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Class D Audio Verstärker

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Netzferatu
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jul 2010, 01:05
Moin!

Auf der Suche nach preiswerten (nicht billigen!) Endstufen, bin ich über diese Seite "gestolpert":

http://classdaudio.c...0w-x-2-500w-x-1.html

Hat jemand mit diesen Endstufenmodulen schon Erfahrung? Sämtliche Erfahrungsberichte lesen sich sehr positiv und der Preis ist mehr als in Ordnung. Das wären 345€ ohne Versand und Gehäuse für 4 x 250 Watt an 4 Ohm um meine beiden Helicons zu betreiben. Kann man da wohl eine Steigerung zu der momentan verwendeten Rotel RB 985 erwarten? Wenn ja, warum nicht?
Ich würde jeweils ein Stereo-Modul für eine Box als Bi-Amp betreiben, das Netzteil und die Endstufen jeweils in ein separates Gehäuse packen und damit sozusagen "Quasimonoblöcke" neben den Boxen stehen haben, die sich dann ein gemeinsames Netzteil im Rack teilen würden.


Gruß,

Daniel
cptfrank
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Jul 2010, 11:59
Hallo Daniel,
es ist keine Klangsteigerung gegenüber den Rotel Endstufen zu erwarten!
Class D-Endstufen bringen zwar ökonomisch hohe Leistungen, haben aber große Probleme mit dem Dämfungsfaktor.
Und hohe Leistung heißt nicht automatisch guter Klang!
Gruß
Frank
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 23. Jul 2010, 14:52

Class D-Endstufen bringen zwar ökonomisch hohe Leistungen, haben aber große Probleme mit dem Dämfungsfaktor.
Echt?
Lab.Gruppen FP14000: 142 an 8Ohm und 100Hz (immer noch besser als viele HiFi-Verstärker)
Crown iTech 6000: 5000 bei 20-100Hz (ich denke an 8Ohm)
Powersoft Digam K-Serie: 5000 bei 20-200Hz an 8Ohm

Sind aber oberamtliche Profi-Endstufen, die mit den erwähnten Modulen nicht vergleichbar sind. Für irgendwelche Billigkisten mag die Aussage stimmen, aber nicht allgemein.


Und hohe Leistung heißt nicht automatisch guter Klang!
Über Klang braucht man (zumindest bei PA-Endstufen) kaum reden, da diese neutral sind. Beim "Musikhaus" Thomann wurde sogar mal ein Blindtest veranstaltet...

Bei Class-D muss man auch kräftig auf EMV achten, denn sonst betreibt man unbemerkt einen illegalen Radiosender.
FloGatt
Inventar
#4 erstellt: 23. Jul 2010, 17:54
Hi Daniel,

ich würde mich da eher bei Hypex umschauen. Diese Class-D-Technik ist ausgereift, klingt bekanntermaßen super und ist im Preis auch noch relativ human.

Grüße,
Florian
Netzferatu
Stammgast
#5 erstellt: 24. Jul 2010, 20:58
Die Hypex Module hab ich mir auch schon angesehen. Für den Preis würde ich dann lieber gebrauchte Igel 60 nehmen - ist mir dann symphatischer...
Mein erstes Class-D Experiment steht hier noch arbeitslos rum. 2x AmpBox mono von Pro-Ject. Sind wesentlich zu schwach auf der Brust, da finde ich die Rotel schon viel besser. Ich bin mir noch unsicher wohin die Reise gehen soll. Ich bin mir auch unsicher, ob überhaupt noch eine nennenswerte Steigerung zur Rotel möglich ist, unabhängig vom Preis.
Nur brauche ich auf lange Sicht eh noch ne Stereoendstufe, um alle Kanäle der Vorstufe nutzen zu können. Irgendwie bin ich der Meinung, zwei Monos wären toll - hab aber noch nichts gefunden, was mir von den Daten und vom Preis her passt. Wenn ich jetzt etwas Geld übrig hätte, würde ich die Igel 60 und die Vincent SP998 mal gegeneinander probehören...


Gruß,

Daniel
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 25. Jul 2010, 00:38
Wenn Du was Vernünftigen für wenig Geld haben willst, dann führt in Sachen Endstufen eigentlich kaum ein Weg an passivgekühlte PA-Endstufen ("Studioendstufen") vorbei.
Schau Dir mal die Kisten von KME an, für das Geld hervorragende Werte und vernünftig verarbeitet. Und Made in Germany.
Eine Preisklasse höher (ca. 800€) und Du bekommst eine Lab.Gruppen, diese wäre dann eine der besten für HiFi-Zwecke auf dem Markt (welche andere Endstufe bietet denn noch Clip-Limiter, 2Ohm-tauglichkeit, top Verarbeitung, kompakter Aufbau und Ansehen in der Profi-Szene?).


[Beitrag von Jeck-G am 25. Jul 2010, 00:43 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2010, 23:46
Hallo "Class-D´ler"...

Da hier ja schon das Stichwort HYPEX fiel, übernehme ich mal meinen Kommentar aus einem gänzlich anderen Beratungs-Thread (Subwoofer zusätzlich befeuern...) ins hiesige Thema !

Bin nämlich an anderer Stelle über folgende "50,- EUR Preiswert-Lösung" gestolpert :

MUSE M21 EX TA2021 T-Amp Mini Stereo Amplifier 25WX2 G (ALU-Silber)...

MUSE M21 EX TA2021 T-Amp Mini Stereo Amplifier 25WX2 B (ALU-Black)...

Im AAA-Forum gibts dazu einen hochinteressanten Thread : MUSE M21 EX TA2021 T-Amp... vom HiFi-Kollegen @Saarmichel !

Es lohnt sich dort die Einzelheiten nachzulesen, DENN... unser HiFi-Kollege hat beim Vergleichen verschiedener Tripath-Chip basierender AMP´s interessantes herausgefunden, hier ein Auszug :

Ich bin echt platt, klanglich spielt diese kleine Kiste fast auf dem Niveau der Hypex-Module. Der erste dieser kleinen T-Amps der sich nicht vor dem Tiefbass drückt, der Bass ist wirklich rabenschwarz, allerdings fehlt es auch ein wenig an Kontrolle. Orgelmusik reicht tatsächlich bis in die untersten Register hinab und das sogar mit beträchtlicher Lautstärke ohne das es anfängt zu zerren. Da bleibt einen glatt die Spucke weg weil man gar nicht glauben kann wo das kleine Ding die Kraft her nimmt. Auf jeden Fall geht mit den Tripath TA-2021B Chip offensichtlich leistungsmässig tatsächlich einiges mehr als mit den Tripath TA-2020 + TA-2024 Chips.
...
Auf jeden Fall hat der Muse EX21 deutlich hörbar mehr Bums als die anderen Zwerge die ich bisher gehört habe. Der Muse EX21 klingt jedenfalls schon richtig erwachsen, da fehlt eigentlich nix mehr im Vergleich zu richtig großen Verstärkern.
...
Wer es nicht glaubt soll es einfach mal ausprobieren. Wetten, die 50€ werden rückblickend betrachtet wohl die besten €'s die man in der letzten Zeit (wenn nicht sogar rückblickend "jemals") investiert hat. Vielleicht kommt ja die nächste Zeit hier das entsprechende Feedback.


Ich habe mit hifidel bereits anerkannten Class-D AMP´s allerbeste eigene Erfahrungen, egal ob mit dem ONKYO A-933 in meiner PHA-933 "Separat Collection" Midi-Zweitanlage, oder mit meiner ROTEL RB-1072 Stereo-Endstufe :

. . . . . . (Vorschau anklicken)

NUN GUT... niemand hat mal eben 50,- EUR zum "Verplempern" parat, aber ich überlege ganz ernsthaft, ob sich der Versuch mit so´nem MUSE 2021 AMP nicht mal lohnt...

Da seid Ihr Spezialisten jetzt Bitte mal an der Reihe, hoffe ich doch...

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese "alias" F J S

P.S. :  Spez. Daniel @Netzferatu...
Die ROTEL RB-1072 hat bei mir 1 Pärchen IGEL 50T "10th anniversary" abgelöst und zwar völlig schmerzfrei
Da der klangliche Unterschied/Abstand - soweit feststellbar - "marginal" war, gaben praktische Erwägungen den Ausschlag.


[Beitrag von Dualese am 27. Jul 2010, 00:02 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#8 erstellt: 27. Jul 2010, 14:29
Danke Dualese für den Hinweis. gruß wilke
Jeck-G
Inventar
#9 erstellt: 27. Jul 2010, 17:25
Na toll, ein nichtssagender Thread mit nichtssagenden Klangbeschreibungen ("rabenschwarze Bässe", na super) und ohne jegliche Messwerte oder techn. Daten.

Bedenke, dass der Käufer gleichzeitig der Importeur ist. Mit Garantie ist im Fehlerfall essig (oder man wartet ein halbes Jahr auf Ersatz, wenn man überhaupt was bekommt).
Da die Dinger kein CE-Zeichen haben und auch nicht für den europäischen Markt zugelassen sind, muss der Importeur erstmal das Gerät prüfen lassen (VDE, EMV usw.), was deutlich mehr kostet als ein vernünftiger Verstärker.
Außerdem sind von diesen Dingern viele Geräte bekannt, die nebenbei als Radiosender fungieren und Radioempfang in der Umgebung unmöglich machen. Wenn dann der Bulli mit der Antenne auf dem Dach vor Deiner Haustür langfährt, dann gute Nacht.

Übrigens kostet ein richtiger T-Amp nicht viel mehr...


[Beitrag von Jeck-G am 27. Jul 2010, 17:27 bearbeitet]
elektrosteve
Inventar
#10 erstellt: 27. Jul 2010, 22:04
Das hat nichts mehr mit Class T zutun.
Jeck-G
Inventar
#11 erstellt: 27. Jul 2010, 23:41
Dafür bekommt man aber ordentliche Ware (für den Preis), die geprüft ist und man nicht mit ein Bein im Knast steht. Über mangelnde Power bei (mehr als) gehobener Zimmerlautstärke braucht man sich da auch keine Gedanken zu machen. Klang? Es ist ein Verstärker.

Wenn schon eine "Klasse" mit T, dann bitte Class-TD. Nur hat das dann nichts mehr mit den Schrottböxchen zu tun, sondern mit oberamtlichen Endstufen.
Übrigens hat ein Class-TD-Amp ein deutlich besseres Preis/Leistungsverhätnis als die Class-T-Schrottböxchen!
Beispiel: Ein betriebsfertiger Class-TD-Amp mit 2x1500W@4 kostet 2650€ inkl. Porto.
Um auf die selbe Leistung zu kommen, bräuchte man 97 von diesen Schrottböxchen. Das wären 3448€ (Beispiel von der Ebay-Seite oben) zuzüglich Netzteile und Porto.
Dafür bietet der Class-TD-Amp sämtliche Schutzschaltungen, ist dauerlaststabil, oberamtlich und stammt von einer schwedischen Edelschmiede und nicht irgendwelches China-Zeug.


[Beitrag von Jeck-G am 27. Jul 2010, 23:44 bearbeitet]
elektrosteve
Inventar
#12 erstellt: 28. Jul 2010, 00:25
Stimmt, weil ja jeder auch 2X1500W braucht
Dualese
Inventar
#13 erstellt: 28. Jul 2010, 13:00
Hallo "Anrede- und Grußloser" @Jeck-G...

Womit das Problem nämlich beginnt... Du solltest Dir mal dringend einige Links über Foren & Nettiquette zu Gemüte führen und den Arroganz-Faktor etwas zurückschrauben. Würdest Du Dich nämlich neben Deiner sachlich durchaus stichhaltigen Argumentation, auch noch um einen angemessen freundlichen Ton bemühen, könnten Deine Statements bedeutend hilfreicher "rüberkommen"

Wenn Du dagegen andere Ideen & Vorschläge vorwiegend niedermachst, dann ist das "destruktiver" Diskussionsstil, bzw. kommt zumindestens bei mir bestenfalls als Schlaumeierei an

Mein Ausgangspunkt war die HILFSWEISE (!) Integration eines preiswerten und bautechnisch "kleinen" T-AMP´s in eine bestehende Stereo-Umgebung !

Du benennst Gerätebeispiele, die zumindestens ICH so nicht nachvollziehen kann und es nützt mir herzlich wenig, wenn Du andauernd tief Luft holst, diese Technik grundsätzlich in den Boden stampfst, als "Schrott" bezeichnest und als Alternative einen Class-TD-AMP für schlappe 2.650,- EUR (incl. Porto !) aus dem Hut zauberst...

Deine vorgebrachten Bedenken/Warnungen hinsichtlich Risiken (CE, VDE, EMV, Radiosender bzw. Empfangsstörer...) erscheinen mir allerdings 100%ig beachtenswert, aber wenn Du Dich schon so gut auskennst, dann mach´ doch mal eine KONKRETE Aussage dazu, ob es überhaupt T-AMP "Böxchen" dieser Art auf unserem Markt gibt, die den Anforderungen entsprechen und "Welche" das evtl. sind !?

By the Way Miss Sophie... mit einem Bein im Knast stehen... Dir ist schon klar, das eine Menge HiFilisten z.B. Strom-Anschlußkabel verwenden, bei denen die Litzen-Farb-Markierung nicht VDE-konform ist und zwar nicht nur "Selbstgebaute"...

Dafür ist mir (glaube ich) klar, woher der Wind weht...
PA-Technik scheint Dein Ein & Alles zu sein.

Ein grundsätzliches k.o. Kriterium haben wir Beide sowieso, denn Du bemängelst gleich zuerst die Nennung von Messungen, Daten und Fakten. "Eigentlich" vermeide ich nach knapp 50 Jahren vorwiegend Hör- und Emotionsgesteuertem HiFi, Diskussionen mit "furztrockenen" Mess- und Datenknechten = Lebenserfahrung

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese "alias" F J S

P.S. : Vielleicht habt Ihr "Harzer-Roller" aber auch einfach nur eine andere Humor-Auffassung als wir Rheinländer... von wegen Narrenbeschallung und so...


[Beitrag von Dualese am 28. Jul 2010, 13:07 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#14 erstellt: 29. Jul 2010, 10:14
Hallo Dualese,

gibt es es eigentlich kleine D-Vollverstärker -
zur Not auch ab verstärker - die kleiner als 43 cm in der
breite sind und recht klein in der Tiefe und Höhe?

Hintergrund: möchte diesen Verstärker in mein entkerntes
Marantz Receiver gehäuse einbauen, da der Verstärker totall
kaputt ist und sich ne Reparatur nicht lohnt.

viele grüße aus dem größten Dorf Deutschlands.

gru´ß Wilke
FloGatt
Inventar
#15 erstellt: 29. Jul 2010, 11:24
Hi Wilke!

ELV hat einen recht guten Bausatz im Angebot. Allerdings ist das praktisch nur ein Endverstärker mit Lautstärkepoti. Mit entsprechender Vorverstärkung lässt sich damit aber gut etwas anfangen, zumal der sogar brückbar ist.

Grüße,
Florian
Dualese
Inventar
#16 erstellt: 29. Jul 2010, 12:50

Wilke schrieb:
...gibt es es eigentlich kleine D-Vollverstärker - zur Not auch ab verstärker - die kleiner als 43 cm in der breite sind und recht klein in der Tiefe und Höhe?

Hallo @Wilke...

Gibb´et, gibb´et...

Siehe oben in meinem Posting #7 linkes Bild : ONKYO A-933... 27,5 x 30 x 10 (BxTxH) aus der Separat-Collection "Midi" Serie !

Prinzipiell das Innenleben wie die beiden großen Class-D´s, also A-9555 & A-9755, nur im kleineren "Anzug"... bzw. für mich eher der "Wolf im Schafspelz"

Kombiniert mit den passenden LS-Boxen, KEINE SPUR von Härte, Höhenbetonung und/oder "harschem" Klangbild, was man den ONKYO´s und anderen Class-D Genossen so gerne andichtet !

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese "alias" F J S
KLM-U
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Jul 2010, 22:03
Hallo zusammen,

es gab oder gibt da auch so einen kleinen Class D Verstärker mit einem Lautstärkepoti und seperatem Netzteil. War so ein kleines silbernes Kästchen, ca. 9cm breit, 5 cm hoch, ca. 15 cm tief. Hat einen Chinch-Eingang und läßt sich problemlos als Vollverstärker betreiben. Ich finde das Ding nicht mehr auf ebay. Wurde glaube ich von einem deutschen Importeur hier verkauft.

Kann mir da jemand helfen?

Grüße aus Südhessen
KLM-U
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Jul 2010, 23:32
Hallo,

Nachtrag:

Der Kleine Amp kostete glaube ich knapp 200 €, hatte so 2X15 Watt Leistung und der Importeur hieß Kolin oder so ähnlich.

Wie schon erwähnt, ich finde diesen Amp auf ebay nicht mehr, oder habe den nur übersehen .

Gruß
FloGatt
Inventar
#19 erstellt: 29. Jul 2010, 23:33
Hi,

meinst du den Sonic Impact T-Amp?

Grüße,
Florian
KLM-U
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 29. Jul 2010, 23:56
Danke mal,

so ähnlch, aber der den ich meine hatte ein rechteckiges Gehäuse mit silberner Frontplatte.

Gruß
Luke66
Stammgast
#21 erstellt: 30. Jul 2010, 07:11
Schau mal hier:

http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=8196

Oder such bei Ebay mal nach TA2021, TA2024 oder TA2020.
KLM-U
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Jul 2010, 22:29
Ja genau, den habe ich gemeint:

http://cgi.ebay.de/T...&hash=item3ca7d0557e

Allerdings ist das auch nicht der Verkäufer den ich meinte. Dieser andere Verkäufer hat auch noch eine verbesserte Version angeboten und hatte noch zusätzliche Geräte (D/A Wandler) im Programm.

Gruß
Sehrlauthörer
Stammgast
#23 erstellt: 31. Jul 2010, 10:46
Guten Morgen.

Hier reißt aber einer ganz schön die Klappe auf !!!!.

ICH habe den Thread in AAA-Forum eröffnet und ich denke das ich durchaus beurteilen kann wovon ich schreibe. Wohl kaum ein anderer wird so viele Vergleichsmöglichkeit der div. D/T-Amps wie ich hier herumstehen haben.

Die da wären, der chronologischen Reihenfolge der Anschaffung nach aufgelistet.

Sonic Impact (der im Plastikgehäuse, damit fing bei mir alles an.)

Sonic Super-Tamp

Trend TA.10.1


HLLY Tamp90


HLLY Tamp20


Alto D4 (PA-Endstufe mit gerüchtweise Powersoft-Modulen)


Connexelectronic TA3020 T-Amp


Hypex UcD-180HG


Hypex UcD-400HxR


Muse MUSE MU-40


Muse M21 EX


Und





Gruß

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#24 erstellt: 31. Jul 2010, 11:38
@Netzferatu

Hallo Daniel

Ich an Deiner Stelle würde auch noch Coldamp in Erwägung ziehen die wirklich sehr, sehr interessante Produkte anbieten.

Zum Beispiel:

https://www.coldamp.com/store/pack-hi-fi-multichannel.html

Übrigens: Die Hypex-Module haben laut Datenblatt einen Ausgangswiderstand von ca. 20 Milliohm (bis auf die Höhen). Vorallem meine Hypex UcD-180HG Monoamps haben eine tolle Kontrolle über den Lautsprecher was ich von den Hypex UcD-400HxR Monoblöcken nicht gerade behaupten würde weil die eher fett als schlank klingen. Warum diese Unterschiede (deutlich hörbar) vorhanden sind ist mir bisher auch ein Rätsel. Evtl. liegt der Unterschied in den Netzteilen. Bei den 400er setze ich ein SMPS ein während bei den 180er ein konventionelles lineares Netzteil zum Einsatz kommt.

Obwohl, beim Connexelectronic TA3020 T-Amp verwende ich das 1000W SMPS von Connexelectronic und diese Kombi hat eine geradezu unglaubliche Kontrolle im Bassbereich, in diesem Klang-Teilbereich ist das das mit Abstand beste was ich kenne. Aber dafür klingen die Hypex-Module in den Mitten+Höhen viel natürlicher, angenehmer und klarer (nicht so rauh).

Evtl. klingt der Bassbereich aber auch nur deshalb so unterschiedlich weil sich die untere Grenzfrequenzen unterscheiden. Eine weit nach unten ausgedehnter Frequenzgang klingt meiner Erfahrung nach meist gehörmäßig fetter und weicher.

Gruß

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#25 erstellt: 31. Jul 2010, 11:48

KLM-U schrieb:
Ja genau, den habe ich gemeint:

Allerdings ist das auch nicht der Verkäufer den ich meinte. Dieser andere Verkäufer hat auch noch eine verbesserte Version angeboten und hatte noch zusätzliche Geräte (D/A Wandler) im Programm.



Du meinst wahrscheinlich den "Koglin".

http://www.trends-audio.de/kontakt.html

Allerdings, spar Dir das Geld, der Muse M21EX ist in allen klanglichen Bereichen sehr, sehr deutlich überlegen bei einem 1/4 des Preises. Von der Verarbeitungs- und Anfassqualität ganz zu schweigen.


Gruß

Michael
elektrosteve
Inventar
#26 erstellt: 31. Jul 2010, 16:15
Schwer vorstellbar, dass der Muse M21 am besten klingen soll.

EDIT: Ich sollte erst lesen DANN schreiben Sorry.

Welcher klingt aber in deinen Ohren am besten? Am besten noch, in welcher Reihenfolge?

Übrigens: meine neue Anschaffung



Werde das Ding aber erst nächste Woche probehören können.


[Beitrag von elektrosteve am 31. Jul 2010, 16:29 bearbeitet]
KLM-U
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 31. Jul 2010, 19:27
Hallo Michael,

Thanks, diese Seite von dem Koglin habe ich gesucht. Aber eine Alternative wäre ja auch der Muse M21EX. Hast du da mal einen LInk wo ich mir den Amp mal anschauen und vielleicht auch bestellen kann?

Gruß

Harald
Gumble
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 31. Jul 2010, 20:45
Hallo ihr, bin bald auch Besitzer eines Class-D Verstärkers - bestellt ist bereits der Muse M21 und der Dayton DTA-100 mit TA2050 Chip. Eigentlich war ich ja auf der Suche nach einem AVR, aber für die Übergangszeit reicht so ein Kästchen vielleicht, zumal mir eh noch weitere 3.1 Boxen für Surround fehlen
Ich war schon fast soweit meine Lötstation rauszukramen - aber ich hät die Bausätze bestimmt geschrottet
Btw, im englisch-sprachigen diyaudio Forum sind interessante Beiträge. Allerdings sind da mehr Bastler als "Endkunden" am Start.
Ein Frage bzgl Eingangs-Signal- irgendwo hab ich gelesen, dass das Signal nicht zu stark sein sollte, ansonsten könnten die Bauteile Schaden nehmen. Wäre es möglich die Class-D Amps an den Pre-Outs eines AVR anzuschliessen? Normal doch schon, oder?
Sehrlauthörer
Stammgast
#29 erstellt: 31. Jul 2010, 22:32
Hallo Harald.


KLM-U schrieb:
Hast du da mal einen LInk wo ich mir den Amp mal anschauen und vielleicht auch bestellen kann?


Den Muse musst Du schon aus China selbst importieren. Dort findest Du den Muse M21EX mit unterschiedlichen Frontplatten (silber, champagne, schwarz.

http://stores.ebay.d..._W0QQfsubZ1711467010

Die Lieferzeit beträgt zwischen 7-10 Tagen.

Gruß

Michael
KLM-U
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 31. Jul 2010, 23:58
Hallo Michael,

nochmals Thanks. Das der aus China kommt habe ich mir schon gedacht, aber kein Problem, ich hatte mir schon mal einen RKHV (Little Dot MK III) aus China kommen lassen.

Ist bei dem Muse M21EX das Netzteil auch dabei?

Gruß

Harald


[Beitrag von KLM-U am 01. Aug 2010, 00:06 bearbeitet]
Sehrlauthörer
Stammgast
#31 erstellt: 01. Aug 2010, 00:17

KLM-U schrieb:


Ist bei dem Muse M21EX das Netzteil auch dabei?



Hallo Harald,

ja es liegt ein 13,5V 4A SMPS bei, siehe die Artikelbeschreibung.

Die Amis betreiben ihre T-Amps übrigens neuerdings mit ganz modernen Li-Ionen Akku, dass ganze ist sogar noch recht preiswert-China macht es mal wieder möglich.

http://cgi.ebay.com/...&hash=item335d134d49

Könnte vielleicht ganz interessant sein, mit fast 10Ah-Kapazität kann man bestimmt den ganzen Tag Musik hören ohne das das Musiksignal mit den sicherlich vorhandenen Oberwellen des Original-Muse SMPS verseucht wird. Das dürfte den Klang bestimmt nochmal ein ganzes Stück nach vorne bringen. Obwohl mir der Klang ja mit dem Beipack-SMPS schon sehr gut gefällt und ich aus diesem Grund absolut kein Handlungbedarf sehe.

Gruß

Michael
KLM-U
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 01. Aug 2010, 00:47
Hallo Michael,

Handlungsbedarf sehe ich auch nicht unbedingt, da ich meine "Hifi-Anhörungen" vorwiegend über KH abhalte. Zum anderen wird bei mir der TV-Ton über einen T-Amp übertragen, plus ein-zweimal in der Woche eine CD und LP.

Ich habe schon so einen T-Amp, war ein DIY-Projekt, das ich über ebay ersteigert habe. Wollte den nur so als Zweitgerät betreiben, war aber von dem Klang so angetan das ich meinen Denon PMA 500 AE und meinen Röhrenamp über ebay verkauft habe. Klanglich sind diese T-Amp´s mit dem der Röhren vergleichbar, unverzerrt, rein und klar.

Nun möchte ich mir mal einen fertigen professionellen T-Amp zulegen, auch in der Vermutung das es klanglich nicht mehr viel bringen wird, da die ja alle mit dem selben Chip bzw. deren Weiterentwicklung arbeiten.

Gruß

Harald


[Beitrag von KLM-U am 01. Aug 2010, 00:51 bearbeitet]
Luke66
Stammgast
#33 erstellt: 06. Aug 2010, 11:44
Also ich hatte mir jetzt mal eine fertige TA2024 Platine von Sure Electronics für 11,60 € INKL. Versand bestellt.
Erstmal unglaublich, dass man für den Preis den Versand hinbekommt und dann wohlmöglich auch noch etwas daran verdient.
Aber nun gut.

Ich muss sagen, ich bin regelrecht begeistert, was aus dieser unscheinbaren Miniplatine raus kommt.
Wahnsinn! Ich hatte mal testweise ein 2A Netzteil angeschlossen und Regalboxen drangehängt.
Ich hätte nicht gedacht, dass es auf alle Fälle für gehobene Zimmerlautstärke reicht.
Und das beste ist, dass der Chip nicht mal wirklich heiß wurde.
Maximal lauwarm, bei 2h Dauerbetrieb.

Das einzige Manko ist ein leichtes Grundrauschen, welches aber im laufenden Betrieb nicht stört.

@Sehrlauthöhrer:
Warum meinst Du, dass der Muse M21 gerade am besten ist?
Wie sieht's mit den LS-Poti aus, da sind ja teilweise eher billig.
Sure ist bei der neuesten Revision seines Fertig-Amps aus diesem Grunde wohl auf eine digitale LS-Regelung umgestiegen.

@elektrosteve:
Deine Selbstbauprojekte sehen ja mal geradezu genial aus.
Hab mich auf Anhieb in das Gehäuse von 8audio verguckt.
Meine Frau meinte allerdings, das Gehäuse sähe aus, wie dieses Robotervieh von Dr. Snuggles, falls das jemandem was sagt.
So mit 4 Beinen und der Nase vorne.
Toll da muss ich jetzt immer dran denken...
elektrosteve
Inventar
#34 erstellt: 06. Aug 2010, 12:32
Ich schmücke mich mit falschen Federn. Die ganze Arbeit hat ein Tripathversessener geleistet. Mit viel Fachwissen und Gewissen hat er die besten Komponenten ausgesucht.

Das Gehäuse gibt es übrigens bei Reichelt.

Der neue Verstärker spielt den Hlly glatt an die Wand. In absolut jeder Disziplin.

KLM-U
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 06. Aug 2010, 21:39
Hallo,

kurze Zwischenfrage...

Es ist ja wirklich erstaunlich wie man für wenig Geld einen guten Klang bekommen kann. Ist es jetzt vielleicht auch so das die "billigen" Micro- und Minikompaktanlagen mit einem solchen Tripath-Chip arbeiten?

Man braucht dann nur noch die billigen "Beilageboxen" gegen bessere auszutauschen und hätte einen super Klang (vom billigen CD-Player mal abgesehen).

Wäre dem so?, oder kennt jemand eine Micro/Minianlage mit Tripath-Chip?

Gruß


[Beitrag von KLM-U am 06. Aug 2010, 21:42 bearbeitet]
Netzferatu
Stammgast
#36 erstellt: 09. Aug 2010, 19:24
Huch - hier hat sich ja einiges getan in meinem Urlaub...

Über ein kleines Ranking vom Michael würde ich mich auch freuen. Ausserdem würde mich interessieren, warum das kleine Muse-Teil besser als die Pro-Ject Monos sein soll. Wie kann man (ohne Hörner) denn damit sehrlauthöhren? ;-)
Habe mal ne Krell KSA 50 an meinen LS gehört. Im Prinzip such ich genau das, nur ohne den class-a Wahnsinn in Wohnraumfreundlichen Abmessungen.


Gruß,

Daniel
entenschreck
Stammgast
#37 erstellt: 22. Aug 2010, 00:42

Sehrlauthörer schrieb:
Guten Morgen.

Hier reißt aber einer ganz schön die Klappe auf !!!!.

ICH habe den Thread in AAA-Forum eröffnet und ich denke das ich durchaus beurteilen kann wovon ich schreibe.


Ich habe den Thread nun ein paar mal gelesen...
Soll ich nun etwas dazu schreiben oder nicht!?
Aber wir sind nun mal alle nicht die Erfinder der Brotsuppe und empfinden subjektiv!

Ok du hast da wirklich eine erlesene Auswahl, aber es gibt noch andere Meinungen (und Leute, die eine noch umfangreichere Auswahl besitzen).
Der M21 ist einer der Amps, von denen ich mich als erstes deutlich distanziert habe.
Ich finde den Klang weder detailverliebt, noch gefällt mit die Bühne oder die Dynamik.
Bei meinen vielen (sehr vielen) Projekten habe ich den TA2021 als "Nuschelchip" abgestempelt.
Im wesentlichen konzentriere ich mich auf den TA2020 oder den TA2022, da sie meines subjektiven Empfindens nach wesentlich audiophiler als der 2021er aufspielen.

Hier mal eine kleine Orientierungshilfe aus meinen Tripatherfahrungen.
Die folgenden Beschreibungen stammen aus meinem subjektiven Hörempfinden
und gelten lediglich als grober Leitfaden, welches abhängig von Aufbau und der
verwendten Verstärkerbauteile ist (verwendete Puffer, Elkos, Beipässe, Spulen etc.).

TA2024 (2x15W) der Detailverliebte:
Der kleinste und schwächste Chip in der Familie ist gleichzeitig auch der Feinsinnigste.
Schön arbeitet er einzelne Details aus der Musik, bietet aber wenig Fundament und Bass.
Durch einen Röhrenbuffer kann die Bühne und das Bassfundament entsprechend verbessert werden.
Die Bühne wirkt ansonsten ein wenig blass und wenig opulent, genial bei instrumentalen Stücken (Jazz etc.)
Weniger geeignet für große Orchester oder Pop- und Rockmusik, da fehlt ihm einfach das Fundament.
Empfehlung für kleine BB und Hörner (88dB+) ideal für High-End Kopfhörer (z.B. K1000)

TA2020 (2x20W) der Gefühlvolle:
Nicht ganz so detailverliebt wie sein kleiner Bruder, dennoch feinsinnig und gefühlvoll.
Sehr warme, opulente Abbildung mit schöner, weit gestaffelter Bühne und knackigem Bass.
Aus meiner Sicht der audiophilste Tripath, der sehr schmeichelnd und gefühlvoll abbildet.
Dieser Chip fühlt sich in allen Lagen und Musikarten wohl und ermöglicht stundenlanges hören
ohne Ermüdung oder nervigen Attacken. Durch einen Röhrenbuffer wird es ziemlich schwer,
den Chip von einem Röhrenvollverstärker klanglich zu unterscheiden. Dabei geht er dank des
guten Wirkungsgrades genauso kraftvoll und noch dynamischer zur Sache, wie eine echte Röhre.
Empfehlung für Mehrwegsysteme mit gutem Wirkungsgrad (88dB+), Breitbänderkonzepte und Hörner.

TA2021 (2x25W) der kuschelweiche Biber:
Ist mir persönlich ein Tick zu flauschig und wenig detailverliebt.
Erscheint meines Erachtens ein wenig zu weich gebügelt... nennen wir ihn mal Nuschelchip...
Für echtes Röhrenfeeling fehlt hier einfach die präzise Abbildung. Deswegen gehe ich auch nicht weiters darauf ein.
Schließlich gibt es ja noch den Kraftprotz....

TA2022 (2x90W) der Dynamische:
Geht sehr knackig zu Werke, bildet sehr präzise und detailverliebt ab.
Man merkt anhand der Leistungsdaten, wo er aufspielt kracht es im Gebälk!
Die Dynamik dieses Chip ist aber nicht nur aufgrund der Leistung die Beste, sie spornt selbst
träge Lautsprecher zu Höchstleistungen an. Dies befähigt den Chip, mit jeder Box unabhängig vom
Wirkungsgrad ein tolles Spiel zu treiben, gibt ihm aber eine gewisse Kühle und Analytik in der Abbildung.
Bei empfindlichen Lautsprechern kann dies also schnell zu Attacken führen, die nicht unbedingt nervig,
aber etwas kühl und lieblos klingen. Ein Paukenschlag in einem Orchester vertreibt dann sogar meine Katze!
Die Bühne bildet er sauber und präzise, aber wenig tief gestaffelt ab. Ein Röhrenbuffer (Electro Harmonix oder JJ)
hilft da wahre Wunder! Zum einem wird die Bühne wesentlich opulenter und tiefer gestaffelt, zum anderen
tut ihm ein wenig Dynamikverlust ganz gut und die Ganze Sache klingt etwas weicher und runder.
So gepaart hat er absoluten audiophilen Anspruch... tolle Bühne, präzise Abbildung und realistische Darstellung.
Neben dem TA2020 sorgt dieser Chip für den meisten Gänsehautfaktor


Übrigens steht meine erste Eigenentwicklung (mit TA2020) kurz vor ihrer Fertigstellung.
Auf Lochplatine gar nicht sooo einfach die 32 Füßchen des Chips zu koordinieren...
Sollte das Projekt nicht in Rauch aufgehen, werde ich darüber berichten und die Pläne veröffentlichen.
Soweit ich aus diversen Foren ersehen kann, hat noch niemand einen Tripathamp auf Lochplatine selbst aufgebaut.
Ziel ist es durch den Einsatz hochwertiger und klangneutraler Bausteine den wahren Tripathklang dem Chip zu entlocken.
Schöne Grüße

Oliver

Nachwort zu meiner Perserkatze: Sie ist genauso Musikverrückt wie ich. Wenn man sie sucht, muss man nur Musik andrehen...

@Luke
Der Verstärker im 8audio-Gehäuse ist übrigens meiner.
Darin werkelt ein TA20222 mit 2x90W auf minimalsten Abmessungen...


[Beitrag von entenschreck am 22. Aug 2010, 12:36 bearbeitet]
Sehrlauthörer
Stammgast
#38 erstellt: 22. Aug 2010, 14:33
Hallo.


entenschreck schrieb:

Aber wir sind nun mal alle nicht die Erfinder der Brotsuppe und empfinden subjektiv!


Nun ja, das klangliche Ergebnis hängt speziell bei den Tripath-Amp auch maßgeblich von den Lautsprechern oder besser deren Impedanzverlauf im Hochtonbereich ab. Optimal sind ca. 6 Ohm, ist es mehr steigt der Hochtonpegel kräftig an, ist es weniger fehlt es an Höhen. Schon alleine deshalb liest man oft völlig widersprüchliche Klangbeschreibungen.

Der Muse M21EX ist auf jeden Fall für mich (und nicht nur für mich) der mit Abstand klanglich beste Kleinchip-Tamp (TA2024-TA2020-TA2021), der mit Abstand preisgünstigste (ca. 50€, Direktimport aus China) noch dazu. Für diesem Preis ist wohl garantiert klanglich kein gleichwertiger (besserer ????) "Fertigverstärker" zu bekommen.

Im WWW liest man übrigens öfter das die NXP TDA8950 Chips (Philips) den Tripath klanglich überlegen seien. Nach Fertigstellung meines Connexelectronic TDA8950 D-Amps kann ich das was ich bisher gehört habe uneingeschränkt bestätigen.

Datenblatt TDA8950



Vorallem die sehr präzise und dabei wuchtige Basswiedergabe ist absolut beeindruckend. Allerdings haben auch die Philips NXP D-Amps das gleich Manko mit der Frequenzlinerarität in Zusammenhang mit der Impedanz im Hochtonbereich wie die Tripaht-Chips (siehe Datenblatt).

Das Mass aller Dinge (klanglich) ist, waren und bleiben bisher für mich allerdings die Hypex-Module. Vielleicht oder gerade deshalb weil der Hochtonfrequenzgang bei den Hypex-Modulen lastunabhängig ist.

Von Hypex habe ich mir zur Aktivierung der Hornet-Evolution vor kurzen auch zwei Hypex PSC-2400D Aktivmodule gegönnt.





Schon beeindruckend wie einfach man damit die Weichenzweige von von TMT + HT abstimmen kann und auch problematische Frequenzverläufe der Chassis in Sekundenschnelle mit einem einfachen Maus-Klick gerade biegen kann.

Gruß.

Michael
entenschreck
Stammgast
#39 erstellt: 22. Aug 2010, 15:25
Na dann muss ich mir mal den TDA8950 durchaus zu Gemüte führen... Danke auch, noch mehr Projekte

Wie gesagt ist das alles sehr relativ nach subjektivem Empfinden zu betrachten.
Ich nutze zum abhören eine CerAl4.2 als Nahfeldmonitor, diesbzüglich kann natürlich eine Abweichung im Höreindruck aufgrund des Impandanzverlaufes entstehen.
Gruß

Oliver

P.S.: Mein Selbstbau ist nun fertig gebruzzelt...
Der erste Trockenlauf an Spannung war positiv
Ich habe ein sauberes Ausgangspotential und die Spannungen im System passen.
Das lässt hoffen, denn die Arbeit war enorm...
Hier ein paar Pics:




[Beitrag von entenschreck am 25. Aug 2010, 18:08 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#40 erstellt: 22. Aug 2010, 17:57

Sehrlauthörer schrieb:
[...]Alto D4 (PA-Endstufe mit gerüchtweise Powersoft-Modulen)[...]

Ich habe eine D4, und ja, es sind nicht nur gerüchteweise Powersoft-Module. Verbaut sind zweifach OEM-Versionen des Powersoft DigiMod 1500, denen lediglich der SIMM-Steckplatz für die optionale DSP-Platine fehlt.

Und ich mag meine D4. Was die lässig aus dem Ärmel schüttelt . .

Gruß,
Ezeqiel
John-Locke
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 25. Aug 2010, 07:14

entenschreck schrieb:


P.S.: Mein Selbstbau ist nun fertig gebruzzelt...


Hi Oliver, sieht nach einem TA2020 aus oder ist es doch der TA2022 ? (werden nämlich beide senkrecht stehend angebracht).

Auf den Bildern sieht man´s nicht so aber ich habe gelesen, dass man aufgrund EM Störungen auch nicht zu große Kondensatoren nehmen sollte. Nur soviel wie nötig - ansonsten könnte das "mehr" an Größe stören. Man nimmt ja auch gerne Schaltnetzteile dazu, da bei diesen dann keine größeren Kond. nötig sein sollen. Hab ich mal irgendwo als Laie aufgeschnappt...

Deiner Tripath Chips Charakterisierung kann ich im großen und ganzen zustimmen. Jedoch finde ich den 2021(B) gar nicht mal so schlecht. Vielleicht etwas trocken und analytischer als der 2024/2020 aber an entsprechenden Lautsprechern (höhenbedämpft) ergaben diese ein tolles Team.

Ausserdem soll der TA2022 gar nicht so einfach zu managen sein. Bei ebay international gab es mal einen heissen Tip mit diesem chip.

Nicht umsonst galt/gilt der charlize als eines der audiophilsten Tripaths. Da ist ja widerum der TA2020 verbaut, der erst viel später mit dem Verzerren anfängt als der TA2024. Ein toller chip

Grüße
Mustafa
Sumpfbrumme
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 20. Nov 2010, 15:41
Hallo!

Habe vom Ta2022 schon öfter gelesen das es ein leichtes Rauschen auf dem Ausgang gibt.
Das kann ich für meine 2 PopPulse T150 nur bestätigen.
Leistung natürlich satt, 150 Watt Bridged.
Brauche ich bloss nicht.
Ich muss bescheuert gewesen sein als ich mir die Dinger gekauft habe.

Wenn man sich werksmässige Muse T-Amp mal anschaut stellt man fest das z.b.: recht mickrige Drosselspulen verbaut sind usw.
Schon mal einen HLLY angeschaut?

Die Bauteile um den Ta202X herum haben auch Einfluss auf die Wiedergabe.

Habe schon mehrere Muse MU-15 umgebaut, die ich original als echt schrottig empfinde und man erkennt den Verstärker nachher nicht wieder.

Jede Menge Druck, klarer satter kontrollierter Bass und saubere Höhen.
Von daher hat der Ta2024 echtes Potential.

Ein richtig auf Trab gebrachter Ta2024 Chip ist der Brüller!
( Um es mal in einem Wort zusammen zu fassen )

Ein gutes Schaltnetz reicht auch aus, wenn überhaupt noch Störungen auf den Ausgang durchdringen muss man die erst mal hören können.

Akku Versorgungen haben wieder andere Probleme. Entweder machen Sie zu schnell schlapp oder sind einfach gefährlich wenn nicht ordentlich abgesichert wird und Sicherungen sind auch wieder Elemente die man da gar nicht haben möchte ....

Eine richtig gute Akku Versorgung kostet also schnell mehr als der ganze Tripath ......

Grüße
Gerd
entenschreck
Stammgast
#43 erstellt: 21. Nov 2010, 01:26
Servus,

schön das hier mal wieder Leben rein kommt.

Die Aussagen über den M-15 kann ich so unterstreichen.
Dazu muss man aber den chinesischen Markt und die Lebensgewohnheiten kennen.
Hersteller wie Muse zielen auf die große Masse... billig und effizient muss es sein.
Da ich für meinen Job beruflich 1-2 Mal im Jahr vor Ort bin, kenne ich ein wenig die Gegebenheiten.
Mein krassester Eindruck dieses Jahr war eine Kilometer lange Stadt die keine war (bei Shenzhen).
Mitten in der Pampa fuhren wir auf einmal an einem umzäunten Gelände vorbei, das sich über zig Kilometer erstreckte.
Das ganze Gelände war mit zig Wohnsiedlungen und Fabrikgebäuden übersäht, dennoch kleiner als meine Wohnstadt (ca. 65.000 Einwohner).
Bei der Frage nach der eigentlichen Größe und Ursprung der Fabrik sagte mein chinesischer Bekannter
"Die stellen Handyschalen her... Dort arbeiten 120.000 Menschen!"

Wenn man das erlebt und gesehen hat, wird einem der ursprüngliche Sinn dieser Miniverstärker bewusst.
Die Mitarbeiter wohnen meist das ganze Jahr dort und fahren nur an den chinesischen Feiertagen im Januar zu ihrer Familie.
Die Menschen leben dort einsam auf kleinstem Raum... da ist nicht viel Platz für große Anlagen.
Aber ein günstiger, guter Miniverstärker zu einem bezahlbaren Kurs findet dort reißenden Absatz.
Ein wenig schöne Klänge ist unter diesen Gegebenheiten eben ein kleiner Luxus, der den öden Arbeitsabend versüßen kann.

Die Vorstellung, dass die Chinesen solche Produkte für audiophile europäische Ansprüche entwickelt haben, ist also Illusion.
Vielmehr handelt es sich um ein chinesische Alltags-Massenprodukt, das Luxus auf asiatisch verkröpert.
Um so weniger verwunderlich ist es, dass sich die Geräte wie beschrieben mit einfachen Mitteln und besseren Bausteinen pimpen lassen.
Ich gehe sogar noch weiter: Das was für den weltweiten Markt über ebay.com abfällt,
ist zur Hälfte B-Ware bzw. Ausschuss, der nicht in den chinesischen Handel kommt.
Von über 50 Verstärkern die ich mittlerweile in meinen Fingern hatte, wurde dies immer wieder deutlich.
Teils wurden einfach unterschiedliche Komponenten (Restposten?) in eine und demselben Verstärker verbacken,
andererseits hatte ich eine Menge Verstärker mit defekten Elkos oder kalten Lötstellen etc.
Hat man keine Erfahrung und das nötige Grundwissen, kann das vermeintlich audiophile Schnäppchen schnell zum enttäuschenden Elektronikschrott werden.

Die Erfahrungen oder Berichte über den TA2022 kann ich so nicht teilen.
Fakt ist... der Ta2022 klingt brilliant, wenn er ordentlich aufgebaut ist.
Über Gut oder Rauschen entscheidet letztlich die Wahl der Komponenten und das Platinenlayout.
Ich habe mehrer T-Amps mit 2022 aufgebaut... da war letztlich alles dabei.
Selbst mit besten EMV-Wissen ließ sich so manche Platine nicht 100%tig entstören,
andere Platinen hingegen spielen in den ausiophilsten Himmel und entpuppen sich als reine Kinnladenfaller.
Auch hier gilt... ein wenig Fachkenntnis und ein wenig Tuning wirken meist Wunder und man kann sich für ca. 400 € einen Verstärker bauen,
der auch zu wesentlich teureren Verstärkern keine Vergleiche scheut.
Gruß

Oliver
Sumpfbrumme
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 22. Nov 2010, 14:53
Hallo!

Das sind interessante Einsichten in das Leben in China.
Dann ist es ja auch nicht so schlimm, wenn so ein Kästchen abraucht. Besorgt man sich halt ein Neues .....


Aber zum Ta2022.

Irgendein Tipp welche Komponenten das Rauschen verursachen?
Rauschen erzeugen doch meist die Halbleiter und da sind ja derer nicht viele in dem Tripath-Verstärker.

Oder ist es eine total verhauene Dimensionierung eines Bauteiles mit dem der Chip beschaltet ist?

Grüße
Gerd
John-Locke
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 30. Nov 2010, 12:05

entenschreck schrieb:

Die Vorstellung, dass die Chinesen solche Produkte für audiophile europäische Ansprüche entwickelt haben, ist also Illusion.


Ich würde sagen Jein. Die Kunden in Europa und insbesondere in D sind im Durchschnitt bereit, eine gewisse Summme zu verzocken, wenns um China Einkäufe geht. Die Transportkosten sind nicht unerheblich. Von daher macht es schon Sinn, diese Teile kleindimensioniert und leicht anzubieten.

entenschreck schrieb:

Vielmehr handelt es sich um ein chinesische Alltags-Massenprodukt, das Luxus auf asiatisch verkröpert.

Ich denke eher, dass der zermürbte Wanderarbeiter vom Land froh ist, wenn er überhaupt zum Musikgeniessen kommt. Die werden sich meist auch mit einer Kompaktanlage begnügen, denke ich. Ich kenne das doch selbst von meinem Umkreis. Meine Umgebung z. B. begnügt sich schon mit einer mittelmässigen Kompaktanlage - während der teure LCD Fernseher mehr im Focus der Anschaffungen steht. Wir sind nun mal als Audio Gemeind hier in der Unterzahl ...



entenschreck schrieb:

Ich gehe sogar noch weiter: Das was für den weltweiten Markt über ebay.com abfällt,
ist zur Hälfte B-Ware bzw. Ausschuss, der nicht in den chinesischen Handel kommt.

Das würde ich auch so nicht unterschreiben wollen. Eine gewisse Reputation verhilft doch zu mehr Umsatz. Das haben die meisten auch verstanden. Und über ebay mit schärferen Paypal Auflagen für Verkäufer kann so eine kurzatmige Abzockmentalität nach hinten losgehen.


entenschreck schrieb:

Von über 50 Verstärkern die ich mittlerweile in meinen Fingern hatte, wurde dies immer wieder deutlich.
Teils wurden einfach unterschiedliche Komponenten (Restposten?) in eine und demselben Verstärker verbacken,
andererseits hatte ich eine Menge Verstärker mit defekten Elkos oder kalten Lötstellen etc.
Hat man keine Erfahrung und das nötige Grundwissen, kann das vermeintlich audiophile Schnäppchen schnell zum enttäuschenden Elektronikschrott werden.

Mei mir warens zwar keine 50, aber das kann ich tendenziell auch bestätigen. Es gibt diesen Dayton DTA sowieso mit den TK2050 Tripath Powerchips. Sogar Reichelt (mein Erstaunen) als seriöser Online Elektronik Versender macht da mit !! Das Teil wurde in einem Selbstbauforum regelrecht von der Verarbeitungsqualität her in Stücke gerissen. Für so einen Schrott habe ich sogar ein atraktives Angebot vom Hersteller erhalten. Ohne CE Zertifizierung und bei dieser Verarbeitung ist das alleine schon ein gewagtes Spiel. Man bedenke die Gewährleistungsansprüche und den Ruf als Händler. Reichelt war/(ist noch ?) nicht der einzige deutsche Händler diesbezüglich.

entenschreck schrieb:

Tuning wirken meist Wunder und man kann sich für ca. 400 € einen Verstärker bauen,
der auch zu wesentlich teureren Verstärkern keine Vergleiche scheut.
Gruß

Oliver


Bei 400 euro würde ich sogar, sofern da drin z.B. ein TA 3020 mit durchdachter Umgebung werkelt, nicht von wesentlich teurer sprechen, sondern von mehrfach teurer. Aber mach das mal den Fachpresse Anhänglingen klar. Meine naive Zeit jedenfalls ist schon längst vorbei ...
entenschreck
Stammgast
#46 erstellt: 30. Nov 2010, 20:22

John-Locke schrieb:

Bei 400 euro würde ich sogar, sofern da drin z.B. ein TA 3020 mit durchdachter Umgebung werkelt, nicht von wesentlich teurer sprechen, sondern von mehrfach teurer. Aber mach das mal den Fachpresse Anhänglingen klar. Meine naive Zeit jedenfalls ist schon längst vorbei ...


Warum??
Du brauchst doch nur einen gewissen Werbeetat bei dem betreffenden Fachblatt und dein Verstärker klingt wie du es willst!

Aber wer will schon Digitalverstärker, wenn man für sog. Hifi-Boliden elends teure Trafos und Bauteile verbacken kann?
So ein "Bolide" (ich nenne sie mal liebevoll Blockheizkraftwerk)
muss nun mal mind. 20 Kg schwer sein und 400Watt verbraten, wenn auch nur 100 Watt Sinus dabei rum kommen.
Zumindest muss das Teil schwer sein und teuer aussehen, damit ein gewisser highend-Preis erziehlt werden kann.
Ein wesentlich kleinerer und effizienter Digitalverstärker hat da irgendwie keinen Platz im Sinne von "audiophil" (was auch immer das heißen mag...).
Und nur all zu oft werden diese Bausteine dann als kalt und analytisch abgewertet...
dass die Programmierung mittlerweile viel weiter voran geschritten ist will bis heute keiner wahr haben.
So kommt es mir zumindest vor...
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 30. Nov 2010, 20:33 bearbeitet]
John-Locke
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 01. Dez 2010, 00:16
Um mal etwas weiter auf die Fachpresse zu hacken:

im Netz wird eine gut aufgebaute TA 2020 Platine für rund 40 euro inkl. Versand angeboten. Von dem Holländer (Insider wissen, wen ich meine). Das Teil mit einer 12 V Akku betrieben hat meine bisherigen Vorstellungen von Preis und audiophilem Gegenwert total übers Board geworfen.

Ich hatte es geahnt. Im Vergleich zur TA2020 klang ein 1000 DM EISA award gewinner wie eine Konservenbüchse. Der hatte mind. 10 mal mehr Leistung als der TA 2020 und trotzdem in allen Belangen das Nachsehen. Der TA 2020 gehört meiner Meinung nach zu den Giant Killern, vorausgesetzt man quält den nicht grad mit stromsaugenden Wandlern.

Die TC2000 Tripath Controller mit den TK2050 halte ich ebenfalls für einen Geheimtip. Vor allem auch kräftig genug um schwierige Lasten recht gut zu meistern. Vorausgesetzt man hat es nicht mit so einer Schrott Architektur und Verarbeitung wie im Dayton DTA zu tun ...
Tazer
Inventar
#48 erstellt: 01. Dez 2010, 00:43
Was kann man eigentlich vom T+A Power Plant MK II halten?
Taugt der was oder bezahlt man da auch wieder nur viel Geld für wenig Technik?
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 01. Dez 2010, 01:24

John-Locke schrieb:
Um mal etwas weiter auf die Fachpresse zu hacken:

im Netz wird eine gut aufgebaute TA 2020 Platine für rund 40 euro inkl. Versand angeboten. Von dem Holländer (Insider wissen, wen ich meine). Das Teil mit einer 12 V Akku betrieben hat meine bisherigen Vorstellungen von Preis und audiophilem Gegenwert total übers Board geworfen.

Ich hatte es geahnt. Im Vergleich zur TA2020 klang ein 1000 DM EISA award gewinner wie eine Konservenbüchse. Der hatte mind. 10 mal mehr Leistung als der TA 2020 und trotzdem in allen Belangen das Nachsehen. Der TA 2020 gehört meiner Meinung nach zu den Giant Killern, vorausgesetzt man quält den nicht grad mit stromsaugenden Wandlern.

Die TC2000 Tripath Controller mit den TK2050 halte ich ebenfalls für einen Geheimtip. Vor allem auch kräftig genug um schwierige Lasten recht gut zu meistern. Vorausgesetzt man hat es nicht mit so einer Schrott Architektur und Verarbeitung wie im Dayton DTA zu tun ...


das hast du doch hoffentlich im blindtest ermittelt ?


[Beitrag von premiumhifi am 01. Dez 2010, 01:25 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#50 erstellt: 01. Dez 2010, 02:42
Das ist eine gute Frage. Bei Verstärkern, die nach dem Stand der Technik gebaut sind, halte ich Klangunterschiede für nicht hörbar.

In meiner Sammlung tummeln sich mittlerweile ein Onkyo TX-SV828THX, ein Yamaha RX-V650, eine NAD 2400, eine Alesis RA500 und eine Alto D4 (alles mit "eine" davor sind Endstufen). Bis auf so exotisches Zeugs wie Class A oder Röhren (m.E.n. eben nicht Stand der Technik) ist damit ja so einiges an Verstärkerprinzipien dabei.

Die unterscheiden sich lediglich in ihren Features (die beiden Erstgenannten sind AVRs) und in der Leistung. Werden sie allerdings nicht am Limit betrieben, unterscheiden sie sich m.E.n. klanglich nicht.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 01. Dez 2010, 02:45 bearbeitet]
John-Locke
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 02. Dez 2010, 00:23

premiumhifi schrieb:


das hast du doch hoffentlich im blindtest ermittelt ? :angel


denkst Du wirklich, dass 2 verschiedene Verstärkungsprinzipien gleich klingen ... ? Ich geb Dir insofern Recht, dass man bei einer Reihe von Verstärkern, die mit Class A/B laufen, kaum Unterschiede hören kann. Ob ein Yamaha, Denon oder Sony 200 Watt 15 kg Bolide. Klingen irgendwie alle gleich. Die komprimieren einfach das Klangbild. Mir kommt es so vor als würde man den Lautsprechern irgendwas vor die Membrane halten. Ich weiss auch jetzt warum ich früher immer den Drang verspürte bei einem Class A/B Verstärker die Lautstärke aufzudrehen. Es wurde aber nur lauter , nicht besser.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch einige Exoten wie eine Creek A52 Endstufe. Diese zum Beispiel hat mir zum ersten mal bei mir so ne Art High End Eindruck vermittelt. Ein Creek kann erforderliche Ströme ganz flink schieben, was natürlich einer Lebendigkeit des Klangbild gut tut. Der Nachteil hier aber widerum zur Röhre und Tripath: das Klangbild geht kaum in die Tiefe - wirkt eher reliefartig (flach) auf den Hörer. Eine Röhre kann besser holografisch aufbauen aber der Bass wirkt dann a bissle schwammig.
Das sind keine Einbildungen. So ein Blindtest aber wiederum ist aufgrund des Stresses und der Kürze nie geeignet, Klangunterschiede mal auf die schnelle ausfindig zu machen.
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