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Lohnt sich ein Studiomonitor im eigenbau?

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lacco
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Jun 2007, 22:54
Hallo,

ich bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Bausatz für einen kleinen Studiomonitor. Ich benötige ihn fürs Abmischen in meinem persönlichen "homestudio". Es muss jetzt gewiss kein Profigerät sein, aber ich benötige die Eigenschaften eines Monitors (möglichst linerarer Frequenzgang, gute räumliche Auflösung zum Beurteilen der einzelnen Spuren usw.)
Welchen Bausatz würdet Ihr empfehlen? und lohnt sich der Aufwand überhaupt (ist jetzt nicht mein erster Lautsprecher,bin kein Anfänger mehr) oder ist es doch schlauer zu einem Fertiglautsprecher zu greifen? Mein Budget beschränkt sich auf ca 250 - 300€, also noch ein weiterer Eckpunkt...

bin für jede Hilfe dankbar, wir wollen bald wieder aufnehmen und darum ist es auch etwas dringend.
FloGatt
Inventar
#2 erstellt: 25. Jun 2007, 23:08
Hi,

das Budget als Paarpreis oder pro Stück?

Gruß,
Florian
Schlappohr
Inventar
#3 erstellt: 25. Jun 2007, 23:21
na da oben hast du doch schon mal eine echte option

alternative, wenn es doch nicht mit dem selbstbau klappt, könnten die behringer truth sein.
lacco
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 25. Jun 2007, 23:24
bringt mich bitte nicht um, aber das reicht im moment leider nur für ein komplettes Paar.ich habe in der obgenannten Preisklasse auch schon ein paar Fertiglautsprecher (z.b. ESI oder M-Audio)probegehört und war eigentlich gar nicht sooooo unzufrieden. Da ich aber mit Selbstbaulautsprecher nur gute Erfahreungen gemacht habe würde mich interessiern obs um das gleiche Geld auch noch besser geht...
FloGatt
Inventar
#5 erstellt: 25. Jun 2007, 23:25
Hi,

Standlautsprecher oder Regal-Box?

Gruß,
Florian


[Beitrag von FloGatt am 25. Jun 2007, 23:32 bearbeitet]
lacco
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 25. Jun 2007, 23:30
das ist im prinzip eigentlich vollkommen egal, nahfeld aufm schreibtisch wäre mir zwar eine spur lieber, aber eigentlich total wurscht.
FloGatt
Inventar
#7 erstellt: 25. Jun 2007, 23:31
Falls Schlappohr das meinte: Klick mal den fett-gedruckten Link in meiner Signatur an

Gruß,
Florian


[Beitrag von FloGatt am 25. Jun 2007, 23:32 bearbeitet]
Schlappohr
Inventar
#8 erstellt: 25. Jun 2007, 23:42
naja, für nahfeldabhöre sind standlautsprecher etwas suboptimal...

@flo: du hattest doch mal eine regal-br-variante der co2 angedacht?!

ansonsten grad keine idee, die meißten selbstbau-vorschläge zielen halt mehr auf "viel spaß fürs geld" (nicht falsch verstehen), und sind eher entweder in der ganz unteren oder ganz oberen preisklasse (highendkram) angesiedelt...

edit:2: doch, ich denke da gibts noch optionen. mal sehen, wann die entsprechenden leute hier vorbei kommen.


[Beitrag von Schlappohr am 25. Jun 2007, 23:49 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#9 erstellt: 26. Jun 2007, 00:17
für gut 400€ bekämest du bei Udo die Eton Duo und hättest sehr sehr gute LS mit monitorqualitäten. gebraucht könntest du aber auch andere sehr gute fertig-LS bekommen z.b. t+a tal90
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 26. Jun 2007, 00:20
Hi,

du bekommst für dein Budget gute HiFi-Lautsprecher, aber keine Monitore.
Mein Tip wären die aktiven Behringer Truth, die sind im Selbstbau nicht mal ansatzweise zu dem Preis möglich.

Harry
Zweck0r
Moderator
#11 erstellt: 26. Jun 2007, 06:05
Moin,

die Truth sind gut, aber keine Nahfelder für den Schreibtisch. Dazu liegen die Chassis zu weit auseinander.

Ich würde mich da in Richtung Koax/Pseudokoax umschauen, z.B.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-8992.html

An Bausätzen mit Koaxchassis von Seas finde ich jetzt spontan diese hier:

http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/bau_koh.htm

http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/coax18.htm

Sprengen allerdings das Budget ein bisschen

Bei den Fertigboxen würde ich mir mal die Nubox 311 anhören. Die ähnliche CM1 (nicht mehr lieferbarer Vorläufer eines wohl bald erscheinenden Nubert-PC-Speakers) ist jedenfalls nahfeldtauglich.

Grüße,

Zweck
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 26. Jun 2007, 07:13
Ja es lohnt sich einen eigenen zu bauen

Ich empfehle dir den VIFA COA 6 www.vifa.de unter In der entwicklung gucken .

und hier nach meinem Ikea Magiker thread suchen.

Der Vifa COA 6 hat den vorteil das der Hochtöner auf einem kleinen Kugelwellen horn sitzt und eine ovale schallwand hat so das Koaxtypische probleme wie bei den Seassen nur in geringerem masse auftreten.

dann als Brietbänder einen Vifa 3" 9BGS

tipps fürs gehäuse kann ich dir geben.

mit dem Set haste dann zwei Abhören zum schnäppchen preis die das gespann Control 1 und Genelec 1030 locker schlagen.


Div Chassis dafür hätte ich noch hier und könnte ich günstig abgeben im komplett paket.
ton-feile
Inventar
#13 erstellt: 26. Jun 2007, 08:21
Morgen,

Normalerweise sind Nahfeldmonitore auf eine Abhörentfernung von einem Meter optimiert. Wenn du noch näher ran musst, wäre vom Prinzip her ein Koax oder BB besser.

Sehr schöne Koaxe gibt es z.B. von EMES, die sind aber leider nur gebraucht bezahlbar.

An kleinen aktiven BB-Monitoren kenne ich nur den Fostex 6301B und K+H M52 (quasi das gleiche).
Die klingen leider grottenschlecht und werden bei der Mischung von Fernsehproduktionen gerne verwendet, um miese TV-Lautsprecher zu simulieren.

mein Tipp wären auch die Behringer Truth 2030A.
Da kostet das Paar(!) ca.280€ und für das Geld sind die wirklich sehr gut.
Klanglich geht das schon ansatzweise in Richtung Genelec und die sind momentan Industriestandard.

@tthorstenpa: du willst aber hoffentlich nicht wirklich Control 1 und Genelec 1030 qualitativ auf eine Stufe stellen.


Gruss
Rainer
markusred
Inventar
#14 erstellt: 26. Jun 2007, 09:14
Das wollte ich auch schon sagen, ich habe die Control1 als PC-Box (da reicht sie gerade eben noch aus) und die Genelec 1030A in Gebrauch.

Mich würde ja interessieren, ob Thorsten die Vifa und die Genelec mal im Vergleich gehört hat. Wenn nicht, sollte man sich solche Aussagen wie "...locker schlagen..." besser sparen. Aber ich glaube, die Genelec kommt wegen ihres Preises eh nicht in Frage - auch wenn sie wegen der elektronischen Einstellmöglichkeiten für schwierige Aufstellungen wie auf dem Schreibtisch sicher sehr geeignet wäre.

Man könnte ja auch 100 Euro in einen guten Kopfhörer investieren
averett
Stammgast
#15 erstellt: 26. Jun 2007, 09:41

ton-feile schrieb:
@tthorstenpa: du willst aber hoffentlich nicht wirklich Control 1 und Genelec 1030 qualitativ auf eine Stufe stellen.

Präzise formuliert sind tthorstens Beiträge ja leider selten, aber in dem
Fall ging es eher um gleich zwei pärchen, glaube ich. Der Vifa 9 BGS gegen
die Control 1, und der Vifa COA 6 gegen den Genelec. In vielen Studios gibt's
doch noch ein paar LS, die nur zum Quercheck dienen. Die Control 1 ist wohl
die am meisten verbreitete Kneipenbeschallung, von daher macht es schon
Sinn vielleicht auch davon ein Paar da zu haben, und das nicht weil sie
sooo tolle Monitore sind.

Wie man aber bei einem genannten Budget von 250-300€ für's Paar überhaupt
den Vifa-Coax vorschlagen kann, versteh' ich nicht so ganz.....

Timmis Konstrukte sind doch alle auf maximalste Linearität gezüchtet. Der
zum Beispiel, passt ins Budget, gehört habe ich ihn nicht.
tiefton
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Jun 2007, 10:39
Wie wäre es mit der Direkt 1 von Akustik Art?
Ist mir klar, dass das kein Monitor ist, aber nachdem was ich gelesen habe,
doch recht neutral und der Schlanke Bass dürfte auf nem Schreibtisch auch gut passen.
Zur Not kann man dir Weiche ja auch auf 1m Abhörabstand modifizieren, evtl. kann FloGatt da helfen, oder bei Akustik Art mal nachfragen.

Wär zumindest im Budget.
Direkt 1


[Beitrag von tiefton am 26. Jun 2007, 10:41 bearbeitet]
Schlappohr
Inventar
#17 erstellt: 26. Jun 2007, 11:11

tiefton schrieb:
Zur Not kann man dir Weiche ja auch auf 1m Abhörabstand modifizieren

das ist ja weniger ein problem der weiche als vielmehr der abstrahlcharakteristik. insofern hat harry da schon recht, auch die behringer sind eher für größere abstände ausgelegt.
tiefton
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Jun 2007, 11:49
Klar, das ist die grundsätzliche Problematik mit Richtwirkung, Bündelung, etc.
Evtl. kann man die Weiche aber für die gewünschte Anwendung modifizieren - klar dass das nicht die Ursachen behebt, aber vielleicht am Hörplatz das Ergebnis verbessert.
Ich erinnere mich, das FloGatt bei seiner CO2 lange experimentiert hat.

Allerdings dürfe auf Achse die Direk1 im Nahfeld eher funktionieren, als die Behringer (passiv).
Der Treiberabstand spielt hier ja schon eine Rolle, und die Behringer Truth ist dann nur im Vorteil, wenn die Aktive Variante ins Spiel kommt.
Da kann man die Weiche anpassen, was bei der passiven (die echt echt günstig ist...) leider nicht geht.
Dumm das mit dem Budget...


[Beitrag von tiefton am 26. Jun 2007, 11:51 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#19 erstellt: 26. Jun 2007, 13:29
FloGatt
Inventar
#20 erstellt: 26. Jun 2007, 14:58
Hi,

die CO2 ließe sich auch als ca 15L großen "Monitor" bauen. Schallwandbreite und Abstand der Chassis zur Oberkante müssen allerdings beibehalten werden. Zudem liegt die Box völlig im Prieisrahmen.

Gruß,
Florian
DER_BASTLER
Inventar
#21 erstellt: 26. Jun 2007, 15:22
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#22 erstellt: 26. Jun 2007, 15:48
Geh zum nächsten Musikerladen und hör Dir ein paar Monitore an. Die können Dich auch beraten.

Überleg Dir ob Du sie öfters/langfristig brauchst. Wenn ja evtl. etwas sparen.
mdh
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Jun 2007, 15:53
Aber meine Herren ich muss doch bitten, ist jetzt jede halbwegs vernünftige Regalbox ein Studio Monitor?

Ich will nicht sagen das es keine Hifi LS gibt die als Studioabhöre taugen, aber für Studio-(Regie-)lautsprecher gelten strengere Anforderungen als für hifi-Lautsprechern, es gibt einschlägigen Normen und Empfehlungen wie diese aussehen.

Ich kenne die auch nicht aus dem ff, muss ich auch nicht, aber man sollte doch wissen das es da Untertschiede gibt wenn man sich in eine solche Diskussion einmischt.

Ein Link zum lesen:
http://www.tonmeiste...SSF_01_1_2002_v2.PDF

Achtung unqualifizierter Hinweis:
Wenn ich eine günstige Studio Lösung bräuchte würde ich versuchen ein paar RFT BR 25 zu bekommen für < 100 Euro und dann auf die aktiven Behringer die Harry schon erwähnt hat sparen...

m.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#24 erstellt: 26. Jun 2007, 15:54

mdh schrieb:
Aber meine Herren ich muss doch bitten, ist jetzt jede halbwegs vernünftige Regalbox ein Studio Monitor?

Ich will nicht sagen das es keine Hifi LS gibt die als Studioabhöre taugen, aber für Studio-(Regie-)lautsprecher gelten strengere Anforderungen als für hifi-Lautsprechern, es gibt einschlägigen Normen und Empfehlungen wie diese aussehen.

Ich kenne die auch nicht aus dem ff, muss ich auch nicht, aber man sollte doch wissen das es da Untertschiede gibt wenn man sich in eine solche Diskussion einmischt.

Ein Link zum lesen:
http://www.tonmeiste...SSF_01_1_2002_v2.PDF

Achtung unqualifizierter Hinweis:
Wenn ich eine günstige Studio Lösung bräuchte würde ich versuchen ein paar RFT BR 25 zu bekommen für < 100 Euro und dann auf die aktiven Behringer die Harry schon erwähnt hat sparen...

m.


mordac
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 26. Jun 2007, 20:50
Google im Internet mal nach der BR25 oder BR26 von RFT. Das sind LS die ehemals zu Ost-Zeiten gebaut wurden (So um 1984) rum, und zwar von keinem geringeren als Joachim Kiesler - dem Entwickler der ME Geithain RL-Serie die in 85% aller Rundfunk und Fernsehstudios Deutschlands anzutreffen sind.
Um 1984 wurde die ursprüngliche RL900 entwickelt (welche heute noch leicht abgewandelt und überarbeitet als RL900A verkauft wird) und als "Heimvariante" die BR25.
In der Bucht kostet ein Pärchen von denen ca 100,-. Sollten die Sicken kaputt sein repariert Geithain die immer noch für 30 Euronen das Stück.
Die BRs werden gerne in kleinen Heimstudios genutzt oder als günstige Einstiegsnahfelder. Als kleinen Wermutstropfen muss ich aber sagen das man die nicht unbedingt in einem Meter stehen haben sollte sondern eher in 1,5m.
mordac
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 26. Jun 2007, 20:55
Tschuldigung an Noob und MDH. Hatte die Beiträge der zweiten Seite nur noch überflogen.
Nichts für ungut - Recht habt ihr natürlich!
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#27 erstellt: 26. Jun 2007, 21:13
Hi Mordac,
dafür musst Du dich nun wirklich nicht entschuldigen

Gruß
Patrick
lacco
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 26. Jun 2007, 22:03
hi

vielen dank für die vielen beiträge. im moment tendier ich eher in richtung fertiglautsprecher. Die meisten von euch genannten projekte sind zwar schön und klein, haben aber doch eher wenig studiomonitorcharakter. Gibts denn eine Seite wo man den Frequenzgang der verschiedenen Lautsprecher sehen kann?


und was würdets ihr zu diesen sagen?
http://www.thomann.d..._nahfeldmonitore.htm

http://www.thomann.de/de/tascam_vlx5.htm

kann man die behringer 2030P bzw. 2031P eigentlich auch mit einem stereoverstärker betreiben oder sollte es doch besser eine studioendstufe sein?

schönen abend wünsche ich noch
mordac
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 26. Jun 2007, 23:24
Nichts für Ungut, aber besorg dir ein Paar der BR25/BR26 und spar für was anständiges bevor du dein hart verdientes Geld für diese "Nahfeldmonitore" ausgibst.

kann man die behringer 2030P bzw. 2031P eigentlich auch mit einem stereoverstärker betreiben oder sollte es doch besser eine studioendstufe sein?

Bei passiven Monitoren kann man gut und gerne auch eine vernünftige Stereoendstufe nutzen. Was soll denn so anders sein an einer Studioendstufe? Die Entwickler davon kochen auch nur mit Wasser und können die Elektrophysik auch nicht austricksen. Also: Die Schaltungen sind dieselben, nur die Durchführung variiert. Außerdem behaubte ich mal das einige der als Studioendstufe betitelten Geräte schlechter sind als eine solide Stereoheimendstufe.

Gibts denn eine Seite wo man den Frequenzgang der verschiedenen Lautsprecher sehen kann?

Die Hersteller dieser Billigangebote werden dir keine ernstzunehmenden Frequenzgänge zur Verfügung stellen. Für dieses Geld ist es einfach unmöglich bei den momentanen Rohstoffpreisen einen vernünftigen LS herzustellen! Erst recht nicht ein aktiver! Dann wird es gerade mal eine 25er Schwingspule sein und ein Minimalmagnet. Also ein viel zu geringes Bxl daraus folgt eine besch... Güte was in einem recht großem Gehäuse und schlechtem Impuls endet. Oder das Gehäuse wird (wie hier) zu klein abgestimmt und die Tieftoneigenschaften vergewaltigt (im Endeffekt mulmt es tierisch). Ich will den beiden Herstellern zwar keinen Pfusch unterstellen, aber leider ist das gängige Praxis - auch bei angeblichen High-End-Herstellern.
FloGatt
Inventar
#30 erstellt: 27. Jun 2007, 06:58

mordac schrieb:

Gibts denn eine Seite wo man den Frequenzgang der verschiedenen Lautsprecher sehen kann?

Die Hersteller dieser Billigangebote werden dir keine ernstzunehmenden Frequenzgänge zur Verfügung stellen. Für dieses Geld ist es einfach unmöglich bei den momentanen Rohstoffpreisen einen vernünftigen LS herzustellen! Erst recht nicht ein aktiver! Dann wird es gerade mal eine 25er Schwingspule sein und ein Minimalmagnet. Also ein viel zu geringes Bxl daraus folgt eine besch... Güte was in einem recht großem Gehäuse und schlechtem Impuls endet. Oder das Gehäuse wird (wie hier) zu klein abgestimmt und die Tieftoneigenschaften vergewaltigt (im Endeffekt mulmt es tierisch). Ich will den beiden Herstellern zwar keinen Pfusch unterstellen, aber leider ist das gängige Praxis - auch bei angeblichen High-End-Herstellern.


Wieso dann kein Selbstbau, wo man fürs gleiche oder weniger Geld mehr bekommt?

Gruß,
Florian
ronmann
Inventar
#31 erstellt: 27. Jun 2007, 07:44
man bekommt nicht grundsätzlich mehr, zumindest wenn man mit Oberschnäppchen vergleicht z.B. Canton RCL ehemals 5000,-DM zur Zeit für 500€ neu. Da "gleichviel" LS in der Qualität auf die Beine zu stellen wird schwierig. Ansonsten hast du natürlich recht. Das schöne am Selbstbau ist, dass man für 300€ Paarpreis gute "Monitore" bekomt, für 400 sehr gute und für 500 richtig gute. So große Sprünge macht man bei Fertig-LS mit so geringer Preisdifferenz nicht. Deshalb würde ich das Budget nochmal überdenken. Für 400€ das Paar bekommt man Seas Cubus bei IT, ein richtig guter 17er Coax, also ideal für 1m Hörabstand. Vielleicht wird er woanders verramscht. Aber für 300€ will mir einfach nix sehr gutes, sondern nur brauchbares einfallen.
mordac
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 27. Jun 2007, 10:45

man bekommt nicht grundsätzlich mehr

Jepp!

Das schöne am Selbstbau ist, dass man für 300€ Paarpreis gute "Monitore" bekomt, für 400 sehr gute und für 500 richtig gute.

Das kommt darauf an was man unter "richtig gut" versteht. Imho bekommt man für 500,- noch keine richtig guten Nahfeldmonitore.

Für 400€ das Paar bekommt man Seas Cubus bei IT, ein richtig guter 17er Coax, also ideal für 1m Hörabstand

Was sind denn die Krieterien für einen Nahfelder für 1m Abstand? Die Eigenschaften dafür lassen sich eben nicht auf "17er Koax" runterrechnen. Gerade bei günstigen Koaxsystemen wäre ich vorsichtig. Bei Koax bekommt man nämlich einen Kammfiltereffekt durch die rückwärtige Reflexion an der Tief/Mitteltonmembran was durch passive Weichen schwierig ist in den Griff zu bekommen bzw. bei aktiven durch einige Schaltungstricks.

Aber für 300€ will mir einfach nix sehr gutes, sondern nur brauchbares einfallen.

Mir noch nicht mal brauchbares - nur faule Kompromisse. Jedenfalls als Studiomonitor.
Gelscht
Gelöscht
#33 erstellt: 27. Jun 2007, 10:54
Die 250 euro nehme ich jetzt mal stk und nur chassis.
Holz und zubehör Weichenbauteile qualität ist jedem sein problem.

Nach dem ich heute die Mediamarkt werbung bekommen habe frag ich mich warum selber bauen die

Q5 gibts für 199euro stk anstatt für 500euro

Standkiste grundton 17er 17er koax oben neueste technik was will man mehr
hübsches gehäuse klasse verarbeitet.

Erschütternd wie billig es geht.


Auch gibt es ja tannoy REVAL die ganzen andern billig Heimer aus der Studio szene wie man sie bei thomann findet.
Behringer trhuth , Mackie , und wie sie alle heissen ob nun aktiv oder passiv iss ja wurst .

auf ca. 1-2m hörabstand meist ja weniger kommt man da selten an die pegel grenzen des Lautsprechers sondenr eher an sein ohr.


JBL Control 1 wird tatsächlih gerne genommen von den projekt studio leuten da das die billigboxen linie 10mm supronyl hochtöer und 5" im bass repräsentiert.

control 1 gibts ja auch in edel aber die hat ja kaum jemand weil sie dann sehr viel geld kostet.
die C1 wir ja schon für 80 euro des paar verramscht.
Wobei der sound einer C1 ja auch zum davon laufen ist
aber des sehen ja ein paar anderst - eine NS10 von yamaha klingt auch furchtbar meine erster hifi bausatz tat damals um welten besser ich hab das damals extra ins fachgeschäfft geschleppt um das AB zu vergleichen und ich bin frohl das ih dies box nicht gekauft habe.

ene nun 23 Jarhe alte RFT BR25 ist ja auch nru mit glück zu bekommen und man müsste sie komplett überarbeiten. Weiche neu aufbauen , sicken tieftöner naja ob man damit glücklicher wird als mit was moderneren ich weiss nicht.


Studio monitro hat ja auch viel mit image und marke zu tun und hier hat eben NS10 , Genelec 1030 , tannoy und ander ein gutes standing.
Aber auch die andern marken siehe thomann produktpalette müssen ja gut verkaufen sonst würde es sie nicht zu dem billigen preis geben siehe Event oder sonstiges.


Der COA 6 von Vifa Gerdlommersum kommt ja mit einem Gehäuse vorschlag und einer fix fertigen weiche die einfach traumhaft gut funktioniert.
die Koax sache und druch das kleine kugelwellen horn mit der eiförmigen frontplatte richtet das dann auch passend hat die probleme eins seas koaxes eben nicht.
Was will man mehr selbstbau leicht gemacht sozusagen.
und das zum vernünftigen preis.

Der VIFA 3" ist die alternative zur JBL C1 weil der um welten besser tönt.
Aber eben in der von mir entwickelten Gehäuse form und mit der Weiche. Hab ich damals aus einer laune für einen projekt studio menschen gebaut und für mich um am PC hochwertig musik zu hören und meine livemitschnitte zu archivieren und nachzu bearbeiten.


Da ich seit Jahren boxen bauen und viel live mache denke ich kann ich aus der hörerfahrung herraus Boxen ganz gut beurteilen .

Aber ich hass es mit hifi und highend vokablen um mich zu werfen oder stundne lang boxen oder kabel zu tauschen oder zu rücken oder am optimalen volumen für eine Box zu feilen.

Es muss sich die wage halten und man muss fertig werden.
und es ergibt sich auch vieles aus äusseren einflüssen und oder das was das chassis vorgibt bzw benötigt.

1, 2 , 3 varianten probiert etwas gemessen und man sieht was passt. Man kann es objektiv belegen.


In dieser HIFI szene ist mir viel zu viel VODDOO und Jüngertum .

Wie dem auhc sei Boxen bauen macht ja nur spass wenn man was hochwertigeres und optisch ansprechenderes haben will als es am mrakt gibt.

wenn man billiger sein will dann kann man das mittlerweile nimmer . oder bleibt völlig hinter den möglichkeiten zurück
Wie dem auch wünsche frohes bauen.
mordac
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 27. Jun 2007, 10:55
Was mir gerade noch einfällt.
Googlet mal nach "Zwicker" oder "Zwicker Kurve". Zwicker hat auf dem Gebiet der Psychoakustik geforscht und u.a. gemessen wie das Ohr das Verhältnis zwischen Direkt- und Diffusschall wahrnimmt. Entwickelt man einen LS auf dieser Grundlage kann man erreichen das die Abbildung der Aufnahme in der Tiefe stimmt und nicht einzelne Instrumente unnatürlich nach vorn oder hinten rücken.
lacco
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 27. Jun 2007, 12:33
hmmm ausser es kommt noch jemand mit einem ultimativen vorschlag, sonst werde ich inzwischen bei meinen kopfhörern bleiben. zwar nicht besonders ideal, aber zumindest eine zwischenlösung.
Loiti
Stammgast
#36 erstellt: 27. Jun 2007, 14:33
Lacco,

auch wenn einige Kollegen meinen man kann einen Studiomonitor (!) einfach so aus dem Ärmel schütteln, dann muss ich dich und die anderen enttäuschen. Man kann nicht einfach annehmen, dass ein guter Hifi Lautsprecher (angenommen Duetta) auch die Anforderungen im Studio erfüllt.
Und wer dies trotzdem vorschlägt sollte sich mal im Klaren sein was ein Studiomonitor überhaupt können muss.

Ein Schlusswort: Die meisten schaffen es nicht einen guten Lautsprecher selbst zu bauen, inkl. Weiche etc. (dazu zähle ich auch mich!). Spezialisierte Firmen für Studiomonitore hingegen haben sehr viel Know-How, wo du mit einer Duetta wahrscheinlich nicht anstinken könntest.

Mfg
mordac
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 27. Jun 2007, 14:47
Amen.
ukw
Inventar
#38 erstellt: 27. Jun 2007, 15:36

lacco schrieb:
hi
und was würdets ihr zu diesen sagen?
http://www.thomann.d..._nahfeldmonitore.htm

http://www.thomann.de/de/tascam_vlx5.htm


Zum ersten Link: Vergleiche mal dazu: http://www.thomann.de/de/edirol_ma15d.htm

Die Edirol hab ich selbst und find' ich besser (zumal integrierter Sub Ausgang ! )
ronmann
Inventar
#39 erstellt: 27. Jun 2007, 16:11
Mir schmecken diese generellen Unterscheidungen nicht ob studio oder Hifi-LS. B&W 801 klingt anscheinend auch zuhause und im Studio. Er geht ja sowieso einen Kompromiss ein in Sachen Maximallautstärke. Es soll ja was kleines sein. Und eine Duetta Top ist auch ganz sicher ein kleiner feiner Monitor mit neutralem, präzisen Klang, die wahrscheinlich beim guten Klang 2Drittel der sogenannten Studiokisten hinter sich lassen wird. Laut gehen Eton 17er, wenn auch nicht so laut wie ein hart eingespannter PA-ler.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#40 erstellt: 27. Jun 2007, 16:15
@Ronmann: Du vergisst einen wichtigen Aspekt...Das Bündelungsmaß
ronmann
Inventar
#41 erstellt: 27. Jun 2007, 16:27
gut. darüber habe ich nicht nachgedacht. Er sollte also etwas bündeln, damit Raumeinflüsse bzw. Reflexionen an irgendwelchen Sachen minimiert wird. Na gut, dann bau CT193. Ist ein 13er Breitbänder. Klingt ganz gut und räumlich, wenn auch meilenweit von jedem guten Monitor entfernt.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#42 erstellt: 27. Jun 2007, 16:54
Das wäre eher ein stetig steigendes Bündelungsmaß. Gefordert wird m.W.n. ein konstantes Bündelungsmaß.

@lacco: benutz erstmal deine Kopfhörer, spare noch ein klein bißchen und dann geh versch. Monitore probehören.
ronmann
Inventar
#43 erstellt: 27. Jun 2007, 16:56
spitzfindig: im Bass bündeln die wenigsten LS
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#44 erstellt: 27. Jun 2007, 16:59
Das is klar.
Geht eher um den Diffusschall im MT/HT...
DerTao
Inventar
#45 erstellt: 27. Jun 2007, 17:12
Gefordert wird entweder ein konstantets Bündelungsmaß oder ein Konstant abnehmendes Bündleungsmaß.
Punkt eins wird nur bei großen Einbaumonitoren erreicht, ist also hier nicht der Rede Wert.
Punkt zwei schließt viele Hifiler aus, weil die bei der Trennfrequenz einen Sprung in der Bündelung haben. Das kommt weil der TMT schon zu Bündenl beginnt, wenn der HT einsetzt, dieser bündelt bei der Frequenz aber noch garnicht. Deswegen haben Nahfeldmonitore eine Schallführung (Hornähnliches) beim HT! siehe Behringer Truth! oder wers gern professioneller hat nullGenelec
Allerdings ist eine zu starke Bündelung auch von nachteil, da sich sonst im Nahfeld bei der kleinsten Kopfbewegung der Ton verändert. daher sollte man schon sehr genau wissen wo der Monitor dann stehen soll. Bei extremem Nahfeld ca 1m sollte eigentlich keine Bündelung vorhanden sein, dann muss aber auch der difusschall berücksichtigt werden.
gruß Tao
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#46 erstellt: 27. Jun 2007, 17:26
@Tao: Das mit dem konstant abnehmenden Bündelungsmaß höre ich zum 1.Mal...könntest Du mir das bitte näher erklären?
xlupex
Inventar
#47 erstellt: 27. Jun 2007, 17:37
Aua, hier mutiert ja echt alles zum Studio-Lautsprecher...
Weia!

Selbst LS die einen für viele linearen Frequenzgang zu haben scheinen, taugen in meinen Augen nicht sofort als "Studio-LS zum Beurteilen von Aufnahmen und verschiedenen Tonspuren"!!!
Dass die Needle nicht aufgetaucht ist, ist echt alles.

Für mein empfinden ist Mackie zum wirklich zum genauen Arbeiten sehr sehr geeignet. Ich hatte die HR824 hier, die wird dir wohl etwas zu teuer sein, obwohl sie in der letzten Zeit auf einen sehr niedrigen Verkaufspreis gerutscht ist.
Vielleicht wäre die kleinere HR624 was - du könnest immerhin später auf die grösseren Aufrüsten, evtl. als 5.1 und bleibst im Firmensound.
Die sind wirklich sehr sehr exakt!!

Die Behringer kann ich eigentlich auch irgendwie empfehlen, ich hatte die passive. Die taugt dafür auch. Die war mir im Klang lieber als meine AOS Studio 12XL mit Extrabass - was alles Studio heissen darf...
DerTao
Inventar
#48 erstellt: 27. Jun 2007, 18:01
@noob: kann ich im Moment nicht, da ich das richtige Buch (Tonstudiohandbuch) nicht zur Hand habe, da ich in der Arbeit sitze. Es geht aber im groben darum, dass in der Bündelung keine Einschnürung im übergangsbereich da sein darf, also die 15° und die 30° Kurve sollen nicht beim übergang von bsp. 2000 Hz wieder zusammengehen und dann wieder auseinander. Wenn ich es nicht vergesse nehm ich morgen das Buch mit in die Arbeit, und schreib ein bisschen ab
gruß Tao
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#49 erstellt: 27. Jun 2007, 19:41

DerTao schrieb:
@noob: kann ich im Moment nicht, da ich das richtige Buch (Tonstudiohandbuch) nicht zur Hand habe, da ich in der Arbeit sitze. Es geht aber im groben darum, dass in der Bündelung keine Einschnürung im übergangsbereich da sein darf, also die 15° und die 30° Kurve sollen nicht beim übergang von bsp. 2000 Hz wieder zusammengehen und dann wieder auseinander. Wenn ich es nicht vergesse nehm ich morgen das Buch mit in die Arbeit, und schreib ein bisschen ab
gruß Tao


Das is klar... Aber mir war nicht klar, warum ein konstant abnehmendes Bündelungsmaß erwünscht sein sollte. Wenn ich das richtig verstehe, bündelt dann der LS im Grund- und Mittelton mehr als im Hochton.
Aber das beurteile ich nach meinen derzeitigen Kenntnisstand genauso negativ wie ein konstant zunehmendes (also im Hochton mehr Bündelung als im Mittelton).
Als Laie würd ich jetzt sagen, daß über den gesamten Frequenzbereich ein konstantes Bündelungsmaß am Besten wäre.

Oder soll ein kontrolliert abnehmendes BM, die unterschiedlichen Durchmesser der Schallquellen ausgleichen

Viele Grüße
Patrick
DerTao
Inventar
#50 erstellt: 27. Jun 2007, 19:47
Woran es genau liegt, kann ich dir jetzt auch nicht sagen. Ich werd aber (hoffentlich) morgen mehr schreiben können wenn ich das Buch zur Hand hab. Da steht genau drinnen was Studiomonitore leisten müssen.
gruß Tao
Granuba
Inventar
#51 erstellt: 27. Jun 2007, 19:52
Hi,

wichtig ist ein gleichmäßiges Bündlungsmaß ohne große Sprünge, daß gilt aber für jeden LS, der halbwegs ohne Verfärbungen spielen soll.

Harry
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