AKG K701: Fragen und erster Eindruck

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8bitRisc
Inventar
#1 erstellt: 24. Jul 2010, 00:04
Hallo,
seit heute bin ich Besitzer des AKG K701. Da ich mich in Sachen Kopfhörer nicht so auskenne habe ich einige Fragen.

Soll man sich Ohrposter für den Hörer auf Reserve kaufen ?
Falls mal in eingen Jahren ein Tausch fällig wird bekommt man dann evtl. keinen Ersatz mehr ?

An meinem Onkyo DX-7555 CD Player klingt der K701 schlecht. Die Wiedergabe ist unsauber; der Baß verzerrt. An meinen Yamaha DSP-AZ1 Surround Vollverstärker bzw. Uralt-Denon DCD-1420 CD Player klingt der K701 sauber und unverzerrt. Kann man duch den Einsatz eines separaten Kopfhörerverstärkers eine weitere klangliche Verbesserung erreichen ?
Wenn ja, welche Modelle sind empfehlenswert ?

Ist eine dauernde Lagerung des Kopfhörers auf einem Glaskopf evtl. schädlich für den Bügel (sieht optisch halt besser aus) ?

Mein erster Klangeindruck ist relativ nüchtern. Er klingt mehr nach Lautsprecher als nach Kopfhörer (Ich habe allerdings vorher noch nie einen besessen. Bei Bekannten habe ich schon mal den ein oder anderen weitaus billigeren Hörer getestet). Benötigt der Kopfhörer eine gewisse Einspielzeit ?

Was ist denn vom K701 allgemein zu halten ?


Gruß Johannes
GraphBobby
Stammgast
#2 erstellt: 24. Jul 2010, 01:04

8bitRisc schrieb:
Soll man sich Ohrposter für den Hörer auf Reserve kaufen ?
Falls mal in eingen Jahren ein Tausch fällig wird bekommt man dann evtl. keinen Ersatz mehr ?


AKG Service war bisher immer problemlos - meinem Vater wurden sogar mal die Schaumstoff-Abdeckungen (innerhalb der Ohrpolster) geschenkt.


An meinem Onkyo DX-7555 CD Player klingt der K701 schlecht. Die Wiedergabe ist unsauber; der Baß verzerrt.


Ähnliche Probleme mit manchen Soundkarten oder Mobiltelefonen/MP3-Playern udgl.; der Kopfhörer braucht eine Menge Strom, scheint schwer zu betreiben zu sein.

Wobei ich es ehrlich gesagt lächerlich finde, dass es überhaupt Geräte gibt, die einen Kopfhörer nicht sauber betreiben können; das bißchen Schwachstrom müsste man eigentlich aus wirklich jedem noch so kleinen Schmalspurverstärker sauber 'rauskriegen.

Kopfhörerverstärker sollte helfen, wenn du was portables für unterwegs willst; zuhause einfach an den Phones-Anschluß eines anständigen Vollverstärkers, und es spielt völlig problemlos.


Ist eine dauernde Lagerung des Kopfhörers auf einem Glaskopf evtl. schädlich für den Bügel (sieht optisch halt besser aus) ?


k.A. bezüglich Glaskopf, ich benutze den Holzständer von Sieveking Sound, auch nicht absolut schmal, aber bisher keine Ermüdungserscheinungen irgendwelcher Art am Kopfhörer feststellbar. Die Gummizüge werden erfahrungsgemäß mit der Zeit lose (nach 15 Jahren oder so), aber egal, wo und wie du den Kopfhörer lagerst; können problemlos beim AKG Service ersetzt werden.


Mein erster Klangeindruck ist relativ nüchtern. Er klingt mehr nach Lautsprecher als nach Kopfhörer (Ich habe allerdings vorher noch nie einen besessen.


Ich würde sagen, er klingt nach Lautsprecher ohne Raumakustik. Sehr direkt und konturiert, manche nennen es auch "analytisch". Der Klang ist tatsächlich sehr nüchtern, und das bleibt er auch - ich persönlich mag genau das an dem Kopfhörer, weil er die Musik eben nicht künstlich "aufbläst".


Benötigt der Kopfhörer eine gewisse Einspielzeit ?


Sagen fast alle, halte ich aber für Einbildung. Die Ohrpolster allerdings werden mit der Zeit weicher, was möglicherweise effektiv einen Einfluß auf den Klang hat; ich denke allerdings, dass die täglichen Schwankungen des Ohrs je nach Tagesverfassung stärker sind als die Schwankungen durch sogenanntes "Einspielen" oder durch weicher gewordene Ohrpolster.

Also zusammengefasst: Meiner Ansicht nach nicht.


Was ist denn vom K701 allgemein zu halten ?


Viel, vor allem für den günstigen Preis. Was Preis/Leistung betrifft ist er meines Erachtens nahezu unschlagbar; wenn, dann vielleicht noch durch den K601, der klanglich durchaus ähnlich, aber nochmal viel billiger ist.
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 24. Jul 2010, 01:51

8bitRisc schrieb:
An meinem Onkyo DX-7555 CD Player klingt der K701 schlecht. Die Wiedergabe ist unsauber; der Baß verzerrt.

Interessant. Das einzig ungewöhnliche an der Schaltung da drin ist ein etwas hoher Ausgangswiderstand (390 Ohm).

8bitRisc schrieb:
Kann man duch den Einsatz eines separaten Kopfhörerverstärkers eine weitere klangliche Verbesserung erreichen ?

Nachdem ich schon nach Möglichkeit die doch etwas zeitgemäßere Wandlertechnik des Onkyo einsetzen wollen würde, wohl ja.

8bitRisc schrieb:
Wenn ja, welche Modelle sind empfehlenswert ?

Bisher war wohl noch keiner mit einem kleinen Lake People oder Meier unglücklich. So 250 muß man dafür aber schon hinlegen. Eine Pro-Ject Head Box SE MkII ist auch nicht viel billiger. Darunter muß man halt mit Kompromissen leben und sich mit "brauchbaren" Gerätschaften wie der kleinen Head Box zufriedengeben.
XphX
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Jul 2010, 12:05
Was hattest du den vorher? Wenn du noch kein gutes Hifiequipment hattest, musst du dich erst an den Sound gewöhnen.

Sie haben etwas wenig Bass insgesamt, sind also nicht für Hiphop oder so geeignet. Dafür ist Jazz oder Pink Floyd ein Traum bei denen...

Ich kann dir nur sagen, dass du da sehr sehr gute KH hast. Lass dir ruhig ein paar Tage Einspielzeit für deine Ohren (nicht für den KH, der klingt immer gleich).

Ich würd die KH an dem anderen CD-Player betreiben, wo's ordentlich klingt. Ein Verstärker hat meistens keinen guten Ausgang, da hast du beim Player bessere Chancen (bei dem, wo nichts verzerrt...).

Ich kenn die Qualität von dem Player nicht, eventuell lohnt sich ein extra KHV schon. Das kann ich aber nicht beurteilen, ohne es gehört zu haben... vielleicht findest du mit der Boardsuche Infos zum Player und der Qualität.

Viel Saft brauchen sie auf alle Fälle, mit dem MP3-Player geht da nix. Aber draußen sind sie eh nicht brauchbar.
8bitRisc
Inventar
#5 erstellt: 24. Jul 2010, 12:41
Den DX-7555 habe ich erst seit einigen Monaten. Er hat meinen betageten Denon DCD-1420 abgelöst. Schade daß er nicht den K701 treiben kann. In der heutigen Zeit würde ich sowas von einem reinen CD Player erwarten. Jetzt muß ich jedesmal den Verstärker mit anwerfen, wenn ich Musik von CD über Kopfhörer hören möchte.
Mein alter Denon DCD-1420 kann den K701 mühelos treiben und hat dazu noch eine fernbedienbare Lautstärkereglung. Allerdings ist er über 20 Jahre alt und hat Probleme mit der Fehlerkorrektur. Und das die Wandler halt auf dem Stand der damaligen Technik sind kann man über Kopfhörer schon hören.
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 24. Jul 2010, 13:09

8bitRisc schrieb:
Den DX-7555 habe ich erst seit einigen Monaten. Er hat meinen betageten Denon DCD-1420 abgelöst. Schade daß er nicht den K701 treiben kann. In der heutigen Zeit würde ich sowas von einem reinen CD Player erwarten.


Ich erwarte das nicht. Klar, ein TPA6120 würde vieleicht den Endpreis um kaum ne Handvoll Euros erhöhen, aber mit der Stückzahl multipliziert ist das ein Betrag, den der Betriebswirt einsparen will. Es geht um Rendite und sonst nix.

Ein KHV ist daher sicher nicht verkehrt.
Einen Röhrenhybrid oder den würde ich in die engere Wahl nehmen. Das Auge hört ja auch mit:

http://www.hifi-foru...d=203&postID=135#135


http://cgi.ebay.de/S...&hash=item2a08511c6f
XphX
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Jul 2010, 13:10
Okay, ich seh grad, dass dein Amp schon ein sehr wuchtiges Gerät ist. Vielleicht ist der KH-Ausgang da wirklich sehr gut.
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 24. Jul 2010, 13:21

XphX schrieb:
Okay, ich seh grad, dass dein Amp schon ein sehr wuchtiges Gerät ist. Vielleicht ist der KH-Ausgang da wirklich sehr gut.


Ja, 4Kg ist schon was.
Aufbau sehr sauber, da ist ne Schutzchaltung drinn, bis auf dem Trafo quasi Doppelmono Aufbau. Solides Gehäuse.
Zu bekommen für ca. 200-220 Euro.

Ich selber habe eine selbstgebaute Hybrindgeschichte.
Ab einem gewissen Level sind die Klangunterschiede zwischen den Amps eher gering bis vernachlässigbar.
Aber wie gesagt, das Auge hört auch mit.
8bitRisc
Inventar
#9 erstellt: 24. Jul 2010, 13:23
Ist klar, daß ein besserer Kopfhörerverstärker die Materialkosten des Players für den Hersteller erhöht. Allerdings gibts in der Preisklasse des DX7555 durchaus wertige BlueRay oder DVD-Player, die ganz nebenbei CDs annähernd so gut abspielen wie ein reiner CD-Player. In diesen Playern sind diverse Video-ICs verbaut. Diese kosten mit Sicherheit weitaus mehr als einige Standardbauteile für einen guten Kopfhörerverstärker in einem CD-Player. Ganz zu scheigen von den Entwicklungskosten für die Software eines solchen DVD-Players.
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 24. Jul 2010, 13:45

8bitRisc schrieb:
Ist klar, daß ein besserer Kopfhörerverstärker die Materialkosten des Players für den Hersteller erhöht. Allerdings gibts in der Preisklasse des DX7555 durchaus wertige BlueRay oder DVD-Player, die ganz nebenbei CDs annähernd so gut abspielen wie ein reiner CD-Player. In diesen Playern sind diverse Video-ICs verbaut.


Halbleiter sind fast wie Software. Intellektual Property in Silizium gegossen. 10% des Verkaufspreises sind die Herstellungskosten. (Fausregel) Schau dir mal ein Motherboard für 50 Euro an und rechne
Wenn man aber richtig Lust am Kopfhören gefunden hat, dann ist es doch nicht so doll, den Stecker einfach in die Quelle zu stecken. Ein schicker Amp trägt doch zum audiiophilen Wohlbefinden bei.
gouvernator
Stammgast
#11 erstellt: 24. Jul 2010, 14:03
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit auch einen AKG701 gekauft. Am Freitag gekauft am nächsten Montag zurückgegeben. Das war für mich kein Kopfhörer das war ein Murks. Den wollte ich als Ersatz für meinen Sennheiser HD600 nehmen. Angetrieben von Asus Essence STX. Als erstes was negativ auffiel dieser KH braucht 2 Kopfhörerverstärker um etwas laut zu klingen. Die Asus lieferte erst mit 600 Ohm und volle Pulle aufgedreht die Leistung die nötig war um den AKG halbwegs laut klingen zu lassen.
Das Nächste war kaputter Bass. Als ob man in einem Restaurant mehrere Sorten des besten Weines zusammengemixt in einem Bierkrug bestellt , es kam nichts vom Original an. Dann völlig kaputter Stereo-Raum. Beim Xbox Spielen kamen sehr weite Geräusche sehr laut an. Irgendwo in den Wiesen fährt ein Panzer und man hat den Eindruck er fährt über deinem Kopf. Also völlig, völlig kaputt...
Der HD600 war wie aus einer anderen (besseren) Welt.
Hab dann den Ultrasone Pro2900 gekauft. Damit absolut zufrieden.
Viele Worte, kurzer Sinn. Wenn dir der AKG jetzt schon nicht sonderlich gefällt, dann wird er auch nicht besser wenn du ihn länger behälst.


[Beitrag von gouvernator am 24. Jul 2010, 14:11 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Jul 2010, 15:40

gouvernator schrieb:
Beim Xbox Spielen

Ahaha, danke vielmals, das ist der Post des Tages

Entschuldige bitte, aber wenn du einen K701 zum Zocken benützt, ist dir nicht zu helfen!

Kaputter Bass? Ja klar, wenn du D'n'B hörst oder Hiphop oder etwas in dieser Richtung. Jazz ist super, Orchestermusik ist super, bei Pop à la Amy Macdonald macht der KH auch eine gute Figur.

Vielleicht hättest du einfach vorher schauen sollen, wofür man diesen KH benützt. Ich weiß, dass der Post sehr offensiv wirkt, jedoch bleibt mir nichts Anderes übrig, wenn ich lese, dass du K701 mit einer Xbox kombinierst...
gouvernator
Stammgast
#13 erstellt: 24. Jul 2010, 16:13

XphX schrieb:

gouvernator schrieb:
Beim Xbox Spielen

Ahaha, danke vielmals, das ist der Post des Tages

Entschuldige bitte, aber wenn du einen K701 zum Zocken benützt, ist dir nicht zu helfen!

Kaputter Bass? Ja klar, wenn du D'n'B hörst oder Hiphop oder etwas in dieser Richtung. Jazz ist super, Orchestermusik ist super, bei Pop à la Amy Macdonald macht der KH auch eine gute Figur.

Vielleicht hättest du einfach vorher schauen sollen, wofür man diesen KH benützt. Ich weiß, dass der Post sehr offensiv wirkt, jedoch bleibt mir nichts Anderes übrig, wenn ich lese, dass du K701 mit einer Xbox kombinierst...

Ist der AKG701 nun ETWAS Besonderes, das ich ihn nicht mit meiner Spielkonsole kombinieren kann... darf??! Wofür kauft man sich dann ein Kopfhörer eigentlich?
Der Punkt ist, für das Geld gibt es noch jede Menge Alternativen. Und man muss sich nicht mit etwas abfinden was nicht von Anfang an 100% Spaß macht.
xnor
Stammgast
#14 erstellt: 24. Jul 2010, 16:24
gouvernator: AKG spricht von einem "außergewöhnlichen Referenzkopfhörer" mit "brillanter Höhenabbildungen"

Sowas nimmt man nicht zum Zoggen.. und ist auch kein Spaßmacher.


[Beitrag von xnor am 24. Jul 2010, 16:25 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 24. Jul 2010, 16:32

gouvernator schrieb:
Ist der AKG701 nun ETWAS Besonderes, das ich ihn nicht mit meiner Spielkonsole kombinieren kann... darf??! Wofür kauft man sich dann ein Kopfhörer eigentlich?

Der AKG spielt in einer Klasse, bei der man hochwertige Signalquellen braucht, und vorallem leistungsstarke. Ich denke nicht, dass die Xbox einen guten D/A-Wandler zur Klangerzeugung eingebaut hat oder dass sie überhaupt genug Leistung am KH-Ausgang hat, um laut aufdrehen zu können.

Diesen KH kauft man sich, wenn man ihn an einer hochwertigen Soundkarte betreiben kann oder an einem hochwertigen KHV oder Interface.

Du kannst den natürlich an der Xbox verwenden, das ist aber überhaupt nicht sein Anwendungsgebiet und dementsprechend schlecht wird das klingen.

Natürlich gibt es Alternativen, in der Preisklasse werden die aber ebenfalls auf hochwertige Signalquellen bestehen und an einer Xbox niemals ihr Potential ausleben können.


[Beitrag von XphX am 24. Jul 2010, 16:33 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#16 erstellt: 24. Jul 2010, 17:47
Es wundert mich jetzt wirklich, daß die STX den K701 nicht in die Gänge kriegen soll, an sich hat deren KH-Ausgang mit TPA6120A2 eine niedrige Ausgangsimpedanz (IIRC 10 Ohm) und die Lautstärke sollte so etwa der des HD600 entsprechen bzw. sogar einen Tick höher sein.

Ein Wunder an Pegelfestigkeit im Baßbereich würde ich beim AKG allerdings in der Tat nicht erwarten. Einspielen könnte hier noch etwas helfen.
8bitRisc
Inventar
#17 erstellt: 24. Jul 2010, 18:05
Ich kann nicht verstehen, was der K701 an einer Spielkonsole soll ? Wenn er dort nicht klingt, dann liegt es mit Sicherheit an der Spielkonsole. Der K701 ist mit einer Impedanz von 62Ohm relativ niederohmig und braucht daher schon etwas an Leistung. Die wird die XBOX mit Sicherheit nicht bereitstellen. Für Spielkonsolen reichen günstige Kopfhörer bis 50€ aus. Diese klingen dann halt so wie man es von einem "richtigen" Kopfhörer erwartet.
xnor
Stammgast
#18 erstellt: 24. Jul 2010, 18:45

XphX schrieb:
Ich denke nicht, dass die Xbox einen guten D/A-Wandler zur Klangerzeugung eingebaut hat oder dass sie überhaupt genug Leistung am KH-Ausgang hat, um laut aufdrehen zu können.


Besser wäre es, zu wissen ob das der Fall ist.



audiophilanthrop schrieb:
Ein Wunder an Pegelfestigkeit im Baßbereich würde ich beim AKG allerdings in der Tat nicht erwarten.




8bitRisc schrieb:
Wenn er dort nicht klingt, dann liegt es mit Sicherheit an der Spielkonsole.


Oder vielleicht (wohl eher?) an den Erwartungen?


8bitRisc schrieb:
Die wird die XBOX mit Sicherheit nicht bereitstellen. Für Spielkonsolen reichen günstige Kopfhörer bis 50€ aus. Diese klingen dann halt so wie man es von einem "richtigen" Kopfhörer erwartet. ;)

Ein Spassvogel.


[Beitrag von xnor am 24. Jul 2010, 18:46 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Jul 2010, 21:09

xnor schrieb:
Besser wäre es, zu wissen ob das der Fall ist

Ein Interface, das einen K701 richtig befeuern kann, kostet schonmal mind. die Hälfte einer Xbox... ich garantiere dir, dass es keine Priorität für Spielekonsolenhersteller ist, extra gute D/A-Wandler in Spielekonsolen zu verbauen und ich glaube nicht, dass das zu dem Preis realisierbar ist.
Tob8i
Inventar
#20 erstellt: 24. Jul 2010, 23:51

gouvernator schrieb:
Ist der AKG701 nun ETWAS Besonderes, das ich ihn nicht mit meiner Spielkonsole kombinieren kann... darf??! Wofür kauft man sich dann ein Kopfhörer eigentlich?
Der Punkt ist, für das Geld gibt es noch jede Menge Alternativen. Und man muss sich nicht mit etwas abfinden was nicht von Anfang an 100% Spaß macht.


Und warum hast du dann genau den K701 genommen, wenn es doch noch genug andere gute Kopfhörer um 200 Euro gibt? Denn ja, der K701 ist etwas besonderes und wirklich nur für sepzielle Musik gut geeignet und er braucht eine halbwegs ordentliche Quelle. Das kann man aber z.B. hier im Forum auch recht oft lesen. Trotzdem kaufen ihn sich in letzter Zeit viele und sind dann unzufrieden damit. Von daher würde es mich schon mal interessieren, warum genau der K701 dann so beliebt ist.
gouvernator
Stammgast
#21 erstellt: 25. Jul 2010, 00:44

Tob8i schrieb:

gouvernator schrieb:
Ist der AKG701 nun ETWAS Besonderes, das ich ihn nicht mit meiner Spielkonsole kombinieren kann... darf??! Wofür kauft man sich dann ein Kopfhörer eigentlich?
Der Punkt ist, für das Geld gibt es noch jede Menge Alternativen. Und man muss sich nicht mit etwas abfinden was nicht von Anfang an 100% Spaß macht.


Und warum hast du dann genau den K701 genommen, wenn es doch noch genug andere gute Kopfhörer um 200 Euro gibt? Denn ja, der K701 ist etwas besonderes und wirklich nur für sepzielle Musik gut geeignet und er braucht eine halbwegs ordentliche Quelle. Das kann man aber z.B. hier im Forum auch recht oft lesen. Trotzdem kaufen ihn sich in letzter Zeit viele und sind dann unzufrieden damit. Von daher würde es mich schon mal interessieren, warum genau der K701 dann so beliebt ist.

Ich dachte er ist neuer als mein alter Sennheiser HD600. Neuer=besser. Im Grunde war das schon richtig so. Bis eben die Bassschwäche zu Tage kam und diese merkwürdige, unpassende Sounds mit der Xbox. Erst nach dem ich ihn hatte wusste ich was mir guter Bass wert ist. Und da war der HD600 besser, trotz sonstigen Schwächen. Jetzt kann ich darüber eh nur noch grinsen. Mit dem Pro2900 bin ich rundrum sehr zufrieden da im Vergleich der HD600 wie eine Blechbüchse klingt. Schon ganz andere Liga...
Bastelhans
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 25. Jul 2010, 06:34

Tob8i schrieb:

gouvernator schrieb:
Ist der AKG701 nun ETWAS Besonderes, das ich ihn nicht mit meiner Spielkonsole kombinieren kann... darf??! Wofür kauft man sich dann ein Kopfhörer eigentlich?
Der Punkt ist, für das Geld gibt es noch jede Menge Alternativen. Und man muss sich nicht mit etwas abfinden was nicht von Anfang an 100% Spaß macht.


Und warum hast du dann genau den K701 genommen, wenn es doch noch genug andere gute Kopfhörer um 200 Euro gibt? Denn ja, der K701 ist etwas besonderes und wirklich nur für sepzielle Musik gut geeignet und er braucht eine halbwegs ordentliche Quelle. Das kann man aber z.B. hier im Forum auch recht oft lesen. Trotzdem kaufen ihn sich in letzter Zeit viele und sind dann unzufrieden damit. Von daher würde es mich schon mal interessieren, warum genau der K701 dann so beliebt ist.


Also ich für meinen Teil haben mir den K701 gekauft weil er für einen dynamischen Kopfhörer in dieser Preiskklasse eine unübetroffen diffenrenzierten Mitten- und Hochtonbereich liefert. Der Baß ist zugegeben schlank, aber schwach nur am falschen Signalgeber, ein Kopfhörerverstärker ist meistens also schon Pflicht.

@8bitRisc: Ich für meinen Teil nutze meinen 701 an einem Presonus HP4 und bin sehr zufrieden mit dieser Kombi. Die Charakterristik des AKG wird damit nicht verändert, aber der fehlende Druck im Baß ist nun auf jeden Fall da. Bei Discosongs wie "king of my castel" entstaubts meine Ohrmuscheln im Handumdrehen und auch die Tiefbassläufe von Mike Oldfields Amarok kommen so ansatzlos wie sie verschwinden und ohne daß das restliche Klangbild drunter leidet. Ich denke für rund 100 Euro kann man da nichts falsch machen.
Ich hatte im Vergleich einen Kopfhörerverstärker von ART getestet welcher zwar mit rund 60 Euro etwas weniger kostet und sogar mehr Baß liefert, aber dessen Klang an sonsten weniger präzise ist und auch nicht die Feinzeichnung besitzt.
Uriex
Inventar
#23 erstellt: 26. Jul 2010, 08:38

8bitRisc schrieb:

Mein erster Klangeindruck ist relativ nüchtern. Er klingt mehr nach Lautsprecher als nach Kopfhörer (Ich habe allerdings vorher noch nie einen besessen. Bei Bekannten habe ich schon mal den ein oder anderen weitaus billigeren Hörer getestet). Benötigt der Kopfhörer eine gewisse Einspielzeit ?

Was ist denn vom K701 allgemein zu halten ?


Gruß Johannes


Der K701 ist in der Tat kein wirklich "intimer" Kopfhörer. Durch die große (künstliche?) Bühne geht für mich persönlich in den meisten Musikrichtungen relativ viel Emotion verloren.

Beim durchtesten damals machte er bei mir persönlich nur bei Klassik eine wirklich überzeugende Figur, bei allen "rockigeren" Musikrichtungen hatte bei mir klar der DT880 von Beyerdynamic "gewonnen" gehabt, der für mich persönlich der bessere Allrounder ist.
8bitRisc
Inventar
#24 erstellt: 27. Jul 2010, 01:20
Ich habe gestern etwas länger mit meinem K701 elektronische Musik der 70er gehört (von CD). Der Funke wollte immer noch nicht so richtig rüberspringen. Klingt irgendwie total langweilig, weil der K701 halt sehr neutral spielt.
Da ich aber auch Klassik und Jazz höre bin ich mal gespannt was mich da noch so erwartet. Allerdings möchte ich mir in nächster Zeit noch einen zweiten Kopfhörer zulegen. Für den K701 habe ich übrigens neu 200€ bezahlt. Der nächste Hörer, welchen ich mir zulegen werde, sollte allerdings nur die Hälfte kosten.
Er soll auf gutem Niveau spielen und bei Rock/Pop, Elektro etc. Spaß bereiten. Er sollte auch etwas hochohmiger sein um mit meinem Onkyo DX7555 zu harmonieren.
Könnt Ihr mir da was empfehlen ??
Ich beabsichtige nicht den K701 zurückzugeben. Wenn man mit einem Hörer nicht alle Musikrichtungen gut hören kann, dann kauft man sich halt einen zweiten.

Gruß Johannes
-Vintage-Fan-
Inventar
#25 erstellt: 27. Jul 2010, 01:28
Hi Johannes !

Mit dem AKG magst recht haben - er ist sehr neutral !
Aber genau das gefällt mir !
Hast Ihn ja auch behalten !!

Für elektronische Musik würde ich Dir die Beyerdynamics empfehlen !

Gruss
Mani
Lurtz
Stammgast
#26 erstellt: 29. Jul 2010, 16:28
Ich habe meinen K 701 seit zwei Wochen und muss sagen dass ich ihn schnell lieben gelernt habe - obwohl ich recht viel Rock und teilweise sogar Metal höre. So sehr dass ich im Moment gar nicht viel Lust habe mir vergleichbare Modelle von Sennheiser und Beyerdynamic anzuhören, die alle mind. 50€ mehr kosten würden.

Bis auf kleine Ausnahmen gefällt mir der neutrale Klang ausgezeichnet, Emotionen vermisse ich persönlich keine.

Mal sehen ob ich überhaupt noch ein anderes Modell probehöre, ich glaube ich investiere lieber in einen KHV.
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