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Beyerdynamic AK T8iE: High-End Tesla Universal In-Ear

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Wolf352
Inventar
#51 erstellt: 09. Mrz 2017, 00:22
Hallo,

der Xelento soll nächste Woche bei den Händlern ankommen und ggfs kann ich ihn zum Testen leihen, abwarten.

Mir gefiel der AK ti8 mk2 sehr gut, nur kam dann ein anderer IEM "dazwischen".
XperiaV
Inventar
#52 erstellt: 09. Mrz 2017, 07:43
Wie steht denn die Chance einer Testaktion hier im Forum wenn man Beyerdynamic mal anschreibt?
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 28. Okt 2017, 17:42
Der AKt8ie ist imo der beste Beyer, den ich gehört habe.Wieso? Endlich mal schöne, volle Mitten und keine Spur vom Beyerpeak. Ich habe jedoch nur Amiron, DT1350, Dt1770 und T90 bisher auf meinen Kopf gehabt habt.


[Beitrag von ReekGreyjoy am 28. Okt 2017, 17:54 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 28. Okt 2017, 18:10
Der 1350 hat doch auch keinen Beyer-Peak
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 28. Okt 2017, 18:13
Stimmt. Die Mitten warn mir bei dem zu schreiend.
comox
Stammgast
#56 erstellt: 29. Jan 2018, 10:13
Hallo,

ich habe den T8iE (erste Generation) ein bisschen mit dem UE 900 verglichen (preislich ein nicht ganz fairer Vergleich, aber weitere brauchbare In-Ears habe ich momentan nicht und denke: besser diesen Referenzpunkt als gar keinen).

Form und Verarbeitung:
Der T8iE ist noch etwas kleiner als der ohnehin schon relativ kleine UE 900 und versinkt bei mir daher auch tiefer im Innenohr. Die Verarbeitung ist beim T8iE wertiger und er wirkt auch optisch edler. Zwar bestehen beide Gehäuse aus Kunststoff, aber beyerdynamic hat hier auf hochwertigeres Material gesetzt und dieses zusätzlich mit einer Chromlegierung versehen.

Nun zum Wesentlichen, dem Klang:

Bass:
Der T8iE liefert deutlich mehr Quantität als der UE 900, vom Tief- bis zum Oberbass. Das ist schon heftig und klingt ziemlich spektakulär, selbst für mich als Freund voluminöser, punchiger Bässe. Bassdrums werden mit viel Körper und Wucht vorgetragen, auch tiefere Bässe erzeugen merklichen Druck, bleiben aber konturiert. Die Darstellung ist weder staubtrocken noch butterweich (aber doch deutlich eher auf der trockenen, präzisen Seite), was mir insbesondere bei Genres wie Rap, RnB, Downtempo, Trip Hop gefällt.
Den Bassbereich betrifft allerdings auch mein einziger größerer Kritikpunkt: Da die Anhebung selbst bei 400 Hz noch ca. 4db aufweist (im Vergleich zur leichten Senke bei 1 kHz), werden die unteren Mitten aufgedickt – nicht mein Fall. Meine Empfehlung ist, zumindest den Bereich zwischen 200 und 400 Hz um 2-4 db abzusenken. Bässe gewinnen dadurch imo an Präzision, Schnelligkeit und die unteren Mitten an Neutralität.

Mitten:
Hands down: Hier gewinnt der T8iE. Der UE 900 klingt schlicht muffig und langweilig, was imo vor allem dem „tiefen Tal der Trauer“ zwischen 2 und 5 kHz geschuldet ist. Hingegen empfinde ich den T8iE als satt, ausgewogen und angenehm. Sieht man von den bereits angesprochenen unter(st)en Mitten ab, kann ich, trotz einer leichten Anhebung im Präsenzbereich, keine störenden Über- oder Unterbetonungen attestieren. Well done!

Höhen:
Der T8iE hat zurückgesetzte Höhen; etwas unter 6 kHz beginnt der Frequenzgang abzufallen. Der UE 900 hingegen haut bei ca. 9-10 kHz noch mal relativ kräftig auf den Putz, wobei dieser Peak eher schmalbandig ist. Zwar verläuft der Frequenzgang des T8iE im Hochton leicht wellig, stechende Spitzen sind aber nicht zu verzeichnen (kein „Beyer-Peak“ – Chapeau!). Kurzum spielt der T8iE noch etwas homogener auf, wobei der UE 900 hier auch nichts gravierend falsch macht.

Bühne:
Klarer Sieger ist abermals der T8iE. Das ist keine große Kunst, zugegeben, vermittelt der UE 900 doch vor allem ein Gefühl: Enge. Der T8iE klingt offener, separiert besser und umspielt den ganzen Kopf, wenn auch nur in einem - in Relation zu so Kalibern wie dem HD 800 - kleinem Radius, was aber nichts Schlechtes heißen muss, sondern der Immersion zugutekommt. Der T8iE vermittelt sogar eine gewisse räumliche Tiefe, einen Eindruck von oben und unten, vorne und hinten. Nicht unbedingt mit fulminanten 3D-Effekten verziert, aber in sich stimmig – und das fehlt mir beim eher diffusen UE 900 (der aber ansonsten, technisch betrachtet, ein feiner Hörer ist, vor allem wenn man den Einsatz eines EQ nicht scheut.)

Fazit:
Der T8iE macht sehr vieles richtig und ermöglicht mir über Stunden ein ermüdungsfreies Hören auf hohem technischen Niveau und mit einer schönen Balance zwischen Spaß und Entspannung.


[Beitrag von comox am 29. Jan 2018, 16:47 bearbeitet]
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 30. Jan 2018, 11:14
Danke für deine Eindrücke. Mir hat der AK T8ie auch sehr sehr gut gefallen.
Der MKII adressiert das Problem mit dem Midbass. Macht den AK T8ie nahezu perfekt, wenn man auf laidback und smooth steht.
Mein MK1 gab seinen Geist nämlich nach einem Monat Nutzung auf. Der Iriver Support gab mir zwecks Garantie die 2. Version. Hat aber rund 1-2 Monate gedauert, da aus Korea rübergesendet.
comox
Stammgast
#58 erstellt: 18. Okt 2018, 18:32
Bei meiner MKI ist jetzt auch ein Treiber ausgefallen.
Vermutlich ein Wackelkontakt im Gehäuse. Ganz sporadisch gibt das Teil noch einen Ton von sich und klingt dann auch ganz normal. Iriver verlangt ca. 600 Euro für einen Komplettaustausch. Das ist deutlich mehr, als ich gebraucht bezahlt habe. Somit war's das wohl und ich kann mich nach Ersatz umsehen.
Kann mir sogar vorstellen, dass man das relativ leicht reparieren kann. Aber ich wüsste nicht, wie das Gehäuse zu öffnen ist und auch sonst bin ich nicht so firm in solchen Dingen.^^
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