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Low-Cost Visaton Koax - Fertig! Weiterführendes Projekt: die CO2

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Autor
Beitrag
FloGatt
Inventar
#451 erstellt: 27. Okt 2006, 14:36
Die Spulen wickele ich auf den Standardwert 1,8mH herunter.

Im Hochtonzweig sind ganz normale ungepolte Kondensatoren drinne. Der Bass hat einen MKT. Spulen sind das billige von Intertechnik und Visaton. Nix teures. Bei Gelegenheit und Geld kann ich ja mal eine High-End Weiche bauen!



PS: Frag ruhig! Kein Problem!

EDIT: Ich hätte ja 1,8mH gekauft, wenn welche da gewesen wären!


[Beitrag von FloGatt am 27. Okt 2006, 14:37 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#452 erstellt: 27. Okt 2006, 14:59
Hab mal ein Bild der Weiche gemacht...bitte um Verzeihung!



Von oben nach unten:

Die drei Spulen in Reihe zum Bass (wird bald die 1,8mH sein)...

...die Spule des HT...

...der Kondensator des HT (wird noch durch besseres ersetzt)...

...und der Kondensator des TT.

Perrier
Hat sich gelöscht
#453 erstellt: 27. Okt 2006, 16:47
moin,


Messgeräte sind vorhanden.


was sind das für Messgeräte? Ich stehe gerade vor den selben Problem. Meine 5,6 sollen auf 3,9 abgewickelt werden. Das Messgerät eines bekannten entpuppte sich nun aber als völlig unbrauchbar. Der Messbereich geht zwar bis 2mH runter, beim Durchmessen meiner 5,6mH zeigte das Teil dann aber einen Wert um die 1mH. Das kanns ja nich sein.

kennt jemand eine unkomplizierte Messmethode?

mfg
FloGatt
Inventar
#454 erstellt: 27. Okt 2006, 16:53
Also mein Vater macht Induktionstechnik, wofür man Spulen und genaue Messtechnik benötigt. So hab ich das Glück, gutes Messequipment benutzen zu können.

Das, was ich verwendet habe heißt QuadTech 1715 LCR DigiBridge. Ich sehe grade den Preis: 1,395.00$

Hier!

atomium
Hat sich gelöscht
#455 erstellt: 27. Okt 2006, 16:56
Hehe...

naja.. da is Clio doch ein wenig günstiger.. und das misst auch Kondensatoren und Widerstände frequenzabhängig...

MfG Flo
FloGatt
Inventar
#456 erstellt: 27. Okt 2006, 19:05
Hallo!

Ich habe die billigen bipolaren Tonfrequenz Elkos im Hochtonzweig eben durch hochwertige MKT-Kondensatoren ersetzt.
Klanglich hat sich das in einem besser durchhörbaren und klareren Hochtonbereich geäußert.

FloGatt
Inventar
#457 erstellt: 27. Okt 2006, 21:03
Neue Bauteile, neue Messungen:

Ungegated, ungeglättet:



Man sieht sehr deutlich, wie die TML und der Raum dem Frequenzgang unter 1KHz verschandlen...


Ungeglättet, gegated:



Gefällt mir auch klanglich sehr gut!


[Beitrag von FloGatt am 27. Okt 2006, 21:05 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#458 erstellt: 27. Okt 2006, 21:22
Durch den kleineren Innenwiderstand der neuen Spule sind die die Mitten angehoben worden. Das musste verbessert werden. Ein 10uF Kondensator vor dem Bass anstatt des 8,2ers brachte den gewünschten Erfolg:





PS: Alle neuen Messungen sind auf Achse, wohlgemerkt. Wie es unter Winkel aussieht, werden wir morgen sehen!
FloGatt
Inventar
#459 erstellt: 27. Okt 2006, 23:04
Hallo!


Die endgültige Weichenschaltung sieht wie folgt aus:



...und hat bringt diesen Frequenzgang mit sich:





PS: Das ist nicht die High-End Weiche, die sicherlich noch folgt, sondern nur die Preis-Leistungs Weichenschaltung! Es gibt noch viel verbesserungspotenztial... ;)


[Beitrag von FloGatt am 27. Okt 2006, 23:05 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#460 erstellt: 27. Okt 2006, 23:41
Hut ab! Jeden Tag wenn ich hier reinschaue hat sich was getan, neue Messungen, verbesserte Weiche usw.
FloGatt
Inventar
#461 erstellt: 28. Okt 2006, 08:42
Und hier kommt noch mehr :

Die 30°-Messung:





EDIT: Ups...gaten vergessen:



[Beitrag von FloGatt am 28. Okt 2006, 08:43 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#462 erstellt: 28. Okt 2006, 10:28
Beruhigt habe ich eben die Messung des zweiten LS mir angeschaut. Er hat den gleichen Frequenzgang mit den gleichen Senken und Hügeln wie die andere Box. Somit sehe ich dieses Projekt für mich als abgeschlossen.
Natürlich weiß ich, dass man die Weiche und ganz besonders den Frequenzgang noch verbessern kann, aber weil mit dieser einfachen Weiche schon so etwas gutes herauskam, einfach schon weil es ein Koax-Prinzip ist sehr bewundernswert, sehe ich keinen praktischen Nutzen einer umständlicheren Weiche. Klar, der Frequenzgang wird ein vielleicht linearer, aber den Mehraufwand rechtfertigt das IHMO nicht. Als preiswerter Einsteigerbausatz mit "dem gewissen Etwas" bietet sich das Projekt bestens an. Ich kann es nur so beschreiben: Mit wenig Aufwand für die (erwünschten) Nachbauer kommt viel heraus!
Ich kann jedem Hifi-Fan, der eine überragende Raumdarstellung und einen natürlichen Bass gepaart mit guten Mitten und noch besseren Höhen sucht, diesen Lautsprecher wärmstens empfehlen! Und dass es nicht einmal ein zu großes Loch in den Gledbeutel reißt, ist ein nicht zu verachtender Pluspunkt.

MfG und


[Beitrag von FloGatt am 28. Okt 2006, 10:32 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#463 erstellt: 28. Okt 2006, 17:45
Hallo!
Nun sind auch die letzten Kleinugkeiten an den Boxen vollendet!


Heute habe ich mich noch um die Hochtöner-Verkabelung und Befestigung gekümmert:

Das Hochtöner-Kabel konnte ich schön unter dem Korb des TMT ins innere zur Weiche verlegen. Sicherlich nicht die beste Möglichkeit, aber in meinem Fall eine gute und einfach, da der TMT auf weichem Schaumstoff gelagert ist und so das Kabel schön hindurch passte:



Klang- und Messtechnich machte der stabilitätsfördernde zweite Steg keinen Unterschied



[Beitrag von FloGatt am 28. Okt 2006, 17:47 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#464 erstellt: 28. Okt 2006, 20:52
Finde Dein Projekt wirklich super und werde es mal nachbauen und nachmessen. Wenn es so gut ist wie du es beschrieben hast wäre sogar eine Veröffentlichung (dein Einverständnis vorausgesetzt) im nächsten Monacor-Boxenbauheft drin. Sowas haben wir mit der Mindstorm TQWT auch gemacht. Das war eine Entwicklung von Theo Winterscheid mit dem SPH-176 und der DT-107 Kalotte.
FloGatt
Inventar
#465 erstellt: 28. Okt 2006, 21:03
Mein Einverständnis hast du jetzt schon!

Ich hoffe nur, dass die Kapseln auch richtig verbaut waren und richtig gemssen haben... Aber Frequenzgang hin und her - die Boxen klingen sehr sehr gut! Ich habe auch mal vergleich gehört mit Fertig-Boxen. Jetzt muss nur noch mein Hifi-Händler sein Urteil abgeben (dass mal ein Unabhängiger seine Meinung sagt).



[Beitrag von FloGatt am 28. Okt 2006, 21:11 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#466 erstellt: 28. Okt 2006, 21:31
Frank, dein Post von eben lässt mir keine Ruhe mehr!

Deshalb habe musste ich mich nochmal wegen eventuellen Messfehlern beruhigen: Egal, was ich mach, Kapsel weiter rein Kapsel weiter raus, immer bleibt der Mittel bis Hochtonfrequenzgang gleich. Sogar, wenn ich den Abstand zum LS verändere! Also kann man mit ziemlicher Sicherheit Messfehler ausschließen.



[Beitrag von FloGatt am 28. Okt 2006, 21:32 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#467 erstellt: 28. Okt 2006, 21:43
Gib mir nochmal die Gehäusemaße. Ich baue das dann mit deiner Weiche nach.
FloGatt
Inventar
#468 erstellt: 28. Okt 2006, 21:54
Selbst wenn ich das Mikrofon über 2m weit wegstelle bleibt der Freqenzgang linear. Das finde ich sehr gut!

Hier das Gehäuse:

http://img58.imageshack.us/img58/945/20060920172443pe1.png

MfG

PS: Hoffe, du berichtest hier über den Verlauf und die Ergebnisse
FloGatt
Inventar
#469 erstellt: 28. Okt 2006, 22:09
@Frank:
Ich wollte nur sagen, dass ich die Kanten vorne und oben angefast (rund) hatte. Desweiteren sind die Kanten der TML-Leitung abgerundet, was aber bestimmt keinen klanglichen Unterschied mit sich bringt

Granuba
Inventar
#470 erstellt: 28. Okt 2006, 23:39
Ey, die TML und die Chassisempfehlung kommt von mir... Eine Co-Autornennung als "Creative Director" oder so wäre ganz nett....

Harry
FloGatt
Inventar
#471 erstellt: 29. Okt 2006, 10:30

Murray schrieb:
Ey, die TML und die Chassisempfehlung kommt von mir... Eine Co-Autornennung als "Creative Director" oder so wäre ganz nett.... ;)


Na klar! Das hätte ich ihm früher oder später sowieso noch gesagt...

atomium
Hat sich gelöscht
#472 erstellt: 29. Okt 2006, 14:03
So...

mein Koax geht auch weiter...

Hab noch n Paar W170S bekommen, jedoch klappt das mit dem Koax da nich so gut wegen der normalen Dustcap die nach vorne gewölbt ist und immer gegen den Hochtöner schlagen würde.

Ich denke dass ich mir aber nächste Woche oder so noch ein Paar SPH-176 zulegen werde...

Eine Idee fürs Gehäuse hab ich auch schon...
Und zwar werd ich auch ne TML bauen, jedoch aus HT-Rohren...

Das ganze dann einmal gefaltet mit dem Schallaustritt vorne unten.

Die Abflußrohre werd ich mir die Woche dann besorgen und mal gucken wie ich das mit den 45°-Schnitten hinbekomme...

Die Rohre werden dann von innen mit Bitumen verklebt und von außen mit Holz und GFK versteift.

Hab mal eben ne kleine Skizze gezeichnet...
Das Grüne stellt die Schnittkanten der Rohre da.



Mehr dann am nächsten Wochenende...

@Flo: was hat dich der ganze Spaß jetzt gekostet?

MfG Flo
FloGatt
Inventar
#473 erstellt: 29. Okt 2006, 16:41
@Flo:

Auf der Rechnung von Strassacker stand ca 180€ drauf (Chassis + Teil der Weiche). Dann kamen noch verschiedene Weichenbauteile und das Gehäuse dazu. Insgesamt so ca 250€ das Paar.

Wirst du meine Weichenschaltung ausprbieren? Wenn du die gleichen Chassis verwendenst und den HT ähnlich befestigst, ist das ja mal eine Überlegung wert. Auf den Bassbereich hat die Weiche ja sowieso keinen Einfluss. Und deine TML ist ja meiner auch sehr ähnlich.

MfG

PS: Der SPH-176 hat auch eine normale nach vorne gewölbte Staubschutzkalotte. Aber da ist noch genung Platz...

EDiT: Hier mal ein Bild:


[Beitrag von FloGatt am 29. Okt 2006, 16:51 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#474 erstellt: 29. Okt 2006, 16:46
@floh

was hast Du denn da für ein CAD Programm genommen ?
FloGatt
Inventar
#475 erstellt: 29. Okt 2006, 16:50
@Frank: Harry, nicht ich , hat mit Google Sketchup diese Grafik erstellt.

atomium
Hat sich gelöscht
#476 erstellt: 29. Okt 2006, 17:28
So...

also ich weiß noch nich so 100%ig welches Chassis jetzt als TMT kommt.

Macht es klanglich eigentlich ein Unterschied, wenn der HT nich mittig vor dem TMT verbaut ist?

Erstmal werd ich wohl ne eigene Schaltung entwickeln... aber ich werd deine auch mal testen und mit Clio messen wenn ich mich für das selbe Chassis entscheide...

Wahrscheinlich wirds bei mir aber dieses Jahr nichts mehr...
Muss erstmal paar Chassis verkaufen, die ich hier noch rumfliegen hab...

MfG Flo
FloGatt
Inventar
#477 erstellt: 29. Okt 2006, 17:35
@Flo:

Das ist alles eine Sache des TMT bzw. dessen Korb, den du verwendest. Kann je nach TMT mal besser und mal schlechter klingen. Musst halt mal messen


[Beitrag von FloGatt am 29. Okt 2006, 17:45 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#478 erstellt: 31. Okt 2006, 15:18
Hier mal ein Bild der fertigen Lautsprecher-Box:


Nur das Anschluss-Terminal fehlt noch, sodass das Kabel noch aus der TML-Leitung kommt.

FloGatt
Inventar
#479 erstellt: 01. Nov 2006, 16:22
@Frank: Wie siehts aus? Hast du schon angefangen?

MfG Florian
FloGatt
Inventar
#480 erstellt: 02. Nov 2006, 17:06
@Frank: Ich habe mal Bilder meiner Dämmung gemacht:


Granuba
Inventar
#481 erstellt: 02. Nov 2006, 17:13
Moin Frank,

direkt hinters Chassis sollte noch etwas wolle, könnte für die kleine Unruhe bei 1Khz verantwortlich sein. Gewisse Konstrukteure sind zu faul, es zu testen....

Harry
TeeLicht
Ist häufiger hier
#482 erstellt: 03. Nov 2006, 18:42
Könnte man das HT-Signal nicht gleich über die beiden Metallbrücken leiten und sich so die Kabel sparen?

GT
FloGatt
Inventar
#483 erstellt: 03. Nov 2006, 18:46

TeeLicht schrieb:
Könnte man das HT-Signal nicht gleich über die beiden Metallbrücken leiten und sich so die Kabel sparen?

GT


Das ist eine gute Idee für die potenziellen Nachbauer! Aber die sollten dann Eisen etc nehmen. Das leitet besser als das Alu, dass ich genommen habe.



PS: Meine lasse ich jetzt aber so
audiofisk
Inventar
#484 erstellt: 05. Nov 2006, 13:59

FloGatt schrieb:

TeeLicht schrieb:
Könnte man das HT-Signal nicht gleich über die beiden Metallbrücken leiten und sich so die Kabel sparen?

GT


Das ist eine gute Idee für die potenziellen Nachbauer! Aber die sollten dann Eisen etc nehmen. Das leitet besser als das Alu, dass ich genommen habe.

Bitte nicht, oder zumindest nicht ohne nachprüfen der Eigenschaften des jeweils zur Verfügung stehenden Materials.

http://de.wikipedia....r_Leitf.C3.A4higkeit

Im allgemeinen ist Aluminium der bessere elektrische Leiter gegenüber Eisen.
Ein paar geschickt verborgene oder ins Design integrierte isolierte Kupferdrähte dürften noch immer das Mittel der Wahl sein,
insbesondere unter Berücksichtung von Normen zum Berührschutz Strom führender Bauteile.


Gute Arbeit!

]-audiofisk°<
HerrBolsch
Inventar
#485 erstellt: 05. Nov 2006, 14:37
Ich glaube (hoffe), Florian hat einen Scherz gemacht.

Die Fingersicherheit wird von fast keinem mir bekannten Terminal gewährleistet, warum grade an dieser Stelle soviel Aufwand treiben? Wer's kann, ok, aber ich hätte keine Probleme damit die Alustreben zu nehmen. So hohe Spannungen liegen am HT eh nicht an.
audiofisk
Inventar
#486 erstellt: 05. Nov 2006, 15:46
War wohl noch nicht wach genug und hab den *';)' übersehen...

Der teilweise geforderte Berührschutz resultiert wohl daraus,
das bei entsprechender Leistung die Niederspannungsschwelle nach entsprechender Gesetzgebung/Normierung überschritten wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung

Die 25 Volt sind bei 80 Watt überschritten... dabei dürfte allein die Möglichkeit des Verstärkers zielen, diese abzugeben.

Der Hinweis sollte den Blick öffnen, nicht nur die primären erkannten Probleme konsequent zu lösen, sondern auch wichtigen Randaspekten Zeit und Brainpower zu widmen.
Systematisches Arbeiten macht das Leben leichter...

]-audiofisk°<
FloGatt
Inventar
#487 erstellt: 05. Nov 2006, 23:10
Hallo!
Als gut ins Design integriertem Stromleiter fände ich das ganz in Ordnung. An die Berührungssicherheit hatte ich wegen den niedrigen Spannungen und Strömen garnicht gedacht Obwohl die isolierten Kupferdrähte doch ganz annehmbar, auch in Bezug auf's Design, sind, ist die Lösung mit den Alustegen die optisch ansprechendere!

FloGatt
Inventar
#488 erstellt: 06. Nov 2006, 18:13

FloGatt schrieb:
Hallo!
Als gut ins Design integriertem Stromleiter fände ich das ganz in Ordnung. An die Berührungssicherheit hatte ich wegen den niedrigen Spannungen und Strömen garnicht gedacht Obwohl die isolierten Kupferdrähte doch ganz annehmbar, auch in Bezug auf's Design, sind, ist die Lösung mit den Alustegen die optisch ansprechendere!

:prost


Da muss ich mich selbst korrigieren! Kurzschlüsse o.Ä., die hier entstehen können, sind weder für den HT noch für den Verstärker gut.

Der isolierte Kupferdraht (oder ähnliches Isoliertes) sind un bleiben wohl noch das beste.

HerrBolsch
Inventar
#489 erstellt: 06. Nov 2006, 20:35
Du hast zwar recht,

aber ide Begründung zieht nicht. Wie willst du da einen Kurzschluß bauen? (Klar, irgendwie geht das.)
Terminals (mein Lieblingsbeispiel ) kannst du vllt. noch mit einem Staubsauger kurzschließen aber den HT? Außerdem wird der eh am Spannungsteiler betrieben, oder? Dann wird er gar nicht richtig kurzgeschlossen.

Aber, wie gesagt, grundsätzlich sicherer ist es natürlich schon.

Gruß, Hauke
FloGatt
Inventar
#490 erstellt: 06. Nov 2006, 20:38
Ich glaube, wir brechen die Diskussion hier ab (Nicht, weil ich jetzt auch eingesehen habe, dass ich falsch liege ) sondern weil die (hoffentlich) folgenden Nachbauer das selbst entscheiden können.

pred2k3
Stammgast
#491 erstellt: 06. Nov 2006, 21:22
Hi, kannste jetzt bitte nochmal ne genaue Preisliste aufstellen?

Mfg. Markus

PS: Was ist an ner Koax-Bauweise anders als an ner nem konventionelllen Lautsprecher? Räumlichkeit?
FloGatt
Inventar
#492 erstellt: 06. Nov 2006, 21:26

pred2k3 schrieb:
Hi, kannste jetzt bitte nochmal ne genaue Preisliste aufstellen?


Hab ich schon Die genaue Stückliste mit allem drum und dran (hoffe, ich habe nichts vergessen ) findest du hier. Hab extra für die Lautsprecher eine Homepage gebastelt



pred2k3 schrieb:
PS: Was ist an ner Koax-Bauweise anders als an ner nem konventionelllen Lautsprecher? Räumlichkeit?


Genau. Und manche bezeichnen sie als "homogen".

Achja mein Händler war auch schon da, um sich die Boxen anzuhören! Er hört normalerweise auf teureren Boxen von Klipsch etc... und er war begeistert! Am Freitag oder Samstag soll ich in seinen Laden kommen mit den Boxen. Er will den direkten Vergleich


[Beitrag von FloGatt am 06. Nov 2006, 21:28 bearbeitet]
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#493 erstellt: 06. Nov 2006, 21:49

FloGatt schrieb:

pred2k3 schrieb:
PS: Was ist an ner Koax-Bauweise anders als an ner nem konventionelllen Lautsprecher? Räumlichkeit?


Genau. Und manche bezeichnen sie als "homogen".

Achja mein Händler war auch schon da, um sich die Boxen anzuhören! Er hört normalerweise auf teureren Boxen von Klipsch etc... und er war begeistert! Am Freitag oder Samstag soll ich in seinen Laden kommen mit den Boxen. Er will den direkten Vergleich :prost


?

Bei gewöhnlichen Lautsprechern sitzen die einzelnen Schallquellen räumlich versetzt. Konkreter: Bei Zweiwegern sitzt der gewöhnliche 170er TMT vom gewöhnlichen 25er HT etwa 15cm entfernt. Das Ohr kann bei Unterschreitung eines gewissen Hörabstandes eine "vertikal aufgerissene/ausgedehnte Bühne" erkennen und irgendwann kann das Ohr auch sozusagen "einzelne Lautsprecherchassis heraushören".
Deswegen gibt es Koaxiallautsprecher. Der Hochtöner sitzt über dem Tiefmitteltöner, die Schallquelle bleibt auch bei kleinen Hörabständen kaum ausgedehnt. Leider entstehen durch Reflexionen am Konus Verzerrungen des Hochtönerschalls. Deswegen sollte man Koaxiallautsprecher nur dann einsetzen, wenn man die Lautsprecher unter kleinen Hörabständen abhört - ansonsten ist die Verzerrungsfreiheit von gewöhnlichen Anordnungen zu bevorzugen. Koaxe bei 2m Hörabstand sind nicht mehr nötig.
xlupex
Inventar
#494 erstellt: 06. Nov 2006, 22:01
Wie ist es eigentlich damit, dass der Hochtöner "weit" vor dem TT sitzt, sprich die Signale des Hochtöners eher bei Zuhörer sind als die des Tieftöners?
Einige Hersteller setzen ja auf eine nach hinten geneigte Schallwand damit der Hochtöner im Vergleich zum Tieftöner noch weiter nach hinten gesetzt wird.
FloGatt
Inventar
#495 erstellt: 06. Nov 2006, 22:02
Das wirkt sich meines Wissens auf die Phase der Signale aus. Oder liege ich da falsch?
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#496 erstellt: 06. Nov 2006, 22:26
Diese Unterschiede zwischen HT- und TMT-Schall hört man erst bei sehr kleinen Hörabständen. Bei meinem quick & dirty Test konnte ich bei 30cm Hörabstand den HT schon getrennt vom TMT ausmachen (HT-Membran von TMT-Dustcap etwa 5cm entfernt). Das sind aber schon Hörabstände, die für Wiedergabe über Stereolautsprecher nicht mehr geeignet sind. Der Wert ist mit Vorsicht zu genießen, da ich nichts ausführlich oder unter guten Bedindungen getestet habe (und es sich auch schwer testen lässt).
elefant!no
Hat sich gelöscht
#497 erstellt: 06. Nov 2006, 22:35

hallo,_wie_gehts? schrieb:

Bei gewöhnlichen Lautsprechern sitzen die einzelnen Schallquellen räumlich versetzt. Konkreter: Bei Zweiwegern sitzt der gewöhnliche 170er TMT vom gewöhnlichen 25er HT etwa 15cm entfernt. Das Ohr kann bei Unterschreitung eines gewissen Hörabstandes eine "vertikal aufgerissene/ausgedehnte Bühne" erkennen und irgendwann kann das Ohr auch sozusagen "einzelne Lautsprecherchassis heraushören".
Deswegen gibt es Koaxiallautsprecher. Der Hochtöner sitzt über dem Tiefmitteltöner, die Schallquelle bleibt auch bei kleinen Hörabständen kaum ausgedehnt. Leider entstehen durch Reflexionen am Konus Verzerrungen des Hochtönerschalls. Deswegen sollte man Koaxiallautsprecher nur dann einsetzen, wenn man die Lautsprecher unter kleinen Hörabständen abhört - ansonsten ist die Verzerrungsfreiheit von gewöhnlichen Anordnungen zu bevorzugen. Koaxe bei 2m Hörabstand sind nicht mehr nötig.

Auch außerhalb des Nahfelds haben Koaxe einen zumindest theoretischen Vorteil: Das Loch im Schallleistungsfrequenzgang, das eine gewöhnliche Weiche um die Trennfrequenz herum reisst, falls der Abstand der Chassis nicht klein ist gegenüber den Wellenlängen im Trennbereich, entfällt weitgehend. Damit ist der Schall im Diffusfeld gegenüber einer Übereinander-Anordnung der Chassis weniger verfärbt.

Gruß,
Peter
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#498 erstellt: 06. Nov 2006, 23:20

elefant!no schrieb:
Auch außerhalb des Nahfelds haben Koaxe einen zumindest theoretischen Vorteil: Das Loch im Schallleistungsfrequenzgang, das eine gewöhnliche Weiche um die Trennfrequenz herum reisst, falls der Abstand der Chassis nicht klein ist gegenüber den Wellenlängen im Trennbereich, entfällt weitgehend. Damit ist der Schall im Diffusfeld gegenüber einer Übereinander-Anordnung der Chassis weniger verfärbt.

Naja, das ist auch wieder mit Vorsicht zu genießen. Meine Messungen zeigen, dass der Hochtöner eben nicht tief getrennt werden kann (sonst hat man auf einem großen Winkelbereich eine destruktive Interferenz durch Reflexion am Konus). Man sollte mit Trennungen über 2,5kHz rechnen. Damit ergeben sich kleinere Wellenlängen bei Trennfrequenz. Desweiteren sollte die Phasenlage des Hochtöners bei Trennfrequenz auch unter Winkel berücksichtigt werden. Das werde ich noch im Laufe meiner Messreihen noch besser beleuchten.
FloGatt
Inventar
#499 erstellt: 12. Nov 2006, 17:51
Hab mal ein kleines PDF gemacht:

PDF

Sting_Ray
Ist häufiger hier
#500 erstellt: 12. Nov 2006, 21:51
Hallo

Ich denke, es wäre vielleicht ganz interessant zu versuchen, den Hochtöner auf eine Trägerplatte zu montieren, wie es MEGeithain macht. Dann könnte man wahrscheinlich mit der Trennfrequenz etwas heruntergehen.

FloGatt
Inventar
#501 erstellt: 12. Nov 2006, 22:13
Ist nicht nötig. Der SPH-176 ist auch im MT-Bereich Klirr-arm und macht das ganz gut. Außerdem hat der DT-25N ja einen Hörnchenvorsatz.
Nicht zu verachten ist das Aufwand/Ergebnis-Verhältnis. Mit sehr geringen Aufwand bei der HT-Montage ist ja schon sehr viel bei rausgekommen. Wieso also viel Aufwand machen für ein minimal besseres Ergebnis? Außerdem müsste die Weiche neu gemacht werden.
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