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Der Kii THREE Nachbauthread

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scarecrow_man
Stammgast
#251 erstellt: 25. Aug 2016, 18:47
Hallo,

habe da mal eine kurze Nachfrage. Denkt ihr, dass der Nachbau ähnlich flexibel bezüglich der Aufstellung ist wie das Original?

Ich wäre daran interessiert, deinen Versuch nachzubauen. Hast du schon eine bessere Idee ob dir die Variante mit Koax oder mit Kalotten besser gefällt? Welchen Koax hast du genau eingesetzt?
captain_carot
Inventar
#252 erstellt: 26. Aug 2016, 10:37
Seas L12RE/XFC.
Hab die Koaxe selber.
spendormania-again
Inventar
#253 erstellt: 27. Aug 2016, 01:21
Hi Tobias,

im Prinzip ist die Frage, ob Du mehr Pegel willst und ob Du stets im Sweet Spot sitzt. Falls ja, ist die Kalotte oder ein Mitteltöner plus Waveguide-Hochtöner sicherlich die bessere Wahl. Für meine Anwendung ist der Koax ideal. Vor allem die gleichmäßige Abstrahlung der kleinen Seas Koaxe möchte ich nicht mehr missen.

Die Flexibilität stellst Du selbst sicher. Was beim Original das Dutzend Presets für jede denkbare Anwendung ist, ist bei einem Nachbau die Einmessung auf den Hörplatz. Nach einer Hörsession mit einem netten Mitforisten, der das Original bereits gehört hatte, habe ich mittlerweile die berühmte, am Hörplatz leicht fallende Kurve eingestellt und bin sehr zufrieden.

Wer es absolut perfekt haben will, klemmt noch Dirac oder ein ähnliches System davor. So oder so ist der Bassbereich aufgrund des Prinzips aber mit nichts vergleichbar, was sonst aus so einem Gehäuse kommt. Auch Familienmitglieder, die an der X-Box Action zocken, sind sehr glücklich über den Sound


[Beitrag von spendormania-again am 27. Aug 2016, 01:23 bearbeitet]
TEKNOne
Stammgast
#254 erstellt: 27. Aug 2016, 02:15

Insofern finde ich das Abstrahleverhalten natürlich wichtig, aber überbewerten sollte man das auch nicht.


Deine Geithains schwächeln ja auch (nach der reinen Lehre) außerhalb der Achse, blasen aber trotzdem die meisten anderen Lautsprecher weg.

Haha bestimmt ist Magie die Ursache, dass die Geithains so gut klingen, haben halt einen guten Zauberstab. Das Abstrahlverhalten ist bestimmt nicht wichtig für den guten Klang oder die strikte Auslegung auf einen Hörabstand

Die "reine Lehre" ist für Dich was? Auslegung des Reflektierten Schall, bzw. Abstrahlverhalten welches diesen generiert, auf was? Ein Schallfeld mit einem bestimmten "beliebig" gewählten Amplitudenfrequenzgang welcher irgend welche für die menschliche optische Betrachtung schöne Kurven oder Graden aufweist, das ist bestimmt gut kann man doch sehen Da gibt es doch tolle Paper welche das zeigen wollen, aber im Bassbereich muss schon die Dämpfung weniger stark sein weil es halt so ist. Empirisch ermittelt halt aber sonst sind schon Geraden das Maß der Dinge sehen doch gut aus. Die sehr großen teuren B&Ws bei hohen Hörabstand im nicht studiobedämpften Raum klingen besser als fast jeder Studiomonitor und halten nicht viel von den Forderungen solcher Paper. Das wird jetzt bestimmt verneint ohne jemals so was gehört zu haben. Die Ingenieure dort sind ja bestimmt auch Versager, die können ja auch keine Chassis bauen oder Die Psychoakustik, Raumakustik, Stereo, hrtf, frühe Reflexionen braucht man bestimmt nicht betrachten, haben mit all dem ja auch nichts zu tun, das Auge sieht doch schon was los ist, reine Lehre halt ohne Schnick Schnack wie etwa den Menschen oder Räume

Sorry das musste mal wieder sein, vielleicht bringt das den einen oder Anderen zum Nachdenken.

Viele Grüße
Thomas


[Beitrag von TEKNOne am 27. Aug 2016, 02:23 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#255 erstellt: 27. Aug 2016, 08:12

TEKNOne (Beitrag #254) schrieb:
..... Die sehr großen teuren B&Ws bei hohen Hörabstand im nicht studiobedämpften Raum klingen besser als fast jeder Studiomonitor und halten nicht viel von den Forderungen solcher Paper. Das wird jetzt bestimmt verneint ohne jemals so was gehört zu haben. Die Ingenieure dort sind ja bestimmt auch Versager, .....
Viele Grüße
Thomas


Morgen Thomas,

was war los? Einen Albtraum gehabt?!

Wär ja mal interessant zu Wissen wonach die Ingenieure bei B&W die in großem Abstand so toll klingenden (sagt übrigens wer?) entwickeln, wenn's nicht "die" Paper sind, die i.A. als Standardwerke in der Akustik anerkannt sind? Ist echtes Interesse!

Viele Grüße,
Christoph
Esche
Inventar
#256 erstellt: 27. Aug 2016, 11:41
Du hast aber auch sein Löwenjunges angefasst

Ps.: Mir gefallen Coaxe in ihrer Gesamtheit auch am Besten
spendormania-again
Inventar
#257 erstellt: 27. Aug 2016, 12:17

TEKNOne (Beitrag #254) schrieb:

Insofern finde ich das Abstrahleverhalten natürlich wichtig, aber überbewerten sollte man das auch nicht.


Deine Geithains schwächeln ja auch (nach der reinen Lehre) außerhalb der Achse, blasen aber trotzdem die meisten anderen Lautsprecher weg.

Haha bestimmt ist Magie die Ursache, dass die Geithains so gut klingen, haben halt einen guten Zauberstab. Das Abstrahlverhalten ist bestimmt nicht wichtig für den guten Klang oder die strikte Auslegung auf einen Hörabstand


Habe ich das gesagt? Meine Aussage war, dass man das nicht überbewerten sollte. Die RL801K zum Beispiel weitet bei 3 Khz ordentlich auf:

http://www.me-geitha.../RL801K-Freifeld.png

Die RL901 gibt wiederum bei 5 Khz ordentlich Energie in den Raum:

http://www.me-geitha...RL-901K-Freifeld.png

Da würden so mancher hier aufschreien, den Zeigefinger heben und das ungleichmäßige Abstrahlverhalten bemängeln. Die Leute, die sich die Kisten angehört haben, wissen aber nur Großartiges zu berichten - die runtergeklappte Kinnlade ist da Standard (war es bei mir übrigens auch).

Das meinte ich. Habe erst letzte Woche eine Selbstbau D'Appolito Box gehört. Kein Waveguide, nix. War trotzdem Klasse. Daher lautet für mich das Fazit: Wenn's keine dramatischen Ausreißer gibt, kann man schon sehr ordentlich Musik hören. Sogar mit den überteuerten B&Ws
TEKNOne
Stammgast
#258 erstellt: 27. Aug 2016, 13:54
Hallo

ich meine dass man das Abstrahlverhalten kaum überbewerten werden kann. Es ist das Wichtigste selbst der direkten Frequenzgang ist bei hohen Hörabstand nicht so wichtig. Voraussetzung natürlich dass die Chassis nicht extrem klirren und die gewünschte Lautstärke liefern können.

Und mal wieder zu Geithain Frequenzgang unter Winkel xy ungleich Gesamtes Abstrahlverhalten!!!

Sicher sind die B&Ws 800 usw. überteuert aber sie klingen beim richtigen Einsatz sehr sehr gut. Könnte man bestimmt auch in günstiger selber bauen aber dazu müsste man halt auf den Hörabstand mit halligerem Raum unter Berücksichtigung der Tonalitätsänderung bei mehr diffusen Schall entwickeln. Das macht im DIY aber m.M. nach keiner.

Viele Grüße
Thomas
Big_Määääc
Inventar
#259 erstellt: 27. Aug 2016, 14:21
Wo seht ihr bei den Geithains schlechte Abstrahlverhältnisse
Zweck0r
Moderator
#260 erstellt: 27. Aug 2016, 14:39

TEKNOne (Beitrag #254) schrieb:
Die sehr großen teuren B&Ws bei hohen Hörabstand im nicht studiobedämpften Raum klingen besser als fast jeder Studiomonitor und halten nicht viel von den Forderungen solcher Paper. Das wird jetzt bestimmt verneint ohne jemals so was gehört zu haben.


Kompakte Monitore ohne Cardioid-Tricks wie bei der Kii Three bündeln nicht konsequent bis zum Grundton. Wenn große Standboxen in diesem Bereich natürlicher klingen, wundert mich das nicht, und ich habe auch schon ähnliche Eindrücke gehabt.
Fosti
Inventar
#261 erstellt: 27. Aug 2016, 15:02
@Zweck0r: Doch das können die KiiThree ganz geschickt, bis in den Grundton bündeln, trotz ihrer kompakten Abmessungen.

@Thomas: Harmann/JBL und auch Neumann versuchen ein möglichst konstantes mittleres BM möglichst lange aufrecht zu erhalten. Im Bass und im Superhochton wird das jedoch schwierig, ist dort aber auch nicht mehr so wichtig. Was die MEG-Konstrukteure versuchen zu berücksichtigen ist das Hörempfinden, wie es in meiner Signatur in der Literatur erwähnt wird. Die Kurve ist aber nicht als in Mamor gehauen zu sehen, sondern abhängig vom Hörabstand, Raumgröße, Nachhallzeit etc.



[Beitrag von Fosti am 27. Aug 2016, 15:05 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#262 erstellt: 27. Aug 2016, 16:04
Deshalb schrieb ich ja [gewöhnliche] Kompaktmonitore ohne Cardioid

Dass eine gute Standbox im Grundton der KH310 eine Nase dreht, kann ich mir durchaus vorstellen.

Schade eigentlich, dass die Großmonitore so unverhältnismäßig teuer sind (na gut, verglichen mit High-End-Preisen sind sie immer noch Schnäppchen).
Fosti
Inventar
#263 erstellt: 27. Aug 2016, 16:11

Zweck0r (Beitrag #262) schrieb:
.....
Schade eigentlich, dass die Großmonitore so unverhältnismäßig teuer sind (na gut, verglichen mit High-End-Preisen sind sie immer noch Schnäppchen).

http://www.audiopro.de/live/jbl_7568_DEU_AP.html

Der Straßenpreis liegt mMn <2000,- EUR ....und OK, sie ist passiv..aber immerhin Floyds fav.
mtthsmyr
Stammgast
#264 erstellt: 27. Aug 2016, 18:56
@Fosti: ... weil ich mich schon häufiger beim Anblick deiner Signatur gefragt habe: Wie herum ist das zu lesen?
Muss man dann tendenziell im diffusen Hörraum bei 1kHz absenken? Oder anheben?

Dann bin ich letztens auf folgendes gestoßen:
head related transfer function (HTGuide)
Ist das ein verwandtes Konzept? Oder ist das etwas ganz anderes?

VG,
Matthias
spendormania-again
Inventar
#265 erstellt: 28. Aug 2016, 02:00

Big_Määääc (Beitrag #259) schrieb:
Wo seht ihr bei den Geithains schlechte Abstrahlverhältnisse :?


Ich persönlich sehe das nicht. Im unten stehenden Thread wird den Geithains allerdings u.a. "Sounding" vorgeworfen. Darauf bezog ich mich

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-28030.html
Fosti
Inventar
#266 erstellt: 28. Aug 2016, 09:24

mtthsmyr (Beitrag #264) schrieb:
@Fosti: ... weil ich mich schon häufiger beim Anblick deiner Signatur gefragt habe: Wie herum ist das zu lesen?
Muss man dann tendenziell im diffusen Hörraum bei 1kHz absenken? Oder anheben?....


Hallo Matthias,

unser Gehör scheiint den Direkschall vom reflektierten Schall / Diffusschall in bestimmten Frequenzbereichen unterschiedlich zu bewerten. Die Kurve ist so zu lesen, dass im Bereich 2-5 kHz der Diffusschalll etwas dominieren (also der LS breiter abstrahlen, d.h. weniger Bündelung) muss und darüber und darunter die Reflektionen / das Diffusschallfeld höher bewertet wird und deshalb der LS für ein gleiches Entfernungsempfinden mehr bündeln muss.

Die absoluten Werte hängen wie gesagt wohl auch von der Hörentfernung und den Raumgegebenheiten ab, deshalb "so nicht in Marmaor gehauen".

In einigen Diskussionen wurde zwar auch schon argumentiert, dass das ja wohl schon aufnahmeseitig so berücksichtigt werde /werden könnte. Ich kenne aber kein Mikrofon, wo so eine Kurve eingebaut ist.

Viele Grüße,
Christoph
mtthsmyr
Stammgast
#267 erstellt: 28. Aug 2016, 12:02
Hallo Christoph,

Diesem Ziel würde eine klassische 6+1-Konstruktion, Trennung 2kHz, prinzipiell sogar entgegen kommen. Was lustig wäre, weil ja gerade bei dieser Topologie immer wieder die Kompromisse im Abstrahlverhalten bemängelt werden.

Ich habe gerade mal geguckt, ob sich diese Abstimmungsphilosophie auch in "referenzigen" Magazinkonstruktionen wiedererkennen läßt: tut sie tatsächlich: Bijou, Nada, Illuminata - haben alle die Eigenschaft bei 3-5kHz stärker zu bündeln - ohne den Pegel zurückzunehmen. K+T setzt da sogar noch eine Betonung drauf.
Bei Tafal und DXTMon finde ich das nicht wieder. Bei der Tafal nur, wenn ich mich am 30° Frequenzgang orientiere, dann würde es wieder hinhauen.
Faszinierend.

Bei der Bijou weiß ich, dass das für mich gar nicht funktioniert. Was die Tafal macht, gefällt mir besser.
Eine Timmermanns Konstruktion habe ich bisher noch nicht gehört und war immer skeptisch, dass die trotz Aufweitung linear bei 3kHz durchgehen (z.b. Scamo 15 oder Illuminata). Aber das könnte dann doch gut funktionieren, gemäß Zwicker.
D.h. die Tafal löst die Anforderungen in dem sie auf 30° (parallele Aufstellung) abgestimmt ist, Timmermanns hingegen stimmt auf 0° ab - und schreibt folgerichtig auch, dass er direkt auf den Hörplatz ausrichtet.
Bei der DXTMon finde ich die beschriebene Tugend beim besten Willen nicht wieder.


Die absoluten Werte hängen wie gesagt wohl auch von der Hörentfernung und den Raumgegebenheiten ab, deshalb "so nicht in Marmaor gehauen".

Zur Kenntnis genommen - obenstehend klingt das vielleicht etwas absoluter.
VG,
Matthias
TEKNOne
Stammgast
#268 erstellt: 28. Aug 2016, 12:15
Hallo

sicher wird auch Aufnahmeseitig darauf (unbewusst) Rücksicht genommen.
Beispiel:
https://www.neumann....ophones&cid=d01_data

Ein Problem ist nur, dass es Aufnahmeseitig eine einzige Abmischung gibt, das bedeutet keine Abmischung für einen Kopfhörer und keine Abmischung für einen Rundumstrahler. Zweitens kann der direkte Schall und der nichtdirekte Schall nur gleichzeitig im Studio verändert werden und lediglich unabhängig voneinander "eingefangen" aufgenommen werden. Das bedeutet man bekommt die Abmischung welche aus Raumakustik Aufnahmeposition richtungsabhängigen Aufnahmeverhalten des Mikrofons und Abmischung besteht. Um das zu erreichen wird aber im Studio Raumakustik Abhörposition und Abstrahlverhalten des Monitor Lautsprechers benötigt. Nun addiert allerdings der wiedergegebene Teil anders als der Aufgenommene Teil eine Doppelraumlichkeit zu der Aufnahme und die ist nun mal per se immer unterschiedlich und sollte unter andrem daher immer Wiedergabeseitig geregelt sein. Sicher "berücksichtigen" alle Studios den Tonalen shift durch die Doppelräumlichkeit nur können sie eins nicht machen das Verhältnis zwischen direkten und nichtdirekten Schall für den Kunden Tonal einstellen!!! Das kann nur jeder selber mit Lautsprecher und Raumakustik und das Gehirn lässt sich bei Stereo eben nur überreden, dass es Stimmig ist, wenn das tonale Verhältnis direkter zu nicht nicht direktem Schall "natürlich" ist. Wenn das Verhältnis passend ist müsste man zuhause evtl. auch zusätzlich Tonal neu abstimmen je nach Anteil von reflextierten Schall usw. welches ja auch Teilweise geschieht wenn es offensichtlich sonst nie passt z.B. bei der anderen Abstimmung eines Rundumstrahlers. Viele haben allerdings immer noch Angst davor die gerade Linie zu verlassen!

Viele Grüße
Thomas
Zweck0r
Moderator
#269 erstellt: 28. Aug 2016, 14:31

Fosti (Beitrag #263) schrieb:
http://www.audiopro.de/live/jbl_7568_DEU_AP.html

Der Straßenpreis liegt mMn <2000,- EUR ....und OK, sie ist passiv..aber immerhin Floyds fav.


Verglichen mit typischem High End sieht der Preis zwar gut aus, hat aber mit Superschnäppchen wie der LSR 305 oder Behringer Truth nicht mehr viel zu tun. 1880€ (fast 1600% !) Aufpreis für einen zusätzlichen 30er-Bass und ein größeres Gehäuse, das für diese Ausmaße auch noch verdächtig leicht ist ?

Für den Aufpreis pro Box bekommt man zwei gute Aktivsubwoofer, und die Box muss sich z.B. mit einer Nuvero 140 messen, die zwar keinen Waveguide und andere Mode-Einschränkungen hat, aber dafür ein Bass-Line-Array und insgesamt wesentlich mehr Materialschlacht in die Waagschale wirft
P.Krips
Inventar
#270 erstellt: 28. Aug 2016, 15:07
Hallo Christoph,

Fosti (Beitrag #266) schrieb:

unser Gehör scheiint den Direkschall vom reflektierten Schall / Diffusschall in bestimmten Frequenzbereichen unterschiedlich zu bewerten.

Das ist in der Tat so....


Die Kurve ist so zu lesen, dass im Bereich 2-5 kHz der Diffusschalll etwas dominieren (also der LS breiter abstrahlen, d.h. weniger Bündelung) muss und darüber und darunter die Reflektionen / das Diffusschallfeld höher bewertet wird und deshalb der LS für ein gleiches Entfernungsempfinden mehr bündeln muss.


Nichts gegen Herrn Zwicker, aber:
Mit der Definition tue ich mich ein wenig schwer....
1. Wird ja (auch) von namhaften Leuten abgestritten, dass sich im akustisch kleinen Raum ein echtes Diffusfeld einstellt.

2. Habe ich durch etliche Lautsprecherabstimmungen die Erfahrung gemacht, dass zu viel Schallenergie im Raum um die 3000 Hz unangenehm auffällt, dass dort eher weniger Gesamtschallenergie im Raum angenehmer und "richtiger" ist (Die berühmte BBC-Senke)
Dort wäre also eher mehr Bündelung angenehmer fürs Ohr.....

Gruß
Peter Krips
Big_Määääc
Inventar
#271 erstellt: 28. Aug 2016, 16:10
Auch das "Richtungshören" was sich unser Gripskasten durch jahrelange Erfahrung zusammenreim spielt beim Hören mit rein.
Und je nach Frequenzbereich wird halt gern die ein oder andere Himmelsrichtung und Höhenlage mit reininterpretiert.
Es ist dann teilweise egal ob es Direkt oder Diffusschall ist.

Und die Abstimmung auf verschiedene Hörabstände ist halt wie die Auslegung Flutlich oder Laserpointer.
Je nach dem was man braucht und wo man ist macht ein tiefes Horntop nicht wirklich Sinn
mtthsmyr
Stammgast
#272 erstellt: 28. Aug 2016, 16:17

Habe ich durch etliche Lautsprecherabstimmungen die Erfahrung gemacht, dass zu viel Schallenergie im Raum um die 3000 Hz unangenehm auffällt,

Die Erfahrung habe ich bisher auch gemacht. Wenn ich den Bereich nicht absenke, habe ich immer eine unangenehme, unnatürliche Schärfe im Klangbild. Aber vielleicht funktionieren auch andere Ansätze, z.B so wie Timmermann es macht (Illuminata, Visamon170, Scamo 15). Der stimmt auf eine eingewinkelte Aufstellung ab. Bei mir standen die LS bisher fast immer nahezu parallel.

VG Matthias
ise_
Stammgast
#273 erstellt: 29. Aug 2016, 11:28

P.Krips (Beitrag #270) schrieb:
Hallo Christoph,

Fosti (Beitrag #266) schrieb:

unser Gehör scheiint den Direkschall vom reflektierten Schall / Diffusschall in bestimmten Frequenzbereichen unterschiedlich zu bewerten.

Das ist in der Tat so....


Die Kurve ist so zu lesen, dass im Bereich 2-5 kHz der Diffusschalll etwas dominieren (also der LS breiter abstrahlen, d.h. weniger Bündelung) muss und darüber und darunter die Reflektionen / das Diffusschallfeld höher bewertet wird und deshalb der LS für ein gleiches Entfernungsempfinden mehr bündeln muss.


Gruß
Peter Krips


Wobei ich keine Ahnung habe, wieso der Bereich von 5-10kHz mehr bündeln soll als 2-5kHz. Macht jetzt nicht so viel Sinn fürs Richtungshören. Ausser dass die 5-10kHz nicht so angenehmene Töne sind und man allein statistisch erwartet, dass im "natürlichen" Schall Frequenzen zunehmender Höhe auch geringe Amplituden haben.

Bei tiefen Tönen kann ich's mir erklären. Die dominieren den Eindruck des Richtungshören. Eine Reflektion eines tiefen Tons wird die Ortung eines hohen Tons Direktschalls beinflussen. Aber umgekehrt nicht (ausser wenn die Amplituden entsprechend unterschiedlich sind).

Weisst du da vielleicht mehr?


[Beitrag von ise_ am 29. Aug 2016, 11:29 bearbeitet]
scarecrow_man
Stammgast
#274 erstellt: 29. Aug 2016, 15:03
So, ich gehe mit meinen Planungen langsam weiter voran, da ich denke das das genau das richtige Project für mich ist. Du hast mich bestärkt und ich denke ich werde auf den Koax setzen, einfach da ich ein freund von Punktschallquellen bin.

Würde mich freuen, wenn du eventuell kurz etwas zu den folgenden Sachen sagen könntest:

1. Kennst du das ungefäre Gesamtgewicht einer Box?
2. Hast du Zeichnungen von deinem Gehäuse mit Massen?
3. Du benutzt im Endeffect eine Vorstufe und 8 Endstufen, richtig? Was nutzt du denn als Vorstufe? Bin da am grübeln und denke, dass ein alter AVR wohl die beste Lösung ist, als wie wichtig schätzt du da die DA/Wandler ein?

Falls du zu 1 und 2 nichts hast werde ich selber nach den Fotos zeichnen und das einfach hier zum überprüfen reinstellen.

Danke schonmal!

Edit: Ist es nicht eventuell sogar einfacher direkt ein Mini DSP 4x10 HD anstelle von Vorstufe + 2x MiniDSP zu nutzen? Oder übersehe ich da ein Feature? Preislich kommt das wohl günstiger wenn man neu kaufen muss.


[Beitrag von scarecrow_man am 29. Aug 2016, 15:16 bearbeitet]
spendormania-again
Inventar
#275 erstellt: 29. Aug 2016, 18:22
Hi Tobias,

heute Abend messe ich mal aus. Dann auch weitere Infos.
spendormania-again
Inventar
#276 erstellt: 30. Aug 2016, 15:19
So, hier sind die "technischen Daten":

Abmessungen: B x H x T: 20,8 x 40 x 43 cm
Gewicht: ca. 17-18 kg (hatte sie nicht auf der Waage, aber alleine die 5 Chassis wiegen schon über 10 Kilo)

Mittelhochton: Seas L12 RE/XCF
Klick zum Seas Koax

Seiten- und Heckbässe: Reckhorn D165
Klick zum Reckhorn Bass

Tieftonvolumen: ca. 5 ltr. plus Dämmwolle je Bass, ca. 1 ltr. für Koax

Mittelhochtonverstärker: AMC XIA 30 (aufgetrennter Vollverstärker, dient auch als Vorstufe. Vorstufe hat laut Vertrieb 2 Volt Ausgangsspannung)

Klick zu AMC

Endstufe Seitenbass: Apart Champ Two (2 Ohm tauglich)
Endstufe Heckbässe: Apart Champ 4

Klick zu Apart

2 x Mini DSP boxed
Klick zu miniDSP.com

Prinzipiell geht natürlich ein 4x10 HD und ein AV-Receiver. Konnte ich aufgrund von Platzmangel nicht machen, die Geräte mussten flach sein. Die von mir gewählte Lösung hat den Vorteil, dass ein 8er-Neutrikstecker genügt hat. Aber man kann das Ganze natürlich auch vollaktiv fahren.
scarecrow_man
Stammgast
#277 erstellt: 30. Aug 2016, 17:53
Vielen Dank!

Ich vergleiche zur Zeit ein wenig die Kosten mit der einfachen und hier in Brasilien zu erwerbenden Lösung und muss mir dabei noch anschauen wie einfach es wird die ganze Box oder die Teile mit zu nehmen.

Folgendes steht zum Vergleich:

Kef LS50 + Denon AVR-X1200 ca. 2200 Euro

Aktive KII Three im Nachbau:

Treiber mit Reckhorn + Coax: ca 500 Euro
4x10 HD: ca 499 USD + Shipment oder 599 Euro
Amps: Denon AVC-A11 XV + Denon AVR-XX06-08 ca 150 Euro

+ Gehäuse + Messequipment + Kleinzeug

Bei den Amps suche ich noch nach der besten Variante, den AVC habe ich in Deutschland und der hat dicke genug Leistung, hier in Brasilien könnte ich alternativ so etwas wie zwei AVR-2808 kombinieren was ungefähr 300 Euro kosten würde.

Alternativ kämen eventuell PA Endstufen in Frage, die sind aber immer deutlich teurer als gebrauchte, alte AVRs.

Wie schätzt du den Leistungshunger ein? Für den Tiefton wird es da schon ein AVR mit 110W sein müssen oder?

Irgendwie gefällt mir die Idee einer Vollaktiven Lösung, auch da ich dann recht flexibel bin und bei einem Umzug zur not halt einfach die zwei AVRs verkaufe und am Zielort neue Endstufen besorge.

Nur aus Interesse, wo wohnst du?
Fosti
Inventar
#278 erstellt: 30. Aug 2016, 17:57
@ spendormania-again:

Du hast ja mächtig Vorarbeit geleistet. Mit den Reckhorn Bässen, AL130M, Seas DXT, miniDSP und ICEpower-Modulen wird das mein Winterprojekt...da kann man ja nicht so groß wie im Sommer: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=11898

Viele Grüße,
Christoph
scarecrow_man
Stammgast
#279 erstellt: 30. Aug 2016, 18:12
@Fosti, wo bekommt man die ICEpower-Module her? Baust du dann quasi die Verstärker direkt in jede Box?
Fosti
Inventar
#280 erstellt: 30. Aug 2016, 18:15
@scarecrow_man: Leider sind die ICEpower Module nur auch auf dem Gebrauchtmarkt für den "gemeinen" User verfügbar....habe über ein paar Jahre gesammelt. Ich werde sie wohl nicht in der Box verbauen, wird zu eng.
spendormania-again
Inventar
#281 erstellt: 30. Aug 2016, 23:29

scarecrow_man (Beitrag #277) schrieb:

Folgendes steht zum Vergleich:

Kef LS50 + Denon AVR-X1200 ca. 2200 Euro

Aktive KII Three im Nachbau:

Treiber mit Reckhorn + Coax: ca 500 Euro
4x10 HD: ca 499 USD + Shipment oder 599 Euro
Amps: Denon AVC-A11 XV + Denon AVR-XX06-08 ca 150 Euro

+ Gehäuse + Messequipment + Kleinzeug


Das ist so nur schwer zu beantworten. Wie soll ich dazu was sagen, ohne zu wissen, warum Du die Box bauen willst? Ich habe das Teil in erster Linie wegen dem Bassprinzip gebaut, weil das gleich mehrere Probleme auf einmal in einem Gehäuse mit hohem WAF gelöst hat. Den Seas Koax hatte ich noch Zuhause, also Win-Win Situation.

Klar ist, dass der Kef Koax wesentlich besser ist als der Seas, dafür hapert's bei der Kef im Bass. Andererseits kannst Du auch die Kef kaufen, Tafals Tuningweiche reinsetzen und Dir zwei Subwoofer nach dem Kii-Prinzip als Ständer drunterstellen. Dazu zeigen die Tieftöner nach vorne und seitlich löschen die anderen Chassis aus. Das misst sich sogar noch besser als die Anordnung Seite/hinten, hab's im Zuge des Baus mal ausprobiert.

Da wärst Du klanglich auch ganz weit vorne dabei...ist wirklich kompliziert. Tja, was soll ich sagen. Hör Dir am Besten vorher an, was Dich interessiert. Wohne übrigens im Rheinland.


@ Fosti:

Dann hoffe ich, Deine Konstruktion hier im Thread begrüßen zu können - freue mich schon drauf!

Viele Grüße Euch beiden,

Ludger
scarecrow_man
Stammgast
#282 erstellt: 31. Aug 2016, 13:17
Hallo,

sorry ist schon klar, dass man da keine Pauschalen Aussagen treffen kann. Ich habe meine Situation hier ein wenig beschrieben: Link

Kurzfassung: Eckaufstellung, Extreme Deckenhöhe, Sehr geringe Verfügbarkeit

Meine Hauptmotivation nicht einfach die Kef zu kaufen liegt in der Flexibilität die mir eine aktive Lösung bei Umzug etc bietet. Ausserdem erhoffe ich mir durch die Kombination aus einmessen im Raum und konstanter Bündelung ein besseres Gesamtergebniss als mit einer LS50 die nur mit AVR eingemessen wurde.

Hoffe du bist mir nicht böse, dass ich deinen Threat ein wenig "missbraucht" habe. Ich bin ab dem 14.12 in Deutschland im Dreieck Duisburg, Niederlande, Mönchengladbach, habe dann allerdings nur bis zum 2.01, dann geht es wieder nach Brasilien. An einem Probehören wäre ich aber wohl unabhängig von einer Entscheidung interessiert.

Die Idee mit dem Subwoofer klingt auch sehr interessant... ist wirklich alles nicht so einfach
spendormania-again
Inventar
#283 erstellt: 31. Aug 2016, 14:13
Habe mir gerade Deine Situation durchgelesen und empfehle Dir den Vifa Koax mit Subwoofern nach dem Kii-Prinzip.

Der kleine Seas hat ein ausgeprägtes Rundstrahlverhalten, was für mein Einsatzgebiet gut passt. Bei vielen schallharten Flächen und Aufstellung unmittelbar an der Seitenwand ist eine stärkere Bündelung im Hochton aber Pflicht. Der Vifa Koax arbeitet mit einem Ringstrahler im Hornvorsatz und sollte in Deinem Setup sehr gut funktionieren.

Hier, guckmal:

Vifa Koax im neuen Korb bei Strassacker

Wenn Du im Dezember in der Gegend bist, komm ruhig vorbei. Kannst Dir bei mir beide Koaxe anhören.
scarecrow_man
Stammgast
#284 erstellt: 04. Sep 2016, 15:12
Hallo,

mein Antwort hat ein wenig auf sich warten lassen, da ich mir selbst ein paar Gedanken machen musste. Habe in meinem eigenen Thread noch ein Update gegeben. Aktuell denke ich, dass ich aus praktikablen Gründen auf die von dir schon angesprochene Variante von KEF LS 50 + Kii Three Subwoofer setzen werde.

Habe mir das Abstrahlverhalten der Kef angeschaut und sie bündelt eigentlich nicht schlecht, der Vifa könnte da noch etwas mehr Bündeln, aber ich denke nach dem was ich gelesen habe, dass das Qualitätsmässig ein Nullsumen Spiel ist, da der Kef dafür wohl Vorteile in der Auflösung etc hat.

Wenn ich die KEF zuerst kaufe kann ich auch bis Weihnachten in Ruhe testen und probieren, da ich den hier in BRA bekomme, und dann im Winter bei dir probehöhren. Danach werde ich dann wohl sofort das Subwoofer Paket bestellen so wie ich mich kenne, aber ich habe ja dann schon viele Teile

Ich habe hier mal eine Zeichnung angefertigt wie das dann aussehen könnte:



Durch die gewonnene Höhe könnte das Gehäuse nicht ganz so tief ausfallen.

Ein wichtiger Grund für mich ist dabei leider auch, dass die Ausübung des Hobbys in Brasilien auf Grund der geringen Verfügbarkeit sehr schwer ist, Würde ich alles hier bekommen würde ich mir die LS50 sparen und mir einfach ein paar verschiedene Hochtoneinheiten basteln.

Wenn du denkst, dass etwas anderes besser ist lasse es mich wissen, und noch einmal höchsten Respekt vor diesem Projekt, du hast da grossartiges geleisted und ich hoffe das ich es im Winter höhren kann!
spendormania-again
Inventar
#285 erstellt: 04. Sep 2016, 22:23

scarecrow_man (Beitrag #284) schrieb:
Aktuell denke ich, dass ich aus praktikablen Gründen auf die von dir schon angesprochene Variante von KEF LS 50 + Kii Three Subwoofer setzen werde.


Gratulation, das wird doch ein absolutes Spitzensystem! Freut mich auch, wenn ich ein bisschen beitragen kann. Das ist ja schließlich der Sinn und Zweck eines Forums.
nolie
Stammgast
#286 erstellt: 23. Jan 2017, 04:37
Wie viele Ausgänge muss das DSP haben ? Reichen 6 ?

schöne grüße
spendormania-again
Inventar
#287 erstellt: 23. Jan 2017, 13:54
Wenn der Mittelhochtonbereich passiv angesteuert wird, reichen 6 Kanäle.
leonidas7
Gesperrt
#288 erstellt: 13. Sep 2017, 23:17

FoLLgoTT (Beitrag #217) schrieb:

Ich bin nach wie vor sehr skeptisch, was den angeblichen Vorteil von kardioden und Dipolen im Raum angeht. Ich habe das letztes Jahr mal simuliert ...
Ich will hier nichts schlechtreden, aber der Beweis für den großen Nutzen einer kardioiden Abstrahlung bleibt für mich weiterhin aus.


Der Beleg ist ja auch ausgeblieben. Nun, das Konzept der "Spiegelquellen" ist allgemeingültig. ZB würde die ganze Elektrotechnik ohne dieses Konzept nicht funktionieren. Es ist eine mathematische Notwendigkeit.

Was bedeutet das?

Eine Strahlungsquelle vor einer reflektierenden Fläche lässt sich so behandeln wie die Strahlungsquelle ohne reflektierende Fläche aber mit einer weiteren"gespiegelten" Strahlungsquelle. Das bekannteste Beispiel ist - der Spiegel ... (siehe auch wikipedia).

Aus dem Kardioid wird dadurch, wenn vor die Wand gestellt, ein linearer, alternierender Quadrupol?!?! Statt also mit dem Mikrophon herum zu fuchteln hätte man versuchen können, ein math/techn Modell der Situation auf zu bereiten. Dann hätte man wissen können wo messen. Zum Beispiel direkt an der Wand hinter dem Kardioiden. Ist da nun Null-Pegel (Kardioid) oder Doppel-Pegel (Quadrupol)?

Dazu kommt noch der invertierte Nahbesprechungseffekt (wiki). So wie ein Mikrophon ganz nah an einem Dipol diesen Dipol ganz anders "sieht" als weit weg. So "sieht" die Wand hinter dem Kardioiden diesen Kardioiden ganz anders als in theoretisch reduzierter Form. Die Theorie beginnt immer mit "unendlichem Abstand" - und leider lesen die meisten Leute nicht weiter um zu erkennen, was bei geringeren Abständen passiert.

Ne ne, die Theorie stimmt schon, sie wird aber falsch angewendet. Man kann die Theorie auch mit geringen Kenntnissen an Mathematik durchdringen. Man kann auch die richtigen Messungen machen, wenn man weiss worauf es ankommt.

Im Gegenteil! Die selbstgebastelten Kardioide funktionieren wunderbar! Sie lösen nur nicht das Problem, wofür sie hoffnungsvoll aufgebaut wurden. Und das wegen der obigen, von der Theorie bereits vorhergesagten "Details". Und dann lügen sich die Leut's was in die Täsch. Dass der Kardioid eben bloß nicht perfekt gelungen wäre. Doch, ist er allemal. Man hat nur die Theorie zu oberflächlich konsumiert.

O/k, ich hab's ja auch versucht. Kardioid gelungen, aber Effekt völlig daneben. Theorie gekuckt: "Aha!" Und dann muss man das wohl einsehen. Wer's dann noch nicht einsieht, der hat ein Problem.


[Beitrag von leonidas7 am 13. Sep 2017, 23:20 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#289 erstellt: 13. Sep 2017, 23:37
Na Jürgen, mal wieder kurz zu Besuch hier...
spendormania-again
Inventar
#290 erstellt: 14. Sep 2017, 09:20
Tja, offenbar ist in Wuppertal gerade nix los...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#291 erstellt: 15. Sep 2017, 12:14
..in dieser Stadt haben sich schon gutmütige Dickhäuter vor Gram aus der Bahn gestürzt - ganze Stadtteile heissen dort '..erbarmen'
echoplex
Ist häufiger hier
#292 erstellt: 12. Nov 2017, 05:19
Hallo,

ich habe 2 Fragen zu dem Thread:

an den Threadersteller, hast du mal gemessen bis wieviel Herz deine Nachbauten linear runtergehen?

und 2.: weiß man welche chassis kii benutzt?
tweeter ist ein seas okay, aber was sind die bässe?
sonderanfertigung, schätze ich?
spendormania-again
Inventar
#293 erstellt: 13. Nov 2017, 11:13
Hi,

ich habe die Box auf 40 Hz entzerrt.

Wahrscheinlich sind es diese Tieftöner:

http://www.tymphany....ducer-detail/?id=703
topsy-krets
Ist häufiger hier
#294 erstellt: 30. Mai 2018, 18:57
Jetzt gibt es von Kii die lange angekündigte Basserweiterung für nur 15 Steine.

https://www.kiiaudio.com/bxt.php

Oh Wunder, die Erweiterung hat hinten keine Bässe. Nur vorne und seitlich.

Mittlerweile kommen mir auch Zweifel an der nierenförmigen Abstrahlung in der Praxis.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 30. Mai 2018, 19:21

topsy-krets (Beitrag #294) schrieb:
Oh Wunder, die Erweiterung hat hinten keine Bässe. Nur vorne und seitlich.

Die strahlen doch eh praktisch rund.
spendormania-again
Inventar
#296 erstellt: 31. Mai 2018, 17:08

topsy-krets (Beitrag #294) schrieb:
Jetzt gibt es von Kii die lange angekündigte Basserweiterung für nur 15 Steine.

https://www.kiiaudio.com/bxt.php

Oh Wunder, die Erweiterung hat hinten keine Bässe. Nur vorne und seitlich.

Mittlerweile kommen mir auch Zweifel an der nierenförmigen Abstrahlung in der Praxis.


Natürlich sitzen die Bässe vorne und seitlich. Bei der Kii ist ja vorne keine Platz mehr wg. Mittel- und Hochtöner.

Von der nierenförmigen Abstrahlung her funktioniert das natürlich genauso gut, hat sogar kleine Vorteile. Denn die vorderen Bässe müssen weniger verzögert werden.

Wenn Du's nicht glaubst, nagel doch einfach mal vier Tieftöner in der BXT-Anordnung in eine Kiste, verzögere und invertiere das Ganze.


[Beitrag von spendormania-again am 31. Mai 2018, 17:09 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 31. Mai 2018, 18:48
Die vorderen Bässe müssen weniger verzögert werden?
tiki
Inventar
#298 erstellt: 03. Jun 2018, 19:42
Hi Fosti,

Fosti (Beitrag #261) schrieb:
...Was die MEG-Konstrukteure versuchen zu berücksichtigen ist das Hörempfinden, wie es in meiner Signatur in der Literatur erwähnt wird. Die Kurve ist aber nicht als in Mamor gehauen zu sehen, sondern abhängig vom Hörabstand, Raumgröße, Nachhallzeit etc...


Ein Pegelunterschied von ~0,3dB kann ich in einem Sweep heraushören. Wenn ich den Diffusschallanteil niedrig halte, was oft als der neutralen Wiedergabe förderlich angesehen ist. Darum ja eher mehr Bündelung in kritischen Räumen. Warum sollte ich dann also von der (waagerechten) Gerade als Betriebsschallpegelkurve abweichen?
Fosti
Inventar
#299 erstellt: 05. Jun 2018, 16:40
Moin Timo,

hier erklärt es der Chef selber:

Darüberhinaus wird die Wirkung der Richtcharakteristik eines Lautsprechers häufig unterschätzt: Im Vergleich zu anderen Frequenzbereichen bewertet das menschliche Ohr zwischen 2-4kHz den Direktschall um etwa 2,5dB höher als den Diffusschall, was bei der Entwicklung von Lautsprecher entsprechende Berücksichtigung finden muss. Je nach Lautsprechermodell und dem damit verbundenen optimalen Hörabstand achten wir beispielsweise darauf, dass der Lautsprecher im Bereich zwischen 2-4kHz weniger stark bündelt. Ansonsten käme es in diesem Bereich zu einer Überbetonung, was weder der Klangfarbetreue noch dem Entfernungsfinden dienlich wäre – das Klangbild würde nämlich präsenter wirken und subjektiv dichter an den Hörer rücken.“

Quelle: https://www.fairaudi...-lautsprecher-5.html

Viele Grüße,
Christoph
meg_fan
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 05. Jun 2018, 17:11
Ob jetzt wohl wieder die "It's a bug, not a feature"-Diskussion losgeht?
Fosti
Inventar
#301 erstellt: 05. Jun 2018, 17:50
Soll sie doch. Ich muss niemanden überzeugen es sei denn jemand bietet mir Geld
Jedenfalls hat Onkel Sigi das Thema auch parat: http://linkwitzlab.com/orion-rev3.htm
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