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Erfahrungen Marantz PM7000N - im Vergleich kein Druck im Bass

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Beitrag
Ton0815
Gesperrt
#54 erstellt: 05. Mrz 2023, 00:46

Padang_Bai_ (Beitrag #49) schrieb:
Kann ich gerne machen ;)

Ist da nun irgendwas passiert?
Padang_Bai_
Stammgast
#55 erstellt: 05. Mrz 2023, 14:38
@ Ton0815

Komme erst Ende der kommenden Woche zum Hören. Inzwischen ist noch ein Marantz ND 8006 bestellt.
Es wird berichtet. Versprochen
Ton0815
Gesperrt
#56 erstellt: 05. Mrz 2023, 14:55
ND8006 und PM7000N ist mal bisschen overkill was Netzwerkfunktionalität angeht Oder falls der 7000N weichen muss?
Padang_Bai_
Stammgast
#57 erstellt: 05. Mrz 2023, 15:14
Richtig. Falls der 7000 N geht. Der 8006er wird wohl auf jeden Fall als CD Spieler eingesetzt werden. Und den Marantz 6006 ersetzen.
Aber das entscheidet mein Freund. Habe den Eindruck, er will unbedingt was Neues
Ton0815
Gesperrt
#58 erstellt: 06. Mrz 2023, 22:40
Da muss man sich aber schwer strecken. MEINER Meinung nach.

Der 7000N mag ggf. nicht soviel Nachdruck untenrum machen, aber für die Transparenz ab Oberbass nach oben hin hab ich mit der zweiten Anlage schwer geknechtet bis das endlich gleich war und nur noch die Boxen den Rest entscheiden konnten. Vom Ruhrpott bis Ende vom Saarland gefahren (beides gebraucht).
Ein CXA81 macht sich im Tiefbass nachdrücklicher. Schrieb ich schon irgendwo hier. Dafür war aber auch der Rest feststellbar gedrungener.

Auf jeden Fall viel Glück bei der Suche. 40n fehlt dann an nichts mehr. Hätte man lieber das gemacht als ND8006 Wenn man nicht absteigen will bleibt ihm eigentlich nichts anderes mehr an Auswahl außer dem E-280 Accuphase


[Beitrag von Ton0815 am 07. Mrz 2023, 13:13 bearbeitet]
Padang_Bai_
Stammgast
#59 erstellt: 07. Mrz 2023, 13:55
Das Neue muss ja nicht zwingend besser sein Auch ich habe den 7000 N positiv und als völlig ausreichend in Erinnerung.
Hab auch versucht, ihn dahingehend zu beeinflussen.

Da meine Carsharing Partnerin das Auto beschädigt hat wirds noch dauern bis zum Hörtermin
Padang_Bai_
Stammgast
#60 erstellt: 18. Mrz 2023, 16:52
So. Wie angekündigt folgt ein kleiner Bericht von meiner Landpartie gestern

Vergleich der Verstärker:
Marantz PM 7000N
Technics SU G 700 M1 (Klangregler aus, LAPC aktiviert)

Quelle: Marantz ND 8006 - Playlist von mir wohlbekannten Stücken vom Stick und, auf Wunsch des Gastgebers, etwas Grateful Dead Livematerial.
Alles in CD Qualität. Analog verkabelt.
Lautsprecher: Canton 7K.

Gehört wurde zuerst der Technics, dann Marantz, zuletzt wieder der SU G700.

(Gemeinsame) Höreindrücke:
Der Technics klingt druckvoller und satter. Irgendwie erwachsener. Bässe gehen etwas tiefer und bleiben straff und gut konturiert.
Mit dieser Abstimmung ist mein Freund jetzt zufrieden(er).
Mitten- und Hochton der beiden Probanden sind ähnlich, der Marantz hat etwas schönere Klangfarben (meint er). Dafür ist der Technics etwas präziser und auflösender.
Die genannten Unterschiede sind nicht weltbewegend, aber nachvollziehbar.

Fazit:
Der 7000N ist, in Anbetracht der Ausstattung und des Preises, ein feines Gerät.
Der SU G 700 ist optisch, haptisch und auch klanglich etwas besser und wird bleiben. Vorerst

VG
marantz-fan
Inventar
#61 erstellt: 19. Mrz 2023, 03:33
Interessant auch dieser Vergleich, weil sich hier zwei völlig verschiedene Verstärkerkonzepte gegenüberstehen. Der eher klassisch konstruierte Marantz mit seiner AB-Endstufe und der hochmoderne Technics mit Class-D-Endstufe.

Am Ende scheint sich der PM7000n ja zumindest wacker geschlagen zu haben, wenn die Unterschiede zwar “wahrnehmbar, aber nicht weltbewegend” sind. Schließlich muss man ja bedenken, dass sich der Technics schon auf einem anderen Preisniveau bewegt, insbesondere wenn man den zusätzlich beschafften ND8006 mit einbezieht.

Aber was soll’s… Hauptsache Deinem Freund gefällt es nun besser und er ist glücklich damit. Zuviel Rationalität ist unserem Hobby eh nicht gefragt.


[Beitrag von marantz-fan am 19. Mrz 2023, 03:36 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#62 erstellt: 21. Mrz 2023, 13:37
Gegen einen SU-G700 hätte ich das quasi identisch vorausgesagt

Es ist ja nicht nur eine andere Geräteklasse. LAPC ist an sich auch genau dafür gemacht, um genau bis diesen Punkten sich auch mal absetzen können. Hier gelang es.

Der 7k ist auch die falsche Box für den 7000N. All seine Vorzüge ohne jegliche Reue bekommt man am besten in 2.1, mit bisschen trockeneren Kompakten raus. Da verhaut er ganze Scharren an Gerätschaften bis zu Highend hin.

Da das alles aber eh nicht sein kann und Hifi-Esoterik ist, können wir an der Stelle auch aufhören


[Beitrag von Ton0815 am 21. Mrz 2023, 18:19 bearbeitet]
Padang_Bai_
Stammgast
#63 erstellt: 21. Mrz 2023, 18:19

Ton0815 (Beitrag #62) schrieb:


Der 7k ist auch die falsche Box für den 7000N. All seine Vorzüge ohne jegliche Reue bekommt man am besten in 2.1, mit bisschen trockeneren Kompakten raus.


Interessante Erfahrung. Könnte beim TE mit der Quadral Amun IV ähnlich sein.

Der Technics mit Class D Design hat mich überrascht. Positiv
Ton0815
Gesperrt
#64 erstellt: 21. Mrz 2023, 18:32
Ich glaub das ist nicht so ein Class D Zeug wie im 280€ Vollverstärker Meine STA-9X ist auch überhaupt nicht auffällig.


[Beitrag von Ton0815 am 21. Mrz 2023, 18:32 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#65 erstellt: 25. Mrz 2023, 10:23

Padang_Bai_ (Beitrag #60) schrieb:
Vergleich der Verstärker:
Marantz PM 7000N
Technics SU G 700 M1 (Klangregler aus, LAPC aktiviert)

Wurde auch mit deaktivierten LAPC verglichen, siehe auch meinen Beitrag #50.
Padang_Bai_
Stammgast
#66 erstellt: 25. Mrz 2023, 13:43
Sorry, nein. Ich musste vor Ort noch einige andere Dinge erledigen, da mein Freund leider behindert ist.
TV verkabeln, Heos und Spotify App erläutern u.s.w.

Nach meiner Ankunft war zwar LAPC aktiviert, aber auch Bässe erhöht plus Loudness. Es klang


[Beitrag von Padang_Bai_ am 25. Mrz 2023, 13:57 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#67 erstellt: 25. Mrz 2023, 14:50
Diese ganzen Investitionen, wenn eine JBL Boombox auch gereicht hätte?
Zum Abschluss mal mein "Ablass" was Erfahrungen mit dem 7000N angeht. Und wie man da sehen kann, das passt hier schon ins Bild und auch sauber zum Thema.

In meiner letzten was die Hardware angeht (Selbst)Fingungsphasen hab ich unzählige der s.g. Reviews gelesen. Das Interessante waren meist nur die Features und die allgemein technischen Eigenschaften. Man kommt dabei aber nicht drumheurm es mal komplett zu überfliegen und daher kenne ich auch alle Variationen der Schwachsinnsprosa, welche die PR-Journalie da zusätzlich immer auffährt.
Was bei Boxen noch halbwegs seine Daseinberechtigung haben kann, macht bei vielen anderen Sachen nur Matsche im Gehirn. Bekanntlich Und eigentlich.

Allerdings hat mich einmal Fairaudio (folgendes sauber nach §51 und mit Link zu Quelle) doch noch einen besseren belehrt. Da wo es eben um den 7000N ging. Der Typ redet da nebenbei von klanglichen Eigenschaften, nicht jedoch vom Verstärkerklang Recht kreativ Sie machen es einem manchmal doch nicht so einfach

Einerseits:
„Denn selbst, wenn man die Konnektivität beiseite schiebt und nur das pure Preis-Sound-Verhältnis betrachtet, trumpft der Amp auf: Die plastische, greifbare Modellierung von Musikern und Schallquellen im Raum vor einem rabenschwarzen Hintergrund ist seine ganz große Stärke, verbunden mit einer – vom Superhochton abgesehen – neutral-breitbandigen Wiedergabe, die im Mittenhochtonband bestens auflöst und im Tiefton auch hungrige Lautsprecher gut bedient, nur das letzte Pfund Grobdynamik und Griffigkeit im Bass wird ausgespart.“

Andererseits:
„Das Klangbild hat eine ganz eigene Klarheit, Präsenz und Lebendigkeit, die man in dieser Preisklasse und auch dieser „Alleskönner“-Gerätekategorie so nicht unbedingt erwarten würde.“

Und trotzdem:
Tonal ist der Amp über weite Strecken neutral.

https://www.fairaudi...g-verstaerker/fazit/

Bei mir hat wegen eben der gleichen Selbsterfahrung der 6000A verloren und auch der CXA81 den kürzeren gezogen. Die taten zwar was Padangs Kumpel suchte, wirkten aber auch gedrungener. Schwer hatte es der 7000N hier damit nicht, denn der zitierte letzte Pfund an Grobdynamik sollte so oder so einem präzisen Subwoofer überlassen werden. Was auch bestens funktioniert hat.

Zuletzt, abseits von Räumlichkeit vs. Druck
„Hyperplastische Realisierung der Schallquellen im Raum bei einer präzisen Ortbarkeit – und trotzdem wirkt die Darbietung nicht unangenehm gerastert. Diesen scheinbaren Widerspruch löst der PM7000N ausgesprochen elegant auf.“

Auch das trifft es recht gut. Eleganz. Das ist seine Darbietung.


[Beitrag von Ton0815 am 25. Mrz 2023, 16:50 bearbeitet]
Padang_Bai_
Stammgast
#68 erstellt: 25. Mrz 2023, 15:27

Ton0815 (Beitrag #67) schrieb:
Diese ganzen Investitionen, wenn eine JBL Boombox auch gereicht hätte?


Na ja, ich habe zunächst die "Klangverbieger" rausgenommen. Er war mit diesem "Sound" auch unglücklich.
Eingestellt hatte sie übrigens der befreundete Schlagzeuger.
Anschließend klang es schon sehr viel besser.

Lautsprecher, sowie Verstärker und der 8006, stammen vom Second Hand Markt. Die Kabel habe ich mitgebracht.
Insofern lässt sich die Investition schon rechtfertigen. Alles gut soweit

Bis der Nächste kommt und die Anlage verstellt


[Beitrag von Padang_Bai_ am 25. Mrz 2023, 15:36 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#69 erstellt: 25. Mrz 2023, 15:42

Ton0815 (Beitrag #67) schrieb:
Eleganz. Das ist seine Darbietung.

Na das ist doch mal ein Statement für den 7000n. Schließlich darf man auch das Preislabel nicht außer acht lassen!

Der 7000n empfiehlt sich damit mit Fokus auf Streaming und digitale Quellen genauso wie der PM8006 mit Fokus auf Vinyl + Analogquellen.
Ton0815
Gesperrt
#70 erstellt: 25. Mrz 2023, 15:45
Wenn man mal in oder bei einer Band war und weiß wie Schlagzeuger BALLERN, wundert mich das eigentlich nicht
Wenn ich so überleg... Ist in meinen beiden Ketten nur ein Teil der Verkabelung nicht aus zweiter Hand Das kann sonst kein Schwein bezahlen


marantz-fan (Beitrag #69) schrieb:
Der 7000n empfiehlt sich damit mit Fokus auf Streaming und digitale Quellen

Ehrlich gesagt... Die Eingrenzung sehe ich nicht so wirklich. So ähnlich wie der Typ es ja auch schrieb, also direkt der Anfang des ersten Zitats

Ok LP ist für mich zu 110% Vergangenheit. Das kann ich nicht beurteilen. Wie er sich über Cinch macht hab ich ehrlich gesagt auch noch nicht gecheckt. Ich bin bei Zuspielern ausschliesslich über Coax unterwegs. Mich reizt da nichts mehr daran.

Ich würde es aber auf jeden Fall machen, wenn ich einen Krell KAV-300cd hätte


[Beitrag von Ton0815 am 25. Mrz 2023, 16:34 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#71 erstellt: 25. Mrz 2023, 21:58
Natürlich kann man mit dem 7000n auch analog hören … nur wenn der Schwerpunkt bei Vinyl liegt, würde ich zum PM8006 greifen, der hat die wesentlich bessere Phono-Vorstufe (aber dafür keinen DAC + Streamer),
Ton0815
Gesperrt
#72 erstellt: 30. Mrz 2023, 08:37
Ich hab übrigens - themagerecht - erst vor einiger Zeit die von der PR schwierig zu verarbeitende Funktion des Sub-Out Filters gecheckt. Tat hier im Forum keiner, da es ja nicht AVR-like gleichzeitig einen Hochpass-Filter macht.

Erst hab ich den sicher auf 80Hz gesetzt, da die Boxen das noch lockerst mitmachen. Und versucht den Rest mit dem Sub zu erledigen. Sein Filter macht zwar 24dB, aber welcher Art der ist, das ist nicht rauszufinden. Beim Sub die gleiche Situation.
Mal davon ab, daß es die Boxen im Raum nicht interessiert was im schalltoten Raum gemessen und über ihre Weiche realisiert wird. Auch meine Fallen viel sanfter und eben tiefer ab als im Freifeld.

Das Papier also liefert beim Sub wie bei Mains nur die gröbste Orientierungshilfe. Die mir nichts brachte. Näherte ich mich dem für mich sinnvollen Übernahmebereich, hatte ich entweder eine Summierung ("Aufdickung") oberhalb dessen oder ich hab es mit dem Pegel weggeregelt, dafür war der Sub aber in den Untiefen zu leise.
Bis mir nach Tagen endlich mal einfiel, daß ich mit der Frequenz am Sub sowieso immer unterhalbe von 60Hz am Regeln bin, der Marantz also genausogut auch bei 60Hz vorfiltern könnte. Gedacht, getan. BINGO. Nun konnte ich wesentlich näher an die Tieftöner der Boxen ran und konnte dabei auch den Pegel höher setzen.

So ist diese vermeintlich sinnfreie Funktion - für mich, der 2.1 nicht einfach möchte, sondern eigentlich auch muss - eines der Killer-Features geworden


[Beitrag von Ton0815 am 30. Mrz 2023, 09:05 bearbeitet]
klausentreiben
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 26. Apr 2023, 01:24

Ton0815 (Beitrag #72) schrieb:
Ich hab übrigens - themagerecht - erst vor einiger Zeit die von der PR schwierig zu verarbeitende Funktion des Sub-Out Filters gecheckt. Tat hier im Forum keiner, da es ja nicht AVR-like gleichzeitig einen Hochpass-Filter macht.


Das Papier also liefert beim Sub wie bei Mains nur die gröbste Orientierungshilfe. Die mir nichts brachte. Näherte ich mich dem für mich sinnvollen Übernahmebereich, hatte ich entweder eine Summierung ("Aufdickung") oberhalb dessen oder ich hab es mit dem Pegel weggeregelt, dafür war der Sub aber in den Untiefen zu leise.
Bis mir nach Tagen endlich mal einfiel, daß ich mit der Frequenz am Sub sowieso immer unterhalbe von 60Hz am Regeln bin, der Marantz also genausogut auch bei 60Hz vorfiltern könnte. Gedacht, getan. BINGO. Nun konnte ich wesentlich näher an die Tieftöner der Boxen ran und konnte dabei auch den Pegel höher setzen.
:Y

Ich kenne die Pressemeldung, die dem 7000N inkonsequentes sub out vorwirft.

Kannst du mal beschreiben warum das so gemeint ist?
Deinem Beitrag entnehme ich dass der 7000n sehrwohl einstellbareübernahmefrequenzen hat.
Somit müssen die Stereo LSP ,diesen Part doch nicht mitspielen?
Ton0815
Gesperrt
#74 erstellt: 26. Apr 2023, 07:05
@klausentreiben
"Somit"? Warum? Es gibt keinen technischen Zwang oder Abhängigkeit dafür. Wenn die Hardware das Signal für den SubOut filtert, heißt das nicht, daß sie auch an den LS-Klemmen filtern muss.
Selbst Verstärker wo nichts über einen Filter am SubOut steht, filtern das meistens. Nur geben sie da unveränderbar <200Hz aus und fertig. Beim 7000N ist das halt einstellbar. Cambridge z.B. hat früher auch bei 200Hz gefiltert, neuerdings bei 3kHz:
"This is high enough to prevent any phase shift associated with the low pass filter affecting what happens below 200Hz. The result is a phase linear subwoofer output signal which is clean and musical."

Heißt halt nicht, daß die Lautsprecher erst ab 3kHz spielen Marantz scheint das Problem anders anzugehen und auch nicht haben. Dafür lässt sich der Filter kleinwenig einstellen.

Damit das aber für die Boxen und am SubOut gefiltert wird, muss man jedwede Quelle (egal ob digital oder analog) durch einen DSP zerhacken und jeweils für die beiden wieder zusammensetzen. Das will man an Stereo-(Vor)Verstärkern wohl noch nicht so wirklich machen. Die ersten die es tun nennen es dann "volldigitale" (*) Verstärker - wie AVRs das sind - aber einen Run auf diese Art von Hardware sehe ich bisher noch nicht.

Ich bin ebenfalls noch nicht so ein begeisterter Freund davon. Wenn ich mir Boxen kaufe, dann keine die im Bass "entzerrt" werden müssen, sondern welche die alles sauber spielen bis sie irgendwann nicht mehr können Der Vorteil ist bzw. wäre einer anderen Natur:
Wenn man das schon komplett macht, kann man einen Durchschnittswert ermitteln und das gegeneinander (LS-Klemmen vs. SubOut) so verzögern, daß der Sub nicht dem Signal was an den Boxen anliegt, hinterherläuft. Das wäre für mich der eigentliche Benefit davon. Und/oder die Einstellung dieser Verzögerung auch für den Benutzer zugänglich macht. Wobei verzögern, muss man halt das Signal für die Lautsprecher.

Mit einem 7000N und einem KEF Kube b sehe ich hier das Problem aber nicht. Beides ist so schnell - oder sitzt hier nur glücklicherweise? - daß ich mich damit nicht rumärgern muss, wenn der Filter im 7000N auf 60Hz steht. Die Kette zaubert jedes Mal aus dem Stand einen highendigen Klangeindruck. Ohne wenn und aber.

(*) PS:
Die Schritte und Zwischenschritte vom "analogen" Verstärker bis zu einer Art MiniAVR diesbezüglich... Ich weiß nicht, ob die noch nötig sind. Wenn man da gleich in die möglichen vollen geht, dann kommt dabei halt ein SU-GX70 bei raus. Nur gefallen mir da die Eckdaten schon nicht (1% THD bei 1kHz usw.).
Bis Stereo den mal testen darf ist sowas keine Option gegenüber einem 7000N. Schon der SU-G700 (nicht M2) hatte für den Preis (!) so witzige Werte wie Rauschabstand bei 50mW von 54.8dB oder Übersprechen von 67dB usw.
Mit einem 7000N ist man da in einer ganz anderen Liga und da sehe ich auch den GX70 bei weitem nicht auf dem Level.


[Beitrag von Ton0815 am 26. Apr 2023, 08:06 bearbeitet]
klausentreiben
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 01. Mai 2023, 18:01

HarmanJBL1986 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo Forum-Kollegen,

ich habe mir vor einigen Wochen einen Marantz PM7000N geleistet.

Im direkten Vergleich mit den oben genannten Probanden spielt der Marantz wunderbar offen mit einer großen Bühne. Vom Detailreichtum bin ich im Vergleich tatsächlich angetan und es macht wirklich Spaß zu hören. Im Bass bin ich enttäuscht. Ein Schlagzeuger oder Bassist ist zwar ultrapräzise rauszuhören, aber Druck ist nur in ein paar bestimmten Frequenzgängen dahinter. Richtig tiefe Anteile fehlen ….. Der Klang verändert sich, der Druck im Bass bleibt aus.
Flo


Ich habe nun auch einen Marantz PM7000N.

Nach langem hin und her vergleichen habe ich mich auf drei ausführliche Testberichte verlassen.

https://www.fairaudi...g-verstaerker/fazit/

https://www.lowbeats...-mit-heos-streaming/

https://www.areadvd....gant-technisch-edel/

Bei fair Audio heißt es: Die plastische, greifbare Modellierung von Musikern und Schallquellen im Raum vor einem rabenschwarzen Hintergrund ist seine ganz große Stärke, verbunden mit einer – vom Superhochton abgesehen – neutral-breitbandigen Wiedergabe, die im Mittenhochtonband bestens auflöst und im Tiefton auch hungrige Lautsprecher gut bedient, nur das letzte Pfund Grobdynamik und Griffigkeit im Bass wird ausgespart.

Tiefgang im Bass fehlt mir, wie du schreibst, nicht. Ich war eher geneigt, in maximal und künstlich ausgesteuerten Aufnahmen, (Marla Glenn, Amy Winehouse, Alica Keys) die Tiefen etwas zurückzunehmen, bevor der Bass zu dröhnen begann.
Wenn du dort Druck und Punch suchst, liegt das doch mehr am Lautsprecher als am Verstärker. Letztlich muss man, das richtige Stück abgespielt, auch gewillt sein die Lautstärke hochzudrehen.

Im (super)-Hochtonbereich verrundet er in der Tat etwas, das ist das Gegenteil von spitz und analytisch. Manche mögen das ja. Andererseits, weiß ich aus dem jüngsten Vergleich, dass hier meine Standboxen auch etwas schwächer sind, als das meine neuen Regalboxen können. Wieder nenne ich die Lautsprecher als Ursache zuerst, und denke dass der Marantz sehr bemüht ist seine Sache neutral anzugehen.

Die Beschreibung eines „rabenschwarzen Hintergrunds“ höre ich so: absolute Ruhe in stillen Passagen, und keine nervende Anstrengung bei gehobener Lautstärke. Bildlich gesprochen steht er auf einem in Beton gegossenem Klangfundament, meine 8 Ohm Boxen hat er sehr gut im Griff. Das mag bei 4 Ohmer etwas schwieriger sein.

Die Klangbeschreibungen in den 3 aufgeführten Test kann ich bestätigen.


[Beitrag von klausentreiben am 02. Mai 2023, 23:12 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#76 erstellt: 02. Mai 2023, 08:16

klausentreiben (Beitrag #75) schrieb:
Bildlich gesprochen steht er auf einem in Beton gegossenem Klangfundament

Nun... Das ist schon bisschen Geschwurbel der PR-Journalie.

Der einzige Punkt ist, daß der Tiefbass einer 4Ohm Standbox ggf. bisschen Kontur verlieren kann. Die Frage die ich mir später stellte ist, ob das der BWL geschuldet ist oder eine in der Technik gefällte Entscheidung, um anderes zu realisieren.
Ein CXA81 - der mit dem unwitzigen L/R Gleichlauf der Lautstärke - hat das nämlich nicht. Allerdings ist er imho auch klar Welten von der s.g. Bühnenabbildung des 7000N. Bzw. eher, wie er die Boxen dazu bringt jenes zu tun. Wie auch immer sie das da hinzaubern. Ich würde jedenfalls niemals tauschen.

Der, oder z.B. 6000A, packen ganz unten fester zu, allerdings wirkten sie auf mich oberhalb dessen, bis Ende oben, auch gedrungener. ODER, sie wirkten gewöhnlich normal. Der Marantz eher wie 2 McIntosh Monoblöcke Ich vermute fast schon, bei einem Gerät in der Preisklasse, ist das vielleicht auch einfach nur konstruktiver Zufall gewesen (?)

Was trotz des Geschwurbels trotzdem auch real stimmt ist die "Schwärze". Ich hab hier einige Stücke die bei recht viel Geschehen stilistisch plötzlich ganz kurze Pausen mit digital 0 bemühen. Wenn ich das nach längerem Nichthören wieder vergesse und... sehr gehobene Zimmerlautstärke fahre :), hab ich beim ersten Mal und in dieser Sekunde schon paar Mal gedacht, die Sicherung ist grad geflogen. Immer wieder mal

Für Leute die im Tiefbass empfindlich sind macht ihn das Erwähnte imho aber nicht zum Sonderling. Die sicheren Kochrezepte sind einfach.
4 Ohm Kompakte in 2.1 oder 6Ohm/8Ohm Kompakte wie Standboxen in 2.0 (oder auch 2.1, wer es mag).
In der Preisklasse eben, dreht sich das an der Kompakten ggf. zum Vorteil, denn ein bisschen weicherer Ausstieg der Box und der (konstant) harte Einstieg des Subwoofers, können eine leichte Phasenungenauigkeit auch mal kaschieren.

Da der Marantz zwar zuerst da war, der Aufbau aber teils parallel lief, war ich wegen der zweiten Kette teilweise schon am grübeln warum ich mir das überhaupt noch antue. Und da animiert eine X-P500 die STA-9X, die Boras anzutreiben (Profil).
Für mich steht jedenfalls fest, daß der PM7000N früher oder später doch in die Reihen deren "Legenden" aufgenommen wird. Da wo u.a. auch ein "PM6010 OSE K.I Signature", der "8 B" oder PM-8 ihren Platz haben


[Beitrag von Ton0815 am 02. Mai 2023, 08:35 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#77 erstellt: 02. Mai 2023, 08:35

klausentreiben (Beitrag #75) schrieb:
denke dass der Marantz sehr bemüht ist seine Sache neutral anzugehen.

Laut Messungen kann er das nicht immer (LSP-abhängig). Siehe hierzu auch die Meßwerte bei STEREO in Zusammenhang mit diesem Beitrag: Link


[Beitrag von pogopogo am 02. Mai 2023, 10:50 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#78 erstellt: 02. Mai 2023, 09:05
@pogopogo
Mal wieder eine Meisterleistung deinerseits. Auf einen Beitrag gelinkt der auf einen andere Thread/Beitrag verlinkt. Exzellent... Und dann auf einen Thread mit ein Thema behandelt, welches nur am äußersten Rand etwas mit "neutral" zu tun hat.

So geht Trollen. Bravo


[Beitrag von Ton0815 am 02. Mai 2023, 11:45 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#79 erstellt: 02. Mai 2023, 10:55
Sorry, mein Link hat wohl nicht richtig funktioniert.
Ist nun korrigiert und passt zu den Höreindrücken von klausentreiben.
Tobias2308
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 02. Mai 2023, 11:06


Ein CXA81 - der mit dem unwitzigen L/R Gleichlauf der Lautstärke - hat das nämlich nicht.


Darf ich doof fragen was du meinst?
Ton0815
Gesperrt
#81 erstellt: 02. Mai 2023, 11:37
@Tobias
Hast du dich damit nicht eh schon selbst beschäftigt...(?)

Ich kenn Messungen diesbezüglich die "<0,1 dB" lauten und dann ist das Thema einfach erledigt. Egal ob Accuphase oder Telefunken. 10x mehr, also "1 dB", bei einem Testexemplar ist mir ehrlich gesagt zu viel, wenn wir uns hier schon öfters über die -6 dB und -3 dB Punkte in den Frequenzverläufen von Boxen mind. warm unterhalten.
Da braucht der Amp beim Regeln nicht auch noch mal so/mal so +-1 dB zwischen L/R bringen. Kein Bashing, aber das ist für mich in 1000€ Region ein Witz. Und das war auch erheblich mehr, irgendwie bis Marantz mit dem 7000N runterging...
Der AX35 liegt übrigens - und dagegen - bei... 0,01dB (!) Der 81 ist wohl sehr scharf kalkuliert

Ob der Klirr bei 50mW dagegen 0,005% ist oder 0,01%, ist mir völlig egal.

@pogopogo
Und mit der Süße der Erkenntnis, daß man damit offensichtlich bereits ab "55" auch an 4 Ohm die an 3,0 Ohm kratzen, komplett raus ist
(so wie "stereo" das misst)


[Beitrag von Ton0815 am 02. Mai 2023, 12:45 bearbeitet]
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