[Roehrling] große Box für kleine (Röhren-)Verstärker [Schritt 1: Planung+Ideen sammeln]

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floorcable
Stammgast
#1 erstellt: 03. Apr 2008, 16:48
Hallo miteinander...

Ich möchte mir in den nächsten Monaten neue LS für meinen Röhren-Verstärker im Wohnzimmer (geschätzte 15W pro Kanal an je 2 EL34) bauen, weiß aber noch nicht genau was es werden soll.

Derzeit habe ich den Visaton BG20 als TML laufen. Klingt gut bis sehr gut. Wird für viel Musik (viel ProgRock und Metal mit z.T. hoher "Klangdichte"), gelegentlich DVD und E-Piano genutzt.

Verbessern möchte ich mich im Tiefton und auch in der Auflösung des Hochtones, vor allem wenn man mal etwas mehr aufdreht. Wobei der Pegel auch dann noch Mietwohnungstauglich bleibt und nach der Lieblingsstelle im Lied wieder schön zurückgedreht wird... Das Bündelungsverhalten sollte auch deutlich weniger ausgeprägt sein als es zu Zeit ist.

Damit scheiden wohl die interssanten großen BB aus, vor allem wegen der Bündelung. Räumlichkeit und Abbildung sind mir aber auch wichtig, daher dachte ich an ein FAST wie z.B die HotSprot, allerdings mit mehr Wirkungsgrad.

Es wäre auch möglich den Tieftonbereich aktiv zu betreiben und nur alles darüber direkt von den Röhlingen zu versorgen.

Für weniger wirkungsgradhungrige Verstärker gibts da eine Menge an Bauvorschlägen, möchte man aber in die Nähe der 95dB oder darüber ist leider kaum was zu finden.

Das Budget liegt pro Box für Treiber und Weiche bei max 200EUR, notfalls etwas mehr wenn Aktivmodule nötig werden, weniger darfs natürlich auch sein.

Beim herumstöbern hab ich gerade den Ciare PW 387 für 65EUR gesehen, angegeben mit 97db und Fs 44Hz. Ist wohl eher was für den Direktantrieb durch die Röhren. Bleibt die Frage nach einem passenden BB für den Rest des Spektrums.

Wer Ideen hat, immer her damit, hab mich bisher auf nichts festgelegt

Gruß
Dirk
guzzi
Stammgast
#2 erstellt: 03. Apr 2008, 17:21
Moin,
ich hab den Fostex 166 E und den A&D T1020 als Fast Laufen, noch in einem sehr provisorischem Gehäuse.
Den Fostex in ca. 6 Lt, den Bass in ca. 70-80 lt. Beides mit einer aktiven Fequenzweiche bei 200 Hz. getrennt und den Bass mit einer alten Toshiba-Endstufe befeuert. Der Fostex wird mit einer Röhre ähnlich deiner betrieben.
Der Fostex klingt durch die Bassentlastung wesentlich befreiter als im Fullrage-Betrieb. Löst besser auf, klingt räumlicher und lockerer. Der Bass drunter ist herrlich trocken und mehr als ausreichend tief. Und mit meiner Röhre mit 2 x 15 Watt auch so laut, dass ich es mit Rücksicht auf die Nachbarn noch nie auch nur annähernd bis zur Höchstgrenze gebracht habe.
Wenn die Hochtonauflösung nicht ausreicht, habe ich mit der Zuschaltung eines Monacor-Bändchens bei ca. 7.500 Hz. ebenfalls sehr gute Erfahrung gemacht.
Wenn ich mal Zeit habe, alles zu fotografieren und zu messen, werde ich das hier mal einstellen.

Grüße
guzzi
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 03. Apr 2008, 17:31
Was ist deine Anforderung,

"guter Klang" oder HiFi?
floorcable
Stammgast
#4 erstellt: 03. Apr 2008, 17:36

Kay* schrieb:
Was ist deine Anforderung,

"guter Klang" oder HiFi?



Wenn du schon so fragst, HiFi mit der Tendenz zum HighEnd.

Wie ich bisher schon zu schätzen gelernt habe möchte ich mir eine Wiedergabe erhalten, bei der auch feinste Details noch zu erkennen sind. Röhre und Wirkungsgrad und BB / Punktschallquelle sind da schion die richtigen Schritte wie ich finde.


[Beitrag von floorcable am 03. Apr 2008, 17:54 bearbeitet]
Michith
Inventar
#5 erstellt: 03. Apr 2008, 19:42
Salü

kennst du diesen Fred?

http://www.hifi-foru...read=6533&postID=0#0

habe sehr lange auf den beiden gehört, den Bassteil habe ich immer noch, Delta 12LF 80 Liter BR, angetrieben von je einem DT50 pro Kanal, kommt locker bis 35 Hz, ich will nicht mehr ohne den trockenen Bass leben

Inzwischen habe ich den FE166 durch eine Duetta Top Light ersetzt, ich hatte noch keine Boxen so lange hier stehen. Ich betreibe sie mit 70 Watt aber das ist total oversized in einer Mietwohnung, sie kommen mit bedeutend weniger aus.

Gruss, Michi
guzzi
Stammgast
#6 erstellt: 03. Apr 2008, 20:31

Michith schrieb:
Salü

kennst du diesen Fred?

http://www.hifi-foru...read=6533&postID=0#0

habe sehr lange auf den beiden gehört, den Bassteil habe ich immer noch, Delta 12LF 80 Liter BR, angetrieben von je einem DT50 pro Kanal, kommt locker bis 35 Hz, ich will nicht mehr ohne den trockenen Bass leben


Hi Michi,

dein Bericht hatte mich seinerzeit dazu inspiriert, nach dem nicht so befriedigenden Ergebnis http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-8774.html des Fostex im backloaded Horn als Vollbereichswandler es mal mit dem Fast zu probieren.


Und wie oben schon kurz beschrieben, mit doch überzeugendem Ergebnis. Schöner detailierter und lebendiger Klang, und das zu doch überschaubaren Kosten, 75 € der Fostex, 26 € der A&D -Bass und dann noch was für die aktive Befeuerung.

Den A&D-Bass http://www.traumboxen.de/ad-audio/t1020.htm finde ich trotz seines sehr geringen Peises ausgezeichnet, gut verarbeitet, laut, tiefe, trockene und saubere Wiedergabe. Ob er mit dem Emi mithalten kann, weiß ich nicht, aber mir macht er Spaß, weil er so kraftvoll und konturiert spielt.

Hattest Du dein Fostex eigentlich mit Sperrkreis betrieben? auf die schnelle konnte ich in deinem Bericht nichts finden.

Grüße
Michith
Inventar
#7 erstellt: 03. Apr 2008, 21:50
Salü Guzzi

Ja, deine Fasts interessieren mich schon lange, vor allem die A&D Bässe reizen mich sehr. Im Hinterkopf trage ich immer noch die Idee von einem Fast aus FE127 und nem guten 25er, ähnlich dem Baby Fast.

Nochmal ja... ich hatte sogar 2 Sperrkreise vor dem FE166, am Anfang ging das gar nicht ohne, so nach 3-4 Monaten hat sich der Klang dann eingependelt und es klang fast etwas zu lasch mit den Sperrkreisen. Bevor ich die FE166 verkauft habe liefen sie ganz ohne Sperrkreis.

hier noch der Fred zum späteren Umbau zur Duetta Light...

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-10557.html

Um wieder zum Thema zurück zu kommen, der Umbau zur Duetta ist schon ein guter Schritt in Richtung "High End" (wie immer man das definiert). Also die räumliche Abbildung, die Klarheit und Natürlichkeit der Stimmen sind schon deutlich besser als beim Fostex.

Gruss, Michi
floorcable
Stammgast
#8 erstellt: 04. Apr 2008, 15:12
Weiter gehts...

Hab mich jetzt durch das Horn-2-FAST Thema von Michi gearbeitet wobei ich mich mehr und mehr auf ein FAST festgelegt habe. Gerade der erwähnete Spaßfaktor und hemmungslose griff zum Lautstärkeregler macht die Sache äußerst reizvoll. Aber es muss ja kein direkter Nachbau werden, 2008 ist ja nicht 2006 und mit Blick auf A&D scheint es auf dem Markt einige neue Treiber zu geben. Wie siehts da im BB Bereich aus? Geht auch heute kein Weg an Fostex vorbei?

Zunächts noch einen Prinzipfrage:

Ist ein aktiver Bassantrieb überhaupt nötig wenn man auf Chassis mit entsprechend hohen Wirkungsgrad zurückgreift? Dass ein Aktivmodul schnell die billigere Alternative zur "Probierweiche" ist habe ich natürlich nicht übersehen. Ist es dann bei aktivem Antrieb überhaupt noch nötig den Wirkungsgrad des Basstreibers zu berücksichtigen? Wenn ja, in welchem Verhältnis?

Auch wenn ein angenehmes Klangbild sich in Messkurven wiederfinden lässt sind diese nicht das Primäre Ziel. Ich möchte LS zum hören, nicht zum messen. Ob man das nun "Guten Klang" , "HiFi" oder "HighEnd" nennt ist mir egal. Wenn Katie Melua säuselt dann soll sie es nur für mich tun, in meinem Wohnzimmer. Und wenn bei Dream Theater Mike Portnoy das Schlagzeug malträtiert möchte ich ihm auf die Finger schauen können und dabei noch John Myungs Flitzefinger am Bass raushören (der leider immer zu leise abgemischt ist)
Wenn ich dann noch headbangend durchs Wohnzimmer hüpfe möchte ich nicht permanent aus dem SweetSpot rausfallen...

Bei der Auswahl des Basstreibers ist mit daher Impulstreue und Dynamik / Schnelligkeit wichtiger als ein "fetter" Sound, wahrscheinlich sogar noch lieber. Staubtrocken soll es werden, Dröhnen irgendwelcher Art wird nicht akzeptiert. Bei -3dB würde ich schon gern im Bereich der 40Hz landen, noch besser wären die 30er.

Ahnliches gilt für den BB: Spielfreude, Dynamik, Auflösung sind wichtig. Verbannt wird hier nicht der DRÖHN sondern die BÜNDELUNG der NERVOGE HOCHTON. Auch wenn ein angenehmes Klangbild sich in Messkurven wiederfinden lässt sind diese nicht das Primäre Ziel. Bisher war ich mit breitbandtypischen betonten Mitten sehr zufrieden. Ich möchte LS zum hören, nicht zum messen. Der Fostex 166E scheint da in die Richtige Richtung zu gehen. Dabei taucht die nächtse Frage auf:

Wie sieht es mit dem Rundstrahlverhalten bei einer so breiten Schallwand aus? Wäre es besser ein Konzept ähnlich der Duetta mit einzelnen Boxen für BB und TT anzustreben?

Gruß
Dirk

PS: Nicht verwirren lassen, der Titel wird von mir möglcichst aktuell und aussagekräftig gehalten
Michith
Inventar
#9 erstellt: 04. Apr 2008, 17:15
Salü

also der Hauptvorteil bei activer Bassabteilung ist, dass man den BB im Normalfall nicht absenken muss, was meiner Meinung nach der Schwachpunkt an dem bekannten Fast mit Delta12LF und FE206 ist, das wollte ich ausmerzen

Schon das DT 50 reicht von der Leistung her um den Bass an den BB anzupassen, ich hatte es nie mehr als zur Hälfte aufgedreht.

Der FE166 ist sicher nicht das Mass aller Dinge aber für den Preis schon ganz gut... heute würde ich einen Treiber von Audio Nirvana probieren, die sollen noch ein ganzes Stück besser sein.

Wenn du allerdings keine Bündelung möchtest, dann sind der FE166 und auch andere BBs wahrscheinlich die falsche Wahl, der Sweetspot ist wirklich ziemlich klein. Aus dem Grund bin ich ja dann auf die Duetta Tops umgestiegen, da ist das Rundstrahlverhalten schon bedeutend besser.

Gruss, Michi
guzzi
Stammgast
#10 erstellt: 04. Apr 2008, 17:37

Michith schrieb:


Wenn du allerdings keine Bündelung möchtest, dann sind der FE166 und auch andere BBs wahrscheinlich die falsche Wahl, der Sweetspot ist wirklich ziemlich klein. Aus dem Grund bin ich ja dann auf die Duetta Tops umgestiegen, da ist das Rundstrahlverhalten schon bedeutend besser.

Gruss, Michi


Moin,

ich habe deshalb mit dem RBT-95 Bändchen http://www.monacor.d...id=6467&spr=DE&typ=u rumexperimentiert. Ich hab ihn bei 7.500 mit einer 12-db Weiche dazugeschaltet. Mit dem Ergebnis, dass nicht nur die Höhen strahlender und detailierter sind, sondern auch der Sweetspot wesentliche verbreitert ist. Es ist nicht mehr nur eine One-Man-Show, man kann auch zu zweit hören.

Ich weiß, das Prinzip "ein Breitband für alle Frequenzen" wird dadurch immer mehr aufgeweicht und der Fostex "verkommt" zu einem sehr breitbändigen Mitteltöner, aber wass solls, Wenns klingt ist es o.k.
floorcable
Stammgast
#11 erstellt: 04. Apr 2008, 20:31
Wie ist denn das Bündelungsverhalten von "normalen" Mitteltönern? Gelten da nicht die gleichen physikalischen Gesetze?

Bisher hab ich die Visaton BG20, aus selbigen Grund vom Schwirrkonus befreit. Da hätte ich halt gern eine spürbare Verbersserung. Ganz Ohne Bündelung wirds nicht gehen, einen LS der gar nicht bündelt werd ich so schnell nicht finden

Irgendwo ha ich auch gelesen das die Schallwand so schmal wie möglich sein sollte um ein gutes Rundstrahlverhalten zu erreichen, oder extrem breit. Dazwischen wäre die Beeinflussung wohl eher negativ. Kann auch sein das ich da was durcheinander gebracht habe.

Ich hätte auch nichts gegen ein 3-Wege-System, nur hab ich da noch weniger Ahnung als bei BB. Wenn eine Hochtöner später nachgerüstet wird kann ich ihn ja auch von Anfang an einplanen. Und ein Bändchen wie der Monacor sieht da ganz interessant aus. Hauptsache nicht "normal" ( = das was alle anderen haben).
Niwo!
Inventar
#12 erstellt: 04. Apr 2008, 21:09
Wenn du schon die BG20 hast, kanst du`s mal mit einer Mohai versuchen:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=12498
zB. Mohai 25 mit einem BG20 und einem HT95PA als Hochtöner. Der ist etwa ab 4kHz angekoppelt, wo der BG20 noch nicht so stark bündelt. Da die kleinen Hörnchen auch ähnlich bündeln passen sie gut zusammen.
Als Gehäuse kommen die OBI-Slim oder die Midget in Frage.
Die Slim geht im Bass etwas tiefer, während die Midget etwas mehr Punch hat. Der Wirkungsgrad ist etwa 93dB.

Das Bändchen habe ich noch nicht probiert, müsste aber auch gehen.

Grüsse
floorcable
Stammgast
#13 erstellt: 05. Apr 2008, 15:40
@Niwo!

Ich habe die Entwicklung Deiner Hörnchen bisher sporadisch verfolgt, da ich zur gleichen Zeit angefangen habe mit den BG20 zu arbeiten. Mittlerweile finde ich allerdings das Bestreben, einem Breitbänder tiefste Tiefen und höchste Höhen über ein aufwändiges Gehäuse aufzukonstruieren nicht optimal (zumindest für mich).

Ich mag BB und möchte damit auch weiter hören, ganz bewußt mit den dazugehörenden Einschränkungen.

Nach stundenlanger Suche im WWW hab ich inzwischen auch einige wirkungsgradstarke Kandidaten gefunden. Alles was preislich über 80 EUR (Stückpreis) und vom Wirkungsgrad unter 94dB lag wurde dabei konsequent ignoriert.

Da wären:

HT: Monacor RBT-95 | Intertechnik Dayton PT2C-8 |
MT: A&D Audio M 6515 | Monacor MS-130 / MS-150 | Omnes Audio L8 |
TT: A&D Audio 10204

Als Bassfundament bin ich schnell beim A&D 10204 hängengeblieben, der bei erträglichem Volumen einen Tiefgang bis zu 38Hz verspricht (und dazu noch preiswert ist).

Mehr und mehr hat mich dann der Omnes Audio L8 fasziniert. Ideal scheint er in 30l KU (=Kontrollierte Undichtheit) verbaut zu werden. Das Bündelungsverhalten ist dabei in den Höhen leider sehr ausgeprägt, aber dazu gleich mehr. Udos Baubericht zur Retro L8 habe ich auch gelesen, des weiteren gibts wohl auch schon einen Thread hier im Forum zu diesem Treiber.

Im HT hab ich mich noch nicht festgelegt wie die Ergänzung aussehen soll. Grundsätzlich finde ich die Magnetostaten sehr interessant. Im Thread zum L8 hier im Forum stießen diese jedoch auf Ablehnung, wenn ich es richtig verstanden habe aber mehr aus "philosophischen" Gründen als aus klanglichen.

Als Gesamtkonzept soll der TT aktiv laufen, das erspart eine Menge Aufwand für die Weiche. BB und HT werden schaltbar gestaltet. Wenn ich dann auf aktiven Bass verzicht und der HT nicht mitläuft kann ich den totalen BB-Klang des L8 genießen. Kommt es mir auf Tiefgang und breiter streuende Höhen an kann ich die Aktivmodule und den HT zuschalten (z.B Pegelstarke Rockmusik, DVD schauen, Patrty bzw. man hält sich nicht am ausgewiesenen Hörplatz auf)

Bleibt die Fragen welchen HT ich in welchem Bereich ankoppel, wie die Weiche aufgebaut wird, die Anordnung der LS und ob sich der passende HT in einer vom TT in der Breite bestimmten 30cm Schallwand wohlfühlt oder ob ich vllt sogar zu einem Aufsatz-HT greifen sollte.

Grüße
Dirk
koks_für__Schill
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Apr 2008, 09:07

Mittlerweile finde ich allerdings das Bestreben, einem Breitbänder tiefste Tiefen und höchste Höhen über ein aufwändiges Gehäuse aufzukonstruieren nicht optimal (zumindest für mich).


die Mohai ist mw. doch (auch) als zweiwege-Konzept zu haben.

mfg
stoske
Inventar
#15 erstellt: 06. Apr 2008, 10:29
Hi Dirk,

was du da beschreibst klingt meinem aktuellen Vorhaben ziemlich ähnlich.

Als Breitbänder habe ich den Audio Nirvana 8 genommen, der im Sweepspot wirklich
ohne HT auskommt, genauso dynamisch und präzise spielt wie der FE206 aber auch
bei höheren Pegeln nicht "zischig" wird. Hat 96 dB und liegt 4 Euro über deiner Kostengrenze.
Um noch etwas mehr Kontrolle und Präzision zu gewinnen lasse ich ihn nur bis 140 Hz
laufen, in 6 Liter geschlossen und lediglich mit einer Bafflestep-Korrektur aus zwei
Bauteilen.

Darunter habe ich einen Sub aus Delta 12LF und Detonation DT-80, in 80 l BR, was mit
TheBoxSpeaker 12-280 und Mivoc AM80 für knappe 130 Ohren auch zu machen ist.
In beiden Fällen wird die Entzerrung der Amps genutzt. Diese Kombi habe ich schon
dreimal gebaut und ergibt einen recht trockenen, präzisen Bass bis knapp 35 Hz.

AN8 sowie Fostex, Delta sowie TheBoxSpeaker, und aktiv sowie passiv liefen alle
Kombis bisher immer mit meinem Dynavox VR70E2 (auch Röhre mit 2xEL84).
15 Watt sind da schon zuviel, 10 Watt reichen locker selbst mit passivem Sub.

Um bei Bedarf, auch ausserhalb des Sweepspots, akzeptable Höhen zu bekommen,
kommt optional, also schaltbar, ein HT dazu. Hier habe ich mich noch nicht entschieden,
zur Auswahl stehen Beyma CP21F, Seas Noferro 800TV, Seas Noferro 900TV oder BG Neo3.

Drei Modis habe ich geplant, die per Drehschalter gewählt werden können:
- Pure-Mode: Sub und BB alleine
- Grace-Mode: Der Hochtöner kommt als Glanzlicht ab 12 kHz dazu.
- Wide-Mode: 2-Wege, Trennfrequenz 2kHz, ab dort bündelt der BB.

Zum Schluß wird die Sache noch vollaktiv, indem in jede Box zusätzlich ein kleiner
Amp kommt der mit dem rechten Kanal den BB und mit dem linken Kanal den HT
treibt. Die Pegel aller drei Chassis lassen sich dann von aussen einstellen.
Hier wird es wahrscheinlich ein kleiner Class-T Amp (2021B) der winzig ist,
ohne Kühlung auskommt und mit Netzteil um 90 Euro liegt, gebraucht um 50.
Das die kleinen Amps dann nur bis 140 Hz spielen bringt Leistung und hält den
Klirr fern, sodass ich keine Probleme habe auf den Dynavox zu verzichten.
(Ich höre beide seit ein paar Tagen im Vergleich).

Grüße, Stephan Stoske
floorcable
Stammgast
#16 erstellt: 06. Apr 2008, 11:34
Hallo Stefan,

das wäre ja DIE Gelegenheit mal wieder zusammenzuarbeiten. Mit den BG20 TML hats ja damals leider nicht ganz funktioniert.

Werd mich gleich den von Dir genannten Komponenten widmen, vorab aber schon mal ein paar Fragen:

1. Wie groß wird bei Dir die gesamte Box (ungefähr)?
2. Wonach richtest Du Dich bei der Auswahl der HT?
3. Wie betreibt man ein aktives System? Benötigst Du dann einen Vorverstärker oder gehst Du direkt vom CD-Player an die Frequenzweiche?

Da zu Deinem Projekt sicherlich auch eine Menge Simulationen und Theoriearbeit gehören wollt ich fragen ob Du das ganze Versuchsweise mit dem Omnes L8 durchspielen könntest. Ich müsste mich erst sehr mühsam in die ganze Thematik einarbeiten. Bei der TML war das anders, da reichte eine Formel und ein wenig probieren mit WinBoxSimu für den Sperrkreis. Vor allem die Geometrie der Boxen bereitet ir Kopfzerbrechen, oich befürchte dass ich mir durch irgendwelche Kanten Reflexionen einfange die man ganz leicht vermeiden könnte wenn man weiß wie.

Drehschalter find ich gute Idee, allerdings fehlt noch ein Modus: da "PURE" fälschlicherweise doch nicht so rein ist und vom Sub untestützt wird gehört "VINATGAE" noch dazu, der BB ganz allein, möglichts ohne Sperrkreise etc. Und wenns nur für Demozwecke ist, um zu zeigen was früher schon möglich war... Man könnte BB+Sub auch in "VOLUMINOUS" umbenennen

Da der Omnes L8 den alten Dampfradio-LS wie Saba usw. nachempfunden ist bin ich schon sehr gespannt was sich da rausholen lässt.

Ach ja, eine kleine Sache noch am Rande: der süße (wtl.) oder auch liebliche, angenehme Punkt an Deinem Hörplatz wo sich der Klang so wunderbar entfaltet heißt SWEET SPOT, ganz im Gegensatz zu dem verwischten, verrauschten sweep (wtl. kehren, fegen, an etwas voreibrauschen). Das nur so nebenbei..

Grüße
Dirk
stoske
Inventar
#17 erstellt: 06. Apr 2008, 17:28
Hi Dirk,

> das wäre ja DIE Gelegenheit mal wieder zusammenzuarbeiten. Mit den BG20 TML hats ja damals leider nicht ganz funktioniert.

Die Gehäuse der NAIL stehen hier noch auf dem Balkon

> 1. Wie groß wird bei Dir die gesamte Box (ungefähr)?

Keine Ahnung. Ich belasse es diesmal solange bei einem fliegenden Testaufbau mit
einfachen Testgehäusen bis technisch und klanglich alles zufrieden stellt. Erst dann
mache ich mir Gedanken zu Aussehen, Form und Größe.
Der Sub ist jetzt 35 x 45 x 75 cm (80l) , das Top 25 x 40 x 14 cm (6l) und da geht
auch noch der HT mit rein. Ich schätze für alles, inkl. Amps und Netzteile komme ich
mit 100 Litern aus.

> 2. Wonach richtest Du Dich bei der Auswahl der HT?

Breite Abstrahlung, geringer Klirr, einsetzbar ab 2 kHz, aber auch ab 12 kHz.
Da geht offenbar sehr vieles, die bisher ausgewählten sind alles Empfehlungen.
Der Neo3 scheint mir am interessantesten. Mit 69 Ohren zwar relativ teuer aber
wohl qualitativ mehr als adäquat.

> 3. Wie betreibt man ein aktives System?
Da fragst du den Richtigen
> Benötigst Du dann einen Vorverstärker oder gehst Du direkt vom CD-Player an die Frequenzweiche?

Ich möchte am Ende nur eine Quelle auf dem Schrank stehen haben und nur je ein Cinch-Kabel
zu den Boxen führen - kein Vorverstärker, keine Umschaltung - und die Lautsprecher sind dann
im sprichwörtlichen Sinne "Laut"-sprecher.

> ... mit dem Omnes L8 durchspielen könntest.

Um das mal mit dem Omnes durchzuspielen fehlt mir leider die Kompetenz. Ich verwende nur
ein paar Online-Tools zu Orientierung und muss darüber hinaus selber lesen, fragen oder probieren.
Durchforste mal das Forum dazu.
Der Omnes ginge mir als Breitbänder nicht hoch genug, und, wenn man es drauf anlegen würde,
auch nicht tief genug - trotz der Größe. Dafür ist er mit 70 Ohren recht teuer, womit
ich persönlich wieder beim AN landen würde. Der macht in mehr Volumen auch noch 45-50 Hz
und braucht keinen HT da wo es "süß" ist. (Sweetspot - werde ich nie mehr vergessen).

> Vor allem die Geometrie der Boxen bereitet mir Kopfzerbrechen...
> ... durch irgendwelche Kanten Reflexionen einfange ...

Ich habe lange mit Hochtönern und Mitteltönern gespielt, diese auf Flächen unterschiedlicher
Größe geschraubt und Kanten, Bretter, Leisten, aber auch allemöglichen anderen Stoffe im
direkten Umfeld der Schallquelle probiert. Bis zum oberen Mitteltonbereich bin ich nicht
in der Lage eine harte Kante, von einer stark gerundeten, oder eine breite Fläche von einer
schmalen zu unterscheiden. Beim Hochtöner ist das anders, aber auch hier sind die Effekte
immens viel kleiner als ich dachte. Ich muss schon ziemlich dumme und gravierende Sachen
machen um akustisch relevante Dinge zu erreichen, drum würde ich mir da keine allzu großen
Sorgen machen. Einfach mal testen und mit beidseitigen Klebeband kleine Holzleisten aufkleben.
Verschiedene Abstände, verschiedene Größen - ist hochinteressant.
Meines Erachtens viel nützlicher scheint mir die Oberfläche der direkten Umgebung zu sein,
jedenfalls gab es mit Schallwänden und Oberflächen aus Watte(!), Schaumstoff und Neopren
viel deutlichere Effekte in (subjektiv) positive Richtung - und zwar unabhängig von der
Entfernung oder Rundung der Kanten.

> "PURE"-Mode
Da habe ich auch lange drüber nachgedacht, mich aber dann doch dagegen entschieden, obwohl
der AN8 tief genug kommen würde. Mir ist einfach der Gewinn zu groß, wenn der BB von den
Tiefen entlastet wird, auch in Bezug auf den geplanten Chipamp, auch in Bezug auf die
zusätzlichen 25 Liter. Der Omnes alleine ist sicher auch reizvoll, mir persönlich wäre das
aber doch zu "vintage". Ich glaube, gerade wenn man einfach "umschalten" kann, wird dieser
Modus dann am Ende nicht oft benutzt.

Grüße, Stephan Stoske
floorcable
Stammgast
#18 erstellt: 06. Apr 2008, 18:26
Ich muß gestehen, Du bist mir in einigen Denkansätzen einen großen Schitt voraus. Vieleicht sollte ich einfach abwarten Bis Du mir Deiner Entwicklung fertig bist?

Ich werd mir den AN8 nochmal in Ruhe anschauen. Den hatte ich schon in Betracht gezogen als ich mit dem Gedanken spielte, das Tech-Horn nachzubauen. Leider hat der AN8 nicht so ein witziges Phaseplug...
Auf der anderen Seite brauch ich dafür kein so exotischen Boxendesign wie KU für den O.L8


Waren Deine Versuche mit verschieden Schallwandmaterialien im Bereich des HT so vielversprechend dass sie Einzug in Dein neues Projekt erhalten? Oder sind sie eher zu vernachlässigen?

Wie hoch schätzt Du den Materialaufwand für die Weichenschaltung ein? Ich bin derzeit leider einem gewissen Sparzwang ausgesetzt, kostenintensives herumprobieren werd ich vermeiden müssen...

Jedenfalls sieht es wohl diesmal so aus dass ich der Nachbauer bin, jedenfalls in der passiven Variante.

Grüße
Dirk

EDIT: Hb gerade den BG Neo 3 gegoogelt. Dir ist aufegafllen dess er nur 90dbSPL hat, passt dass denn noch ins Konzept?
Wäre schaden wenn man alle anderen Treiber zum Ausgleich absenken müsste.


[Beitrag von floorcable am 06. Apr 2008, 18:38 bearbeitet]
stoske
Inventar
#19 erstellt: 06. Apr 2008, 23:32
Hi Dirk,

> Vieleicht sollte ich einfach abwarten...

Wenn du es nicht eillig hast, kannst du ja mal schauen wohin die Reise geht und
wie weit es dich anspricht. Doch vorsicht, meine Designs können auch schonmal
etwas komplexer werden

> Leider hat der AN8 nicht so ein witziges Phaseplug...

Köstlich, auch da habe ich gehadert. Ich hatte den "Super" in der Diva und der sieht
mit der Spitze wirklich edel und rasant zugleich aus, keine Frage. Der "Super" kommt
auch minimal(!) tiefer und höher, aber genau das ist mit Sub drunter und HT drüber
ja nicht mehr nötig. Ehrlich gesagt wollte ich mir den Phaseplug aufheben und
vielleicht später selbst ergänzen, je nach dem ob es zur Box passen wird.
Ich habe sogar schon verschiedene Formen probiert - und zwei solcher Zäpfchen, oder
vier, aus Metall drehen zu lassen, sollte kein Problem sein.

>Auf der anderen Seite brauch ich dafür kein so exotischen Boxendesign wie KU für den O.L8

Stimmt, was auch mit neuen Risiken verbunden sein kann.

> Waren Deine Versuche mit verschieden Schallwandmaterialien im Bereich des HT so
> vielversprechend dass sie > Einzug in Dein neues Projekt erhalten? Oder sind sie eher zu
> vernachlässigen?

Dafür hatte ich das ja gemacht. Einige Dinge, die ich für wichtig hielt, betrachte ich nur
noch unter gestalterischen Aspekten. Wie eben fette Rundungen, gebogene Flächen oder
kalkulierte Positionen der Chassis. Andere Sachen, wie eben eine weiche Oberfläche
der Schallwand waren so deutlich im Effekt - das werde ich in jedem Falle einfliessen
lassen.
Ich sag's mal so: Ich hatte bisher nie den Eindruck, man könne einen Hochtöner genauer,
müheloser oder präziser spielen lassen. Genau diesen Effekt bilde ich mir aber ein,
wenn die Schallwand nicht hart ist, sondern viel Luft enthält, mit offener, unregel-
mäßiger Oberfläche. Die Schallwand war 80 x 80 cm groß und der Hochtöner saß
in der Mitte um 5 cm erhöht. Die Schallwand war belegt mit 10 mm Trittschall-
dämmung (Pappe) und 40 mm Presswatte, der Hochtöner dann bündig. Je kleiner
das Chassis (z.B. TW6NG) umso stärker schien der Effekt. Die Form und Größe der
Schallwand schien dann auch nicht mehr sonderlich relevant zu sein. Aber Obacht,
ich kann keine Messungen machen und höre lediglich, drum ist das alles vielleicht
interessant aber auch eierweich Und deshalb beschreibe ich solche Versuche
auch nicht hier im Forum...
Ich werde ziemlich sicher was mit Neopren versuchen. Das ist billig, reichlich
vorhanden, nicht so wirksam wie die Presswatte aber optisch sehr viel ansprechender.

> Wie hoch schätzt Du den Materialaufwand für die Weichenschaltung ein?

Eigentlich nicht der Rede wert. Zwei Monopotis, zwei Drehschalter, vielleicht 8 bis
10 passive Bauteile höchstens. Da der Chipamp bloss eine nackte Platine ist, wird
es auch ein Frontpanel geben.

> Ich bin derzeit leider einem gewissen Sparzwang ausgesetzt,
> kostenintensives herumprobieren werd ich vermeiden müssen...

Da geht es mir genauso. Ich habe die letzte Zeit eine Menge Lehrgeld bezahlt,
drum versuche ich diesmal möglichst günstig und effektiv zu arbeiten.

> ... BG Neo 3 ... dess er nur 90dbSPL hat, passt dass denn noch ins Konzept?
> Wäre schaden wenn man alle anderen Treiber zum Ausgleich absenken müsste.

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=195&s=read

Die Messungen dort zeigen was von >93 dB. Bei einer Impedanz von knapp 4 Ohm
liefert der Chipamp (TA2021B) dann noch gute 15 Watt. Das sollte allemal reichen.
Der AN8 mit seinen 8 Ohm und 96 dB bekommt 6-7 Watt. Müsste also glatt passen.

Grüße, Stephan Stoske
floorcable
Stammgast
#20 erstellt: 08. Apr 2008, 19:18
Stunden später habe ich mich nun durch dir Themen von Stefan gelesen und muss festsztelle dass wir wohl einen ähnlichen Gedanken verfolgen.

Die Bass-Abteilung würde ich schon fast 1:1 übernehmen, evtl aber mit dem billigeren Chassis/Modul

Im BB, dem Herz des Ganzen bin ich mir immer noch unschlüssig ob AN8 (Super?) oder Omnes L8.

Wo noch völlige Unklarheit besteht ist im HT Bereich. Gesucht wird ein Wirkungsgradstarker (ab 94dB SPL) Hochtöner mit guter Dynamik und Auflösung vor allem im Superhochton (da wo die BBs nicht mehr mitkommen) breiter Streuung für ca 50 Eumel/Stück.

Der HT sollte vom Wirkungsgrad her mit den BB harmonieren, da ich nur den Bass aktiv betreiben möchte. Ich mag meinen Röhrenverstärker eben. Vielleicht ist es auch besser dass sich spätestens an dieser Stelle Stefans und mein Konzept unterscheiden. Das der HT zumindest in einer Schaltvariante dort einsetzt wo der BB anfängt zu bündeln würde ich auch übernehmen, daher liegt die geforderte unter Trennfrequenz bei 2kHz.

Erster vager Kandidat wäre der Beyma T2030.
Für alle weiteren Vorschläge bin ich offen

schönen Abend noch
Dirk
M.D
Stammgast
#21 erstellt: 09. Apr 2008, 12:48
Hallo
Als erstes Tragt bei der Anmeldung doch ein wo der Standort ist.
Zweitens könnte ein Selbstbau Gruppe Helfen bei den meisten kannst du dir
auch was Anhören um raus zu finden wo es Lang geht. Der Übliche Spruch von mir.

Also Hab einige BB hier die Locker die 40 Hertz Wiedergeben !!!!
Nur gewußt wo Einbauen und es geht .
Fast ist eigentlich gar nicht Nötig da es eigentlich keine Weichen dafür gibt
die so Hoch Trennen kann.
Hab das gleiche Problem gehabt bei der zusammenstellen von meiner Fast .
Ist nicht ganz eine es werden zwei TT und ein Breitbänder in der Mitte voll Aktiv .
Drei einzelne Endstufen für jede Seite Trennung bei 350 Hertz..
Das ganze Modul kostet 80 Eur .
Wen Interesse.
Hab Grad einige 13 cm BB am Laufen die einem das Grinsen ins Gesicht zaubern.
Eigentlich ist gar nicht mehr Nötig .

Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen am 12.04.08 ab 14Uhr.
Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbänder die Gerade frisch dazu gekommen
sind alles Teile aus den 50-60 Jahren.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html
floorcable
Stammgast
#22 erstellt: 10. Apr 2008, 07:05
Hmmm, ich habs ehrlich versucht, aber ich kann in dem Beitrag von M.D. keinen Bezug zum Thema finden...

Kleines Update: der P-Audio 407 N scheint ein sehr preiswerter Hochtonkandidat zu sein, praxiserprobt und für gut befunden.

Gruß
Dirk
M.D
Stammgast
#23 erstellt: 10. Apr 2008, 13:00
Hallo
Soll ich die deinen eigen Beitrag erklären oder wie .
Du schreibst oben : der BG20 mach zu wenig Bass und zu wenig Hohen.
Schau dir den Messschrieb an dann weist du warum .

Drauf ich das es genügend Breitbänder gib die 40 Hertz Locker könne und auch genügend Hohen könne.
Wen Mann nicht mehr all den BG20 kennt ist es schon Traurig.

Also wolltest du eine Fast Bauen Weist du eigentlich was eine Fast ist das ist ein BB und ein Breitbänder
mit einer Trennung bei 350 Rum . Und dafür gibt es kein Aktive Weiche im Herkömmlichen Sinn zu Kaufen .

Dafür gibt es aber ein Aktive Version mit Endstufen die ein Weiche drin haben
Die ist für eine Fast sehr zu empfehlen.

Dein Bauweise ist eine Drei Wege Box mit einem BB und MT und HT .
Wo ist da ein Fast oder ein Breitbänder in Spiel auser den BG20 der kein reinrassiger Breitbänder ist .
Also was Möchtest du jetzt eigentlich in der Breitband Gemeinde Bleiben
oder die eine Drei Wege Box Bauen entscheide dich .


Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen am 12.04.08 ab 14Uhr.
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http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html
stoske
Inventar
#24 erstellt: 10. Apr 2008, 13:31
Hi M.D.,

soweit ich weiß, werden die ersten "FAST" bei 150 Hz getrennt.
Deshalb auch "Sub". Bei 350 Hz wäre das ein Tieftöner und 2-Wege.
Die aktiven FAST laufen mit normalen Subamps.

Die Entweder-Oder-Frage, soweit ich das verstehe, stellt sich garnicht
mehr. Dirk überlegt zwischen AN8 und Omnes L8 und hat den Hochtöner wohl
auch als Option im Kopf. So wie ich selbst das per Schalter vorhabe.

Du musst auch alles lesen

Grüße, Stephan Stoske

PS. Hörrenz. Als Wuppertaler könnze ja och ordentlich platt kallen,
oder schriefs ema n fernünftisch deutsch. Da kanno so kenno lesen
M.D
Stammgast
#25 erstellt: 10. Apr 2008, 13:52
Hallo
Fast wird bei ca. 350 Getrennt .
Subs können je nach Aufstellung bei bist zu 180 Getrennt werden .
Lest doch die einschlägigen Beiträge in den Heften.

Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen am 12.04.08 ab 14Uhr.
Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbänder die Gerade frisch dazu gekommen
sind alles Teile aus den 50-60 Jahren.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html
floorcable
Stammgast
#26 erstellt: 10. Apr 2008, 17:22
EDIT:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Sarkasmus entfernt


Das Konzept steht, nenne es wie Du möchtest. Ich will einfach einen im Tiefton unterstützten Breitbandlautsprecher bauen, mit "Bonus-Hochtöner".
Für die einen ist es ein FAST, für die anderen ein Breitbandlautsprecher mit der tiefsten Tieftonunterstützung der Welt ...


Grüße
Dirk


[Beitrag von floorcable am 10. Apr 2008, 21:26 bearbeitet]
Michith
Inventar
#27 erstellt: 10. Apr 2008, 18:19
Salü mitenand

ohne jetzt irgend jemand auf den Schlips treten zu wollen möchte ich doch auch gern ein paar Gedanken los werden ...

Mal grundsätzlich, wir reden hier doch von FAST Systemen was meiner Meinung nach ja Fullrange And Sub Technology bedeutet im Ursprung. Dies ist ja ein Lautsprecher, der möglichst den ganzen Frequenzbereich abdeckt und von einem Bass im Sub-Bereich (nicht im Kickbassbereich oder gar im tonalen Bereich) unterstützt wird. 350 Hz jedoch ist schon fast im tonalen Bereich und daher als Trennfrequenz für den BB und den Bass sehr heikel und nur schwer zu bewerkstelligen. Die Folge davon ist, dass dem BB die Chance genommen wird, den wichtigen Grundtonbereich als "Fullrange" wiederzugeben, dadurch ist er zum Mitteltöner degradiert und der Name FAST würde gar nicht mehr zutreffen.

Das hat auch nichts mit Schubladendenken zu tun, eigentlich nur etwas Logik... meiner Meinung nach baust du ein FAST mit HT Unterstützung, Dirk. Btw, hast du dir mal den DT25 von Monacor angeschaut, so ziemlich der lauteste Kalotten HT den ich kenne, der kommt sicher mit dem AN mit.

Gruss, Michi
stoske
Inventar
#28 erstellt: 11. Apr 2008, 01:17
Hi Dirk,

der PHT407 sieht auch gut aus, also von den Daten, und für den Preis.
BT hat den in der ersten Voice benutzt.

Pass auf das du nicht die Neodym-Version nimmst, die lässt sich erst
ab 3.5 kHz einsetzen und hat 98 dB. Die normale Version kostet bei
h-audio.de nur 17.50 Euro, hat 100 dB und geht ab 900 Hz.
Ich glaube, die bestelle ich mir auch mal - einfach zum probieren

@Michi:
Genau!

Grüße, Stephan Stoske
floorcable
Stammgast
#29 erstellt: 11. Apr 2008, 07:06
Guten Morgen Stephan,

Bastler schlafen NIE... zumindest in ihren kreativen Phasen...


[Beitrag von floorcable am 11. Apr 2008, 07:11 bearbeitet]
stoske
Inventar
#30 erstellt: 11. Apr 2008, 21:38
Hi Dirk,

schau mal...



Da wäre der PHT407 (nicht N) ja quasi ideal mit seinen 900 Hz.
Wenn man 1.1 kHz nähme, dann würde der Sub genau 2, der BB genau
3 und der HT über 4 Oktaven spielen. Ich frage mich nur wo der
Haken ist, den es bei 17.50 Euro mit Sicherheit gibt. Abgesehen
von der Optik

Grüße, Stephan Stoske
M.D
Stammgast
#31 erstellt: 12. Apr 2008, 12:17
Hallo
Michi
Was du meinst ist ein Sub Sat System .
Breitbänder machen eigentlich bei 200 Hertz einen Abflug nach unten .
Hier zu sehen und so sehen die Meisten aus.

Also da setzt die Fast am und Trennt bei 200-350 den Breitbänder
Weil der Breitbänder sowieso nicht mehr kann
selbst ein Philips 9710 geht ab 200 in den Sinkflug.
Also was sollen die dann noch großartig Übertragen.

Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen am 12.04.08 ab 14Uhr.
Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbänder die Gerade frisch dazu gekommen
sind alles Teile aus den 50-60 Jahren.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html
floorcable
Stammgast
#32 erstellt: 12. Apr 2008, 13:01
Hallo,

Wie reden hier nicht von 13er BB sondern 20cm mit Messkurven die so aussehen:





Wenn da der Sub bis 150Hz speilt ist die Welt für mich in Ordnung, ab nun Sat-Sub-Kombi oder FAST
floorcable
Stammgast
#33 erstellt: 19. Apr 2008, 23:21
Hallo,

inzwischen sind die Eminence Delta 12 LF und P.Audio besellt und bezahlt, sollten nächte Woche eintreffen. Sub-Amp-Module sind auch in Sicht, kann aber noch etwas dauern...

Bleibt noch der Mitteltonbereich. Da es gar nicht so einfach ist Breitbänder mit hohem Wirkungsgrad zu bekommen ziehe ich inzwischen auch geeignete Tief/Mitteltöner aus dem PA-Bereich in Betracht, die Box würde dann zum "normalen" 3-Wegerich mutieren. Allerdings hab ich da mal wieder keine Ahnung was gut klingt und Sinnvoll wäre. Natürlich darfs auch ein BB sein, sogar wenn er HT-Schwächen hat.

Eingesetzt ab ca. 100-150Hz sollten sie bis 2500Hz und mehr schon spielen, am besten geschlossen bei max 15l und min 94dB SPL. Preislich ca- 50-70EUR, aber dann wird der Audio Mirvana schon wieder interessant. Falls jemand einen (geheim)Tip hat immer her damit.

Grüße
Dirk
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