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XTZ Earphone - 12 mit Dirac HD Sound

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Autor
Beitrag
NX4U
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 05. Jan 2013, 19:48
Was ist den an den Feststellungen von killertiger so störend für Dich?

Ich finde er hat Recht mit seiner Kritik, sehe das genauso. Und berechtigte Kritik kann auch bedenkenlos gepostet werden.
In der Regel läuft das im Kopfhörer-Forum auch etwas anders ab.
Ob das jetzt ein gezielte oder unbeabsichtigte Sache war, ist mir egal. Ich finde halt, das dieser Einstieg "ungünstig" gelaufen ist.
Man hätte den Aufruf ja nochmal nachträglich hier posten können, bzw. sowas mit der Moderation absprechen.

Keiner der Tester ist mir bisher als Stammgast im Kopfhörer-Forum aufgefallen. Ein Vergleich der Höreindrücke fällt mir daher auch schwer (bis auf den von Hudu), da die allgemein bekannten Vergleiche und Bezugspunkte fehlen. Mit den meisten Beschreibungen kann ich so nichts anfangen.
Bei den meisten Leuten hier im KH-Forum weiß ich halt viel mehr über deren individuellen Vorlieben und Hörerfahrungen und kann das Geschriebene viel besser einordnen.
Interessant wären z.B. Messkurven, mehr Bilder...
Die Gehäuse-Form halte ich (aus Erfahrung) für bedenklich, dazu die geäußerten Bedenken bzgl. des Kabels

Wäre schön wenn das hier noch was werden würde, hab aber eher die Befürchtung, daß die meisten InEar-Begeisterten schon die Biege um diesen Thread machen.
std67
Inventar
#102 erstellt: 05. Jan 2013, 19:53
@NX4U

eine Kritik wie deine nenne ich konstruktiv. Und da gebe ich dir vollkommen Recht


Ein Vergleich der Höreindrücke fällt mir daher auch schwer (bis auf den von Hudu), da die allgemein bekannten Vergleiche und Bezugspunkte fehlen. Mit den meisten Beschreibungen kann ich so nichts anfangen.
Bei den meisten Leuten hier im KH-Forum weiß ich halt viel mehr über deren individuellen Vorlieben und Hörerfahrungen und kann das Geschriebene viel besser einordnen.
Interessant wären z.B. Messkurven, mehr Bilder...



killertiger dagegen ist schon durch pers. Angriffe und Unterstellungen in negativer Erinnerung. Den nimmt man nicht mehr so Ernst, selbst wenn er dann mal Recht hat


[Beitrag von std67 am 05. Jan 2013, 19:53 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#103 erstellt: 05. Jan 2013, 20:05

std67 schrieb:
killertiger dagegen ist schon durch pers. Angriffe und Unterstellungen in negativer Erinnerung.

Wenn ich ich explizit eine Person hier in einen Punkt kritisiere, dann kann man das natürlich auch Angriff nennen.
Aber was soll ich machen, deshalb die Kritik die ich loswerden möchte verwerfen?
Soll in Foren die Äußerungen von Personen nicht mehr kritisiert werden dürfen?

Aber egal, ich hab schon zuviel gesagt. Sonst gleitet es noch weiter ab. Ich hätte meine Kritik an den Äußerungen einer Person wirklich etwas sachlicher formulieren sollen.

Aber es muss auch mal möglich sein zu sagen, dass nur für MICH persönlich die Äußerungen xy etwas nach Werbung bzw. etwas nach "Fanboy gefärbt" rüber kommen. Zahmer formulieren kann man das einfach nicht.
Nur bei diesem einen Satz hätte ich es dann wohl besser bewenden lassen sollen. Mein Fehler.


[Beitrag von killertiger am 05. Jan 2013, 20:27 bearbeitet]
NX4U
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 05. Jan 2013, 20:11
Nun alles eine Sache der Einstellung. Ich denke jede Rückmeldung kann nützlich sein und letztendlich auch dem Hersteller dienen.

Da ist hier halt schon ordentlich Emotion im Spiel. Klar rasselt man mal aneinander. Aber gerade killertiger ist mir bisher deswegen überhaupt noch nicht aufgefallen, bzw. habe ich als angenehmen und kompetenten Teilnehmer in Erinnerung.

Seine Kritik bezog sich halt auf die Dirac-SW. und da ist z.B. die Accudio App anscheinend deutlich überlegen. Die Linearisierungskurven könnte man ja auch veröffentlichen.

Letztendlich interessiert mich pers. aber erstmal was dieser InEar ohne SW-Bundle kann, da ich mich nicht auf eine Abhörplattform, Software oder Betriebssystem dadurch festlegen lassen möchte.

Grüße
std67
Inventar
#105 erstellt: 05. Jan 2013, 20:28
@killertiger

du unterstellt Befangenheit. Aber was wirfst du ingo am Ende vor? das ihm das klangliche rgebnis gefällt? das musst du ja schon ihm überlassen

Im Übrigen ist es Gang und Gäbe das (Beta-)Tester die Testprodukte behalten dürften. Zumindest bis zu einem gewissen warenwert. Für TVs etc gilt das natürlich nicht
Aber ich habe schon einige (Beta-)Tests direkt oder indirekt erlebt
Nie haben die Tester sich mit Kritik zurück gehalten
Ich habe hier einige Squeezeboxen. Der interne Server der Touch ist Mist. der Server auf mysquezebox.com macht öfter Ärger. Erst seit ich ausschließlich einen PC als Server nutze habe ich mit den Dingern meinen Frieden geschlossen
Das komplette Einstellen der Serie erzeugt aber den Unmut der Fans, und das Squeezebox RadioUE ist keine Alternative
Bei der Harmony 300 habe ich am Betatest teilgenommen. Grütze das Teil. Was da in den Betatests abging kann man gar nicht wiedergeben
Und seitdem kam nur noch Müll. Harmony 200, Logitech Harmony Link, Harmony Touch, das Umstellen von der PC-Software auf Onlinekonfiguration. Alles große Sch***
Und das werden Tester, und Fans, nicht Müde zu kritisieren
Nur findet das bei Logitech kein Gehör

Ich habe noch nie erlebt das sich (Beta-)Tester dadurch das sie das Testobjekt behalten durften beeinflussen ließen. Seit der 300 liegen alle Harmonyprodukte nach Beendigung der Tests ungenutzt in irgendeiner Schublade

Wenn ein Produkt aber mal was taugt, wie damals der Cyberhome CH635, dann muss das auch mal gesagt werden dürfen
ingo74
Inventar
#106 erstellt: 06. Jan 2013, 02:41
genau das ist der punkt - im moment ist der xtz earphone mit den korrekturkurven noch in der testphase und anscheinend haben hier im forum 4 personen die kh bekommen, um ihre meinung dazu zu schreiben.

und wie immer gibt es hier unterschiedliche empfindungen, da die wahrnehmung und der klanggeschmack nunmal äusserst subjektiv ist - das was für den einen zuviel ist, kann für den anderen zuwenig sein.

der vorteil hier ist nun, dass es dann, wenn die xtz käuflich zu erwerben sind, hoffentlich für die gängigen geschmacksrichtungen die passenden korrekturkurven geben wird, denke so 3 - 5 sollten es dann möglich sein und dann hätte man für 70€ sicher eine gute alternative zu den etablierten produkten.

heiko - weisst du, ob xtz noch einen hochwertigen kopfhörer in planung hat..?
Luke66
Stammgast
#107 erstellt: 14. Jan 2013, 15:14
Mahlzeit zusammen,

hier wird ja (von einer, so wie es scheint, überschaubaren Menge an Interessierten) bereits recht rege diskutiert.

Ich hatte mich auch als Tester beworben, lag aber leider krankheitstechnisch 2 Wochen flach.
So werde ich frühestens diese Woche mit dem Sammeln von Erfahrungen beginnen.

Dabei werde ich erstmal versuchen, alles hier Gesagte beiseite zu schieben.

Ich finde es generell wichtig, ein Produkt zunächst einmal ohne eine besondere Erwartungshaltung zu betrachten.
Allein schon die Angabe der UVP kann letzten Endes Meinungen beeinflussen.

Im Endeffekt sind natürlich alle mit den eigenen Ohren durchgeführten Tests höchst ungenau und die Ergebnisse rein subjektiv.
Ich meine jedoch, dass man gerade diese Tests nur durch ein möglichst breites Spektrum an Testern abdecken kann.
Maschinelle Tests und Messungen dürften wohl dem Hersteller selbst am leichtesten fallen und werden vermutlich auch zur Genüge vorliegen.

XTZ hat die In-Ears aber vermutlich nicht für Maschinen sondern für Menschen entwickelt.
Daher wird letzten Endes immer der subjektive Eindruck entscheidend für die Beurteilung bleiben.
Ich möchte damit nicht die Bedeutung von Messungen und technischen Tests in Abrede stellen.
Ein Feedback durch Anwender kann jedoch ungeachtet der technischen Ergebnisse Erkenntnisse zu Tage
fördern, für die man als Hersteller selbst betriebsblind geworden ist.

Da der Preis nun bekannt ist, lässt sich auch in etwa die Zielgruppe der In-Ears erahnen.
Mit 70 € handelt es sich um ein Produkt im mittleren Preissegment.
Ausschließlich durch KH-Profis testen zu lassen, fände ich daher nicht sehr vielversprechend.
Eine ausgewogene Menge an unterschiedlich erfahrenen Testern dürfte hier eher das Spektrum der Zielgruppe abdecken.

Ich für meinen Teil bin im KH- und In-Ear-Bereich nicht komplett unbedarft und nenne auch ein paar ganz gute
(wie ich meine) Produkte mein Eigen, würde ich mich jedoch nicht als Fachmann in diesem Bereich beschreiben.

Mit der angegebenen UVP läge das Produkt jedoch genau in einem von mir angepeilten Preisbereich.
Wesentlich mehr Reserven wandern bei mir ausschließlich in LS und die dazu gehörige Elektronik.

Ich werde vorrangig mittels IPhone testen. Mein Bürorechner dürfte soundtechnisch nicht die ideale Testplattform sein.
Generell würde ich zu Bedenken geben, dass ein Test am PC auch immer sehr abhängig von der verbauten Sound-Hardware ist.
Gerade die KH-Ausgänge sind teilweise unter aller Kanone.

So, genug geschwafelt. Beim nächsten mal folgen subjektive, jedoch ungeschönte, Erfahrungsberichte.
Luke66
Stammgast
#108 erstellt: 16. Jan 2013, 23:16
So,
ich würde meine ersten Eindrücke los werden.

Hat jemand eine Ahnung, wie man Bilder mittels IPad hier im Forum einstellen kann?
ingo74
Inventar
#109 erstellt: 16. Jan 2013, 23:22
mit ipad/iphone bilder hochladen ist suboptimal
http://www.hifi-foru...um_id=15&thread=2109


[Beitrag von ingo74 am 16. Jan 2013, 23:22 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#110 erstellt: 17. Jan 2013, 00:34
Bedarf es denn zum Eindruck schildern Bilder?

Wir wissen doch wie die In-Ears aussehen


[Beitrag von Vollker_Racho am 17. Jan 2013, 00:34 bearbeitet]
NX4U
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 17. Jan 2013, 14:16
Nochmal speziell an speakerdev und den Beitrag #57:
Kann ja verstehen das man da mal aus anderer Sicht dran gehen wollte, aber irgendwie gibt es ja grundlegende Erkenntnisse in der Branche der KH-Fertiger, die ich in diesem Text als auch auf der XTZ-HP und den PDFs vermisse.
Wie ist der InEar von Hause aus entzerrt (Diffusfeld/Freifeld)?
Wie sieht der Frequenzgang wirklich aus (reiner KH)?

Das anheben jeglicher Frequenzbereiche wird nicht als linear wahrgenommen (Gehörrichtige Lautstärke, blauertsche Bänder etc.). Deshalb sind die abgebildeten Diagramme im DiracHDSound.pdf eher Marketing-Augenwischerei.

Vielleicht hab ich die Links zu den realen Kurven auch einfach übersehen.

Ach ja die technischen Daten auf HP und im Prospekt:
-Sensitivity (at 1 KHz) 93dB

dB SPL/mW nehm ich an, der Wert erscheint mir im Vergleich nicht sehr hoch

-Driver Unit 2 x 8.6mm

Irritierend, dachte zuerst es wäre doch ein DualDriver-InEar.

Grüße
speakerdev
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 17. Jan 2013, 16:59
Hallo NX4U!

Da Du mich angesprochen hast, antworte ich einfach direkt Dir, auch wenn es wahrscheinlich etwas allgemeinerer Natur ist. Ich bin nicht sicher, ob ich Dich in allen Punkten richtig verstanden habe, ich versuch´s mal!

Zum Thema Diffusfeld-/Freifeldentzerrung: Gibt´s nicht.. sowieso nicht....
Hierzu einfach mal ein recht simpler Beitrag:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-86.html

Aber jetzt ernsthaft: Ein Kopfhörer hat zunächst einmal, wie jeder andere akustische Schallwandler (übrigens auch Mikrophone), einen eigenen Frequenzgang. Der ist einfach so, wie er ist (stimmt nicht ganz, gibt schon noch Einflüsse elektrischer Art in Abhängigkeit des verstärkten Signals, aber das führt hier zu weit). Wenn wir also über Kopfhörer ohne eigenen Verstärker, und ohne "Frequenzweiche" reden, dann gibt es zunächst mal keine Entzerrung. Natürlich gibt es aber "Verzerrungen", und davon gleich reichlichst... Diese sind verschiedenerlei Natur: Kantenreflexionen, harmonische Verzerrungen, IM Verzerrungen, Phasenprobleme, Impulsprobleme, usw.
Natürlich geht man bei der Konstruktion eines Kopfhörers auf einige davon ein. Fängt an mit der Auswahl des Treibers, Frequenzganglinearität und Verzerrungen kann man schonmal messen. Dann kommen noch der "Einbauort" und das Gehäuse zum Tragen, bei in-ear Kopfhörern lässt sich hier natürlich weniger machen, als bei den grösseren Geschwistern. Allerdings ändert sich der Frequenzgang hier dramatisch mit dem "Sitz" der Stöpsel im Ohr. (Siehe auch weiter unten)

Die Entzerrungen findet also in diesem Fall über die Dirac-Korrektur statt, und zwar sowohl Im Frequenz- wie auch im Zeitbereich. Wie das genau funktioniert, war doch eigentlich recht schön aus dem Pdf zu entnehmen, den, ich glaube Ingo, hier schon einmal angehängt hatte. Hier nochmal zusätzlich:

http://www2.ak.tu-be...auralen_Signalen.pdf

Bei mir war es zum Beispiel folgendermassen: Mit meinen merkwürdigen Dumbo-Ohren war es immer problematisch mit Stöpseln, weiss nicht warum, aber bei mir sitzen sie nie, rutschen immer heraus. Mit den XTZ Stöpseln ging es dann ganz gut, allerdings nur mit den grössten mitgelieferten Pads. Jetzt sitzen sie endlich. Aber: Beim ersten Test mit Dirac-Korrektur, damals hatte ich nur die erste Kurve, mit Bassboost und abgesenkten Höhen, klang es für mich ziemlich sch......e.
Daraufhin habe ich bei Dirac die lineare Kurve erbettelt, und damit klingt´s für mich fein.

Ich vermute, das ist bei Jedem anders, womit wir zum nächsten angesprochenen Punkt kommen:

"Das Anheben jeglicher Frequenzbereiche wird nicht als linear wahrgenommen"

Stimmt genau. Und stimmt nicht. Offensichtlich.. So ist zum Beispiel die Kombination grosse Pads + linearer Bass für mich ok, für den Nächsten aber schon wieder "zu dünn im Bass", weil die Stöpsel das Ohr nicht ausreichend schliessen. Nach jahrelanger LS-Entwicklung mag ich eigentlich nur absolut lineare Abstimmungen (wenn auch nicht immer), wobei es auch hier wieder gaaaaaanz grosse Probleme gibt: Versucht mal, auf dem gleichen, 100% linearen, raumeingemessenen, 50.000 Euro LS zuerst eine Aufnahme der Carmina Burana (von 1968), und danach die tolle CD von Lyra zu hören. Das war´s dann wieder.... die Eine absolut dünn, die Andere unerträglich aufgeblasen, für mich unhörbar, also Bassbereich -8dB, in dem Fall, dann ging´s.
Ich hatte hierzu eine lange Diskussion mit einem erfahrenen Tontechniker/Audioingenieur, der mich auf die absolut unmöglichen Zustände bei der Abmischerei hinwies. Ich kann ihn fragen, ob ich das mal zitieren darf, wenn ja, werde ich es gerne mal posten.
Also, das, was linear ist, oder so empfunden wird, ist wirklich ein Dilemma! Das meinte ich auch damit, dass dieser Test auch deshalb interessant ist, zu sehen, wie unterschiedlich verschiedene Hörer reagieren.

Dann noch: die in den PDF´s abgebildeten Kurven sind gemessene Kurven, wobei ich nicht mehr weiss, von welchem Kopfhörer die Erste, wellige Kurve stammte, kann fragen, bezweifle jedoch, dass ich das hier sagen darf. Die zweite, "aalglatte" Kurve stammt tatsächlich vom earphone12, wobei: sie A) stark geglättet ist, und B) einfach nur eine gemessene Kurve ist, die dann im Ohr wieder anders ist, und, auch nicht die ist, die aktuell als lineare Abstimmung verfügbar ist.
Genau wie Ihr, oder alle Anderen, standen auch wir vor dem Problem, dass man zwar eine messtechnisch aalglatte Kurve erreichen kann (wie man sieht), dies jedoch in der Realität dann eben nicht so empfunden wird. Die abgebildete Kurve war recht schnell wieder verworfen, auch weil die Eingriffe zu massiv waren, der Wirkungsgrad war total im Keller, ausserdem klang es nicht.

Insofern gebe ich Dir recht, die abgebildeten Diagramme sind reine Marketing-Augenwischerei!

Was noch? Ach ja, der Wirkungsgrad ist nicht dramatisch schlecht, aber auch nicht besonders hoch. Es handelt sich nur um einen 8,6mm Treiber, Dual hatten wir ausprobiert, dann aber aus mehreren Gründen wieder verworfen.

So, das war´s glaub´ich.......

Und noch etwas:

Ja, es ist geplant, auch noch einen "ernsthaften" Kopfhörer, also so einen vorsintflutlichen, helmähnlichen, Grossen zu kreieren. Wann das jedoch der Fall sein wird, kann ich absolut nicht sagen.
Ausserdem bin ich LS-Entwickler, (Kopfhörer sind langweilig, weil keine Wände wackeln)

So denn, in freudiger Erwartung von todbringenden Angriffen und freundlichem Beistand,

Heiko
Luke66
Stammgast
#113 erstellt: 21. Jan 2013, 16:34
So, dann will ich meine ersten Eindrücke kundtun.

Im Rahmen meines Tests habe ich zum Vergleich ein Paar In-Ears (AH-360) von Denon heran gezogen.

Die liegen zwar mit 55 € UVP preislich etwas unter den XTZ, dienen mir aber, um ein paar Merkmale heraus zu stellen.

Ich gehe zunächst mal auf die Verpackung und das mitgelieferte Zubehör sowie die Haptik der In-Ears selbst ein.

Hier die beiden Testprobanden:

XTZ EarPhone-12

2


Denon AH-C360

1

Nunja, handelsübliche Verpackungen.
Hier gibt es noch nicht allzu viel zu sagen.
Die Verpackung des Denon ist etwas größer und wirkt auf den ersten Blick stabiler.

Nun zum Verpackungsinhalt:

4

3

Hier muss ich ehrlich sagen, dass ich mit dem Zubehör des Denon wesentlich mehr anfangen kann.
Das zweigeteilte Kabel finde ich vorteilhaft, da ich in manchen Situationen die Verlängerung weglassen
oder durch ein längeres Kabel ersetzen kann. So bin ich wesentlich flexibler und habe nicht immer die lange
Standardstrippe im Weg.
Punkt 2 ist die mitgelieferte Tasche. Ich habe die InEars nicht ständig im Ohr oder um den Hals hängen
und kann sie auf diese Art beschädigungs und verknotungsfrei transportieren.
In die Tasche passen sowohl die InEars als auch das Verlängerungskabel, prima.
Stöpsel in verschiedenen Größen sind ja Standard, für den mitgelieferten Klips habe ich selbst keine Verwendung.
Bedienungsanleitungen wurden von mir nicht weiter betrachtet.

Das Zubehör des XTZ findet bei mir nicht wirklich Verwendung. Das Adapter auf 6,3mm Klinke wäre höchstens für
(KH) Verstärker interessant. Bei mobilen Geräten selbst ist mir eine 6,3mm Buchse noch nicht unter gekommen.
Da ich InEars aber fast ausschließlich an mobilen Geräten verwende, habe ich für das Adapter keinen Bedarf.
Für das andere Adapter fällt mir konkret überhaupt kein Verwendungszweck ein.
Ob der Winkelstecker am Kabel von Vorteil ist, kann ich noch nicht beurteilen.
Das Kabel selbst ist minimal verwindungsfreier als das des Denon, wohl wegen der flachen Bauart.
Der Unterschied ist meines Erachtens aber nicht gewaltig.
Wäre es evtl. etwas breiter, würde der Unterschied wohl drastischer ausfallen.

Vom Tragekomfort her sind beide InEars sehr unterschiedlich. Sowohl bei den Denon als auch den XTZ passten die
Stöpsel in mittlerer Größe am besten. Natürlich handelt es sich um Standardgrößen und ein perfekter Sitz ist praktisch
Glücksache. Hier hilft nur, den besten Kompromiss herauszufinden.
Die Denon sitzen etwas strammer und durch das geringere Gewicht hat man nicht den Eindruck, als würde man sie leicht
verlieren. Die XTZ sitzen etwas lockerer (wohlgemerkt wären die großen Stöpsel aber zu stramm), dafür aber auch auf Dauer
angenehmer. Beim Joggen hätte ich jedoch Angst um deren Sitz.
Die Magnetverbindung halte ich für clever, für mich jedoch irrelevant, da ich die Dinger so gut wie nie um den Hals hängen lasse.

Aufgefallen ist mir, dass sich die Stöpsel bei XTZ wesentlich schlechter tauschen lassen als bei Denon.
Hier 2 Fotos:

5

6

Hier könnte evtl. helfen, das Gummi der Stöpsel im Innenbereich minimal steifer zu gestalten oder die Kante, über welche der
Stöpsel gestülpt wird, leicht abzurunden.
Da man die Stöpsel in der Regel nicht oft wechselt (es sei denn, die InEars werden von wechselnden Personen verwendet),
will ich diese Tatsache nicht überbewerten.

Zum Klang möchte ich noch nicht zu viel sagen.
Zunächst werde ich die XTZ InEars ohne Entzerrung testen. Anschließend mit. Jeweils im Vergleich zu den Denon.
Der erste Eindruck ohne Verzerrung ist jedenfalls sehr linear (jedenfalls im Vergleich zu Denon), erwartungsgemäß
auch unspektakulärer.
Die Denon trumpfen mit sehr betontem Bass auf, der aber auch schnell nervig werden kann.
Soweit erstmal.
Ich werde weiter hören und berichten.
ingo74
Inventar
#114 erstellt: 21. Jan 2013, 20:47
ich bin gespannt
Vollker_Racho
Inventar
#115 erstellt: 21. Jan 2013, 22:14
@Luke66
Bezüglich des Gummis gibt es mehrere kleine Tricks. Zuerst kann man die Ohrhörer (zum Schutz vor Feuchtigkeit) in den Kühlschrank tun und anschließend die Gummis beim aufstülpen leicht drehen.
Luke66
Stammgast
#116 erstellt: 28. Jan 2013, 14:43
So, die ersten Höreindrücke sind gewonnen.

@XdeathrowX: Danke für den Tipp mit dem Kühlschrank, darauf wäre ich jetzt wirklich nicht gekommen.

Insgesamt bin ich nach einer Woche positiv beeindruckt.

Ich habe mir, wohlgemerkt, eine Woche Zeit gegeben, da ich meine, dass man sich, kurzfristig sehr eingenommen von einem Produkt, zu Aussagen hinreißen lässt, die sich mit der Zeit relativieren, wenn man sich erst einmal an an das Teil gewöhnt hat.

Für die ersten Tests habe ich die In-Ears ohne Dirac-App verwendet, also so, wie jeden anderen In-Ear auch.
Da ich den Klang der In-Ears nun relativ gut angenommen habe, werden sich die Unterschiede mit Dirac umso deutlicher heraus kristallisieren.
Hoffe ich jedenfalls.

Hinzu kommt, dass ich Musik nicht ausschließlich über die Itunes Bibliothek beziehe und der XTZ DSP Player ja leider nur mit dem Inhalt von Itunes funktioniert (was aber nicht zuletzt auch an IOS liegen dürfte).

Zur Information, ich höre fast ausschließlich Metal, dafür jedoch in (FAST) jeglicher Ausprägung.
Also von Blackmetal über Folk bis hin zu elektronischem Gedönse.
Für Genre-Fremde Leser möchte ich anmerken, dass es auch (oder gerade) in diesem Bereich hochwertige und anspruchsvolle Kompositionen gibt.

Zunächst einmal, was mir besonders und auch nachhaltig aufgefallen ist, der XTZ ist exzellent für längeres Hören geeignet und wird niemals nervig.
Die Abstimmung würde ich als ausgewogen (subjektiv neutral) bezeichnen. Bässe sind zurückhaltender als bei anderen Vertretern ihrer Gattung, jedoch in ausreichendem Maße und mit genügend Tiefgang vorhanden.

Die Lautstärke ist für mich, angeschlossen an meinem IPhone, mehr als ausreichend. Der Wirkungsgrad also keinesfalls zu schwach.
In der Regel habe ich den LS-Regler meines IPhones auf 50-75% eingestellt.

Was die Bassqualitäten angeht, gilt das übliche Motto, mehr ist nicht unbedingt besser.
Womit ich zum Punkt komme, dass der XTZ überaus detailliert spielt.
Dabei wirkt er jedoch niemals überspitzt und nervig. Absolut hervorragend finde ich den Stimmbereich. Es ist erstaunlich, was der XTZ aus Gesangsstimmen herausholt. Der von mir ebenfalls vorgestellte Denon In-Ear hat wesentlich mehr Bassgewalt und wirkt im Kurzvergleich tatsächlich viel opulenter und mitreißender, wodurch er sich auf den ersten Eindruck b"ä"sser anhört.

Hier bleibt jedoch das Langzeitvergnügen auf der Strecke. Nach längerem Hören hat man tatsächlich den Eindruck, als würde man sich Stöpsel aus den Ohren ziehen, um wieder frei durchatmen bzw. -hören zu können.
Beim XTZ hat man nicht einen derart starken Eindruck, von der Umwelt abgeschottet zu sein. Dies liegt aber vermutlich auch an der transparenten Klangabstimmung. Wobei die In-Ears selbst relativ angenehm im Ohr sitzen und nach einiger Zeit kaum mehr zu bemerken sind.

Dies ist aber, wie ich bereits beschrieben hat, gleichzeitig dir Tücke. Man hat, wenn man sich viel bewegt, ständig das Gefühl, die Teile wären zu locker oder würden sich gleich lösen. Vermutlich auch aufgrund der Baugröße. Andere In-Ears sind kleiner und fühlen sich insgesamt fester an, sind dafür aber auch deutlicher zu spüren.

Bewegt man sich viel, leidet der Tragekomfort sehr darunter. Hier wären die XTZ nicht meine erste Wahl.
Beim Joggen bspw. wird jedoch auch der festere Sitz anderer In-Ears weniger stören.
In Ruheposition ist jedoch den XTZ eindeutig der Vorzug zu geben, da die Teile auch langfristig nicht stören.
Das passt ganz gut zum Klangcharakter.

Wie immer, ist es also ein Abwägung zwischen den Vor- und Nachteilen, also ein Kompromiss.
Ich würde die XTZ bis hierher als Langzeit-In-Ears empfehlen, nichts für wilde Outdoor-Aktivitäten, jedoch mit hervorragenden Qualitäten für langes und entspanntes Hören.
Als No-Go hat sich für mich die fehlende Transportbox (wie bei den Denon) herausgestellt. Ich transportiere meine In-Ears oft von A nach B, hänge sie mir jedoch weiß Gott nicht um den Hals. Und lose in die Tasche geht mal gar nicht.
Der abgewinkelte Stecker hat nicht unbedingt Vorteile. Er deckt am IPhone 4S unter anderem den Ein/Aus-Schalter ab.
Wobei dieser Umstand eben gerätespezifisch ist (das IPhone 5 ist ja anders aufgebaut).

Als nächstes werde ich mich dann mal mit dem DSP-Player beschäftigen...
Luke66
Stammgast
#117 erstellt: 06. Feb 2013, 14:45
Ich nochmal.

Ich habe die XTZ mittlerweile mit dem Dirac Player getestet und kann mein erstes Fazit dazu abgeben.

Klanglich gewinnen die Earphones mit aktivierter Optimierung auf jeden Fall. Die Durchhörbarkeit und Brillianz bleibt in jedem Falle erhalten, die Musik rückt jedoch ein ganzes Stück näher an den Hörer. Im direkten Vergleich klingt die Musik ohne Korrektur etwas inhaltslos. Sehr detailreich, jedoch irgendwie weiter entfernt.
Mit Dirac merkt man eine deutliche Steigerung des Präsenzbereichs. Die Auswirkung sind je nach Musikrichtung unterschiedlich stark.
Während instrumentenarme Folk-Stücke keine starke Veränderung erfahren, stelle ich eine deutliche Verbesserung fest, wenn viele Instrumente, vor allem E-Gitarren im Spiel sind.
Es kommt vermutlich auf das Spektrum der Musik an.

Insgesamt kann ich sagen, dass es mit Dirac richtiger und letzten Endes auch vollständiger klingt.
Bei manchen Liedern hatte ich gar das Gefühl, es wären Instrumente hinzugekommen.

Negativ muss ich leider festhalten, dass sich diese Erfahrung nur mittels des XTZ Players machen lässt und dieser im Gegensatz zum Apple Player auch keine Songtexte darstellen kann, was für mich teilweise essentiell ist.
Genauso essentiell wie eine passende Transportmöglichkeit, die ich nach wie vor vermisse.

So far so long
speakerdev
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 06. Feb 2013, 14:52
Hallo Luke66!

...ganz unabhängig von (D)einem abschliessenden Urteil: Ich bin absolut beeindruckt von der Qualität Deiner Review!! Solltest über eine Karriere als Hifi-Zeitschrift-Tester-Journalist nachdenken....

Vielen Dank für die Mühe!

Heiko
DonÖmmes
Neuling
#119 erstellt: 12. Feb 2013, 19:18
Moin, Moin an alle Experten!
Zu Beginn: ich bin neu hier, tatsächlich ist dies mein erster Post in einem Forum überhaupt.
Der wichtigere Punkt meines Coming-Outs ist aber eher, dass ich zwar Musikliebhaber aber kein HiFi Experte oder Toningeneur bin, sprich: ich vertehe nicht, schon gar nicht was es klanglich bedeutet, wenn von "Moden","phasenantworten" oder "impulsverschiebungen" gesprochen wird.

So nun: ich lege Wert auf guten Klang, Kopfstöpsel sind bei mir aber ge- und verbrauchsgegenstände daher will ich auf keinen fall Unsummen ( aus studentischer Sicht) dafür ausgeben. Es müssen Stöpsel sein, weil sie unter Helme passen und auf Parties In der Hose verschwinden müssen.

Lohnt es sich die Dinger zu kaufen? Wie ist das Preis leistungsverhältnis?
Taugen die Dinger ohne app auf iPod nano?
Ich habe rausgelesen, dass die Dinger verhältnismäßig leise sind. Wie leise sind sie? Was kann man noch hören wenn man auf voller Lautstärke hört, Gespräche im Bus oder höchstens mal n Krankenwagen?

Und zu guter Letzt mehr so interessehalber : was genau hört ihr wenn ihr Dinge testet? Seien es Stöpsel, Boxen oder sonstwas? Ich erlaube mir kaum noch ein Urteil, weil ich festgestellt habe wie sehr es auf die cd/Schallplatte ankommt, sogar auf den einzelnen Titel. Manche wollen voll aufgedreht werden , um sie erleben zu können, so das die Nachbarn auch in den Genuss kommen, bei anderen Stücken geht einem schon bei geringeren Lautstärken einer ab.

Ich hoffe ich hab nicht gleich bei der ersten Gelegenheit Faux-pas begangenwie das verhasste Off-Tonic schreiben.

Viele Grüße Lukas
Vollker_Racho
Inventar
#120 erstellt: 13. Feb 2013, 00:41
Moin Lukas,

was Moden, Phasenantwort oder Impulsverschiebung ist findest du heraus, wenn du die Suche bemühst.

Wenn das eine Kaufberatung werden soll, poste doch dein Anliegen bitte im entsprechenden Unterforum un dbeachte auch gleich die Stickies, wie zum Beispiel diesen, jenen oder gar solchen.

Wie du eventuell mitbekommen hast, sind die Tester der hier besprochen In-Ears nicht unbedingt tägliche In-Ear-Nutzer - daher wirst du im Kaufberatungsthread wesentlich profunder und maßgeschneiderter beraten werden.

Danke und viel Spaß im Hifi-Forum.
speakerdev
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 15. Mrz 2013, 20:21
Hallo an Alle!

(Habe es schon im anderen Thread geposted, mache es hier nochmal:)

ich möchte Euch hiermit informieren, dass es nun auf der deutschen XTZ-Webseite ein eigenes, deutschsprachiges Forum gibt, in dem Eure Fragen gestellt werden können, vielleicht sogar beantwortet.., Kritik angebracht, usw.

Darüber hinaus möchte ich noch darauf hinweisen, dass XTZ ab sofort ein "Kunden-Vorführ-Programm" anbietet. Hierbei werden Kunden, die bereit sind ihre Geräte Anderen vorzuführen, beim Kauf eines XTZ Produktes einen Discount bekommen. Wer interessiert ist sollte doch einfach mal kurz vorbeischauen!

Steckt Alles noch etwas in den Kinderschuhen, wir arbeiten daran, mit Eurer Hilfe wird´s schneller gehen!
Es wird dort aber für uns wesentlich leichter sein, auf bestimmte Sachverhalte einzugehen, ohne jedesmal einen Foren-Rausschmiss zu riskieren..

Liebe Grüsse.

Heiko
std67
Inventar
#122 erstellt: 07. Jul 2013, 08:15
@Heiko

Wann dürfen wir denn mit einer Android-App rechnen? Da das iPhone meiner Frau gehört leider Hörer eigentlich nur in der Ecke

Würde den endlich gerne an Galaxy s3 und Tab nutzen
Tobi4s
Stammgast
#123 erstellt: 09. Nov 2013, 23:33
Guten Abend liebe Community,
Da mir die Kopfhörer ebenso zum Testen zugesendet wurde, hole ich den Thread mal wieder aus der Versenkung.* Bevor ich hier allerdings loslege nehme ich mal zu einigen vorherigen Aussagen Stellung. Nur zur Info: Bisher habe ich die Earphone 12s nur kurz probe gehört und Dirac überhaupt nicht. Außerdem sollte mich der ein oder andere hier vielleicht noch kennen.
Interessenten an meinen Eindrücken zum Kopfhörer können weiter nach untern Scrollen, diese beginnen im Bereich der ersten Fett geschriebenen Wörter :).

Ich meine, wenn ich mir gleich einen In-Ear kaufe, der out-of-the-box so spielt wie es mir gefällt, dann kann ich den doch viel universeller einsetzen!

Das mag so durchaus stimmen, nur was ist mit den Leuten, denen ein Kopfhörer es unmöglich recht machen kann (zum Beispiel mir)? Ich liebe meine TF10, ich liebe meine Shure Se215, aber auch meine DT880 und Creative Aurvana Air. Keinen davon wöllte ich derzeit missen, obwohl (oder eigentlich gerade deshalb) alle ein unterschiedliches Klangbild aufweisen.
Für Orchesterstücke ist mir der DT880 und der CAA deutlich lieber als die restlichen Kopfhörer, bei Hardcore (Elektronisch) möchte ich meine TF10 aber gegen keinen der oberen eintauschen und den Shure habe ich bei (vor allem japanischem) Rock sehr gerne.
Wenn der Earphone 12 das mit Hilfe von Dirac abdecken kann, warum nicht? Für mich persönlich wäre es zwar auch nicht der Königsweg, wer aber einfach günstige Kopfhörer mit möglichst vielen Einsatzgebieten sucht (vermutlich 99% der Kunden), für den sollte das doch passen. Dem 08/15 Kunden ist doch auch völlig egal, ob der Sound nun durch EQ-ing oder durch einen anderen Treiber verursacht wird.


Schränkt mich ein In-Ear für den ich eine spezielle Software brauche, um nach meinem Geschmack zu spielen, nicht viel zu sehr ein?

Selbiges wie weiter oben. Wenn mir der Standard-Frequenzgang nicht gefällt, dann sollte ich den Kopfhörer nicht kaufen. Wenn ich den Kopfhörer jetzt aber ganz simpel OTF von Badewanne auf Neutral trimmen kann und mir das bei einigen Liedern besser gefällt, warum nicht?


am meisten vom ultimate triple fi 10, der wurde überall hochgelobt, mir hat er in keinster weise gefallen (frage mich bis heute warum und ob es ev. am sitz lag, aber er saß gut und feste und bei anderen in-ears wie zb dem xtz passt es).

Bitte? Der TF10 ist nicht so weit weg vom XTC als dass dir der eine deutlich besser gefallen sollte als der andere. Bisher kommt mir der TF10 etwas heller und deutlich besser aufgeräumt vor, außerdem sind Stimmen deutlich weniger im Vordergrund, ansonsten klingen die aber nicht so verschieden, als dass man den einen (auch noch den Technisch EINDEUTIG Überlegenen) verwünschen und den anderen lieben könnte...


mir haben damals die ultimate triple fi 10 nicht gefallen (das ist übrigens subjektiv..!), wobei es auch sein kann, das es am sitz der ultimate triple fi 10 in meinen ohren lag, denn vom tragen fande ich die auch unbequem.

Sitz ist vermutlich sogar noch subjektiver als der Klang, aber wie man eine ergonomische Katastrophe wie die Earphone 12s vor die Triplefis stellen kann ist mir völlig unbegreiflich. Die Kopfhörer fühlen sich permanent so an, als ob sie gleich aus dem Ohr fallen, als ob es keinen Seal gäbe, was der Summ-Test allerdings widerlegt, es sei denn man setzt sie ein wie Shure/Westones, was aber so dämlich aussieht, dass ich damals im Lebtag nicht auf die Straße gehen würde. Ich seh aus als ob ich versuchen würde Sat zu empfangen (Bundesliga, HEY!) (Zwei Antennen in Chrom Optik straight nach oben aus dem Ohr.)


tja der klang - zuerst hatte ich ein paar stücke mit dem 215 gehört und war direkt überrascht, sehr basstark, sanft in den höhen, laut und es macht spaß mit ihm zu hören.
im direkten vergleich klingt der xtz (mit boost korrekturkurve) für mich recht dünn und klarer.

nach einigen male hin- und her probieren ist für mich auch die räumlichkeit und ortung ein gutes stück besser.
der xtz ist zudem deutlich präziser, man hört feinheiten besser heraus und er ist im ganzen knackiger.

Nein. Einfach nur nein.


der shure 215 hat eine deutliche bassbetonung, die sich im vergleich schon fast "matschig" anhört, stimmen sind tlw hörbar verfälscht.

Heiliger Bimbam. Zunächst einmal hat der Shure sogar etwas weniger Bass, dafür mehr Grundton und die Stimmen verfälscht keiner der beiden mehr als der andere .

Hörpads gehen leicht ab und schnell verloren.
Die sitzen bei den XTZ Earphone ziemlich fest. Mal schauen, wie sie sich über die Zeit entwickeln.

Die sitzen tatsächlich recht gut, nur leider überhaupt nicht im Ohr!


Zunächst einmal, was mir besonders und auch nachhaltig aufgefallen ist, der XTZ ist exzellent für längeres Hören geeignet und wird niemals nervig.
Die Abstimmung würde ich als ausgewogen (subjektiv neutral) bezeichnen. Bässe sind zurückhaltender als bei anderen Vertretern ihrer Gattung, jedoch in ausreichendem Maße und mit genügend Tiefgang vorhanden.

Uiuiui. Das schlägt ja sogar noch die Behauptungen des Vorgängers. Ohne Dirac ist der XTZ vieles, aber nicht neutral. Wenn die Neutral sind, sind es meine TF 10 auch.

*Nachdem ich ihn mir nun aber vollständig durchgelesen habe denke ich, dass ich bei all dem Schwachsinn, der hier steht am besten doch einen neuen aufmache :cut, den haben die Kopfhörer meiner Meinung nach nämlich verdient, aber aus keinem der oben aufgeführten Gründe!
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Nun mal ganz kurz und knackig meine ersten Eindrücke.

Verpackung:
In der Verpackung der Kopfhörer befindet sich ein Flugzeugadapter, 3 verschiedene Silikonstöpsel (wie nannten sich die noch gleich?), ein 6,3mm Adapter (WOFÜR?, wer sitzt denn bitte mit Inears vor seiner Anlage?) und natürlich die Kopfhörer.
BTW. Noch ein ganz nettes Feature der Kopfhörer, im Rücken sind Magneten verbaut, welche dafür sorgen, dass die Kopfhörer aneinanderbappen, was durchaus ganz nett sein kann beim Verstauen. Nur leider sind die Magneten viel zu stark, die Kopfhörer haut es mit einem sehr lauten "KLACK" zusammen. Ich habe da ehrlich gesagt Angst, dass da bei Zeiten mal der Lack abplatzt!

Optik&Haptik:
Bilder habt ihr ja bereits gesehen, meine 786er DSL-Leitung verbietet leider weitere Aufnahmen . Für mich persönlich sind das die hässlichsten Kopfhörer, die ich in meinem ganzen Leben jemals gesehen habe. Dick, Chrom und Spaltmaße (ich glaube allerdings, dass die so sein sollen -komisches Designelement) jenseits von gut und böse. Im Gegensatz dazu sind Shures und sogar die TF10 absolute Schönheiten. Aufgrund der recht schlechten Passform muss ich mir die Kopfhörer auch so einsetzen wie diese, was in einer noch viel schlimmeren Optik ausufert, man sieht damit wirklich aus als ob man versucht FM zu empfangen , dazu aber gleich mehr.
Die Kopfhörer selbst fühlen sich überraschend hochwertig an, ein TF10 muss da einpacken. Das Logo von XTZ ist im Übrigen nicht aufgedruckt.
Aber nun zu einem der Knackpunkte:
Das Kabel. Das ist wirklich das schlechteste Kabel, das ich bisher in meinem ganzen Leben in Händen hielt. Zu dünn, ABARTIGE Kabelgeräusche, da man die Kopfhörer ja auch schlecht über den Ohren tragen kann, absolut anfällig für Knicke und Knoten sind, auch dank den Magneten, trotzdem ständig drin. Absoluter Ranz das Teil, das unterste vom untersten. Da MUSS nachgebessert werden um in dieser Preisklasse was reisen zu können. Schmeißt die unnütze 6,3mm Klinke raus, den Flugzeugadapter gleich mit und investiert das Geld in ein ordentliches Kabel, auch im Eigeninteresse!
Diese Kabel in Händen von Leuten, die ihre Kopfhörer um MP3-Player wickeln oder sie einfach lose in der Hose mitführen wird, aufgrund von den daraus resultierenden Defekten, euer Image nachhaltig zerstören. Die Kopfhörer haben ein besseres Kabel wirklich verdient! Selbst die Kabel meiner alten Xears (30€) waren da um LÄNGEN besser, um bei Flachbandkabeln zu bleiben, die WH-201 (glaube ich) von Nokia kosten 10€ (!!!) und haben das bessere Kabel.

Der angewinkelte Klinkenstecker macht allerdings einen sehr guten Eindruck, auch wenn er nicht so massiv wie der des Se215 ist. Er ist leider recht starr nicht unbedingt meine Welt, aber besser als der der Standard TF10-Kabel.

Passform:
Noch so ein Patzer. Die Hörer sind zu kurz... Ich weiß, dass ich keine Standard Ohren habe, immerhin passen mir die berüchtigten TF10 wie angegossen, nur mit den großen Aufsätzen , aber ich hatte es noch nie, dass der Bereich zwischen Silikonstück und Kabelschutz zu kurz ist. Ich bekomme die Kopfhörer nur falsch rum und um 180° gedreht (Beim TF10 nannte sich das glaube ich Flipside-Mod) ins Ohr. Die Kopfhörer sehen da durch so unfassbar schlecht aus, dass ich damit wohl eher nicht vor die Tür gehen werde. Mit dem TF10 zieh ich ja schon die Blicke auf mich, aber mit diesem Kracher? Danke nein.
Bringt hier noch 2-3mm mehr ins Spiel und die Sache sieht deutlich besser aus. Natürlich sind andere Kopfhörer noch "kürzer", aber die haben eben nicht diesen gigantischen, unflexiblen Kabelschutz,
Der verflucht schlechte Sitz sorgt(e) bei mir dafür, dass ich zunächst dachte die Kopfhörer seien defekt, da ich beinahe permanent mehr Bass auf einer Seite als auf der anderen habe, einfach weil ein Hörer nie so sitzt, wie er eigentlich sollte.

Nun zum wichtigsten, dem
Sound:
Das ganze fällt mir echt schwer. Vom Frequenzgang her sollte er ja in etwa so klingen wie der Se215 Bassbetont, recht viel Grundton und danach fällt es langsam aber sicher. Das tut er aber nicht.
Messungen!
Er klingt bei weitem nicht so dunkel, knallt etwas besser und Stimmen sind weiter im Vordergrund, außerdem klingt das ganze für mich als wären die Höhen auch ein wenig betont. Zur Auflösung und Bühne möchte ich mich noch nicht festlegen, tendenziell würde ich aber sagen, dass das durchaus im preislichen Rahmen liegt, die Bühne wirkt teilweise ein wenig eigenartig,
Die Kopfhörer machen wahnsinnig viel Spaß, ich wippe seit ich diesen Beitrag schreibe -mit den Kopfhörern in den Ohren- mit dem Fuß. Mehr werde ich dann im richtigen Review sagen.

Mein kleines vorläufiges Fazit:
Die Kopfhörer machen für 70€ einen guten, aber nicht sehr guten Eindruck. Das liegt weniger an den klanglichen Eigenschaften, die mit 100%iger Sicherheit viele Anhänger finden könnten, sondern viel mehr an dem absolut minderwertigen Kabel, der schlechten Passform und dem meiner Meinung nach unterirdischen Design (wobei XTZ ja auch aus Schweden kommt, von da kommt -wenn ich mich nicht Irre- doch auch der Hipster-Trend, da würde es mich nicht wundern, wenn das Design dort gut ankommt).
Bei 70€ kann man ein gutes Kabel einfach erwarten, die Konkurrenz in Form der Shure 215 bietet das deutlich bessere Kabel, das auch noch austauschbar ist. Tendenziell würde ich diesem bisher auch die bessere Auflösung und Schnelligkeit zuschreiben. Dennoch hat der Earphone 12 klangliche Eigenschaften, die ihn absolut hörenswert machen. Der Soundtrack von Hans Zimmer zu Madagaskar 2 klingt tatsächlich sehr gut, mitreisender als mit den Triplefi 10.

Wenn sich meine bisherige Begeisterung weiterhin hält -mehr dazu im endgültigen Review mit Dirac und Vergleichen zum SE215 und Aurvana Air- und ihr ein Earphone 12 Rev. B mit einem besserem Kabel, einer besseren Passform und gerne auch mit anderem Design ( ) bringt, werde ich diese Kopfhörer mit großer Freude im "Kaufberatung Kopfhörer" empfehlen können.
Mit dem derzeitigen Kabel und der Passform (Rückgaberecht bei nicht passen wird bei Inears beinahe nirgends gewährt und sollte ja auch nicht vom Hersteller gewünscht werden) kann ich das aber beim besten Willen nicht tun, auch wenn mir die Kopfhörer soweit auch ohne Dirac gut gefallen.


Grüße und noch ein schönes Wochenende!
ingo74
Inventar
#124 erstellt: 09. Nov 2013, 23:49
schön, dass du nach monaten den thread wieder hervorholst, aber beschreib doch einfach DEINE wahrnehmung und versuch nicht, mir meine abzusprechen..!
Tobi4s
Stammgast
#125 erstellt: 10. Nov 2013, 00:04
Habe ich doch, du musst nur zu bis zum Ende lesen.
Tut mir leid das so deutlich zu sagen, aber ich halte deine Aussagen schlicht für nicht haltbar und falsch.

Wenn einem der Shure und der TF10 weniger gefällt als der XTC ist das zwar recht unwahrscheinlich, da er meiner Meinung nach in etwa mittig dazwischen -mit Tendenz zum TF10- liegt, aber nicht unmöglich. Aber dem Se215 die schlechtere Bühne und ein schwächeres Auflösevermögen zu zu sprechen (vermutlich aufgrund der helleren Spielweise der XTCs) ist schlicht falsch. Die Bühne des XTC ist gerne mal diffus, das passiert mit dem SE215 zu keiner Zeit, zudem ist der Bass des Se215 (zumindest jetzt im Schnellvergleich) präziser, mit Sicherheit aber mindestens gleichauf, auch was die Detailabbildung angeht.
Allerdings muss ich mich in einer Aussage korrigieren:

Zunächst einmal hat der Shure sogar etwas weniger Bass

Sie geben sich tatsächlich eigentlich beinahe nichts. Der XTC hat -glaube ich- noch ein wenig mehr Tiefbass, aber ansonsten sollten die recht ähnlich sein.

Edit:
Du kannst mit mir im Übrigen auch gerne über meine Eindrücke streiten, ich bin da immer für Anregungen offen. Wenn du sagst, dass eine meiner Meinungen nicht haltbar ist, dann sag das einfach, ich bin dir da nicht böse. Dann hör ich mir die entsprechende Stelle noch mal an, vielleicht findet man ja sogar einen Konsens oder es liegt nur an Verständigungsprobleme (Wenn du beispielsweise den Grundton als Bass bezeichnet hättest).

Grüße


[Beitrag von Tobi4s am 10. Nov 2013, 00:07 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#126 erstellt: 10. Nov 2013, 00:09
ersten xtZ, zweitens ist das genau das, was ich wahrgenommen habe, wahrnehme, empfunden habe und empfinde..!
respektiere das bitte, ich stelle deine ja auch nicht in frage, sprich - beschreibe einfach deine wahrnehmung und lass mir und anderen meine/ihre, DANKE

edit - über die subjektive wahrnehmung kann man nicht diskutieren, erst recht bei in-ears, die je nach sitz und ohrbeschaffenheit deutlich anders klingen können.


[Beitrag von ingo74 am 10. Nov 2013, 00:14 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 10. Nov 2013, 03:06
Wenn zwei Meinungen nicht passen, dann kommt eine dritte hinzu:

IMG_00000377 IMG_00000378_edit

Erstmal muss ich Tobi bei einem Punkt ganz stark widersprechen: Das Kabel ist genial! Ich empfinde das Kabel als extrem gelungen.
Dass die meisten Leute flache Kabel brauchen, ist ja mittlerweile bekannt. Die Ohrhörer werden ums Abspielgerät gewickelt - oder Bücher werden drauf abgelegt - oder Leute treten drauf - oder was weiß ich was sonst noch so in einer Frauenhandtasche abgeht. Und um diesem vorzubeugen haben sich flache Kabel anscheinend bewährt. Die Gummierung ist robust und flexibel. Einen Kabelbruch kann ich nicht ausschließen, aber ich halte ihn für unwahrscheinlich.
Trotzdem ist das Kabel noch dünn genug um (mich zumindest) nicht zu stören, oder um übers Ohr zu legen. Letzteres muss man leider auch.

Die XTZ passen bei mir nur ins Ohr, wenn ich das Kabel über die Ohren lege. Bilder folgen.
Ebenfalls sind die Aufsätze absolut ungeeignet. Schade, wenn mäßiges Design so aufgezwungen wird. Bei mir haben die Lamellen von InEar am besten gepasst.
Das Gehäuse ist viel zu groß, der Magnet (der beide Ohrstücke zusammenhält) jedoch wiederum eine gute Idee.

Dass der Earphone-12 schon gemessen wurde, wusste ich gar nicht. Ich kann aber die Messungen von Tyll weitestgehend bestätigen, so habe ich ihn auch wahrgenommen. Nur die 10kHz habe ich als etwas präsenter wahrgenommen. Ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen, dass der E12 vielen Leuten sehr gut ohne Korrektur gefallen wird (vermutlich sogar besser als ganz linear). Ohne App schafft der XTZ auf jeden Fall schon mal eine gute Räumlichkeit.

Weitere Eindrücke (vor allem zur DSP-App) folgen...
Tobi4s
Stammgast
#128 erstellt: 10. Nov 2013, 03:31
Damit hab ich nicht gerechnet. Wenn ich so an meine Schwester denke, da wäre das Kabel (so wie ich es einschätze) innerhalb von einem Monat durch. Da werden Knoten noch durch "Zoppeln" gelöst, denkst du wirklich (ernste Frage), dass dieses Kabel in der Hosentasche lange überlebt? Auf mich macht das den Eindruck als ob es nach 1-2 mal ungeschickt geknickt schon hinüber wäre...
Hast du die Hörer denn auch mal ohne übers Ohr probiert (eben wegen den Kabelgeräuschen)?

Auf deine Höreindrücke bin ich schon sehr gespannt, zumal ich deine Einschätzung, dass der Graph passt, irgendwie nicht so recht teilen will !

Zumindest bei der Passform sind wir uns einig
Viel Spaß noch beim Testen


[Beitrag von Tobi4s am 10. Nov 2013, 03:36 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 10. Nov 2013, 14:55

Tobi4s (Beitrag #128) schrieb:
denkst du wirklich (ernste Frage), dass dieses Kabel in der Hosentasche lange überlebt?

Ernste Antwort: Ja. Das ist aber nur meine Erwartungshaltung... Probieren geht über studieren.
Mikrofonie ist entsprechend der flachen Gummikabel natürlich vorhanden, aber nicht wenn man das Kabel über die Ohren legt. Und anders geht es bei mir ja auch gar nicht.
outstanding-ear
Gesperrt
#130 erstellt: 10. Nov 2013, 14:57
Ja isses denn? Da wird man angeschrieben, ob man einen In Ear testen will und dann finde ich diesen Thread. Wenn ich gewusst hätte, dass es eine Art Massenveranstaltung ist, hätte ich nicht zugestimmt. Warum? Weil mir das zu sehr in "Marketing" abgleitet. Aber nun ist es passiert, der Hörer ist angekommen und ich war erst einmal enttäuscht. Enttäuscht, weil die Dinger aus Plastik sind, viel größer als erwartet sind und zudem Haptik, sowie Spaltmaße, eher an Kaugummiautomatenware erinnert.

Die mitgelieferten Stöpsel sind zu glatt und konisch und somit zum Rausrutschen prädestiniert. Normal getragen, dämpfen starke Körperschallgeräusche den Genuß und über Ohr getragen, wird es mit der Abdichtung schwierig und es sieht wirklich komisch aus.

Aber wichtiger ist erst einmal der Klang an sich. Und hier hat er mich dann doch überrascht. Der erste Eindruck war, dass er es mit dem Bass zu gut meint und mit den Höhen haushaltet und einen kleinen Mittenpeak bei 2KHz im Angebot hat. Dieser Eindruck bleibt auch. Trotzdem ist seine Gesamtabstimmung und das Hörvergnügen deutlich oberhalb eines CX200 oder EP830. Denn er hat keine scharfen und spitzen Höhen und spielt im Bass kontrollierter. Im Bass erinnert mich ein wenig an den Stagediver SD3, der meinte es bei 125Hz auch ein wenig zu gut.

Im direkten Wechsel zum naheliegenden Gegner, dem SE215 von Shure, sind Ähnlichkeiten auszumachen. Beide verfügen über genügend Bassdruck, wobei der Earphone12 noch etwas subwooferartiger zu Werke geht, was hin und wieder Spaß macht, aber auch zuweilen auf Kosten der Präzision geht, weil einfach andere Frequenzen überdeckt werden. Trotzdem strahlt er nicht in den Mittenbereich hinein. Beide verfärben in den Mitten und manchmal gerät der SE215 wegen des metallischen 5KHz-Peaks ins Hintertreffen, je nach Sitz! Gerade die Shure sind für mich ein Paradebeispiel, für sitzabhängige Klangqualität.

Der Shure klingt aber insgesamt sauberer, vermutlich, weil er ausgewogener im Bass spielt und er klingt auch etwas erwachsener. Sprich, Bass, Grundton, Mitten sind eigentlich sehr gut und auch die obersten Höhen sind angenehm. Nur der doofe Peak. Wenn der nicht wäre, gäbe es einen klaren Sieger, den Shure.

Ich persönlich halte nichts davon, einen Hörer zu bringen, der softwaremäßig entzerrt werden muß. Das ist die Vorstufe zur Billigmassenware. Wo bleibt da der Hirnschmalz?

Einen weiteren Kandidaten habe ich zum Schluß ins Rennen gebracht, den Soundmagic E10. Dazu möchte ich mich aber nicht wirklich äußern. Zum E10 habe ich alles Notwendige im entsprechenden Thread geschrieben und dem kann ich nichts hinzufügen.

Soweit jedenfalls mein erster Hörtest mit Popmusik aus den Achtzigern. Klassik folgt dann noch. Da sehe ich aber, aufgrund der Bassgewalt, wenig Land.
ingo74
Inventar
#131 erstellt: 10. Nov 2013, 15:00
interessant finde ich die unterschiedlichen eindrücke, tlw wird ähnliches beschrieben, tlw völlig konträres und das fällt mir regelmäßig bei kopfhörern / in-ears auf....
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 10. Nov 2013, 15:06
@OE: Schön dass du auch da bist, denn genau so habe ich mir den E10 vom Klang her vorgestellt, die anderen Soundmagic-Erfahrungen mit berücksichtigt. Anscheinend ist das nicht der Fall?

Dass du so empfindlich auf 2kHz reagierst überrascht mich aber doch etwas. Wie hältst du dann den FA3 überhaupt aus? Denn beim XTZ höre ich keine Präsenzbetonung.

Die Bassquantität kommt dem SD3 tatsächlich nahe, kann aber weder mit Textur, Separation, Geschwindigkeit noch Staffelung mithalten. Das wäre ja aber auch eine große Sensation gewesen.


[Beitrag von HuoYuanjia am 10. Nov 2013, 15:06 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#133 erstellt: 10. Nov 2013, 17:24
Also ich wurde auch angeschrieben, aber habe momentan einfach keine Zeit für so einen Test. Finde es aber schon erstaunlich, dass nach einigen Monaten in der Versenkung jetzt scheinbar imerhin einige Leute mit Ahnung von In-Ears aneschrieben wurden. Vorher waren es ja eigentlich nur XTZ Fans.

Hat denn schon jemand die XTZ Software getestet, die den scheinbar doch eher mittelmäßigen In-Ear ja deutlich verbessern soll? Da mir die ganzen technischen Beschreibungen im Werbetext immer noch etwas komisch vorkommen, bin ich da auf Hörbereichte gespannt.
outstanding-ear
Gesperrt
#134 erstellt: 10. Nov 2013, 20:03

Wie hältst du dann den FA3 überhaupt aus?


Das liegt daran, dass der FA3 keinen 2 KHz Peak hat. Jedenfalls nicht in meinen Ohren. Sogar der SE535 ist dort präsenter als der FA3 und dem kann man Peakerei nun wirklich nicht nachsagen.


Denn beim XTZ höre ich keine Präsenzbetonung.


Das liegt daran, das der Bass so dominant ist. Achte mal auf Verfärbungen von Instrumenten und Stimmen, dann wird das deutlich. Das heißt nicht, das es ein Mittenpeak störender Art ist und deutlich zu hören ist. Ich denke, der Peak liegt auch eher bei 3 KHz als 2 KHz. vielleicht 2,5-2,8KHz, so geschätzt. Ich habe so genau geschätzt, wie ich konnte. Ich kann den Silberling die ganze Zeit hören, ohne das mich - bis auf den bass - was nervt. Von daher wäre "Peak" sogar zu heftig. Eine gewisse Präsenz oder fehlende Senke ist zu hören.

Der FA3 ist deutlich ausgewogener und klangfarbentreuer und hat einen viel schöneren Bereich der unteren Mitten. Was bei Chor und Orgel und Klavier sofort zum Tragen kommt. Das ist absolut unzweifelhaft. Es ist aber trotzdem erstaunlich, was der kleine Plastikbomber so von sich gibt, wenn man sich an ihn gewöhnt hat. Aber an Präzision kann er dem FA3 nicht das Handtuch reichen. Und dem SD-3 natürlich auch nicht. Wäre auch peinlich für Marko.

Jetzt bei Klassik verliert der Shure jedoch massiv an Boden. Der Shure ist definitiv ein Pop/Rockhörer und taugt für klassische Musik so ziemlich gar nicht. Er klingt deutlich quäkiger im Mittelton als der XTZ, den FA3 brauche ich erst gar nicht einzustöpseln, das ist auch so sofort erkennbar.

Zum Schluß habe ich dann doch den E10 nochmal herangezogen, denn er ist in seinem Preisbereich der abolute Oberhammer. Und das zeigt er nicht nur in seiner Preisklasse. Bei Klassik distanziert er den XTZ schon deutlich! Und zwar vom Bass bis zum Superhochton. Nahezu verfärbungsfrei, dynamisch, knackig und frisch. Im Direktvergleich klingt sogar der FA3 fast nüchtern langweilig und konservativ geradlinig. vor allem fällt sofort die "Klarheit" im Klang des E10 auf. Der E12 wirkt da zu belegt und einfach zu grobschlachtig im Bass. Wo der E12 hämmert, zeigt der E10 noch Textur. Auch kommt im Direktvergleich der angesprochene "Peak" direkt zum Vorschein. Die Bühne des E10 ist:

Vorläufiges Fazit: Ich weiß nicht genau, was er kostet, aber er kann sich klanglich in Teilbereichen gegen den Shure durchsetzen und bei Popmusik verliert er das Duell in teilbereichen. Gegen FA3 hat er jedoch absolut keine Chance und auch der E10 macht sofort (!) klar, wer der Chef ist. Und das gilt insbesondere bei Klassik. Da der E12 jedoch auch sehr gut auf EQ reagiert, bin ich davon überzeugt, dass man ihn - elektronisch entzerrt - zu einem wirklich tollen Hörer umfunktionieren kann, der im Auslieferungszustand (nicht entzerrt) vielleicht bei 40€-70€ zu liegen käme. Aber mit Entzerrung tummeln sich zig Alternativen da draußen, die ein ähnliches Potential haben und haptisch weitaus mehr bieten, wie der Yamaha EPH-100 zum Beispiel.

Zu weiteren Distanzierung zum Shure, wäre da noch:

1. Die bessere Verarbeitung
2. Das bedeutend bessere und abnehmbare und somit austauschbare Kabel
3. Der Tragekomfort
4. Lieferumfang

Ein Preisbrecher oder Überflieger ist der XTZ also ganz klar nicht.Verschärfend kommt hinzu, das wieder mal Androidkunden gearscht sind. Müsste ich mich zwischen E10 und E12 entschieden, würde ich zweimal den E10 kaufen. Alleine schon wegen des Metallgehäuses, den wesentlich besseren Aufsätzen, dem besseren Lieferumfang, der deutlich höheren Wertigkeit des Gesamtproduktes. Oder sagen wir so, für den E10 würde ich auch 100€ bezahlen, die er absolut wert ist, für den E12 keinesfalls. Das gilt für die unentzerrte Variante.


Tob8i (Beitrag #133) schrieb:
jetzt scheinbar imerhin einige Leute mit Ahnung von In-Ears aneschrieben wurden.


Hehehe, so stand es auch in meinem Anschreiben. Und bis ich den Thread hier entdeckte, fühlte ich mich sogar ein wenig geschmeichelt.


[Beitrag von outstanding-ear am 10. Nov 2013, 20:05 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 10. Nov 2013, 20:27

outstanding-ear (Beitrag #134) schrieb:
Das liegt daran, dass der FA3 keinen 2 KHz Peak hat.

Ich will ja nicht hieraus einen Off-Topic Bereich machen, aber das hier sind die offiziellen Graphen:

9376904d_fgfaserie_318873

Also wenn das keine 2kHz (entschuldige - 1,8kHz ;)) Betonung ist, was dann? Die war beim FA4 schon auffällig, aber beim 3er müsste es noch stärker sein.
Wie dem auch sei, mich stört es nicht (auch wenn ich es höre). Hat mich nur gewundert weil du diesbezüglich jeden anderen IEM kritisierst.

Ich werde mal beim XTZ drauf achten, bisher fiel mir in dem Bereich 1-3 kHz aber nichts auf.
std67
Inventar
#136 erstellt: 10. Nov 2013, 20:39
na ich finds gut das hier jetzt auch Leute mit Ahnung von IEs posten
Da man anscheinend keine Erfahrung mit solchen Aktionen hhatte hat man seitens XTZ erstmal die Fans gefragt. Hab ich mich natürlich gemeldet, da ich mit meinen LS äußerst zufrieden bin
Aber irgendwie sind Lautsprecher und KH doch ganz unterschiedliche Baustellen, und andere KH zum Vergleichh fehlen auchh, oder haben wir zumindest nicht so viele wie die profis

Finds also gut das man jetzt Profis ins Boot holt. Erstaunlich aber wie sehr sich auch deren Aussagen unterscheiden


Das nach jetzt fast eiinem JJahr die angekündigte Android-App immer noch nicht verfügbar ist.............................kann meiner Frau ja nicht dauernd ihr iPhone klauen. Pers. mächte ich mit diesen Geräten auch nix zu tun haben
So blieb es bisher bei e8nem sehr kurzen Test meinerseits
outstanding-ear
Gesperrt
#137 erstellt: 10. Nov 2013, 21:18

HuoYuanjia (Beitrag #135) schrieb:


Also wenn das keine 2kHz (entschuldige - 1,8kHz ;)) Betonung ist, was dann? Die war beim FA4 schon auffällig, aber beim 3er müsste es noch stärker sein.



Dann ist mein FA3 und der FA4 von BurtonCHell wohl kaputt. Die Graphen kenne ich auch und die waren der Grund, warum ich den FA3 zuerst auch nicht haben wollte. Trotzdem haben FA3 und FA4 keinen Mittenpeak. Da vertraue ich auch nur mir. Und damit bin ich bis jetzt sehr gut gefahren. Warum das so ist oder ob da die tatsache einspielt, dass ich die Fischer Amps nicht mit den Originalaufsätzen höre, ich weiß es nicht! Aber wundern tut es mich in der Tat auch. Denn nach den Graphen zu urteilen, hätte ich die Dinger niemals haben wollen. Nicht mal geschenkt.


Hat mich nur gewundert weil du diesbezüglich jeden anderen IEM kritisierst.


Ja? Welche denn bitte? Zähle mal auf, wieviel IEs ich bezüglich dessen wirklich "kritisiert" habe? Mir fällt da nur spontan der SE315 und Yamaha EPH-100 ein, wobei letzterer wirklich nur peripher "störend" (eher auffallen) war. Minus 2 dB bei 2KHz und die Sache war gegessen.

Apropos Graphen

http://www.dsp-earph...mg/curve-typical.jpg




Also wenn das kein 2KHz Peak ist, was dann? Und das hörst Du nicht?


[Beitrag von outstanding-ear am 10. Nov 2013, 21:18 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#138 erstellt: 10. Nov 2013, 22:04
"profis" hin oder her, wer hier die (klang)beschreibungen liest und/oder auch sonst nur ein bisschen im kopfhörerbereich querliest, der sollte eigentlich schnell merken, dass es überall und immer wieder zu deutlich unterschiedlichen wahrnehmungsbeschreibungen kommt.

deswegen kann man diskutieren wie man will und dem anderen seine wahrnehmung absprechen, ändern tut das nichts. diskussionen fürs ego ala "ich hab recht und du nicht" sind mmn nicht hilfreich und nicht professionell.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 10. Nov 2013, 22:28

outstanding-ear (Beitrag #137) schrieb:
Also wenn das kein 2KHz Peak ist, was dann? Und das hörst Du nicht? :D

Richtig, das höre ich nicht. Da steht auch nicht, dass die Messung vom Earphone-12 ist. Oder ob sie schon kompensiert wurde (siehe Tyll)?

Ich bin gerade mit einem Tongenerator dran. Das ist was ich mit dem Tongenerator heraushöre:
- viel Bass, auch Tiefbass. 40Hz-60Hz ist mir eindeutig zu viel Pegel
- sauberer Übergang zu den Mitten
- Senke ab 1,2 kHz. Der 2-2,4 kHz Bereich ist unterbetont. Ein Peak kommt da erst um 3,5-3,6 kHz.
- Pegelabfall zwischen 5 und 9 kHz
- Peak 9,8-10 kHz
- wenig Superhochton

Da das aber keinen Spaß und nur bei schmalen Peaks Sinn macht, hier noch was ich mit Musik höre:
- dem Bass fehlt je nach Referenz etwas Textur und Separation. Punch könnte etwas schneller sein.
- saubere und relaxte Mitten (RHCP, Adele, Norah Jones).
Ich bin auch gerade mit verschiedenen Piano Sonatas dran und da fallen mir Präsenzbetonungen am ehesten auf. Bis jetzt kommt da aber noch nichts...

Das kann sich nach einem Tag Benutzung natürlich noch ändern.
Was auch sein kann, ist dass ich deinen ach so schlimmen 2kHz Peak durch einen anderen Sitz jenseits der 3kHz verschoben habe? Ich habe die XTZ so tief im Ohr wie es bei mir nur geht. Keine Ahnung ob das einen Unterschied macht.

Ich werde das für mich noch etwas weiter beobachten, weil auch ich meinen Ohren eher vertraue. No offense!
Auch habe ich eine andere Herangehensweise als du und verweigere nicht von Anfang an das Haupt-Feature: "Ich persönlich halte nichts davon, einen Hörer zu bringen, der softwaremäßig entzerrt werden muß. Das ist die Vorstufe zur Billigmassenware. Wo bleibt da der Hirnschmalz?"
Ob die Begradigung per DSP klappt, werde ich in den nächsten Tagen herausfinden, aber ich gebe dem immerhin eine Chance. Wenn das da oben wirklich die Rohmessung ist, dann werde ich Probleme bekommen...
outstanding-ear
Gesperrt
#140 erstellt: 10. Nov 2013, 22:40

dass es überall und immer wieder zu deutlich unterschiedlichen wahrnehmungsbeschreibungen kommt.


Das ist richtig. Wobei es bestimmte Grundfaktoren gibt, die unzweifelhaft sind, wie die enorme Bassbetonung des E12, der mich quantitativ durchaus an den SD-3 erinnert und der auch ähnlich verhangene Höhen hatte.

Der E12 ist jedoch kein schlechter Hörer. Er hat mit der CX-Serie von Sennheiser gar nichts gemeinsam. Die Hörer macht er quasi fertig.

Das heißt im Umkehrschluß, nehmt dem Ding den Bass und erhaltet einen (nur klanglich!!) sehr interessanten Hörer. Mich stört einfach das Kaugummiatomatenplastik, das mich an tiefste chinesische Provinz erinnert. Und wenn wir schon dabei sind, warum nicht ein mattes Schwarz, als dieses Alufoliensilber? Das würde wenigstens die Optik etwas aufhübschen.
outstanding-ear
Gesperrt
#141 erstellt: 10. Nov 2013, 22:49

Was auch sein kann, ist dass ich deinen ach so schlimmen 2kHz Peak durch einen anderen Sitz .



weil du diesbezüglich jeden anderen IEM kritisierst.


Ich bin jetzt raus hier, das ist mir einfach zu dämlich mit der unterschwelligen Provokation. Am besten, du erzählst weiterhin Unsinn über Fischer Amps und erschließt für Marko weiterhin neue Märkte durch Stagediver-Hofberichterstattung. Hier wie im Hypefi.
ingo74
Inventar
#142 erstellt: 10. Nov 2013, 22:57

outstanding-ear (Beitrag #140) schrieb:
die unzweifelhaft sind, wie die enorme Bassbetonung des E12, der mich quantitativ durchaus an den SD-3 erinnert und der auch ähnlich verhangene Höhen hatte.

meine xtz in-ears haben ohne dirac mmn keine enorme bassbetonung und keine verhangenen höhen, im gegenteil...
std67
Inventar
#143 erstellt: 10. Nov 2013, 23:07
und ich frag mich schon ob ich was an den Ohren habe

Kann diese Dinge auch nicht nachvollziiehen
NX4U
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 11. Nov 2013, 00:13
Liegt am Seal, (den die "erfahreneren" InEar-Tester vielleicht besser hinbekommen und auch prüfen können)
die angesprochenen Probleme mit den mitgelieferten Tips und der allgemeinen Passform der Hörer deuten darauf hin. Letztendlich ist jeder Hörkanal individuel geformt, genauso wie die äußeren Bereiche des Ohrs.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 11. Nov 2013, 00:19
Na, ein bisschen mehr Sportgeist hätte ich schon erwartet. Ich habe oben versucht meine bisherigen Erfahrungen objektiv zu schildern. Meine Frage, ob man die 2kHz mit einem tieferen Sitz korrigieren kann, war übrigens sehr ernst gemeint! Ich habe da nicht viel Raum auszuprobieren, es gibt nur eine Position in der der E12 in meine Ohren passt.

Die eine (sehr harmlose) Stichelei hast du dir übrigens verdient, immerhin hast du dir in einem anderen Thread vor einigen Tagen einen ziemlichen Schlag unter der Gürtellinie erlaubt, den ich auch unkommentiert gelassen habe. Also nicht gleich beleidigt sein und lieber helfen, dass wir auf einen gemeinsamen Nenner in Bezug auf der Wahrnehmung des XTZ kommen.

On-Topic: Sehr viel Unterschied in Bezug auf Bassquantität gibt es zum SD3 wirklich nicht. Ich hatte heute mal kurz gedacht: "Joa, ist aber nur ein bisschen zu viel Bass." Ich wollte den etwas runterregeln und habe dann gesehen, dass der FiiO noch auf -6 stand.
Tobi4s
Stammgast
#146 erstellt: 11. Nov 2013, 01:25
Wäre es vielleicht möglich, dass es eine arge Serienstreuung gibt? Wenn ich mir die Messungen von Tyll ansehe und die offiziellen, dann stimmt doch da was nicht? Bei Tyll beträgt die Differenz zwischen Bass-Spitze und 10khz Peak fette 15 db, laut dem anderen hier veröffentlichten Graphen sind es lediglich 5 db. Meiner klingt definitiv eher wie der letztere, Huos offenbar eher wie der von Tyll. Entweder es liegt wirklich am Sitz (was bei der Passform sicher nicht unmöglich ist).
http://www.innerfidelity.com/images/XTZEarPhone12.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/ShureSEseries.pdf
Laut diesen Messungen sollten die beiden (bis auf den 5 khz Peak) doch eigentlich beinahe gleich klingen, oder übersehe ich etwas? Bassbereich ist bei beiden um ~10db angehoben, ab 2,5khz geht es bergab und dann kommt bei 9-10khz wieder ein Peak.
Für mich könnten die beiden aber kaum unterschiedlicher klingen .

Grüße und noch einen schönen Rest-Sonntag
vanda_man
Inventar
#147 erstellt: 11. Nov 2013, 03:52
Peter, mein lieber Freund.
Du bleibst hier gefälligst in diesem Thread.
Zu meiner Überraschung wurde auch ich angeschrieben, der sich viel lieber Büglern beschäftigt.
Aus diesem Grund hat mich die PM etwas geschmeichelt, wurde ich doch als erfahrener User betitelt
Sei's drum, mit den Earphones kehre ich aus meiner ungewollten Pause zurück (kein Laptop vorhanden) und widme mich wieder dem Forengeschäft.
Der Earphones ist am Freitag angekommen und ich lasse mir gerne etwas mehr Zeit, um ihn ausführlich zu beschreiben.
Mein erster klanglicher Eindruck (nach 5 Minuten): ohne den Dirac Player schon deutlich bassbetont, teilweise recht quäkig.
Mit dem Player eine deutliche Verbesserung, der Bass wirkt fester und kontinuierter und das Hochtonverhalten bietet IMHO eine der subjektiv besten Leistung an, die ich gehört habe.
Hier geht es nicht um Auflösung, sondern rein um die Anhebung/Senkung im oberen Frequenzbereich.
Sobald ich genügend Erfahrungen gesammelt habe (und sobald mein Laptop da ist), gibt's ein ausführliches Review von mir.
Einige Meinungen hier kann ich teilen, insofern nicht überrascht sein.

Es scheint so, als würden einige erfahrene User angeschrieben, zumindest was Präsenz, Beitragszahl und deren Qualität betrifft.
Wundert mich persönlich, da ich seit über einem Monat nicht mehr aktiv war.
Also lieber Peter, bleib doch hier und genieß das Treffen der großen Tiere


[Beitrag von vanda_man am 11. Nov 2013, 03:54 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#148 erstellt: 11. Nov 2013, 10:42

Tobi4s (Beitrag #146) schrieb:
Wäre es vielleicht möglich, dass es eine arge Serienstreuung gibt?

das wäre eine frage, die heiko beantworten sollte/könnte..!?

ansonsten liegt es doch auf der hand, dass es helfen kann, wenn man denen, die sich entweder nur oder oft im kh-bereich bewegen, die xtz zum testen gibt
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 11. Nov 2013, 12:58
Ich bin auch von der Partie und habe die XTZ E12 nur kurz angetestet. Bin momentan etwas mit Laborberichten ausgelastet und werde mir noch Zeit nehmen.
Doch vorab ein paar Aspekte die mir aufgefallen sind: Das Gehäusematerial finde ich persönlich nicht sonderlich schlimm. Die Aufsätze dagen schon, gar kein Seal.
Das Kabel hat eine recht gute Qualität, aber Flachkabel sind einfach überhaupt nicht mein Fall. Somit ein rein subjektiver Punkt über den man nicht streiten kann.
Aber ein Riesenmanko gibt es. Der rechte Hörer hat das Brainwavz M5 Syndrom, der linke ist viel klarer und lauter. Das macht eine sachliche Bewertung fast unmöglich.
ingo74
Inventar
#150 erstellt: 11. Nov 2013, 13:12
5 leute - 10 meinungen

wie schauts denn mit der lautstärke aus - bin ich der einzige, dem die viel zu leise sind..?


[Beitrag von ingo74 am 11. Nov 2013, 13:15 bearbeitet]
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 11. Nov 2013, 14:18

ingo74 (Beitrag #150) schrieb:
5 leute - 10 meinungen

Bei der Optik/ Haptik kann man endlose Meinungen haben, bei den klanglichen Qualitäten kann man es schon eher auf den Punkt bringen.
Der Wirkungsgrad ist zwar nicht der beste, aber lauter als meine Phonaks sind die XTZ allemal. Um taub zu werden reicht das ebenfalls.
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