Black Angel

Naja, jedenfalls hab ich die 3,5-Wege-Lösung nun realisiert und ich bin erstaunt, wie diese Änderung klingt.
Ich hab nun eine Dreiwegebox mit integriertem Subwoofer und das macht ganz schön Dampf!
Trotz den "nur" rund 4,7 mm linearen Hubes können die kleinen Bässle richtig Pegel, nun kommt auch der Tiefbass etwas lauter und konturierter. Insgesamt ergibt sich eine doch andere, wahrscheinlich richtigere Abstimmung.
Anstatt der 1,2 mH-Spule mit 1,6 mm Draht (zuvor für beide Bässe zuständig) habe ich für den oberen Bass eine 2,7 mH-Spule von I.T. mit 1,2 mm Draht genommen, für den "Sub" eine 6,8 mH mit 1,4er Draht und Ferritkern von Monacor, beides aus der Grabbelkiste.

Im Mitteltonzweig trennt u.A. ein 22 uF Audyn Cap (der weiße) plus ein 6,8 uF MKP... denkbar hier, den kleineren durch was recht Hochwertiges zu ersetzen.
Und im HT-Zweig sind ein 2,2 und ein 3,9 uF in guter Standardqualität (Jantzen Audio Z-Standard Cap 400 V) verbaut.
Lohnt hier ein Upgrade - und wenn ja, auf welche Typen?
Hat jemand eine Idee - vielleicht noch zuhause "rumliegen"?

Ein weiteres Feature wäre, den oberen Bass, der höher spielt, geschlossen laufen zu lassen und in den Bassreflexausschnitt den Rear-HT zu setzen...

Gruß
Jürgen

Natürlich höre ich weiter. Und ich hab in letzter Zeit einige Singles und LP`s dazu bekommen, höre auch "ausgelutschte" LP`s aus meiner Schatzkiste, von denen ich weiß, dass sie mit alter Nadel und auf Parties...etc. ... malträtiert wurden... mir fällt auf, dass neben den bekannten Attributen wie Stimmung, Alter der Aufnahme... auch der Zustand der Platte zählen, also wie oft abgetastet und mit welchern Nadel... unglaublich...
Unberührte Aufnahmen mit guter Nadel sind meist herrlich, wenn der Rest stimmt und alte Aufnahmen der 60er oder 70er mit schönen Stimmen sind gewaltig! Haha, Iwan Rebrov mit "Im tiefen Keller" ... sooo tief komm ich nie und nimmer, ist ein toller Test, aber, wer hat noch eine originale Platte in guter Qualität?

Ich war überrascht, wie authentisch alte Platten klingen.
Das kannte ich von meinen VIB extra mit den Gewebekalotten und dem WSP 26 S nicht.
Dann holte ich ne seltene GTR Vinyl raus - guter Rock, eher Hardrock, Gitarrenrock mit guten Riffs, hell, sehr hell abgestimmt - ich dachte zuvor daran, die Widerstände wieder auszulöten, welche als Spannungsteiler den Mittel- und Hochton leiser machen... aber, es gilt immer noch, wie das Material abgestimmt - und abgetastet wird.
Der DN 242 des Dual CS 621 ist nahe Spitzenklasse, ich wollte es lange Zeit nicht glauben.
Aber die richtige Elektronik zeigt es.
Jon und Vangelis, the best of.
Grausig hell abgestimmt, klang auf den Eminenzen fast wie Affengepiepse mit Ultrasub, der zu leise spielt.
Die Black Angel in dieser Version spielt auch frisch, aber bietet auch konturierten Oberbass, und das bieten die Grauen Eminenzen nur verhalten.

Ich habe heute gute Aufnahmen- auch von CD - mal über den Denon DRA 435R, der ja einen Vorverstärkerausgang besitzt, gehört.
Dazu den Bass am Bassregler einfach 4-6 dB abgeregelt und den ungeregelten Pre-Out über den Reckhorn B1 einem Stereovollverstärker Technics SU Z11 zugespeist.
Dieser versorgte den Basspart der Grauen Eminenzen, also den Eminence Kappalite 3015 LF, mit ca. 30 Watt pro Kanal bis ca. 60 Hertz, alles darüber machten also die Bassreflexer.

Naja,
Tiefbass satt, wie gewohnt, der Oberbass trotzdem recht knackig, druckvoll... nicht schlecht, die Kombo.
Billig auch nicht.

Werde weiter experimentieren, vor allem mit den rückstrahlenden Hochtönern.

Gruß
Jürgen

sammler-0815 schrieb:

Dieser versorgte den Basspart der Grauen Eminenzen, also den Eminence Kappalite 3015 LF, mit ca. 30 Watt pro Kanal bis ca. 60 Hertz, alles darüber machten also die Bassreflexer. Naja, Tiefbass satt, wie gewohnt, der Oberbass trotzdem recht knackig, druckvoll... nicht schlecht, die Kombo. Billig auch nicht. Werde weiter experimentieren, vor allem mit dem rückstrahlenden Hochtönern. Gruß Jürgen

Nachdem mein Nachbar vor einigen Tagen mal Pauke mit seinem Canton Woofer machte, kam mir Deine Aussage zum Thema Tiefbass der Eminenzen wahrnehmbar in anderen Räumen wieder in den Sinn. In diesem Zusammenhang auch Xmax Fähigkeiten...
Dazu nun wieder die Frage, die mir permanent durch den Kopf kreist.

Macht Tiefbass ohne Subwoofer wirklich Sinn, oder ist ein "richtiger" Woofer unersetzlich?

Und natürlich gehe ich bald das endgültige Gehäuse an.
Damit aber werde ich euch überraschen, weil ich die Machbarkeit noch anteste... ich aber bislang guter Dinge bin.
Alles, was ich bislang mache, ist ein Rantasten.
Nochmals zur Erinnerung: die fertige Black Angel wird einfach nur ansprechend aussehen und ungewohnt dazu... vielleicht keine einzige gerade Fläche...

Gruß
Jürgen

Kann mir mal jemand helfen?
Der SPH 200KE hat um 6000 Hz heftigste Probleme im Übertragungsverhalten...
Kann es sein dass diese bei einer 6dB-Weiche - also mit einer 2,7 mH Spule - noch wirken?

Ich bin mittlerweile soweit dass ich bemerken muss, dass jede Veränderung der Beschaltung eine Auswirkung auf praktisch ALLE Bereiche der Box zur Folge hat... das ist interessant aber auch erschreckend, denn so kann man echt nur durch trial and error zum Erfolg kommen... oder halt mit Programmen, die ALLE wichtigen Parameter berücksichtigen... doch: auch den Raum...die Aufstellung, Bedämpfung, Hörgewohnheiten?

Egal, zurück zu der Frage: ich werds wohl ausprobieren MÜSSEN, denn ich hab wohl ne Kombi, die noch keiner durchgemessen hat, insofern war es im Nachhinein mutig, auch nur zu glauben dass die Weiche dr "Spring" funktioniert...

Nun bin ich schlauer... und doch noch dumm.

Denn manche Frauenstimmen resonieren und ich glaube die Bassmembran verursacht den Mist... werde berichten...
Bin trotzdem gespannt, ob jemand schon Erfahrungen in der Richtung sammeln konnte.


Dies als Leisehörer.

Höre ich laut, das heißt: L A U T !!!!

Dann relativiert sich das.

Gruß
Jürgen

Ich habe aus Frust meine Grauen Eminenzen angeschlossen!
Die Kette lautet Denon DVD-2930 - Denon DRA-435R an den AN super 10CF und am Vorverstärkerausgang den B-1 von Rockwood, dann "nur" 2x30 Watt über einen 32 Jahre alten Technics SU-Z11 an die wohlbekannten Eminence Kappalite 3015 LF

... und was soll ich sagen: obwohl die teile versteckt, hinter den großen Dreiwegebockßen ßtannten, wahr da Wohlklang zu hören!
Völlig losgelöst, räumlich nicht eingeengt, im Stimmbereich verbesserungswürdig, ohne die von mir entwickelten Sperrkreise, durchaus wohltönend hörbar, hier ein paar Bilder:



Jaa, es fehlt der Druck und Schub "unternrum"... aber ich stell mir tatsächlich 2 der 15er pro Seite vor....
Aaaaaaaaber... der Tiefstbass ist definitiv differenzierter!
Sehr erstaunlich.
So kommt man doch wieder "back to the roots"...

Und ja, ich habe die rückwärtigen HT auprobiert, mit und ohne Pegelverbieger, kannste vergessen, verändert alles zum Schlechten:
Mit HT hinten verändert sich der HT zum NERVIGEN, Lästigen... entweder ist der HT so schlecht im Vergleich zum Magnetostat (was ich annehme...) oder die Schaltung verändert den gesamten Charakter der Box zum Negativen, was ich auch für nicht unwahrschienlich halte.

Habe verschiedene Varianten ausprobiert. Natürlich mit und ohne eingestöpseltem Puskanal am Rückwärtigen HT.
Diverse Pegel. Auch ohne den Pegelregler, mit einem 12 Ohm Widerstand in Reihe.

Diese Bestückung und diese Weiche und diese Schallwand und diese Kette an Elektronik und dieser Raum und diese Ohren sagen: nein zu HighEnd.
Ja! zu: laut und hmmm was denn? Viel Tiefbass und knackigem Oberbass und stimmigen Mitten, kristallklaren Höhen?
Ja!
Wunderbar, aber das Gesamtergebnis stimmt nicht, es ist nicht aus einem Guss.
Platten klingen teilweise über den Dual CS 621 mit dem DN 242 sehr gut, Metal annehmbar wenn auch nicht packend.
Seltsam.
Gleiche Anlage.

Ich höre grade Saxon "Crusader" Platte (LP, Vinyl) über Graue Eminenzen

Tiefbass: Fehlanzeige.
Bass: Naja, wahrnehmbar
Räumlichkeit: stark, gerade beim Intro hörbar
Mittelton: stark verfärbt !
Hört sich sehr schlecht an.

Das ist KEIN HiFi!

WAS IST LOS?

Gruß
Jürgen







Jürgen

OT:
Kennt jemand die alten Hardrockplatten von Saxon oder Krokus?
Gruß
Jürgen

OT: Falls Du kannst, "nagel" doch mal auf die Schnelle 'ne Monoschallwand zusammen!
So auf die Art.


Das ist von Linkwitz höchstpersönlich auf seiner HP veröffentlicht worden.
Vielleicht hilft das den Bassfähigkeiten schon mehr auf die Sprünge.
Womöglich auch ein "Verlängern" der Seitenwände um den akustischen Kurzschluss noch weiter nach unten zu verschieben.

Übrigens: Links unter Blumentopf und Platzdeckchen verbirgt sich ein Subwoofer.

Hi Nick,

dankeschön für den Hinweis
Nee, lass mal, ich glaube, ich habe mein Baby gefunden

Das mit der Black Angel war eine Schnapsidee
In meinem Raum funktioniert das nicht in gewünschtem Umfang.
Open Baffle heißt bei mir die Zukunft.
Ich will mal sehen, ob ich das Prinzip noch verbessern kann.

Hier noch eine Anmerkung in eigener Sache:

Bevor jemand wieder mal einen Satz, ein Zitat aus einem meiner Postings entnimmt und als Signatur verwendet - ungefragt - und diese auch noch kommentarlos und aus dem Zusammenhang gerissen darstellt, möchte ich sehr gerne vorher informiert werden, um meine Einwilligung geben zukönnen - so würde ich jedenfalls verfahren.
Vielen Dank.


Gruß
Jürgen

Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen und den klanglich sehr guten Denon AVR-3805 an die Black Angel angeschlossen.
Diese Boxen sind nicht schlecht.
Sie haben in meinem Raum,an meiner Hörposition ihre Schwächen, aber mein Raum ist nicht ohne...

Ich werde versuchen, durch geschickte Modifikationen der Weiche - an der Übernahme vom oberen Bass zum Mitteltöner - noch etwas zu feilen.
Zudem erwarte ich bald das originale Einmessmikrofon des Denon, um damit Versuche anzustellen.
Wenn das in die gewünschte richtung geht, erwäge ich Center und Rears...
Mal hören...

Gruß
...und guten Rutsch!

Jürgen

Es gibt Neuigkeiten.
Ich habe heute mit meinem Einmessmikrofon DM-S305 Messungen durchgeführt.
Im Auto-Modus, wie im Handbuch des Denon AVR-3805 beschrieben.

Hier mal Ergebnisse:
Links:


und rechts:


Diese "nackten" Zahlen sprechen für sich.

Ich hatte - bevor ich diese Zahlen kannte - etliche Versuche angestellt, einigermaßen realistische Stimmen hinzubekommen - je nach Hörposition war es unmöglich bis, naja, akzeptabel, aber insgesamt dachte ich schon, dass es nicht an meinen Abstimmungen liegen kann.

Es ist der Raum.

Das Mikro wurde auf einem professionellen Fotostativ mit Ausleger exakt an der Hörposition waagerecht und vibrationsfrei positioniert; die Messung zweimal durchgeführt, mit identischen Ergebnissen.

Das Hör-ergebnis in Worten:

Die Black Angel spielen so auf einem anderen Niveau.
Fangen wir unten an.
Tiefbass ist nun reichlich vorhanden, Bassläufe sind differenzierter. natürlich habe in der kurzen Zeit nur die üblichen verdächtigen gehört, aber genau die kennt man ja.

Brothers in Arms als SACD ist brutal echt. Latest Trick ist absolut authentisch. Knopfler perfekt in der Mitte - und nicht irgendwo. Typische Stimmlage, Akzent und Timbre - aber exakt, auf den Punkt.
macht Spaß.

Elektro wie *Frontline Assembly* - ich vermisste den Drive, den mir die 315 von Omnes Audio am PC rüberhauten! im ernst! hier ist er! und wie!!
Es ist nicht die Bassfülle, esist die Art, wie Bassläufe kommen. Gestaffelt. Trennbar. Auch in den farben differenzierbar, beileibe kein Bassmulm.

Mittelton und Oberbass:
Mitten sind echter, viel authentischer. Ich muss noch ne gute Platte dazunehmen, hab ich bislang nicht gemacht, kommt noch.
Bei guter Bassimpulsivität und Schlagzeug zerrt das überall - spannende Sache!

Obere Mitten, Hochton:

Klar wie immer, aber ein Stückweit differenzierter, v.a.die Mitten profitieren, auf manchen Stücken perlen Höhen wo ich sie noch nie hörte...

Alles unter Vorbehalt, aber ich kann eine solche Einmessprozedur nur jedem, der die Möglichkeit besitzt, ans Herz legen.
Es lohnt sich.

Funzt auch bei "nur" Stereo!

(Ich werde das demnächst mit meinen Grauen Eminenzen durchführen - und dort im thread berichten)

Nun bin ich am Überlegen - die Tieftondynamik mit zwei Zwanzigern ist sehr gut.
Als 5.0 System mit zwei MONACOR SPH-165KEP als Center und vll. dem 135er Pedant im Rücken...

Wobei bereits "nur" Stereo eine breite und tiefe Bühne bietet, die Durchsicht ist so auch besser.

Gruß
Jürgen

Es geht weiter.
Die Black Angel, also 2 x 200er TT sind den Open Baffles "Graue Eminenz" unterlegen.
Aber beide Lautsprecher haben ihre Berechtigung und ich bin am Planen, wie es weiter gehen soll.

Zum Einen fasziniert mich die Transparenz des Magnetostaten. Echt scharf. Das will ich mit dem Bass der Grauen Eminenzen.

Dann der packende Oberbass aus den zwei Zwanzigern... der Realismus der wohl gekonnten Umsetzung (nach X Versuchen, wohlgemerkt, und zwar gehörmäßig)

Wie mache ich das.
Das muss noch geklärt werden.
Den AN super 10 "nur" durch MT und HT ersetzen, wird so nicht gehen.

Zunächst werde ich Hörtest machen mit den Chassis.
Werde berichten.

Aus den riesigen Kisten der Black Angel werden formschöne Vasen.
Aus ... ihr werdet sehn.
Das hat noch keiner so gemacht

Gruß
Jürgen

Moin Jürgen

Da bin ich mal wieder gespannt was du als nächstes "aus heckst".
Allerdings dürfte es imho zumindestens optisch schwer sein deine Eminenzen zu toppen.
Denn die sind für mich bei dir immer noch die Numero Uno.

Greets aus dem Valley

Stefan

Hi Stefan,

vielen Dank für deine sehr lobreichen Worte, das freut mich wirklich.

Ich bin immer noch am Planen - es könnte tatsächlich auf eine teilaktive Kombi rauslaufen - ein guter Mitteltöner wie der MSH 116/4, dazu der Magnetostat... dabei ab 300 Hz aktiv, zum HT passiv, mal sehn.

Das schöne wäre, die beiden passen in den Raum, den der AN BB einnimmt.
Ich müsste lediglich ein geschlossenes Gehäuse konstruieren. Mit nur rund 3 Litern Inhalt.

Wichtig: aktive Ansteuerung mit flexiblen Trennpunkten.

Die Einmessgeschichte mit Messmikro allerdings kann ich dann vermutlich vergessen.
Ich hatte es oben wohl vergessen zu erwähnen: Zweige, die aktiv gefiltert werden, werden vom Einmesscomputer falsch interpretiert.

Gruß
Jürgen

Es gibt Neuigkeiten.
Mittlerweile habe ich mehrere Einmessprozedere bei diversen Aufstellungen gemacht und konnte so die Positionen weiter optimieren.
Dann konnte ich die Quelle lokalisieren, welche tatsächlich Klirr produziert: es ist definitiv die Alukalotte. Diese ist zu tief angekoppelt bzw. hat bei dieser Weichenschaltung einen zu hohen, hörbaren Klirrgrad. Ich habe versuchsweise die Weiche modifiziert und die Box als Dreiwege laufen gehabt - der Klirr war weg. Es war teilweise drastisch zu hören, bei Synthie-Läufen und Frauenstimmen, auch bei Querflöten. Im Bereich 800 - 1200 Hz.
Aktuell läuft stattdessen eine 75 mm Gewebekalotte von Wharfedale.



Im Bass läuft ein aktivierter 24 Zöller von P audio in Open Baffle. Zum Größenvergleich liegt ein Visaton TIW 360 dabei.



Werde demnächst noch mehr Bilder einstellen, ist aber bis jetzt alles nur provisorisch - hatte leider viel weniger Zeit als ich mir gewünscht habe.

Gruß
Jürgen

Moin Jürgen

Mal wieder schön zu sehen das es be dir wieder weiter geht.
Und natürlich das du mit der WHD jetzt auch den Klirr im Griff hast.

Bei dem 24" könnte ich glatt neidisch werden,dagegen wirken ja selbst meine 18" richtig klein.

Greets aus dem Valley

Stefan

Hi Stefan,

jep, macht schon Spaß das riesen Teil.
Kleiner Anspieltipp für echten fetten Tiefbass: Frontline Assembly - Track 2: Lowlife

Den Bau des Bassgehäuses werde ich natürlich in einen extra Thread packen.
Für die endgültigen Gehäuse der Black Angel eine passende Front zu wasteln ist nicht einfach.
Furnieren fällt flach, da auch die Schallwand nicht plan oder einfach gebogen wird sondern sphärisch geformt sein wird..
Bleiben z.B. Kunstleder (finde ich sehr schick!) oder tiefschwarzer Samt... beides leicht elastisch und daher dehnbar.

Gruß
Jürgen

Moin Jürgen

Kunstleder hört sich nicht schlecht an.
Mike hat hier mal ein imho sehr schönes Beispiel geliefert wie das mit Kunstleder aussehen kann.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan

Hallo Leuts,
ich komme nicht so schnell voran, wie ich gerne möchte.
Das liegt zum einen daran, dass ich auch mit der Großkalotte schlussendlich nicht wirklich zufrieden war. Irgendwas nervte immer, egal, welche Weichenmodifikation ich machte. Es ist wie verhext. Wenn man bei vier Wegen ein Bauteil variiert, ändert man mehr als man glaubt. Hier liegt ein Manko: ich kann nicht messen.
Ich habe nun einen Rückschritt gewagt und im Moment laufen nur die beiden Achtzollbässe parallel auf 4 Ohm (nominell, R DC = 3,2 Ohm) an einer 1,2 mH Spule mit 1,6 mm Draht und einem Hochtonlutscher mit 3,3 Ohm und 6,8 Mikrofarad (für die Sauereien der Kevlarmembrane um 6-7 kHz).
Der Magnetostat bekommt Saft über einen 6,8 Mikrofarad Audyn Cap Plus - und eine Spule mit 0,33 mH sowie zur Pegelanpassung einen Spannungsteiler.
Derart beschaltet klingt manche Musik oder Sprache realistischer OHNE mit dem Messmikro und Einmesscompi des Denon 3805 eingemessen worden zu sein. Es kommt aber darauf an.

Diese Schaltungsvariante entspricht weitestgehend ein paar Vorschlägen, welche bei 8 Ohm (und nur einem SPH-200KE) eine 2,2 mH-Spule vorschlagen. Die Werte dieser Spulen sind völlig fern von Lehrbuchvorschlägen, konkret Hausdorf. Man erinnere sich: der Bauvorschlag der Dayton "Spring" verwendet auch eine 1,2 mH Spule... hat aber einen dritten Weg... Hier ein krasses Beispiel, dass man eben nicht (!!!!!) einfach die Basslautsprecher austauschen kann...
Aber nun bin ich endlich weiter. Aus Fehlern muss man lernen und diese aktuellen Erkenntnisse lassen mich nun hoffen.

Ich war überrascht, welche Pegel diese Speakers können! Das macht echt Laune - und das für eine "gepimpte" Zweiwegebox!
Nun geht es endlich an das Planen der endgültigen Gehäuse - die mit den etwas exotischen Formen - was hab ich nicht gesucht, nach einfacheren Varianten, z.B. mit gebogenen doppelten Außenwänden, welche dann mit Kunstharz/Steinen gefüllt werden, zum Beispiel hier.

Ein abartig toll ausgeführtes Beispiel mit viel KnoffHoff! Aber auch damit erreicht man nur wenig sphärische Form. Ich möchte ja, dass meine Seitenteile in zwei Achsen gebogen sind.
Ich werde wohl bei der schichtweisen Bauweise bleiben müssen.
Im Moment bin ich beim Zeichnen der Form - nun mit zwei Wegen statt dreien... und drei Lautsprechern statt deren vier...

To be continued...

Gruß
Jürgen