NAD Verstärker bei bei sehr leiser Lautstärke ungenau

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Herby86
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Apr 2007, 09:09
Hy

Ich habe mir bereits den NAD C325BEE sowie den C352 zum
Testen nach hause geholt, und an meine Infinity Beta50
Lautsprecher angeschlossen.

Ich bin mit der Klangqualität, die der Verstärker bzw. die
Lautsprecher liefern, vollstens zufrieden.

Nur wenn ich mit dem NAD ganz leise Musik höre, höre ich
nur noch den linken Lautsprecher, und der rechte bleibt
stumm .

Daraufhin habe ich eine Mail an den Deutschen Support von
NAD geschrieben, mit folgender Antwort:

"Die von Ihnen geschilderte Fehlererscheinung ist uns bekannt,
eine Abhilfe ist allerdings nicht möglich.
Verursacht wird die Erscheinung durch Fertigungstoleranzen
des Lautstärkereglers im Bereich der ersten 2 - 3 mm.
Sollte der Bereich grösser sein, bieten wir Ihnen an,
das Gerät zur Garantieprüfung bzw. Garantiereparatur zu uns einzusenden."

Weiß jemand warum das so ist, oder hat jemand die selbe
Erfahrung gemacht?

Danke für eure Antworten

MfG
Herby


[Beitrag von Herby86 am 03. Apr 2007, 08:33 bearbeitet]
Towny
Inventar
#2 erstellt: 02. Apr 2007, 09:15
das Problem haben sehr viele Verstärker deren Potentiometer erst ab einer gewissen Laustärke beide Kanäle gleichtlaut laufen lassen...

war bei meinem NAD C352 und bei meiner NAD-Vorstufe C160 genauso
Albus
Inventar
#3 erstellt: 02. Apr 2007, 09:21
Tag,

das ist die alte Leier, bei vielen Geräten und Marken anzutreffen: Ein zu großer Gleichlauffehler des Lautstärkestellers, insbesondere im Bereich unterhalb -40 bis -60 dB, entsprechend einer Stellung des Lautstärkestellers etwa 8.00 Uhr bis 6.30 Uhr-Position. Es gibt Hersteller, die bauen bessere Lautstärkesteller ein.

Wie groß ist der erforderliche Ausgleich per Balance-Regler? Steht in den Technischen Daten der Bedienungsanleitung eine Spezifikation unter Gleichlauffehler des Volume-Potentiometers (oder Gain tracking error)?, ist der Wert größer als 2 dB? Wahrscheinlich steht keiner verzeichnet - tja.

Dass das bei NAD nach Auskunft immer so sein soll, erstaunliche Information (oder Desinformation).

MfG
Albus
Emo
Inventar
#4 erstellt: 02. Apr 2007, 09:34
Wieder mal das...

Problem 1: Die meisten Geräte haben Potis des teueren Billigherstellers ALPS.

Problem 2: Um Leistung vorzutäuschen, haben die Entwickler die Regelung so ausgelegt, dass sie im unteren Bereich extrem aggressiv reagiert. Da die Potis in diesem bereich aber höchst ungenau sind, kommt es dazu, dass die Gleichlauffehler selbst bei Zimmerlautstärke und mehr noch unerträglich sind.

Früher, wo die Geräte noch mit Sinn und Verstand entwickelt wurden, gab es so einen GROBEN SCHWACHSINN (!!) nicht.

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 02. Apr 2007, 09:35 bearbeitet]
MANFREDM
Stammgast
#5 erstellt: 02. Apr 2007, 09:48
Hallo,
bei dem Marantz PM 7000, den ich vorher hatte, war es so, dass im unteren Bereich ein relativ grosser Sprung war. Also eine Stufe herunter: fast nichts hörbar, eine Stufe herauf: schon leise Zimmerlaustärke. Dazwischen nichts! Das hat mich spätabends, wenn ich sehr leise hören wollte, schon gestört.

Der Myryad regelt präzise 0,5 DB von -80 DB herauf und herab. Aber der ist auch 3,5 mal so teuer.

Gruss M.M.
Emo
Inventar
#6 erstellt: 02. Apr 2007, 10:01
Habe mal für einen Testaufbau 2 Rotel-Vorstufen verwendet (RC-990BX und RC-06).

Bei eingepegelter Zimmerlautstärke war die RC-990BX schon weit über der 9-Uhr Position, die RC-06 stand dabei noch irgendwie ganz am Anfang

Ziemlich daneben sowas.

Gruß, Kevin
Herby86
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 02. Apr 2007, 12:24
Greez @ all

Albus schrieb:
Steht in den Technischen Daten der Bedienungsanleitung eine Spezifikation unter Gleichlauffehler des Volume-Potentiometers (oder Gain tracking error)?, ist der Wert größer als 2 dB? Wahrscheinlich steht keiner verzeichnet - tja.


Den Verstärker hab ich mir vom Händer bis jetzt nur geliehen, und folglich habe ich auch keine Anleitung.
Allerdings hab ich im Internet auch nichts darüber gefunden.


Albus schrieb:
Dass das bei NAD nach Auskunft immer so sein soll, erstaunliche Information (oder Desinformation).


Das hat mich auch überrascht, dass sie den Mangel so offen zugeben und dennnoch nichts dagegen unternehmen.


Gibt es in der Preisklasse des C352 (also so um die 550 - 600 Eur)
im Preis- Leistungsverhältnis vergleichbare Verstärker, die dieses Problem nicht haben?

THX
Herby
whatawaster
Inventar
#8 erstellt: 02. Apr 2007, 17:11

Gibt es in der Preisklasse des C352 (also so um die 550 - 600 Eur)
im Preis- Leistungsverhältnis vergleichbare Verstärker, die dieses Problem nicht haben?


Ja, z.B. den Audio Analogue Primo. Der ist wunderschön, wird in Italien hergestellt, hat durchwegs sehr gute Testergebnisse in diversen Magazinen und kostet UVP 700 Euro. Du bekommt ihn aber bei einem recht bekannten Hifi-Händler neu für 550 Euro (mehr per PM, da ich niemanden in eine ungangenehme Situation bringen möchte).
Ach ja, der Primo hat eine digitale Lautstärkenregelung, also sehr präzise und keinerlei Gleichlauffehler.

Eine andere Empfehlung wäre der Creek EVO. Der hat ebenfalls eine elektronische LS-Regelung und ist auch ein super Gerät. Kostet Liste 765 Euro, aber man kann ja auch ein Ausstellungsstück oder einen gebrauchten nehmen.

Mir ist neuerlich aufgefallen, dass immer mehr Hersteller auch bei Stereo-Verstärker auf eine digitale LS-Regelung setzen.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Schöne Grüße

Peter
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 02. Apr 2007, 18:20

Herby86 schrieb:
Gibt es in der Preisklasse des C352 (also so um die 550 - 600 Eur)
im Preis- Leistungsverhältnis vergleichbare Verstärker, die dieses Problem nicht haben?

Sagen wir es mal so: Dieses Problem lässt sich auf sehr einfach Art und Weise beheben.
Spannungsteiler zwischen Pre-Out und Main-In und die Sache ist geritzt!
Herby86
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 03. Apr 2007, 08:16

Amperlite schrieb:
Sagen wir es mal so: Dieses Problem lässt sich auf sehr einfach Art und Weise beheben.
Spannungsteiler zwischen Pre-Out und Main-In und die Sache ist geritzt!


Sicherlich gibt es Wege und Mittel das Problem zu beheben. ( -> )
Allerdings sollte man von einem Verstärker in dieser Preisklasse davon ausgehen können,
dass dieser auch ordnungsgemäß funktioniert.

MfG
Herby
Albus
Inventar
#11 erstellt: 03. Apr 2007, 09:15
Tag,

es gilt dann eher das Ausschließungsverfahren; im Hinblick auf die Möglichkeit des übermäßigen Gleichlauffehlers vermiede ich also NAD, dann auch Cambridge, auch Rotel.

Freundlich
Albus
whatawaster
Inventar
#12 erstellt: 03. Apr 2007, 12:10
Hallo,

nun, ganz verallgemeinern kann man das auch wieder nicht. Bei meinem Rotel RA-01 hatte ich nie irgendwelche Gleichlaufprobleme bemerkt, obwohl ich des öfteren leise höre.

Gruß

Peter
mehlwurf
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 03. Apr 2007, 13:02
Ich hatte früher immer Probleme mit dem Potigleichlauf. Eine elektronische Einstellung klang Scheiße und irgendwann habe ich mal ein blaues ALPS-Poti reingebaut. Das hat es gebracht und ist dazu noch staubfrei gekapselt.
Wenn das nicht geht, sollte behutsam ein Spannungsteiler reingebaut werden. Nicht jeder Hersteller verbaut eben Penny&Giles.
whatawaster
Inventar
#14 erstellt: 03. Apr 2007, 13:05
Mein Obelisk hat auch ein blaues Alps Poti
Radio:aktiv
Stammgast
#15 erstellt: 03. Apr 2007, 13:21
Es haben auch nicht alle NAD Prudukte ein Gleichlaufproblem!
Hatte auch zum testen einen NAD C 352 da, der hatte das Problem nicht.
Wenn er dir also wirklich gefällt deinen vor dem Kauf anhören und einfach einen nehmen der kein Problem hat.
Mein NAD c 730 hat so ein Problem auch nicht (ist aber auch etwas älter und hat "nur" 30 Watt ==> Regler immer bei 9 Uhr - 10 Uhr).

P.S.: Finde es natürlich in der Preisklasse auch nicht angebracht keine ordentlichen Poties zu verbauen oder Power vorzutäuschen mit übersteuernden Potis.


[Beitrag von Radio:aktiv am 03. Apr 2007, 13:22 bearbeitet]
Herby86
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 03. Apr 2007, 14:02

Radio:aktiv schrieb:
P.S.: Finde es natürlich in der Preisklasse auch nicht angebracht keine ordentlichen Poties zu verbauen oder Power vorzutäuschen mit übersteuernden Potis.


Ganz meine Meinung...


Radio:aktiv schrieb:
Wenn er dir also wirklich gefällt deinen vor dem Kauf anhören und einfach einen nehmen der kein Problem hat.


Zuerste hatte ich einen C325BEE, bei dem der Gleichlauffehler noch extremer war,
als bei meinem C352, den ich immoment zum probehören habe.
Zudem leuchtete beim C325 die "Soft-Clipping-Lämpchen" die ganze Zeit (egal bei leiser oder lauter Musik).
Auch wenn der "fehler" beim C352 nicht so stark ausgeprägt ist, ist er dennoch vorhanden.

Greez
Herby
Amperlite
Inventar
#17 erstellt: 03. Apr 2007, 14:39

Herby86 schrieb:
Zudem leuchtete beim C325 die "Soft-Clipping-Lämpchen" die ganze Zeit (egal bei leiser oder lauter Musik).

Das ist auch so gedacht. Diese LED zeigt nur an, dass die Funktion eingeschaltet ist!
Emo
Inventar
#18 erstellt: 03. Apr 2007, 16:06
Das blaue Alps ist auch nur unteres Mittelmaß (geworden). Schraubt es mal auf. Oder besser: Wartet mal 2-4 Jahre...

Gruß, Kevin
whatawaster
Inventar
#19 erstellt: 03. Apr 2007, 16:28
Na gut, das kann ich ja nicht wissen. Ich dachte schon, dass es besser wäre als was in die normalen Billigverstärker eingebaut wird.

Peter
testfahrer
Inventar
#20 erstellt: 03. Apr 2007, 19:19

Amperlite schrieb:
Spannungsteiler zwischen Pre-Out und Main-In und die Sache ist geritzt!


ich habe das gleiche problem mit einer rotel rc980. wie kommts nur

kannst du das mit dem spannungsteiler mal genauer erklären. wie erechne ich die werte und wo wird der genau eingebaut?

gruß
christof
Amperlite
Inventar
#21 erstellt: 03. Apr 2007, 19:29

testfahrer schrieb:

Amperlite schrieb:
Spannungsteiler zwischen Pre-Out und Main-In und die Sache ist geritzt!


ich habe das gleiche problem mit einer rotel rc980. wie kommts nur

kannst du das mit dem spannungsteiler mal genauer erklären. wie erechne ich die werte und wo wird der genau eingebaut?

gruß
christof

So sieht sowas aus:

http://www.hifi-foru...ad=5371&postID=10#10

Noch eine Diskussion dazu:
http://www.hifi-foru...ad=6690&postID=42#42


Die exakten Werte zu errechnen, ist aufwändig und eigentlich nicht sinnvoll. Das hat man mit einem kleinen Testaufbau weitaus schneller herausgefunden.
Etwa 10 Dezibel hat bei allen für die ich ein solches Kabel angefertigt habe recht gut funktioniert.


[Beitrag von Amperlite am 03. Apr 2007, 19:34 bearbeitet]
testfahrer
Inventar
#22 erstellt: 03. Apr 2007, 19:35
danke.
heißt das dann, dass ich einfach 2 dieser kabel bastel und diese dann als verbindung zwischen vor und endstufe benutze?

hat diese variante irgendwelche nachteile?

gruß
christof
Amperlite
Inventar
#23 erstellt: 03. Apr 2007, 21:34

testfahrer schrieb:
heißt das dann, dass ich einfach 2 dieser kabel bastel und diese dann als verbindung zwischen vor und endstufe benutze?

Ja.

testfahrer schrieb:
hat diese variante irgendwelche nachteile?

Nein. Diese Widerstände sind nichts anderes als der Lautstärkeregler selbst.
mehlwurf
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 04. Apr 2007, 14:01
Naja. kann schon Nachteile haben. Zum einen veränderst du den Charakter des Kabels (hat ja nun ganz andere Vierpol-Dämpfungswerte, die Bewertung ist abhängig von den Impedanzen der Geräte), zum anderen wird alles leiser. Das kann nervig sein, wenn du eine Quelle anschließt, die sowieso schon leise ist. Dann musst du den Lautstärkesteller noch weiter aufdrehen. Trotzdem ist es in deinem Fall sicher die beste Lösung. Achte aber bei den Widerständen auf enge Toleranzen.
Amperlite
Inventar
#25 erstellt: 04. Apr 2007, 17:33

mehlwurf schrieb:
Naja. kann schon Nachteile haben. Zum einen veränderst du den Charakter des Kabels (hat ja nun ganz andere Vierpol-Dämpfungswerte, die Bewertung ist abhängig von den Impedanzen der Geräte), zum anderen wird alles leiser.

Bei sinnvollen Konstruktionen stellt das kein Problem dar. Wenn jemand natürlich so Späße wie CD-Player mit Röhrenausgängen hat, muss man aufpassen.


Das kann nervig sein, wenn du eine Quelle anschließt, die sowieso schon leise ist. Dann musst du den Lautstärkesteller noch weiter aufdrehen.

Das ist der Spagat bei der Dimensionierung.


mehlwurf schrieb:
Achte aber bei den Widerständen auf enge Toleranzen.

Ich selektiere die Widerstände einzeln.
edta1m
Stammgast
#26 erstellt: 05. Apr 2007, 12:48
Hallo Leute!

Sehr interessantes Thema!
@emo: Vielleicht ist das auch bei mir der Fall: Habe hier von einem Kumpel einen älteren Kenwood KA4020, der wie hier beschrieben ebenfalls ohne "Muting" Knopf gedrückt bei Zimmerlautstärke(ca. 9.00)deutliche (ca. 3-4dB) Abweichungen bringt!
Mit muting an, wird der LS-Regler ab 12.00 eingesetzt - und schon passts wieder (naja, restliche 1dB können auch von meinen Ohren herstammen).

Oder wo könnte ich sonst mal schauen, ob was nicht passt?

PS.: bei meinem KA7020 tritt der Effekt praktisch nicht auf...?
Albus
Inventar
#27 erstellt: 05. Apr 2007, 13:04
Tag,

der Lautstärkeregler macht den Effekt, möglicherweise gibt's noch mehr Gealtertes, in der Vorstufe in der Tone Control Section. Der Einsatz mit Muting ON erst bei Mittenstellung des Volume Control ist doch reichlich spät, es sei denn die Muting-Funktion beträgt 30 dB, üblich sind 20 dB. Jedenfalls sollte man einen Reinigungsversuch beim Volumr-Potentiometer machen.

MfG
Albus
edta1m
Stammgast
#28 erstellt: 05. Apr 2007, 13:56
Hallo Albus!

Vielen Dank erstmal für deine Einschätzung;

werde wohl mal dem LS Poti mit ordentlich Luft zu Leibe rücken (vom Kontaktspray o.Ä. wird hier ja oft abgeraten).


möglicherweise gibt's noch mehr Gealtertes, in der Vorstufe in der Tone Control Section.

hmm, kann ich als Laie da was erkennen/messen? Wenn ja, nach was sollte ich schauen?
Oder gibts noch irgendwelche Adressen, wo man derartige Verstärker (zu humanen Preisen!!!!) repariert bekommt?

Grüße
burnerle
Stammgast
#29 erstellt: 06. Apr 2007, 09:30
wenn ich die Überschrift des Themas lese und die Beiträge denke ich mir, mensch, selbes Problem hatte ich auch. Dabei ist es doch so einfach. Amperlite hat ja schon ein Bild gezeigt wie er hier lösen würde. Ich habe vor einigen Tagen diese Lösung angenommen. Amperlite hat mir dann in zwei Tagen so ein Kabel erbaut und zu mir geschickt. Super schnell. (und dass obwohl er noch nicht mal das Geld hatte - dass muss ich einfach mal erwähnen :-))! Das kabel funktioniert top und macht genau das, was es soll! Danke!

Gruß aus dem heute total sonnigen München!

Tobias
Amperlite
Inventar
#30 erstellt: 06. Apr 2007, 11:06

burnerle schrieb:
Das kabel funktioniert top und macht genau das, was es soll! Danke!

Sehr schön!

Vielleicht tust du mir einen Gefallen:
Nimm doch mal eine sehr leise ausgesteuerte CD (z.B. 70er Rock) und probier, ob du an den Rechtsanschlag des Lautstärkereglers herankommst, ohne dass dir Ohren abfallen.

Das wäre hilfreich, um für die Zukunft die Dämpfungswerte besser abschätzen zu können.
Herby86
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 09. Apr 2007, 14:50

Amperlite schrieb:

Herby86 schrieb:
Zudem leuchtete beim C325 die "Soft-Clipping-Lämpchen" die ganze Zeit (egal bei leiser oder lauter Musik).

Das ist auch so gedacht. Diese LED zeigt nur an, dass die Funktion eingeschaltet ist!


Aber wiso leuchtet die LED dann bei dem C352 nicht, bzw leuchtet nur bei sehr leiser musik?
Amperlite
Inventar
#32 erstellt: 09. Apr 2007, 18:50

Herby86 schrieb:

Amperlite schrieb:

Herby86 schrieb:
Zudem leuchtete beim C325 die "Soft-Clipping-Lämpchen" die ganze Zeit (egal bei leiser oder lauter Musik).

Das ist auch so gedacht. Diese LED zeigt nur an, dass die Funktion eingeschaltet ist!


Aber wiso leuchtet die LED dann bei dem C352 nicht, bzw leuchtet nur bei sehr leiser musik? :?

Was tut sie?

Beim 372 leuchtet sie, sobald man den Schalter auf der Rückseite umlegt.
Eine signalabhängige Veränderung konnte ich noch nicht feststellen.
Radio:aktiv
Stammgast
#33 erstellt: 10. Apr 2007, 06:48

Aber wiso leuchtet die LED dann bei dem C352 nicht, bzw leuchtet nur bei sehr leiser musik?

Du scheinst wirklich ein paar komische Modelle erwischt zu haben, ich hatte einen C 352 zum Probehören Zuhause und wenn ich das Soft-Clipping angemacht hab leuchtete die LED immer.
Du scheinst echt Pech mit deinen Geräten zu haben ... Regler, LED's, ...
Herby86
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 10. Apr 2007, 22:20
@ Amperlite & Radio:aktiv

...ich hab immer son Glück...
Aber zumindest weis ich jetzt das das nicht so sein sollte
burnerle
Stammgast
#35 erstellt: 10. Apr 2007, 23:20
dumme frage: du weißt aber schon, dasss du das softclipping erst durch einen schalter an der gehäuserückseite aktivieren musst? sonst leuchtet kein licht :-)
Herby86
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 10. Apr 2007, 23:40

burnerle schrieb:
dumme frage: du weißt aber schon, dasss du das softclipping erst durch einen schalter an der gehäuserückseite aktivieren musst? sonst leuchtet kein licht :-)


I know... Schalter steht auf "on".

Aber trotzdem mal die Frage...
Was bringt es mir für Vorteile, wenn ich extra "Soft-Clipping" ausschalten, bzw. einschalten kann (sofern es funktioniert )?
Amperlite
Inventar
#37 erstellt: 11. Apr 2007, 05:42

Herby86 schrieb:
Aber trotzdem mal die Frage...
Was bringt es mir für Vorteile, wenn ich extra "Soft-Clipping" ausschalten, bzw. einschalten kann (sofern es funktioniert )?


Wenn man es nicht ausschalten könnte, würden sich wieder ein paar HighEnder aufregen, dass das doch bestimmt die Klangqualität verschlechtert.

Unter 100 Watt interessiert das Softclipping wenig, siehe:



stereophile schrieb:
With its commutating output-stage voltage rails and the option of Soft Clipping, the NAD's maximum output power will depend on the test circumstances. Driven with a continuous tone without Soft Clipping engaged, the amplifier's plot of THD+N percentage against output power (fig.4, lower trace) was conventional, with the THD buried in the noise until just before the point where the output waveform began to square. At clipping (1% THD+N), the NAD gave out 190W with both channels driven (22.8dBW), slightly higher than the specified 180W. Engaging Soft Clipping increased the distortion above a few watts output due to the waveform rounding that occurs, and reduced the continuous 1% power to 125W into 8 ohms (21dBW, fig.4, upper trace).


[Beitrag von Amperlite am 11. Apr 2007, 16:58 bearbeitet]
Radio:aktiv
Stammgast
#38 erstellt: 11. Apr 2007, 16:10
Und wenn es an ist, begrenzt es, bei mehr als Nennleistung des Verstärkers, den Pegel und rettet dir die Lautsprecher in dem es Clipping verhindert.
Herby86
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 12. Apr 2007, 12:20
Greez

@ Amperlite

Bin mir wohl nich ganz sicher ob ichs so zu 100% verstanden habe ( ), aber trotzdem vielen dank.


Radio:aktiv schrieb:
Und wenn es an ist, begrenzt es, bei mehr als Nennleistung des Verstärkers, den Pegel und rettet dir die Lautsprecher in dem es Clipping verhindert.


Danke.
Dann werd ich mir jetzt ma nen NAD holen, bei dem das Soft-Clipping auch so funktioniert, wie es funktionieren sollte...

MfG
Herby
mehlwurf
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 12. Apr 2007, 13:13
Wenn man ein Oszi an einen Verstärkerausgang anschließen würde, könnte man bei Ansteuerung mit einem Sinussignal ebenfalls am Ausgang ein Sinussignal sehen. Der Lautsprecher würde ebenso sinusförmig schwingen. Wenn dann beim lauterstellendie Leistungsgrenze überschritten wird, sieht man im OSzi, wie oben und unten die Sinuskurve abgeschnitten wird. Klar, weil mehr Leistung als möglich kann nicht abgegeben werden. Das Abschneiden funktioniert aber nicht beim Übertragen auf den Lautsprecher. Da verändert sich die Leistungsverteilung zum Hochtöner hin, d.h. selbst bei einem sinusförmigen Eingangssignal von 100Hz würde bei Übersteuerung eine deutliche Belastung des Hochtöners zu beobachten sein. Das kann schnell zum ewigen Hochtönerhimmel führen (da gucken schon einige HT von oben auf mich ). Clipping aktivieren verhindert das.
Radio:aktiv
Stammgast
#41 erstellt: 12. Apr 2007, 14:11
Richtig, aber missverständlich! Änder mal den Satz:
Clipping aktivieren verhindert das

Man könnte denken Clipping ist gut! Soft-Clipping heißt die Option, nich das irgendwann einer fragt wie er seinen Verstärker endlich zum Clippen bringen kann


[Beitrag von Radio:aktiv am 12. Apr 2007, 14:12 bearbeitet]
mehlwurf
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 13. Apr 2007, 08:41
Natürlich. Was nicht passieren soll, heißt Clipping und die Maßnahme dagegen Soft-Clipping.
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