Neulich mal den Denon 5000 gehört.puh !

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star_chaser
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 06. Feb 2012, 23:13

m00hk00h schrieb:

Im Vergleich mit anderen Hörern dürfte der D2000 für mich nicht mehr als 200, der D5000 nicht mehr als 250 (für die Holzschalen) und der D7000 nicht mehr als 400€ kostet.


Im Vergleich zu welchen anderen Hörern?
Jason_King
Inventar
#52 erstellt: 07. Feb 2012, 12:07
Da möchte ich mich meinem Vorredner "Star Chaser" anschließen. Der AH-D 5000 ist, für mein Verständnis, sehr ordentlich verarbeitet. Schönes, weiches Leder auf den Ohren, ein weiches Kopfband, warme Holzschalen und eine wertige Bügelkonstruktion. Das ist mir dann auch einen entsprechenden Preis wert.
Ich denke nur an den 701er (die nervigen Noppen am Kopfband) oder den 2900 Pro, der sich auch nicht halb so bequem trägt wie ein 5000er.
Was jedem Einzelnen gute Qualität wert ist muß er selbst entscheiden. Ich bereue den Kauf meines Denon jedenfalls nicht.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 07. Feb 2012, 23:26

Jason_King schrieb:
Ich bereue den Kauf meines Denon jedenfalls nicht.


Mein D5000 bleibt wo er ist. In meinem Besitz! Und nicht, weil er so schön aussieht. Der Klangunterschied zwischen D2000 und D5000 mit 50€ zu beziffern, wegen der Holzschalen, möchte ich jetzt nicht kommentieren. Es mag ja rein technisch (rollseyes) aus Sicht des verbauten Lautsprechersystems eine Art Verwandtschaft geben. Aber letzten Endes bestimmt immer noch die Chassisumgebung den Wert einer Konstruktion. Auch mit Visaton-Chassis bekommt man Highend-Niveau hin, man muss nur Wissen wie man es macht. Gerade Breitbandsysteme wie KH sind auf eine sorgfältige Dämpfung und Schallführung angewiesen. In Sachen Ortbarkeit, Klangfarbetreue und Bühne, ist der D5000 mitnichten ein Vergleich zum HD600/HD650-Verhältnis. Genau hier distanziert er sich vom D2000.
Jason_King
Inventar
#54 erstellt: 08. Feb 2012, 00:20
Dem ist, wenn überhaupt, nicht so viel hinzu zufügen. Man darf ja auch fragen, was kommt denn nach dem 5000er noch in dieser Preisklasse? Wohl nicht so richtig viel. Die großen HiFi-Man, Audeze, die großen Ultrasones....alle um einiges teurer. Und auch um einiges besser?
_Scrooge_
Inventar
#55 erstellt: 08. Feb 2012, 01:09
Wenn man mit dem D5000 wirklich zufrieden ist, kann nur noch der Audezè LCD-2 kommen...

T1, HD800 und selbst der D7000 wären da keine Verbesserung...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 08. Feb 2012, 01:13
Besser geht es, ja. Aber in Preisrelation gesetzt verbirgt sich auch viel Show. Die Auflösung ist bei einem großen HiFiman schon etwas besser, insbesondere bei den Schrauben :D. Ich bin ein Fan von Folienschwingern, ich träume auch heute noch von einer "Maggie", von daher bin ich nicht ganz neutral. Ein HE6, T1, HD800 sind eine Klangklasse darüber angesiedelt, aber keinesfalls sind sie ihren Preis wert. Am wenigsten noch der Chinakracher, an dem sich nur einer dusselig verdient, wenn man die dortigen Löhne in Betracht zieht. Demnach müsste der T1 2500€ bringen.

Der maximalste Preis, den ich für einen HD800 zum Beispiel zahlen würde, läge bei 600€. Berücksichtige ich dessen Plastikgestrüpp und auflösenden Lacke, würde ich sogar deutlich weniger kalkulieren. Ähnliches gilt für die anderen, auch für den D7000, der, abgesehen von Hochglanzschalen und weniger Tiefbass, keine signifikanten Vorteile hat. Auch in der Preisklasse 1000€ muss man also noch genügend Kompromisse eingehen. Der D5000 ist seine gut 400€ durchaus wert, das ergibt sich schon alleine aus der robusten Konstruktion und den bequemen Lederpolstern. Im Sommer kann man ihn auch gerne mit AKG Velour Polstern bestücken und schwitzt nicht so. Gerne würde ich ihn mit einem der Vorgenannten ergänzen, denn in Einzeldisziplinen ist jeder von denen ein exzellenter Hörer. Aber müsste ich mich entscheiden, würde der D5000 bleiben. Er hat von allen etwas und eine Sache, die den anderen fehlt, nämlich Livecharakter! Spötter (und Unwissende ) nennen es Wabbelbass, ich nenne es Tiefbass.

Aber wie immer, alles subjektiv! Wie eine Kamera zum Photographen, so muss der Hörer zum Ohr passen. Sonst ergibt sich keine Symbiose und somit keine Kreativität.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 08. Feb 2012, 01:17

_Scrooge_ schrieb:
Wenn man mit dem D5000 wirklich zufrieden ist, kann nur noch der Audezè LCD-2 kommen...


Den würde ich mir auch gerne einmal anhören. Leider derzeit ausserhalb meines Budgets.
newdm
Stammgast
#58 erstellt: 08. Feb 2012, 01:44
Wenn der D7000 denn für 400€ zu haben ist. Derzeit hat sich der Preis wieder bei gut 700€ eingependelt.

Zur Verarbeitung, keine Ahnung wie es sich mit dem D5000 verhält, den D7000 hatte ich auf einer Messe ausprobieren können und empfand die wackelige Konstruktion nicht unbedingt als sonderlich robust.
Mich wundert es nicht, dass bei Head-Fi ein "Screw-Issue" beschrieben wird:
http://www.head-fi.o...he-loose-screw-issue


Die Auflösung ist bei einem großen HiFiman schon etwas besser, insbesondere bei den Schrauben


Der D5000 ist seine gut 400€ durchaus wert, das ergibt sich schon alleine aus der robusten Konstruktion
Jason_King
Inventar
#59 erstellt: 08. Feb 2012, 10:45
Das ist ja wokl auch eine Frage der Handhabung und der Pflege. Wie gehe ich mit meinen Hörern um? Ich persönlich kann sagen, daß ich immer fast erfürchtig damit umgehe. Habe ich doch eine Menge Geld dafür gegeben.
Immer staubdicht und dunkel gelagert, wie guter Wein.
Wenn ich jeden Hörer einen "Stresstest" unterziehe und einen 5000er bei der Gartenarbeit trage würde, dann brechen auch Teile ab. Mach ich aber nicht und deshalb bin ich mir auch sicher, daß der Hörer (die Hörer) mir lange Freude machen werden.
Muß man auch mal sehen!
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 08. Feb 2012, 13:01
Ausserdem ist es ein Unterschied, ob sich eine Schraube aufgrund der massigen Konstruktion - klapprig ist Unsinn, denn die "klapprige" Konstruktion sorgt für perfekte Anpassung der Hörschalen an die Kopfform - lösen kann (auf Headfi steht haufenweise nicht nachvollziehbarer Kokolores, neben dem Kabelklanggewäsch) oder aufgrund von minderwertigem Material "zersetzt".

Der D7000 für 400€? Niemals! Wo? Wann? Warum informiert mich keiner?
Jason_King
Inventar
#61 erstellt: 08. Feb 2012, 14:23
Für den Kurs würde ich sogar mein Konto überziehen und gleich zwei Stück nehmen!
shaft8
Inventar
#62 erstellt: 08. Feb 2012, 18:06
Der frische Klang und die Raumtiefendarstellung machen den D5000 zu etwas besonderem.
Nur diese besagte Schraube mag noch so viel aushalten in der Praxis, aber so rein optisch in Natura sieht das brüchig und nach Plastikstyle aus.
Die Kabeldicke vorne am Hörer kommt mir auch recht dünn vor - na und egal........aber ein Ersatzkabel kostet 230 Euro und neue Ohrpads 90 Euro!
Das toppt noch den HD800.

Ich finde den D5000 puren Luxus - man muss damit rechnen, dass er schnell kaputt gehen KÖNNTE (nicht muss) und mit diesem Gedankengang muss man eben leben, wenn man sich für diesen Hörer entscheidet. Cool ist er auf alle Fälle, allein schon wegen dem Holz und teilweise genialer Raumdarstellung bei Hörspielen. Aber es geht in Richtung Wegwerfprodukt, wenn mal was drankommt.
killertiger
Inventar
#63 erstellt: 09. Feb 2012, 02:34
ich habe bei Amazon 349€ für ihn gezahlt, ihn aber wieder zurück geschickt.
Der Unterschied zum D2000 war mir nicht groß genug.

Meinen aus 3 heraus selektierten D2000 hat einfach einen genialen Bums und der Rest ist auch ok, nicht ganz so gut wie der 5000. Der hatte aber ohne großes Einspielen max. einen gleich guten Bass. Da habe ich mehr erwartet.
Serienstreuung halt.

Der 2000 wird eh bleiben und wohl irg. durch einen LCD 2 Rev.2 ergänzt wenn er denn mein Gusto trifft. Dann kann ich mir die 349€ auch sparen und zurück holen. Hoffentlich ist er gut. Sonst muss wohl doch ein Stax 407 her.


[Beitrag von killertiger am 09. Feb 2012, 02:43 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#64 erstellt: 09. Feb 2012, 11:13
Das ist wohl das Leid aller "Kopf-Hörer". Wenn man ins Nirvana will, bleibt meistens nur Stax. Leider ist das nicht für jedermann machbar. Habe selbst fast 20 Jahre einen SR 5 Gold gehabt, den immer gern gehört und erst in diesem Jahr verkauft.
Ist schon was besonderes, so ein Elektrostat. Wenn nur der hohe Preis nicht wäre, würden wir uns wahrscheinlich alle im Stax-Thread widertreffen.
newdm
Stammgast
#65 erstellt: 09. Feb 2012, 15:21

servicegedanke schrieb:
(auf Headfi steht haufenweise nicht nachvollziehbarer Kokolores, neben dem Kabelklanggewäsch)

Jup, genauso wie es nicht nachvollziehbaren Kokolores auch hier geben kann.

servicegedanke schrieb:
Ausserdem ist es ein Unterschied, ob sich eine Schraube aufgrund der massigen Konstruktion - klapprig ist Unsinn, denn die "klapprige" Konstruktion sorgt für perfekte Anpassung der Hörschalen an die Kopfform - lösen kann oder aufgrund von minderwertigem Material "zersetzt".

Wie darf man das denn bitte verstehen, der Tragekomfort gleicht Mängel der Konstruktion aus? It's not a bug it's a feature?

Selbst wenn man Head-Fi nicht glaubt (in dem Fall imo ein fadenscheiniges Argument), muss man nur googlen und wird sehen, dass die Schrauben der Denon-KH modellübergreifend für Probleme sorgen können. Selbst hier im Forum sind Fälle aufgetreten. Und ich bezweifel mal, dass die Leute ihre Magnesium/Mahagoni-Kopfhörer "bei der Gartenarbeit" benutzen. Das Prädikat "Robust" verdienen Kopfhörer wie Pro 2900, DT 770, DT880, DT 990, T70, T1, LCD 2 und W1000x. Alle locker in der Preisklasse der Denons.

Zumal der D7000 gut klingt und für Pop/Rock geeignet ist, könnte ich mit den Schrauben leben. Abgesehen von kulanter Mängelbeseitung auch außerhalb der Garantie, sollten die Preise dann aber den (teilweise erheblich) günstigeren ausländischen Preisen entsprechen. Wenn der D7000 in den Staaten schon für unter 600$ zu haben war, scheint m00hk00h mit seiner Einschätzung nicht so ganz falsch zu liegen...


Der D7000 für 400€?

Ich meinte natürlich den D5000, der ist aber auch nicht für 400€ zu haben. Vielleicht hast du einen Link?


[Beitrag von newdm am 09. Feb 2012, 15:25 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#66 erstellt: 09. Feb 2012, 15:40

newdm schrieb:
Das Prädikat "Robust" verdienen Kopfhörer wie Pro 2900, DT 770, DT880, DT 990, T70, T1, LCD 2 und W1000x.


Das ein AT Woody robust ist, habe ich bis jetzt noch nie gehört, aber man lernt ja nie aus.
newdm
Stammgast
#67 erstellt: 09. Feb 2012, 15:46
Okay, den dritten Weltkrieg wird ein AT mit Holzcups kaum überstehen, den W1000x empfand ich aber als gut verarbeitet. Bisher bin ich im Netz auch nicht auf grobe Mängel gestoßen, weswegen ich kaum Probeme mit einem Eigenimport hätte. Bei den Denons (und sicherlich auch Hifiman) wäre ich vorsichtiger...

Auch Tyll Hertsens lobt trotz zu viel Plastik die grundsätzliche Build Quality des W1000x:
http://www.youtube.c...ure=player_embedded#


[Beitrag von newdm am 09. Feb 2012, 16:05 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#68 erstellt: 09. Feb 2012, 16:06
Sicher sind die AT Woodys sehr hochwertig verarbeitet, nur ist es z.B. beabsichtigt das man den Bügel verbiegen kann und die Gelenke kann man durchaus rausreißen usw. (Und ich bezweifel einfach mal, das irgendjemand besonders schöne Muster im Holz haben will )
Sodass ich ihn lieber nicht im selben Atemzug mit Arbeitswerkzeugen wie z.B. den DT770 nennen würde.

Aber der D7000 ist auf jeden Fall einer der fragilsten Hörer, die ich je hatte...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 10. Feb 2012, 00:06

newdm schrieb:

Jup, genauso wie es nicht nachvollziehbaren Kokolores auch hier geben kann.


newdm schrieb:

Wie darf man das denn bitte verstehen, der Tragekomfort gleicht Mängel der Konstruktion aus? It's not a bug it's a feature?


Zu Punkt 1) Ja, auch ich habe Haare, also bin ich ein Affe. Mit Amöbenlogik braucht mir keiner kommen.

Zu Punkt 2) Wenn ich klapprig in Anführungszeichen setze, also "klapprig" schreibe, dann kennzeichnet das meist Ironie, Zynismus oder Sarkasmus, zumindest aber eine gewisse Abwegigkeit oder Begriffstoleranz. Je nach Kontext, natürlich auch eine Begriffsdefinition oder Zitat. Das konnte man aber in diesem Falle wohl ausschließen. Da Du locker mit klapprig verwechselst, dachte ich mir, es wäre zielstrebend und ergebnisorientiert, mich Deiner Wortwahl zu bemächtigen.

Also nochmal: Die lockere Befestigung der Ohrmuscheln sorgt für eine perfekte Anpassung an die Kopfform. Das da etwas klappert stimmt ja nicht. Klappern setzt eine Passtoleranz voraus und die ist im Falle des D5000 nicht gegeben. Vergleiche es mit einem Schwingkopfrasierer, der sich der Kontur des Gesichts anpasst oder sowas. Und wenn sich tatsächlich eine Schraube lösen würde, es kann ja auch nur diese eine sein, dann schraube ich sie wieder fest und sichere sie mit Teflonband oder Loctite. Ich wäre glücklich gewesen, wenn ich diese Opotion bei chinesischen Folienkrachern gehabt hätte.

Wenn das Kabel des Denon, welches übrigens mehr kostet, als Du geschrieben hast, kaputt geht, dann konfektioniere ich mir selbst eins. Kostet jedenfalls weniger als ein Kabel von Sennheiser und macht noch Spaß. Die Zuleitungen mögen dünn anmuten, sind aber mit einer Art Stoffhülle umgeben, das sie zugentlastet. Die Kabel im Innern der dicken T1-Strippen, sind ganz sicher auch nicht dicker, nur weil sie von massenhaft Gummi umhüllt sind.

Und um mal Headfi zu Rate zu ziehen. Wenn man den dortigen Ausfallberichten der Audeze Chassis Vertrauen schenkt, würde ich den Begriff "robust" (in diesem Kontext als Zitat) nicht sonderlich strapazieren.

Es geht immer besser. Aber an der Kontruktion der Denons herumzumäkeln? Kann ich in Bezug auf die Haltbarkeit nicht wirklich nachvollziehen.

So!
ZeeeM
Inventar
#70 erstellt: 10. Feb 2012, 00:14
Was Kabel anbelangt ist es nicht unüblich, wenn es da Beilauffäden aus Kevlar gibt, die den Zug entlastet.
Brüche findet man zumeist dort, wo verlötet wird.
newdm
Stammgast
#71 erstellt: 10. Feb 2012, 01:30

servicegedanke schrieb:
Und wenn sich tatsächlich eine Schraube lösen würde, es kann ja auch nur diese eine sein, dann schraube ich sie wieder fest und sichere sie mit Teflonband oder Loctite.

Bei allem Respekt, sofern dies deiner Auffassung von Robustheit entspricht, bitte schön. Klasse, dass man den D5000 per "Schwingkopf-Technologie" an die Kopfform anpassen kann. Vielleicht findet Denon bei der nächsten Reihe eine Lösung, bei der man nicht mit Teflonband hantieren muss. Ansonsten gibt es ja noch die schnöde Befestigung eines T1 oder HD800 - manche sollen damit klar kommen.

Kann trotzdem nicht nachvollziehen, dass jemand, der bei den Hifiman-Kopfhörern rumjammert, ausgerechnet die Denons lobt. Aber okay, die Story mit den auflösenden Schrauben kann ich ebenfalls nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht finde ich ein paar Berichte, die deine Erfahrungen bestätigen...


Wenn das Kabel des Denon, welches übrigens mehr kostet, als Du geschrieben hast, kaputt geht, dann konfektioniere ich mir selbst eins.

Ganz ruhig bleiben - keine Panik. In der Hektik hast du mich wohl verwechselt, denn zu irgendwelchen Kabeln habe ich kein einziges Wort geschrieben.

Und um mal Headfi zu Rate zu ziehen. Wenn man den dortigen Ausfallberichten der Audeze Chassis Vertrauen schenkt, würde ich den Begriff "robust" (in diesem Kontext als Zitat) nicht sonderlich strapazieren.

Du hattest ja erwähnt, dass du den Kokolores bei Head-Fi nicht glaubst....

Ein HE6, T1, HD800 sind eine Klangklasse darüber angesiedelt, aber keinesfalls sind sie ihren Preis wert. Am wenigsten noch der Chinakracher, an dem sich nur einer dusselig verdient, wenn man die dortigen Löhne in Betracht zieht

Ein Musterbeispiel für Sachlichkeit. Kleiner Tip, auch wenn Mahagoni-Optik und die deutschen Preise vielleicht anderes vorgaukeln, man munkelt, dass die Denons ebenfalls zu geringen Löhnen in China hergestellt werden...:L
Wäre schön, wenn du sowas bei deinen generell recht extrem formulierten Posts berücksichtigen könntest.


[Beitrag von newdm am 10. Feb 2012, 03:15 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#72 erstellt: 10. Feb 2012, 10:10

newdm schrieb:

Du hattest ja erwähnt, dass du den Kokolores bei Head-Fi nicht glaubst....



Du meinst das Leute, die auf Klangunterschiede zwischen Kabel und Steckerchen abfahren bisweilen sich auch darin verhauen, ob ein System ausgefallen ist weil der Stecker nicht richtig in der Buchse sitzt?
Interessant.

Ich würde mal vermuten, das auf Head-Fi mehr LCD Besitzer gibt als hier und daher die Summe der Aussagen in so einer einfach festzustellende Sache wie ein Aufall des Kanals, eher einen statistischen Wert hat als hier.
Das schmälert ja nicht den Klang und das Robustheit mit dem Preis skaliert glaub ja auch keiner, oder doch?


Was die chinesischen Niedriglöhner anbelangt, sagte mir mal Jemand, das ein niedriger Lohn besser sei als gar kein Lohn und es nicht die Aufgabe des Abnehmers der Produkte ist, höhere Löhne zu ermöglichen, sondern die des Lohnempfängers dafür zu kämpfen.

pristine
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 10. Feb 2012, 10:52
Ich hatte den 5000er probegehört, aber fand den Klang vom HD650 wesentlich ansprechender für meine Belange.....Hörgewohnheiten, er klingt auch keineswegs "dunkel" abgestimmt, das habe ich nur an billigen
Amps erlebt, an der Essence STX mit OpAmp Tuning bin ich damit sehr zufrieden was den Klang betrifft.
Jason_King
Inventar
#74 erstellt: 10. Feb 2012, 14:43
Welcher jetzt? 5000 oder HD? Hab ich nicht so richtig verstanden
killertiger
Inventar
#75 erstellt: 10. Feb 2012, 15:07
Er meint sicher den HD650 den er am richtigen Amp nicht dunkel findet. Und eben besser als den D5000.
Jason_King
Inventar
#76 erstellt: 10. Feb 2012, 16:18
Und da ist es wieder, unser Lieblingswort: Geschmackssache!
newdm
Stammgast
#77 erstellt: 10. Feb 2012, 17:26

ZeeeM schrieb:
Du meinst das Leute, die auf Klangunterschiede zwischen Kabel und Steckerchen abfahren bisweilen sich auch darin verhauen, ob ein System ausgefallen ist weil der Stecker nicht richtig in der Buchse sitzt?
Interessant.

Nein, die Behauptung, dass auf Head-Fi Kokolores steht stammt von servicegedanke:

auf Headfi steht haufenweise nicht nachvollziehbarer Kokolores, neben dem Kabelklanggewäsch

Ich traue den Mitgliedern absolut zu, dass sie ein defektes System erkennen können. Genauso sind die gleichen Leute aber sicherlich auch in der Lage, Probleme an der Konstruktion ihrer Denons festzustellen und dies in diversen Threads zu kritisieren.

Meines Wissen nach, wurde die Verarbeitung des LCD 2 immer gelobt und über einen Hifman oder Denon gestellt. Sofern allerdings viele Kopfhörer Stecker-Probleme aufweisen und dies in späteren Revisionen nicht dauerhaft behoben wird, nehme ich das Robust gerne zurück.

Ich bin mir bewusst, dass man gegen China-Löhne nicht viel machen kann, zumal fast jede Elektronik in China herstellt wird. Und wenn es mal nicht der Kopfhörer oder Verstärker ist, dann eben der Fernseher, PC, Laptop, Smartphone, Wecker, Bauteile usw. Ich werde auch nicht „nein“ sagen, wenn ich einen China-Kopfhörer zu einem mir angemessenen Preis erwerben kann.

Nur ist es nicht sonderlich differenziert, wenn eine Person einen einzelnen Hersteller ständig als China-Kracher, Abzocker oder Ausbeuter bezeichnet, wenn der eigene hoch gelobte Kopfhörer unter gleichen Bedingungen produziert und zum absoluten Premium-Preis verkauft wird. Wie gesagt, man kann gerne kritisieren, eine gewisse Sachlichkeit und Verhältnismäßigkeit sollte gegeben sein.


[Beitrag von newdm am 10. Feb 2012, 17:44 bearbeitet]
shaft8
Inventar
#78 erstellt: 10. Feb 2012, 18:00
Nur damit nicht der Eindruck entsteht, ich würde den 5000 irgendwie runterziehen wollen - NEIN, kauft ihn! Der 5000er klingt super.
(halt nur für mich zu teuer, wenn was dran kommt).

@servicegedanke
Deine Einstellung zum basteln von Kabeln klingt einfach, aber ich wüsste z. B. gar nicht so Recht wie das geht.
Kabel irgendwie zusammenfriemeln kann zwar bestimmt jeder, aber bei einem 450 Euro Teil habe ich da Bedenken, ob ich das auch will. Und vor allem warum? Es ist ja die Schud Denons, wenn die Preise so abschreckend hoch sind, damit sich Denon erst gar nicht über den Begriff "Servicegedanke" zu kümmern braucht.

Man geht ja wohl mit einem teuren Hörer sowieso immer sehr gut um, da passt das Do-it-yourself nicht so.
Bei einem 19,95 Euro Aldi Hörer hätte ich voll Bock auf einen Kabelwechsel-Nachmittag, aber bei einem 900 DeMark Teil?
.
Also ich hätte damit Probleme - ich würde mich auch gar nicht trauen, den aufzumachen.

Zum Klappern:
Das Kippen der Ohrmuscheln beim 5000 sollte nicht unbedingt im nicht angezogenen Zustand nach "Plastik auf Plastik" klingen. Und aufs Ohr einstellen können ja auch die anderen Hörer.
So tolle Holzoptik und dann beim Ablegen auf den Tisch hört man als Letztes diesen Plastik auf Plastik Sound. Das passt irgendwie nicht. Ist beim 7000er aber genauso. Da haben sie das Kabel oder die Ummantelung zwar geschmeidiger gemacht, aber der Rest ist halt imho nahezu der gleiche Hörer. Und beim 7000 (= 2000 DM) ist Plastikklappern aber dann endgültig albern bis lachhaft.
Bei der Oberklasse sollte ein Hörer schon beim Ansehen und Anfassen ein AHA-Erlebnis sein.
(einen Millionär wird das natürlich alles nicht interessieren).
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 11. Feb 2012, 13:20

newdm schrieb:


Kann trotzdem nicht nachvollziehen, dass jemand, der bei den Hifiman-Kopfhörern rumjammert, ausgerechnet die Denons lobt. Aber okay, die Story mit den auflösenden Schrauben kann ich ebenfalls nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht finde ich ein paar Berichte, die deine Erfahrungen bestätigen...


Ich gehe jetzt mal stark davon aus, dass Du im Besitz eines Hifiman bist und er der Inbegriff für Verarbeitungsqualität ala Spähpanzer ist. Die dadurch mir unterstellte, fehlende Objektivität oder Sachlichkeit, relativiert sich dadurch ja schon einmal erheblich.

Es interessiert mich ehrlich gesagt einen feuchten Kehricht, ob irgendjemand irgendwas nachvollziehen kann und sei es nur trivialste Sachverhalte. Ich bin ja auch nicht perfekt.

Du kannst die Robustheit eines Hörers doch nicht davon abhängig machen, ob sich eine Schraube ggf. lösen könnte. Und bitte, vergleiche einmal die Verarbeitung eines Hifiman mit der eines Denon. Alleine das Finish. Hinzu kommt, das viele Firmen in China produzieren lassen, aber meist eigene Fabriken dort unterhalten, die entsprechend ausgestattet sind. Wenn Hifiman nicht ein einziges Exemplar frei von Lackierfehlern produzieren kann, dann ist dazu mehr gesagt als notwendig. Ich habe keinen als Ausbeuter oder Abzocker bezeichnet oder beschimpft. Und schon gar nicht ständig immer einen. Wenn ich Chinakracher sage, dann ist das ein Synonym für grenzwertige Verarbeitungsqualität, die Weichmetallschrauben einmal ausgenommen. Wenn man auch nur ansatzweise physikalische Gesetze trivialisiert, dann würde ich das so ausdrücken: Nach fest kommt ab. Und warum sollte es nicht vorkommen, dass eine Schraube durch zu festes Anziehen bereits eine Vorschädigung hatte? Ist so kompliziert, dass es Deine Vorstellungskraft sprengt? Sorry, dafür drückst du Dich zu gewählt aus, als das ich Dir sowas unterstellen mag.

Ich möchte hier auch nicht wieder alte Kamellen verteilen. Thema Hifiman ist für mich auf laaange Zeit abgeschlossen.

@Shaft8
Ich kann das durchaus nachvollziehen. Auch ich hatte bedenken, ihn mal aufzuschrauben.Eben wegen seines Preises. Aber es ist denkbar simpel. Nur, wenn Du ein Originalkabel kaufen möchtest, musst Du es ja auch selbst einbauen. Es sei denn, Du schickst ihn zu Denon und lässt es machen. Aber das dürfte dann wirklich ein wenig zu kostspielig sein. Und ich verurteile das auch ausdrücklich! In einem anderen Beitrag habe ich mich dazu ausgelassen, wie unverschämt ich das finde. Jeder Hersteller, jeder Hörer hat irgendwas, was mißfällt. Die teilweise völlig überzogenenen Preise für die Denons (799€ für den D5000 sind genauso bekloppt wie 1000 Tacken für einen HD800 oder 900€ für einen T1) sind mindestens ebenso verwerflich wie bei Hifiman. Nur ist die Verarbeitung beim Denon perfekt. Ausser vielleicht die Kabelführungshülse an der Ohrmuschel, die kann sich durchaus verabschieden. Auch die Tatsache, das Denon diese Hülse nicht einzeln, sondern nur in Verbindung mit dem sündhaft teuren Kabel verkauft, ist Abzocke! REINE Abzocke! Bei Denon ist also mitnichten alles goldig.

Zum Klappern:
Bin jetzt extra nochmal ins Musikzimmer und habe mir den Denon ganz genau angesehen. Plastikklappern kann nicht entstehen, weil da gar kein Plastik verbaut ist. Alles lackiertes Alu oder was weiß ich für ein Metall. Natürlich klappert die Konstruktion, aber bei mir klingt es metallisch. Man hätte das mit etwas schwergängigerer Mechanik unterbinden können. Der Hörer würde dann auch unaufgesetzt, in der Luft quasi, seine Hörmuschelstellung bewahren. Aber wer braucht das? Mir gefällt ein Q701 von der Konstruktion ebenfalls besser, weil die Muscheln nicht so hin und herschlackern. Warum Denon so und nicht anderes gebaut hat, dürfte vielleicht primär eine Designfrage gewesen sein. Dennoch ist die widerstandslose Anpassung der Ohrpolster an den Kopf ein wichtiges Kriterium für die Bequemlichkeit. Es gibt NULL Druckstellen.

Thema Kabel: Wenn Du einen Kabelwechsel möchtest, kann ich das gegen Übernahme der Versandkosten und einer kleinen Aufwandsentschädigung (kiste Bier :D), zzgl. Material, gerne für Dich erledigen. Wenn Du am Niederrhein wohnst, könnten wir die Kiste dann auch gleich leer machen.
shaft8
Inventar
#80 erstellt: 11. Feb 2012, 18:13
Ich glaube, es ist Magnesium und kein Plastik.
Tja.........Magnesium........hmmm........Magnesium
(hört sich aber an wie P....).

Aber ich habe eine Idee. Was ist eigentlich mit dem D2000?
OK.der hat kein holy Wood (leider) , aber der soll ja auch klanglich ähnlich sein.
Was mich vor allem interessiert: kann er auch den Raum nach vorne (Raumtiefe) so darstellen wie ein D5000?
Ich höre ab und zu ein Hörspiel. Öfters kommt die Situation, in denen sich Menschen bewegen oder untereinander anders im Raum stehen als der andere.
Teilweise auch so, als wenn man quasi eine Wand lokalisieren kann, was die ganze Sache viel spannender und realistischer macht, weil es einen Raum greifbar macht.
Sowas habe ich bis jetzt nur in dieser Art beim D5000 gehört.
KANN DAS AUCH DER D2000?
Kakapofreund
Inventar
#81 erstellt: 12. Feb 2012, 00:48
Ja, das kann der D2000 auch.

Und der D2000 "klappert" auch. Aber ist das wirklich Magnesium? Wenn, dann jedenfalls stark lackiert.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 12. Feb 2012, 14:04
Nein, der D2000 kann das nicht. Das macht den D5000 ja gerade zu etwas Besonderem! Hör nicht auf den Sennheiser-Junkie vom Flachland!

Ja, der D2000 kann das im gewissen Sinne auch. Aber genau das, was Du beschreibst, ist eigentlich eine Eigenschaft des D5000. Der D5000 kann das eine ganze Schippe besser. Die Ortbarkeit der Instrumente ist schärfer und dadurch ist der Raum noch besser zu lokalisieren, einzuschätzen. Man muss sich mal eine von den vielen Highend-Test-CDs anhören, wie Cheskys 10th Jubiläum oder sowas. Da hört man sowas wie Wandreflektionen. (Bin schon froh, dass das noch jemand hört, dachte schon, wenn ich sowas schreibe, halten mich alle für bescheuert) Bei solcher Mucke zeigen die Denons, was Sache ist. Oder bei großorchestralen Werken, am besten noch mit einsetzender Kirchenorgel . Da werden Emotionen übertragen, mit super Ortbarkeit. Man fühlt sich quasi Vorort.

Schönen Sonntag noch!
star_chaser
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 12. Feb 2012, 15:39

Kakapofreund schrieb:
Aber ist das wirklich Magnesium?


Ja.


Kakapofreund schrieb:
Wenn, dann jedenfalls stark lackiert.


Die Teile sind nicht lackiert.

Es klingt aber tatsächlich zuerst ein bisschen wie Plastik wenn die Muschel gegen die Halterung schlägt. Wenn man genauer hinhört, klingt es aber metallisch.
newdm
Stammgast
#84 erstellt: 12. Feb 2012, 15:49

servicegedanke schrieb:
Du kannst die Robustheit eines Hörers doch nicht davon abhängig machen, ob sich eine Schraube ggf. lösen könnte.

Wonach sonst? Die Qualität der Lackschicht oder die Weichheit der Lederpolster?

Mir scheint es, dass du die Begriffe Robust und Finish durcheinander bringst.
Da du ein Faible für Formulierung und Sprache betont hast, hier ein Auszug aus dem Duden zum Begriff „Robust“:


1.kräftig, stabil; nicht empfindlich oder leicht irritierbar
2.(von Gegenständen, Materialien o. Ä.) widerstandsfähig, strapazierfähig [und daher im Gebrauch unkompliziert]

Hier sind noch ein paar Synonymie:

beständig, dauerhaft, haltbar, langlebig, strapazierfähig, unverwüstlich, verschleißfest, widerstandsfähig; (österreichisch) strapazfähig; (bildungssprachlich) durabel; (umgangssprachlich) dankbar

Ich würde einen Mahagoni-Denon mit Lackschicht (D7000) nicht im diesem Kontext sehen. Ein Kopfhörer, bei dem sich Schrauben der Aufhängung lösen können, der hier bereits als fragil bezeichnet wurde. Selber hast du ja eingeräumt, dass dir die Konstruktion des K701 besser gefällt und man die „klapprige“, "schlackernde" Aufhängung des D5000 mit schwergängigerer Mechanik hätte anders lösen können, wenn das Design nicht im Vordergrund gestanden hätte.

Nochmal zu den Schrauben:
Ich kann es nicht beurteilen, da ich die Kabelführung des D5000 nicht kenne. Aber was passiert, wenn sich eine Schraube während der Nutzung lösen würde? Bestünde nicht eventuell die Gefahr, dass die Ohrmuschel im ungünstigen Falle auf Tisch oder Boden fallen könnte? Beim D7000 mit der Lackschicht würde mich dies ärgern. Ein KH-Freak wird auf sowas sicherlich vorbereitet sein und dementsprechend aufpassen, wie sieht es aber mit dem Otto-Normal-User aus?

Ich gebe dir recht, dass das Finish des D5000 gelungen sein dürfte. Angesichts der technischen Fähigkeiten auf dem ungefähren Niveau der großen Drei (bitte nicht schlagen, gebe nur Meinungen anderer wieder...) und der gepfefferten Preise wäre es ziemlich krass, wenn es nicht weltklasse wäre. Beim China-Planar HE-400 für 399€ UVP nehme ich gewisse Kompromisse in Kauf, beim China-Dynamiker D5000 für 799€ ganz sicher nicht mehr.
Ist aber Ansichtssache, jeder hat seine Prioritäten.

servicegedanke schrieb:
Ich habe keinen als Ausbeuter oder Abzocker bezeichnet oder beschimpft. Und schon gar nicht ständig immer einen.

Ich möchte dir nicht unterstellen, dass du lügst.
Daher nehme ich an, dass ich deinen Post vermutlich falsch interpretiere?

servicegedanke schrieb:
Ein HE6, T1, HD800 sind eine Klangklasse darüber angesiedelt, aber keinesfalls sind sie ihren Preis wert. Am wenigsten noch der Chinakracher, an dem sich nur einer dusselig verdient, wenn man die dortigen Löhne in Betracht zieht. Demnach müsste der T1 2500€ bringen.


Könntest du mir bitte noch eine Textstelle deiner vorherigen Posts zeigen, bei der du vergleichbar kritisch auf Herkunft und Lohnzustände deines D5000 eingehst? Ich muss sie wohl überlesen haben...:(


servicegedanke schrieb:
Die teilweise völlig überzogenenen Preise für die Denons (799€ für den D5000 sind genauso bekloppt wie 1000 Tacken für einen HD800 oder 900€ für einen T1) sind mindestens ebenso verwerflich wie bei Hifiman.

Erfreulich, dies klingt schon deutlich differenzierter.

Ich möchte nur noch hinzufügen: Geht man von der 799€ UVP des China-D5000 aus, erscheinen mir die 869€ des T1 als ein extrem gutes Angebot. Selbst wenn der D5000 400€ kosten würde, wäre der T1 (ca. 750€ Straßenpreis?) aufgrund der Fertigung und Entwicklung in Deutschland, überlegener Technik, Robustheit und Finish seinen Aufpreis mehr als wert und imo gar nicht so bekloppt.

Aber auch mir wäre der T1 trotz seiner Qualitäten zu hochpreisig, meine persönliche Schmerzgrenze für einen großen Kopfhörer liegt im Bereich 500€. Und da sollte der Großteil des Betrages im Klang stecken. Natürlich muss ein Hörer einigermaßen haltbar und komfortabel sein. Oberflächlicher Bling-Bling, der am Ende nur zu massiven Image-Aufpreisen führt, ist für mich sekundär.
(wenngleich mich die Optik eines AT, Denon oder des neuen Fostex TH900 absolut nicht kalt lässt )

Welcher Hersteller dies nun bieten kann, ist mir völlig schnuppe. Am Ende wollen alle nur Geld verdienen.

Wie gesagt, alles Ansichtssache...


[Beitrag von newdm am 12. Feb 2012, 18:30 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#85 erstellt: 12. Feb 2012, 15:52
Magnesium fühlt sich auch nicht so an, wie man es von Metallen erfahrungsgemäß erwartet. Wärmekapazität und Leitfähigkeit liegen in der Größenordnung, die man auch bei Kunststoffen findet.
ruedigger
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 12. Feb 2012, 16:14
Wärmekapazität geil
shaft8
Inventar
#87 erstellt: 12. Feb 2012, 17:41

Ja, das kann der D2000 auch.
Und der D2000 "klappert" auch.

Würde der Hörer 20 Euro kosten, dann würde ich das Klappern sogar als Feature sehen.
Also beim D2000 ginge ein Klappern in Ordnung. Vielleicht kann man auch eine ganz dünne Lage Filz drüberziehen, dann wäre es lautlos.


Da hört man sowas wie Wandreflektionen. (Bin schon froh, dass das noch jemand hört, dachte schon, wenn ich sowas schreibe, halten mich alle für bescheuert)

Wie kommt sowas? Kann man ja nicht in einen Treiber reinprogrammieren? Kann das an den asymetrischen Polstern liegen?
Ich kann mir irgendwie nicht so recht vorstellen, dass Denon in dieser Disziplin der Leader ist, wenn in eigenem Land Sennheiser und Beyerdynamic werkelt.
Vielleicht ist es eine angehobene Frequenz, die eine ganz bestimmte Ortbarkeit herbeizaubert? Oder wie oder was?

@Kakapofreund
Was sagt denn dein Senni zu der Raumtiefe des Denon?
Jason_King
Inventar
#88 erstellt: 12. Feb 2012, 20:20
Wer die Möglichkeit hat, möge meinen Selbstversuch mal wiederholen: "Supper`s Ready" von Genesis aus der remixt/remasterten, grünen Genesis-Box und den 5000er aufsetzen. Hab ich vorher noch nie gemacht. Manche Dinge spart man sich gern auf. Es war, als seien die Götter auf die Erde hinab gestiegen. Druckvoll, mächtig, umwerfend. Mir war völlig egal, ob mein Denon überhaupt Schrauben hat, ob Magnesium oder Plastik, ob lackiert oder nicht, einfach grandios. Bin noch ganz benommen und geh jetzt erstmal eine rauchen.
j!more
Inventar
#89 erstellt: 12. Feb 2012, 20:37
Die Robustesten sind die Denons nicht, und über verlorene Schräubchen wurde mehrfach berichtet. Wenn man das weiß, lässt sich das Problem mit ein wenig Loctite zuverlässig beheben. KLAPPERN tut da nichts, und Pastik auf Plastik kann ich nicht nachvollziehen. Für unterwegs wären mir diese Kopfhörer auch nach einer solchen Modifikation zu fragil. Aber dafür sind sie ja auch nicht gedacht.

Klanglich habe ich alle drei immer sehr genossen. Mir erschien der Abstand zwischen dem 7000er und dem 5000er deutlich größer als der zwischen Nummer 2000 und Nummer 5000.
shaft8
Inventar
#90 erstellt: 12. Feb 2012, 20:46
@ jason King
Da kann ich nachliefern!

Bonnie Tyler - Holding Out For A Hero
(Soundtrack zu Footloose)

ist ebenfalls wie gemacht für die Denons.
Fast schon ein Spektakel.


Bin noch ganz benommen und geh jetzt erstmal eine rauchen

5x365= 1xT1 + 1xHD800
PRO JAHR!
Aber ist ein anderes Thema.
Jason_King
Inventar
#91 erstellt: 12. Feb 2012, 21:25
5x365= 1xT1 + 1xHD800
PRO JAHR!
Aber ist ein anderes Thema.[/quote]
Aber sagt ja schon eine Menge aus!
Kakapofreund
Inventar
#92 erstellt: 13. Feb 2012, 13:40

shaft8 schrieb:
@Kakapofreund
Was sagt denn dein Senni zu der Raumtiefe des Denon?


Müsste ich noch mal genau vergleichen. Dazu fehlt mir im Moment die Zeit. Aber wenn der Philips L1 von mir getestet wird, kann ich das ja gerne in einem Abwasch erledigen.

Die Staffelung der Tiefe ist beim HD800 sowieso viel besser, als die Leute immer schreiben, zumindest in meinen Ohren/bei meinem Hirn. Durch die Breite der Darstellung beim HD800 kommt einem die Tiefe erst einmal nicht sehr beeindruckend vor. Wenn man aber vergleicht ist sie es schon.

Mein HD800 hat aber ja im Moment einen vierteiligen Mod und klingt so etwas anders als im Auslieferungszustand.

Was ich mal wirklich auch gerne direkt vergleichen würde, ist der Ultrasone Pro900.

Ein Vergleich wird dann in meinem schon bestehenden Thread hier stattfinden:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-414.html

Es kann aber bis Mitte/Ende März dauern.

servicegedanke
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 13. Feb 2012, 16:20

newdm schrieb:
Ganz schön viel


Nur kurzer Einwand. Wenn ich schreibe, dass sich nur einer dusselig verdient, dann ist das ja nur eine Feststellung und keine Beleidigung. Und gemessen an der Robustheit UND am Finish, sind diese "Dinger" einfach haltlos überteuert. Bei einem ist sogar der Deckel abgefallen, der an der Seite sitzt und wo die Führungsstangen durchlaufen (sich aber nicht verstellen lassen). Die sind nur zur Zierde aufgeklebt. Wie eine Art Anschlußdose für eine Deckenleuchte.

Die Robustheit eines Gerätes mache ich mitnichten vom Lösen einer (ggf.) nicht gesicherten Schraube abhängig. Ist eine Miele Waschmaschine nicht robust, nur weil sich vielleicht mal was lösen kann? Würde ich nicht behaupten. Ist ein Auto nicht robust, nur, weil sich mal eine von 5 Radmuttern gelöst hat, weil die Werkstatt geschlampt hat? Ist ein Haus nicht robust, wenn mal eine Pfanne vom Dach rutscht? Hier sollte man das schon etwas mehr differenzieren, ob etwas aufgrund einer Konstruktion und aufgrund der Verwendung von minderwertigem Material "mechanisch verändert" oder ob es auf Schlamperei zurückzuführen ist. Und das Denon nicht in China produzieren lässt, weil die Nudeln dort besser schmecken, ist mir klar. Die wollen auch Gewinnmaximierung auf Kosten des "Humankapitals", wie alle anderen auch. Aber das wäre ein eigener Thread.

Die Denons sind robust. Sie sind es schon alleine aus dem Grund, weil ich sie noch habe und nicht zurückgeschickt oder verkauft habe. Ich kenne bei viel Geld nämlich keine Toleranz. Wenn ich ein Alienware für 2000€ (Made in China, ich war entsetzt!!) kaufe und es klappert eine Touchpadtaste (fiktiv angenommen), ginge das Ding zurück. In der Preisklasse dürfte bei mir nichtmal Staub bei der Lieferung dran sein.

Ansonsten gehen natürlich Prioritäten andere Wege. Ganz klar. Übrigens kann die Ohrmuschel beim Lösen der Schraube nicht auf den Boden fallen, das die Kabelzuführung das Dingen bremsen würde. Es sei denn, Du liegt schon am Boden. Aber dann wäre die Fallhöhe unkritisch. Das Einzige was passieren könnte, wäre der Verlust der Schraube in einem Hochflorteppich. Da man solche Schrauben aber mit Sicherheit in jedem Werkzeughandel oder Baumarkt nachkaufen kann ...Shit happens!

@Nordwestlicht

Hoffe, Du hast meine Bemerkung im letzten Post nicht falsch verstanden, bzw. in den falschen Hals bekommen.


[Beitrag von servicegedanke am 13. Feb 2012, 16:22 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#94 erstellt: 13. Feb 2012, 18:06

servicegedanke schrieb:
@Nordwestlicht

Hoffe, Du hast meine Bemerkung im letzten Post nicht falsch verstanden, bzw. in den falschen Hals bekommen. :prost


Ich bekomme alles in den falschen Hals, was ich auch dem Arzt sagte, weil der meinte, es läge an meiner Schilddrüse, dass der Hals so dick ist. Nun frage ich mich, warum ich nicht Medizin studiert habe, denn was ein Hausarzt kann, das beherrsche ich auch: 1. Überweisungen schreiben, 2. Nicht zuhören, 3. Falsche Schlüsse ziehen...

--- Spaß beiseite ---

Keine Sorge, Peter, so schnell bekomme ich nichts in den falschen Hals.

Gespannt bin ich, wie sich der L1 schlagen wird. Für mich konnten die (teils kurz) ausprobierten T70, Z1000, K550, DX1000, W5000, DT770, etc. als jeweiliges Gesamtpaket nicht gegenüber dem D2000 überzeugen. Letzterer hat zwar auch Schwächen für mich, aber doch deutlich weniger als die anderen, bzw. der D2000 klingt einfach anders, als die anderen Hörer in einer Weise, die mir besser gefällt, als bei den anderen. Darum habe ich ihn ja auch behalten. Ein Upgrade zum D7000 hatte ich auch schon angedacht, dann aber verworfen, weil es ja noch so viele andere Hörer gibt, die deutlich anders klingen und mir möglicherweise gar im Gesamten besser gefallen als die Denons.

Nun frage ich mich nur, ob es sich wohl lohnen würde, den D2000 zusammen mit anderen (z.B. HD650, den ich kaum noch ansehe) gegen einen LCD-2 einzutauschen, für alle Musik, die nichts mit Klassik und teilw. Jazz zu tun hat, wo ich den HD800 mit Genuss nutze.

Vom Tragekomfort ging der LCD2 Rev.1 bei mir wohl und gefallen hatte er mir vom Klang her auch.

Schade, dass man den LCD2 nicht zu hause zur Probe hören kann, um einen direkten Vergleich zu haben und eine klare Entscheidung treffen zu können.

Ohne direkten Vergleich werde ich mich hüten, da etwas zu verkaufen und es in einen Hörer zu investieren.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 14. Feb 2012, 01:04
Ich lese heraus, dass Dir der D2000 mittlerweile besser gefällt? Bei mir ist es mittlerweile beim D5000 so, wenn ich ihn aufsetze und Musik erklingt, kann ich mich entspannt zurücklehnen ...UND MIR DIE BÄSSE UM DIE OHREN FETZEN LASSEN!!! Nein, war nur ein Scherz. Dann fühle ich mich irgendwie Zuhause. Warmer und bassiger Klang, ein nachvollziehbarer Raum und nichts, was irgendwie stört. Gutes Material vorausgesetzt. Dieser Emphasismist aus den Achtzigern, wie Level42 (Running to the Family), kommt nicht gut. Eine Chesky oder DECCA aber ...mmmmhhhh! Wenn man dann, nach etwa 15 Minuten schnell auf den Q701 wechselt, ist das so, als käme man gerade aus der Dusche, der Raum ist nicht geheizt und Schwiegermutter ist am Telefon. Das gibt sich aber nach ein paar Minuten wieder, dann adaptiert das Ohr den Klang und gut ist. Ist auch schön zu hören, wie man aus dem Jazzkeller plötzlich in die Aula rennt, weil der AKG alles auseinanderzieht. Der D5000 spielt wesentlich intimer, ohne die räumliche Enge eines Z1000 zu erzeugen. Aber so richtig zu isser ja net, ne!?

Wenn es sowas wie Sicherheit in meinem Leben je gegeben hat, dann die Gewissheit, dass der D5000 immer bei mir bleiben wird. Da haben sich wohl zwei gesucht und gefunden. Obwohl ich ihn ganz zu Anfang nicht so sehr mochte. Liebe braucht eben Zeit.


Ach, äh, warum bestellste den LCD2 nicht einfach zum Hören?


[Beitrag von servicegedanke am 14. Feb 2012, 01:05 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#96 erstellt: 14. Feb 2012, 02:38

servicegedanke schrieb:
Ich lese heraus, dass Dir der D2000 mittlerweile besser gefällt?


Ja, er gefällt mir bis auf seine teils merkwürdige Darstellung von Geigen und ein paar andere Klitzekleinigkeiten sehr gut. Nach dem HD800 teilt er sich wohl Platz 2 mit dem K701 "bassheavy".
Ob ich mir den D5000, von dem Du so schwärmst, wohl mal angucken müsste?!
(Damit meine ich: gegen D2000 + Geld eintauschen)


servicegedanke schrieb:
Ach, äh, warum bestellste den LCD2 nicht einfach zum Hören?


Tja, der Grund besteht aus vier Buchstaben: GELD...

...nee, zehn Buchstaben sind's: GELDMANGEL

Bezogen auf das Gebiet Kopfhörer eben.

Wenn ich mich dazu überwinden könnte, gleich mehrere meiner quasi nicht mehr genutzen "kleineren" KH auf die Abschussliste zu setzen, wäre der LCD-2 direkt in meinem Budget. Aber ich kann es nicht, weil ich mir nicht sicher bin mit dem LCD-2.

Einen T1 könnte ich ruhigen Gewissens quasi blind kaufen, weil ich ihn dafür lange genug bei mir hatte. Aber er ist dem HD800 eben viel zu ähnlich, als dass sich die Ausgabe von ~700 EUR dafür lohnen würden.

Ich bin sogar so bescheuert, dass ich mich nicht einmal vom T50p trennen kann, obwohl ich kein Verwendungsgebiet für ihn habe...

Vielleicht kann mir mal jemand die Adresse von einem guten "Scheidungsanwalt" geben...

Hattest Du den LCD-2 schon mal vergleichen können, Peter?

Gruß,
Frank
newdm
Stammgast
#97 erstellt: 14. Feb 2012, 13:51
@servicegedanke:

Du hast einige Fälle zur Robustheit in anderen Lebensbereichen gemacht, möchte nur kurz was dazu sagen.


servicegedanke schrieb:
Ist ein Auto nicht robust, nur, weil sich mal eine von 5 Radmuttern gelöst hat, weil die Werkstatt geschlampt hat?


Ich finde das Beispiel nicht ganz passend. Wir wollen nicht vergessen, die Muschel des Denon ist mit einer (!) Schraube am Gestell verbunden. Wenn ein Autohersteller aus Designgründen seine Reifen mit nur einer Mutter befestigen würde und sich eben diese Mutter bei mehreren Besitzern löst, würde ich den Wagen sicherlich nicht mehr als wüstentauglich (=Robust) betrachten. Egal wie einfach das Problem zu beheben wäre. Natürlich hinkt auch mein Beispiel, da das Problem des Denon (einigermaßen) leicht zu beheben ist und es beim Auto schlimmstenfalls gefährlich wird.

Aber auch deine anderen Vergleiche bagatellisieren mir zu sehr. Die lösende Dachpfanne des Hauses ist eine von Hundert. Daraus ergibt sich keine große Beeinträchtigung. Wenn sich aber eine komplette Dachseite lösen würde, sieht es anderes aus. Egal wie günstig und unkompliziert der Fehler zu beheben wäre, das Dach war zum Zeitpunkt des Problems nicht robust.

Wenn Miele den Verschluss der Waschmaschinen mit einer Schraube sichert und die Türklappe abfällt (von mir aus bei Nichtbenutzung, beim Denon entsteht ja kein Wasserschaden ), wird es bei Stiftung Warentest eine satte Abwertung geben. Selbst wenn man das Problem mit einem Schraubenzieher in < 5 Minuten lösen kann.


servicegedanke schrieb:
Hier sollte man das schon etwas mehr differenzieren, ob etwas aufgrund einer Konstruktion und aufgrund der Verwendung von minderwertigem Material "mechanisch verändert" oder ob es auf Schlamperei zurückzuführen ist.

Naja, imo ist eine unglückliche Konstruktion und die Verwendung von minderwertigem Material auch eine Form von Schlamperei. Im Gegensatz zur Fertigung und Endkontrolle hat jemand bei der Planung und Entwicklung gepennt bzw. die Kostenersparnis im Blick gehabt.

Du hast deine eigene Auffassung von Robustheit, da macht es sicherlich wenig Sinn noch weiter zu streiten. Ich hätte auch nichts zu dem Thema gesagt, wenn einige deiner ersten Aussagen hier im Thread nicht übertrieben scharf (imo bashing) bzw. einseitig formuliert gewesen wären. Deine letzten Posts beinhalten die gleiche, sicherlich auch berechtigte Kritik, klingen aber schon wesentlich angemessener.

Ein gutes hat unsere Diskussion: Nachdem ich die Denons angesichts der Preise bereits völlig abgeschrieben hatte, werde ich sie mir aufgrund der Klang-Beschreibungen nochmal genauer anschauen müssen. Hatte D2000 und D7000 unter suboptimalen Bedingungen nur kurz antesten können. Sofern man als Bassfreund (dazu zähle ich mich) einen hochwertigen Spaßhörer für Pop sucht, wird es wohl schwer an Denon vorbeizukommen. Die Konkurrenz setzt in dieser Preisklasse eher auf ernste Musikwiedergabe, daher gibt es derzeit leider wenig Auswahl (W1000x, HE400, Ultrasone....?).

Vom Frequenzverlauf her scheinen LCD2 oder HE500 zwar in die musikalische Richtung zu gehen, vermute aber, dass sie trotz Planar-Bass keine "richtigen" Spaßkopfhörer wie D2000/5000/7000 sind?

Ich setze gewisse Hoffnungen in den Fidelio L1, vielleicht kann dieser einige klangliche Denon-Tugenden mit einem angemessenen Preis verbinden? Bin gespannt, ob er doch noch das goldene Kakapo-Abzeichen erhält...



[Beitrag von newdm am 14. Feb 2012, 15:34 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#98 erstellt: 14. Feb 2012, 15:01

newdm schrieb:
Bin gespannt, ob er doch noch das goldene Kakapo-Abzeichen erhält...

:prost




Er ist eher ein Anwärter auf Silber, wenn die Skala bis Platin geht, würde ich sagen...

Aber kann natürlich auch noch Gold werden. Alles ist möglich.

Gibt es schon ein Modding für den L1?!
newdm
Stammgast
#99 erstellt: 14. Feb 2012, 19:34
Kann ja noch werden, vielleicht solltest dem armen L1 nicht unnötig das Leben schwer machen, indem du zu häufig auf den HD800 wechselst. Das Gehirn braucht Zeit um sich an eine Klangsignatur zu gewöhnen...

Kakapofreund schrieb:
Gibt es schon ein Modding für den L1?!

Da fällt mir nur die Lackierung in Grün/Gelb mit Schwarz-Tupfern ein. Da dürfte der L1 aber gleich ein paar Klassen besser kingen?
Kakapofreund
Inventar
#100 erstellt: 14. Feb 2012, 20:54

newdm schrieb:

Da fällt mir nur die Lackierung in Grün/Gelb mit Schwarz-Tupfern ein.


Gute Idee. Wird gemacht...

Dann klingt er bestimmt so wie hier...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 15. Feb 2012, 02:00
Gut, die 5 Radmuttern und die zig Dachpfannen...vielleicht nicht ganz passend. Daher, wenn sich an einem McLaren Mercedes (F1) eine nicht richtig befestigte Radmutter löst, dann kann man nicht von nicht robust sprechen. Menschliches Versagen in Form eines Montagsschraubers kann man nicht verallgemeinernd auf Robustheit münzen. Denn es handelt sich hier nicht um eine Materialschwäche. Wenn man jedoch bei einem schweren Kopfhörer Miniaturschräubchen verwendet, die bei meiner Casio Uhr den Batteriedeckel halten, dann ist das schon kalkulierbar. Wären hier die Schrauben massiv (wie beim Denon) sondern nur nicht richtig angezogen, weil vielleicht keine Drehmomentschraubendreher verwendet wurden, dann wäre auch das kein Anzeichen für eine geringere Robustheit.

Ich betreibe kein Bashing. Ich stelle meine ehrliche Meinung zur Diskussion. Du solltest daher nicht nur meine negativen Beurteilungen über chinesische Garagenprodukte lesen, sondern auch meine Klangbeschreibungen. Hier Bashing zu vermuten ist eine gewagte These. Auch der Z1000 unterliegt keinem "Bashing" zu Deutsch übrigens - frei übersetzt - üble Nachrede, sondern meine Meinung zu diesem Produkt entspricht halt meiner Erfahrung. Bei dem zum Beispiel, stimmt die Verarbeitungsqualität absolut! Robust und edel! Aber die Mitten bringen mich zum Gruseln.

Ich bagatellisiere auch nichts, sondern schiebe die Schraubenkritik des Denon in den praktischen Alltag und untersuche dabei den maximalen negativen Effekt. Und da komme ich über eine Fahrt zum Baumarkt nicht hinaus. Von Folgeschäden in Form von Wasserschäden oder Personenschäden will ich nicht ausgehen. Dann müsste ich soweit gehen, dass die verlorene Schraube beim Saugen den Staubfilter und die Unterdruckkammer durchschlägt und meiner Frau durchs Auge ins Gehirn schießt und sie tötet. Oder ich mich beim Herunterfallen einer Hörkapsel beim Grillanzünden erschrecke, mich mit Petrolium beschütte und den Feuertod finde. Wenn ich brennend ins Haus renne auch meine Familie. Das Stiftung Warentest gerne einmal abwertet, ist dem übertriebenen Sicherheitsgetue der Deutschen geschuldet. Ein mangelhaftes Ventil oder ein schlecht konstruierter Wasserstop, eine miserabele Unwuchtkontrolle, schlechte Stoßdämpfer, instabile Türgelenke, unökonomische Waschprogramme, unsachgemäße Elektroverkabelung... etc. alles ein Grund für Abwertungen, zu recht! Aber wenn die eine lockere Schrauben monieren und das Produkt deswegen abwerten würden, hätten die auch das letzte Maß an Glaubwürdigkeit verloren. Abgesehen davon wäre dann der Mielechef keine 2 Stunden später im Büro des Herausgebers!

Man muss eben die Gesamtkonstruktion mit einbeziehen. Wenn jemand in 12 Fächern eine 1 hat und im Sport eine 6, ist er ja nicht gleich unfähig. Aber ich will ja auch gar nicht 2 oder 3 Hersteller miteinander vergleichen. Irgendwie bin ich wohl abgeschweift. Du hast aber Recht, wenn Du sagst, ich würde hier und dort Robustheit mit Oberflächengüte oder Verarbeitungsqualität allgemein verwechseln oder gleichsetzen. Mein Fehler. Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage, und zwar aus Überzeugung,dass ich den Denon für sehr robust halte. Auch wenn er "klappert". Und wenn Du ihn Dir aufgrund unserer - wie ich finde - lebhaften und sachlichen Diskussion heraus noch einmal bewusst zu Gemüte führst, dann ist das doch ein Erfolg.

Der HE500 war für meine Ohren vom Klang her eher eine Art HD650 mit echtem Tiefbass. Vielleicht ein wenig spritziger. Aber die großen Brüder sind ihm MEINER Meinung nach haushoch überlegen. Von der Schnelligkeit, der Dynamik und Auflösung und vom Raum her. Die Denons sind da eine ganz andere Art. Wenn Du eine Zeitlang die Denons gewohnt bist und setzt Dir danach einen HD650 auf, dann gibt es erst einmal ein langes Gesicht. Soviel dürfte sicher sein. An einen HD650 und HE500 muss man sich wirklich eine gaanze Zeit lang gewöhnen, bevor man ihre Qualitäten entdecken kann. Die Denons, die HE5LE, HE6 und viele andere, wie T1 und HD800 zeigen sofort auf, was Sache ist. Da braucht es irgendwie kein stundenlanges Einspielen. Inwiefern das auch auf den LCD2 zutreffen könnte ....ich weiß es leider nicht.
Der HE5 geht mir klanglich nicht mehr aus dem Kopf. Wenn es den irgendwann einmal in einer Art "Deutschen Version" gibt, dann wird er meine Sammlung angenehm bereichern. Aber bis dahin wird es in China noch viele Umsiedelungen geben.

Das ich gerne mal mit farbigen Metaphern gewisse Akzente herausarbeite, gehört zu meinem Stil. Da müsst ihr euch dran gewöhnen. Aber das nur am Rande.

@Nordwestlicht.

Den LCD 2 habe ich nicht hören können. Aber wenn der in etwas so klingt, wie der Graph es mir suggeriert, dann geht er mir zu sehr in Richtung HE500 oder HD650. Allerdings kann das nach Eingewöhnung durchaus eine stimmige Sache sein.

Ich musste meinen T1 verkaufen, weil mein Notebook kaputt ging und ich dringend ein Neues brauchte. Das neue Notebook hat aber diverse Macken. Mein Händler schrieb es mir nun gut und jetzt kaufe ich bei ihm ein Alienware M18x, in der Hoffnung, ENDLICH RUHE zu haben. Daher bin ich auf Monate hinaus nicht mehr liquide. Sonst hätte ich Mitte des Jahres mal wieder über eine Neuanschaffung in Richtung Audeze oder Stax nachgedacht. Ich war vor wenigen Wochen gaaaanz kurz davor. mir den ESP950 von Koss zu gönnen. Aus USA. Aber meine Frau ist mir doch wichtiger. Nee, in diesem Jahr müssen andere vorpreschen und testen.
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