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XTZ Earphone - 12 mit Dirac HD Sound

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Autor
Beitrag
ingo74
Inventar
#51 erstellt: 18. Dez 2012, 16:32
mit der impulsantwort misst man das zeitverhalten
http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-begriffe/impulsantwort.html

und ja, die beispielkurven sind die gleichen wie bei dirac für lautsprecher, deswegen komm ich ja überhaupt darauf, ob und wie das eine rolle bei kopfhörern spielt.
so kann es zb bzgl der phase bei lautsprechern zu problemen kommen, wenn es laufzeitdifferenzen bei den chassis gibt, aber welcher kopfhörer hat das problem..?



Bin zwar nicht sonderlich an dem Earphone-12 interessiert aber ansich schon ne interessante Sache. Der Basisstöpsel stört mich einfach irgendwie... aber vielleicht kommt da ja auch noch mehr.

das war auch meine erste reaktion - ich hab eschon ein paar mal in-ears ausprobiert und war jedesmal enttäuscht, am meisten vom ultimate triple fi 10, der wurde überall hochgelobt, mir hat er in keinster weise gefallen (frage mich bis heute warum und ob es ev. am sitz lag, aber er saß gut und feste und bei anderen in-ears wie zb dem xtz passt es).
deswegen war ich auch kritisch, aber mittlerweile bin ich mehr als überrascht, wie gut man damit hören kann (und das für den preis) - xtz hat mit der neuen kurve fast zu 100% meinen geschmack getroffen, meine dirac kurve zu hause klingt dem sehr ähnlich.
Evil_Samurai
Stammgast
#52 erstellt: 18. Dez 2012, 17:00
Ich weiß schon.... die Impulsantwort hat aber nichts mit dem Phasengang zu tun. Deswegen habe ich dich gefragt wo das stehen soll.
Wenn ich kein Mehrwege-System habe und auch keine passiven Filter im Spiel sind, kann sich da auch keine Phase verschieben o.Ä.

Naja mal abwarten was da noch so kommt
ingo74
Inventar
#53 erstellt: 18. Dez 2012, 17:19
hab nochmal nachgelesen und dich falsch verstanden - bei xtz steht nicht zur phase, nur zu impulsantwort.
im pdf der tu-berlin findet sich der bezug zur phase..
killertiger
Inventar
#54 erstellt: 18. Dez 2012, 18:15

ingo74 schrieb:
...ich hab eschon ein paar mal in-ears ausprobiert und war jedesmal enttäuscht, am meisten vom ultimate triple fi 10, der wurde überall hochgelobt, mir hat er in keinster weise gefallen (frage mich bis heute warum und ob es ev. am sitz lag, aber er saß gut und feste und bei anderen in-ears wie zb dem xtz passt es).
deswegen war ich auch kritisch, aber mittlerweile bin ich mehr als überrascht, wie gut man damit hören kann (und das für den preis)


Klingt überzeugend, jetzt schlägt das unter 100€ Teil von XTZ schon die TF10 deutlich. (Unkorrigiert?)

Die TF10 sind wahrlich nicht perfekt, hauen aber IMO immer wieder die üblichen Verdächtigen unter und um 100€ deutlich weg.
All die vielen hundert sehr positiven verschrifteten Meinungen zu den TF10 werden wohl falsch sein, oder aber die XTZ der absolute Überflieger.
Allein mir fehlt der Glaube.


[Beitrag von killertiger am 18. Dez 2012, 18:52 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#55 erstellt: 18. Dez 2012, 19:31
anscheinend habe ich es wohl etwas zu kompliziert bzw missverständlich für manche formuliert, also nochmal zu den ultimate triple fi 10 - ich habe öfter mal ein paar in-ears ausprobiert, weil ich für urlaub, zugfahrten etc etwas besser klingendes als die original apple kh haben wollte, ua auch die ultimate triple fi 10, die amazon letztes jahr weihnachten im angebot hatte.
mir haben damals die ultimate triple fi 10 nicht gefallen (das ist übrigens subjektiv..!), wobei es auch sein kann, das es am sitz der ultimate triple fi 10 in meinen ohren lag, denn vom tragen fande ich die auch unbequem. letztendlich waren die ultimate triple fi 10 mir keine 140€ wert.

die xtz earphones habe ich nun als einer der ersten von xtz direkt zum testen bekommen und mit der neuen korrekturkurve (es gibt im moment 3) gefallen mir (das ist übrigens auch subjektiv..!!) richtig gut, es macht spaß mit ihnen zu hören.
wie die am iphone klingen werden, werde ich sicher bald ausprobieren können und dann kann ich auch entscheiden, ob sie für mich die 70-80€ wert sind (ist auch subjektiv).

aber da ich gerne offen für neues bzw vergleiche bin, welche in-ears in dem bereich sollte ich/man mal dagegen hören, dann kann ich MEINE meinung als vergleich dazu schreiben.

die denon c300 hatte ich knapp 2 wochen hier, die waren für den amazon-preis von 115€ sehr gut, aber auch nur mit einer (individuellen) korrekturkurve, ohne haben die mir auch nicht gefallen. allerdings waren die mir zu klobig und das einsetzen zu umständlich.
das potential der denon war für mich jedoch höher als das der xtz, dh die gingen lauter und im bass war mehr reserve. leider war die kurve, die mir jetzt so gut gefällt, damals noch nicht vorhanden, wie die sich jetzt gegen meine selbstgemachte beim denon schlagen würde, kann ich so leider nicht mehr beurteilen...
ingo74
Inventar
#56 erstellt: 19. Dez 2012, 14:13
ich hab mal nachgefragt, was genau xtz bzw dirac alles korrigiert bzw wo dirac wie eingreift, mal schauen, wann und was geantwortet wird.

zudem werden jetzt wohl nach und nach weitere testkopfhörer an die, die sich im xtz-freunde thread auch gemeldet hatten, versendet, dh es werden bald weitere stimmen und meinungen zum xtz kommen...
speakerdev
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 20. Dez 2012, 11:27
Hallo Evil Samurai!

..schöner Name übrigens..

Das, was Du hier ansprichst, ist einer der Punkte, die mich in dieser Geschichte am Meisten überrascht und interessiert haben. Ich werde gleich kurz zu einigen Sachen etws sagen, möchte aber vorab eben etwas klarstellen: Ich selbst entwickle Lautsprecher, je grösser desto besser, Kopfhörer, muss ich zugeben, haben mich bis dato eigentlich nur wenig interessiert. Ich selbst hatte/habe einige Beyerdynamics, Sennheiser und AKGs, jedoch alle im seriösen "Grossformat". Stöpsel habe ich bis dato aus verschiedenen Gründen komplett gesnobbt......

Wie gesagt, auch ich war überrascht, dass XTZ die Dirac-software auf Stöpsel anwenden wollte, statt auf eben einen grossformatigen, muss aber zugeben, dass in Zeiten von Iphone&co Stöpsel durchaus ihre Berechtigung haben.

That said....

So in etwa ist die ganze Geschichte gelaufen:

1. Auswahl der Treiber (Membran+Antrieb)

(Für einen Lautsprecherentwickler sind die Dinger echt winzig, nicht einfach, so etwas ernstzunehmen ) Und hier gab es zunächst mal einige Überraschungen. Ich weiss nicht mehr, wie viele Alternativen zur Auswahl standen, jedenfalls waren es immer noch etliche in der engeren Auswahl. Abgesehen vom Modell/Fabrikat muss man hier noch die Grösse entscheiden, und, ob es evtl. auch 2 bzw. 2-Wege sein sollen. Letztere waren schnell aus dem Rennen, sie liefern zwar einen hohen Wirkungsgrad, schaffen aber auch gleichzeitig Phasenprobleme, die nur durch eine seriöse Frequenzweiche zu lösen sind.
Die endgültige Wahl fiel auf den Treiber, der den besten Klang lieferte. Es stimmt, es gab welche mit höherem Wirkungsgrad, was evtl. auch Vorteile hat. Hier bleibt einem als Entwickler nichts anderes übrig, als sich zu entscheiden: In unserem Fall halt für die Klangqualität, und gegen den höheren Wirkungsgrad.

2. Dann,

nach der Produktion eines "Gehäuse-Prototypen", ging es ans Messen, und hier wurde die Geschichte für mich durchaus interessant. Raummoden, oder zumindest etwas ähnliches, gibt es auch hier! Im Nachhinein logisch, hatte ich dies eigentlich gar nicht bedacht. Es gibt hier diverse "Moden", Reflexionen usw. Einige im Hörer, Andere im Ohr selbst! Während die durch das Gehäuse verursachten immer die Gleichen, also recht einfach zu korrigieren, waren, sind unsere Ohren leider nicht wirklich "DIN-genormt". Was nun?
....Nächster Dummy-head ausprobiert, aufgebohrt, "im" Ohr gemessen, usw. Kurzer Rede langer Sinn, es brauchte einen Kompromiss. Kommt übrigens in dem PDF, der von Ingo hier eingestellt wurde, auch sehr schön heraus. Ähnlich wie dort beschrieben, wurde mit einer Mittelung der Ergebnisse gearbeitet, der einzige Weg, ein brauchbares Ergebnis zu erzielen.

3. Dann......

standen wir vor einem äusserst interessanten Punkt: Nachdem wir den Frequenzgang nun nach Mittelung einer recht grossen Anzahl verschiedener "Ohren" korrigiert hatten, was übrigens zum Schluss etwas besser ging als befürchtet (die Unterschiede waren schlussendlich geringer als erwartet), stellte sich folgende Frage: Wie möchte denn nun der geneigte Hörer hören? Viel Bass, wenig, strahlende Höhen, recht soft? Also eigentlich genau die Frage, die sich im Lautsprecherbau die gesamte Industrie seit Jahrzehnten stellt.... Hierzu möchte ich auf die Dolby-Labs verweisen, die meines Wisses als Einzige bislang einen grösseren Test gemacht haben. Im Gegensatz zum Lautsprecher, der mit jedem Wohnraum andere Probleme hat, haben wir im Kopfhörer, einmal Frequenzkorrigiert, ganz andere Möglichkeiten. Ich selbst habe schnell festgestellt, dass ich eine absolut lineare Abstimmung mit den meisten Musikstücken bevorzuge, aber, eben nur ich.... Wir sind von daher äusserst gespannt auf Eure Meinung!

4. Impulskorrektur

Nun, was soll ich sagen? Eigentlich ist in besagtem PDF (den wir übrigens nicht hatten) Alles perfekt beschrieben. Für diejenigen, die keine Lust haben ihn zu lesen, hier eine Kurzfassung: Im Kopfhörer macht die Impulskorrektur, im Vergleich zur Frequenzgangs-Korrektur mit Sicherheit einen geringeren Unterschied als beim klassischen Lautsprecher mit viel grösseren und schwereren Treibern. Das dynamische Prinzip ist hier jedoch identisch, von daher gilt deshalb zunächst einmal der gleiche Grundsatz. Ich bin überzeugt, dass die meisten von Euch die Unterschiede nicht, oder nur marginal wahrnehmen, denn es braucht schon geschulte Ohren. Aber: Da die Dirac-Software diese Korrektur ermöglicht, warum sie nicht einsetzen? Das Ergebnis drückt sich in jedem Fall in einem klareren, räumlich stabileren Klangbild aus, auch wenn dies sicherlich nicht jeder nachvollziehen wird.

Okay, das ist nun doch etwas länger geworden...hoffe, Ihr verzeiht es mir. Ich selbst hoffe, aus diesem Stöpsel-Projekt etwas für mich, also für die Lautsprecherentwicklung, gewinnen zu können, anders ausgedrückt, besser verstehen zu können, was von der Mehrheit bevorzugt wird, bzw. welcher Frequenzgang wie empfunden wird. In jedem Fall könnt Ihr hier sehen, dass wir nicht einfach "irgendeinen" Stöpsel genommen haben und fertig, sondern versucht haben, etwas halbwegs seriöses zu tun!

Wie schon gesagt, es ist sicher ein Risiko für uns, hier offen zum Testen einzuladen.... Ingo ist nicht beauftragt, Werbung zu machen, und die Anderen auch nicht. Wäre auch recht aufwendig (bis unmöglich) den Verlauf einer solchen Diskussion in einem Forum zu kontrollieren. Wenn ich von der Klanqualität der Stöpsel nicht überzeugt wäre, hätte ich diesen Schritt niemals gewagt, ich denke, das ist nachvollziehbar.

Darüberhinaus möchte ich gerne noch auf etwas Anderes hinweisen: Foren sind eigentlich eine geniale Erfindung, vielleicht das einzige Mittel einen gewissen Grad an "Wahrheit" garantieren zu können. Auf der anderen Seite gibt es gleichzeitig auch immer das Problem von off-topics, Meinungen/Verrissen von Leuten, die das entsprechende Produkt weder gesehen noch je ausprobiert haben.
Auch im Hifi-Forum gibt es hierfür hunderte von Beispielen.

Ich hoffe von daher, vor Allem für die Tester, die sich hier wirklich Mühe machen (bis jetzt Ingo, aber in 2-3 Tagen hoffentlich auch die Anderen), dass die Teilnehmer dieser Diskussion dies wertschätzen, und die Diskussion nicht in das übliche "Ich finds toll-Ich finds zum K..." abgleitet.

Viele Grüsse an Alle,

Heiko

P.S: an Stefan: ....wenn wir uns irgendwann mal ganz doll kennen..dann, vielleicht....darfst Du mich auch mal, nach fünf Litern Bier, ...Heiki nennen
frix
Inventar
#58 erstellt: 20. Dez 2012, 11:40
danke für die interessante schilderungen.

Ich welchen frequenzbereich entstehen denn im gehörgang die meisten und stärksten moden?
Evil_Samurai
Stammgast
#59 erstellt: 20. Dez 2012, 12:21
Hallo speakerdev, Heiko

danke für Deine Ausführungen. Deine Herangehensweise ist soweit logisch nachvollziehbar und ich wollte euch auch nie unterstellen das Ihr einfach den nächst besten Treiber für den Stöpsel ausgewählt habt
Für meinen Geschmack hätte die "Basis" halt ruhig etwas höherwertiger sein dürfen, vielleicht auch ein 2-3 Wege System (Optimum wäre halt digitale Filterung u. mehrere Endstufen). Da kommen dann solche Sachen wie korregiertes Impulsverhalten etc. vermutlich auch besser zur Geltung. Aber was nicht ist kann ja noch werden
Ich habe selbst viele Versuche mit Convolution-PlugIns hinter mir (natürlich im Lautsprecher Bereich) und hab mir nen Wolf gemessen... außerdem habe ich in meinem Class-D Amp einen DSP in der Vorstufe stecken mit dem man auch recht gut arbeiten kann. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt das der Schallwandler doch schon etwas höherwertiger sein muss um die Vorzüge dieser "Eingriffe" auch darstellen zu können. Wenn es nicht so gewesen wäre, hätte ich nicht so viel Geld für meine Lautsprecher hingelegt.

Aber ansich freu ich mich auf eure Entwicklung weil da schon Potential dahinter steckt! Und wenn ihr mal einen richtig, also einen richtig richtig guten, universellen IEM entwickelt habt... vielleicht noch mit individueller Ohrkanalvermessung (Ohrabdruck in dummy head übertragen und Übertragungsfunktion messen/korrigieren), dann hol ich mir auch so ein Teil
Hudu
Stammgast
#60 erstellt: 21. Dez 2012, 01:50
XTZ Deutschland hat mir auch versprochen ein XTZ Earphone zum testen zu zu senden.

Ich bin gespannt.
ingo74
Inventar
#61 erstellt: 21. Dez 2012, 02:08
ja sind noch ein paar mehr, die die xtz in den nächsten tagen wohl erhalten, mal gespannt, wie die meinungen dann so sind

danke heiko für die erläuterung


was von der Mehrheit bevorzugt wird, bzw. welcher Frequenzgang wie empfunden wird.

für mich ist gerade der vorteil dass ich nicht an eine abstimmung gebunden bin, sondern dass ich je nach material, lust und laune umschalten kann - von linear auf spass und was noch so kommt.
dirac für home hifi ist da noch individueller, da manuell anpassbar, aber da kostet allein die software mehr als 7x soviel...

apropo dirac

Ich habe selbst viele Versuche mit Convolution-PlugIns hinter mir (natürlich im Lautsprecher Bereich) und hab mir nen Wolf gemessen... außerdem habe ich in meinem Class-D Amp einen DSP in der Vorstufe stecken mit dem man auch recht gut arbeiten kann. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt das der Schallwandler doch schon etwas höherwertiger sein muss um die Vorzüge dieser "Eingriffe" auch darstellen zu können.

ich hab es anders erlebt, gerade die schlechteren/einfacheren lautsprecher profitieren enorm von der korrektur, bei guten und gut konstruierten lautsprecher ist die verbesserung meist nicht so gravierend, da ist es - wenn der raum passt - eher das i-tüpfelchen.
dein hifi-akademie dsp greift ja "nur" in die amplitude ein, die mir bekannten, kostenlosen plugins ebenso, probier doch einfach mal 14 tage kostenfrei dirac aus wenn du interesse an verbesserung/veränderung hast
http://www.diracrcs.de/



ansonsten habe ich heute die shure 215 bekommen, ich bin mal gespannt, wie die mir im direkten vergleich gefallen

xtz shure


edit - knapp ne stunde mal reingehört und verglichen.
der shure 215 ist gut, gefällt mich richtig gut.

im direkten vergleich ein erster eindruck - der shure ist schwerer und fühlt sich ein ganzes stück wertiger an, kabel, anbringung, gehäuse etc. alles höherwertiger.
der sitz des shures ist ebenfalls bei mir besser, der sitzt fast perfekt.

tja der klang - zuerst hatte ich ein paar stücke mit dem 215 gehört und war direkt überrascht, sehr basstark, sanft in den höhen, laut und es macht spaß mit ihm zu hören.
im direkten vergleich klingt der xtz (mit boost korrekturkurve) für mich recht dünn und klarer.

nach einigen male hin- und her probieren ist für mich auch die räumlichkeit und ortung ein gutes stück besser.
der xtz ist zudem deutlich präziser, man hört feinheiten besser heraus und er ist im ganzen knackiger.
der shure 215 hat eine deutliche bassbetonung, die sich im vergleich schon fast "matschig" anhört, stimmen sind tlw hörbar verfälscht.
gehört habe ich die burmester cd 2 und 3, manger test cd sowie die ayla test cd, gemischt also von klassik über instrumental bis hin zu singer&songwriter.


[Beitrag von ingo74 am 21. Dez 2012, 03:19 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 21. Dez 2012, 12:52

ingo74 schrieb:
für mich ist gerade der vorteil dass ich nicht an eine abstimmung gebunden bin, sondern dass ich je nach material, lust und laune umschalten kann - von linear auf spass und was noch so kommt.

Kein Gutes Zeichen...

Versuch dich bitte mal an die lineare Korrektur zu gewöhnen und sonst nichts. Und dann beim Shure den Bass runter regeln und neu vergleichen, bitte.
ingo74
Inventar
#63 erstellt: 21. Dez 2012, 13:21
beim shure habe ich keine korrekturkurve, den shure 215 habe ich so gehört wie er ist.
wie und womit soll ich den bass runterregeln - ich nutze keinen equalizer etc.

und was ist kein gutes zeichen..?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 21. Dez 2012, 14:30
Die Accudio App aus dem Apple Appstore kann das.

Viele Grüße,
Markus
ingo74
Inventar
#65 erstellt: 21. Dez 2012, 14:49
im moment kann ich nur via macbook hören, die xtz app soll aber bald fertig sein, dann probier ich es am iphone..
ingo74
Inventar
#66 erstellt: 22. Dez 2012, 01:56
hab jetzt mal die accudio free version runtergeladen und den shure 215 am iphone 4s mit und ohne korrektur gehört, dazu dann den xtz ohne korrektur.

der eindruck von gestern bleibt bestehen - der shure 215 ist sehr stark bassbetont, der bass ist aber recht unpräzise, dazu ist der hochton bedeckt.
trotzdem ein toller in-ear..
S_4
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 28. Dez 2012, 12:38
Seit gestern teste ich auch ...

Zunächst hatte ich einige Probleme, die richtige Position im Gehörgang zu finden. Das war gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Im beiliegenden User Guide steht dazu unter Proper Use ganz am Ende: Good luck!

Aber nun kann das Testen losgehen.

Gruß
Michael
std67
Inventar
#68 erstellt: 28. Dez 2012, 12:54
Hi

ich hab prinzipiell InEars im linken Gehörgang zu platzieren. Rechts geht es
Hab da irgendwie nen komisch gewachsenes Ohr.
Hab den Hörer gestern nur mal kurz OutOfTheBox gehört und fand ihn vom Frequenzgang her recht ausgeglichen. Nichts was man ihm sofort ankreiden könnte

Der JBL j22i meines Sohnes ist da mehr auf "Spaß" ausgelegt mit seiner Badewannenabstimmung. Der JBL kann auch etwas mehr Maximalpegel. da ist der XTZ wie schon angemerkt wurde etwas limitiert
Der JBL scheint aucvh mehr Details abzubilden, was aber der Höhenanhebung geschuldet sein könnte. Da muss ich mich mal genauer einhören
Tob8i
Inventar
#69 erstellt: 28. Dez 2012, 13:33
Seid hr ale Tester oder habt ihr die selbst gekauft? Ich finde es etwas komisch, dass alle Teser scheinbar kaum Erfahrung mit In-Ears haben und auch sonst findet man eigentlich nur auf Webseiten Informationen, die normalerweise nicht viel mit In-Ears zu tn haben.

Habe mir jetzt auch mal die Webseite des Herstellers angeschaut. In der PDF kann man die Bilder etwas besser sehen. Also wenn das orange eine ans menschliche Gehör angepasste Kurve sein soll, wundert es mich doch sehr. Um einen linear wahrgenomennen Klang zu erzeugen, müsste die ja doch anders ussehen. Zu dem anderen Graphen mit der Impulsantwort steht ja nicht so viel dabei, außer dass es die Verständlichkeit von Stimmen und so verbessern soll. Meine Vermutung wäre, dass man dadurch den Raumeindruck verändern kann.

Wenn ich mir die Bilder so ansehe, finde ich den In-Ear auch schon unkonfortabel. Der ist ja riesig und sieht auch nicht gerade danach aus, als hätte man beim Design an das menschliche Ohr gedacht.
std67
Inventar
#70 erstellt: 28. Dez 2012, 13:41
wenn du Erfahrung hast dann hättest dich ja melden können für den test

Mit Inears habe ich pers. wirklich wenig Erfahrung, mit Lautsprechern hab ich einige Erfahrung mehr. Bin seit 2001 mit dem Thema Heimkino beschäftigt


Ich melde mich halt für produkttests, wenn sich die Gelegenheit bietet. Fing damals mit DVD-Playern von cyberhome an
Dann Logitech-Harmony FBs, Logitech Squeezeboxen (woraufhin wir das deutschsprachige Forum aufbauten)

Da mich die XTZ-Lautsprecher überzeugt haben und ich gerade komplett auf XTZ umstelle freut mich die Teilnahmemöglichkeit an diesem test natürlich besonders
S_4
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 28. Dez 2012, 16:11
Als hier im Forum Tester gesucht wurden habe ich mich gemeldet. Mit In-Ears habe ich in der Tat keine Erfahrung, wohl aber mit anderen Kopfhörern.

Gruß
Michael
Tob8i
Inventar
#72 erstellt: 28. Dez 2012, 16:14
Da fängt es ja schon an. Von der Anfrage für diesen Test scheint keiner hier im Kopfhörer Bereich etwas mitbekommen zu haben. Wo wurden denn die Leute gesucht? Ich habe da mal etwas in einem XTZ Thread gesehen. Und da muss ich ganz einfach sagen, dass man sich so natürlich die richtigen Leute für gute Werbung holt, wenn man in einem Thread von XTZ Begeisterten anfragt.
ingo74
Inventar
#73 erstellt: 29. Dez 2012, 12:31

Tob8i schrieb:
Da fängt es ja schon an

was fängt da an..?


Von der Anfrage für diesen Test scheint keiner hier im Kopfhörer Bereich etwas mitbekommen zu haben.

na und..?


Wo wurden denn die Leute gesucht?

gesucht wurde keiner, es wurde ua im xtz-thread gefragt, ob interesse besteht und wenn ja, solte man sich melden.


Und da muss ich ganz einfach sagen, dass man sich so natürlich die richtigen Leute für gute Werbung holt, wenn man in einem Thread von XTZ Begeisterten anfragt.

warum..?


Ich finde es etwas komisch, dass alle Teser scheinbar kaum Erfahrung mit In-Ears haben

ich höre seit 29 jahren mobil, dh ich habe jahrzehntelange erfahrung mit kopfhörern - on- und in-ears - aber muss man das, um zu beurteilen, ob es mir gefällt oder nicht..?


Wenn ich mir die Bilder so ansehe, finde ich den In-Ear auch schon unkonfortabel. Der ist ja riesig und sieht auch nicht gerade danach aus, als hätte man beim Design an das menschliche Ohr gedacht.

vllt solltest du mal RICHTIG hinschauen
der passt problemlos in die ohren meiner beiden kinder (10 und 11) und hat auch einen recht guten halt. der denon c300 ist deutlich größer, der shure 215 sitzt etwas besser, aber das ist ein großer teil des foam-aufsatzes, mit dem des shure sitzt der xtz noch fester, allerdings hat er nicht die kabelversteifung für hinters ohr klemmen, dh zum joggen ist der xtz weniger geeignet.

zum rest deines post wurde hier im thread schon genug geschrieben tob8i.
std67
Inventar
#74 erstellt: 01. Jan 2013, 03:43
Hi

nu hab ich die App gefunden. Muss einem ja auch gesagt werden das man im Appstore nach XTZ suchen muss, und nicht nach DIRAC

Ein erster kurzer Hörtest mit der App war für mich ernüchternd. Schaltet man DIRAC ein wird es sehr mittenbetont, außerdem wird da irgendwie hallig. Nicht angenehm

Schalte ich Boost 1 dazu so wird da anscheinend eine Loudneskurve drübergelegt. Die Wärme durch die Mittenbetonung bleibt, für mich zu warm, der Bass wirkt nach einigen Takten überfettet, reicht aber nicht tiefer als ohne den Boost

Bisher gefällt mir der Hörer in seiner Grundabstimmung noch am besten. Bass scheint dezent aber tiefreichend. Für eine weitere klangliche Beurteilung muss ich aber mal meine bevorzugten Testfiles auf das iPhone meiner Frau bringen. Oder ich brauch mal die PC-Software
Wo krieg ich denn her? Das würde es auch vereinfachen verschiedene Hörer gegeneinander zu testen


Zum Hörer selber? Ob die dünnen Lakritzstrippen länger als ein paar Tage normalen tägl. Einsatz überleben muss sich zeigen. Zumindest wirken sie nicht sehr vertrauenserweckend. Ich tippe zuerst am Klinkenanschluß die Isolierung "durchbricht"
Die flachen Kabel des JBL j22i scheinen da viel robuster und verdrillen sich nicht
Die Magneten in den Ohrstöpseln der XTZ sind aber nett. So kann man sie schnell mal umhängen wenn man sie nicht braucht. Wer nen dicken Hals hat dem wird die Kabellänge dazu aber evtl nicht ausreichen
Die Markierung für R/L ist mehr als dürftig. Bei schwacher Beleuchtung kaum zu entziffern. Wenn man grad seine Brille nicht auf hat eh nicht. Hier wäre eine farbige Markierung wünschenswert


[Beitrag von std67 am 01. Jan 2013, 12:07 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#75 erstellt: 01. Jan 2013, 19:05

Ob die dünnen Lakritzstrippen länger als ein paar Tage normalen tägl. Einsatz überleben muss sich zeigen. Zumindest wirken sie nicht sehr vertrauenserweckend. Ich tippe zuerst am Klinkenanschluß die Isolierung "durchbricht"

also so groß unterscheiden die kh, die ich da hab, sich in dem bereich nicht

xtz earphone


bei der app bin ich im moment zwiegespalten, muss erstmal mehr bzw die richtigen stücke auf meinem iphone hören, die charts-mp3´s auf dem iphone meiner frau klingen eher durchwachsen.


der Bass wirkt nach einigen Takten überfettet

wenn du die shure 215 (mit accudio) im direkten vergleich gegen die xtz mit dirac boost hören würdest, dann würde ich gerne wissen, wie du den bass des shure 215 nennen würdest, wenn dir der des xtz schon zu fett ist



ich brauch mal die PC-Software
Wo krieg ich denn her?

auf dem beipackzettel, der in dem brief dabei war steht es, hast den weggeworfen oder nur nicht gelesen..?
hier ganz unten
http://www.xtz.se/en/support/file-archive#.UOMJPGC3w5s
aber du brauchst noch das passwort...
std67
Inventar
#76 erstellt: 01. Jan 2013, 20:32
@ingo,

keinen Brief gesehen.
Danke
S_4
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 02. Jan 2013, 09:01
@ ingo:

In meinem Brief lag kein Beipackzettel.

Gruß
Michael
ingo74
Inventar
#78 erstellt: 02. Jan 2013, 09:13
kann vllt wg der veröffentlichten app sein - schreib am besten mal heiko an
S_4
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 02. Jan 2013, 09:33
Heiko hatte ich schon angeschrieben, der ist bestimmt noch im Urlaub. Bis jetzt habe ich nur ohne diese Dirac-Software gehört und mich interessiert halt, in wie weit sich klanglich durch die Software etwas verändert bzw. wie sich das für mich anhört.

Gruß
Michael
speakerdev
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 02. Jan 2013, 17:40
Hallo an Alle!

Stimmt, ich war auf "Heimaturlaub" in Deutschland, habe deshalb mit etwas Verspätung auf Eure mails geantwortet. Ich hoffe, alle Tester haben nun meine Antwort erhalten, laden nun DSP-software, Apps und Alles herunter, und es geht los!

Ich warte mit Spannung auf Eure Meinungen!

Ein frohes neues Jahr an Alle, und liebe Gruesse aus Italien,

Heiko
S_4
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 04. Jan 2013, 00:45
Hhm, mit der Dirac-Software ist das so eine Sache.

Mein momentaner Höreindruck:
Beim Boost-Filter ist ein mächtiger Bass (teilweise sehr aufgebläht und unpräzise), die Höhen sind eindeutig im Pegel abgesenkt und Mitten werden hervorgehoben. Bei dem XTZ12-Filter werden die Höhen zwar nicht beschnitten, dafür wirkt der Bassbereich etwas bedämpft.
So richtig Spaß machen mir diese beiden Filter eigentlich nicht, da wirkte das lineare Hören zuvor ohne die Dirac-Software deutlich entspannter.

Gruß
Michael
std67
Inventar
#82 erstellt: 04. Jan 2013, 00:47
@S4

genau mein bisheriger Eindruck

Von den Ergebnissen beim MH800 noch meilenweit entfernt

Der Hörer ist schön linear und geht dabei erstaunlich tief. Wenn da jetzt noch ein paar Flachkabel dran wären........................die waren nämlich der Grund warum wir uns den JBL j22 gekauft haben
Diese dünnen Strippen überleben bei meiner Frau und auch meinem Sohn nie sehr lange. Und wenn man dann über 50€ für so nen Hörer ausgegeben hat ist das sehr ärgerlich


[Beitrag von std67 am 04. Jan 2013, 00:50 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#83 erstellt: 04. Jan 2013, 03:01

Tob8i schrieb:
Und da muss ich ganz einfach sagen, dass man sich so natürlich die richtigen Leute für gute Werbung holt, wenn man in einem Thread von XTZ Begeisterten anfragt.


Wenn ich diesen Thread aufmerksam und ganz lese, (es gäbe auch noch andere Beispiele)

http://www.hifi-foru...0627&back=&sort=&z=1

scheinen mir ingo74 Äußerungen in Sachen XTZ / Dirac doch etwas Fanboy gefärbt. Scheint auch schon anderen aufgefallen zu sein.
Als objektive Informationsquelle IMO weniger zu gebrauchen.

Es zeigt sich ja auch langsam, dass abseits seines "Abfeiern" der XTZ-Dirac Kombi, andere es etwas gemischter sehen.


[Beitrag von killertiger am 04. Jan 2013, 19:27 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#84 erstellt: 04. Jan 2013, 22:39
killertiger - du hast eine produktbezogene dirac hd korrektur mit einfachen beipackkopfhörern ausprobiert.
darüber hinaus kennst die xtz earphone 12 nicht, versucht hier aber zu urteilen - aufgrund welcher basis..?
zudem versuchst du weiterhin persönlich zu werden und mich zu diskreditieren - warum..?


[Beitrag von ingo74 am 04. Jan 2013, 22:42 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#85 erstellt: 05. Jan 2013, 04:38
Meine Erfahrungen, (immerhin mit Stöpseln die explizit anwählbar waren) mit der Dirac Software klingen ähnlich denen die hier noch so zu lesen sind.

Ich urteile nicht über die XTZ Dinger, sondern erwähne nur, dass deine Meinung zu den Dingern mit Software doch recht deutlich von den anderen Meinungen abweicht.

Und wenn mir eine Meinung hier nicht objektiv erscheint, merke ich es eben an.
std67
Inventar
#86 erstellt: 05. Jan 2013, 06:42
können wir hier jetzt wieder zum Thema kommen?
Es reicht wenn ein Thread von eurem persönlichem Krieg zerstört wird.
HIER geht es um die Earphone-12 mit DIRAC, und um nix anderes
ingo74
Inventar
#87 erstellt: 05. Jan 2013, 11:53

std67 schrieb:

HIER geht es um die Earphone-12 mit DIRAC, und um nix anderes

ist anscheinden nicht leicht zu verstehen...

auf die weiteren punkte von killertiger geh ich mal bewusst nicht ein.

vllt kann heiko mal den graph der korrekturkurve(n) hochladen, ansonsten versuche ich mal die tage via rta auf der anlage zu hause die abstimmung sichtbar zu machen, denn ich hab einen etwas anderen eindruck als diesen hier:

Beim Boost-Filter ist ein mächtiger Bass (teilweise sehr aufgebläht und unpräzise), die Höhen sind eindeutig im Pegel abgesenkt und Mitten werden hervorgehoben.

wenn ich "mächtiger bass" lese, dann verstehe ICH da nämlich etwas anderes drunter FÜR mich ist ein "mächtiger bass" das, was der shure 215 oder der denon c300 mit passender kurve liefert, die xtz haben da im vergleich eine moderate anhebung.
das "problem" ist - wie immer - der persönliche geschmack

wenn ich das auf große kopfhörer ummünze, dann ist der xtz earphone von der grundabstimmung ohne korrektur in richtung akg 701 abstimmung gehend, während mit dirac und boost es eher in richtung denon d2000 abstimmung geht und ich habe noch keinen gefunden, der mit seiner musikrichtung beide kopfhörer mag
Hudu
Stammgast
#88 erstellt: 05. Jan 2013, 14:55

ingo74 schrieb:

wenn ich das auf große kopfhörer ummünze, dann ist der xtz earphone von der grundabstimmung ohne korrektur in richtung akg 701 abstimmung gehend, während mit dirac und boost es eher in richtung denon d2000 abstimmung geht und ich habe noch keinen gefunden, der mit seiner musikrichtung beide kopfhörer mag ;)


Ich habe sowohl das XTZ Earphone als auch ein AKG K701 zuhause. Der Unterschied ist allerdings Welten.
Beim AKG K701 höre ich eine Präsizion, dass man teilweise das Atmen des Sängers hört. Das ist beim XTZ Earphone
nicht der Fall. Das Earphone ist deutlich badewanninger ausgelegt und das wird unter Dirac
subjektiv noch etwas verstärkt. Unter Dirac werden die Tiefen und die Mitten angehoben.

Auf dem Desktop ohne Dirac finde ich, dass die Höhen deutlich überpräsent und kratzend sind.
Dort würde ich nur MIT Dirac hören.

Ich habe auch noch den Phonak Audeo PFE 112 (grau) zum Vergleich. Dieser hört sich ebenfalls deutlich
neutraler an. Sowohl auf dem Handy als auch auf dem Desktop bestätigt sich dieser Eindruck.

Nichtsdestotrotz macht es Spass auf dem Handy mit dem XTZ Earphone zu hören. Leider würde
ich auch bemängeln, dass die Kabel keinen besonders soliden Eindruck machen und schnell
defekt werden. Wenn XTZ dem Kopfhörer ein stabiles Kabel verpasst und der Preis deutlich unter 100€
liegt, würde ich erwarten, dass sich der Kopfhörer sehr gut verkaufen lässt. In der Nähe von 100€ würde
ich persönlich wieder zum Phonak greifen. Am Desktop gibt es meiner Ansicht nach kein Grund
ein InEar zu tragen, da würde ich IMMER zum AKG K701 greifen!
speakerdev
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 05. Jan 2013, 14:57
Hallo killertiger!

Ich wende mich mal direkt an Dich, auch wenn das hier eigentlich etwas allgemeingültiger gedacht ist: Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich mich ein Wenig gewundert habe, dass Du Dich nicht zum Testen gemeldet hast. Wenn ich mir ansehe, wieviele Posts Du in diesem (und dem anderen Thread) geschrieben hast, bedeutet das doch wohl, dass Dich das ganze Thema interessiert, oder? Kritik, und damit meine ich positive wie negative, ist doch gut!

Erstmal etwas aus meiner Sicht, vielleicht ist es ja nachvollziehbar, und hilft, die Situation etwas zu beruhigen:

Mein Job ist nicht das Lesen von Hifi-Foren, sondern die Entwicklung von Lautsprechern. Wie man dem Thread hier schon entnehmen kann, bei der Entwicklung der Earphones kamen wir genau wie Ihr recht schnell an einen interessanten Punkt: Unabhängig von "objektiven" Kriterien, was ist eigentlich der "allgemein gewünschte" Klangcharakter? Ich will Euch gar nicht vorenthalten, dass wir hierüber intern durchaus zu waschechten Streits gekommen sind.. war genauso umstritten, wie es das hier auch ist. Das war übrigens der Auslöser für die Entscheidung, dies doch einfach mal "demokratisch" zu testen, und zwar hier im Forum.

Ich wurde (als einziger Deutscher im Team) damit beauftragt, Tester zu suchen, und den Thread im Forum zu verfolgen. Meine Suche im Forum nach "XTZ" hat als Erstes den XTZ-Freunde-Thread hervorgebracht. Und, um ehrlich zu sein, im "XTZ-Feinde-Thread" hätte ich mir auch wahrscheinlich keine Tester gesucht... Genau wie Ihr habe ich auch meinen Job, und den wollte ich nicht einfach so riskieren..

Aber: Davon abgesehen gab es überhaupt kein Auswahlkriterium, ALLE die sich gemeldet haben, haben einen Kopfhörer bekommen, Ingo74 war schlicht der Erste. Wir haben auch niemandem etwas dafür geboten, besonders positiv zu schreiben, und falls die Meinung negativ ist, braucht sie trotzdem niemand zurück zu schicken.
Das Ganze kann ich natürlich nur schwer beweisen, wer Böses denkt...- mag das also weiterhin tun!

Mit Produkttests ist es immer so eine Sache, als Hersteller möchte man natürlich tolle Testergebnisse, auf der anderen Seite haben allerdings die konstant-immer-tollen-Testergebnisse, beispielsweise einer renommierten deutschen Hifizeitschrift, dazu geführt, dass dem eh niemand mehr glaubt. Ich denke, dass insbesondere Ihr Foren-User dies nachvollziehen könnt.

Jetzt nochmal direkt zu Dir, killertiger: Ich finde es schade, dass Du Dich nicht als Tester gemeldet hast, dann hättest Du die Möglichkeit, die Earphones zu bewerten. Ich fände es allerdings genauso schade, wenn es jetzt hier zu Ärger kommt, denn das ist doch überhaupt nicht Sinn und Zweck von Foren. Vielleicht kannst Du mir ja sagen, was Dich hier stört, vielleicht finden wir einen Konsens? Ich selbst bin im Team als absoluter Nervtöter, Unruhestifter, Perfektionist, Überkritisch usw. bekannt.... alles Andere als friedlich, manchmal.

Also, falls Du Lust hast, wäre schon von Dir zu hören!

Gruss,

Heiko
ingo74
Inventar
#90 erstellt: 05. Jan 2013, 15:00

Hudu schrieb:

Ich habe sowohl das XTZ Earphone als auch ein AKG K701 zuhause. Der Unterschied ist allerdings Welten.

habe ich nie bestritten oder was anderes behauptet
mir ging es um den abstimmungsunterschied zwischen zwei kopfhörern, die ich eine zeitlang hatte und der akg 701 ist nunmal deutlich anders abgestimmt als der denon d2000
also bitte nicht etwas reininterpretieren, was ich nicht so geschrieben habe


[Beitrag von ingo74 am 05. Jan 2013, 15:01 bearbeitet]
speakerdev
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 05. Jan 2013, 15:01
.......Guck!

Während ich die Antwort schrieb, hat Hudu doch schonmal etwas Kritischeres gepostet!

@Hudu:

Hast Du die linear abgestimmte Kurve gefunden? Mir waren die Anderen auch zu "poppig"!

Die Kopfhoerer kosten (nun ist es offiziell) 70Euro inkl. Software.

Gruss,

Heiko
Hudu
Stammgast
#92 erstellt: 05. Jan 2013, 15:03
@speakerdev: Für welches Preisniveau ist eigentlich der Kopfhörer gedacht?
(Nicht das wir alle mit falschen Erwartungen testen...)


[Beitrag von Hudu am 05. Jan 2013, 15:03 bearbeitet]
std67
Inventar
#93 erstellt: 05. Jan 2013, 15:04
Hi Heiko

wie von Ingo schon angeführt wären Frequenzgänge evtl hilfreich die subjektiven Eindrücke zu untermauern

Überpräsente Höhen am PC, wie Hudu (bei mir ein HP Laptop) konnte ich jetzt nicht feststellen

Wie weiter oben schon geschrieben würde ich den Hörer als recht linear einstufen, den mancher vielleicht etwas kühl findet. Da wäre, rein subjektiv, eine LEICHTE, Anhebung im Präsenzbereich hilfreich
Und dann als Boost eine ebenso dezente Anhebung am untersten Ende des Frequenzgangs. Keine Oberbasanhebung
speakerdev
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 05. Jan 2013, 15:15
Hi Stefan!

Ich selbst hatte auch von Anfang an gehofft, die Dirac Software als vollständig frei nutzbare EQ zu bekommen...nun, die Antwort war recht einfach: Kommt nicht in die Tüte!

Die Dirac Software kostet alleine um die 6-700 Euro, als "gratis dazu" ging einfach nicht mehr.

Wir haben im Moment verschiedene Kurven zur Verfügung gestellt, und werden hoffentlich demnächst noch Andere bekommen, mehr geht einfach nicht. Wir sind leider ein sehr kleiner Hersteller, versuchen aus den Dirakern das herauzuholen, was geht. Wenn wir Apfel oder Birne hiessen, wäre das wahrscheinlich einfacher!

Heiko
std67
Inventar
#95 erstellt: 05. Jan 2013, 15:17
@Heiko

das es sie SW nicht vollkommen frei dazu gibt war mir klar
Ich dachte einfach es würden Einschätzungen gesucht wie weitere neue Kurven aussehen könnten


[Beitrag von std67 am 05. Jan 2013, 15:18 bearbeitet]
speakerdev
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 05. Jan 2013, 15:32
Hallo Stefan!

Jau, Du hast Recht, ich habe zwar die Kurven nicht, aber vielleicht sollten wir versuchen, etwas Ordnung in die ganze Geschichte zu bringen, zum Beispiel Kurve 1-3, Meinungen dazu von allen Testern, was meinst Du?

Ordnung ist nun nicht meine Stärke, ausserdem arbeite ich mittlerweile an anderen Projekten, werde aber versuchen, das irgendwie hinzubekommen!

Heiko
Hudu
Stammgast
#97 erstellt: 05. Jan 2013, 16:48

speakerdev schrieb:
...
Die Kopfhoerer kosten (nun ist es offiziell) 70Euro inkl. Software.
...

Ich denke, dass für den Preis es schwer wird, einen "besseren" InEar für mich zu finden.

Trotzdem solltet ihr noch mal den Kopfhörer als Gebrauchsgerät, jeseits der Audioeigenschaften optimieren:
Drei Probleme hatte ich bis jetzt mit meinen InEar-Kopfhörern:

  1. Hörpads gehen leicht ab und schnell verloren.
    Die sitzen bei den XTZ Earphone ziemlich fest. Mal schauen, wie sie sich über die Zeit entwickeln.
  2. Kabelbruch am Stecker.
    Mal schauen, wie sich der 90°-Stecker im Vergleich zu den 180°-Steckern über die Zeit schlägt.
    Der 90°-Stecker macht aber erstmal einen sehr guten Eindruck.
  3. Kabel reißt.
    Das Kabel beim XTZ Earphone macht keinen stabilen Eindruck. Hier sollte in der nächsten Version
    deutlich nachgelegt werden. Wenn die Kopfhörer im Ohr sind, sollte sie unter Zug immer aus dem Ohr rutschen
    und nie das Kabel kaputt gehen.

Und denkt auch mal über eine Headset-Variante (mit Micro) nach.

Was die Software angeht, muss man sich klar machen, dass die Gehörgangsgeometrie
sehr deutlich sich von Mensch zu Mensch unterscheiden kann. Entsprechend machen
"Standard-"Frequenzgänge wenig sind. Denkt lieber darüber nach für unterschiedliche
Kopfgrößen unterschiedliche Frequenzgänge, so dass man im Ohr dann etwas Lineares
erreichen kann, anzubieten.

@speakerdev: Hoffentlich arbeitest Du an den Projekt für den aktiven Class D-Verstärker (mit USB-Anschluss).
S_4
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 05. Jan 2013, 18:33
Bin jetzt etwas verwirrt. Heiko, geht es nun auch darum, eine neue Kurve zu finden?

Den ersten Filter habe ich noch nicht gehört, da kann ich noch gar nichts zu sagen. Zum zweiten und dritten Filter hatte ich weiter oben schon etwas geschrieben (was ja inzwischen von anderen auch bestätigt wurde).

Gruß
Michael
killertiger
Inventar
#99 erstellt: 05. Jan 2013, 18:53

speakerdev schrieb:
Meine Suche im Forum nach "XTZ" hat als Erstes den XTZ-Freunde-Thread hervorgebracht. Und, um ehrlich zu sein, im "XTZ-Feinde-Thread" hätte ich mir auch wahrscheinlich keine Tester gesucht... Genau wie Ihr habe ich auch meinen Job, und den wollte ich nicht einfach so riskieren..

Aber: Davon abgesehen gab es überhaupt kein Auswahlkriterium, ALLE die sich gemeldet haben, haben einen Kopfhörer bekommen, Ingo74 war schlicht der Erste. Wir haben auch niemandem etwas dafür geboten, besonders positiv zu schreiben, und falls die Meinung negativ ist, braucht sie trotzdem niemand zurück zu schicken.

Und genau da sehe ich das Problem. Sich die Tester im XTZ Freunde Thread im Bereich Elektronik zu suchen, wo die ersten 3 Buchstaben eines Foristen auf eine Frage nach Produkten XTZ sind, macht natürlich enorm Sinn wenn man möglichst objektive Meinungen zu einen Produkt haben will.
Wie wäre es denn gewesen, einfach mal in dem Bereich in den es hin gehört hätte, nämlich im KH Bereich allein und ausschließlich anzufragen?
Dort sind unzählige Leute mit schier endloser IEM Erfahrung, die hätten IMO eine deutlich bessere Einschätzung des Produktes geben können. Auch Preisklassen bezogen.

Und verstehe ich das richtig, die Tester bekommen das Produkt geschenkt?
Damit dann besonders objektive Meinungen dabei raus kommen?
Das ist längst wissenschaftlich untersucht, dass Tester die einen Gegenwert für ihren Test eben dieses Artikels des "Spenders" bekommen niemals objektiv sind. Selbst wenn sie selber davon überzeugt sind und es auch beteuern.
([edit: gelöscht] gehörte nicht in diesen Kontext Produkttester)


[Beitrag von killertiger am 05. Jan 2013, 19:48 bearbeitet]
std67
Inventar
#100 erstellt: 05. Jan 2013, 18:59
@killertiger

spar dir doch diese Angriffe

S_4 und ich haben deine Vorurteile doch schon längst pulverisiert. Ich kann da nicht sehen das wir viel Gutes an DIRAC gelassen haben. Und auch der Hörer schneidet bei uns, bis auf die gute klangliche Ausgangslage, nicht gut ab

Auch bei anderen Tests habe ich bis jetzt immer eher die kritischeren Punkte heraus gesucht. Lobhudeleien verfasst die Hifi-Presse schon mehr als genug
Ich präsentiere dem User lieber die verbliebenen Schwachpunkte der Geräte

Wäre schön wenn du diesen Thread jetzt nicht weiter mit haltlosen Unterstellungen torpedierst
NX4U
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 05. Jan 2013, 19:48
Was ist den an den Feststellungen von killertiger so störend für Dich?

Ich finde er hat Recht mit seiner Kritik, sehe das genauso. Und berechtigte Kritik kann auch bedenkenlos gepostet werden.
In der Regel läuft das im Kopfhörer-Forum auch etwas anders ab.
Ob das jetzt ein gezielte oder unbeabsichtigte Sache war, ist mir egal. Ich finde halt, das dieser Einstieg "ungünstig" gelaufen ist.
Man hätte den Aufruf ja nochmal nachträglich hier posten können, bzw. sowas mit der Moderation absprechen.

Keiner der Tester ist mir bisher als Stammgast im Kopfhörer-Forum aufgefallen. Ein Vergleich der Höreindrücke fällt mir daher auch schwer (bis auf den von Hudu), da die allgemein bekannten Vergleiche und Bezugspunkte fehlen. Mit den meisten Beschreibungen kann ich so nichts anfangen.
Bei den meisten Leuten hier im KH-Forum weiß ich halt viel mehr über deren individuellen Vorlieben und Hörerfahrungen und kann das Geschriebene viel besser einordnen.
Interessant wären z.B. Messkurven, mehr Bilder...
Die Gehäuse-Form halte ich (aus Erfahrung) für bedenklich, dazu die geäußerten Bedenken bzgl. des Kabels

Wäre schön wenn das hier noch was werden würde, hab aber eher die Befürchtung, daß die meisten InEar-Begeisterten schon die Biege um diesen Thread machen.
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