK-Netzebene 3 müssen zwar mit einem normkonformen Schutz-PA des Gebäudes verbunden sein, das aber nicht um als Erder missbraucht zu werden. Bei erdungspflichtiger Antennenmontage oder einem Kabelanschluss ist eine Erdungsablage erforderlich.
  • Die Antennenkabel sollten Schirmdämpfung und Kopplungswiderstand nach Class A+ haben


[Beitrag von Dipol am 12. Mai 2015, 07:59 bearbeitet]
funky81
Neuling
#3 erstellt: 12. Mai 2015, 07:02
Hallo Dipol,

UFF alles habe ich nicht verstanden, aber oh je.

Reicht es an jeden Koxialkabel was von LNB in die Garage geht direkt nach Eintritt mit ein Kathrein KAZ 12 Blitzstromableiter zu versehen vor den Eingängen vom INVERTO IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP UNICABLE ?

Wenn ja bedeutet das ich 9 Stück verbauen muss? 8 x Sat 1 x UKW?

"Die Antennenkabel sollten Schirmdämpfung und Kopplungswiderstand nach Class A+ haben"

Das kann ich leider nicht mehr beeinflussen was in den Wänden und der Vorbesitzer verlegt hat.

"An der Garage ist die Antenne erdungspflichtig. Die Antennenleitungen sind möglichst unmittelbar nach dem Eintritt nach innen in den (hoffentlich vorhandenen) Schutzpotenzialausgleich des Gebäudes einzubeziehen."

Ich habe direkt im Versorgungsschacht im Hause hier diesen Metallstab aus den Betonboden.
Den Axing 4 Port Einzeldose BSD 960-00 CATV/ DATA/ SAT wollte ich mit 4 mm mit drauf klemmen.

IMG-20150512-WA0002



Ein dickes Gelb Grünes Kabel geht in die Garage zum Stromkasten.


[Beitrag von funky81 am 12. Mai 2015, 07:47 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#4 erstellt: 12. Mai 2015, 08:41

funky81 (Beitrag #3) schrieb:
Reicht es an jeden Koxialkabel was von LNB in die Garage geht direkt nach Eintritt mit ein Kathrein KAZ 12 Blitzstromableiter zu versehen vor den Eingängen vom INVERTO IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP UNICABLE ?

Dass sich Blitzströme nicht von selbst in Wohlgefallen auflösen und möglichst niederimpedant gegen Erde abgeleitet werden müssen, sollte vom Fachkauderwelsch noch am ehesten verständlich sein. Ein vollständiger Schutzpotenzialausgleich ist aber noch wichtiger und auch Voraussetzung für den Einbau von ÜSG Grob- oder Mittelschutz.

funky81 (Beitrag #3) schrieb:
Wenn ja bedeutet das ich 9 Stück verbauen muss? 8 x Sat 1 x UKW?

So isses, damit der PA auch bei Ausbau der ÜSG erhalten bleibt wäre die korrekte Reihenfolge geerdeter Erdblock/Erdwinkel nach dem Kabeleintritt ins Gebäude >> KAZ 12 >> KAZ 11 >> Matrix >> Verteiler >> Erdwinkel

DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) fordert für erdungspflichtige Antennen einen "schleifenfreier" PA, für BK-Anschluss dass der HAV und (ohne galvanisches Trennglied) auch der HÜP an der HES direkt angeschlossen werden. Beides geht bei Verbindung Sat.-Antenne mit BK-Netz aber nicht. Eine nicht erdungspflichtige Fassadenmontage würde lediglich einen PA nach dem Leitereintritt erfordern und diese Normdiskrepanz umgehen. SPD 2 Überspannungsableiter wären dann schon gegen induktive Blitzstromeintragungen eine Fleißaufgabe.

funky81 (Beitrag #3) schrieb:
Das kann ich leider nicht mehr beeinflussen was in den Wänden und der Vorbesitzer verlegt hat.

Dann obliegt es der Fachkunde des Installationspartners von KDG ob er die akzeptiert oder auf einer ohnehin besseren eigenen Modemleitung besteht. Nicht wenige Installationspartner drücken auch die Augen zu, weil sonst kaum was abgerechnet werden kann.

funky81 (Beitrag #3) schrieb:
Ich habe direkt im Versorgungsschacht im Hause hier diesen Metallstab aus den Betonboden.

IMG-20150512-WA0002

Das sieht mit einem Bandeisen und einer Haupterdungsschiene positiv aus. Bestehende Erdungsanlagen sind ohne die erst seit 2007 geforderte Dokumentation hinsichtlich ihrer Funktionstüchtigkeit und Korrosionszustand eine Blackbox. Meistens wird ohne Messungen unterstellt, dass alles in Ordnung ist.

Ob der Schutz-PA auch alle Haussysteme umfasst müsste eine konzessionierte EFK vor Ort prüfen.

funky81 (Beitrag #3) schrieb:
Den Axing 4 Port Einzeldose BSD 960-00 CATV/ DATA/ SAT wollte ich mit 4 mm mit drauf klemmen.

Zum ich ist schon alles geschrieben. Das wäre zu wenig, wie der PA der BK-Anlage normkonform ist sollte/müsste der KDG-Installationspartner wissen.

funky81 (Beitrag #3) schrieb:
Ein dickes Gelb Grünes Kabel geht in die Garage zum Stromkasten.

PEN und PE sind für blitzstromtragfähige Erdung tabu!
funky81
Neuling
#5 erstellt: 12. Mai 2015, 10:47
Ich verstehe langsam nur noch Bahnhof?

Das ist soviel Fachchinesisch :).

Wie kann ich jetzt nun die Sat Antenne Schützen? So das ein Leihe es versteht?

Was kostet sowas wenn eine Firma das macht?

Ich wollte den Anntenmast mit einer Erdungsschelle versehen dann von der Erdungsschelle mit ein Erdungskabel 16mm² verlegen durch die Garage dann weiter an der Außenfassade rein ins Haus zur Haupterdungsschiene (das Banndeisen was bei mir aus den Betonboden kommt im Versorgungsschacht). Dort wollte ich das Erdungskabel mit auf die Schiene drauf klemmen.

Bringt es etwas wenn ich neben den Anntenstab ein Kreuzerder Erdung Erdungsspieß 2 meter tief rein setze und den Anntenstab und Erdungsspieß verbinde?

2m weg von der Garage ein Loch erst 50 cm tieg graben von da aus dann mit ein Erdbohrer ein 2 Meter loch bohren und in das Loch dann den Erdungsspieß rein stecken. Vom Loch aus ein 50 cm tiefer Graben rüber zum Anntenstab. Dann von der Erdungsschelle das Erdungskabel rüber verlegen im 50cm Graben zum Erdspieß. Würde das auch gehen?


[Beitrag von funky81 am 12. Mai 2015, 11:42 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#6 erstellt: 12. Mai 2015, 13:18

funky81 (Beitrag #5) schrieb:
Wie kann ich jetzt nun die Sat Antenne Schützen? So das ein Leihe es versteht?

Sorry, aber Normen sind nicht für Laien geschrieben und die Komplexität der Antennentechnik und von Blitzschutz, Erdung und PA überfordert selbst viele Elektriker.

SICHERHEITSRANKING:
  1. TEUER: Montage auf dem Dach (oder außerhalb der 2 m Schutzzone an der Fassade) im Schutzraum LPZ 0B einer getrennten Fangeinrichtung
  2. GÜNSTIG: Montage in der passiven Schutzzone der Fassade (mit > 2,0 m Abstand zur Dachrinne und max. 1,5 m Wandabstand) aber ohne gefährlichen Näherungen der Antennen und Leitungen zu einschlaggefährdeten metallischen Hausteilen die Blitzströme einkoppeln können
  3. SUBOPTIMAL: Montage in Blitzschutzzone LPZ 0A mit Direkterdung
Jeweils mit normkonformen Potenzialausgleich der Antennenleitungen!

Falls KDG überhaupt in die bestehenden Sat.-Kabel einspeist, wäre denen 1. die liebste Variante. Bei einer getrennten Modem-Zuleitung wird man sich um die Normkonformität der Antenne vermutlich nicht scheren, obwohl man bei Blitzstromeintragungen etwas mit abbekommt.

funky81 (Beitrag #5) schrieb:
Was kostet sowas wenn eine Firma das macht?

Dazu müsste man Details wie Grundrisse und Leitungstrassen kennen und Preise sind selbst dann noch regional unterschiedlich.

funky81 (Beitrag #5) schrieb:
Ich wollte den Anntenmast mit einer Erdungsschelle versehen dann von der Erdungsschelle mit ein Erdungskabel 16mm² verlegen durch die Garage dann weiter an der Außenfassade rein ins Haus zur Haupterdungsschiene (das Banndeisen was bei mir aus den Betonboden kommt im Versorgungsschacht). Dort wollte ich das Erdungskabel mit auf die Schiene drauf klemmen.

Das wäre unvernünftige Blitzeinleitung, die - da für 16 mm² Kupferdraht kein TA gefordert ist - nach primär maßgeblicher DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) noch immer nicht verboten ist. Die Verbindern müssen jedoch nach Prüfnorm für 100 kA blitzstromtragfähig zertifiziert und die Leitungen und Komponenten in den PA einbezogen sein.

funky81 (Beitrag #5) schrieb:
Bringt es etwas wenn ich neben den Anntenstab ein Kreuzerder Erdung Erdungsspieß 2 meter tief rein setze und den Anntenstab und Erdungsspieß verbinde?

Mach es nicht komplizierter als es schon ist, jede Elektrofachkraft und auch der KDG-Installationspartner wird "blind" unterstellen, dass der Fundmenterder okay ist. Getrennte Erder sind normwidrig und bewirken das Gegenteil von dem was beabsichtigt ist.

Ohne einen Grundriss in dem die HES dargestellt ist und einem Bild aus dem zu erkennen ist wo die Leitungen jetzt ins Haus eintreten und auch nachher verlaufen sollen, kann man keine besseren Lösungen aufzeigen.
funky81
Neuling
#7 erstellt: 12. Mai 2015, 19:40
"Ohne einen Grundriss in dem die HES dargestellt ist und einem Bild aus dem zu erkennen ist wo die Leitungen jetzt ins Haus eintreten und auch nachher verlaufen sollen, kann man keine besseren Lösungen aufzeigen."

Momentan raucht der Kopf und weiß jetzt überhaupt nicht welche Lösung man nehmen sollte?

Habe mal ein Grundriss gemacht so wie die Kabel verlegt sind.

Sat
Dipol
Inventar
#8 erstellt: 13. Mai 2015, 00:03

funky81 (Beitrag #7) schrieb:
Habe mal ein Grundriss gemacht so wie die Kabel verlegt sind.

Sat

Viel ungünstiger kann die einzige Anschlussfahne an der HES zur aktuellen und noch nachteiliger zur geplanten neuen Antennenposition bei der Garage nicht liegen. Auch ein Laie sollte nachvollziehen können, dass ein durch die Garage gelegter Erdleiter blitzschutztechnisch nicht optimal sein kann. Ein sinnvoller Trennungsabstand des Erdleiters zu Personen und Antennenleitungen ist hier illusorisch.

Blitzschutztechnisch bietet sich aufgrund der einzigen Anschlussfahne an den Fundamenterder eine Antennenmontage an einem Dachsparrenhalter auf der anderen Dachseite an. Als Ableitung auf Fassaden ist 50 mm² Blitzableiterdraht optisch deutlich verträglicher als 16 mm² Kupferdraht und die Einbindung der Dachrinne und eines Fallrohrs ist mit Blitzableiterdraht erheblich einfacher.

Abhängig davon ob die Stammleitung innen oder auch auf der Fassade verlegt werden kann, ergeben sich Unterschiede bei der Ausführung des Potenzialausgleichs.
funky81
Neuling
#9 erstellt: 13. Mai 2015, 08:02
Hm Ok hab es Kapiert der Erdleiter muss direkt auf den kürzesten Weg zum HES und in der nähe das Erdleiter darf kein anderes Kabel seien.

Wie weit müssen die Kabel vom Erdleiter auseinander seien?

Welche Dachseite meinst du? Ich kann nur auf der Seite wie jetzt auf den Foto und Skizze die Schüssel hinstellen wegen Empfang.


[Beitrag von funky81 am 13. Mai 2015, 08:44 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#10 erstellt: 13. Mai 2015, 09:18

funky81 (Beitrag #9) schrieb:
Hm Ok hab es Kapiert der Erdleiter muss direkt auf den kürzesten Weg zum HES ...

Bingo!

Ich meine die Dachseite über der HES an der vermutlich ebenfalls freie Sicht auf ASTRA vorhanden ist.


funky81 (Beitrag #9) schrieb:
...und in der nähe das Erdleiter darf kein anderes Kabel seien.

Wie weit müssen die Kabel vom Erdleiter auseinander seien?


Ideal wäre es wenn man den Erdleiter außen und die Antennenleitung innen verlegen könnte. Falls ein zugfähiges Leerrohr, in das man auch einen PA-Leiter mit einziehen könnte, zur Verfügung steht, wäre sogar ein Optimalschutz mit getrennter Fangstange möglich. Auch eine eingeputzte doppelt geschirmte Antennenleitung vom Dach lässt sich evtl. nutzen.

Sind die äquivalenten TA nicht einzuhalten (Trennungsabstand ab HES Länge * 0,04 in Luft und *0,08 durch und über feste Stoffe) weil die Antennenleitung auf der Fassade verlegt werden muss, kann man eine Anlehnung an das anders geartete Vermaschungs-Schutzsystem der (nur für Funksende-/empfangsantennen zuständigen) nationalen DIN VDE 0855-300 verantworten:

  • PA der LNB- und DVB-T-Leitungen nahe dem Antennenträger mit einem Erdwinkel durch dessen Klemme ein 16 mm² Cu-Erdleiter ungeschnitten durchgeführt wird
  • PA des Matrixgehäuses mit 4 mm² Cu und einem Kabelschuh an die Schraube des Erdwinkels
  • Antennenleitung und Erdleiter möglichst abstandslos ins UG führen
  • Nach dem Eintritt ins UG dto. Antennenleitung über Erdwinkel mit ungeschnitten durchgeführtem Erdleiter
  • Als Fleißaufgaben die Klemme des Erdwinkels mit einer stärkeren Schraube modizieren und KAZ 12 Blitzstrom- und KAZ 11 Überspannungsableiter montieren

Metallische Hausteile mit zu geringem TA zum Erdleiter wie Regenrinne und Fallrohr sind mit Blitzschutzbauteilen einfacher an die Erdung mit anzuklemmen. Wenn die Dachlösung zur Ausführung kommt, kann man sich über die Ausführungsdetails unterhalten.


[Beitrag von Dipol am 13. Mai 2015, 22:01 bearbeitet]
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