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Welcher Verstärker klingt leise gut und kraftvoll?

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Stefan_MTK
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Dez 2018, 21:13
Hallo guten Abend,

endlich konnte ich meine Frau von Standlautsprechern in weiss überzeugen...sie gab ihr ok zu B&W 683 s2 und 603....eines von den beiden Paaren soll es werden.
Ich höre überwiegend leise bzw. Zimmerlautstärke...und nur Musik quer Beet und der TV soll da über laufen ...über einen Stereoverstärker.

Und nun meine Frage...welchen Verstärker könnt ihr für das "leise" hören empfehlen?

Das Budget sollte 2000 Euro nicht übersteigen...meinen absoluter Traum wäre ein Accuphase....den ich als Jugendlicher schon bei RTK in Frankfurt im Schaufenster immer bewundert habe...ich weiss ein e370 ist viel teurer...wäre er auch besser für mich?

Welche Tipps habt ihr für mich?

Es soll ein Regal P3, DAB Tuner, Streaming(ist erst noch geplant ...habe ich noch kein Equipment) und ein Denon Dcd1460 darüber laufen...


Vielen Dank im Voraus und viele Grüsse Stefan
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 02. Dez 2018, 21:29
Servus.


Welcher Verstärker klingt leise gut und kraftvoll?

Ein Verstärker, der eine gute Loudness Regelung hat.

Gruß
Georg
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3 erstellt: 02. Dez 2018, 22:04
es wäre besser sich den Lautsprecher zu suchen, welcher auch leise sehr gut klingt, sprich beste Feinauflösung bietet
Sockenpuppe
Gesperrt
#4 erstellt: 03. Dez 2018, 07:26
Bei dem Budget würde ich zugunsten der Lautsprecher umverteilen. Und wie schon weiter oben empfohlen ein Verstärker, der eine regelbarer Loudness sein eigen nennt. Alternativ ein Verstärker der auftrennbar ist, um ein miniDSP anzudocken.

mit frdl. Gruß
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 03. Dez 2018, 16:26
WIrklich gute Lösungen für gehörrichtige Lautsärke gibt es im bezahlbaren Bereich eigentlich nur bei AV-Receivern.

Insbesondere das Dynamic EQ in den Geräten von Denon und Marantz funktioniert sehr gut.

Auch die in viele AVR eingebauten Lösungen zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit sollten einem beim TV schauen in geringer Lautstärke sehr helfen.

Accuphase ist ja vielleicht schön anzuschauen, aber klanglich bringt dir das überhaupt nichts.
Concentra
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Dez 2018, 18:46
Ich würde in reinen Stereo keinen AVR für einen Lautsprecher mit
einem Impedanzminimum von 3 Ohm empfehlen.

Nach meiner Erfahrung klingen hier kräftige laststabile Verstärker oder Endstufen gerade beim leise hören mit nicht gerade unkritischen Lautsprechern einfach besser.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#7 erstellt: 03. Dez 2018, 20:34
Yamaha hat doch regelbare Loundness und da bekommt man schon was richtig gutes für 2000,-.

AV Verstärker für Stereo sind nur Notlösungen und klanglich jedem guten Vollverstärker oder Vor/ Endkombi unterlegen.
Thowie
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Dez 2018, 20:49
Würde ja jetzt klugscheissern und sagen: Verstärker klingen nicht, sie verstärken, -wenn's anders ist, sind sie Fehlkonstruktionen!

So einfach isses denn nun auch nicht. Warum nicht ein (guter!) AVR?
Gehörrichtige Anpassung beherrschen die Teile nun wirklich besser als ein Stereo Amp!

Kritisch wird es nur dann, wenn Du auch mal richtig "feuern" willst. Dann braucht es Laststabilität, sonst nix. Das könnte dann mit dem AVR, je nach Box, eng werden.

Reine "Leisehörer" werden bestimmt glücklich mit nem AVR. Ich z.B. nicht. Ich höre immer mit einer Mindestlautstärke, -habe auch meinen Lieblingspegel, wo meine Kette in meinem Raum am besten klingt. Nicht in einem Bereich, wo man "Loudness" bräuchte.

"Teufelswerk" ist Loudness aber nicht. Im Gegenteil. Denn auch das Ohr ist nicht linear.

Der Hinweis, dass für die Klangqualität "leise" der Lautsprecher viel wichtiger sei, ist allerdings nicht von der Hand zu weisen...

Gruß Thomas
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 03. Dez 2018, 21:39

Concentra (Beitrag #6) schrieb:
Ich würde in reinen Stereo keinen AVR für einen Lautsprecher mit
einem Impedanzminimum von 3 Ohm empfehlen.

Warum glaubst du, dass ein AVR damit nicht klarkäme, ein Stereoverstärker hingegen schon? Gibt es irgendwelche konstruktiven Unterschiede, die diese These rechtfertigen?


Nach meiner Erfahrung klingen hier kräftige laststabile Verstärker oder Endstufen gerade beim leise hören mit nicht gerade unkritischen Lautsprechern einfach besser.

Wie hast du diese Erfahrung gemacht, insbesondere: wie hast du die fehlende Laststabilität im Einzelfall als Ursache festgestellt?

Lastinstabilität entsteht dadurch, dass der Verstärker bei zu niedriger Impedanz nicht mehr genügend Strom liefern kann. Wieso sollte das ausgerechnet bei niedrigen Lautstärken eine Rolle spielen?

Und vor allem: Wieso sollte ausgerechnet ein AVR hier Probleme haben? Deren Netzteile und Stromversorgung sind meist deutlich fetter dimensioniert als die von Stereos.


Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #7) schrieb:
Yamaha hat doch regelbare Loundness und da bekommt man schon was richtig gutes für 2000,-.

Ja klar, der reißt es sicher raus, am besten direkt statt der B&W zwei Magnat Monitor Supreme 102 und das Verstärkerbudget auf 3000 € erhöhen.


AV Verstärker für Stereo sind nur Notlösungen und klanglich jedem guten Vollverstärker oder Vor/ Endkombi unterlegen.

Na ja, von dir ist man solche unhaltbaren Vorurteile ja gewohnt.
ATC
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Dez 2018, 22:11
Hallo Stefan,

wie gewohnt wird viel geschrieben, und nichts konkretes vorgeschlagen was deinen Bedürfnissen entspricht.

In der Bucht wird gerade ein Gerät versteigert, von einem Händler also mit Widerrufsrecht usw.,
welcher doch auch gerade für das Leisehören mit seiner 9 stufig einstellbaren Loudnessfunktion,
und auch optisch und technisch doch ein fast ähnlicher Traum welcher in deinem Preisbereich bleiben wird,
https://www.ebay.de/...Swzgtb~~i-:rk:7:pf:0

Hast du denn die neue 7er Serie von B&W schon gehört?
Der Sprung von der 6er auf die 7er finde ich gewaltig gross, natürlich auch preislich, aber auch klanglich.
Vllt eine Nummer kleiner in der Größe???
normalo
Stammgast
#11 erstellt: 07. Dez 2018, 11:16
Hallo Stefan,

ich weiß dass Du Standlautsprecher ins Auge gefasst hast, allerdings würde mir bei den genannten Standlautsprechern das Bassdundament fehlen (ich nehme an, dass Du das mit kraftvoll meinst). Um das bei passiven Standlautsprechern zu bekommen, musst Du allerdings deutlich tiefer in den Geldbeutel greifen (und der WAF wird dabei sehr wahrscheinlich proportional zur Größe sinken ). Eine Loudness Schaltung am Verstärker wird da nur bedingt helfen können.

Wäre eine Kombi von guten Regallautsprechern auf Sockeln, gepaart mit einem aktiven Subwoofer denkbar? Da hast Du dann herrliche Mitten und Höhen und ein tolles Bassfundament. Dazu noch einen guten Verstärker und ich glaube dass Du damit glücklicher sein wirst.

Z.B. könnte ich mir die Buchhardt Audio S300 MKII gepaart mit einem SVS SB-2000 Subwoofer gut vorstellen. Dazu noch einen Rotel RA-1572, Die Buchardt gehen auch schon recht tief hinunter (tiefer als die B&W). Ich würde trotzdem den Subwoofer mit dazunehmen, gerade bei kleinen Lautstärken läßt sich so das Bassfundament hinzufügen, dass diesen angenehmen kraftvollen Klang erzeugt.

Von den Klipsch RP 600M hört man momentan sehr gutes. Diese sollen auch recht gut klingen und sind dabei preislich sehr attraktiv (650,- € für das Paar).

Ich will Dir nur Alternativen aufzeigen. Wie bereits Thomas geschrieben hat, der Klang kommt eigentlich durch die Lautsprecher, der Verstärker verstärkt nur.
Und das ist jetzt nur die Technik. Wenn das Ganze dann bei Dir zu Hause im Wohnzimmer steht, dann ist das noch einmal etwas ganz anderes, da hat dann die Raumakustik noch ein gehöriges Wort mitzureden. Zwängst Du dann z.B. den großen Standlautsprecher in eine 90 Grad Ecke und hast dann nur 10 cm an den beiden Wandseiten Abstand, dann können selbst die besten Lautsprecher schlecht klingen.

Just my 0.02$
Sockenpuppe
Gesperrt
#12 erstellt: 07. Dez 2018, 13:32

Z.B. könnte ich mir die Buchhardt Audio S300 MKII gepaart mit einem SVS SB-2000 Subwoofer gut vorstellen. Dazu noch einen Rotel RA-1572,


Du hast das Antimode vergessen.

mit frdl. Gruß
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 07. Dez 2018, 14:45

normalo (Beitrag #11) schrieb:
ich weiß dass Du Standlautsprecher ins Auge gefasst hast, allerdings würde mir bei den genannten Standlautsprechern das Bassdundament fehlen (ich nehme an, dass Du das mit kraftvoll meinst). Um das bei passiven Standlautsprechern zu bekommen, musst Du allerdings deutlich tiefer in den Geldbeutel greifen (und der WAF wird dabei sehr wahrscheinlich proportional zur Größe sinken ). Eine Loudness Schaltung am Verstärker wird da nur bedingt helfen können.

Ich assoziiere mit "kraftvoll" nicht besonderen Tiefgang, sondern eher mehr Kickbass / Oberbass. Noch dazu geht es hier um niedrige Pegel. Da kann man durchaus auch im Passivbereich ordentliche Lautsprecher finden; ein Subwoofer ist da m. E. unnötig.

Ich bin aber enefalls der Meinung, dass über andere Lautsprecher nachgedacht werden sollte. Ich weiß nicht, auf welcher Basis die Entscheidung für die B&W gefallen ist, aber generell würde ich deutlich weniger Geld für den Verstärker ausgeben wollen und stattdessen den finanziellen Spielraum bei den Lautsprechern erhöhen.
Sockenpuppe
Gesperrt
#14 erstellt: 07. Dez 2018, 17:13
Problem scheint gelöst.


Ich war diese Woche auf Probe-Hör-Tour und habe mich für die Dynaudio X38 entschieden.


Aus meiner Sicht nicht die schlechteste Wahl, zumal die auch leise "gut und kraftvoll" dank dem kleinen Oberbasshöckerlein klingt. Und über den derzeitigen Preis kann man/n auch nicht meckern.

@normalo

Eine Dynaudio Audience 82 kostete dazumal 2150 Euro, im Abverkauf um die 1100 Euro - wohlgemerkt Paarpreis - und knackt die 30 Hertz mühelos. Betreff des WAW gebe ich dir Recht, denn nicht jedes Weib möchte sich mit solchen Schmuckstücken anfreunden.

Alternativ solltest du dir mal die Focus 140 zu Gemüte führen. Du wärst überrascht, wie kraftvoll die kleine Kiste spielt.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 07. Dez 2018, 17:37 bearbeitet]
normalo
Stammgast
#15 erstellt: 07. Dez 2018, 20:33
Die Exite X38 sind sicherlich keine schlechte Wahl. Ich habe sie allerdings noch nicht gehört, aber die wird schon alle Tugenden einer Dynaudio haben.

Die Dynaudio Audience 82 ist ein toller Lautsprecher und bringt alle Tugenden mit, die man sich von einer guten Standbox wünscht. Da bin ich bei Dir.
Die gibt es aber nur noch gebraucht (wobei ich überhaupt nichts gegen gebrauchte Lautsprecher habe, im Gegenteil ) was nicht jedermanns Sache ist. Schaut man sich die aktuellen Dynaudio Modelle an, dann ist man bei Modellen mit ähnlichen Tugenden (z.B. Contour 60 oder Excite X44) bei Paarpreisen von 3000,- € und 9.000,- €. Das ist schon ein Haufen Geld wenn man bedenkt was die Audience 82 gekostet hat. Die X38 hat ja einen ähnlichen Neupreis und kommt im Basskeller nicht so weit herunter wie die Audience 82.

Ja, die Focal 140 gehen schon recht tief herunter für einen Regallautsprecher. Die Buchardt S300 MkII gehen aber noch tiefer
Vogone
Inventar
#16 erstellt: 07. Dez 2018, 21:38
Hi!
Also leise und Kraftvoll sind schon der Pioneer A-30 oder der AMC XIA 50.
Die Lautsprecher machen die Musik.
VG


[Beitrag von Vogone am 08. Dez 2018, 12:52 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#17 erstellt: 08. Dez 2018, 02:25

Die Buchardt S300 MkII gehen aber noch tiefer


Dynaudio lässt grüßen. Mitentwickelt von einem ehemaligen Entwickler der u. a. für Dynaudio tätig war. Klingt aber interessant. Evtl. führe ich mir die mal zu Gemüte, aber weniger wegen dem Tiefgang.

Von der Chassis Bestückung würde ich die X38 eher mit der A72 vergleichen. Die X44 dürfte dem aktuellen Part der A82 entsprechen. Leider hat sich der Preis mittlerweile verdoppelt, auch wenn die im Augenblick für einen Tausender weniger feilgeboten wird. Wobei 20% auch bei Dynaudio ohne weiteres drin sind. Bezieht sich natürlich auf die UVP und nicht die derzeitigen Abverkaufspreise.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 08. Dez 2018, 02:38 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#18 erstellt: 09. Dez 2018, 02:25
Mmhhh - der Themensteller hat sich, seit Initiierung vom vergangenen Sonntagabend gegen viertel nach Sieben, kein einziges weiteres Mal mehr gemeldet!
Entweder war seine Frage/sein Ansinnen 'ne spontane Schnappsidee(??), oder es interessiert ihn - nicht mehr - so, oder - von vorne rein - nicht so??
Sonst meldet man sich, wenn man einen Thread gestartet und etliche Antworten auf seine Fragen bekommen hat, doch mal - oder?!

Unabhägig davon, würde ich auchmal einen (überholten) Hifi-Klassiker mit 'einwerfen' - etwas klassisches von Marantz oder McIntosh z. B.
Die hatten grundsätzlich schon bei kleineren Lautstärken einen satten Klang und die Loudness-Funktionen waren zudem recht effizient ausgelegt - bei älteren McIntösh's war die Loudness-Funktion sogar teilweise regelbar.

Ob's ihn noch interessiert?

BG
Bernhard
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#19 erstellt: 09. Dez 2018, 05:46
naja, laut seiner Übersicht schreibt er pro Jahr genau 1 Nachricht. 7 Stück seit 2011
Sockenpuppe
Gesperrt
#20 erstellt: 09. Dez 2018, 10:40

Unabhägig davon, würde ich auchmal einen (überholten) Hifi-Klassiker mit 'einwerfen' - etwas klassisches von Marantz oder McIntosh z. B.
Die hatten grundsätzlich schon bei kleineren Lautstärken einen satten Klang und die Loudness-Funktionen waren zudem recht effizient ausgelegt - bei älteren McIntösh's war die Loudness-Funktion sogar teilweise regelbar.


Warum in der Ferne schweifen? Hilfe benötigt bei Vorverstärker Grundig XV 7500 (baugleich Grundig SXV 6000?) Fehlt nur noch die passende Endstufe. Ich bin jetzt nicht so bewandert, was Gebrauchtgeräte angeht, aber dieses Paket, bestehend aus Endverstärker MA100, Vorverstärker SXV6000, Tuner ST6500 scheint noch recht gut erhalten zu sein.


Ob's ihn noch interessiert?


Vielleicht nicht ihn, aber evtl. anderen Interessenten, soweit die passenden Keywords (regelbarer Loudness, Gehörrichtige Lautstärke, Leisehörer, usw.) verwendet werden.

@Fan_großer_Schwingspulen

Du interpretierst die Statistik falsch.

mit frdl. Gruß
Stefan_MTK
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Dez 2018, 11:02
Hallo und danke für eure Antworten,

Die Kollegen hier haben ja Recht..ich hätte mich mal melden sollen....

Es geht halt nicht immer und ich bin gerade dabei familiäre Veränderungen zu bearbeiten, deshalb auch nur sporadisch hier...


Vielen Dank und schönes Wochenende, Stefan
Vogone
Inventar
#22 erstellt: 09. Dez 2018, 13:38
Ob Vintage oder Neu, beide sollten gleich klingen. So habe ich Verstärker von Harman/Kardon, Cyrus oder Yamaha, teils mit regelbarer Loudness.
Und der Pio A-30 klingt tatsächlich satt. Also guter Klang für wenig Geld. Ich mag die alten Verstärker sehr, man muss nur schon mal das eine oder andere Bauteil tauschen. Sonst kann es sein, das die beiden Kanäle nicht mehr gleich klingen.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#23 erstellt: 09. Dez 2018, 17:13
leider klingen die Verstärker überhaupt nicht gleich. Vorallem Vintage Geräte können richtig gut sein wenn sie denn 100% in Ordnung sind.

Haben wir im Freundeskreis erst mit einem aufwendig restaurierten Sansui AU-X 1 erlebt welcher fast jeden Verstärker geschlagen hat.
Dieses Monster von Ende der 70er wiegt fast 30kg und hat damals 5000DM gekostet. Klanglich erhaben und extrem flüssig. Niemals steril oder langweilig. Benötigt praktisch keine Warmlaufzeit und hat einen Schub einer Rakete.


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 09. Dez 2018, 17:16 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#24 erstellt: 09. Dez 2018, 19:17
also wenn es um Lautstärke geht, dann sind mehr Watt immer mehr, is klar.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#25 erstellt: 09. Dez 2018, 19:54
ich habe nicht die Lautstärke gemeint. Die Verstärker unterscheiden sich auch bei normalen Pegeln mit einem unterschiedlichem Charackter.
kölsche_jung
Moderator
#26 erstellt: 09. Dez 2018, 21:02

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #23) schrieb:
...
Haben wir im Freundeskreis erst mit einem aufwendig restaurierten Sansui AU-X 1 erlebt welcher fast jeden Verstärker geschlagen hat.
...

Ja in gewissen Kreisen klingt nahezu jeder Verstärker besser als fast alle anderen...
Dadof3
Moderator
#27 erstellt: 09. Dez 2018, 21:55
Ich verweise bei solchen Aussagen gerne auf meine Signatur.

Denn der Freundeskeis wusste sicher:

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #23) schrieb:
wiegt fast 30kg und hat damals 5000DM gekostet.


Und das hört man dann natürlich auch.


[Beitrag von Dadof3 am 09. Dez 2018, 21:55 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#28 erstellt: 09. Dez 2018, 22:04
das war der Neupreis im Jahre 1979. Immerhin sind hier noch diverse andere moderne Boliden zum Vergleich angetreten und sicher keine AVR Verstärker
Concentra
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Dez 2018, 22:28
Hören tut man im Vergleich wenn der Verstärker die Lautsprecher kontrolliert oder die Lautsprecher
den Verstärker.
Jeremy
Inventar
#30 erstellt: 10. Dez 2018, 01:26
Ich möchte mich bei 'Fan großer Schwingspulen' gerne für seine interessante kurze Hörbeschreibung des überholten Sansui AUX-1 bedanken(!) - ein herausragender Vollverstärker-Klassiker!

Beste Grüße
Bernhard
Vogone
Inventar
#31 erstellt: 10. Dez 2018, 19:59
Klingt trotzdem nicht besser als die anderen
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#32 erstellt: 10. Dez 2018, 21:50
@Yogone
Woher willst du denn das wissen? Habe dich bei unseren Vergleichen nie anwesend gesehen. Nur in diesem Forum gibt es Leute welche der Meinung sind, daß es keine klanglichen Unterschiede geben kann

Und ob der Sansui besser klingt wie viele andere. Sicherlich gibt es noch bessere Vollverstärker aber gerade als reine Endstufe ist dieser Au X 1 über jeden Zweifel erhaben. Ein aktueller, schon richtig guter Musical Fidelity M3i klingt richtig dünn und langweilig dageben.

Allerdings ist so eine Revision nicht billig und aufwendig.
Alleine seine Phonostufe besteht aus 4 einzelnen großen Platinen in Class A.. Die Verarbeitung und der Aufwand ist für heutige Verhältnisse einfach unfassbar. 5000DM waren 1979 vielleicht soviel wie heute 15000,-. Ich weiß es nicht genau aber zumindest kenne ich keinen aktuellen 10000,- Verstärker wlecher so aufwendig gebaut wurde.
Und ich bin hier nicht der Besitzer dieses Monsters aber ich würde gerne mal ein paar große Accuphase oder Mcintosch degegen hören.
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 10. Dez 2018, 22:04
Hallo,

1979 kostete ein Liter Sprit DM 0,99, ein Bier inne Kneipe DM 1,10 im Schnitt und damals die Eintrittskarte zum Genesis-Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle DM 38,-.

Aufwändige Dinge wo die Hersteller es völlig übertrieben haben gab es auch von anderen Herstellern

Technics baute einen Verstärker der von 0 Hz. bis 250.000 linear übertragen hat - im ganzen Bereich bei Nennleistung an 4 Ohm mit den damaligen Messgeräten nicht nachweisbaren Klirrfaktor.

So schrieb die Audio. Schön. Als junger Spund hab ich da nur gedacht "Boh!"

Der damalige Chef von Panasonic "hielt" sich so eine Spielwarenabteilung die mal richtig vom Zeuchs ledern durften...

Na ja - wers braucht... wenn man nix sieht und weiß muss man sich die Unterschiede ausdenken...

Peter
RocknRollCowboy
Inventar
#34 erstellt: 10. Dez 2018, 22:07
Servus


Ein aktueller, schon richtig guter Musical Fidelity M3i

Auf dieser Seite kann man das Innenleben des M3i sehen.
Kein Wunder, das der dünn klingt. Ist ja fast nix drin.

Gruß
Georg
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#35 erstellt: 10. Dez 2018, 22:16
Moment mal

Ich hatte selbst den M3i und fand ihn klanglich wirklich Klasse. Besser wie die meisten Japaner bis ca 1000,--
Aber klar, im Innenaufbau ist dies moderner Billigbau was aber hier doch sehr gut funktioniert. Die Schaltung ist halt gut und das hört man auch. Vorrausetzung sind hier natürlich beste Quellen und keine 150,- Player.

Der Sansui ist aber eine andere Liga und dagegen sollten schon die ganz großen Musical Fid. antreten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 10. Dez 2018, 22:20 bearbeitet]
Concentra
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 10. Dez 2018, 23:05
Heute ist Standart gefragt.

Wenn man sich die Leistungsangaben der Hersteller heutzutage ansieht.kann man das mit den
Angaben eines VW Diesel auf dem Prüfstand vergleichen.

Gilt mittlerweile auch für viele Lautsprecher Hersteller.

Nur scheint sich hier keiner dran zu stören!


In einigen Jahren wird hier wahrscheinlich auch nur noch die Frage nach Yamaha oder Denon
gestellt werden(andere Hersteller wird es dann wohl nicht mehr geben).

Trotzdem werden sich aber immer noch genug finden die darüber streiten,wer das bessere Einmessystem hat um die dann standardmäßigen
40 Lautsprecher im Raum am besten zur Geltung bringt.
ingo74
Inventar
#37 erstellt: 10. Dez 2018, 23:10
Tja, der eine legt halt Wert auf den fiktiven Klang, der andere auf den realen Klang, so what.
Aber was hat das noch mit dem Thema hier zu tun?
.JC.
Inventar
#38 erstellt: 10. Dez 2018, 23:37
Hi,


Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #32) schrieb:
Nur in diesem Forum gibt es Leute welche der Meinung sind, daß es keine klanglichen Unterschiede geben kann.


die gibt es schon.
Die Frage ist nur: kann man sie im Blindtest (sicher und mehrfach) erkennen?

Ich empfehle einen Japaner von um 1995 (+/- 3 Jahre), weil da mMn Aufwand (Qualität) zum Preis sehr gut war.
(mit Fernbedienung)
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#39 erstellt: 10. Dez 2018, 23:56
@JC

Verstärker von Mitte der 90er waren wirklich besser verarbeitet aber leider sind über 20 Jahre Betrieb doch eine lange Zeit. Fast immer sind Mängel an den Relais oder den Quellenumschaltern vorhanden.
Auch ausgelaufene Elkos sind keine Seltenheit was meine Marantz Entstufe SM80 zb dahin raffte. Die Platine war danach nur noch notdürftig zu flicken. Er klang im Vergleich zum M3i auch schon müde obwohl der Ruhestrom perfekt eingestellt wurde.

Ich rate deshalb nur noch zu relativ jungen oder komplett revidierten Verstärkern.

Ein Musical Fid. M3i gibts jetzt neu für unglaubliche 550,- als Restposten. UVP war hier 1150 und ich habe für meinen 1100,- gelöhnt. Aber dieser musste bei mir einem Octave V40 SE weichen.
.JC.
Inventar
#40 erstellt: 11. Dez 2018, 00:18
Hi,

mein Pioneer A504R läuft seit 1998 ohne Probleme und die Fernbedienung ist echt angenehm.
Für 100 € macht man da nichts falsch und er hat einen echt guten Phonopre drin, falls man das braucht.
8erberg
Inventar
#41 erstellt: 11. Dez 2018, 11:31
Hallo,

leise gut und kraftvoll würde ich einen Yamaha vorschlagen, dessen Loudness einstellbar ist.

Das menschliche Ohr nimmt eben niedrige und hohe Frequenzen bei geringer Lautstärke erheblich schlechter wahr, daher muss man eben den Frequenzgang dahingehend wieder anpassen.

Das Loudness "bäh" ist ist ein altes Gerücht von Leuten die nicht mal kapieren wollen wie unser Ohr funzt aber sich für die Dollsten halten (vulgo Goldohr).

Peter
Blueline56
Stammgast
#42 erstellt: 11. Dez 2018, 15:00

8erberg (Beitrag #41) schrieb:
Das Loudness "bäh" ist ist ein altes Gerücht von Leuten die nicht mal kapieren wollen wie unser Ohr funzt aber sich für die Dollsten halten (vulgo Goldohr).


Diese Aussage halte ich für ziemlich arrogant, ich mag auch kein Loudness und brauche auch keine Klangregler, aktuell hängt an meiner Endstufe nur ein CD Player mit variablen Ausgang, LS sind die Montan MK3. Es gibt halt Leute die mögen kein Loudness und welche die es mögen, aber Leute deswegen als Idioten abzustempeln, nur weil sie eine andere Meinung haben finde ich ziemlich gewagt.
ingo74
Inventar
#43 erstellt: 11. Dez 2018, 15:05
Einfach mal lesen, dann versteht man die zugehörige Grundlage besser
Blueline56
Stammgast
#44 erstellt: 11. Dez 2018, 15:09
Ich kenne die "Grundlagen" schon, so ist es nicht, nur ich empfinde Loudness als Klangverschlechterung.....
ingo74
Inventar
#45 erstellt: 11. Dez 2018, 15:11
Das ist dann dein Empfinden bzw deine Hörgewohnheit, ist ja ni ht schlimm, wenn dir die Signalverfälschung gefällt, ändert aber nichts an der Gehörrichtige Lautstärke..
8erberg
Inventar
#46 erstellt: 11. Dez 2018, 17:51
Hallo,

es ist halt so, dass ein Symphonieorchester nicht mit wohnzimmergerechter Lautstärke spielt, schon ein Klavier erreicht schnell 90 dB Schalldruck.

Wer Nachbarn hat und daher leiser hören muss möchte ja trotzdem den ganzen Umfang der gespielten Musik mitbekommen. Wie will man das denn dann ohne Lautheitsanpassung hinbekommen? Daher versteh ich nicht was daran schlimm sein soll einfach zu akzeptieren das unsere Ohren so sind wie sie sind.
Wer eben auf ppp verzichten kann oder will kriegt einfach vieles nicht mit.
Und dann frag mal in Highenderkreisen was dort über Loudness erzählt wird und was für Sprüche man da hört... Warum verzichten wohl "audiophile" Vorstufen auf Klangregler?

Peter
kölsche_jung
Moderator
#47 erstellt: 11. Dez 2018, 17:57

8erberg (Beitrag #46) schrieb:
... Daher versteh ich nicht was daran schlimm sein soll...

Schlimm ist daran nur, dass sich die Fachzeitschriften seit Jahrzenten dem Stand von Wissenschaft und Forschung verschließen und diesen Kappes schreiben... und soviele Leute den Schmarrn auch noch glauben...
.JC.
Inventar
#48 erstellt: 11. Dez 2018, 18:06
Hi,


8erberg (Beitrag #46) schrieb:
.. einfach zu akzeptieren dass unsere Ohren so sind wie sie sind.


der Hörsinn ist individuell ebenso unterschiedlich, wie der Sehsinn!

zum Titel: Du kannst den Verstärker nicht isoliert betrachten, sondern immer im Zusammenhang mit den LS.
Bsp.: Wenn ich bei mir mit Loudness hören würde, wäre der Bass viel zu stark.
(die Raumakustik spielt natürlich auch noch eine Rolle)
*hannesjo*
Inventar
#49 erstellt: 11. Dez 2018, 18:42
...... für mich von Wichtigkeit, ich habe die Option für den Tastendruck.

Bei schlechter " Aufnahmequalität / Quellen / Leise- Hören " kann es

die Performance positiv beeinflussen, aber keine Frage von Krieg und Frieden .!

....... einfach nicht konsensfähig.!

( Raumakustik/ Lautsprecher ........! - die Hauptrolle )


[Beitrag von *hannesjo* am 11. Dez 2018, 18:45 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#50 erstellt: 11. Dez 2018, 18:44
Hallo,

individuell geschädigt heutzutage...

Es gilt einfach https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rschwelle

und da beisst die Maus keinen Faden ab.

Wer meint es wäre anders sollte mal zum Ohrenarzt gehen und einen Hörtest machen. Da wird "nur" bis 8 kHz gemessen, da darüber die Pegel sowieso kleiner sind, da fast ausschließlich Obertöne.

Peter
DB
Inventar
#51 erstellt: 11. Dez 2018, 19:00

Blueline56 (Beitrag #42) schrieb:
ich mag auch kein Loudness und brauche auch keine Klangregler, aktuell hängt an meiner Endstufe nur ein CD Player mit variablen Ausgang, LS sind die Montan MK3. Es gibt halt Leute die mögen kein Loudness und welche die es mögen.

Es ist eigentlich keine Frage von mögen oder nicht. Es ist die Korrektur unseres durch die Evolution geprägten Gehörs. Aber wenn Du Dich bei leiser Wiedergabe mit einem blutleeren Gefistel abfinden magst, wird Dich niemand daran hindern.


MfG
DB
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masterflo12 am 04.01.2011  –  Letzte Antwort am 08.01.2011  –  26 Beiträge
Welcher Verstärker
koala3009 am 13.08.2007  –  Letzte Antwort am 20.08.2007  –  7 Beiträge
Welcher Verstärker....
redfeed am 05.06.2005  –  Letzte Antwort am 19.05.2007  –  5 Beiträge
Welcher Verstärker?
angulon am 01.08.2020  –  Letzte Antwort am 14.08.2020  –  30 Beiträge
Welcher Verstärker?
andy83 am 26.01.2003  –  Letzte Antwort am 29.01.2003  –  4 Beiträge
Verstärker klingt nicht mehr so gut!
hunsi am 23.05.2005  –  Letzte Antwort am 24.05.2005  –  7 Beiträge
Verstärker brummt ganz leise.
hedda am 26.09.2009  –  Letzte Antwort am 29.09.2009  –  13 Beiträge
Verstärker Problem Lautsprecher leise
1data1 am 07.03.2013  –  Letzte Antwort am 07.03.2013  –  2 Beiträge
Verstärker welcher ????
fudidi am 15.02.2005  –  Letzte Antwort am 17.02.2005  –  3 Beiträge
Welcher Verstärker
Zündapp_ am 22.02.2012  –  Letzte Antwort am 01.04.2012  –  25 Beiträge

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