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Black Angel

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sammler-0815
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Sep 2012, 21:22
Hallo,

ich möchte hier einfach meine Neuentwicklung vorstellen: die Black Angel.
Nach meinen Grauen Eminenzen möchte ich wieder mal was bauen, was den Mittelhochtonbereich sehr differenziert wiedergeben kann. Am Transistor ist der Audio Nirvana super 10 cast frame nicht schlecht, aber es sind Verfärbungen da, die ich nicht akzeptieren kann.

Ich habe jahrelang mit Visaton-Chassis gehört und kenne aus der Zeit die Vorteile sehr gut rundumstrahlender Mitteltonkalotten.
Folienstrahler finde ich noch immer das Ultimative, wenn es um den Hochtonbereich geht.
Druck und knackigen Bass kann ein sehr guter 20er in BR oder CB machen.
Tiefsttöne möchte ich dem open baffle - Prinzip überlassen - weil ich es in meinem Hörraum sehr mag und dies im Moment die Spitze des Erreichbaren darstellt.

Als Chassis habe ich geplant:

Hochton: Hi-Vi Research Swans RT2M
Mittelton: Dayton RS52AN-8
Bass: Monacor SPH 200 KE

Bin mal auf Meinungen und Tipps gespannt.
Hat jemand die Treiber?

Gruß
Jürgen
Roderik81
Inventar
#2 erstellt: 30. Sep 2012, 02:47
Hallo,

wenn´s um Magentostaten geht, dann ist ja immer der B&G Neo 3 mein Favourit. Der ist auch einer der wenigen die sich auch gut messen, vorallem was den Klirr und die Pegelfestigekti angeht.

Ansonsten keine Einwände.

LG,
Roderik
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Sep 2012, 21:19
Hallo Roderik,

vielen Dank
Gut, mit Klirr und Pegelfestigkeit seh ich nicht so die Probleme, weil ich dank Dreiwegeprinzip und tiefer Reso des HT (1600 Hz, der HT kann deshalb sogar in Zweiwegerichen spielen) wohl außen vor bin...
Jedoch hab ich von eingeschränker Rundumstrahlfähigkeit von Elektrostaten gelesen.
Da ist das ungemein lockere Dynamikverhalten, welches ich z.B. von der Quadral Vulkan auch im HT kenne - ich habe hier mit dem RT2M immerhin rund 20 Quadratzentimeter Abstrahlfläche - leider find ich derzeit kaum vernünftige Berichte, welche das Abstrahlverhalten beschreiben.

Hier hoffe ich auf Berichte von Leuten, welche den HT schon haben oder wenigstens hören konnten.
Bestellt hab ich ihn wegen der großen Fläche - das kann nicht falsch sein, dachte ich mir.
Wir werden sehn - und hören.

Gut, der HT ist unterwegs und ich werde bald die Zuschnitte ordern.
Der Bau wird dokumentiert werden - die Black Angel bekommt jedoch der familientauglichkeit wegen (WAF) ein helles Köpfchen... also die obere Fläche wird furniert oder halt mit hellem Holz versehen... man sieht den Staub dadurch weniger, hab ich mir sagen lassen... naja...
Die Front wird aus black velvet - schwarzer Samt - hat auch akustische Gründe - und wird asymmetrisch aufgebaut werden.
Bass oben, dann MT und unten HT - bei 100 cm Höhe schreien jetzt alle: das ist zu niedrig für den eh gerichtet abstrahlenden HT!!!
Okay, mein AN 10 Breitbänder hat seine Mitte auf exakt 68 cm über dem Boden - also nicht viel höher.
Ich find das Design auch wichtig.
Hier mal ein drei-Minuten Entwurf mit Geodreieck, Bleistift und ein paar Farbstiften. Zuerst wollte ich hölzerne Wangen:
IMG_2231

Gruß
Jürgen


[Beitrag von sammler-0815 am 30. Sep 2012, 21:20 bearbeitet]
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Sep 2012, 21:46
Aaaah, mal noch ne Frage:

Ich hab zwar schon gesucht, aber außer teilweise sinnarmen Antworten wie: "das hab ich doch schon beantwortet" nix gefunden zu der Frage: wo, also oben, Mitte oder unten, wo soll denn der eine Bass einer Dreiwegebox eingebaut werden?
Ich hatte bei der VIB extra zum Bleistift den Bass oben, den BR-Kanal als rechteckige Gehäuseausführung unten und war überaus zufrieden - deshalb plane ich die Black Angel nach diesem Prinzip (öhm BR-Port diesmal rund und hinten, der Optik wegen).
Generell sollte der BR-Port am Ende der Box liegen - aber wo bei meiner Konstruktion?

Und noch was:
Ich möchte Abstand nehmen vom Begriff "Bändchen", denn bei dem von mir genannten System handelt es sich um ganz klar um einen Magnetostaten - ein "Bändchen" arbeitet konstruktionsbedingt anders! Quelle: Frank Hausdorf, Handbuch der Lautsprechertechnik, 1993, 4. Auflage, Seite 30 ff.
Das ändert jedoch nichts an den von mir beschriebenen Eigenschaften des Wandlers.
Vorteile sind prinzipbedingt ein vorbildliches Phasenverhalten und die Gefahr von Teilschwingungen ist sehr gering (damit ist wohl Klirr gemeint).

Edit: dasselbe Buch sagt: eingeschränktes Rundstrahlverhalten...

Okay, muss ich versuchen.
Kalotte versus Elektrostat...
Gibt es Elektrostatenhasser unter euch??

Gruß
Jürgen


[Beitrag von sammler-0815 am 30. Sep 2012, 22:05 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#5 erstellt: 01. Okt 2012, 10:27
Die meisten Magnetostaten strahlen horizontal breit und bündeln vertikal stark. Falls die breite horizontale Abstrahlung stört, kann man Magnetostaten auch durchaus ein WG verpassen. Gegen die enge vertikale Abstrahlung kann man nichts machen, aber ggf. ist das sogar erwünscht (weniger Boden- und Deckenreflektionen, dafür eine gewisse Festlegung auf eine bestimmte Abhörhöhe). Ach ja, der Hochtöner muss dadurch natürlich noch zwingender, als etwa bei Kalottenhochtönern auf Ohrhöhe.

Benutzt habe ich solche Hochtöner noch nicht. In Betrieb habe ich als Hochtöner zur Zeit Kompressionstreiber im Horn.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 01. Okt 2012, 10:30 bearbeitet]
horr
Inventar
#6 erstellt: 01. Okt 2012, 14:41
Ich verwende eine ähnliche Kombination.

Die ViBExtra RHT12S

Ein Uraltvorschlag von Visaton mit GF250, DSM50FFL und den RHT12S , dem Vorgänger des MHT12.
Ich bin mit der Kombination sehr zufrieden.

Die enge vertikale Abstrahlung des Magnetostaten stört bei mir nicht.

MFG

Christoph
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Okt 2012, 20:39
Hallo Ezeqiel und Christoph,

vielen Dank für die Antworten.
Na das liest sich doch ganz gut!
Durch die niedrige Sitzhöhe (Couch) und meinen Körperwuchs bedingt, liegt mein Ohr auf rund 100 cm, wenn ich gemütlich hinten anlehne auf rund 80 cm.
Naja, das ist schon höher als die geplante Einbauhöhe.
Ne andere Möglichkeit wäre das Anwinkeln der Schallwand. Bei rund drei Meter Hörabstand braucht es dazu etwa 8 Grad, hab das mal grade gezeichnet, um von 55 auf 80 cm zu kommen...
Und die schräge Form hat auch einen gewissen Reiz
Aber gut, nun bin ich Dank eurer Hilfe schon weiter gekommen - nochmals Danke!

Gruß
Jürgen
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Okt 2012, 22:58
Ich brüte und ständig kommen neue Gedanken.
Ich möchte was Schickes ohne Bassfahradschläuche, sonst hätt ich die TIW 200XS gewählt - mit einem Xmax von 12,5 mm Hammer und wahrscheinlich unerreicht.
Was der Treiber in Doppelbestückung kann, durfte ich schon bei Axel, unserem Nautilant, zweimal erleben - erfühlen. Es ist gigantisch, was 2 Achtzöller pro Seite mit viel Hub und Leistung machen können.

Und genau deshalb stören mich die "nur" knapp 5 mm des Monacor.
Braucht es hier eine Doppelbestückung?
Denn der GF 250 kann schon viel mehr Luft verschieben - und hat auch noch viel mehr maximalen linearen Hub.
Anders gefragt: warum wird der Monacor SPH 200KE empfohlen? Ob seiner Präzision?

Gruß
Jürgen
Roderik81
Inventar
#9 erstellt: 02. Okt 2012, 00:05
Hallo,

der TIW250 XS ist ja ein richtiger Subwoofer-treiber, der SPH200 KE ein Tief bzw. Tiefmitteltöner. Somit ist auch die unterschiedliche Auslegung zu erklären. Unerreicht sind beider sicher nicht, auf ihrem Gebiet aber durchaus sehr gut - halt nur optimiert auf völlig unterschiedliche Einsatzzwecke!
Hub bringt halt mehr Tiefbassfähigkeit, dafür aber auch IMD und kostet meist Wirkungsgrad.

Vielicht solltest du nochmal einen Schritt zurückgehen und erstmal dein Entwicklungsziel definieren. (Wie laut, wieviel Tiefgang, Gehäusegröße und Aufstellung, Gewünschte Klangeigenschaften etc.) Währe vieleicht Zielführender, dann kann man eher erkennen ob etwas für deinen Einsatzzweck passend ist!

LG,
Roderik
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Okt 2012, 00:33
Hallo Roderik,

ja, hast recht, ich hab mich vermutlich unklar ausgedrückt - aber ich meinte nicht den TIW 250XS sondern den Glasfaserbass GF250, den HORR weiter oben in seiner VIB extra einsetzte - weil der noch am ehesten mit dem KE von Monacor vergleichbar ist.
Somit will ich mein Ziel nochmals definieren:
Eine Dreiwegebox, die schon solo tief geht, rund 70 Liter netto, mehr ist möglich, muss aber nicht, nicht unbedingt für Lauthörer, aber in 22 Quadratmeter auch mal den Staub aufwirbeln kann - mit guter Räumlichkeit und luftiger Durchzeichnung.
Das Ganze soll an einem Denon AVR 1803 betrieben werden.
Wahrscheinlich werde ich die "Kleinen" mit 2 Eminence Kappalite 3015 LF unterstützen, aktiv entzerrt über ne Reckhorn B 1 und über 2 weitere Kanäle des AVR 1803.
Primär also eine Dreiwegebox mit hohen WAF.

Gruß
Jürgen
Roderik81
Inventar
#11 erstellt: 02. Okt 2012, 11:05
Hallo


sammler-0815 schrieb:

ja, hast recht, ich hab mich vermutlich unklar ausgedrückt - aber ich meinte nicht den TIW 250XS sondern den Glasfaserbass GF250, den HORR weiter oben in seiner VIB extra einsetzte - weil der noch am ehesten mit dem KE von Monacor vergleichbar ist.


Also wenn wir mal bei 20ern bleiben, dann währ´s der GF200.
Der hat dann 6mm statt den 4.75mm hub des KE, aber eben auch etwas weniger Wirkungsgrad -> der klassische Tradeoff.


sammler-0815 schrieb:

Eine Dreiwegebox, die schon solo tief geht, rund 70 Liter netto, mehr ist möglich, muss aber nicht, nicht unbedingt für Lauthörer, aber in 22 Quadratmeter auch mal den Staub aufwirbeln kann - mit guter Räumlichkeit und luftiger Durchzeichnung. Das Ganze soll an einem Denon AVR 1803 betrieben werden.


Wenn 70 Liter und ca 100 Watt geben sind wirst du irgenwo eine kompromiss zwischen Wirkungsgrad=>Maximaler Lautstärke und Tiefbass machen müssen.


sammler-0815 schrieb:

Wahrscheinlich werde ich die "Kleinen" mit 2 Eminence Kappalite 3015 LF unterstützen, aktiv entzerrt über ne Reckhorn B 1 und über 2 weitere Kanäle des AVR 1803.


In dem Fall würd ich bei den Standboxen auf Maximalen Tiefgang verzichten, zugunsten eines bessren Wirkungsgrades. Das klingt in der Regel einfach entspannter und dynamischer!

Ich habe bei mir Zuhause die Kombinatien aus 2 SPH 225C + 2 kleinen Mitteltönern und B&G Neo 3 am laufen (Konzeptionell also etwas ähnlich, deshalb interessiere ich mich auch für dein Projekt).
Die SPH 225C, um mal einen weiteren (hier Kohle)Faser-8"er ins Spiel zu bringen sind hervorragende Grundtöner, die ich in je - ich glaub 20 Litern geschlossen bis ca 80 Herz einsetze. So machen die jedenfalls jede menge Spaß und bei Bedarf auch ganz ordenlichen Output - haben aber auch je ca 150 Watt an eigenen Endstufenkanälen zur Verfügung.

LG,
Roderik
WeisserRabe
Inventar
#12 erstellt: 02. Okt 2012, 19:33
deine grauen Eminenzen haben mir schon sehr gut gefallen, ich bin gespannt, was du diesmal zauberst
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Okt 2012, 20:25
Moin moin,

schaue dir doch mal den SPH 8M an.
Habe den TT selber zu dritt/sechst in der Raduno verbaut, und der Bass ist wirklich klasse.Hat zwar auch nur 4,75 mm, habe auch schon sehr laut gehabt und die TT können schon eine Menge ab.
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Okt 2012, 14:04
Hi ihr,
wäre es verwegen eine Midu in schwarz mit Samtfront zu versuchen?
Nur: Hochglanz auf den Gehäuseflächen bekomme ich nicht hin. Geb ich zu. Da siehste jeden Sch.iß. Also seidenmatt schwarz. Vll noch polieren.
Ich meine das Gehäuse, das Axel gebaut hat.
Ich weiß, daß das (fast) unmöglich ist, aber mir gefällt die Form abartig gut. Irgendwie außeridisch, verwegen und: GEIL!
Ich meine die beiden hier.
Ich will unbedingt schwarz, weil das leuchtende Schwarz der monacors damit voll zur Geltung kommt.
Ich würd auch gern zwei davon je Seite verbauen.
Die Teile sollen auch mal laut können.
Ein Paar hab ich ja schon. Putzig die kleinen.

Schonen Feiertag!

Jürgen
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Okt 2012, 16:01
Designentwurf. Freihandzeichnung. Copyright

IMG_2232

Gruß
Jürgen
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Okt 2012, 17:28
Das Top muss unbedingt ansteigend und in eine Spitze laufen...
Ich bekomm das hin.
Muss wahrscheinlich 10 hoch 98 Platten verbauen aber das ist egal.
Werd das domumentieren.

Gruß
Jürgen
WeisserRabe
Inventar
#17 erstellt: 03. Okt 2012, 17:41
nimm Eisstiele

[thumb]http://www.meyco.eu/Portals/52/Produktbilder/Neuheiten/66169_Bastelhoelzer-pur.jpg[/thumb]
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Okt 2012, 23:16
Darf man Testberichte hier veröffentlichen?
K & T (das Heft hab ich) hat die Dayton in 5/2006 vorgestellt und attestiert der anodisierten (eloxierten) Aluminiumkalotte eine ungewöhnlich tiefe Reso mit 330 Hertz. Da ist eine Resonanzspitze bei 16 kHz die angeblich eines Saugkreises bedarf. Naja, ob ich mit meinen Lauschlappen die 16 kHz überhaupt noch wahrnehme ist eine andere Geschichte...
Schlusssatz ist:
"Alles in allem ist der RS52AN-8 eine preiswerte, sehr breitbandig einsetzbare Mittelkalotte, die sich ideal für die präzise Mitteltonwiedergabe zwischen großen Bässen und leichten Folien eignet."

Na, das klingt doch sehr vielversprechend.

Eine Anmerkung hab ich noch zum Thema Anodisieren.
Beim Anodisieren (früher - und auch heute noch landläufig Eloxieren = ELektrolytisch OXidieren von ALuminium = ELOXAL genannt) erwächst aus dem Grundmaterial, hier also Aluminium und seinen Legierungen eine hauchdünne Schicht mit einer Dicke von üblicherweise 0,02 Millimetern oder 20 Mikrometern. Diese vergleichsweise dünne Schicht verändert die Oberfläche vollkommen. So werden Gebrauchsgegenstände aber vor allem Profile beim Bau, Automobil und Möbelindustrie dauerhaft beständig gegen äußere Einflüsse.
Die hier verwendete Kalotte weist somit Eigenschaften auf, die an keramisches Material heranreichen.
Prominente Beispiele sind wohl die Keramikmembranen von Thiel oder der KE 25 SC von Visaton.
Mit der großen Mitteltonkalotte hat man aber auch die hervorragenden Rundstrahleigenschaften, welche diesen Chassis eigen sind - ohne die Zerbrechlichkeit befürchten zu müssen.

Genau diese Eigenschaften haben mich zu dieser Kalotte greifen lassen!

Soviel mal zum Mitteltöner.
Ich muß dies bei der Weiche berücksichtigen.
Es ist immer gut, den MT breitbandig auszulegen.
Die tiefe Reso kommt mir hier entgegen.

Was spricht gegen eine Fertigweiche?
Probieren (und Modifizieren ) geht über Studieren.
Ich hab da noch ein paar Sachen rumliegen.


Ich glaub die Sache wird spannend.
Und dann noch das Design...runde 90 Liter netto für die Doppelbassvariante, gelle...

Gruß
Jürgen


[Beitrag von sammler-0815 am 04. Okt 2012, 23:19 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#19 erstellt: 04. Okt 2012, 23:19
Ich erlaube mir zu behaupten, da wurde in der K&T mal eine Mitteltonkalotte modifiziert. Mittels in Form geschnittenen Schaumstoffs. War das nicht die/eine Dayton?
herr_der_ringe
Inventar
#20 erstellt: 05. Okt 2012, 07:42
jepp, war in der K+T 6/10 bei der CT251, allerdings nicht bei der RS52AN-8, sondern in der DC50F-8 ...
...was vermutlich nicht dagegen sprechen würde, die alukalotte mal näher zu betrachten
NHDsilkwood
Inventar
#21 erstellt: 05. Okt 2012, 09:08
Wie wäre es, das Prinzip von Gentleman Boxer und Proxima aufzugreifen? 2 Tieftöner plus 4 Passivmembranen
Allerdings gibts da zum Sympatieträger nichts, daher mein Vorschlag 2x TMT + 4x PM von Seas...
horr
Inventar
#22 erstellt: 05. Okt 2012, 09:28

sammler-0815 schrieb:

Was spricht gegen eine Fertigweiche?
Probieren (und Modifizieren ) geht über Studieren.
Ich hab da noch ein paar Sachen rumliegen.


Nach Gehör abstimmen - ohne Messung?

Eine vollständige Eigenentwicklung?

Fertigweichen passen einfach in 99% der Fälle nicht.

Es gibt ja ein Paar Bauvorschläge mit der Dayton-Kalotte auch mit Folienhochtöner
z.B.
Dayton Spring

Oder bei Zaph
Zaph ZDT 3.5
oder hier:
Diskussion

MFG

Christoph


[Beitrag von horr am 05. Okt 2012, 09:36 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#23 erstellt: 05. Okt 2012, 09:54
Ähm... der Sammler ist sicherlich einer der talentiertesten Hobby-Tüftler hier im Forum

Wenn Der sagt, Fertigweiche, dann bleibt da höchstens die Platine übrig, die restlichen "Steine" werden mindestens 3mal "umgedreht" und zum Schluss fliegt die auch weg
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 05. Okt 2012, 20:25
Ähm...
(vollkommen rotwerd)
@NHDsilkwood vielen Dank für die Erhebung auf den Olymp, aber die Luft da oben gefällt mir nicht...
Ich bin ganz einfach.
Ich vergleiche, ich höre aber als erstes.
Vielleicht ist das der Unterschied.
Ich lese im Forum meist: "eine Standardweiche wird zu 99% nicht funktionieren".

Und wenn ich dagegen halte werde ich von Experten erschlagen.

Wichtig ist, was ich in meinem Raum höre.
Das heißt, eine Standardweiche KANN das beste sein, das möglich ist.
Außerdem ist eine Standardweiche folgendes:
eine gute Grundlage um zu lernen.
Das an erster Stelle. Denn die eingebauten Bauteile entsprechen zu 99% nicht dem Lehrbuch.
Komisch.
Lehrbuch ist F. Hausdorf Handbuch der Lautsprechertechnik.
Wobei ich als Pragmatiker mal sage, dass 20% Abweichung noch in Ordnung sind.

Es ist nur immer wieder seltsam dass man sich über solche Sachen überhaupt unterhalten muss...
Der RAUM ist nach den Speakern das wichtigste überhaupt und diese Komponente wird nie simuliert, was mich stört an den Expertenaussagen.
Denn diese beziehen sich auf Ideale, die nie vergleichbar sind.
Messungen im Raum sind natürlich das Ultimative.
ICH meine hier den HÖRRAUM, und nur darauf kommt es an!!!!
Ich hör auch Unterschiede mit und ohne Saugkreis; im Messschrieb kann man NICHTS sehen.
Na sowas.

Wir sind in einem HiFi-Forum, und ich zumindest bin Selbstbauer - und selbstHÖRER!
Vielleicht sollte man mal eingrenzen, wer denn selber bauen (UND: an den RAUM anpassen) möchte und nicht immer die STANDARDEMPFEHLUNGEN übernimmt?

Ich kanns nimmer hörn.
Fachzeitschriften empfehlen Boxenkonzepte und ganze Schaltungen.
Und lassen meist folgendes außen vor ( wenn die es nicht vergessen, werden Zitate hierher übertragen!):

1. den Hörraum - das Wichtigste
2. die Hörgewohnheiten - laut, leise, Pop, Rock, wasweißich
3. Anspruch

Wir haben hier soviele Fachleute, daß ich regelrecht fertig bin, wenn ich so eine Formelsammlung durch hab.
Aber macht es echt einen Unterschied zwischen Fertigweiche und von mir aus selber berechnetem Konstrukt... die meisten Weichen berücksichtigen die Standardbaffles. Das ist doch schon mal was. Und keiner wird 70 anstatt 30 cm in der Breite verarbeiten... zum Bleistift.
Und die Einsatzfrequenzen sind auch definiert.
Und jetzt kommt mir jeder mit ach was für Feinheiten hörbar sein werden...

Ich hab kürzlich die CT 237 gebaut, und wieder vertickt weil was soll ich mit dem Müll => edit 06.10.2012: Müll insofern, als dass mir der BB nicht zusagte. K&T sagte zum CT sinngemäß, dass es etliche Leute geben mag, die kein bisschen mehr Box brauchen. Das mag stimmen, aber da darf der Anspruch nicht besonders hoch sein. Ist vll verständlicher ausgedrückt

Ich hab jetzt mal eine Forderung an jene, die behaupten, dass eine Fertigweiche zu 99% falsch ist: definiert doch mal die Abweichung! Das hab ich noch nirgendwo gelesen!
Und: was heißt 99%? 1 von hundert ist OK und der rest? Sperrmüll?

Nee, nicht mit mir!
Zahlen sind Okay, aber nicht, wenn sie dimensionslos zu meinem Feind erklärt werden!


Ich behaupte vielmehr: Fertigweichen sind keine schlechte Grundlage, um es zu OPTIMIEREN!

Und DANN kann man immer noch alles besser bestücken.

Außer man ist Profi oder Heftgläubig oder hat keine Ohren

Gruß
Jürgen


[Beitrag von sammler-0815 am 06. Okt 2012, 19:09 bearbeitet]
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 05. Okt 2012, 20:47
@horr
ich hab mich im Vorfeld informiert und Deine Infos hab ich auch berücksichtigt - habe aber zu den Doppelbässen mit der von mir geplanten Bestückung schon wieder was anderes gefunden - mit wieder anderen Bauteilen...

Trotzdem vielen Dank!

Ich muß versuchen, da komm ich nicht umhin und das gelungenste Konzept mag für meinen Raum gelten!

So ist die Realität.
Simulieren kann man vieles, annähern auch.

Es zählt das was man hört!

Gruß
Jürgen
NHDsilkwood
Inventar
#26 erstellt: 06. Okt 2012, 05:53
Es gibt eine Cirrus Version mit Rear HT. Hast Du auch vor, Ähnliches zu testen?
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 06. Okt 2012, 19:04
Hallo Nick,

Monacor hat da ja wirklich gute Lautsprecher gebaut.
Die Cirrus mit rear HT kenne ich leider nicht, habe so etwas auch nicht geplant gehabt, aber hast Du mal einen link?
Vorab denke ich mal einen zusätzlichen Magnetostaten auf die RS zu setzen, also in dem Fall den RBT 95 - korrekt?

Den in der Cirrus verbauten RBT 95 hatte ich schon zuhaus, vor 2 Jahren etwa und wieder verkauft da keine Ideen dafür gehabt.

Generell erhöht ein rear HT ja die Luftigkeit und Räumlichkeit zusätzlich.
Danke für den Tipp!

Gruß
Jürgen
NHDsilkwood
Inventar
#28 erstellt: 06. Okt 2012, 19:34
Tut mir leid, einen Link habe ich nicht. Mir fiel nur ein Leserbrief aus der K+T wieder ein. Der Schreiber hatte den Tip bekommen, den originalen HT mittels Spannungssteller weiter abzusenken und auf der Rückseite zu montieren.
Als Front HT wurde der flach auslaufende, prinzipiell baugleiche, rechteckige RBT 95 SQ empfohlen.
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 06. Okt 2012, 20:41
Danke für die Infos!

Ich denke, ich sollte sowieso ein Testgehäuse mit den ungefähren Abmaßen wasteln, da sollte ein Versuch doch drin sein.
Jedoch würde ich eine Kalotte bevorzugen - des Rundumstrahlverhaltens wegen.
Andererseits kostet ein RBT 95 nicht die Welt und dürfte dem Charakter meiner Box sehr nahe kommen.

Gruß
Jürgen
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 06. Okt 2012, 20:52
Ich war heute natürlich nicht ganz untätig und habe neben dem hier auch noch Messungen gemacht.
Und zwar fiel mir auf, dass in der Beschreibung zur Dayton Kalotte RS52AN-8 von einer Kunststoff - Frontplatte geschrieben wurde - stand so in Klang & Ton.
In Alu kenn ich mich aus und wunderte mich schon über die hohe Anfassqualität der Kalotte - auch die Kühle und das recht hohe Geräusch, wenn man die Frontplatte anschnippt, passen garnicht zu Kunststoffen.

Also eine Schichtdickenmessung mit einem Wirbelstrom - Messgerät durchgeführt!
Damit kann man z.B. auf Nichteisen - Metallen die Dicke von Eloxal- und Pulverschichten messen.
Bei Kunststoff bekommt man keinen Wert, da die Matrix keine Wirbelströme induziert, logisch.
Und siehe da: es ist kein Kunststoff; vermutlich Aluminium, welches mit einem Strukturlack rund 80 Mikrometer dick überzogen ist.

Diese Kalotte glänzt mit versteckten Details. Und das zu dem Preis! Genial, finde ich.

Gruß
Jürgen


[Beitrag von sammler-0815 am 06. Okt 2012, 20:53 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#31 erstellt: 07. Okt 2012, 18:23

Generell erhöht ein rear HT ja die Luftigkeit und Räumlichkeit zusätzlich

kann ich bestätigen. und er macht dies auch bei nem BB hervorragend
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 08. Okt 2012, 00:26
Hallo Martin,

verstanden

Gruß und n8
Jürgen
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 11. Okt 2012, 19:47
Hab den originoolen Schaltplan der "Spring" vor mir liegen und - auch wenn im genannten englischsprachigen Forum von einem Tausch der TT abgeraten wird - bin mittlerweile soweit, dass ich eher die Weiche der Spring favorisiere - denn diese enthält ganz spezifische Anpassungen an die Dayton - Kalotte ... während der Tiefpass eigentlich sehr simpel aufgebaut ist und in dieser Form auch für die SPH 200KE passen sollte.
Mal hören :-)
Werde berichten...

Gruß
Jürgen
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 12. Okt 2012, 00:27
hey folks,
um das gehäuse mach ich mir die meisten gwdanken.
hab da ein konzept.
wird aber erst mit bildern veröffentlicht werden.

gruß
jürgen
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 15. Okt 2012, 22:27
Habe 26 mm Grobspanplatten und werde damit mal ein Versuchsgehäuse basteln. Heute mal die ersten Zuschnitte gemacht In dieser Stärke kommen etwa 40 Liter nur auf das Holz. Pro Box. Öhm, Materialvolumen nicht das hier Wieviel Kilo sind das das wird wieder so ein sackschwerer Muffelkram, unverrückbar und schwierig allein zu bewegen. Ich nehme dieses, weil ich für den berühmten Apfel und ein Ei daran kam... Ansonsten spielt Geld - natürlich - wie immer - eine Rolle
Mittwoch gehts weiter.
Bilder kommen auch.

Gruß
Jürgen


[Beitrag von sammler-0815 am 15. Okt 2012, 22:48 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 16. Okt 2012, 11:12
Moin

bei ~600kg/Kubikmeter(wiki) sind es bei 40l etwa 25kg ..
Ist doch nix für nen Mann
NHDsilkwood
Inventar
#37 erstellt: 17. Okt 2012, 07:38
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 17. Okt 2012, 20:38
Vielen Dank, dass ihr nem alten Mann über die Straße helft
Nee, war natürlich nicht ganz ernst gemeint, trotzdem, die 26,5 mm starken Grobspanplatten sind keine leichte Nuss.
Auch zum Sägen. War heute wieder mal dran und habe die Zuschnitte gefertigt.
Hier mal erste Fotos:
IMG_2305 IMG_2306
IMG_2307 IMG_2308
IMG_2309

Freitag und Samstag, eventuell zusätzlich Sonntag geht es an die Fertigstellung des Korpus.
Das bedeutet zusammenfügen der Grobspanplatten, fertigen der Ausschnitte zur Schallwand (welche aus aufgedoppelten MDF-Platten gefertigt wird. Diese wird dann auf den Grobspankorpus aufgeschraubt.
Eine separate Kammer für die Weiche habe ich vorgesehen und die Fräsungen für das hintere Reflexrohr und das Anschlussterminal werden gemacht.

Und eine Frage an die Experten:

Hat es einen hörbaren Unterschied zur Folge, ob zwei Reflexrohre nach hinten gerichtet oder eines davon nach vorne strahlt? (die Boxen werden ca. 70 cm von jeder Wand entfernt stehen in einem Raum mit 5,60 x 3,60 x 2,35 Metern Größe).

Gruß
Jürgen
horr
Inventar
#39 erstellt: 17. Okt 2012, 20:45

Hat es einen hörbaren Unterschied zur Folge, ob zwei Reflexrohre nach hinten gerichtet oder eines davon nach vorne strahlt? (die Boxen werden ca. 70 cm von jeder Wand entfernt stehen in einem Raum mit 5,60 x 3,60 x 2,35 Metern Größe).


Das muss man im eigenen Raum hören, da kann keiner was dazu sagen
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 17. Okt 2012, 21:00
@horr
Danke.

Gruß
Jürgen


[Beitrag von sammler-0815 am 17. Okt 2012, 22:46 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#41 erstellt: 17. Okt 2012, 21:19
Hast Du vor, die Schallwand zwischen Tieftönern und Mittel- Hochton nochmal zu trennen?
So würden sich Schwingungen, welche von den Tieftönern auf die Schallwand übertragen werden, vermutlich gar nicht mehr auf die Mittel- Hochtonabteilung auswirken...
Wie sind die Innenmasse der Gehäuse und wie gross der Durchmesser, Länge der Rohre?

Aber Grobspan ist herrlich oder? Vernünftig geschliffen, ist es eine richtig feine Sache Kenne selbst bislang nur 19mm, deshalb eine Frage:
Ist es sehr einfach, im 90° Winkel Schrauben in die Schnittflächen zu treiben bzw. ist eine Materialschwäche im Kern, wie sie dickem MDF nachgesagt wird, zu erkennen?
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 17. Okt 2012, 22:44
Hallo Nick,

Deine Beiträge stimmen mich nachdenklich in positivem Sinne... und Danke dafür Die Bässe akustisch von der Schallwand zu entkoppeln ist technisch machbar bei meinem Konzept und sicher von Vorteil ... aber hört man das? (in meinem raum...) ]Denkbar wäre, die MT-HT-Einheit auf einem separaten MDF- Rohling auf z.B. Filz zu lagern
Die Front - habe ich es bereits erwähnt? besteht aus Samt, black velvet.
Diese "schwebt" als Inlet in einem Rahmen aus hochglanz schwarz lackiertem MDF... so es mir gelingt...

Gruß
Jürgen


[Beitrag von sammler-0815 am 17. Okt 2012, 22:55 bearbeitet]
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 17. Okt 2012, 23:28
Ihr werdet gemerkt haben, dass ich mir meine eigene Meinung bilde.
Ich stehe dem Simulieren nicht abgeneigt ggü aber ... das Simulieren ist nur eine Methode...
Messen die Zweite... Hören, ja, was ist mit dem Hören? Ich will keine Grundsatzdiskussion, das hatten wir an anderer Stelle, also bitte...

Öhm, ich hatte kürzlich auch einen Gast, der fragte, ob ich die Aufnahme mit meinem alten Plattenspieler aufgenommen hätte... also, die Kombi großer BB und PA-Bass liegt nicht jedem...

Also.
Ich will wieder mal Dynamik, Lebendigkeit. Ich will auch laut, oh ja!
Die Visaton VIB war gut, ich wills besser.
Ich hab die Vision, dass der MT (der "Spring") mit dem Swans-Magnetostaten und den zwei Kevlar-Bässen was Hervorragendes zaubern könnte wenn er es darf... bevor ich alles ausprobiere, frage ich, denn es besteht die Möglichkeit, dass schon jemand die Treiberkombi verbaut hat oder gehört hat.


Offensichtlich grabe ich wieder in Neuland.
macht nix.
Erhöht die Spannung.

Danke schön für Eure Tipps!!!!

Gruß
Jürgen
horr
Inventar
#44 erstellt: 18. Okt 2012, 10:39

sammler-0815 schrieb:
Also.
Ich will wieder mal Dynamik, Lebendigkeit. Ich will auch laut, oh ja!
Die Visaton VIB war gut, ich wills besser.
Ich hab die Vision, dass der MT (der "Spring") mit dem Swans-Magnetostaten und den zwei Kevlar-Bässen was Hervorragendes zaubern könnte wenn er es darf... bevor ich alles ausprobiere, frage ich, denn es besteht die Möglichkeit, dass schon jemand die Treiberkombi verbaut hat oder gehört hat.


Also ich sehe in der "Spring" keinen prinzipiellen Unterschied zur VIB, insbesondere zu meiner VIB mit Magnetostat und GF250 Kevlarbass.

Ich hab bei mir vier Visaton-Kombis im direkten Vergleich
Die VIBExtraRTH12S
Die VIB 130 CB (AL130/G20Sc) mit Sub (GF250)
Die Aria (TI100/G20SC) mit Sub (TIW360X)
und meine Kellerbox (BG25/ HTH 8.7)

Wenn es um Dynamik und "Live-haftigkeit" geht (bei ROCK/Blues/Jazz), hat die PA-.Bass/Hornkombi klar die Nase vorn.

MFG

Christoph
NHDsilkwood
Inventar
#45 erstellt: 19. Okt 2012, 00:01
Ich sitze schon eine geraume Weile und grüble nach, wie die Black Angel mal am Ende aussehen könnte.
Ich finde irgendwie keine Lösung, die mir plausibel erscheint.
-die Tieftöner benötigen rund 100 Liter, falls sie zu zweit sind
-rund 8° Neigung
-die Optikvorgabe vom Sammler...


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

meine persönliche Meinung: Die gelbe Tröte sieht echt gruselig aus


Ich bin mal so frech und werfe einen alternativen Kandidaten in den Raum.
AUDAX HM210C0
rund 35-40L aber: teurer
dafür
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

deutlich hübscher
, und einen Ticken mehr Fläche sowie lauter?
und für den "Werkstattfuchs" sammler sicherlich problemlos einzusenken...
Und genau beim gleichen Vertrieb findet sich auch eine variable Lösung fürs Anwinkeln
Bleibt nur noch die Optikidee von Jürgen.
Ich bin wiedermal (wie immer) ratlos und neugierig
*Pathfinder*
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 19. Okt 2012, 03:09
Hallo zusammen

Bitte endschuldigt das ich was einwerfe,aber solte man nich zuerst gedanken machen was das Ziel ist, und was ich (Du) dazu brauchst!?
bevor man anfängen tuht
zB, Dynamik; wie laut soll sie den Spielen können 106-115db oder lauter?
was für Chassis brauch man den dazu, oder wieviele
und was es Kosten? oder egal!?

Allerdings da muß ich dir Recht geben Jürger, es kommt immer auf den Anspruch an, und in wehlschem Raum man hört.

Aber wie hoch ist dein Anspruch solte er höer liegen so soltest das Projekt nochmahl überdenken
nicht das du dich nicht verbesserst, den das ist nicht dein bestreben, oder?
Ich bin aber gespannt wie es wird,und wünsch dir ein gutes gelingen.
NHDsilkwood
Inventar
#47 erstellt: 19. Okt 2012, 07:59
Ähm, die Gedanken stehen schon zu Beginn drin. Generell sind die Projekte vom Jürgen als Entwicklungs- und Reifungsprojekte zu betrachten.
Ihm geht es nicht darum, aus dem verfügbaren Material das Maximum herauszuholen, sondern die Idee bis zur absoluten Finesse auszuloten.
Das ist es, was ich als Hobby DIY verstehe und warum der Jürgen meinen ehrlichen Respekt hat...
Er hat schon einige Projekte begraben, bspw. den Omnipolar mit Audio Nirvana.
Ich bin mir aber sicher, es wird ein Knaller
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 19. Okt 2012, 12:32
Hallo Nick, hallo alle,
die Idee war, einen optisch exotischen Lautsprecher mit nicht alltäglicher Bestückung zu bauen...
Naja, die Chassis hab ich alle und die Weiche der Spring sollte bis auf die Spannungsteiler zur Wirkungsgradanpassung auch in Ordnung gehen...
Ja, die 100 Liter netto sind nicht einfach zu verpacken...
Mir ging das genauso, ich brütete tagelang darüber, vielleicht mit Biege-MDF... geht alles nicht, weil die sphärische Form dies nicht erlaubt.
Aber: MDF-Platten, hintereinander verleimt, lassen sich innen ausschneiden, so erhält man einen Hohlraum und um den Verschnitt in Grenzen zu halten, säge ich mir Radien aus einer Platte...das sieht dann aus, wie gebogene Streifen, versetzt hintereinander geleimt, kann man selbst bauchige Formen gestalten. Obenauf klassisch Ausschnitte mit der Außen- und Innenkontur obenauf und hintereinander geleimt; weil oben die Box schmal ist, hat man nur wenig Abfall...
Die Außenkontur wird mit dem Bandschleifer grob eingeebnet, die Endform mit einer umgebauten Handbürste mit Handschlaufe und anstatt Borsten halt 40 er oder 60 er und zum Schluss feines Korn...
Natürlich viel Handarbeit und die einzelnen Zuschnitte bedürfen einer Fixierung zum Verpressen beim Leimen z.B. mittels Nägeln, die wieder gezogen werden müssen, oder Holzdübeln...

Ich hoffe, ich hab das allgemein verständlich formuliert, werde das ganz sicher mit Bildern dokumentieren...

Und jetzt: Mahlzeit!
Jürgen
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 19. Okt 2012, 12:40
Jau, Ytong hab ich auch kurz ins Kalkül gezogen, aber ganz einfach: WÄH! Das staubt schlimm und muss verputzt werden... nönö, das fangen wa nicht an...
Jürgen
PokerXXL
Inventar
#50 erstellt: 19. Okt 2012, 16:29
Moin Jürgen

Ich bin gespannt was du dir wieder alles einfallen läßt um deine Ideen umzusetzen.
Mal offiziell meinen Sessel plazier.

Greets aus dem Valley

Stefan
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 21. Okt 2012, 12:08
Hallo Stefan,

gerne doch

Ich möchte ganz kurz das geplante Gehäuse noch etwas näher erläutern:
Wie ich geschrieben habe, plane ich ja ein nett gestaltetes Gehäuse - also nicht das Testgehäuse aus Grobspanplatten, sondern jenes, das ich in der Skizze in Beitrag # 15 gezeigt habe.
Weil der HT nun oben platziert ist und somit auf Ohrenhöhe, ist ein Anwinkeln nicht nötig; ich halte dies designtechnisch jedoch für attraktiv. Aber wie ich das Anwinkeln fertigbekomme, weiß ich noch nicht; es würde den geplanten Aufbau sehr verkomplizieren.
Zur Erklärung, wie ich mir den Aufbau vorstelle, hilft vielleicht diese Skizze:

IMG_2324

Man sieht hier verschiedene Ansichten und kann erkennen, dass das Gehäuse erstmal aus zwei Bereichen besteht: einem unteren und einem oberen.
Das Material wird wohl MDF sein; vermutlich so dick als möglich, weil ich so weniger Teile schneiden muss.
Der untere Teil ist zusammengesetzt aus Segmenten, welche mit einem Radius aus Platten gewonnen werden.
Diese (Kreis-) Segmente haben an den Enden unten und oben gerade Kanten und sind alle gleich hoch.
Wenn diese entsprechend (der Draufsicht von unten) hintereinander geleimt werden, ergibt sich ein Hohlkörper in bauchiger Form.
Dabei ist die Wandstärke der Box ungefähr entsprechend der Breite der gesägten Kreissegmente - ungefähr, weil diese von außen noch bearbeitet werden müssen und sich so die Wandstärke reduziert.
Weil nun diese Segmente mit ungefähr 4 cm Breite eine respektable Wanddicke ermöglichen und der Materialaufwand sich trotzdem in Grenzen hält, wird die Sache überschaubar - wenn auch arbeitsintensiv.

Denn der obere Teil besteht aus Platten der gleichen Materialstärke, welche jedoch nicht streifig geschnitten sind, sondern die Form eines "U" mit Schenkeln nach unten haben.
Diese Segmente werden auf des Unterteil aufgeleimt.
Hier ist der Anteil an Verschnitt größer; durch die geringe Breite in dem Bereich hält sich auch das noch in Grenzen.

Um nun 100 Liter Hohlraum zu erzeugen, muss auch dieses Konstrukt recht groß werden; Aber weil die ausladende Breite sich nur ca. 20 - 60 cm über dem Boden befindet, wirkt das ganze trotzdem recht zierlich.
Zudem bleibt die Schallwand mit maximal ca. 35 cm recht schmal.

Im Moment bin ich am überlegen, wie ich die Außenmaße lege, um das Nennvolumen zu bekommen.
Ich fürchte, ich komme nicht umhin, sowas wie ein Drahtmodell zu wasteln, das mit Papier bespannt wird und Styroporchips fassen muss - und zwar 100 Liter!
Außer, jemand hat ne bessere Idee

Gruß
Jürgen
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