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Isophon PSM 120 OEM

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Heissmann-Acoustics
Inventar
#1 erstellt: 25. Nov 2005, 08:45
Guten morgen liebes Forum.

Mir sind bei einem Umzug zwei neue Isophon PSM 120 OEM in die Hände gefallen. Habe schon von mehreren Seiten mitbekommen, dass diese sehr wertige Mitteltöner sein sollen.

Da Ich mich zur Selbstbaufraktion zähle (Habe mir ein 4.1 System gebaut --- Bericht darüber irgentwann, wenn Ich die Zeit und Muse dazu finde hier im Forum)würde es mich selbstverständlich in den Fingern jucken die Teile irgentwie zu verbauen.

Also allgemein gefragt --- Wer weiss was über die MTs, evtl. Bauvorschläge, Kombinationsmöglichkeiten etc.

Bin für jede Antwort dankbar
Syntropus
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Nov 2005, 08:55
Moin,
für den PSM 120 OEM solltest Du mal das Forum durchsuchen, der wurde schon des Öfteren verbaut.
Am bekanntesten ist natürlich die Kombination in der Quadral Titan mit dem Technics TH-800.

Gruss
Syntropus
Michith
Inventar
#3 erstellt: 25. Nov 2005, 14:09
Hallo alesandro,

na da hast du aber ein glückliches Händchen gehabt, die PSM120 sind meiner Meinung nach mit die besten Mitteltöner, die es gibt und ich habe wirklich über Jahre hinweg alle möglichen Chassis probiert. Leider gibt es die Treiber nicht mehr. Ich betreibe 3 Stück davon seit vielen Jahren in meiner Surroundanlage, die Teile bringen dermassen natürliche Stimmwiedergabe und allgemein sind sie sehr "schnell"... Schlagzeugattacken habe ich noch nie so erlebt, wie mit den PSM120, sie kommen an sehr viel teurere Magnetostaten sehr dicht ran.

Wenn man die Eigenheiten der Chassis beachtet sind die wirklich genial, sind allerdings reine Mitteltöner. D.h. Trennung mindestens 18 dB, nicht zu weit nach oben laufen lassen, nicht zu weit nach unten. Bei mir laufen sie in einem separaten 5 Liter Gehäuse mit Visaton W200S bis ca. 450 Hz, bei ca 2800 Hz übernehmen Visaton 25er Kalotten. Das ganze wird dann noch von einem Sub mit W300S und Detonation DT150 bis ca 80 Hz unterstüzt.

Wenn du ein Datenblatt vom PSM120 brauchen kannst, habe ich hier, müsste ich halt noch einscannen...

Gruss us Züri, Michi
Heissmann-Acoustics
Inventar
#4 erstellt: 25. Nov 2005, 19:27
Das mit dem Datenblatt wäre sehr schön von Dir.

Also, eigentlich bin Ich ja hochzufrieden mit meinen LS, aber aus irgenteinem Grund werden die isophons wohl bei mir gelandet sein. Ausserdem juckts mir wieder in den Fingern.

*Ich hab noch 2 sehr schöne Kalotten daheim (Mivoc HGP 258 --- bitte nicht verwechseln mit HGH 258 --- der HGP ist wirklich ein sehr feiner HT) , vielleicht geht ja da was.

*Und dann noch ´nen 20 TT geschlossen dazu, alles in eigenen Gehäusen

Sorry, war gerade ein kleines Brainstorming, aber Ich glaube sowas könnte mir gefallen.

Danke für die Antworten bis dato, und vielleicht kann mir ja noch irgentein Forumianer ein paar Vorschläge machen.
Michith
Inventar
#5 erstellt: 25. Nov 2005, 22:52
Ok, schick mir doch ne PM mit deiner email addy, dann schick ich dir das Datenblatt

Gruss, Michi
Heissmann-Acoustics
Inventar
#6 erstellt: 27. Nov 2005, 04:39

Syntropus schrieb:
Moin,
f
Am bekanntesten ist natürlich die Kombination in der Quadral Titan mit dem Technics TH-800.

Gruss
Syntropus



O.K wer hat Daten zur Titan ???

Welcher TT und welcher HT sind verbaut, (welche alternativen kämen in Frage) --- gibt es Baupläne, Weichenpläne ...

Bitte alles posten, was Euch einfällt --- Werde so langsam heiss auf mein erstes 3-Wege Projekt
Syntropus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Nov 2005, 10:24

Welcher TT und welcher HT sind verbaut



Moin, den Hochtöner hasst Du selber in deine Antwort kopiert: Technics TH-800

Tieftöner:
PSL 320/400 ALU

Werden beide nicht mehr gebaut. Die Technics sind alle 2-3 Wochen bei Ebay zu finden, gehen aber für viel Geld weg, letztens für 280€ das Paar.

Gruss
Syntropus
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Nov 2005, 15:13
möchte nur mal die Qualitäten des Isophon PSM 120 mit hervorheben. Klingt sehr sauber, da besonders leichte Membran. Manche meinen - elektrostaten-ähnlich. Und der LS ist absolut hoch belastbar. Da ich nach meinen Theorien baue (recht stark von anderen Meinungen abweichend) setze ich den 120er mit 6 dB Weiche bereits ab 250 Hz ein bis 5.000 Hz. Klingt dennoch unverzerrt und sauber. Meistens haben die Weichen jedoch 12 dB oder sogar 18 dB Trennung, was für Mega-Lautstärken sicherlich auch zu empfehlen ist.
Syntropus
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Nov 2005, 15:36
@Quadro

120 mm Mitteltöner, fs=140 Hz, Rdc=6,2 Ohm, Qts=0,64, Vas=2 l, SPL=92 dB

Das sind die Daten des PSM 120 Alu. Soweit ich mich erinnere war der OEM eine Sonderversion für Quadral und die Resonanzfrequenz geringfügig tiefer.

Den bei 250 Hz mit 6dB abzukoppeln kann man zwar rein pragmatisch machen, das widerspricht aber allem was ich kenne. Die Resonanzfrequenz ist da noch voll im Übertragungsbereich. Ausserdem habe ich noch so ein Teil zu hause und hatte den auch schon mal verbaut. Bei der Aufhängung würde ich den nie so tief ankoppeln.

Gruss
Syntropus
Michith
Inventar
#10 erstellt: 30. Nov 2005, 16:16
alesandro sollte bereits das Datenblatt des PSM 120 haben

wenn es sonst noch jemand möchte, PM an mich mit emailadr.

@ Quadro: na, da macht der aber ganz schön Hub bei 250 Hz, ich trenne ihn schon bei 450 Hz, klingt finde ich sauberer. Du hast recht, er kommt an Magnetostaten verdammt dicht heran der PSM120, ich habe ihn mal im direktvergleich zu Fostexmagnetostaten gehört, und viel fehlte da nicht mehr.

In der Titan lief er meiner Meinung nach zu weit nach unten, was etwas dem Grundtonbereich schadet, der Hochtöner der Titan war (auch meiner Meinung nach) das schwächste Glied der Kette. Ich glaube in 4-Weg kommt der PSM120 am besten, mit zB. nem ScanSpeak als HT, nem 17er oder 20er als Bassmitteltöner, und nem 30er Sub-Bass in einer grossen Standbox... gut abgestimmt hat das sicher "High-End" Qualitäten.

Gruss, Michi
Syntropus
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Nov 2005, 16:43

der Hochtöner der Titan war (auch meiner Meinung nach) das schwächste Glied der Kette


Wie kommst Du darauf?
Ich habe den TH-800 schon lange Jahre in Betrieb, erst der Eton ER4 in meinem letzten Projekt kommt klanglich an ihn ran. Das lässt sich auch messtechnisch bestätigen, im Frequenzgang und im Ausschwingverhalten kommen erst in den letzten Jahren die Kalotten in die Region.
Weiterhin, als Aufsatzhochtöner hat er den Vorteil dass man ihn auf der Box verschieben kann, damit konnte ich gerade im Übergangsbereich zum Mitteltöner jegliche Unebenheit im Frequenzgang ausbügeln. durch die optimierte Gehäusebauform fallen Kantenreflexionen weg.

Gruss
Syntropus
Michith
Inventar
#12 erstellt: 30. Nov 2005, 17:21
@ syntropus: ich habe die Titan mal über längere Zeit gehört, der Eindruck war einfach, dass die Mitten sehr stark bündelten, d.h. wenn ich aufstand, oder am Boden kniete hat der Pegel extrem nachgelassen, sprich kaum noch Höhen wahrnehmbar. Gut, das ist schon über 20 Jahre her, aber der Bass und die wahnsinns klaren Mitten haben mich dazumal mehr beeindruckt, den Hochtöner habe ich dann in meinem ersten Nachbau durch eine 25mm MB Titankalotte ersetzt und einen Dynaudio 17W75 als BM benutzt, klang für mich besser, als die Titan, da der Hochtöner ein excellentes Rundstrahlverhalten hatte. Klar, in punkto Auflösung sind die Bändchen schon einmalig und auch heute noch voll dabei, aber im DY glaube ich, ist da eine gute ScanSpeak Kalotte unproblematischer zu verbauen. In der Titan waren die Bändchen im total falschen Gehäuse (viel zu breit)und man kann sicher viel mehr herausholen, aber letzten Endes war es auch immer ein preisliches Problem bei mir.

Gruss, Michi
Syntropus
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Nov 2005, 17:50

In der Titan waren die Bändchen im total falschen Gehäuse (viel zu breit)


Da geb ich Dir recht, als Aufsatzhochtöner kann er mehr Qualitäten ausspielen. In der Vertikalen hat er sicher ein Problem im Nahbreich.
Da ich die Boxen aber immer in relativ grosser Entfernung zum Sitzplatz stehen habe, ist mir das noch nicht aufgefallen.

Wie auch immer, gerade vor einer Stunde habe ich die Technics TH-1000 bekommen. Jetzt muss sich mein ER4 aber mächtig anstrengen.

Der Preis, nun gut, ich habe eben eine Hochtöner - Macke.
Soweit ich mich erinnern kann habe ich damals 180 DM / Stück bezahlt. Heute gehen sie gebraucht für 250€ weg.
Welche Bank bietet mehr Zins

Gruss
Syntropus

Gruss
Syntropus
detegg
Inventar
#14 erstellt: 30. Nov 2005, 18:11
Tach,

die Technics TH400/800 sind schon genial, aber: die vertikale Bündelung beim Bändchen ist sehr stark und beide sollten m.E. erst ab ca. 6kHz/18dB eingesetzt werden - wesentlich geringerer Klirr ist die Folge.

Den PSM 120 setze ich seit Jahren und aktuell wieder in Projekten ein. Diesmal 2 Stück in einem aktiven Konzept von 250Hz...800Hz...2200Hz (überlappender Grundtonbereich=hoher Schalldruck).
Sowohl vom Höreindrück als auch durch Messungen verifiziert sollte man den PSM eben nicht oberhalb ca. 2,0...2,3kHz (lamda=d/2) trennen - wie in der Titan geschehen. Die starke Bündelung in der Horizontalen ergibt einen schönen Tannenbaum - passend zur Jahreszeit.

Mein Fazit: mit einem schnellen TT-Chassis in CB und einem "feinen" HT ist der PSM 120 (auch heute noch) uneingeschränkt zu empfehlen!

Gruß
Detlef
Syntropus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Nov 2005, 18:27

die Technics TH400/800 sind schon genial,


Also zwischen TH-400 und TH-800 ist erst mal ein grosser Unterschied, zum TH-1000 ist er nicht mehr so gross:

http://www.biams.de/...pics/thvergleich.gif

Grün: TH 400
Rot: TH 800
Blau: TH 1000, mit Bändchen für TH 400 / TH 800

Hier im Original - Messdiagramm für den Technics TH-1000 sind auch die Verzerrungen eingetragen:

http://www.biams.de/chassis/technics/1000/pics/technfrequ.jpg

zur Titan:
Man muss eben immer mal bedenken zu welcher Zeit das Teil erfunden wurde, damals hat's zur Referenz gereicht.
Heute haben viel mehr Leute viel mehr Wissen. Klar bündelt auch der PSM ab ca. 3 khz und richtigerweise war er in der Titan auch zu tief angekoppelt.

Gruss
Syntropus
detegg
Inventar
#16 erstellt: 30. Nov 2005, 18:43
Danke für die Diagramme - fehlten noch in meiner Sammlung!
Detlef
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Nov 2005, 18:44
Hallo Isophon 120 Freaks (u.a.) Ich reize mit meiner Weichenschaltuing den MT natürlich bis zum Äussersten aus, aber es geht - auch bei relativ lautem Video-Surround. (Z.B. die donnernden Hubeschrauber bei "Alarmstufe Rot II" oder - natürlich - bei Dino-Getrampel. Ich habe ihn allerdings nicht in ein 5 Liter Gehäuse eingebaut, sondern allenfalls in 2,5 Liter. Von daher wird er vielleicht auch schon mechanisch etwas mit abgebremst. Ein Meßschrieb zeigte jedenfalls, daß die Frequenzen unterhalb 250 fast mehr als mit 12 dB abfallen. Da das gute Stück zu den Höhen allerdings einen Anstieg im Pegel hat, setze ich eine Spule (0,56 mH) ein, die lt. "Tabelle" theoretisch bei 2.500 trennt. Somit wird der Anstieg eliminiert und ergibt dann einen guten Übergang bei 5.000 Hz zum Kalottenhochtöner MB 25 (einer der ersten mit Titan).Ich habe inzwischen auch die Weichen nach draussen verlegt - für den Fall, daß man doch wieder einen Rappel hat zum Probieren. Aber erstmal klingt es für mich absolut befriedigend. Ach ja - noch was. Zum Testen und Variieren der Weichenschaltung habe ich natürlich immer "Billig-Ware" an Spulen und Kondensatoren gekauft. Bei dem dann erfolgten Umstieg auf Mundorf und Konsorten meine ich, einen nachvollziehbaren Zugewinn an Klarheit im Sound zu hören. Soviel von mir als weitere Anregung zum Diskutieren.
Syntropus
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Nov 2005, 19:01

Ich reize mit meiner Weichenschaltuing den MT natürlich bis zum Äussersten aus


Also wenn Du damit klarkommst... Ich habe meine Lautsprecher lieber pegelfest falls mal einer unachtsam am Regler dreht. Es gibt so Freaks, wenn die so eine Anlage sehen laufen die sofort zum Verstärker und drehen auf.
Scheinbar nicht in deinem Bekanntenkreis, sonst hättest Du die weiche schon geändert

Gruss
Syntropus
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Nov 2005, 19:43
Hallo Syntropus: Wer an meiner Anlage ohne Genehmigung herumfummelt, bekommt was auf die Pfoten - ebenso das ungefragte Gewühle in der Software. Mache ich alles auch nicht bei anderen. Zu mir kommen aber ohnhin nur Leute mit guter Kinderstube.
Heissmann-Acoustics
Inventar
#20 erstellt: 30. Nov 2005, 20:04
So --- schön dass hier inzwischen so reger Betrieb stattfindet.

Jetzt stellt sich für mich natürlich die Frage, mit welchen aktuellen Chassis ich den PSM 120 kombinieren soll.

Mein Problem dabei ist, dass ich (noch) kein Messequipment habe, und daher auf einen schon Vorhandenen Vorschlag gerne zurückgreifen würde.

Wenn ich das richtig verstehe haben hier einige den PSM 120 schon in Eigenkonstruktionen verbaut.

Würdet Ihr mir evtl. Weichenschaltungen und Gehäuseparameter zur Verfügung stellen ???
Syntropus
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Nov 2005, 20:26

Würdet Ihr mir evtl. Weichenschaltungen und Gehäuseparameter zur Verfügung stellen ???


Leider kann ich Dir nicht zur vollsten Zufriedenheit dienen, da ich die Weichenschaltung nicht mehr habe.

Im Bass hatte ich ihn mit einem Beyma 8WoofP kombiniert. Die Box hat ungefähr 40 Liter, Bassreflex. Sie geht bis 40 Hz bevor sie abfällt.

Im Hochtonbereich hatte ich einen Seas K30D.

Der Grund warum die Box so nicht mehr existiert war ein Thel - 3Weg - Aktivmodul. Damals waren die noch Schrott.
Das Teil hat geschwungen und mir sind in einer Box alle Chassis durchgebrannt.

Gruss
Syntropus
Michith
Inventar
#22 erstellt: 30. Nov 2005, 22:07
Hallo alesandro

ich kann dir nur die Weiche, die bei mir im Einsatz ist zeigen... ist kein Bauvorschlag oder ähnliches, sondern durch jahrelange Optimierung entstanden. Sie war schon viel komplizierter mit ner Entzerrung für den PSM120, aber ich habe dann gemerkt, dass die ganze Spritzigkeit verloren ging. Jetzt habe ich ihn ziemlich stark abgesenkt, was aber den Klang als solches nicht beeinflusst.



Die 3-Weg Kombination spielt in 3-facher Ausführung bei mir seit einigen Jahren, wird unterstützt von einem W300S in 80 Liter CB mit DT 150 Activ Modul. Das ganze hängt an einem Rotel Surroundprozessor mit 2 Rotel Endstufen. Klanglich kann ich mir nicht viel Steigerungen in meinem 20 qm Wohnzimmer vorstellen, sogar meine Frau ist total zufrieden damit, und das ist schliesslich das wichtigste (na ja, ScanSpeak baut sicher bessere Hochtöner, aber der Preis...)

Grüessli us Züri, Michi
detegg
Inventar
#23 erstellt: 30. Nov 2005, 22:20

Würdet Ihr mir evtl. Weichenschaltungen und Gehäuseparameter zur Verfügung stellen ???

... für den PSM120? Volumen ca. 1...2,5 Liter - die Weiche ist abhängig von den anderen Treibern und Deinem Konzept.

... mir ist noch nicht richtig klar, was Du eigentlich bauen willst.

Ein Meßschrieb zeigte jedenfalls, daß die Frequenzen unterhalb 250Hz fast mehr als mit 12 dB abfallen.

... ich habe den PSM120 (mit fs=140hz) gemessen - es gibt unterschiedliche Typen.



... der Klirr steigt erst unterhalb 250Hz an. Mit steiler Trennung ist er bis dahin jedenfalls sehr brauchbar. Ich habe aber, wie oben bemerkt, 2 Stück parallel laufen, Schalldruck ca. 114dB bei 0,5mm Hub

Gruß
Detlef
Heissmann-Acoustics
Inventar
#24 erstellt: 01. Dez 2005, 02:21

... mir ist noch nicht richtig klar, was Du eigentlich bauen willst.


So wie Ich das bischer mitgeschnitten habe wurde der PSM 120 in der Regel in grossen 3-Wege Stand-LS verbaut (Titan oder Vulkan) --- sowas in der Art habe auch ich mir vorgestellt.

Nur eben mit aktuellen Chassis, weil ich keine gebrauchten originale herkriege

@michith

Vielen lieben dank für den Plan.

Noch ein paar Fragen:

*steht CB für geschlossen ???

*Ist der W200S in 8 oder 4 Ohm ???

*wie sieht es mit der Pegelfestigkeit Deiner LS aus (Ich Frage, weil alle anderen Bauvorschläge mit dem Isophon min. 25cm Bässe haben)???

mhG


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 01. Dez 2005, 03:36 bearbeitet]
Michith
Inventar
#25 erstellt: 01. Dez 2005, 13:33
Hallo

@ alesandro: Ja, CB ist "Closed Box", der W200 / 8 Ohm ist in einem 15 Liter geschlossenen Gehäuse mit idealem Q (0,73) eingebaut. Die Pegelfestigkeit ist für eine Mietwohnung total ausreichend. Der W200S muss in meiner Kombination keinen Tiefbass bringen, er agiert als reiner Bassmitteltöner und kommt in 15 Liter nur bis 60 Hz runter. Dadurch ist er sehr pegelfest und spielt viel präzieser als zB in BR (Bassreflex). Mir war es wichtig bei meinen Boxen alles mit geschlossenen Gehäusen zu machen, da BR meiner Meinung nach immer ein wenig zum "Dröhnen" neigt. Deshalb habe ich auch den W300S für den Sub-Bass im CB und mit Detonation Modul bei 35 Hz entzerrt. Die 3 Boxen sind relativ klein, da ich sie auf einer Linie oberhalb des Fernsehers plaziert habe, der Sub ist unter dem Fernseher.

Wenn du grosse Standboxen bauen möchtest, würde ich sogar zu einer 4-Weg Kombination raten, da der PSM120 nach meinen Erfahrungen im unteren Grundtonbereich schon etwas dünn klingen kann, wenn man ihn sehr tief direkt am Bass ankoppelt. Denkbar wäre auch eine schlanke 3-Weg Kombination mit zB 2 oder 3 20ern als Bass, einen davon etwas weiter hoch laufen lassen, den Rest als Subbass Unterstützung.

Wovon ich dringend abraten würde ist, den PSM120 direkt an einen 30er Bass zu koppeln, das habe ich in zig Varianten probiert, war aber immer unbefriedigend, da entweder der Bass nicht fähig ist, den unteren Grundton verfärbungsfrei wiederzugeben, oder der 12er Mitteltöner zu schnell "topfig" klang, wenn er zu tief runter lief. Tonal am ausgewogensten klangen 17er bis 20er Bässe bei ca 450 Hz getrennt, ein 30er richtet da schon zu stark, genau das war ja auch eines der Probleme der Titan...lol

Wenn du mal in der Nähe von Zürich bist, kannst du gern vorbeikommen, und dir das mal anhören

Solltest du dich aber entschliessen, die PSM120 doch nicht zu benutzen, und vielleicht lieber Viecher zu bauen wäre ich übrigens sehr interessiert, da ich schon lange von zwei "gscheiten" Rears mit PSM120 träume, obwohl ich dann Gefahr laufen würde, dass mich meine Frau rauswirft

Gruss us Züri, Michi
Heissmann-Acoustics
Inventar
#26 erstellt: 01. Dez 2005, 15:31
@michith

Sollte Ich Sie nicht verbauen wirst Du der erste sein, an den Ich mich wende

Vielen dank für die ausfürlichen Infos

mhG


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 01. Dez 2005, 16:20 bearbeitet]
US
Inventar
#27 erstellt: 01. Dez 2005, 17:41
Hallo Michi und andere Isophonisten,

ich hab hier noch ein Paar fast unbenutzte, originale PSM 120 Alu rumfliegen, die ich nur für die Konzeptentwicklung einer Mitteltoncardioide einegsetzt habe.
Es handelt sich um die letzte Version mit beschichteter, schwarz-glänzender Pappmembran und inverser Textilsicke. Nicht zu verwechseln allerdings mit den Versionen mit Kunststoffmembran und Gummisisicke, die in den aktuellen Isophonlautsprechern eingesetzt werden.

Bei Interesse bitte per PM melden.

Gruß, Uwe
Kingping
Stammgast
#28 erstellt: 01. Dez 2005, 21:22

Michith schrieb:

Wovon ich dringend abraten würde ist, den PSM120 direkt an einen 30er Bass zu koppeln...
Tonal am ausgewogensten klangen 17er bis 20er Bässe bei ca 450 Hz getrennt, ein 30er richtet da schon zu stark..

wie kommst du darauf, dass er da zu stark richtet?
3" mt und 12" bass müsste doch ne gute kombi sein.
bei einer trennung von ~400hz sollte sogar ein guter 15" passen.
Syntropus
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 01. Dez 2005, 21:52

wie kommst du darauf, dass er da zu stark richtet?


400 Hz entspricht einer Wellenlänge von 85 cm. Dem gegenüber steht der Chassisdurchmesser von 30 cm. Von einer Kugelwelle kann dabei nicht mehr geredet werden.
Es findet schon eine Bündelung statt.
Aber da gibt es die Leute mit den Simulationsprogrammen, die können das Bündelungsmass bestimmt ausrechnen.
Wäre schon interessant zu wissen ab welchem Membrandurchmesser bei 400 Hz die Bündelung weniger als 120° ist.

Gruss
Syntropus
Michith
Inventar
#30 erstellt: 01. Dez 2005, 23:09
Ja, das würde mich auch interessieren, Syntropus.

@ Kingpin: Ich habe mehrere 30er versucht bei verschiedenen Trennfrequenzen anzukoppeln, hatte aber immer das gleiche Ergebniss, eine Art Ueberbetonung der unteren Mitten (ähnlich wie wenn man in einen Eimer ruft), wenn ein 30er diese darstellen musste, daher vermute ich, dass das am Durchmesser liegt, da ich diesen Effekt mit 20ern oder 17ern nicht beobachtet habe. 25er habe ich nicht probiert

Ist möglich, dass ich da falsch liege mit dem Verdacht auf Richtwirkung, die Verzerrungen haben mir jedenfalls andere Leute auch bestätigt.

Gruss, Michi
Syntropus
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 02. Dez 2005, 12:04
Hi,


http://img127.echo.cx/img127/5364/titanstory74ef.th.jpg


http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-8547-4.html

Wie man sieht wurde im Forum schon alles einmal durchgekaut.
Irgendwie wäre ein Inhaltsverzeichnis schon ganz praktisch.

Gruss
Syntropus
Syntropus
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 02. Dez 2005, 12:06
Syntropus
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 02. Dez 2005, 12:16
@Michith

Ich habe hier noch was gefunden:



Bei sehr tiefen Frequenzen ist Bündelung aufgrund des begrenzten Membran- und Gehäusedurchmessers nicht mehr möglich, einzig durch Wandeinbau ist hier noch ein Richtfaktor von 2 zu erreichen. Generell gilt, daß ein LS mit ausgeprägter und dennoch gleichmäßiger Richtcharakteristik nicht klein sein kann, da zur Bündelung tiefer Frequenzen große Chassis benötigt werden. Als Faustregel: Ein Chassis beginnt ungefähr bei Frequenzen, deren Wellenlänge dem Umfang des Chassis entspricht, zu bündeln. Beispiel: Ein 16´´ (40cm) Chassis (Umfang 1,25m) bündelt ab 270Hz aufwärts. Art (z.B. Schallführungen) und Größe des Gehäuses können hier allerdings noch einen zusätzlichen Einfluß ausüben.


Gruss
Syntropus
Michith
Inventar
#34 erstellt: 02. Dez 2005, 19:39
@Syntropus

vielen Dank, dass du noch an mich denkst Ja so etwas ähnliches habe ich eben auch mal, auf 2 oder 3 Seiten abgehandelt, in einem alten Elektor Sonderheft von Guido J. Wasser gelesen... muss mal suchen, ob ich das Heft noch habe.

Der Herr Wasser hat in diesem Heft die Gröhnemeier-Box vorgestellt, eine 4-Weg Konstruktion mit 40er Tieftöner und hat dann eben noch einen 17er aus diesem Grund für den Tiefmittelbereich eingesetzt.

Wird langsam OT hier

Gruss, Michi
Syntropus
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 02. Dez 2005, 19:51

Elektor Sonderheft von Guido J. Wasser


Ich habe das Heft auch mal besessen. Er hat zwei TH-400 übereinander gebaut, damit er sie tiefer abkoppeln kann.
Wenn das heut noch einer macht wird er hier gelyncht.
Immerhin war er damals so angesehen, dass Isophon im ein Basschassis namentlich gewidmet hat.

Gruss
Syntropus
JLuecking
Stammgast
#36 erstellt: 21. Sep 2006, 10:29
Hallo,

ich weiß nicht ob es noch aktuell ist. Bei mir arbeitet der Mitteltöner in einer Selbstbaubox, die der Pilot Concorde im Aufbau ähnelt. Bass ist Seas (33 cm, 20 cm) Hochton ist Eton 25 mm plus einfaches Bändchen, wie es von Monacor gab.

Eine Eton Kalotte gibt es noch, bei mir ist sie rechteckig, heute rund. Ob die Werte gleich sind, weiß ich nicht, bei mir passen die Systeme exzellent zusammen.

Die Kombination und die Weiche wurden von Audio Design in Kronau (heute Sinsheim, jetzt nur Car HiFi, z.B. Vertrieb von HiFonics) entwickelt.

Grüße
Joachim
JLuecking
Stammgast
#37 erstellt: 05. Okt 2006, 07:57
Ich muss mich etwas korrigieren. Tatsächlich arbeitet ein Ciare bei mir als Mitteltöner, der im Gegensatz zu Isophon eine Stahlblechblende hat. Der Konus sieht allerdings identisch aus. Möglicherweise sind sie baugleich (oder Nachbau).

Weiß jemand etwas über dieses Ciare-Chassis?

Grüße
Joachim
tttim
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 15. Nov 2009, 05:45
Ich stehe vor der Frage ein paar hundert Euronen in zwei nagelneue Technics TH 800 zu hängen, für meinen ultimativen Titan-Nachbau.
Ich stelle mir und euch nur die Frage, ob sich das lohnt!?!

Haben tu ich für die "Titan" schon den 320/400 Bass, den 120er Mitteltöner und die angeblich ausgezeichneten SKK10 Hochtöner.

Es gibt Leute, die sagen, dass der SKK10 schon so gut sei, dass sich eine Aufrüstung mit dem TH800 nicht lohnen würde.

Andere wiederum empfehlen eine Vierwegekombination, in der der SKK10 die Höhen bis ca. 7 kHz übernimmt, anschließend dann das Bändchen...

Und dann noch die Richtstrahlfetischisten, siehe oben: Danach dürfte man den PSL 320 nur bis max. 250 Hz laufen lassen und bräuchte noch ein Tiefmitteltonsystem, bevor man das Ganze an den PSM120 weiterreicht.
Obwohl ich schon viel Lob über die Tiefmitteltonqualitäten des PSL320 gelesen habe.

Ich hätte ja durchaus noch zwei Isophon PSL 225 ALU rumfliegen, die man als Tiefmitteltöner einbauen könnte. Die sollten zwar in zwei Schmacks-Hörner für den Partykeller, aber was soll's?

Was meint ihr? Vor allem zu den TH 800?
herr_der_ringe
Inventar
#39 erstellt: 17. Nov 2009, 09:31
hi tttim,

Ich stehe vor der Frage ein paar hundert Euronen in zwei nagelneue Technics TH 800 zu hängen, für meinen ultimativen Titan-Nachbau.
Ich stelle mir und euch nur die Frage, ob sich das lohnt!?!
das muß jeder von uns für sich selbst entscheiden (ähnl.: lohnt sich ein amg, oder nehm ich den golf?)

Haben tu ich für die "Titan" schon den 320/400 Bass, den 120er Mitteltöner und die angeblich ausgezeichneten SKK10 Hochtöner.
die titan war immer eine 3-wegerich, ohne skk10

Es gibt Leute, die sagen, dass der SKK10 schon so gut sei, dass sich eine Aufrüstung mit dem TH800 nicht lohnen würde.

Andere wiederum empfehlen eine Vierwegekombination, in der der SKK10 die Höhen bis ca. 7 kHz übernimmt, anschließend dann das Bändchen...

Und dann noch die Richtstrahlfetischisten, siehe oben: Danach dürfte man den PSL 320 nur bis max. 250 Hz laufen lassen und bräuchte noch ein Tiefmitteltonsystem, bevor man das Ganze an den PSM120 weiterreicht.
Obwohl ich schon viel Lob über die Tiefmitteltonqualitäten des PSL320 gelesen habe.

Ich hätte ja durchaus noch zwei Isophon PSL 225 ALU rumfliegen, die man als Tiefmitteltöner einbauen könnte. Die sollten zwar in zwei Schmacks-Hörner für den Partykeller, aber was soll's?

Was meint ihr? Vor allem zu den TH 800?

du musst für dich als allererstes entscheiden, ob du wirklich den ultimativen titan-nachbau willst, dann aber mit allen vor- und nachteilen...oder eben nicht, denn diese entscheidung kann dir selbst keiner abnehmen, s.o.

erst dann stellt sich meiner meinung nach überhaupt die frage, ob technics oder alternative. diese wären für mich zb. der ER4, NeoPro5i oder BG NEO 3...ohne skk10.
zum th-800 kann ich leider nichts beitragen, da ich ihn ausser in den ersten titanen nicht kenne.
leartes
Stammgast
#40 erstellt: 17. Nov 2009, 19:36
Also meine laiehafte Wenigkeit

hat die Erfahrung gemacht, dass die Verbindung von den 32cm-PSL Bässen mit dem 120 Alu nicht gelingt. Den 120 unter 350 Hz (24 dB) zu betreiben bringt eine hörbare Verschlechterung. Trennt man aber so hoch, ist der Bass dann "langsam und lahm" und passt nicht mehr zum 120.
Zu den Hochtönen hin verliert der 120 ab 2500 HZ.

Du hast doch alle Zutaten für die Isophonversion der Titan die T440. (Bauanleitung bei LUP Berlin downloaden) Bau die doch erstmal in Span und schau, ob dir die Kombo Bass + Mitten überhaupt gefällt.
Bei LUP gibts auch einen Monitor mit 225 Alu 120 Alu und Skk10 vielleicht auch eine Möglichkeit.

Leartes
tttim
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 18. Nov 2009, 02:04
Je mehr ich hier im Forum über Aktivlautsprecher lese, desto mehr kann ich mich sogar damit anfreunden gar keine TML mehr zu bauen, sondern einzelne geschlossene Würfel, die nur noch übereinandergestapelt werden und vollaktiv und entzerrt laufen. Vielleicht sogar vier Wege, z.B.:

PSL 320/400
PSL 225 ALU
PSM 120
SKK 10 (vielleicht später dann das TH 800)

Alles vollaktiv mit 2x Behringer CX3400 Frequenzweichen (24 dB Linkwitz) und PA-Verstärkern (T-Amp...), die Elektronik in je einen eigenen Würfel, auf dem dann die Boxen stehen.

Eine einzelne Behringer CX3400 Frequenzweiche und einen Behringer Ultra-Curve Pro habe ich schon, ebenso eine EAW CAZ 1400 Endstufe mit 2x 310 W RMS an 8 Ohm für den Bassbereich.

Hm?
leartes
Stammgast
#42 erstellt: 18. Nov 2009, 13:35
Der 320 Alu hat eine sehr hohe Güte und ist für TML konzipiert.

Ich hab den 320 Alu testweise in 105 Litern laufen gehabt und war nicht zufrieden.

leartes
ukw
Inventar
#43 erstellt: 18. Nov 2009, 14:12
Ich hab den 320 Alu in Transmissionline und in BR und geschlossen betrieben.
Immer aktiv mit der Digitalweiche DCX 2496.

Das Chassis ist sehr gut. In der Transmissionline natürlich gut - ist ja extra für die Qzadral Titran entwickelt worden.
Aber auch in CB (geschlosssen 70 Liter) ist das Chassis cehr gut. Wegen der hohen Masse ist das Chassis nicht Mittelton geeignet. Es sollte bei spätestens 400 Hz getrennt werden.

Für BR oder auch CB ist der 320/200 S besser geeignet als der 320/400 S.
Die alten Isophon Kataloge kann man bei Lange und Partner downloaden.

Auch eine Option: PSL 180/300
Ein gnadenlos gutes Chassis für CB oder (gemäßigten Reflüx)

Frag mich mal - ich habe viele Isophon Chassis in neuwertigem Zustand 2003-2005 Reconed)

Für die größeren Isophon Chassis brauchst Du eine aktive Frequenzweiche oder sehr gute Tiefton Spulen.
Außerdem einen guten /kräftigen Verstärker ( keine Luftpumpe
leartes
Stammgast
#44 erstellt: 18. Nov 2009, 19:56
Hallo,

das wundert mich jetzt. Hattest Du bei dem 70-Liter Gehäuse CB nicht eine 3 dB Überhöhung bei 60 Hz? Folgefrage: Hast Du den 320 Alu mit der unbeschichteten oder der beschichteten Membran verwendet? (angeblich sollen die sehr unterschiedlich sein. Ich habe nur ein Paar unbeschichtete.)

Wenn Du verschiedene PSL Chassis hast, kannst Du mir vielleicht die Frage beantworten, ob der 320/400 GJW dem 320/400/S GJW entspricht. Ich benutze zur Zeit letzteren.

Den 320 Alu mal in KU betrieben?

LG
Leartes
tttim
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 18. Nov 2009, 23:12
@ ukw

Mit "Luftpumpe" meinst du wohl meinen lüftergekühlten PA-Verstärkerboliden

siehe:
http://www.thomann.de/de/eaw_caz_1400.htm

Dazu muss ich sagen, dass ich diesen hauptsächlich aus zwei Gründen gekauft habe:
1. Mega-Ausgangsleistung, die der PSL 320/400 wohl aufgrund seines schlechten Wirkungsgrades auch verlangt!
2. Preis: Aktuell bei Thomann statt 700,-- für 159,-- Euro!
So habe ich vor ein paar Tagen erst zugeschlagen - und was soll ich sagen,
obwohl die beiden Kundenrezensionen davon sprachen, dass der temperaturgesteuerte Lüfter sehr leise sei,
MAN HÖRT IHN DEUTLICH, leider!
Er läuft immer mit, wie am PC, und das nervt in leisen Passagen eben schon.

Ich stelle mir nun die Frage, ob ich ihn zurückgeben soll, noch ein paar Tage kann ich das.

Oder ob ich ihn behalte, vielleicht kann man die beiden Lüfter ja gegen geräuschlose austauschen oder so einstellen, dass sie erst einsetzen, wenn dem Verstärker richtig was abverlangt wird!?!

Dafür bitte ich um (schnellen) Rat, vielen Dank!


[Beitrag von tttim am 18. Nov 2009, 23:14 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#46 erstellt: 18. Nov 2009, 23:52
zwei mal den hier:

http://www.elv-downl...mperaturschalter.pdf

Schalttemperatur ca. 60°C einstellen.

Gruß SRAM
ukw
Inventar
#47 erstellt: 19. Nov 2009, 01:36

leartes schrieb:
Hallo,

das wundert mich jetzt. Hattest Du bei dem 70-Liter Gehäuse CB nicht eine 3 dB Überhöhung bei 60 Hz? Folgefrage: Hast Du den 320 Alu mit der unbeschichteten oder der beschichteten Membran verwendet? (angeblich sollen die sehr unterschiedlich sein. Ich habe nur ein Paar unbeschichtete.)

Wenn Du verschiedene PSL Chassis hast, kannst Du mir vielleicht die Frage beantworten, ob der 320/400 GJW dem 320/400/S GJW entspricht. Ich benutze zur Zeit letzteren.

Den 320 Alu mal in KU betrieben?

LG
Leartes


ich habe ein Paar beschichtete und ein Paar mit der inversen Dustcab. Das war eine OEM mit extra Spider für die Teufel LT 7 oder LT 77 (liegender Einbau)
Die heißen bei Teufel LST 320/500 S

Hier einer von vielen Threads mit Beiträgen und Bildern http://www.hifi-foru...ad=3289&postID=17#17


@ SRAM: Wo befestigst Du den Temp.-Fühler vom Schalter? Kühlblech der Transistoren?
Ich habe ein ähnliches Modul von Reichelt verwendet. Es regelt die Drehzahl. ca 30 % bei 30° auf 100%
ab 50°. Vorteil: Leiser Dauerlauf und Kühlung aller Bauteile. Dazu ein Paar "Super Silent" 25 dB Lüfter vom PC für 3,95 € / Stück

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=32858;PROVID=2402

Lüfter-Regler
Maliq
Inventar
#48 erstellt: 19. Nov 2009, 14:41
Hi,

es gibt noch eine Möglichkeit, den großen PSL320/400 in CB mit verträglichen Maßen zu verwursten.

Stichwort Pole-Shifting:



Dazu bedarf es einer einfachen Schaltung, die einfach vor die Endstufe geschaltet wird. Des weiteren muss man die Resonanzfrequenz und Gesamtgüte im eingebauten Zustand im Wunschgehäuse messen (fc unt Qtc) - dies soll jedoch sehr einfach sein.

Das erste Bild zeigt die Filterschaltung, das zweite die Filter- und Chassis-Kennlinien, das dritte das Gesamtverhalten des Beispiellautsprechers mit und ohne Pole-Shifting. Die Bauteilewerte für die Schaltung ergeben sich aus bestimmten Formeln.

Korrigierte Einbaugesamtgüte Qtc' und Resonanzfrequenz fc' sind frei wählbar - wahrscheinlich sollte man hier aber nicht total widersinnige Werte wählen, denn:

fc - Qtc
-----------
fc' - Qtc'
------------------- > 0
Qtc - fc'
------------
Qtc' - fc


Der Sven von WinBoxSimu weiß noch viel mehr darüber. Von ihm hab ich das Bild oben. Er hat mir auch die Formeln zur Berechnung der Schaltung zur Verfügung gestellt - keine Ahnung, ob ich das hier zeigen darf. Vielleicht äußert er sich ja noch zu dem Thema, oder gibt sein okay.

Zusammenfassend kann man sagen, daß dies genau das richtige für Leute ist, die einen tiefen Bass und trotzdem kleine Gehäuse benötigen. Preiswert ist es noch dazu. Das Ergebnis soll absolut verblüffend sein.


[Beitrag von Maliq am 19. Nov 2009, 14:42 bearbeitet]
detegg
Inventar
#49 erstellt: 19. Nov 2009, 16:48
Moin,

Maliq schrieb:
... keine Ahnung, ob ich das hier zeigen darf.

... da kannst Du beruhigt sein - unser aller "Siggi" Linkwitz hat diese unter "Linkwitz-Transform" bzw. "BiQuad-EQ" bekannte Entzerrung schon vor vielen Jahren beschrieben --> Link. Das das Prinzip nicht nur für CB sondern eingeschränkt auch für BR anwendbar ist, wird hier beschrieben.

Sehr schön ist, das diese Entzerrung mit WinISD_alpha(!) auch komfortabel simuliert werden kann. Allerdings sollte man sich auch über die Konsequenzen im klaren sein. Weniger schön ist, dass die Entzerrung mit DSP-Controllern (DCX/DEQ) so nicht trivial ist - hier benötigt man entsprechendes Know-How und Messtechnik. Rod Elliott (ESP) bietet eine Hardwarelösung an, die ich nur empfehlen kann.

In der Praxis funktioniert dieses EQing ganz hervorragend - belohnt mit einem sehr durchhörbaren, definiertem Bass in teilweise extrem kleinen Gehäusen - entsprechend taugliche Chassis vorausgesetzt ...

@tttim

Ich würde heute nicht mehr in einen TH400/800 investieren. Es gibt für gleiches/weniger Geld bessere(?) Hochtöner.
Dein Problem - siehe Threadtitel - ist der PSM120. Ich habe viele Monate/Jahre mit diesem Chassis experimentiert. Man kann den PSM120 bis runter auf 250Hz einsetzen (entsprechende Filterung vorausgesetzt), man kann ihn bis 5kHz hochlaufen lassen (in Verbindung mit einem TH800 und entsprechender Entzerrung) - richtig gut klingen will es bei mir aber nicht. Heute setze ich den PSM120 MITTELTÖNER von 400...2500Hz ein - dann spielt er unbeschreiblich unaufdringlich in Verbindung mit einer großen Weichkalotte oder einem ER4 ...

:-) Detlef
Maliq
Inventar
#50 erstellt: 19. Nov 2009, 18:34

Allerdings sollte man sich auch über die Konsequenzen im klaren sein.


Die da wären?
not0815
Inventar
#51 erstellt: 19. Nov 2009, 19:45

Maliq schrieb:

Allerdings sollte man sich auch über die Konsequenzen im klaren sein.


Die da wären?


...z.T. sehr hoher Leistungsbedarf mit entsprechend hoher thermischen und mechanischen Belastung des Basschassis und damit oft einhergehenden höheren Verzerrungen...


Der TH400 war für einen Neupreis von ca. 80,- DM ganz ok, der TH800 für über 300,- DM hatte schon zum Erscheinen in den achtziger Jahren ein nicht mehr ganz so "günstiges" Preisleistungsverhältnis. Wesenttlich tiefer als der TH400 ist der TH800 zudem auch nicht ankoppelbar. M.E. sind heute erhältlich Magnetostaen und Bändchen bei gleichen oder gar besseren Klangvermögen und deutliche tieferen Übernahmefrequenzen die vernünftigere Wahl und im Falle eines Falles ist die Ersatzteillage auch besser, z.B. BG Neo 3, Fontek JP/CD 3.0 etc..

Der PSM war ebenfalls ein sehr guter Mitteltöner. Aufgrund des recht geringen Hubes und der nicht allzu übbigen Membranfläche erreicht er unterhalb 400 Hz recht schnell seine Grenzen. Oberhalb von 2,5 kHz fäng der PSM recht stark an zu bündel was sich in eimen deutlichen Pegelanstieg zeigt. Bei geeigneter Beschaltung klingt der PSM aber nach meiner Meinung auch heite noch Spitze.

Gruß
Sven
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