Instabiler Empfang bei LG OLED65CX8LB und Unicable

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Insomni@
Neuling
#1 erstellt: 12. Jan 2021, 21:24
Hallo Zusammen und vielen Dank für das lesen meiner Anfrage!

Grundproblem: Mit meinem neuen LG TV bekomme ich unter Nutzung einer Unicable Installation keinen stabilen SAT Empfang hin.

Ausgangsituation
Einfamilienhaus, 2 Etagen
Technisat SCR-LNB 0007/8886
Zwei Kabel, 1. ins 1.OG, 2. ins EG
EG Wohnzimmer Anschlussdose Axing SSD 5-07
Von dieser Anschlussdose führt ein Kabel zum Technisat 4-Wege SAT Verteiler
An zwei Ausgängen jeweils ein Kabel zum TV und dort Anschluss an Main und Sub
Diese Installation hat jahrelang mit verschiedenen TV einwandfrei funktioniert.

Nach dem ich mir nun vor zwei Wochen ein LG OLED65CX8LB (Baugleich OLED65CX9LA) zugelegt habe, funktioniert der SAT Empfang nicht mehr stabil. Der Expert Händler führt das auf ein grundlegendes LG Problem zurück. LG soll wohl sehr empfindliche (minderwertige Sharp) Receiver einbauen, die mit zu hohen Signalpegeln nicht zurechtkommen. Er empfahl mir einen Dämpfungsregler einzubauen.
Damit fing es an. Ich habe nun einen Axing Dämpfungsregler eingebaut – kein Erfolg. Dann -20db Dämpfungsglieder, und wahlweise-10db Dämpfungsglieder. In den unterschiedlichsten Konstellationen. Bis zu fünf Glieder an allen verfügbaren Anschlüssen gleichzeitig. Ich sehe bei den Werten Signalstärke und Signalqualität auch Veränderungen.

Interessant ist, dass wenn ich im 1. OG den TV an- und wieder ausmache, der TV im EG stabil läuft. Dann sind auch die Empfangswerte im grünen Bereich. Ich kann je nachdem auch stundenlang fernsehen und am nächsten Tag ist der Empfang wieder weg.

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende und würde mich über Tipps freuen. Vielen Dank! Für Rückfragen stehe ich natürlich zur Verfügung.

DämpfungsgliederDämpfungsglieder
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2021, 23:20

Insomni@ (Beitrag #1) schrieb:
Interessant ist, dass wenn ich im 1. OG den TV an- und wieder ausmache, der TV im EG stabil läuft.


Siehe aus einem Thread im Moment nur ein paar Zeilen tiefer:

raceroad schrieb:
Das Inverto-LNB hat einen sehr hohen Anlaufstrom / bereits 2018 hier thematisiert / Screen aus dieser Zeit:

  Anlaufstrom (Erklärung im verlinkten Beitrag)

[....]

Das LNB von TechniSat ist ein umgelabeltes Inverto.


pbanane schrieb:
Vorher hatte ich noch - aber da war der neue LNB schon unterwegs - den Test gemacht und den alten Technisat über einen Splitter angebunden und dort ein TV Programm gestartet. Danach lief der Empfang auch auf dem LG...

Im anderen geschilderten Fall war es auch so, dass der LG funktioniert, wenn ein weiteres Endgerät die LNB-Versorgung stützt. Bei Dir reicht offenbar das vorübergehende Einschalten des TVs im OG, damit der LG seine Spannung hochfahren kann. Danach gibt es zwar immer noch Lastwechsel durch den zu "dicken" Elko, die aber mit dem Sprung von 13 V auf 18 V nicht so hoch ausfallen.

Der TE aus dem anderen Thread ist auf ein DUR-line UK 124 umgestiegen. Ich wünsche dem Betroffenen zwar, dass es weiterhin klappt, aber gemessen hatte ich für das UK 124 einen ähnlich hohen Startstrom (Elkos sind halt billig), und statisch liegt der Stromverbrauch des UK 124 höher als die des TechniSat / Inverto, mit nur einem aktiven Userband sogar doppelt so hoch. Eine geringere Stromaufnahme als das Inverto hat (hatte) das UK 102. Aber das verfügt nur über einen Legacy, und es ist wohl aktuell nicht mehr im Sortiment. Dennoch würde ich es eher mit einem DUR-line mit nur vier Frequenzen versuchen (> Erfolg nicht garantiert! Zumal ich selbst für das UK102 keine Messung zum Startstrom kenne.).

Anderer Ansatzpunkt könnte sein, zwischen LNB und dem ersten Splitter des Einkabelstrangs einen Power-Inserter samt Netzteil zu ergänzen. Das setzt aber Netzstrom voraus und führt zu dauerhaftem Stromverbrauch.
Insomni@
Neuling
#3 erstellt: 13. Jan 2021, 14:01
Hallo Raceroad,

vielen Dank für Deine umfassende und schnelle Antwort. Den beschriebenen Thread habe ich gelesen, bin aber nicht auf die Idee gekommen, dass dies mein Problem lösen könnte. Dafür fehlt mir sicherlich auch der Background.

Ich würde es mal mit einem LNB Tausch versuchen. Zwischenzeitlich kommt aber auch LG vorbei und tauscht das Mainboard. Nach meiner Recherche hat das auch schon zum Erfolg geführt. Schadet auf jeden Fall nicht

Was hältst Du denn von einer Fuba DEK 342 LNB? Das Dur-Line UK 124 hat in einem Test nicht so gut abgeschnitten, u.a. wurde der Wetterschutz bemängelt.

Deiner Antwort folgend, sind die ganzen Dämpfungsglieder also eigentlich überflüssig? Und die Anschlüsse an Main und Sub des TV sind doch richtig?

Danke und Gruß
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2021, 16:01

Insomni@ (Beitrag #3) schrieb:
Den beschriebenen Thread habe ich gelesen, bin aber nicht auf die Idee gekommen, dass dies mein Problem lösen könnte. Dafür fehlt mir sicherlich auch der Background.

Dauerhaft sollen Receiver / TVs am LNB-Anschluss 350 mA liefer können, nur schaffen das viele nicht. Von LG kenne ich keine Angabe. Problem hier wird aber nicht die dauernde Stromlast (> Das ist das, was ich mit statisch meine.) sein, sondern der hohe Spitzenstrom beim Einschalten (… bzw. genau genommen die fließende Ladung). Der Spitzenstrom liegt beim Inverto > 2000 mA (… dargestellt oben), wobei ein solch hoher Anlaufstrom keine Seltenheit ist. Dann gibt es immer wieder Endgeräte, deren Schutzschaltung gegen Kurzschluss (= erst einmal eine gute Sache) recht empfindlich auf solche Lastspitzen reagiert (…. etwa vor Jahren schon bekannt für den "Unicable"-Betrieb der seinerzeit renommierten DM8000). Und wenn diese beiden Dinge zusammenkommen, gibt es ein Problem. Sehr wahrscheinlich passiert Folgendes: Aus Sorge vor einer Beschädigung kappt die Schutzschaltung des LG wegen der Lastspitze die LNB-Versorgung. So kommt das System aber nie "in die Pötte", weil auch das LNB mit jeder Unterbrechung resettet. Wenn aber der andere TV in Betrieb ist, resettet das LNB nicht, und der LG muss den Elko nicht wie im Alleinbetrieb von (bestenfalls) 0 V auf 13 V, sondern nur von 13 V auf 18 V aufladen. Dafür aber ist die Lastspitze nicht ganz so hoch, die Schutzschaltung des LG spricht nicht an, Empfang ist gegeben.


Was hältst Du denn von einer Fuba DEK 342 LNB?

Es würde mich bestimmt nicht wunden, wenn auch im DEK 342 dasselbe Innenleben wie im IDLB-QUDL42-UNI2L (> IDLB-QUDL42-UNI2L (Amazon-Links wegen der Bilder, das bei Inverto ist falsch / nur ein Legacy) bzw. TechniSat 0017/8886 steckt: Grundform ähnlich, Anschlussreihenfolge (Unicable-Port bei den neueren Ausführungen vergoldet) sowie Angaben für Verstärkung Unicable (min. 57 dB) /Legacy (min. 55 dB) identisch.


Das Dur-Line UK 124 hat in einem Test nicht so gut abgeschnitten, u.a. wurde der Wetterschutz bemängelt.

Wetterschutz ist doch noch harmlos. Viel bedeutender: Das UK 124 macht wie (fast) alle digitalen Einkabelumsetzer kein normgerecht aufbereitetes Signal. Einzelne Transponder konnte nur deswegen mein Samsung manchmal nicht und einer meiner Receiver gar nicht empfangen. Nur ist das eine recht komplexe Materie, so dass die Ursache vmtl. sehr oft auf das Endgerät geschoben wird. Bis vier (bzw. inzwischen auch acht) Frequenzen ab LNB würde ich einen Bogen um dCSS machen.

Und in puncto Lastspitze schneidet das UK 124 auch nicht besser als das Inverto / TechniSat ab. Da wird es kleine Streuungen geben. Und vielleicht reichte das schon, damit es im Fall des anderen Threads mit einem UK 124 geklappt hat. Nur halte ich mich ob solch geringer Unterschiede mit einer Prognose zurück. Einen richtig großen Unterschied hätte man, wenn man Komponenten (egal ob Einkabel-LNB oder externen Einkabelumsetzer) mit Elko bzw. mit einem schnellen, aber dafür mit wenig Kapazität auskommenden Keramikkondensator vergleicht. Nur bringt Dir das wenig, denn dafür müsste auf externen Einkabelumsetzer umgebaut werden.

Dennoch mal ein Bild zum Vergleich: Kritisch ist die Fläche unter der blauen Kurve (oben Elko / unten Keramik):

  Startstrom



Deiner Antwort folgend, sind die ganzen Dämpfungsglieder also eigentlich überflüssig?

Du konntest doch selbst feststellen, dass die nichts gebraucht haben. Es war ja auch schon Dämpfung vorhanden, nicht nur durch den lokalen Splitter für MAIN / SUB, offenbar wird doch schon im Vorfeld auf (mind.) zwei Räume im Haus aufgeteilt. Insofern war Dämpfung mMn kaum ein der Situation angemessener Rat, eher so 08/15.


Und die Anschlüsse an Main und Sub des TV sind doch richtig?

Habe selbst keinen LG, aber den Beschreibungen nach passt das.
Insomni@
Neuling
#5 erstellt: 13. Jan 2021, 21:56
O.K. Damit scheint das Problem klar. Ich habe nun alle Dämpfungsglieder wieder entfernt und der TV läuft (nur) nach Ein-/Auschalten des alten TV im 1. OG bisher stabil. Dabei zeigt er mir folgende Werte an:

Signalqualität 100%
Signalstärke 100 %
Signalstärke: -26 dBm / SNR: 12 dB

Ist das im Normbereich?

Sobald das Wetter besser ist, werde ich mich an den LNB Tausch begeben. Zwischenzeitlich werde ich mal Technisat anfragen, ob die mir eine LNB mit geringem Anlaufstrom empfehlen können.

Ich werde berichten.
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 14. Jan 2021, 01:28

Insomni@ (Beitrag #5) schrieb:
Ich habe nun alle Dämpfungsglieder wieder entfernt und der TV läuft (nur) nach Ein-/Auschalten des alten TV im 1. OG bisher stabil. Dabei zeigt er mir folgende Werte an:

Signalqualität 100%
Signalstärke 100 %
Signalstärke: -26 dBm / SNR: 12 dB

Ist das im Normbereich?

Der TV bewertet für sich das entscheidende Kriterium Signalqualität mit 100 %. Rein pragmatisch passt das.

Der Rest ist mehr oder weniger beliebig. Signalstärke ist in der Endgeräte-Bewertung so eine Sache. Manchen sind angezeigte 100 % zu viel. Aber von was sollen das 100 % sein? Signalstärke wie auch -qualität sind nicht gedeckelt. Und bei den "-26 dBm" handelt es sich zwar um eine Pegelangabe mit eindeutigem Bezug, also im Prinzip um eine untereinander vergleichbare absolute Größe, nur sind -26 dB am TV nicht realistisch. Das hängt zwar auch von der Antennengröße ab, aber wenn ich von um die 80 cm ausgehe, liefert dieses LNB ca. 80 dBµV. Rechnet man die TV-Angabe um, so wären das ca. 83 dBµV. Das mag auf den ersten Blick stimmig aussehen, aber zwischen LNB und TV gibt es, wenn ich das richtig verstanden habe, noch zwei Verteiler. Jeder 2-fach Verteiler schluckt ca. 5 dB, 10 m Kabel 2....3 dB, macht also unter 70 dBµV. SNR steht für die Signalqualität und sollte, wobei das auch etwas vom Transponder abhängt, eher > 15 dB betragen. Nur würde ich mir nur wegen der Angabe 12 dB keinen Kopf machen. Ein Messgerät, das solche Werte präzise anzeigt, kostet ab mehrere 100,- €,


Sobald das Wetter besser ist, werde ich mich an den LNB Tausch begeben

Fragt sich halt nur, gegen welches man tauschen soll.


Zwischenzeitlich werde ich mal Technisat anfragen, ob die mir eine LNB mit geringem Anlaufstrom empfehlen können.

Ich verkaufe keine Sat-Technik. Daher ist die Auswahl an LNBs, an denen ich gemessen habe, klein. Aber das einzige LNB mit klar niedrigem Startstrom war ein Quatro von ALPS. Die gibt es aber schon lange nicht mehr. Außerdem suchst Du ja ein Einkabel-LNB. Ein solches mit niedrigem Startstrom kenne ich nicht. Typ bei Dir, Dura UK124, dCSS von Inverto, ext. Einkabelumsetzer von Inverto oder johansson: Kaum ein Unterschied. Ein Einkabel-LNB mit einem Startstom wie bei einem alten ALPS dürfte so etwas wie die Nadel im Heuhaufen sein. TechniSat baut selbst bestimmt kein einziges Einkabel-LNB und wird sich nicht unbedingt in der Rolle sehen, ein Produkt eines Mitbewerbers zu empfehlen, selbst wenn ein geeignetes bekannt wäre.

Außerdem: So etwas wie einen eindeutig Schuldigen am Schlamassel gibt es nicht. Die meisten Receiver / TVs haben mit dem vorhandenen LNB kein Problem. Von dieser Warte aus müsste man eher den TV tauschen. Über Samsung-TVs wird oft gelästert, alles in allem sicher nicht ohne Grund. Aber an meinem steigt für den Einkabelbefehl die Spannung nicht schlagartig von 13 V auf 18 V, sondern kontrolliert an, wie das in den Einkabelnormen gezeigt wird (= in dieser Disziplin vorbildlich!). Das macht am selben Elko eine viel kleinere Lastspitze (… wobei ich mir das Verhalten beim Einschalten aber noch nicht angeschaut habe.). Das nur so zur Einordnung, denn Neukauf TV wäre praxisfern. Die Auswahl eines TVs hängt ja noch von vielen anderen Faktoren ab.

Auf Seite der Satanlage wäre das Problem abseits trial an error entweder durch einen ganz anderen Aufbau (Quattro- oder Wideband-LNB + ext. Einkabelumsetzer entweder mit Netzteil oder zeitgemäßer ohne Netzteil, dafür Einkabelumsetzer mit geringem Stromverbrauch und für die Mimose LG ohne Elko und damit niedrigem Startstrom) oder einer Hilfskonstruktion zur Stützung des LNBs zu lösen (> angesprochener Power-Inserter zwischen LNB und erstem Verteiler oder lokal vor dem LG 3- statt 2-fach Verteiler mit Netzteil 12....15 V an dritten Ausgang / entweder über Dämpfungsglieder oder noch besser DC-Einspeiseweiche zwecks Trennung Hochfrequenz).
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2021, 01:45
Die Stromkosten für ein LNB sind ca 7€/Jahr.
Wenn der Receiver wirklich nur 1/4 des Tages an oder in Aufnahmebereitschaft ist, kann man mit einem passiven System satte 3*7€/4=5,25€ sparen.
Mit einem neuen LNB kannst du Glück haben . . .
oder du schleifst einen Spannungsinserter ein und es funktioniert und mit dem gesparten Geld kannst du min 3 Jahre die höheren Stromkosten finanzieren Wenn du einen Legacy frei hast, kannst du daran sogar jedes poplige Netzteil mit ≥10V...≤20V und min 300 mA anschließen, sowas gibt es unter 10€ falls du nicht sowas rumliegen hast.
Insomni@
Neuling
#8 erstellt: 14. Jan 2021, 21:18
raceroad (Beitrag #6) schrieb:


Das mag auf den ersten Blick stimmig aussehen, aber zwischen LNB und TV gibt es, wenn ich das richtig verstanden habe, noch zwei Verteiler.


Es gibt nur ein Verteiler. Vom LNB geht ein Kabel ins 1. OG und ein separates ins EG. Dort ist der Verteiler um je ein Kabel zum Sub und Main SAT Anschluss des TV zu führen.

Die Signalwerte waren übrigens mit eingebauten Dämpfer "besser".


Von dieser Warte aus müsste man eher den TV tauschen. Über Samsung-TVs wird oft gelästert, alles in allem sicher nicht ohne Grund. Aber an meinem steigt für den Einkabelbefehl die Spannung nicht schlagartig von 13 V auf 18 V, sondern kontrolliert an, wie das in den Einkabelnormen gezeigt wird (= in dieser Disziplin vorbildlich!).


Ich hatte bisher einen Samsung, mit dem ich sehr zufrieden war. Davor Philips, alles kein Problem. Ich wollte mich einfach nur vergrößern. Ich könnte den TV aber noch zurück geben. Bin aber mit dem Rest sehr zufrieden. Was ich auch nicht verstehe: Ich schalte den neuen TV an, läuft nicht. Ich schalte dann den alten TV dazu: Läuft. Das bleibt auch so, wenn ich den alten dann wieder ausschalte. Wenn es doch die Spannungsspitzen sind, bräuchte der neue LG nicht einen Neustart?


oder lokal vor dem LG 3- statt 2-fach Verteiler mit Netzteil 12....15 V an dritten Ausgang / entweder über Dämpfungsglieder oder noch besser DC-Einspeiseweiche zwecks Trennung Hochfrequenz).


Ich habe ja einen 4-fach Verteiler (siehe Foto Thread #1). Dort schließe ich an einen freien Eingang das Netzteil an? Vorhanden wäre eins, müsste ich nur den Anschluss basteln. (@KuNiRider schrieb das ja auch, Danke dafür). Stromkosten sind mir egal, da nur bei Betrieb. Sonst hängt alles an einer Mehrfachsteckdose / Schaltleiste.


Hier übrigens die Antworten der LNB Hersteller:

Fuba:
"... von Fuba können wir Ihnen aktuell kein passendes SCR-LNB anbieten. Eventuell gibt es ein Netzteil von Technisat zur Lösung des Problems...."

Technisat:
"...Das von Ihnen verwendete SCR-LNB benötigt maximal 280 mA. Die Alternative hierzu wäre lediglich das Universal-SCR 4+4 LNB mit 250mA Stromverbrauch. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, das es eigentlich Standard ist, das Fernseher und Receiver eine Stromversorgung von ca. 400 mA leisten können...."

Schwaiger:
"...Hier kann durchaus auch ein Fehler am TV vorliegen...."

Durasat:
"...Wir haben für Ihren Zwecke als Beispiel unser DUR-line UK 104 LNB. Dieses hat einen SCR-Ausgang für 4 Teilnehmer und zusätzlich zwei Legacy Ausgänge für jeweils einen Receiver im „Normalbetrieb“. Da unser LNB eine relativ neue Entwicklung ist und dort somit auch aktuelle Bauteile verwendet wurden, gehen wir davon aus dass dieses weniger Strom benötigt als das Technisat LNB. Beachten Sie auch, dass unser LNB eine 40mm Aufnahme benötigt. Wenn Sie auch eine Technisat-Antenne haben müssen Sie eventuell noch einen Technisat-Adapter kaufen um unser LNB montieren zu können...."


.
raceroad
Inventar
#9 erstellt: 15. Jan 2021, 00:32

Insomni@ (Beitrag #8) schrieb:
Es gibt nur ein Verteiler. Vom LNB geht ein Kabel ins 1. OG und ein separates ins EG. Dort ist der Verteiler um je ein Kabel zum Sub und Main SAT Anschluss des TV zu führen.

Vorher habe ich nicht herausgelesen, dass der TV im OG direkt an einem Legacy-Port des LNBs hängt. Da ich mir aber außerdem das Foto mit dem Verteiler nicht genau genug angeschaut habe, ändert sich bzgl. der Bewertung der Pegelanzeige (-26 dBm) nichts. Denn ob zwei 2-fach Verteiler in Reihe je 5 dB oder ein 4-facher alleine 10 dB dämpft, bleibt sich gleich. Das aber nur zur Erklärung. Solange störungsfreier Empfang gegeben ist, würde ich den Anzeigen eines TVs keine sonderlich große Bedeutung beimessen.


Ich schalte den neuen TV an, läuft nicht. Ich schalte dann den alten TV dazu: Läuft. Das bleibt auch so, wenn ich den alten dann wieder ausschalte. Wenn es doch die Spannungsspitzen sind, bräuchte der neue LG nicht einen Neustart?

Es geht nicht um Spannungsspitzen, sondern um kurzzeitige Spitzen der Stromlast. Einfach mal die Beschriftung der Screens aus #4 beachten. Ich schrieb, dass die Fläche unter der blauen Kurve kritisch sei. Und für blau steht am Screen die Skalierung 500 mA / Kästchen und der Spitzenwert 2,360 A (oben). Wenn, was ich für sehr wahrscheinlich halte, ein Überlastsicherung anspricht, schaltet die zwar die LNB-Spannung ab, setzt sich aber i.d.R. für einen neuen Versuch selbst wieder zurück.


Dort schließe ich an einen freien Eingang das Netzteil an? Vorhanden wäre eins, müsste ich nur den Anschluss basteln. (@KuNiRider schrieb das ja auch, Danke dafür). Stromkosten sind mir egal, da nur bei Betrieb. Sonst hängt alles an einer Mehrfachsteckdose / Schaltleiste.

Nicht ganz: Sowohl von mir (Beiträge #2 u. #6) wie auch von KuNiRider (#7) wurde ein Power-Inserter ins Spiel gebracht. Der gehört zwischen "Unicable"-Ausgang des LNB und den ersten / einzigen Verteiler und wäre, wenn "Unicable" nur in diesem Raum genutzt wird und es damit keine LNB-nahe Aufteilung ohne Netzstrom in der Nähe gibt, die auch "beschaffungstechnisch" einfachste Option. Als Alternative hatte ich ein Netzteil 12...15 V am Verteiler vor dem LG ins Spiel gebracht, KuNiRider eines an einem evtl. freien Legacy-Port.


Hier übrigens die Antworten der LNB Hersteller:
[…]
Technisat:
"...Das von Ihnen verwendete SCR-LNB benötigt maximal 280 mA. Die Alternative hierzu wäre lediglich das Universal-SCR 4+4 LNB mit 250mA Stromverbrauch. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, das es eigentlich Standard ist, das Fernseher und Receiver eine Stromversorgung von ca. 400 mA leisten können...."

Antwort geht am Problem vorbei. Denn 250 mA Stromaufnahme gelten erst, wenn der Elko aufgeladen ist. Der Wert sagt nichts über die Dynamik beim Hochfahren der Spannung aus.

Auch sonst keine Antwort mit Bezug auf das Startverhalten.
KuNiRider
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2021, 16:02
Ein kleines Netzteil an einem bis jetzt freien Legacy-Ausgang des LNBs hätte genau den selben Effekt, wie wenn dein alter TV dauerhaft eingeschaltet ist:
Das LNB ist versorgt und es gibt keine / kaum Stromspitzen mehr für den LG

Wenn du unten am LG den 4fach-Splitter hast, könnte daran ein 9...11V/>300mA Netzteil auch funktionieren, falls du so ein kleines Universal-Netzteil hast (+=Innenleiter / Schirm = -). Musst du eh ein Netzteil kaufen dann gleich einen Powerinserter.
Insomni@
Neuling
#11 erstellt: 15. Jan 2021, 17:35
Also erst einmal vielen Dank für Eure Hilfe und das Ihr Euch soviel Zeit dafür nehmt.


Ich werde morgen den Power Inserter probieren und berichten. Scheint mir nun die einfachste Lösung. Und ich wollte nur fernsehen....
Dipol
Inventar
#12 erstellt: 15. Jan 2021, 19:39

Insomni@ (Beitrag #11) schrieb:
Und ich wollte nur fernsehen.... :D

Das Copyright für den Spruch ist schon an Betreiber von Antennenanlagen ohne Erdung und Potentialausgleich vergeben.
Insomni@
Neuling
#13 erstellt: 18. Jan 2021, 13:09
1... 2... 3...
Mit dem Power - Inserter funktioniert es einwandfrei. Die letzten zwei Tage lief der TV stabil, ohne das 2. Gerät anschalten zu müssen. Zusätzlich habe ich die drei Dämpfungsglieder (-10dB) wieder installiert, was die Werte zu Mindestens verbessert. Schadet offensichtlich auch nicht. Allerdings lief der TV auch ohne die Dämpfungsglieder. Die Werte waren dann wie gehabt bei jeweils 100% Stärke und Qualität.

Vor dem Power-Inserter habe ich es auch noch mit einem DC-Blocker versucht. Das hat allerdings nicht funktioniert.

Ich würde den Thread an dieser Stelle noch nicht schließen wollen, da noch ein Mainboardtausch bei dem LG ansteht. Laut meiner Recherche, hat dies bei dem einen oder anderen auch als Lösung ausgereicht. Ich würde dann hierzu nochmal berichten.
raceroad
Inventar
#14 erstellt: 18. Jan 2021, 14:48

Insomni@ (Beitrag #13) schrieb:
Vor dem Power-Inserter habe ich es auch noch mit einem DC-Blocker versucht. Das hat allerdings nicht funktioniert.

Kann doch auch nicht anders sein: "Unicable" ist ein durch den Teilnehmer, in diesem Fall den LG, gesteuertes System. Wie sonst als über die Steuerspannung des TVs sollte denn gesteuert werden? Ein Power-Inserter liefert, im Gegensatz zu einer reinen DC-Einspeiseweiche, wie sie häufig für die Fernspeisung einer aktiven DVB-T-Antenne verwendet wird, keine reine Gleichspannung, sondern packt die 22 kHz-Pakete vom Endgerät oben drauf. Gelb die Spannung des Receivers, blau die Ausgangsspannung des PIs:

  Power-Inserter(Link Bild neu)

Jetzt wird zwar nicht mit lupenreiner Gleichspannung gesteuert, aber die 22 kHz liegen rund drei Größenordnungen niedriger als etwa die von Axing für SZU 14-00 genannte untere Grenzfrequenz 47 MHz. Damit lässt ein DC-Block auch die 22 kHz nicht hinreichend passieren.
Insomni@
Neuling
#15 erstellt: 18. Jan 2021, 15:17
O.K. Ich hatte das ursprünglich offensichtlich falsch verstanden:

raceroad (Beitrag #3) schrieb:


entweder über Dämpfungsglieder oder noch besser DC-Einspeiseweiche zwecks Trennung Hochfrequenz)


Das habe ich mit den Blockern gleichgesetzt.
raceroad
Inventar
#16 erstellt: 19. Jan 2021, 12:42
Dieses Zitat entstammt einem ganz anderen Zusammenhang. Eine Alternative zum Power-Inserter wäre gewesen, die Versorgung durch ein Netzteil (… bis ca. 15 V) an einem noch freien Ausgang des 4-fach Verteilers zu stützen. Rein aus dem Blickwinkel Stromversorgung könnte man eines direkt an einen Ausgang des Verteilers anschließen. Aber das wäre eine Hochfrequenz-technisch unsaubere Lösung (.. ebenso wie die nach Bild aus #1 offenen Ausgänge) gewesen.
Insomni@
Neuling
#17 erstellt: 19. Jan 2021, 20:38
Verkabelung Neu



So sieht die Anschlusssituation nun aus. Die offenen Ausgänge habe ich geschlossen. Das war für mich die einfachste Lösung. Der 4-fach Verteiler ist der erste nach der LNB.
Insomni@
Neuling
#18 erstellt: 01. Feb 2021, 11:31
Hallo!

Ich habe noch eine Rückmeldung von dem Besuch des LG Technikers versprochen. Wir hatten alles zurück gebaut, sodass der TV wieder direkt an der Anschlussdose angeschlossen war. Vorweg: Leider war ich nicht anwesend. Obwohl meine Frau relativ tief im Thema steckt konnte sie den falschen Ausführungen des Technikers nicht hinreichend kontern.

Dieser hat lediglich die Signalstärke an der Anschlussdose mit einem vorhanden SAT Kabel (war das in Ordnung?) gemessen. Hier stellte er eine Stärke von 27% fest. Damit war für ihn das Thema bereits erledigt. Er empfahl eine Multiswitch!

Ich lasse jetzt alles wie beschrieben. Der Empfang ist weiterhin stabil.

Hier nochmal Danke für alles!


Messgerät Techniker
raceroad
Inventar
#19 erstellt: 01. Feb 2021, 13:00

Insomni@ (Beitrag #18) schrieb:
Dieser hat lediglich die Signalstärke an der Anschlussdose mit einem vorhanden SAT Kabel (war das in Ordnung?) gemessen. Hier stellte er eine Stärke von 27% fest. Damit war für ihn das Thema bereits erledigt. Er empfahl eine Multiswitch!

Reife Leistung : Sieht für mich so aus, als hätte der technische Laie am Kabel gemessen, ohne passend zur Art der Signalzuführung eine Einkabelkonfiguration an seinem Messgerät vorgenommen zu haben. Dass man so kein verwertbares Signal bekommt, ist doch klar.
devilsown
Stammgast
#20 erstellt: 29. Mai 2022, 13:04
LNB


Hab für meine Mutter auch einen LG OLED gekauft (48C1 / Version mit Triple-Twintuner) und ebenfalls massive Probleme mit dem internen Tuner.
Vorweg der Sat-Receiver der davor am selben Anschluss betrieben wurde hat jahrelang problemlos funktioniert und funktioniert auch nach wie vor einwandfrei sobald ich ihn wieder anschließe - Ziel soll es aber natürlich sein über den internen Tuner zu schauen.
Das Teil findet zwar Sender beim Suchlauf, aber wenn ich sie dann anschauen will funktioniert es nur sporadisch - meistens kommt kein Signal. Der LG hängt direkt über das Koaxialkabel am Twin LNB (hab ich sicherheitshalber und um Fehler auszuschließen sogar getauscht - das neue ist ein HB Digital UHD 202 S). Alle F-Stecker habe ich auch neu montiert um da Fehler auszuschließen. Zudem hab ich mir ein günstiges Messgerät besorgt, das zeigt (jetzt gerade bei Schlechtwetter) folgendes an (siehe Screenshot)
Sollte normalerweise locker ausreichen, hab auch beide Ports am TV ausprobiert - hat alles nichts gebracht.
Schön langsam tippe ich auf einen defekten Tuner, was dagegen spricht ist dass es ab und an funktioniert


[Beitrag von devilsown am 29. Mai 2022, 13:41 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#21 erstellt: 29. Mai 2022, 14:54

devilsown (Beitrag #20) schrieb:
Der LG hängt direkt über das Koaxialkabel am Twin LNB

Wenn dies das angestrebte Setup und nicht nur eine Zwischenstufe sein soll, hat das doch nicht viel mit diesem Thread, in dem es um "Unicable" geht, zu tun. Oder kommt "nach" dem Twin noch ein "Unicable"-Minirouter?


Das Teil findet zwar Sender beim Suchlauf, aber wenn ich sie dann anschauen will funktioniert es nur sporadisch - meistens kommt kein Signal.

Ist ein Muster erkennbar? Funktioniert ein Wechsel zwischen 3sat HD und Sport 1 SD stabil?
devilsown
Stammgast
#22 erstellt: 29. Mai 2022, 15:17

raceroad (Beitrag #21) schrieb:

devilsown (Beitrag #20) schrieb:
Der LG hängt direkt über das Koaxialkabel am Twin LNB

Wenn dies das angestrebte Setup und nicht nur eine Zwischenstufe sein soll, hat das doch nicht viel mit diesem Thread, in dem es um "Unicable" geht, zu tun. Oder kommt "nach" dem Twin noch ein "Unicable"-Minirouter?



Das Teil findet zwar Sender beim Suchlauf, aber wenn ich sie dann anschauen will funktioniert es nur sporadisch - meistens kommt kein Signal.

Ist ein Muster erkennbar? Funktioniert ein Wechsel zwischen 3sat HD und Sport 1 SD stabil?


Hab mich eher darauf bezogen: "LG soll wohl sehr empfindliche (minderwertige Sharp) Receiver einbauen, die mit zu hohen Signalpegeln nicht zurechtkommen. Er empfahl mir einen Dämpfungsregler einzubauen." - ob nun Unicable oder normales LNB sollte bei so einer Problematik denke ich vernachlässigbar sein, geht primär um den "schlechten" Tuner der LG TVs, dachte es ist sinnvoller einen bestehenden Thread mit einer ähnlichen Problematik zu nutzen als einen neuen zu erstellen. Und wie gesagt funktioniert der Sat-Anschluss auf anderen Geräten problemlos.

Nicht wirklich, mal findet er gar keine Sender, dann wieder über tausend (also vermutlich alle, Einstellungen mit und ohne Blind/Netzwerksuche hab ich alle durchprobiert). Wenn ich Kanäle manuell über die Transponderauswahl hinzufüge, funktionieren auch die UHD Kanäle (versucht mit QVC UHD 1) ohne Probleme und stabil. Wenn ich aber dann den Transponder wechsle, funktionieren die Kanäle von dem vorherigen Transponder nicht mehr wenn ich wieder zurückschalte. Ganz seltsames Verhalten.


[Beitrag von devilsown am 29. Mai 2022, 15:19 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#23 erstellt: 29. Mai 2022, 16:13
Übersteuerung hat man, oder eben nicht. Ich tippe eher auf ein Problem mit der Stromversorgung. Das war auch in diesem Thread, wenn auch in einem "Unicable"-Umfeld, Thema.


Wie viele vom Twin-LNB versorgte Kabel stehen in der Wohnung zur Verfügung?

Wenn beide Ausgänge des Twins in die Wohnung führen, sollte man den LG – wenn das nicht ohnehin schon der Fall ist – für Single-Tuner-Betrieb konfigurieren und einem Ausgang des Twin-LNBs mit dem LG, den anderen mit einem zweiten Endgerät (.. etwa dem vormals eingesetzten Reveiver) verbinden. Dann das Verhalten des LG testen, während das zweite Endgerät mit Das Erste (egal ob SD oder HD) in Betrieb ist.
KuNiRider
Inventar
#24 erstellt: 30. Mai 2022, 10:54
Ergänzend zu raceroad:
79dBµV sind einem LG auf jeden Fall viel zu viel Pegel Hier sollte man 60...68dBµV anstreben.
Da sollte auf jeden Fall 1 (oder wenn beide LNB-Leitungen in den LG gehen 2) Dämpfungsglieder mit 12...16dB in die Leitung. Wenn das jetzt gerade an der Kippe ist, dann haben die unterschiedlich starken Transponder unterschiedlich Probleme und das ganze noch wetterabhängig
Du schreibst, dass du das LNB getauscht hast, deiner Bezeichnung nach ein Monoblock-LNB.
War vorher schon ein Monoblock verbaut?
Höhe des 'frei hängenden' Feeds optimiert eingestellt?
Ist dein Spiegel ca 80....88cm breit? (sonst passt der LNB nicht)
Ist der Empfang auf der zweiten Position ok?
Der Hersteller gibt keinen Stromverbrauch an - kannst du den messen oder stand was auf der Schachtel?
raceroad
Inventar
#25 erstellt: 30. Mai 2022, 13:42

KuNiRider (Beitrag #24) schrieb:
Du schreibst, dass du das LNB getauscht hast, deiner Bezeichnung nach ein Monoblock-LNB.

Das Monoblock-Twin nennt sich UHD MB 202 S, der TE schrieb von einem UHD 202 S (... ohne "MB").

Mag logisch sein, könnte man aber auch besser unterscheidbar machen. Hauptsache, das "UHD" kommt in der Typbezeichnung vor .
devilsown
Stammgast
#26 erstellt: 30. Mai 2022, 17:59
Danke erstmal für eure Antworten, ich kann die Vorschläge leider erst nächste Woche ausprobieren, da meine Mutter weiter entfernt wohnt.
Gibt es sonst noch Ansätze, eventuell LNBs die weniger "Saft" benötigen oder sowas ähnliches wie PoE Injectors nur halt für Koaxialkabel - den Receiver würde ich ungern alleine schon wegen der Optik angesteckt lassen - sofern er überhaupt die Lösung sein sollte, das muss ich erst probieren.
Ist wie vom anderen Poster erwähnt kein Monoblock sondern die reguläre Version. Zudem ist der Pegel der am LG ankommt geringer, das Foto von Messgerät habe ich mit einem kürzeren Koaxialkabel gemacht während ich an der Schüssel war, ist übrigens ne 80er.
Zudem bin ich schwer am überlegen den TV zu retournieren, hatte noch nie mit einem Gerät solche Probleme und hab eigentlich keine große Lust auf dieses Theater, oder aber ich aktiviere zumindest den LG Kundendienst und lass mir zeigen wie man mit ihrem Gerät an meinem Anschluss Empfang reinbekommt - ist immerhin doch ein hochpreisiges Gerät.


[Beitrag von devilsown am 30. Mai 2022, 18:49 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#27 erstellt: 30. Mai 2022, 21:28
Damit du auf vertragliche Pegel kommst, müsste das Kabel gut 30m (besser 40m) lang sein! Dämpfer daher auf jeden Fall mitnehmen!ndu kannst ja messen, Versuche ~65dB zu erreichen. Lieber weniger als mehr.

Das LNB ist mit 240mA nicht sehr sparsam, das geht auch mit deutlich weniger - allerdings sollte der LG mit 240mA noch kein Problem haben, wenn die Leitung ok ist. Wenn beim Einschalten auf einem horizontalen Programm Probleme auftreten aber mit einem vertikalen Prg. nicht, dann hast du ein Problem mit dem Anlaufstrom und du solltest sowas wie das DUR-Line Eco nehmen.
devilsown
Stammgast
#28 erstellt: 31. Mai 2022, 09:26
Danke für deine Tipps, werde es zuerst mit einem entsprechenden Dämpfungsglied versuchen (nachdem ich gemessen habe, was wirklich beim TV ankommt) und danach eventuell auch mit dem verlinkten LNB - mir würde sogar ein Single LNB reichen da der zweite Port ohnehin nicht genutzt wird - bringt das diesbezüglich nochmals Vorteile wenn ich von dem von dir erwähnten LNB die Single statt der Duo Version bestelle oder bleibt sich das gleich?
devilsown
Stammgast
#29 erstellt: 03. Jun 2022, 00:19
So, Dämpfungsglied hat auch nichts gebracht, ebenso wenig die Variante mit dem Receiver eingeschalten am zweiten LNB Anschluss wegen dem Anlaufstrom.
Hier mit Dämpfungsglied...

Mit Dämpfungsglied

Jetzt soll LG jemanden schicken wenn sie schon solche Müll-Tuner verbauen, vielleicht hat das Teil ja eh einen Defekt und muss getauscht werden...
Und wenn das nichts bringt geht das Teil zurück. Jedenfalls danke für euren Input!
KuNiRider
Inventar
#30 erstellt: 03. Jun 2022, 00:34
Das sind sehr gute Werte, mit der jeder Tuner klar kommen muss.
raceroad
Inventar
#31 erstellt: 03. Jun 2022, 09:06
Wie viele Antennenkabel sind im Standard-Setup am LG angeschlossen?

Der TV hat ja zwei Sat-Eingönge, und es gab hier mal einen Bericht, wonach trotzt korrekter Konfiguration für nur eine Zuführung Empfang (manchmal ? - So genau weiß ich das nicht mehr.) nur über den Slave-Tuner möglich war.

Stünden zwei Kabel zur Verfügung: Funktioniert ein externer Receiver an beiden?
devilsown
Stammgast
#32 erstellt: 03. Jun 2022, 10:12
Externer Receiver funktioniert an beiden Anschlüssen. Das zweite Kabel geht aber in ein anderes Stockwerk, somit ist das nicht unkompliziert möglich beide gleichzeitig an den TV anzuschließen. Was ich aber versucht habe war den Sub (Slave) Eingang zu nutzen - mit halt nur einem Kabel. Hat aber leider auch nichts gebracht.
raceroad
Inventar
#33 erstellt: 03. Jun 2022, 10:32
Ist sicher, dass der LG korrekt für die Versorgung über nur ein Kabel konfiguriert ist? Denn das Fehlerbild könnte dazu passen, dass der TV "denkt", er könne beide Tuner nutzen.

Unabhängig vom aktuellen Problem wäre als neues LNB dann, wenn nur ein Kabel in den Raum mit dem LG führt, z:B. ein "Unicable"+Legacy-LNB die bessere Wahl gewesen, weil sich so - zumindest im Prinzip - beide Tuner nutzen ließen.
devilsown
Stammgast
#34 erstellt: 03. Jun 2022, 13:51

raceroad (Beitrag #33) schrieb:
Ist sicher, dass der LG korrekt für die Versorgung über nur ein Kabel konfiguriert ist? Denn das Fehlerbild könnte dazu passen, dass der TV "denkt", er könne beide Tuner nutzen.

Unabhängig vom aktuellen Problem wäre als neues LNB dann, wenn nur ein Kabel in den Raum mit dem LG führt, z:B. ein "Unicable"+Legacy-LNB die bessere Wahl gewesen, weil sich so - zumindest im Prinzip - beide Tuner nutzen ließen.


Zu Frage 1: Definitiv - es gibt nur die Optionen "Single" und "Dual" - natürlich nutze ich primär "Single" - aber rein zu Testzwecken habe ich auch alles andere probiert (Dual / Sub Port am TV und alle weiteren "Konstellationen").

Denkt ihr ein Unicable LNB könnte das Problem lösen - am Geld soll es nicht scheitern? Ich kann den TV bis 13.6. retournieren, hätte ansonsten gehofft dass der LG Techniker entweder das Problem lösen kann, oder halt notfalls den Tuner bzw. das Mainboard tauscht und es dann funktioniert.
raceroad
Inventar
#35 erstellt: 03. Jun 2022, 14:50
Ich wage keine Vorhersage dazu, was bei einem Technikereinsatz herauskommen wird. Kann sein, dass dieser tatsächlich ein Bauteil tauscht und es dann funktioniert. Trotz der vom Messgerät angezeigten Werte würde ich aber auch nicht ausschließen, dass versucht wird, den Fehler auf die Anlage zu schieben. Letztlich könnte ich im Moment auch nicht sagen, woran es liegt.

Ist (zufällig) ein Sat-Verteiler (Splitter) vorhanden? Wenn ja, würde ich den LG und das Messgerät einmal parallel mit der Zuführung verbinden, am Messgerät die LNB-Versorgung ausschalten (… Kann man laut Anleitung (S. 15(24) machen, wenn es ein Digital 1 HD ist.) und mir anschauen, ob vom LG gesteuert das LNB korrekt schaltet. Sollte das der Fall sein, wäre für mich klar genug, dass der LG ein korrekt anliegendes Signal (meist) nicht verwerten kann.


Weil ich nicht weiß, woran es im Moment scheitert, wäre ein Test mit einem "Unicable"-LNB nicht mehr, aber auch nicht weniger als die Suche nach einer pragmatischen Lösung. Das gilt insbesondere, wenn man unabhängig vom aktuellen Problem den LG gern in vollem Umfang nutzen können möchte und man mittelfristig sowieso an die Verwendung eines anderen LNBs denken würde. Probieren würde ich es mit einem UJ 104. Zwar konnte ich an dem die Stromaufnahme noch nicht messen, aber der Vorgänger UK 102 (= nur ein Legacy) war vergleichsweise genügsam. Falls ein Test damit durchgeführt werden soll: Meines Wissens müssten auch mit "Unicable" beide Eingänge belegt werden (> diodenentkoppelter Splitter nötig).
devilsown
Stammgast
#36 erstellt: 07. Jun 2022, 21:01
Nachtrag: nach etlichen Stunden konnte ich das Problem per Zufall nun doch selbst lösen - denke darauf kommt ihr niemals, zudem habe ich auch noch nirgends davon gelesen. Das Problem war mein Irdeto Cryptoworks CI Modul, mit welchem ich die ORF Kanäle entschlüssle.
Modul im TV -> keine Sender werden bei der Suche gefunden.
Modul nicht im TV -> Sender werden ganz normal gefunden
Sofern man die Sender ohne Modul gefunden hat und dann das Modul einsteckt, kann man kurz weiterschauen, dann kommt die "kein Signal" Meldung - wenn man dann das Modul rauszieht, springt 3-5 Sekunden der Sender wieder an als wäre nie etwas gewesen. Keine Ahnung was das für ein seltsames Problem ist, aber ich bin froh dass ich es jetzt endlich lösen konnte und hoffe es hilft irgendwann jemanden anders.
Danke für eure Bemühungen hier.
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