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Yamaha A-S2100 vs. A-S2000 / A-S1000

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Odeon_Denis
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jul 2014, 11:17
Hallo zusammen,
seit gestern habe ich den Yamaha A-S2100 Zuhause.

Habe zuvor 4 Jahren über den Yamaha A-S2000 Musik gehört. Am Verstärker spielen bei mir die B&W 803d.

Wie ich schon gesagt habe, habe ich mir den neuen Verstärker zugelegt um klanglich noch mal einen Schritt nach vorne zu kommen.

Ob das damit gelingt; wie meine pers. Eindrücke sind und was ich vergleichsweise höre und erlebe werde ich hier kurzfristig berichten.

der neue Yamaha A-S2100 in silber
Odeon_Denis
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 15. Jul 2014, 18:36
Meine ersten Eindrücke von gestern Abend / Nacht und heute sind,

dass der 2100er luftiger, freier, kraftvoller aufspielt als der A-S2000.

Bässe scheinen kontrollierter zu spielen.
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 15. Jul 2014, 20:37
Ist "luftig" nicht das Gegenteil von "kraftvoll" und "kontrolliert"?
Ebenso "freier" das Gegenteil von "kontrolliert"?

Sieht mit den VU-Metern besser aus als der A-S2000, aber ich denke mal, dass dort immer noch der Murks mit der "Halbauftrennung" drin ist und für Leute, die mehr aus ihrer Anlage rausholen wollen (Einmessung mit DSP-Controller, die B&Ws würden davon mächtig profitieren) oder einen Subwoofer korrekt ansteuern wollen (Aktivweiche mit Entlastung der Hauptlautsprecher), gänzlich ungeeignet ist.

Dürfte ja nicht so schwierig sein, einen Vollverstärker zu bauen, wo man (am Besten mittels XLR) ein Driverack einschleifen kann...


[Beitrag von Jeck-G am 15. Jul 2014, 20:44 bearbeitet]
Odeon_Denis
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Jul 2014, 21:13

Ist "luftig" nicht das Gegenteil von "kraftvoll" und "kontrolliert"?
Ebenso "freier" das Gegenteil von "kontrolliert"?


Nein, ist es nicht.
Das Gegenteil von luftig und frei ist eher gehämmt, komprimiert.

Ich meinte das in der Tat so wie ich es geschrieben habe.
Denke für dich wird ein solcher Verstärker ja eh nicht in Frage kommen, von daher...

Aber Du hast recht, er sieht gut aus und das Wichtigste; mir gefällt der Sound des Gasamtpakets
Litefor
Inventar
#5 erstellt: 17. Jul 2014, 01:01
Danke für die ersten Infos!

Wie sieht es mit Vokalmusik und speziell S-Lauten aus - gerade im Vergleich zum 2000er?
Da habe ich bei ein paar Alben bei mir mit dem 2000er und den 805 Diamond schon so ein paar Zischlaute drin, wobei es auch einfach an der Aufnahme liegen kann...


[Beitrag von Litefor am 17. Jul 2014, 01:02 bearbeitet]
biker1050
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Jul 2014, 10:46
Die 800er mit Diamant HT habe ich schon oft zischen hören!
Ich empfinde die teils als recht scharf!
Odeon_Denis
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Jul 2014, 11:45
Hi Litefor,
nenne mir doch mal ein paar Alben oder auch Stücke um einen direkten Vergleich zu haben.

Werde jetzt mal runter gehen und noch einige Vocal-Sachen anhören um dir meine detailierten Eindrücke zu schildern.

Was ich jetzt schon sagen kann ist, dass der 2100er nach oben was "spitzer" spielt.
Soll aber nicht heißen, dass es überspitzt ist oder dass es auch extreme Zischlaute gibt. Bis jetzt war es in keinster Weise unangenehm.
Ich hatte den Eindruck dass der Hoch- und Mitteltonbereich etwas dazu gewonnen hat was mir bei den B&W803 doch entgegen kam (durch die 6 Bässe )

Werde mich gleich noch mal melden.
Litefor
Inventar
#8 erstellt: 17. Jul 2014, 21:20
Spitz kann man die B&W nicht nennen, auch die Diamond nicht. Nur schwächt sie im HT nichts ab, sondern stellt es dar wie es ist - mitunter halt zischelnd. Beispiel: Lizz Wright "The Orchard", Track 8 "Speak your Heart". Aber das ist die Aufnahme. Nur wenn da jetzt von der Elektronik noch was dazukäme, wäre es zuviel.
Tendenziell mag ich neutral bis "warm" abgestimmte Elektronik, was Yamaha eigentlich auch ist.
Odeon_Denis
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Jul 2014, 21:51
Habe im laufe des Tages folgende Sachen gehört und speziell auf den HT-Bereich geachtet ( grade auf S-Laute, Z-Laute, auf Zischen, auf einen extremen Hochton usw)

MFSL Vinyl Neil Diamond- I am I said, Sweet Caroline, und einige andere von der HOT AUGUST NIGHT LP
Beatles Abbey Road deutsche Erstpressung auf Apple - Come Together
Birdy - Skinny Love

ich muss sagen, es hat absolut Freude gemacht die Platten zu hören und festzustellen, dass die Elektronik NICHT dazu neigt zu "klippen" oder S und Z Laute übertrieben darzustellen. Für mich war das absolut ok und in keiner Weise nervend oder anstrengend. Es war natürlich, autentisch.
badMoon
Stammgast
#10 erstellt: 27. Jul 2014, 16:17
@Odeon Denis

und Threadteilnehmer

hallo in die Runde,

fein, dass es einen ersten Thread zu dem Yamaha A-S2100 gibt. Ich würde mich freuen, wenn es weitere Höreindrücke geben würde.

Bestellt habe ich den A-S2100 bereits. Er wird meinen Onkyo Integra A-9911 ablösen. In Silber gibt es bei dem Yamaha aktuell wohl noch einen Lieferstau bis Ende August. Das ist insofern positiv, als dass mir mein Händler angeboten hat, mich zwischenzeitlich anders zu entscheiden. Das dürfte schwer sein - speziell das Retro-Design sowie die Leistungsdaten finde ich schon sehr überzeugend.

Gäbe es hier Alternativ-Tipps in dieser Preisklasse? Anmerken möchte ich noch, dass mir ein Preis von 1.790 Euro angeboten wurde - in dieser Klasse sollte sich eine Alternative bewegen.

Also denn - Euch einen guten Tag,

LG,
Wolfgang


[Beitrag von badMoon am 27. Jul 2014, 16:19 bearbeitet]
Scherkamp
Neuling
#11 erstellt: 29. Jul 2014, 21:51
@badMoon
@Odeon Denis

...und ein Hallo ins Forum ...!
Bin neu hier - und trage mich gleichfalls mit dem Gedanken meinen Sony TA FA 50 ES durch einen neuen
Verstärker abzulösen.
Was vermisse ich beim Sony :
- mehr Bass
- mehr Kontrolle
- mehr Ruhe im Klangbild
- gleichfalls erscheint mir der Sony in den Höhen etwas "spitz" zu sein

Mit der Räumlichkeit bin ich eigentlich zufrieden. Meine Kette besteht des weiteren aus Cambridge BD 650
sowie den Canton Vento 890.2. Boxen. Die Cantons sind neu und erst einmal gesetzt. Gehört habe ich sie in der Vorführung - ich meine mit Yamaha 1000 Komponenten (Amp + CD Player). Der über diese Kette
gehörte Klang war für den Boxenkauf ausschlaggebend !

So, nun stellt sich mir die Frage nach dem (Verstärker) Upgrade ...
Gedacht habe ich an folgende Kandidaten:

- Yamaha AS 2100 (deshalb an dieser Stelle hier im Forum)
+ Klang soll ja (Audio 5 / 2014) überragend sein
+ die Optik - toller Retro Look - natürlich in silber ! Und selbstredend die VU Meter ...

- Vincent SV 237
+ Leistung ohne Ende
+ der vermeintliche "Röhrenschmelz"

- Marantz PM 11 S1-S3
+ "runder" Klang
+ schöne Ruhe im Klangbild

- Accuphase 213
+ tolle Auflösung
+ excellence Verarbeitung - Optik

Die von mir aufgeführten Attribute sind - soweit ich es beurteilen kann - die allgemeine Test- und " Netzmeinung" . Gehört habe ich noch keines der Geräte!
Marantz und Accuphase kämen für mich - beim Preisrahmen von ca. 1500 - 2000 € nur als Gebrauchtgeräte in frage ...!

Hier im mittleren Ruhrgebiet besteht leider aktuell nicht die Möglichkeit bei den hiesigen Händlern -
speziell den Yamaha und den Vincent - als Neugeräte - im direkten Vergleich zu hören.

Nun ja, beides im Netz zu ordern - und dann einen der Kandidaten zurück zu schicken - halte ich dem
Fachhandel gegenüber nicht für fair ...

Was ich vom neuen Verstärker erwarte, ist ein " runder" Klang mit ordentlich Druck und Kontrolle im Bass - bei gleichbleibender guter Räumlichkeit.

So ihr Lieben ...
Hat jemand schon eines der Geräte - idealer Weise an den genannten Cantons (schon) hören können ... ?
Ich bin schon gespannt über Eure Meinung ...!

Mit bestem Gruß aus dem Pott
Burkhard


[Beitrag von Scherkamp am 29. Jul 2014, 22:02 bearbeitet]
badMoon
Stammgast
#12 erstellt: 30. Jul 2014, 06:25
Hallo Burkhart,

...ganz schnell an dieser Stelle, ich muss gleich zur Arbeit:

HiFi Schluderbacher in Willich - das dürfte von Deinem Wohnort nicht ganz so weit entfernt sein - ist in meiner Umgebung noch der einzig mir bekannte Händler, der von preiswert bis exquisit eine absolut große Auswahl vorrätig und auch vorführbereit hat. Dort hatte ich vor kurzem den A-S2100 mit B&W CM10 gehört. Schau mal auf die Interntseite, dort hast Du einen recht guten Überblick über das Sortiment.
davidsonman
Inventar
#13 erstellt: 30. Jul 2014, 12:30
...aber schön aufpassen auf das Kleingedruckte...
badMoon
Stammgast
#14 erstellt: 30. Jul 2014, 14:49
...Dein Smily suggeriert eine gewisse Unzufriedenheit (...mit Schluderbacher, nehme ich an).

OK, jede(r) hat vielleicht einmal schlechte Erfahrungen mit einem Geschäftspartner gemacht. Bei Schluderbacher kann ich jedoch sagen: In den vielen Jahren, in denen ich dort Kunde bin, ist mir das bislang nicht passiert. Ich würde diesen Händler jederzeit empfehlen.

Aber, ...das ist nicht Thema dieses Threads.
Jeck-G
Inventar
#15 erstellt: 30. Jul 2014, 17:19
Antwort ist recht einfach: Nimm einen Verstärker, der zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar ist (die Yamaha A-S Dinger sind es nicht!), dann kannst Du mittels Equalizer oder DSP-Controller den Frequenzgang optimieren.
Vom P/L-Verhältnis her ist der Controller "Driverack PX" von DBX nahezu unschlagbar, Messmikrofon liegt bei (brauchst nur XLR-Kabel in passender Länge zur Hörposition), natürlich bräuchtest Du auch Anschlusskabel von XLR auf Cinch.
-Puma77-
Inventar
#16 erstellt: 30. Jul 2014, 18:51
Odeon Denis,

welchen Zuspieler (CDP) hast du?
biker1050
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Jul 2014, 18:58
@Jeck-G
Also mal ehrlich....warum versuchst Du eigentlich jedem deine DSP Controller Geschichte auf zu schwatzen?
Jeder Verstärker der keine klassische Vor- End Auftrennung hat, taugt nichts!?

Ich würde mir so einen hässlichen DSP Controller nicht zu einem so schönen Stereo Amp stellen!

Jemand der keine riesigen Raumakustik Probleme hat, braucht doch kein DSP!

Der permanente Pre Out und der schaltbare Main In am A-S hat auch seine vorteile die eine alte klassische Vor- End Auftrennung nicht hat!


[Beitrag von biker1050 am 30. Jul 2014, 18:58 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#18 erstellt: 30. Jul 2014, 21:36

Jeder Verstärker der keine klassische Vor- End Auftrennung hat, taugt nichts!?
Wo steht das?

Ich würde mir so einen hässlichen DSP Controller nicht zu einem so schönen Stereo Amp stellen!
Da man keine Sichtverbindung braucht (keine Fernbedienung), kann man den auch in den Schrank stellen. Und so hässlich sieht er nicht aus, eher im Gegenteil, das Design ist funktional gut und man gibt nicht die Hälfte des Kaufpreises für BlingBling aus. Auch an der Haptik gibt es nichts zu meckern, der Drehencoder rastet sauber und die Tasten haben einen präzisen Druckpunkt. Die Buchsen an der Rückseite sorgen Neutrik-typisch für guten Kontakt, die Haptik beim Stecken ist super, da macht das Stecken auch Spaß und man hat keine Befürchtung, dass man die Buchsen kaputtmacht (schonmal einen schwergängigen Cinch-Stecker gehabt?).

Jemand der keine riesigen Raumakustik Probleme hat, braucht doch kein DSP!
Auch wenn Du im Befehlston schreibst, so ändert es nichts am Wahrheitsgehalt ( =unwahr )Deiner Aussage, selbst wenn Du das Gegenteil bewirken möchtest. Ein DSP ist kein Ersatz für Teppich, Gardinen und Möbel (Nachhall!) und schlechte Raumakustik oder Aufstellung kann man damit auch nur bedingt ausgleichen.
Was man aber hervorragend ausgleichen kann sind die Nichtlinearitäten im Frequenzgang am Hörplatz (z.B. durch die Lautsprecher (es war weiter oben auch von B&W die Rede, die verlangen schon sowas) oder Raummoden) und wer einen Subwoofer hat, kann diesen damit auch korrekt (Entlastung der Hauptlautsprecher von den Bässen durch die Aktivweiche) ansteuern, was mit Y-Kabeln usw. nicht geht.

Der permanente Pre Out und der schaltbare Main In am A-S hat auch seine vorteile die eine alte klassische Vor- End Auftrennung nicht hat!
Welche denn? Es gibt nur Nachteile gegenüber der klassischen Variante (mit Brücken), man muss mehr Geräte kaufen und irgendwelche Baugruppen (Vor- oder Endstufe) werden nicht benutzt. Na gut, für Händler und Hersteller ist das natürlich zum Vorteil und man hat evtl. mehr Geräte zum Protzen Vorführen/Zeigen.

Übrigens geht es hier um HiFi (hohe Wiedergabetreue). Wieso sollte man dann in einer Zeit, wo die passenden Mittel recht günstig zu haben sind (wenn man auch seinen Horizont über den Consumer-Tellerrand hinaus erweitern muss mangels vernünftiger Consumer-Geräte*), den Frequenzgang an der Hörposition nicht HiFi-gemäß (linear) anpassen können?

* Auf die Mittel bezogen, womit man den klang der Anlage verbessern kann. Im Consumer-Bereich sind DSP-Controller selten und wenn vorhanden, dann überteuert.


[Beitrag von Jeck-G am 30. Jul 2014, 21:50 bearbeitet]
Scherkamp
Neuling
#19 erstellt: 30. Jul 2014, 21:59
@ badMoon
In Willich bei Schluderbacher habe ich meine Cantons an den 1000er Yamahas gehört...
Ich hatte einen Vormittagstermin mit genügend Zeit im Rücken und konnte ungestört hören !
Ein dickes Lob erstmal für diesen Service ! Cantons alte 890 hatten sie in 2012 noch reichlich am Lager-wie beschrieben: Es wurden die neuen 890.2 ....
Schluderbacher ist in der Tat umfassend aufgestellt , ich konnte den NAD 375 und den 2020 DENON
im Vergleich hören - beide sagten mir überraschender weise nicht zu ?!

Zurück zum Thema: Leider führt Schluderbacher kein Vincent ?! Wie gesagt, es geht mir um den Vergleich Yamaha AS 2100 zu anderen Verstärkern. Moldenhauer in Recklinghausen ( bei mir um die Ecke) führt beides : Yamaha und Vincent , den AS 2100 haben sie aktuell (noch) nicht in der Vorführung - mal sehen was sich da noch tut ?!

Hat jemand schon mehr Erfolg beim (Vergleichs) Hören gehabt ?

LG

Burkhard


[Beitrag von Scherkamp am 30. Jul 2014, 22:09 bearbeitet]
badMoon
Stammgast
#20 erstellt: 31. Jul 2014, 06:21
@Burkhard,

danke für's Feedback.

Ein direkter Vergleich Yamaha / Vincent wäre bspw. bei HiFi Fernsehen/Radio Paschmanns in Viersen möglich. Dort werden beide Marken geführt. Jedoch empfiehlt sich ein vorheriger Anruf zwecks Nachfrage, ob die gewünschten Modelle auch vorrätig oder terminiert für einen Hörvergleich zur Verfügung gestellt werden können.

Bei meiner "Erstbesichtigung" machte der Vincent auf mich einen prächtigen Eindruck. Abstand davon habe ich wieder genommen, da er hier im Forum nicht gerade gut besprochen wird. Das alleine überzeugte mich allerdings nicht - das eigene Ohr entscheidet. Letztendlich war mein KO-Kriterium, dass der Vincent keinen Kopfhörerausgang hat.


[Beitrag von badMoon am 31. Jul 2014, 08:05 bearbeitet]
davidsonman
Inventar
#21 erstellt: 31. Jul 2014, 08:28

badMoon (Beitrag #14) schrieb:
...Dein Smily suggeriert eine gewisse Unzufriedenheit (...mit Schluderbacher, nehme ich an).

OK, jede(r) hat vielleicht einmal schlechte Erfahrungen mit einem Geschäftspartner gemacht. Bei Schluderbacher kann ich jedoch sagen: In den vielen Jahren, in denen ich dort Kunde bin, ist mir das bislang nicht passiert. Ich würde diesen Händler jederzeit empfehlen.

Aber, ...das ist nicht Thema dieses Threads.


OT on
Wenn du es noch einmal thematisierst:
...das soll es nicht nur signalisieren, das ist definitiv so! Ich wiederhole es gerne auch noch einmal
Anfängliche Beratung top, sehr netter Kontakt, man hat das Gefühl, man kümmert sich (auch bei Problemen) - kommt es aber aus selbst für die Fa. nachvollziehbaren und reproduzierten Gründen zur Rückabwicklung, ist es aus mit der Kundenfreundlichkeit, keine der vorher vollmundig erklärten Zusagen wurden eingehalten!!! Mehr ist darüber hier nicht zu sagen, das geht dann schon in rechtlich (und nicht nur zivilrechtlich) zu würdigende Bereiche...
Und sicherlich hast du Recht: Jeder hat bei irgendwelchen "Geschäften" schon einmal Mist erlebt, insofern will ich es auch nicht auf eine Fa. verallgemeinern. Aber Fairness im Geschäftsgebaren und Umgang mit Kunden bei einer Rückabwicklung war in meinem Fall leider völlige Fehlanzeige...
OT off

Zum Thema: Ich finde den 2100 auf Anhieb richtig schick, und wenn er seine bestimmungsgemäße Arbeit so verrichtet, wie er für mich aussieht, könnte ich für eine reine Stereokette noch einmal schwach werden...denn das Auge hört mit...

Gruß
David
Odeon_Denis
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 31. Jul 2014, 21:23

@Odeon Denis,

welchen Zuspieler (CDP) hast du?



Habe einen alten DENON CD Player DCD-715 aus den 90er Jahren.

Hätte gerne den CD-S 2000. Damit würde ich noch mal einen großen Sprung nach vorne machen. Kann mir vorstellen, dass in den 20 Jahren viel passiert ist was die Player Wiedergabe angeht.

Höre meist Platten und auch da, bin ich nicht wirklich zufrieden. Habe einen Technics 1210 MKII aus den 90er mit einer neuen BENZ Gold Nadel.

Habe mich seit eh her mit Platten beschäftigt und habe wenig Erfahrung mit Plattenspielern usw. (Hardware)

Auch hier bin ich auf der Suche nach einem Plattenspieler der gut in die Kette passt.
Beim TECHNICS gefällt mir das gute Händling, schneller Start / Stop , guter Zugriff ( Wie soll ich es sagen ....Ergonomie) Bedienung ist angenehm. Klang ist ok aber sicherlich geht da noch was.

Aber welcher Plattenspieler passt ...???? Höre meist 60iger / 70iger Jahre Musik
Jeck-G
Inventar
#23 erstellt: 31. Jul 2014, 21:56
Behalte bloß den Technics, gehört mit zu den besten "E-Grammophonen", die es gegeben hatte (nicht umsonst wurde dieser im professionellem Umfeld aka DJs verwendet). Gebaut wird der 1200/1210 seit vier Jahren auch nicht mehr.
Großartig verbessern kann man da kaum was (außer anderer Tonabnehmer oder vernünftig einstellen), man muss bedenken, dass die Schallplatte als Solches technisch gesehen im LoFi-Bereich angesiedelt ist.


Aber welcher Plattenspieler passt ...???? Höre meist 60iger / 70iger Jahre Musik
Dem Plattenspieler ist es egal, aus welchem Jahr die Musik kommt, nur bei Schellack brauchst Du eine höhere Drehzahl (78 U/min) und einen passenden Tonabnehmer (anders geschliffen).


Hätte gerne den CD-S 2000. Damit würde ich noch mal einen großen Sprung nach vorne machen. Kann mir vorstellen, dass in den 20 Jahren viel passiert ist was die Player Wiedergabe angeht.
Kommt drauf an, was Dein alter Player an Funktionen hat. So kann der CD-S2000 trotz textfähigem Matrix-Display weder die Anzeige von CD-Text noch die Anzeige von ID3-Tags (Titel, Interpret usw. in Audiodateien wie MP3 oder WMA) oder Ordnernamen. Das Angebot bei SACD ist auch gering, zumindest wenn man kein "Mädchen mit Gitarre" oder "Schlagzeug-Besengewischel mit Rumgezupfe" hört (witzigerweise stellt solche Musik wegen geringer Signalkomplexität sehr geringe Anforderungen ans Wiedergabemedium).
Klanglich hat sich an den Wandlern nichts mehr verändert, die waren auch in den 90ern ausgereift.

Natürlich passt der CD-S2000 optisch besser zu Deinem A-S, technisch gesehen kann man sich das Geld sparen, außer man hört die seltenen SACDs.


[Beitrag von Jeck-G am 31. Jul 2014, 22:18 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#24 erstellt: 01. Aug 2014, 12:29

Odeon_Denis (Beitrag #22) schrieb:
Habe einen Technics 1210 MKII aus den 90er mit einer neuen BENZ Gold Nadel.

Mit diesem Tonabnehmer ist das Potenzial des Technics nicht ausgeschöpft. Besser ist das Benz ACE S oder noch besser Ortofon Valencia.

aloa raindancer
Mr_Perry
Stammgast
#25 erstellt: 01. Aug 2014, 13:08
Also ich empfehle dir da eher einen Plattenspieler von Linn oder günstiger Thorens.
Der Technics ist wirklich toll für DJs aber im Vergleich lieber einen mit Riemen für zuhause.

Jeck-G's Aussagen bezüglich Schallplatten bewegen sich technisch im LoFi-Bereich und der wiederholte Hinweis auf den Einsatz von DSP-Controllern sprechen wohl deutliche Worte.

Wenn Du das glaubst folge Ihnen einfach.
Jeck-G
Inventar
#26 erstellt: 01. Aug 2014, 15:30

Mr_Perry (Beitrag #25) schrieb:
Also ich empfehle dir da eher einen Plattenspieler von Linn oder günstiger Thorens.
Der Technics ist wirklich toll für DJs aber im Vergleich lieber einen mit Riemen für zuhause.

Jeck-G's Aussagen bezüglich Schallplatten bewegen sich technisch im LoFi-Bereich und der wiederholte Hinweis auf den Einsatz von DSP-Controllern sprechen wohl deutliche Worte.

Wenn Du das glaubst folge Ihnen einfach.

Selten so viel Schwachsinn gelesen... Immerhin kann ich meine Aussagen auch begründen.


Also ich empfehle dir da eher einen Plattenspieler von Linn oder günstiger Thorens.
Was können die besser? Geringere Abweichung von der Soll-Drehzahl? Weniger Gleichlaufschwankungen? Bessere Entkopplung? Sehen besser aus? Oder (da kommt wieder HiFi ins Spiel...) zählt nur der Name?


Der Technics ist wirklich toll für DJs aber im Vergleich lieber einen mit Riemen für zuhause.
Warum? Was sind die Vorteile bei Riemenantrieben? Übrigens wurde der 1200/1210 als HiEnd-Dreher (also für Zuhause...) entwickelt und vertrieben, durch seine besonderen Eigenschaften wurde er aber das ideale Werkzeug für DJs in Diskos und im Rundfunk.

Dass Schallplatten seit etlichen Jahren (bzw. 3 Jahrzehnten!) als LoFi anzusehen sind, beweist schon der eingeschränkte Frequenzgang, der geringe Signal-Rauschabstand sowie die schlechte Kanaltrennung. Dazu wird der Tonträger mit jedem Abspielen schlechter (Verschleiß, auch wenn man die Platte etliche Dutzend Mal abspielen muss) und ist sehr empfindlich auf Vibrationen oder Stöße (Letzteres bewirkt meist Schäden am Tonträger).
Um die ganze Zeremonie drumherum (zweifaches Auspacken, naß abschrubben oder einfach nur trocken mit der Bürste drüber, Auflegen, Tonarm positionieren und vorsichtig absenken usw.) kann man zweigeteilt sein, die Einen (sind dann ohnehin die "Ewiggestrigen", die Drehzahlregelung oder DSPs verpönen) brauchen das (spätestens alle 20 Minuten), die Anderen legen lieber den Datenträger ins Laufwerk oder wählen Audiodateien aus und können sich vollends auf den Musikgenuss konzentrieren.
audiophilanthrop
Inventar
#27 erstellt: 02. Aug 2014, 00:44

Odeon_Denis (Beitrag #22) schrieb:
Hätte gerne den CD-S 2000. Damit würde ich noch mal einen großen Sprung nach vorne machen. Kann mir vorstellen, dass in den 20 Jahren viel passiert ist was die Player Wiedergabe angeht.

Haptisch sind die großen Yamahas echt gut, aber klanglich würde ich nicht die Riesenwelten erwarten. Gut, das Digitalfilter im DCD715 hat soviel Welligkeit im Durchlaßbereich wie ein 08/15-Onboardsoundchip von 2008, und die Linearität der PCM61er ist je nach Abgleichaufwand bei kleinen Pegeln evtl. nicht mehr so prall (wobei heutige CDs ja nur selten als zu leise gelten können, ganz im Gegenteil). Wir reden da wohl so über den Bereich 29€-USB-Soundkarte à la Behringer UCA202. Ein bißchen besser sollte so ein moderner Player also schon klingen. Und zwar so ziemlich jeder, der nicht gerade im alleralleruntersten Preissegment angesiedelt ist, 160€ darf schon mal sein. (Die eigentliche Wandlerelektronik liegt bei <10€.) Wobei es da unten mit Haptik und Abtastsicherheit (modulo Serienstreuung) nicht immer so rosig aussieht. Jedenfalls wäre der klangliche Unterschied im richtig eingepegelten Vergleich u.U. weit weniger deutlich als man meinen könnte. Die richtig großen Unterschiede liegen immer noch auf der anderen Seite der Wiedergabekette (LS / Raum / Aufstellung).

Thema 1210er, dazu sei am besten auf den für Plattenfräsen zuständigen Bereich Analogtechnik verwiesen. Gegen das Laufwerk ist nicht viel zu sagen; dem Tonarm ist primär seine mangelnde Höhenverstellbarkeit anzukreiden (man ist hier gut beraten, die Gummimatte oder etwas höhentechnisch vergleichbares zu nutzen, bzw. läßt sich so nötigenfalls noch am VTA drehen), seine bewegte Masse läßt sich im übrigen durch Wahl der Headshell verändern. Daß es bei Vinyl immer viel mehr Unwägbarkeiten und Unzulänglichkeiten gibt als bei der um Größenordnungen pflegeleichteren Digitaltechnik, sollte einem aber klar sein. Wer einen Riesenhaufen Platten hat und die nicht mal eben schnell alle in einer gut gemasterten digitalen Ausgabe nachkaufen kann (so es die denn gibt), wird sich damit halt abfinden müssen.

Interessant, der A-S2100 scheint etwas rauschärmer zu sein als der Vorgänger (der allerdings in der Hinsicht die Rücklichter des A-S700 begucken durfte, selbst ohne CD-Direct). Interessant, daß man hier jetzt auf MOSFETs im Ausgang setzt - man sieht's bei den höheren Verzerrungen. Dafür dürfte im Gegenzug der Unzerstörbarkeits-Faktor deutlich gestiegen sein. Der "Kopfhörerverstärker mit volldiskreter Konfiguration" war schon in der Vorgängergeneration ziemlich potent (sicherlich >15 Veff in 600 Ohm), im Gegensatz zum A-S1000 mit einem popeligen (und nicht einmal besonders stromstarken) Opamp übrigens.
Litefor
Inventar
#28 erstellt: 02. Aug 2014, 11:59
@audiophilanthrop: Danke für den technisch fundierten und aussagekräftigen Beitrag!

Mit dem CD-S2000 wird man sicherlich keine Wunder erleben, weil wie Du richtig sagst eben die Digitaltechnik auch im Einsteigerbereich schon recht robust und eigentlich ausreichend ist. Ich persönlich schätze ihn v.a. im SACD-Betrieb, da ist er hervorragend.

Was beim neuen CD-S2100 besser ist: er hat einen digitalen Eingang, so dass man ihn als DA-Wandler nutzen kann. Das wäre für mich ein großer Pluspunkt, aber nur deswegen werde ich auch nicht gleich wechseln.

Mit dem A-S2000 bin ich sehr zufrieden. Nur was auffällt: wenn man z.B. am CD-Eingang etwas abspielen läßt, dann aber auf z.B. den Tuner-Eingang schaltet (an dem nichts läuft) und die Lautstärke hochdreht, dann hört man so ab 12h bereits die Musik vom CD-Eingang "durchschimmern". Ich glaube, das hätte man besser lösen können.


[Beitrag von Litefor am 02. Aug 2014, 12:00 bearbeitet]
Odeon_Denis
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 03. Aug 2014, 11:47
Erst mal danke für die ganzen Anmerkungen und das ganze Feedback. !!!!

@Litefor

das Thema mit dem Durchschimmern der Musik z.B. im Tuner Eingang,
habe ich am A-S 2000 auch festgestellt

Werde heute mal testen ob das Thema beim A-S 2100 auch noch aktuell ist
oder ob die Jungs von YAMAHA das in den Griff bekommen haben.

Werde dann berichten !
ParrotHH
Inventar
#30 erstellt: 04. Aug 2014, 14:42

audiophilanthrop (Beitrag #27) schrieb:
Thema 1210er, dazu sei am besten auf den für Plattenfräsen zuständigen Bereich Analogtechnik verwiesen. Gegen das Laufwerk ist nicht viel zu sagen; dem Tonarm ist primär seine mangelnde Höhenverstellbarkeit anzukreiden (man ist hier gut beraten, die Gummimatte oder etwas höhentechnisch vergleichbares zu nutzen, bzw. läßt sich so nötigenfalls noch am VTA drehen)...


Einspruch, Euer Ehren!

Viel bequemer als beim 1210er kann man die Höhe eines Tonarmes eigentlich nicht verstellen. Verriegelungshebel lösen, Höhe mit Einstellrad einstellen, Verriegelungshebel wieder feststellen, fertig. Verglichen mit meinem Thorens 320 MK II ein Kinderspiel.

Parrot
Inter_Essierter
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 05. Aug 2014, 18:01

badMoon (Beitrag #12) schrieb:
Dort hatte ich vor kurzem den A-S2100 mit B&W CM10 gehört. Schau mal auf die Interntseite, dort hast Du einen recht guten Überblick über das Sortiment.


Hallo Bad Moon,

kannst Du dazu näheres berichten? Ich betreibe derzeit die CM10 mit einem A-S1000, den ich mir für meine Vorgängerboxen gekauft hatte (auch B&W, aber 683). Ich denke, die CM10 könnten schon noch einen besseren Verstärker vertragen, deshalb wäre ich dankbar für einen Bericht mit Deinen Eindrücken von der Kombination mit dem A-S2100.

Gruß & Dank
Jan
Inter_Essierter
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 05. Aug 2014, 18:52
[quote="Odeon_Denis (Beitrag #22)"]Aber welcher Plattenspieler passt ...???? Höre meist 60iger / 70iger Jahre Musik[/quote]

Hey,

wenn Du auch analog hörst, würde ich Geld eher in einen Plattenspieler investieren (wobei der Technics 1210 schon recht gut ist) als in einen CD-Spieler. Meiner Erfahrung nach gibt es bei CD-Spielern nur minimale Klangunterschiede, bei Plattenspielern dagegen riesige – und zwar nicht nur beim Laufwerk, sondern auch beim Tonarm und erst recht beim System. Beispiel: Als ich von einem 1990er-400DM-CDP auf einen aktuellen 1000-Euro-CDP umgestiegen bin, habe ich kaum einen Unterschied wahrnehmen können. Die Aufrüstung meines ollen Thorens TD166 mit einer neuen Nadel für 180 Euro hat aber Welten gebracht. Will sagen: Für 1000 Euro bekommst Du einen hervorragenden gebrauchten Plattenspieler, der sich nach und nach noch weiter verbessern ließe. Die bei Yamaha verbauten Phonoeingänge z.B. sind nicht von schlechten Eltern, wenn Du aber in ein paar Jahren Lust auf ein Klang-Upgrade bekommst, könntest in eine anständige Phono-Vorstufe investieren. Ich habe eine Project TubeBox DS – eigentlich eher Mittelklasse, aber glaube mir: ein Riesensprung!

Wenn Du Beratung suchst: Im Analogbereich dieses Forums sind sehr kompetente Leute unterwegs, die mir bereits toll geholfen haben, als mein Dreher kaputt war. Kleiner Nachteil sind Digitalisten, die sich immer wieder einmischen und behaupten, Platten klängen notwendig scheiße und gute Musik gäbe es nur auf CD (oder gar MP3 ). Willst Du so etwas umgehen, empfehle ich einen Ausflug ins Analog-Forum. Auch da gibt's Spinner, vor allem aber einen Haufen Leute, die Dich bei Fragen zum Plattenspielerkauf prima beraten können.

Gruß
Jan


[Beitrag von Inter_Essierter am 05. Aug 2014, 18:54 bearbeitet]
Odeon_Denis
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 09. Aug 2014, 10:36
Guten Morgen zusammen.

Es ist in der Tat so, dass man beim 1210 MKII den Plattenarm in der Höhe verstellen kann. Dies funktioniert sehr sauber und stufenlos.

Ich wollte noch berichten, ob die Jungs von YAMAHA das Thema mit dem durchschimmern von Musik auf einem nicht angewählten Kanal, in den Griff bekommen haben.

Beim aktuellen A-S2100 ist das "Problem" (für mich ist es keins) immer noch vorhanden.

Wenn man z.B. über den CD Eingang laut Musik hört, und z.B. auf den Tuner Eingang schaltet, hört man die Musik vom CD Eingang durchschimmern.
Dies wird sehr auffällig um so lauter man den Verstärker dreht. Bei Hälfte des Volumens ist es schon störend.
Jeck-G
Inventar
#34 erstellt: 09. Aug 2014, 11:25
Eigentlich traurig, dass Yamaha nicht mal das hinbekommt, was bei meinem "Vorverstärker" (Live-Mische "MM122" von Phonic aus Taiwan), für den ich Anno 2001 330DM beim "großen C" bezahlt habe, kein Problem ist.
Eben mit Kopfhörer (Beyer DT770Pro) getestet, Musik mit ordentlich Output ("Red Sector A" von Rush, "Clockwork Angels Tour") über Kanalzug 5/6 mit Studiopegel von der Soundkarte (+4dBu/fs) eingespeist, Gain ist auf Linksanschlag (für +4dBu), EQ, Pan und Aux-Sends auf Mitte bzw. Linksanschlag. Wenn ich den Kanalfader auf Mitte (bei dieser Mische ist es +0dB, also keine Verstärkung oder Abschwächung) ziehe und den Kopfhörerausgang ebenfalls auf Mitte, ist es schon verdammt laut.
Beim benachbarten Mikrofoneingang (Kanal 4, offen, d.h. ohne was angeschlossen) muss ich schon den Gain auf Rechtsanschlag stellen (für -60dBu bzw. 0,775mV, da wäre auch ein Plattenspieler zu laut), damit ich bei Kanalfader auf Mitte überhaupt ein geringes Übersprechen höre.

Edit: Zumindest beim A-S2000 waren die Cincheingänge (außer Phono) gleichwertig, um einen Vergleich mit dem Mischpult zu machen, dürfte ich nicht den empfindlichen (und am Eingang aufgedrehten) Mikrofoneingang nehmen (wäre quasi Übersprechen auf eine benachbarte Phono-Stufe, wobei auch da die Verstärkung bei mir höher lag).
Auf den benachbarten Stereoeingang (Kanal 7/8 ) konnte ich kein Übersprechen feststellen, auch nicht, wenn ich den Fader auf Vollanschlag (+20dB) und Gain (für -16dBu) ebenso. Hätte gegenüber den benachbarten (mit Signal beaufschlagtem) Kanal immerhin 40dB Verstärkung (für unser Gehör die 16fache Lautstärke oder für Watt-Fetischisten die 10.000fache Leistung), erst bei dieser Einstellung konnte ich mit Mühe (schönen Gruß an Behringer...) ein Rauschen hören, aber kein Übersprechen.

Vielleicht sollten die Entwickler der Vorstufe wirklich mal eine Fernost-Mische aufschrauben (Behringer ausgenommen) oder einfach mal bei den Kollegen von "Yamaha Professional" nachfragen, wie man Vorstufen baut.


[Beitrag von Jeck-G am 09. Aug 2014, 11:55 bearbeitet]
badMoon
Stammgast
#35 erstellt: 09. Aug 2014, 16:08

Inter_Essierter (Beitrag #31) schrieb:

Hallo Bad Moon,

kannst Du dazu näheres berichten? Ich betreibe derzeit die CM10 mit einem A-S1000, den ich mir für meine Vorgängerboxen gekauft hatte (auch B&W, aber 683). Ich denke, die CM10 könnten schon noch einen besseren Verstärker vertragen, deshalb wäre ich dankbar für einen Bericht mit Deinen Eindrücken von der Kombination mit dem A-S2100.

Gruß & Dank
Jan


Hallo Jan,

sorry für die leicht verspätete Antwort. Der Grund: Ich habe den Yamaha am Donnerstag abgeholt und wegen Deiner Nachfrage noch einmal vier CDs zwecks Hörprobe mitgenommen. Gelauscht habe ich dann in folgende Stücke:

Black Sabbath / Black Sabbath: Black Sabbath
...wegen des leise beginnenden Regenschauers, dem hereingrollenden Gewitter, den fernen Glockenschlägen und des brachialen Musikbeginns

Willy Deville / Miracle: Spanish Jack, Storybook Love
... wegen des unnachahmlichen Gesanges, der fein nuancierten Instrumente und der sanft gezupften Knopflerschen Gitarre

Gazpacho / Night: Upside Down
...wegen der sich langsam steigenden Dynamik und Dramatik

Um die B&W CM10 (dort: 3.000 Euro) mit etwas günstigeren Boxen zu vergleichen, schaltete ich von der CM10 abwechselnd zu einer Canton Vento Reference 5 (2450 Euro) und zu einer Heco Celan GT 902 (1890 Euro). Gestartet wurde mit der B&W und Black Sabbath.

Die B&W klang zunächst ausgezeichnet präzise. Der Regen prasselte wie von leichtem Wind getrieben zwischen den Boxen hin und her, das Gewitter grollte anständig, und die Glockenanschläge standen klar zwischen den Lautsprechern. Nach ca. 15 - 20 Sekunden Gesang schaltete ich auf die Cantons. Und - B&W-Jünger, schlagt mich, es schien ein Vorhang zur Seite gerissen. Zurück auf Start, die Black Sabbath begann erneut. Und klang plötzlich mit den Cantons viel klarer und befreiter. Dieses Prozedere - die Scheibe immer wieder auf Anfang - führte ich einige male durch, auch die Heco wurde zugeschaltet. Eindeutiger Sieger: Die Canton. Die Heco - die größte Standbox in dieser Runde - lieferte zwar einen tiefreichenden Bass. Aber dieser wirkte irgendwie leicht verwaschen, und die Höhenpräsenz erreichte nicht das B&W / Canton - Niveau.

Willy Deville. Hier viel der Vergleich zwischen der Canton und B&W nicht ganz so eindeutig aus. Für mein Empfinden standen die einsetzende Trompete auf "Storybook Love" sowie die gezupfte Gitarre klarer und befreiter im Raum, meine Freundin empfand "Gleichstand". Devilles' knarzende Stimme auf "Spanish Jack" tönte auf beiden Lautsprechern ähnlich prägnant, jedoch gab ich auch hier der Canton der Vorzug. Die immer wieder zugeschaltete Heco wurde nach diesen beiden Stücken aus dem Rennen gekickt. Sie konnte den beiden restlichen Boxen doch nicht das Wasser reichen.

Gazpacho: Hier ließ sich sehr gut hören, ob die einzelnen Instrumente inmitten der Bassläufe noch gut zu hören und orten waren oder durch einen "Bassbrei" zugekleistert werden. Dies war jedoch bei beiden Boxen nicht der Fall. Allerdings hatte auch hier für mich wieder die Canton die Nase vorn. Die B&W spielte zwar gut und gelöst auf, Beckenanschläge und auch die helle Stimme des Sängers klangen klar und deutlich. Die Canton jedoch holte dies noch ein wenig in den Vordergrund. Für mich eindeutig mein Favorit.

Nun ist mir klar, dass ich mit meinen 60 Lenzen einen guten Teil meines hochfrequenten Hörvermögens verloren habe. Aber, ...da dies auf alle drei Testprobanden zutrifft, halte ich meine Höreindrücke schon allen dreien gegenüber für objektiv.

Und Dank Deiner Nachfrage, Jan, bin ich bereits weit vor einer Kaufabsicht in den Hörvergleich eingestiegen. Bei meiner ersten Hörprobe, bei der ich eigentlich lediglich den A-S2100 sehen und hören wollte, war lediglich die B&W der Zuspieler. Und alleine für sich gehört war das eine ausgesprochen prächtige Box. Lediglich der grottenhässliche Standfuß - sieht aus wie eine quadratische Bauhaus-Billigholzplatte - raubt dem Lautsprecher das Attribut "ein Hingucker".

Und noch eine kleine Anmerkung zu dem "Übersprechen".

Sicher kann das wesentlich besser gelöst werden. Aber: Wenn ich CD höre - warum sollte "nebenan" noch der Tuner laufen? Und wo macht es Sinn, wenn ich Tuner höre, noch die CD abzuspielen? Das kann doch höchstens dem Test dienen, ob dieses Phänomen überhaupt auftritt. Für mein Dafürhalten ist das praxisfremd. In dem Zusammenhang fällt mir ein, ...ich habe vor langer Zeit einmal gelesen: Der wahre HiFi-Fan besitzt exact zwei CDs: Eine Test-CD mit verschiedenen Frequenzen, Geräuschen usw. zum Testen, welche Frequenzen seine HiFi-Anlage noch liefert. Und eine klassische CD zum Musikhören. Will wohl sagen: Der angesprochene Personenkreis ergötzt sich an den Möglichkeiten seiner Anlage, die Musik ist zweitrangig.

Ich höre lieber Musik und vernachlässige die unter realen Hörgegebenheiten vernachlässigbaren bis gar nicht in Erscheinung tretenden "Mängel" meiner Wahlkandidaten.

In diesem Sinne - habt ein schönes Wochenende,


[Beitrag von badMoon am 09. Aug 2014, 16:10 bearbeitet]
get_the_hjk
Gesperrt
#36 erstellt: 09. Aug 2014, 20:32

seit gestern habe ich den Yamaha A-S2100 Zuhause.


Ich beneide dich, wird mein nächster Verstärker.



CM

Würde ich gerne mal gegen diese Teil hier gegen hören...:

http://www.ebay.de/i...&hash=item3a95112386

PS. ich bin ein Goldohr.


[Beitrag von get_the_hjk am 09. Aug 2014, 20:39 bearbeitet]
OST007
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 11. Aug 2014, 18:26
Hi zusammen.

Ich weiß, Ihr könnt mir die Entscheidung nicht abnehmen, aber ich liebäugle mit dem AS 2100.

Und der würde meinen Sony TA F 870 ES ablösen, der bekanntlich gut ist.

Das Problem ist nur, ob ich ein signifikanten Klanggewinn ausmachen werde ?!?
Ich habe schon Probleme mit meinem Oppo 105 im Vergleich mit meinen Sony CD XA 50 ES Unterschiede rauszuhören, trotz der hochgelobten Sabre 32er Wandler...wenn überhaupt-

Ich bin mittlerweile aus Erfahrung der Meinung, daß der Raum selber und die Tagesform der eigenen Ohren den größten Teil ausmachen.

Was meint Ihr?
(PS Bitte jetzt nicht wieder hier eine Voodoo und Gegenvoodoo Schlacht anzetteln).
get_the_hjk
Gesperrt
#38 erstellt: 11. Aug 2014, 18:52
Ja, ja, mit der Tagesform..., das kenne ich auch, und das meine ich wirklich Ernst.
Manchmal denk ich auch, das meine Anlage zu verschiedenen Tages- oder Nachtzeiten anders klingt,
aber vielleicht ist dies dann wieder auf die Tages- oder Nachtform zurück zu führen.

Aber du gibst dir die Antwort eigentlich schon selbst:


Ich habe schon Probleme mit meinem Oppo 105 im Vergleich mit meinen Sony CD XA 50 ES Unterschiede rauszuhören, trotz der hochgelobten Sabre 32er Wandler...wenn überhaupt-


Hier hilft wirklich nur selbst gegen hören, einen Rat kann dir diesbezüglich wohl niemand ernsthaft geben.

Allerdings würde ich den Yamaha schon alleine wegen seinem Aussehen kaufen,
obwohl der Sony auch schon wirklich klasse aussieht, allerdings wohl schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat,
keine Ahnung, wie lange die Kondensatoren bei dem Sony noch einwandfrei funktionieren.

Aber vielleicht ist ja mit dem Yamaha wirklich noch mehr drin.



CM
BillyIdol
Stammgast
#39 erstellt: 13. Aug 2014, 19:52

badMoon (Beitrag #35) schrieb:

Die B&W klang zunächst ausgezeichnet präzise. Der Regen prasselte wie von leichtem Wind getrieben zwischen den Boxen hin und her, das Gewitter grollte anständig, und die Glockenanschläge standen klar zwischen den Lautsprechern. Nach ca. 15 - 20 Sekunden Gesang schaltete ich auf die Cantons. Und - B&W-Jünger, schlagt mich, es schien ein Vorhang zur Seite gerissen. Zurück auf Start, die Black Sabbath begann erneut. Und klang plötzlich mit den Cantons viel klarer und befreiter. Dieses Prozedere - die Scheibe immer wieder auf Anfang - führte ich einige male durch, auch die Heco wurde zugeschaltet. Eindeutiger Sieger: Die Canton. Die Heco - die größte Standbox in dieser Runde - lieferte zwar einen tiefreichenden Bass. Aber dieser wirkte irgendwie leicht verwaschen, und die Höhenpräsenz erreichte nicht das B&W / Canton - Niveau.
,


So geht das immer aus.

Ging mir auch so.

Und denoch ist die Canton einfach nur mega nervig, für ein Vielhörer wie mich völlig unbrauchbar.

Was bin ich froh das die weg sind.. Ich habe sowieso den Verdacht das Canton die so abstimmt, das die in der Vorführung am besten klingen, Zuhause nach 1-2Std machte ich genervt aus. Einfach nur aggressiv im Mittel und Hochton, unmöglich damit entspannt laut zu hören.
Klar, im Laden einfach nur fantastisch..

Sind reine Vorführlautsprecher

Ist meine persönliche Meinung zu Canton, ich habe weder B&W noch Heco..

MfG
badMoon
Stammgast
#40 erstellt: 13. Aug 2014, 20:25

BillyIdol (Beitrag #39) schrieb:

So geht das immer aus.

Ging mir auch so.

Und denoch ist die Canton einfach nur mega nervig, für ein Vielhörer wie mich völlig unbrauchbar.

Was bin ich froh das die weg sind.. Ich habe sowieso den Verdacht das Canton die so abstimmt, das die in der Vorführung am besten klingen, Zuhause nach 1-2Std machte ich genervt aus. Einfach nur aggressiv im Mittel und Hochton, unmöglich damit entspannt laut zu hören.
Klar, im Laden einfach nur fantastisch..

Sind reine Vorführlautsprecher

Ist meine persönliche Meinung zu Canton, ich habe weder B&W noch Heco..

MfG


Der nächste Boxenvergleich wird bei mir zuhause stattfinden. Diese optimalen Studiobedingungen wird man in den heimischen vier Wänden nie erreichen können.

Als langjähriger Canton-Hörer (Canton Ergo R-CL) mag es sein, dass mein Gehör darauf fixiert und leicht versaut ist. Dennoch werden Cantonen (Canton Vento Referenz 5.2) gegen die B&W CM-10 antreten. Ich hoffe, die Boxen für ein paar Tage testen zu dürfen. Und ich bin sehr sicher, dass die CM-10 eine ausgezeichnete Box ist. Ich werde wohl ein wenig brauchen, mein auf Canton getrimmtes Gehör wieder auf Neutral zu bringen, um objektiv vergleichen zu können.
BillyIdol
Stammgast
#41 erstellt: 13. Aug 2014, 20:46

badMoon (Beitrag #40) schrieb:
[. Ich werde wohl ein wenig brauchen, mein auf Canton getrimmtes Gehör wieder auf Neutral zu bringen, um objektiv vergleichen zu können.



Das ist schwer.

Man meint ja, es fehlt was..Das Problem ist ja nicht das hören bei Zimmerlautstärke, da ist alles völlig ok.

Das Problem hatte ich beim laut hören, da wird man nicht bespielt sondern harsch angeschrien. So zumindest hörte sich das für mich an.

Und wie schon geschrieben, bin ich Vielhörer, d.h. 4-6 Std am Tag, am WE 10-12 Std.

Ist halt das gleiche Thema wie das passende Auto, einge machen 10.000km und andere 100.000km.
Da liegt es auf der Hand das man ein Produkt braucht was Langzeittauglich ist, bzw. man entspannt am Ziel ankommt.

MfG
Inter_Essierter
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 15. Aug 2014, 14:55
Lieber Wolfgang (Bad Moon),

habe gerade Deine Antwort gesehen – tausend Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Die Anschaffung der Canton kommt für mich allerdings nicht in Frage: Ich habe meine CM10 ja erst seit fünf Monaten. Über einen erneuten Wechsel ist frühestens in fünf Jahren nachzudenken. Worüber ich allerdings sehr wohl nachdenke, ist der A-S2100. Wäre vielleicht ein schöner Weihnachtserwerb – wobei ich mir vorher auch mal einen Naim Supernait anhören möchte. Der ist neu zwar eine ganze Stange teurer, dafür aber bereits gebraucht zu haben.

Beste Grüße
Jan
badMoon
Stammgast
#43 erstellt: 15. Aug 2014, 18:05

Inter_Essierter (Beitrag #42) schrieb:
Lieber Wolfgang (Bad Moon),

habe gerade Deine Antwort gesehen – tausend Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Die Anschaffung der Canton kommt für mich allerdings nicht in Frage: Ich habe meine CM10 ja erst seit fünf Monaten. ...

Beste Grüße
Jan


Hallo Jan,

nichts zu danken, das habe ich sehr gerne gemacht .

Wie ich schrieb, höre ich seit Jahren Canton und habe wohl deren Sound verinnerlicht. So fällt es schwer, sich während eines kurzen Hörvergleiches von "Gewohntem" zu trennen und neuen Tönen eine objektive Chance zu geben.

Ich bin sicher, es gibt keinen vernünftigen Grund, sich von der B&W zu trennen. Der Sound ist phantastisch - bis mir meine "altvertrauten" Cantonklänge in die Ohren kamen, gab es keinen Grund, überhaupt einen weiteren Vergleich anzustellen. So sagte ich ja auch, dass ich hoffe, meinen nächsten Boxenvergleich zuhause über einen längeren Zeitraum durchführen zu können.

Die CM-10 ist nach wie vor ein ganz enger Kandidat.

Was den Yamaha betrifft: Er steht ja nun auch bereits einige Tage bei mir zuhause. Wenn ich nun behaupten würde, dass ich klanglich große Unterschiede wahrnehme, wäre das gelogen - mein Onkyo A-9911 versorgte meine Cantons sehr gut. Am Yamaha überzeugte mich die hohe Verarbeitungsqualität, die Leistung, die Haptik und das wunderschöne Retrodesign. Und so bin ich sicher, meinen "letzten" Verstärker gefunden zu haben. So er die nächsten Jahre keine Zipperlein an den Tag legen wird.

In diesem Sinne - noch viele schöne Hörstunden,
GrafEberhart
Neuling
#44 erstellt: 15. Aug 2014, 19:59
Hallo,

seit wenigen Tagen nenne ich den A-S2100 nun auch mein Eigen.

Leider reagiert bei mir das linke VU-Meter wesentlich träger. Bei niedrigen Lautstärken springt es gar nicht an und zeigt ansonsten eine Abweichung von gut 1-2 Strichen auf der Skala ggü dem rechten VU-Meter, das auch ansonsten wesentlich feiner im Ausschlag ist.

Konnte jemand ähnliche Probleme feststellen?

Bei der Verwendung eines anderen Quellgeräts und dem Kopfhörerausgang ändert sich nichts.

Über Antworten wäre ich sehr dankbar!

Beste Grüße
blackjack2002
Inventar
#45 erstellt: 15. Aug 2014, 20:50
Die VU Meter sollten doch eigentlich ziemlich gleich ausschlagen bzw. einen trägen "Zapler" sollte es nicht geben. Das gleiche Zappeln der Zeiger hat sogar mein guter alter Technics(/TX50) gemacht .

Vielleicht ist es auch nur eine Kleinigkeit, aber gleich mal deinen Händler kontaktieren.

Der 2100 ist schon ein toller Amp...

LG, Werner
badMoon
Stammgast
#46 erstellt: 16. Aug 2014, 15:21
@GrafEberhart,

bei meinem Yamaha tritt dieser Fehler nicht auf. Ich würde nicht länger warten, sondern das Gerät möglichst schnell zum Händler zurückbringen. Nach so kurzer Zeit sollte das Gerät direkt gegen ein neues Gerät getauscht werden. Einen Reparaturvorschlag würde ich versuchen abzulehnen.
GrafEberhart
Neuling
#47 erstellt: 16. Aug 2014, 20:20
Vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen.

Der Händler ist bereits informiert, nächste Woche sollte bei ihm bereits ein neuer Verstärker eintreffen, der dann einem ausführlichen Funktionstest unterzogen wird.

@badMoon: Um in Erfahrung zu bringen wie es eigentlich sein sollte: Schlagen bei dir die VU-Meter bei neutraler Stellung des "Balance"-Reglers jeweils exakt gleich aus (vorausgesetzt ein entsprechendes Signal liegt an), fallen gleichmäßig ab und springen auch beide bei der gleichen Minimallautstärke an?

Beste Grüße und vielen Dank!
OST007
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 17. Aug 2014, 15:25
Also ich habe den Accuphase für Arme, also den AS 2100 auch jetzt.

@GrafEberhart :
Das Problem habe ich nicht mit dem VU Meter.
Du kannst ja mal div. Test CDs laufen lassen und die Einstellung PEAK wählen, falls noch nicht probiert.

Zum Verstärker:

Ich kann nur vergleichen mit meinem 20 Jahren alten Sony TA F 870 ES.
Also mir bleib jetzt die Spucke weg, was da an Klanggewinn zu hören war und zwar ohne anstrengend zuhören zu müssen.
Ich kann schlecht beschreiben, aber man hört extrem gut einzelne Instrumente klarer heraus. Auch wenn z.B. ein Punch oder Bässe einsetzen (von unten raus), dann ist das extrem präzise und klingt astrein.
Wie gesagt ich kann es schlecht beschrieben und vermeide Worte wie luftig, locker diffenrenzierter bla bla.

Also hat sich doch was getan in 20 Jahren :-)

Zwei Dinge sind mir aber aufgefallen, das wollte ich anmerken bzw. fragen:

Die Lautstärkeregelung ist ja digital, wie ich gelesen habe.
Ist das bei Euch auch so, wenn Ihr z.B. den Regler von unten hoch dreht, daß ab einer gewissen Stelle die Lauftstärke schnell zulegt. Sprich unpräziser schneller laut wird bei ca. Zimmerlautsärke, als bei den gewohnten alten Poti´s früher?

Wenn ich langsam leiser drehe tritt das nicht so derb auf.
Ist das ein Phänomen bei der digitalen Regelung?

Verbindung und Zuspieler sind Cinch/CD-Player.
badMoon
Stammgast
#49 erstellt: 18. Aug 2014, 13:10
@GrafEberhart

Ich unterstelle, Du hast bereits beide vu-meter (peak/vu) Einstellungen getestet. Die "Ansprechgeschwindigkeit" wirkt ggfs. in der Stellung "vu" etwas träger.

Bei sehr leisen Lautstärken sind die Zeigerausschläge teilweise kaum wahrnehmbar. Dies ändert sich natürlich bei höheren Lautstärken. Jedoch schlagen die Zeiger in den seltensten Fällen synchron aus, da ja die Lautstärkesignale links / rechts unterschiedlich sind. Also, ein auf beiden Kanälen gleichmäßiger Ausschlag dürfte nur sehr selten vorkommen.

Ich hoffe, ich habe Deine Frage richtig verstanden?
GrafEberhart
Neuling
#50 erstellt: 18. Aug 2014, 13:40
Peak und VU habe ich getestet, das Problem tritt bei beiden Einstellungen auf. Dass die Meter nicht immer synchron sind, ist klar. Jedoch liegt die Pegelschwelle des linken Meters wesentlich höher als die des rechten Meters. Will sagen, dass das rechte Meter in der Peakstellung bereits im Bereich -50 bis -40 ausschlägt während das linke Meter keinen müden Zucker von sich gibt. Bei höherer Lautstärke springt es dann zwar auch an, zeigt aber gegenüber dem rechten Meter einenen deutlich geringeren Pegel an. Zudem fällt die Anzeige deutlich schneller ab. Dies zeigt sich insbesondere in der VU Stellung wenn "energiereiche" Musik anliegt. Das rechte Meter hält dann die Pegelangabe recht konstant, das linke flackert hingegen erheblich. Zunächst bin ich davon ausgegangen, dass lediglich die Schraube der Aufhängung zu fest angezogen wurde. Aufgrund des Flackerns kann das aber nicht sein.


[Beitrag von GrafEberhart am 18. Aug 2014, 13:42 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#51 erstellt: 18. Aug 2014, 13:59

Jedoch schlagen die Zeiger in den seltensten Fällen synchron aus, da ja die Lautstärkesignale links / rechts unterschiedlich sind. Also, ein auf beiden Kanälen gleichmäßiger Ausschlag dürfte nur sehr selten vorkommen.
Man kann auch mit Audacity (Freeware Audioeditor) sich ein Testsignal generieren, 2 Sekunden 50Hz Sinus, 5 Sekunden Stille, Sinus, Stille usw. und dieses dann über die Anlage abspielen. Frequenz abhängig von den Lautsprechern (evtl. 100Hz nehmen) und Dauer vom Verhalten der Zeiger.
Wenn man keinen PC an der Anlage betreibt, dann Techno & Co abspielen und die Bässe am Equalizer gutes Stück hochdrehen (Bässe sind da meist mittig, d.h. über beide Kanäle gleich), Beispiel wäre der Club-Mix "Faster, Harder, Scooter" von der gleichnamigen Gruppe.

Edit:
Ganz einfach geht es (ohne PC, mit PC kann man auch ein Lied in Mono umwandeln), wenn man sich was kauft: Cinch Y-Kabel kaufen und als Mono in beide Eingänge einspeisen...


[Beitrag von Jeck-G am 18. Aug 2014, 14:02 bearbeitet]
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