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Keine Empfehlung für Stax?

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Jason_King
Inventar
#1 erstellt: 16. Aug 2011, 10:04
Mich verblüfft folgender Umstand: Bei Empfehlungen, für welchen Kopfhörer man sich entscheiden könnte, lese ich nie etwas über die Stax-Hörer. (Oder habe ich da was übersehen ?) Es sind immer die gleichen Phones die empfohlen werden. Gibt es Gründe für das Aussen-vor-lassen der Stax-Hörer? Das sind doch anerkanntermaßen keine üblen Produkte. Habe selbst noch einen alten SR 5 Gold und höre den immer mal wieder gern. (Je nach Gusto)
Liegt es am Preis oder an einer generellen Aversion gegen Elektrostaten?
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 16. Aug 2011, 10:16
Hi,

es gibt hier durchaus Stax-Nutzer.
Nur ist selbst der Einstieg deutlich teurer als der Kauf eines dynam. KH. So kostet selbst das kleinste STAX SRS-2170-Set knapp 1.000 €. Für die Hälfte bekommt man bereits einen k701 nebst sehr gutem KHV (z. B. dem Swing von Meier Audio). Letzteres eine Kombi, die klanglich objektiv nicht schlechter und subjektiv sogar besser sein mag.

Grüße
Frank
Jason_King
Inventar
#3 erstellt: 16. Aug 2011, 10:25
Gut, das mit dem Preis verstehe ich. Hab mir das fast schon gedacht. Wundert mich nur, daß Stax nicht als, sagen wir mal, Referenz mit einbezogen wird. Immer nur HD 800, HD 650, u.s.w. Nutze selbst auch einen K 701 mit Rega Ear KHV und bin auch damit sehr zufrieden (Für den Preis kriegt man keinen Stax, das ist völlig richtig), also nichts gegen andere Hörer. Wäre einfach mal interessant, wie andere KH`s im Vergleich zu den Staxen dastehen. (Wenn man mal den Preis ein bischen aussen vor läßt)
musicreo
Stammgast
#4 erstellt: 16. Aug 2011, 10:38

Jason_King schrieb:

Liegt es am Preis oder an einer generellen Aversion gegen Elektrostaten? :?



Wieviel Anfragen gibt es denn die einen Preisrahmen haben in dem ein Stax liegt? Das dürften doch sehr wenige sein. Also leigt es wohl vor allem am Preis.
meltie
Inventar
#5 erstellt: 16. Aug 2011, 10:49
Und als Referenz werdne sie im Vergleich zu den anderen von Dir genannten Hörern nicht erwähnt, weil letztere einfach mehr Leute hier kennen, was auch wieder am Preis liegt.
Jason_King
Inventar
#6 erstellt: 16. Aug 2011, 12:01
Der Preis dürfte für den Bekanntheitsgrad eigentlich doch keine Rolle spielen, ebenso für den Klang. Natürlich habt ihr recht, daß sich nur wenige Leute auf Grund eben des Preises keinen Stax leisten können. Das tut doch aber dem Klang keinen Abbruch. Ich erinnere mich, daß es mal ein guter Rat war, wenn man ein neues Gerät anschaffen will, man sich erstmal das Beste am Markt als Richtmaß nimmt und dann guckt, was dem am nächsten kommt und man bezahlen kann. Finde, das ist nach wie vor eine Möglichkeit, zu selektieren.
NoXter
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Aug 2011, 12:24
Stax ist aber nicht das Beste am Markt. Stax hat nur einen legendären Ruf, der aber heute nicht mehr in der Form haltbar ist.
Jason_King
Inventar
#8 erstellt: 16. Aug 2011, 12:34
Na, ich weiß nicht.... Was ist denn das Beste am Markt und was kratzt am legendären Ruf der Staxe?
j!more
Inventar
#9 erstellt: 16. Aug 2011, 12:34

Jason_King schrieb:
(Oder habe ich da was übersehen?)


Hast Du. Eine Suche nach Stax hier im Forum ergibt zahlreiche Treffer. Ein Thread ist ausschließlich diesem Hersteller gewidmet.
Jason_King
Inventar
#10 erstellt: 16. Aug 2011, 12:36
@ j!more, alles klar. Da werd ich dann mal reinsehen. Aber eine kleine Diskussion ist ja sicher auch nicht verkehrt.
Hüb'
Moderator
#11 erstellt: 16. Aug 2011, 12:38

Jason_King schrieb:
Was ist denn das Beste am Markt

"Das Beste" kann es in einem Markt voller Produkte die teils sehr individuelle Vorlieben ansprechen gar nicht geben.
Was ist "das beste Auto"?

Jason_King schrieb:
und was kratzt am legendären Ruf der Staxe?

Beispielsweise ein wenig performanter deutscher Vertrieb, dessen Leistungen IMHO nicht so recht zu einem Premiumprodukt passen wollen.
Siehe z. B. die Homepage.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 16. Aug 2011, 12:39 bearbeitet]
achim96
Inventar
#12 erstellt: 16. Aug 2011, 13:07
ich höre noch stax, sr 80 mit speiseteil srd-4 ( der mini lambda für arme ) und wenn es richtig krachen soll kommt mein steinalter beyer dt 990 zum einsatz. bei mir laufen zig geräte im jahr durch aber bestimmt keinh neuer kopfhörer.

gruss
achim
Son_Goten23
Inventar
#13 erstellt: 16. Aug 2011, 13:13
@ NoXter: welche Modelle übertreffen denn den SR-Omega?
Jason_King
Inventar
#14 erstellt: 16. Aug 2011, 13:13
Die Homepage ist in der Tat mehr als bescheiden. Das ist wohl richtig, daß sich das der Vertrieb eines Premiumproduktes nicht leisten sollte.
(Und das beste Auto ist ja wohl ganz klar: Lexus)
zabelchen
Inventar
#15 erstellt: 16. Aug 2011, 13:20
hm...Stax steht halt so im Ruf ein Nischenprodukt für Audiophile zu sein, die einen möglichst realistätsnahen Klang wünschen.....das technisch Machbare. womöglich ist der durchschnittliche Kopfhöreruser mit einer derartigen Klangqualität überfordert bzw. wer hört schon vorwiegend nur gut aufgenomme Musik, die auf einem Stax Sinn macht?

ist natürlich ein Klischee. aber es ist schon was dran.

ich glaube auch, die meisten, die einen Kopfhörer wollen, wollen etwas zum Musik hören und mehr nicht. die Faszination bzw. der Fetisch Kopfhörer geht ihnen ab. was überhaupt nicht negativ gemeint sein soll.
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 16. Aug 2011, 13:23
Hi,

das "elektrostatenspezifische" im Klang liegt nun auch nicht jedem Hörer, so dass es sicher viele KH-Nutzer gibt, die einen dynamischen KH einem Stax vorziehen. Und muss das daran liegen, dass der dynamische der "per se schlechtere" KH ist? IMHO ein klares "Nein".

Grüße
Frank
Jason_King
Inventar
#17 erstellt: 16. Aug 2011, 13:48
@Son_Goten23 Moin, moin, schön, das Du hier bist! Ist vielleicht seltsam aber meine Erfahrung mit Kopfhörern begann mit meinem SR 5 Gold. Mietshaus, gerade Vater geworden, das Kind will schlafen, also einen Kopfhörer gesucht. Von Stax las ich in der Fachpresse der 80er Jahre, das sind die Besten. Also das letzte bischen Geld zusammengekratzt und den Hörer gekauft. Was soll ich sagen? Für mich ein epochales Erlebnis. Was da aus meinen CD`s und LP`s rauskam war vorher schlicht nie gehört. Auch heute nehme ich, wenn ich nicht unbedingt die Kellerbässe brauche meinen Stax. Jetzt versuche ich mal, mir vorzustellen, was da an Entwicklung in den letzten dreissig Jahren stattgefunden hat! Mal einen aktuellen Stax zu hören, wäre sicher umwerfend. Das nur mal so nebenbei, damit ihr versteht, wie ich überhaupt auf dieses Thema gekommen bin.
zabelchen
Inventar
#18 erstellt: 16. Aug 2011, 14:04

Hüb' schrieb:
Hi,

Und muss das daran liegen, dass der dynamische der "per se schlechtere" KH ist? IMHO ein klares "Nein".




auf keinen Fall. reine Geschmackssache.
ATHome
Stammgast
#19 erstellt: 16. Aug 2011, 14:59
Und letztendlich macht auch die tollste Auflösung und Differenzierung keinen Spaß, wenn der Kopfhörer tonal daneben ist.
Kakapofreund
Inventar
#20 erstellt: 16. Aug 2011, 15:36
Und darum schätze ich den HD800 so, weil er neben Auflösung und Differenzierung tonal absolut meinen Geschmack trifft. LCD-2, T1, SR-009, die SR-007-Modelle und auch andere Top-Kopfhörer sind deswegen aber nicht schlechter... nur eben besser sind sie auch nicht.

Den SR-009 finde ich übrigens nicht besser, als die SR-007-Modelle. Die 007er klingen insgesamt leicht matschiger, wenn ich mich nicht irre, auf jeden Fall dunkler, wobei der eine 007er schon fast zu dunkel für mich klang, was aber auch seinen Reiz haben kann.

Vielleicht kann ich sie bald schon wieder ausgiebiger hören, wenn mein Verwandter Lust und Zeit hat. Dann werde ich mir ein genaueres Urteil bilden.

Die großen Audio-Technicas und Grados, die ich bisher hörte, empfand ich auf einem tieferen Niveau, weil sie teils merkwürdig klingen und es irgendwo hapert im Klangbild, ebenso gilt das für den großen JVC.

Auch würde ich die Denons, von denen ich den D2000 habe und den D7000 mal kurz hörte, unterhalb der Spitzen-KH platzieren, vor allem, weil ihr Bass einfach zu dominant ist.

Den K701 würde ich gerne auch noch in dieser Top-Riege von T1, HD800, der großen Stax und Co. heben, aber er neigt doch schon ab und an zum Quäken und lässt es teils an "Autorität" mangeln. Das machen die anderen besser.

Für den Preis (~200 EUR) bleibt der K701 meiner Meinung nach der beste [Klassik]-Kopfhörer überhaupt!

Bisher "vermisse" ich eigentlich nur zwei große Erfahrungen im KH-Sektor:

Das intensive Hören der ganz großen Sony-Modelle und das Hören des Orpheus (Baby-Orpheus kenne ich).

Die großen Staxe werde ich auf jeden Fall nochmal hören, ebenso den LCD-2. Rein vom Preis her ist Stax außerhalb meiner Reichweite, weil ich meine Prioritäten anders legen muss/will.

Wäre Geld im Überfluss vorhanden... ich hätte sie alle...

Wenn Sennheiser noch beim HD650 und BD noch beim DT880 wäre, so könnte man schon meinen, dass die großen Staxe ihren horrenden Aufpreis wert sind.

Aber durch HD800 und T1 relativiert sich das dermaßen, dass Stax einfach vollkommen überteuert und nur etwas für absolute Stax-Liebhaber ist, wie ich finde.

Auf der anderen Seite möchte ich nicht wissen, was man für Monitore/Lautsprecher der Klangqualität inkl. "Raumtuning" ausgeben muss... da ist Stax dann doch wieder regelrecht "billig"...
[bjarne]
Stammgast
#21 erstellt: 16. Aug 2011, 15:43
Meine Meinung zu dem Thema: Haupsächlich eine große Glaubensfrage! -Amen

Ich habe kurz hintereinander sowohl den SR-5 Gold am SRM-1/MKII, als auch das SRS-2170 gehört und muss sagen, dass mir tonal der SR-5 Gold deutlich besser gefallen hat. Soviel zu 30 Jahren Entwicklung.

Wenn du Vergleiche willst, schau mal rüber zu Hype-Fi. Da Vergleichen manche recht ausführlich einen Großteil der High-End-Hörer, wie SR-009, SR-Omega, Sony R10, Sony Qualia 010, Sennheiser Orpheus usw.

Wer einen Stax will da ihm der Elektrostatenklang zusagt, der kann natürlich auch importieren, wobei dann ein Einstiegsset mit Zoll um die 600€ kommt. Allerdings bleibt für mich die Frage offen, ob der Lambda heute wirklich noch konkurrenzfähig ist.
Matzio
Inventar
#22 erstellt: 16. Aug 2011, 16:14
Meiner Meinung nach ist gerade das kleine aktuelle Stax-Set SRS-2170 absolut konkurrenzfähig zu den großen deutschen Dynamikern und chinesischen Magnetostaten und als Selbstimport mit 500 bis 600 EUR geradezu ein Schnäppchen im Vergleich (bei letzteren fehlt zudem noch ein Amp).
*Anna_log*
Neuling
#23 erstellt: 16. Aug 2011, 16:30
x2
ZeeeM
Inventar
#24 erstellt: 16. Aug 2011, 17:45

Matzio schrieb:
Meiner Meinung nach ist gerade das kleine aktuelle Stax-Set SRS-2170 absolut konkurrenzfähig zu den großen deutschen Dynamikern und chinesischen Magnetostaten und als Selbstimport mit 500 bis 600 EUR geradezu ein Schnäppchen im Vergleich (bei letzteren fehlt zudem noch ein Amp).
:prost


Gibt es auf die Schnelle ein Vergleich zwischen aktuelle Dynamikern und dem kleinen Stax-Set?
Jason_King
Inventar
#25 erstellt: 16. Aug 2011, 19:11
Dann bin ich ja wenigstens nicht der Einzige, der den SR 5 Gold nach wie vor gern hört. Beruhigt mich dann doch.
Son_Goten23
Inventar
#26 erstellt: 16. Aug 2011, 21:05
@ Jason King: eigentlich ganz normal, nur das die meisten einfach in einen (nicht Hifi) Laden gehen und so keine STAX finden können, oder doch und dann von ihrem Design abgestoßen werden...

da ich noch keine "alten" STAX gehört habe ist das nur eine Vermutung, aber ich würde denken das sich die alten Lambdas sich nicht vor den heutigen verstecken müssen, schließlich war STAX bevor sie pleite gegangen waren eine Firma mit zu hohem Anspruch...

ich denke das bei E-Staten das Problem gar nicht so sehr deren Abstimmung ist, sondern eher am Prinzip selbst, sodass sie einfach zu "farblos" für gewisse bis viele Genres sind...
ZeeeM
Inventar
#27 erstellt: 16. Aug 2011, 21:16

Son_Goten23 schrieb:

ich denke das bei E-Staten das Problem gar nicht so sehr deren Abstimmung ist, sondern eher am Prinzip selbst, sodass sie einfach zu "farblos" für gewisse bis viele Genres sind...


Das denke ich nicht, das es am Prinzip liegt. Große Fläche vor dem Ohr ist vermutlich, wenn man gerade den "Orthoboom" anschaut, ein gewisser Vorteil um sich von den Nachteilen des KH zu befreien. Anyway.
1984 stand ich vor der Wahl DT990 oder Lambda Pro. Was mich damals zum Lambda bewegte war, das er sich nicht nach KH anhörte und im Bass, besonders in der Tiefe schier endlose Reserven hatte. Da war nix dünn oder ätherisch, das war Kraft, wenn sie gebraucht wurde, bei einer Leichtigkeit, die den Wandler als solchen in den Hintergrund treten lies - In meine Ohren. Man darf nicht vergessen zu was Staxe fähig sind. > 110dB bei < 20Hz. Da bekommen Heimkinofans Tränen.
Son_Goten23
Inventar
#28 erstellt: 16. Aug 2011, 21:25
also, der 007 MK I hat auch enorme Bassreserven und wie die meisten E-Staten hört er sich auch nicht wie andere KH an, nur
ist er imho einfach zu "farblos" für viele Genres. ES hört sich durchaus gut an, aber so wirklich Spaß kommt bei den entsprechenden Genres einfach nicht auf...
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 16. Aug 2011, 21:31
Was nutzt einem das Ganze, wenn man weiss, das die Technik perfekt ist und man entdeckt, das die Realität etwas weniger Spaß macht.
Ich formuliere das mal so: Wenn die Technik, deren man sich zwecks Musikwiedergabe bedient, es erlaubt sie selber leicht auszublenden, dann ist man ein Stück weiter.
Jason_King
Inventar
#30 erstellt: 16. Aug 2011, 21:59
Ich finde gerade das Tolle am Stax, daß man nie das Gefühl hat, mit KH zu hören. Große Bühne und unendliche Klarheit. Das fasziniert mich an meinem, zugegeben schon älteren Elektrostaten. Ich spare auf jeden Fall für einen Neueren!
Beste Grüße und gute Nacht...Jason
ZeeeM
Inventar
#31 erstellt: 16. Aug 2011, 22:06

Jason_King schrieb:
Ich finde gerade das Tolle am Stax, daß man nie das Gefühl hat, mit KH zu hören. Große Bühne und unendliche Klarheit.


Ich meine, das kannst du auch mit IEMs bekommen, nur denke ich, das man das taktile Gefühl nicht unterschätzen darf.
NoXter
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 17. Aug 2011, 01:14

Son_Goten23 schrieb:
@ NoXter: welche Modelle übertreffen denn den SR-Omega?


In welcher Hinsicht? Möglichst viel Geld zu versenken?
Son_Goten23
Inventar
#33 erstellt: 17. Aug 2011, 03:09

NoXter schrieb:
Stax ist aber nicht das Beste am Markt. Stax hat nur einen legendären Ruf, der aber heute nicht mehr in der Form haltbar ist. ;)


das stimmt, den Ruf hat sich STAX auch hart erarbeitet, so hart das sie bankrott gegangen sind... und die heutige Firma hat nicht mehr dessen Anspruch. Aber deine Sätze lassen vermuten das STAX mittlerweile zum alten Eisen gehört.
Jason_King
Inventar
#34 erstellt: 17. Aug 2011, 09:00
Jetzt muß ich mal blöd fragen: Was sind IEM`s? Danke für Aufklärung!
Alpha-Pinguin
Inventar
#35 erstellt: 17. Aug 2011, 09:16

Jason_King schrieb:
Jetzt muß ich mal blöd fragen: Was sind IEM`s? Danke für Aufklärung!

In Ear Monitors, also einfach In Ears!

Viele Grüße
Jan
Jason_King
Inventar
#36 erstellt: 17. Aug 2011, 09:40
Vielen Dank, jetzt hab ich`s!
achim96
Inventar
#37 erstellt: 17. Aug 2011, 22:09
wie ich oben schon mal gepostet habe, ich bin ja nur besitzer des lambda für "arme", wer denn einmal den unterschied bei Oscar Peterson`s We Get Requests Album zb zum " grossen" Lambda gehört hat dem ist der preisunterschied es wohl auch nicht wert gewesen zu wechseln. mein oller beyer hat auch, aber andere, qualitäten. ich warte immer noch auf die eierlegende wollmilchsau.
*Märchenonkel*
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 18. Aug 2011, 01:54
Hallo!

Ich liebäugle auch mit einem der Staxe, daher meine Frage: Für welche Genre taugen sie nicht so gut?

Ich höre gerne Downbeat, Dub, Electro, Ambient. Sind die Staxe gut dafür?

Danke für weitere Infos

Lg
Jason_King
Inventar
#39 erstellt: 18. Aug 2011, 08:50
Viele KH-Nutzer bemängeln ja, daß die Staxe zu wenig Bass haben. Kann ich nicht finden. Ich nutze meinen für Psychedelic und Artrock, z.B. Yes, Genesis, Pink Floyd u.s.w. Also auch nicht unbeding bassarme Sachen. Wenn dann doch mal mehr Bass sein muss wechsle ich halt auf meinen K 701. An die Luftigkeit und Brillianz kommt der aber (meinem Hörempfinden nach) nicht heran. Gruß ...Jason
meltie
Inventar
#40 erstellt: 18. Aug 2011, 09:25
Auch wenn ich das grundsätzlich eher so sehe wie Du: Der K701 ist ja auch kein bassstarker Hörer, der vielen schon zu wenig davon hat. Von daher würde ich objektiv die Staxe auch als eher bassarm bezeichnen
chi2
Stammgast
#41 erstellt: 18. Aug 2011, 11:01
Nicht bassstark? Ja! Bassarm? Nein, zumindest nicht generell! Unter den Modellreihen und Modellen bestehen beträchtliche Differenzen. Beginnend mit dem bassstärksten Modell würde ich (unter den mir gut bekannten Modellen) folgende Reihenfolge festhalten:

(1) SR-007 und SR-007 MK2, wobei letzterer etwas weniger Tief- etwas mehr mehr Midbass als der SR-007 hat
(2) SR-507
(3) 4070
(4) SR-Lambda Pro, SR-202 und SR-Lambda Nova Basic
(5) SR-Lambda Signature, SR-404, SR-303 und SR-Lambda Nova Signature
(6) SR-5
(7) SR-X MKIII
(8) SR-Gamma Pro
(9) Sigma normal bias
(10) SR-40

Für (1) und (2) passt m.E. das Attribut "bassstark aber nicht überzeichnet". Bis und mit (4) würde ich von einem Bassvolumen sprechen, das klar über dem des K701 liegt, (5) ist noch immer leicht stärker. Ab (6) ist weniger Bass als beim AKG vorhanden. Dieser liegt nach meinem Hörempfinden also zwischen (5) und (6). Ab (7) passt "bassschwach" absolut.


[Beitrag von chi2 am 18. Aug 2011, 18:56 bearbeitet]
meltie
Inventar
#42 erstellt: 18. Aug 2011, 11:05
Alles klar, danke für die Erläuterung. Ich habe nur die Lambdas und den 404 mal gehört.
John22
Inventar
#43 erstellt: 18. Aug 2011, 11:19

chi2 schrieb:

(2) SR-507
(3) 4070


Was mich wundert da der 4070 doch ein geschlossener KH ist. Ich muß den SR-507 wirklich mal selbst hören. Bisher habe ich einen SR-404 Ltd.
Remanerius
Inventar
#44 erstellt: 18. Aug 2011, 14:57
Wo wüdest du den Sr-207 dort einordnen?
chi2
Stammgast
#45 erstellt: 18. Aug 2011, 15:17
Kann ich leider nicht sagen, weil ich ihn nie gehört habe.
Matzio
Inventar
#46 erstellt: 18. Aug 2011, 18:34

Remanerius schrieb:
Wo wüdest du den Sr-207 dort einordnen?

Auf jeden Fall über dem 202. Hat nämlich den besseren (sprich kontrollierteren (oder weniger verwaschenen)) Bass.
TomESTAT
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 25. Aug 2011, 17:36
Bei Elektrostaten darf man nicht vergessen, dass sie auch im Bassbereich kaum Verzerren. Waehrend bei einem Dynamischen schonmal 50-100% K2 im Bass auftreten ist das beim Elektrostaten eben nicht der Fall.
Wer Musikhoeren ueber dynamische Lautsprecher gewoehnt ist wird in der Regel diese Oberwellen vermissen.
Wer vom akustischen Konzert heimkommt und die gleiche Musik auf dem Stax hoert wird merken, dass es genau so stimmt!
Elektrostaten und dann auch Stax wuerde ich dem empfehlen, der einen staubtrockenen Tiefbass sucht und Qualitaet vor (falscher!) Quantitaet setzt.

Dazu kommt, dass Elektrostaten so transparent sind, dass der Bass kaum etwas verdeckt. Er tritt dadurch vielleicht weniger in den Vordergrund? Auch wenn der moerderische Tiefbass einsetzt sind die Hoehen in glasklarer Transparenz weiterhin ganz ungeruehrt und unangestrengt da wo sie hingehoeren.


[Beitrag von TomESTAT am 25. Aug 2011, 17:37 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#48 erstellt: 25. Aug 2011, 17:43

TomESTAT schrieb:
Bei Elektrostaten darf man nicht vergessen, dass sie auch im Bassbereich kaum Verzerren.


Ja? Warum?
Alpha-Pinguin
Inventar
#49 erstellt: 25. Aug 2011, 22:33

chi2 schrieb:
Nicht bassstark? Ja! Bassarm? Nein, zumindest nicht generell! Unter den Modellreihen und Modellen bestehen beträchtliche Differenzen. Beginnend mit dem bassstärksten Modell würde ich (unter den mir gut bekannten Modellen) folgende Reihenfolge festhalten:

(4) SR-Lambda Pro

Bis und mit (4) würde ich von einem Bassvolumen sprechen, das klar über dem des K701 liegt


Um den Lambda Pro geht es mir
Was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte:

- der "Fun Stax"
- technisch oberhalb der "Großen Drei"
- klingt nicht nach KH

Gibt es einen dynamischen, mit dem der Klang (nur die Abstimmung) vergleichbar ist? Wie sieht sie im Vergleich zu meinem DT880 aus? Wenn der Lampda der Fun Stax ist, gehe ich dann recht in der Annahme, dass er nicht (so) leblos klingt und damit nicht nur für Klassik und ruhigere Sachen geeignet ist?

Viele Grüße
Jan

HF-Codes durch Moderation korrigiert.


[Beitrag von Bad_Robot am 26. Aug 2011, 08:56 bearbeitet]
newdm
Stammgast
#50 erstellt: 26. Aug 2011, 00:16
Ich hab bisher leider keinen Stax Lambda hören können, meine aber mal gelesen zu haben, dass der HD800 einigermaßen ähnlich klingen soll.
(Bühne, Schnelligkeit, Auflösung)

Auch wenn der HD800 durchaus Bass bietet, ein Spaßkopfhörer ist er nicht.

Wundert mich, dass Stax nie auf die Idee kam, einen Hörer mit Fun-Abstimmung zu bringen. Der Erfolg vom LCD 2 und D7000 (HE500?) zeigt, dass man damit sicherlich was verdienen könnte...


[Beitrag von newdm am 26. Aug 2011, 00:17 bearbeitet]
[bjarne]
Stammgast
#51 erstellt: 26. Aug 2011, 00:39
Omega 2?! Der wird von vielen auch als Dunkel bezeichnet und soll auch durchaus gut Bass können. Hat nicht irgendwer mal gemeint, dass sein Frequenzgang dem des LCD 2 ähnelt und andersrum?

Ich kenn auch jemanden, der den 207er im Vergleich zum 202er als 'Nach-Vorne' empfand. Das jetzt als Grado-Abstimmung zu bezeichnen wäre zu viel des Guten.

Ob man aus einem Estaten generell Bass-Quantität kriegt, frag ich mich immer noch. Der 2170 hatte mir zu wenig Körper. Der SR-5 ebenfalls.
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