Subjektiv ultimative Kopfhörer oder was kann ich erwarten

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Marty76
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Mrz 2018, 21:29
Servus,

ich melde mich hier, da ich ein wenig... unsicher bin.
Konkret mit der Frage, ob denn die Beyerdynamic 5Tp 2. gen die passenden KH für mich sind.

Ich hole mal aus: vor ca. 10 Jahren hatte ich das verlangen nach einer etwas hochwertigeren Audiokomponente. Mein Sony Kompaktblock machte mich einfach nicht mehr glücklich. Da ich tief eintachen wollte in die Musik und nicht viel ausgeben wollte wurden es Kopfhörer. Genauer die Sennheiser HD 555.
Ich empfand die Kopfhörer tatsächlich als eine kleine Offenbarung. Das typische "Geschwätz" von "breiter Bühne", "Tiefe" und "neuen Details in bekannter Musik entdecken" konnte ich tatsächlich ein wenig nachempfinden. Ich war fürs erste wieder glücklich.

Etwas später habe ich mir Standboxen und einen Verstärker zugelegt und war damit auch sehr glücklich. Nach einem Umzug sind diese allerdings räumlich bedingt nicht (vorerst) mehr zu gebrauchen. Um einen Vernünftigen Sound aus der Glotze zu holen und auch beim Kochen und sondtigen aktivitäten Musik hören zu können, habe ich mir eine Nubert nuPro AS-250 zugelegt. Gfällt mit auch sehr gut.

Da ich in Zügen Pendle habe ich mit des weiteren die Bose QC35 zugelegt und bin auch mit denen recht glücklich. Auch beim Staubsaugen und im Büro sind die Bose gut zu gebrauchen.

Die Tage habe ich dann wieder mehr von tollen Kopfhöreren die hochauflösen und "hier bitte entspechenden Marketingsprech einsetzen" und und und sind.

Nun, verschiedene Umstände führen dazu, dass ich jetzt einen T5p 2. gen, mein teuerster Kopfhörer, auf dem Kopf habe.

Sennheiser HD 555: ca. 150 €
Bose QC35: ca. 350 €
Beyerdynamic T5p 2. gen: ca. 700 €

Dies drei Kopfhörer unterscheiden sich nicht nur durch den Anschaffungspreis, der Verarbeitung und der Technik deutlich voneinander, sondern auch vom Klang.

Ich empfinde den Klang beim Sennheiser besser wie beim Bose (der hat andere Vorteile - Geschlossen, Kabellos, ANC) und den Klang vom T5p finde ich besser wie beim Sennheiser.

Die Fragen die ich mir stelle, seit dem ich den T5p auf dem Kopf habe:
Ist der Klang wirklich 550 € besser?
Kann ich für 700 € noch geilere Kopfhörer haben?

Ich habe nichts an dem T5p auszusetzen. Meine Preis finde ich zu dem gängigen Verkaufspreis super, die Verarbeitung ist prima, passt auch gut auf die Ohren.
Ich möchte einen geschlossenen haben.

Ich habe den halben Tag den Sennheiser mit dem Beyerdynamic vergleichen, am iPhone, am Yamaha RX-375 mit verschiedenster Musik/und Qualität. Ich konnte zwischen den Höreren einen Unterschied feststellen, allerdings nicht ob ich am iPhone gehört habe oder am Verstärker.
https://www.npr.org/...u-hear-audio-quality
Hier habe ich auch mit beiden Hörern glich schlecht abgeschnitten (3 von 6).

Mir ist schon klar, dass nur ich mir die Frage beantworten kann, ob mir der Unterschied zwischen dem Sennheiser und dem Beyerdynamic 550 € wert ist oder ob es einen geschlossenen KH gibt der nicht teurer wie 700 € ist aber den ich klanglich viel besser finde wie den 5Tp, aber vielleicht kann euer input dazu meine antwortfindung unterstützen.

Beste Grüße
Jens1066
Inventar
#2 erstellt: 24. Mrz 2018, 23:55

Die Fragen die ich mir stelle, seit dem ich den T5p auf dem Kopf habe:
Ist der Klang wirklich 550 € besser?
Kann ich für 700 € noch geilere Kopfhörer haben?

Eine ähnliche Frage hatte ich mir auch gestellt. Wieviel ist ein 500€ Kopfhörer besser als einer für 250€?
Die Antwort die ich bekam und mir mit vergleichen auch später selbst geben konnte war, er ist ca. 10% besser.

Ist natürlich jetzt sehr provokativ und subjektiv dargestellt, kommt aber mMn in etwa hin. Man kann nicht erwarten, dass ein doppelt so teurer KH auch doppelt so gut ist wie ein ordentlicher Kopfhörer, der schon nicht all zu viel falsch macht. Oftmals sind es dann nur Nuancen, die der teurere besser ist.

Es gibt durchaus KH, die weniger kosten, trotzdem besser sind als so manch teurere. Vergleichen und selbst entscheiden ist immer das Beste.
RunWithOne
Inventar
#3 erstellt: 25. Mrz 2018, 00:30
500€ besser ist er auf keinen Fall, auch wenn er für sich klasse ist. Ich habe den T5p.2 ebenfalls.

Mal ein anderes Beispiel: Leichtbau
das 1. Kilo wird der Ingenieur spielend einsparen, 10 Kilo bei einer Maschine ebenfalls.
irgendwann wirds schwierig, will sagen noch mehr einzusparen kosten immer mehr Geld

So ist es mit dem Klang der KH auch. Viel Spaß mit deinem T5p.2. Nicht so viel denken, einfach hören.
Flöff
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Mrz 2018, 02:24
Also ich fand ein Creative Fatility HS-800 nach EQ Eingriff deutlich besser als einen Beyerdynamic DT 990 einfach weil ich den Bass besser Anpassen konnte und der Hörer da aufgrund von guten Grundfundament nicht übersteuert oder allgemein am Ende zu leise war. Da kommt mein DT 990 gesamt nicht ran.

https://www.innerfidelity.com/images/CreativeFatal1ty.pdf

Das ist jetzt mal ein brutales Beispiel, über die Verarbeitung von dem Headset müssen wir nicht reden, die ist Rotz, habs trotzdem aus Nostalgie gründen weil es mein erstes Headset war.

Den T5p erste Gen. fand ich dagegen ziemlich schwach, kaum Tiefbass, ansonsten fand ich es noch recht problematisch das sich der Klang extrem teils verändert hat wenn man den Hörer leicht am Kopf verschoben hat. Habs teils nicht gemerkt und mich gewundert warum der Hochton plötzlich so dominat ist. Nervig einfach wenn man sich ständig umgewöhnen muss, habs daher wieder verkauft. Wie das bei der 2 gen. ist weiß ich nicht, den hab ich bisher nicht gehabt.
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 25. Mrz 2018, 06:16
Finde die Frage nicht beantwortbar.

Die Wertsteigerung, die es einem persönlich wert ist, ist doch völlig subjektiv!

Was wäre denn mit einem theoretischen nächsten Schritt?

von 700 auf 4.000? Sagt man dann, soviel KANN der gar nicht besser sein?!?

Das Quantum, das er besser ist, ist es manchem wert! WIEVIEL das ist, ist egal!
freetrilli
Stammgast
#6 erstellt: 25. Mrz 2018, 10:34
Ich ertappe mich auch immer nach einem Neukauf bei der Frage, ob es noch besser geht in der Preisklasse.
Das Ende vom Lied ist oft, daß ich weiter suche und am Ende doch noch was anderes finde, was dann in der Regel auch noch teurer wird.
Ich denke das Problem ist die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau.
Jetzt die Auflösung: Es gibt Sie nicht!
Bei Kopfhörern habe ich festgestellt, das ich auch für verschiedene Zwecke verschiedene Hörer brauche.
Ich denke du kannst weiter suchen und weitere gute Kopfhörer in dieser Preisklasse finden.
Ob die aber "besser" sind? Anders, trifft es wohl eher. Und hier kommt es auf deine Vorlieben an.
Erstmal würde ich überlegen, was mir klanglich im Bezug auf meine Hörgewohnheiten wichtig ist.
Dann die Verarbeitung und Gewicht sowie Austauschbarkeit einzelner Komponenten.
Ich finde da macht Beyerdynamic schon vieles richtig.
Der T5 ist ein guter Kopfhörer mit einwandfreier Ausstattung, welcher dazu auch noch die Möglichkeit des Austauschs von Kabel und Polstern bietet.

Da ich aber denke, daß du dir schon vor dem T5 Kauf ähnliche Gedanken gemacht hast, würde ich den T5 behalten. Gute Wahl
Ausserdem kannst du vielleicht mal in einem Hifi Laden ein paar Kopfhörer in der Preisklasse vergleichen.

Aber dann keinen offenen Kh mit testen, sonst geht das Thema wieder von vorne los.
S0und
Stammgast
#7 erstellt: 25. Mrz 2018, 10:37
Natürlich ist die Wertsteigerung subjektiv. Aber es geht ja häufig auch darum Entscheidungshilfen zu geben und da ist eine objektive Einschätzung schon sehr wichtig. Wie in jedem sportlichen oder künstlischerem Bereich können da die letzten paar % natürlich eine Riesenwirkung haben.
Es ist aber auch häufig so, dass durch teilweise absurde Beschreibungen völlig falsche Eindrücke entstehen, was ein Hörer der Preisklasse XY leisten kann und die Tester dementsprechend enttäuscht sind beim ersten Hören.
Jens1066
Inventar
#8 erstellt: 25. Mrz 2018, 13:27

Es ist aber auch häufig so, dass durch teilweise absurde Beschreibungen völlig falsche Eindrücke entstehen,

Stimmt, ich habe hier schon sehr viel absurdes an Klangbeschreibungen gelesen. Oftmals ist es aber auch nur ein "anderes" benutzen von Begriffen der Klangbeschreibung. Es gibt nun mal leider keine Norm dafür, bzw. wird vieles einfach falsch verstanden. Dazu kommt noch, dass insbesondere bei KH, die Wahrnehmung doch sehr stark differiert.

Was auch nicht zu vernachlässigen ist, sind die akustischen Einflüsse der Geometrie eines Ohres, ähnlich des Raumeinflusses bei Lautsprechern und das persönliche Hörvermögen.

Ich persönlich habe z.B. die größten Probleme, eine große Tiefenstaffelung wahrzunehmen. Selbst bei binauralen Aufnahmen ist bei mir nach vorne spätestens an der Nasenspitze Schluss. Nach hinten ja, nach oben und unten ja, nach vorne nein.
Marty76
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Mrz 2018, 19:46
Ich hatte heute wieder viel Spaß mit dem T5p-2.
Top:
- Hörbuch (Stimmen empfinde ich einwandfrei ohne Zischlaute, super)
- Nah Youn Sun - Voyage (Spektakulär, wie hier die Saiten schwingen)
- Timo Lassy - Moves (schön warm, das Sax macht mit Gänsehaut)
- Led Zepplin - Babe I'm Gonna Leave You (Hier kann ich bei 1:42 das "I can here it Callin' me" deutlich hören)

Nicht so Top:
- Einiges an Metal oder Live Alben - wirken eher flach und unspektakulär...

Hat jemand den T5p-2 mit dem Denon AH-D7200 verglichen?
Flöff
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Mrz 2018, 20:01
Was meinst du mit Flach?

Evtl. Wenig Tiefe/Bass?
freetrilli
Stammgast
#11 erstellt: 26. Mrz 2018, 08:16
Den Denon hätte ich auch noch vorgeschlagen. Ich denke, daß der bei Metal und Liveaufnahmen mehr ,wie soll ich es nennen?, wumms hat.
Hat ein gutes Bassfundament und ist eher auf der warmen Seite.
Aber ob er als Ersatz für den 5P zu sehen ist?
Vor allem, wo du doch bei allen anderen genannten Stücken soviel Spaß hast.
Ich nutze für Film, YouTube Musikvideos wie z.b Live und Hardrockaufnahmen, den DT 1770.
Mit ordentlichem , sauberen Bassfundament und dennoch Detailzeichnung.
Nicht wirklich neutral abgestimmt.
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 26. Mrz 2018, 08:39

S0und (Beitrag #7) schrieb:
Natürlich ist die Wertsteigerung subjektiv. .....und da ist eine objektive Einschätzung schon sehr wichtig......


Dann erläuter doch mal, wie du eine objektive Einschätzung sicher stellen willst.
S0und
Stammgast
#13 erstellt: 26. Mrz 2018, 10:19
Ganz objektiv wird man es nie machen können und soll es ja auch nicht (der Weg ist das Ziel ), man darf ja ruhig auch etwas Freude vermitteln, aber Ansätze wären:
- Messungen
- Langzeiterfahrung, nicht gleich den ersten Impuls raushauen (oder zumindest kennzeichnen, was der Ersteindruck war)
- viel Erfahrung/Vergleiche mit Hörern in der Preisklasse
- seine Referenzhörer/meist genutzten Hörer angeben, um klar zu machen von wo man kommt
(- Kurzvergleiche mit anderen bekannten Hörer, um ein Gefühl für die Aussagen des Reviewer zu kriegen) [halbobjektiv/subjektiv]
Und dann noch subjektive Angaben,
- persönliche Schwerpunkte in Bewertung angeben, wie Räumlichkeit, Trennung etc.

Sowas finde ich z.B. wichtig, um dann nachzuvollziehen was der Standpunkt des Reviewers ist und das sich der Reviewer auch klar gemacht hat, was sind mögliche Schwächen bzw. wo hat er besonders Wert drauf gelegt. Dann ist es zwar nicht 100% objektiv, aber es hilft in den subjektiven Passagen dann etwas zu filtern.
Letzendlich hilft aber nur Erfahrung. Wenn man wenig Erfahrung hat, dann lieber einen A/B-Vergleich zwischen Hörern machen, als irgendwelche Phrasen hinzulallen. Ich hab da konkret ein Review im Kopf, das 0 Informationsgehalt zum Klang hatte. Das hätte man letzendlich auch über jeden Kopfhörer irgendwie sagen können, der halbwegs was taugt.
MiraBellenbaum
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Mrz 2018, 13:06

Marty76 (Beitrag #9) schrieb:
Ich hatte heute wieder viel Spaß mit dem T5p-2.
Top:
- Hörbuch (Stimmen empfinde ich einwandfrei ohne Zischlaute, super)
- Nah Youn Sun - Voyage (Spektakulär, wie hier die Saiten schwingen)
- Timo Lassy - Moves (schön warm, das Sax macht mit Gänsehaut)
- Led Zepplin - Babe I'm Gonna Leave You (Hier kann ich bei 1:42 das "I can here it Callin' me" deutlich hören)

Nicht so Top:
- Einiges an Metal oder Live Alben - wirken eher flach und unspektakulär...

Hat jemand den T5p-2 mit dem Denon AH-D7200 verglichen?


Hi Du,
kann das mit den Metal oder Live-Alben vielleicht auch einfach an der Aufnahme liegen? Ich höre den T5p-2 seit ca. 2 Monaten noch über den Pioneer XDP-100r (ab morgen oder übermorgen auf dem Astell & Kern Kann) und bin soweit vom Klang dessen sehr begeistert. Was mir eben auffällt ist einfach die Tatsache, dass die Aufnahmen ja nun nicht immer zu 100% gut sind. Das liegt also noch nicht einmal am Format, sondern einfach an der Abmischung der Scheibe vom Künstler bzw. vom Bearbeiter. So mein Eindruck.
Es gibt Metalalben die richtig zünden und eben welche, die da nicht wirklich nach vorne gehen, aber mein Eindruck ist eher der, dass es an der Scheibe selbst liegt.
Frarie
Stammgast
#15 erstellt: 26. Mrz 2018, 13:58
Und genau deshalb braucht man, wenn man richtig glücklich werden will, mehrere Kopfhörer.
Marty76
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Mrz 2018, 23:42
Mit flach meine ich, dass es wenig dynamisch ist, der Bass kaum herrauszuhören war.

Ich habe den T5p am iPhone6, am iMac und am Yamaha RX-V375 gehört. Ich konnte keinen Unterschied feststellen. Habe auch öfter den Test https://www.npr.org/...u-hear-audio-quality gemacht und lag bei maximal 4 Dateien richtig, könnte also genauso gut zufall sein.

Würde denn ein DAV und/oder ein KHV wirklich den klang des T5p signifikant verbessern?

Mir ist ausserdem aufgefall, dass aus dem T5p und auch aus meinem QC 35 recht viel an die Außenwelt dringt. Gibt es da bessere Modelle?
Flöff
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 26. Mrz 2018, 23:58

Mit flach meine ich, dass es wenig dynamisch ist, der Bass kaum herrauszuhören war.


Klingt als wenn er wie die erste Generation ca. abgestimmt ist. Hatte meinen T5p damals kalibrieren lassen, bei den Mitten fand ich ihn etwas lauter bei 3 bis 5 KHZ als in dieser kompensierten Messung.

Beyerdynamic T5p Stefan

Eigentlich trotz dem nahezu nicht vorhandendem Tiefbass ein guter Hörer, allerdings fand ich es auch teils ziemlich ätzend das sich der Klang ständig verändert hat wenn man den Hörer ein paar millimeter auf dem Kopf verschoben hat.

Teste grad das Custom Studio hier, gefällt mir deutlich besser als mein DT 1770. Hat nen geilen Punch und ich finde auch die Mitten Großartig wiedergegeben. Evtl. etwas zu großartig, aber im Gegensatz zum DT 1770 und 770 (250 OHM) hat der keinerleih Probleme mit der Wiedergabe von Stimmen welche bei den anderen Hörern eher Dünn klingen.

Hochton dürfte auch etwas zu laut sein was aber nicht ins Zischen übergeht wie bei meinem T90 damals, das ist zumindest meine EInschätzung.


Würde denn ein DAV und/oder ein KHV wirklich den klang des T5p signifikant verbessern?


Wenn er dir jetzt nicht wirklich gefällt dann auch nicht mit sündhaft teurem Equipment, in der Regel kommen 90 % vom Klang vom Hörer selber bzw. dessen Abstimmung. Die Tatsache das du nicht viel Bass hattest oder zu wenig spricht dagegen das eine zu hohe Ausgangzimpedanz deiner Abspielgeräte den Klang in eine Richtung verschlechtert die dir nicht gefällt. Impedanzverlauf vom T5p sollte nämlich den Bereich um 100 HZ etwas boosten sofern die Ausgangsimpedanz hoch ist (Ca. 100 OHM +). Daher nein, ich gehe stark davon aus das sich auch mit besserem Equipment am Klang nicht viel ändern wird, zumindest nicht zum positiven.


[Beitrag von Flöff am 27. Mrz 2018, 00:06 bearbeitet]
dacander100
Stammgast
#18 erstellt: 27. Mrz 2018, 00:07

Mir ist ausserdem aufgefall, dass aus dem T5p und auch aus meinem QC 35 recht viel an die Außenwelt dringt. Gibt es da bessere Modelle?


Das wären dann geschlossene KH, da dringt wenig an die Außenwelt. Es kann aber durchaus gewollt sein das etwas auch an die Außenwelt dringt. Dadurch ist der Klang offener, weiträumiger.

Ein "übertriebenes" Beispiel sind die Jecklin-Kopfhörer. Das sind aber schon keine KH mehr, sondern eher schon Kopflautsprecher .
imLaserBann
Inventar
#19 erstellt: 27. Mrz 2018, 09:14


Mir ist ausserdem aufgefall, dass aus dem T5p und auch aus meinem QC 35 recht viel an die Außenwelt dringt. Gibt es da bessere Modelle?


Das wären dann geschlossene KH


Sowohl der Bose als auch der T5p sind geschlossene Hörer.
Die Alternativen von Denon/Fostex haben eine stärkere Bassbetonung, isolieren aber noch schlechter nach außen hin. Eine Möglichkeit für bessere Isolataion wäre evtl. der Mrspeakers Aeon flow in der closed Variante, den ich aber persönlich nicht gehört habe. Und der auch neu 900€ kosten soll.

Wie es sich mit dem Custom Studio verhält, weiß ich nicht.


Habe auch öfter den Test https://www.npr.org/...u-hear-audio-quality gemacht und lag bei maximal 4 Dateien richtig, könnte also genauso gut zufall sein.


Da geht es ja auch nur ums Datenformat, wenn ich das richtig gelesen habe. Das bietet mir die Gelegenheit, mich auch nochmal als MP3-nicht-Erkenner zu outen. Gut encodierte MP3s gelten i.d.R. als akustisch transparent, sind also für Normalhörende auch nicht zu unterscheiden.

Welchen Aufpreis man für welchen Hörer bereit ist zu zahlen, muss jeder für sich entscheiden. Sollte der t5p am Handy zu leblos klingen, würde ich da mal mit einer EQ-App rumprobieren.
entertain_me
Stammgast
#20 erstellt: 27. Mrz 2018, 14:26

imLaserBann (Beitrag #19) schrieb:

Da geht es ja auch nur ums Datenformat, wenn ich das richtig gelesen habe. Das bietet mir die Gelegenheit, mich auch nochmal als MP3-nicht-Erkenner zu outen. Gut encodierte MP3s gelten i.d.R. als akustisch transparent, sind also für Normalhörende auch nicht zu unterscheiden.
.


Wer Kopfhörer für mehrere hundert oder tausend Euro hat ist aber kaum noch guten Gewissens als Normalhörer zu bezeichen.
Man muss bei den mp3s nur wissen worauf man achten muss. Bei Coldplay ist es die Basslinie in der zweiten Hälfte des Tracks, die bei den mp3s undeutlich ist. Bei JayZ ist es die Räumlichkeit der Glocken, die Abblidung ist bei mp3 fast flach, bei wav liegen die Glocken tiefer im Raum.
imLaserBann
Inventar
#21 erstellt: 27. Mrz 2018, 15:04
Das mit den "Normalhörenden" hatte ich geschrieben, weil es wohl gewisse gesundheitliche Beeinträchtigungen im Bereich des Hörens gibt, die es den Betroffenen erleichtern, MP3s zu erkennen.
entertain_me
Stammgast
#22 erstellt: 27. Mrz 2018, 15:16
Ja, alles klar.
milio
Inventar
#23 erstellt: 27. Mrz 2018, 16:11
Nein, das ist kein Witz, imLaserBann hat hier wohl Recht, zumindest gibt/gab es immer wieder (nicht nur hier im Forum) diesbzgl. solche Aussagen.
Als ich das zu ersten Mal gelesen hatte, musste ich auch Grinsen, aber wenn man sich das Modell der MP3-Codierung anschaut, klingt das schon nachvollziehbar.

Ob Du jetzt auch einen Hörfehler hast oder nicht, wird sich aus diesem Geplänkel noch nicht final beweisen lassen.
. . . aber möglich wäre es schon.
Basstian85
Inventar
#24 erstellt: 27. Mrz 2018, 16:21
Jepp, soetwas stand damals schon im großen MP3 Blindtest der CT. Hier. Aus dem Jahr 2000. Hier noch ein Thread aus dem Jahre 2003.

Ansonsten ist das Hören über KH halt subjektiv, wurde ja bereits gesagt. Wenn dir die Bassdarstellung wichtig ist vielleicht mal einen Magnetostaten ausprobieren(?)
entertain_me
Stammgast
#25 erstellt: 27. Mrz 2018, 17:19
Das ist eine unbelegte Annahme, was auch im Artikel entsprechend beschrieben ist. Daraus kann man keinen Fakt machen nur weil es einem gerade in den Kram passt.
Zeige mir eine wissenschaftliche Arbeit, die deine Aussage mit einem nachvollziehbaren Blindtest beweist.
burki111
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 27. Mrz 2018, 21:30
Um wieder etwas zum Thema zu schreiben...
Welches der optimale KH innerhalb des entsprechenden Budgets ist, hängt von einigen Faktoren ab:
- wie mobil soll der KH sein? Ein t5p2 ist zwar anschlusstechnisch sehr mobil, doch die Packmasse sind es nicht wirklich.
- welche Musik wie gehört wird
- wo gehört wird (draussen auf der Strasse habe ich andere Ansprüche, als daheim im Hörraum)
- Passform, häufig der Punkt, der entscheidet, ob man wirklich mit dem KH hören mag

In meinem Hörraum befinden sich aktuell 6 Kopfhörer, von denen der t5p2 der mit grossem Abstand preiswerteste ist und all diese KHs haben für mich ihre Berechtigung, d.h. auch ich bin drr Meinung, dass es nicht den einen perfekten KH für alle Gelegenheiten gibt.
Im Büro höre ich dagegen mit dem Oppo PM-3 (wäre preislich hier auch ein Kandidat), den ich aber daheim nicht aufsetzen würde, doch im Büro passt er halt durch seinen unspektakulären Klang und der guten Dämmung (wesentlich besser, als beim Beyerdynamic).
Ein Denon 7200 ist übrigens nur auf dem Papier ein geschlossener Kopfhörer.

Ansonsten fällt mir bis 700€ kein geschlossener OverEar ein, der sich vom Beyerdynamic absetzen würde.
Wenn es preislich mehr sein darf, gibt es natürlich (z.B. den Audeze LCD-XC) noch weitere Kandidaten...

Warum muss der neue KH überhaupt geschlossen sein?
Marty76
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 27. Mrz 2018, 21:59
Nach ca. 16 Stunden test hören, komme ich bisber zu folgendem:
- Der T5p ist der bester Kopfhörer den ich bisher gehört habe.
- Er hat auch Bass (wünsche mir allerdings in einigen Passagen mehr davon)
- Qualitativ finde ich ihn super und obwohl ich meine Ohren etwas reinfrimeln muss, da die Polsteraussparung etwas zu wenig Höhe hat, finde ich ihn auch sehr angenem zu tragen.
- Das Kabel finde ich bei Bewegungen zu störend laut.

Ich möchte einen Kopfhörer für Zuhause um damit mit einem Grinsen im Gesicht richtig tief in die Musik (egal ob Metal, Jazz, Pop, Hip-Hop, Klassik "abtauchen" zu können.
Ideal wäre es, wenn ich damit meine Frau, die neben mir schlägt, nicht stören würde, aber dass ist mit dem T5p nicht drinn (es sei denn ich höre entsprechend leise).

Zurück zum Klang und meinen anderen Kopfhörern, ich verteile hier mal Prozente (100 % ist maximale Freude):

- Smartphone 3 %
- Bose QC35: 45 %
- Sennheiser HD 555: 60 %
- T5p: 63 %

Der T5p ist also nicht so ganz die Erfüllung meiner Träume. Es müssen ja nicht 100 % sein, aber 80 % hätte ich scchon gerne. Aufjedenfall sind 3 % für 700 € zu wenig.

Vielleicht versteht mich ja jemand und kann mir was empfehlen, darf auch offen sein, im Bett kann ich ja wohl auch keinen geschlossenen hören.
RunWithOne
Inventar
#28 erstellt: 27. Mrz 2018, 22:25
Ich besitze den T5p.2 ebenfalls und höre teilweise die gleiche Musik. Wenn es denn auch ein offener KH sein darf, höre mal den Focal Elear. Bei Rock, Metal und Pop sollte der die 80% spielend schaffen. Er hat den Punch, den Zacken mehr Bass der dem T5 fehlt. Ich bin sehr angetan. KA ob der noch in deinem Budget liegt? Zumindest im Listenpreis sind beide gleich.
burki111
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 27. Mrz 2018, 22:42
Mei, ich empfinde den Beyerdynamic (im Gegensatz zur V1) durchaus für "ausreichend" stark im Bassbereich.
Die etwas unförmigen Kabel habe ich schnell gegen variablere Kabel von forzs audioworks getauscht.

Als offene KHs könnte man natürlich viele antesten.
Der Denon 7200 (für mich ein offener) oder ein Magnetostat von Audeze (LCD-2 Classic) oder Hifiman (HE-560 oder evtl. noch ein HE-500) wären sicher Kandidaten, die dir gefallen könnten.
milio
Inventar
#30 erstellt: 27. Mrz 2018, 22:52

entertain_me (Beitrag #25) schrieb:
Das ist eine unbelegte Annahme, was auch im Artikel entsprechend beschrieben ist. Daraus kann man keinen Fakt machen nur weil es einem gerade in den Kram passt.
Zeige mir eine wissenschaftliche Arbeit, die deine Aussage mit einem nachvollziehbaren Blindtest beweist.

Weder imLaserBann noch ich haben es als unumstösslichen Fakt dargestellt.
Nichtsdestotrotz gibt es einige Hinweise darauf, dass das MP3-Kompressionsmodell bei manchen Hörfehlern öfter versagt als bei "Normalhörenden".
Wenn Du ein Fass aufmachen willst, bitte gerne, aber ohne mich.
Schönen Abend.
milio
Inventar
#31 erstellt: 27. Mrz 2018, 23:01

Marty76 (Beitrag #27) schrieb:
Vielleicht versteht mich ja jemand und kann mir was empfehlen, darf auch offen sein, im Bett kann ich ja wohl auch keinen geschlossenen hören.

Das verstehe ich leider nicht, aber vielleicht hast Du Dich einfach verschrieben?
Warum darfst Du im Bett keinen geschlossenen hören?
Ein offener "streut" doch noch viel mehr nach aussen.

Bei den Kabelgeräuschen stimme ich Dir zu, aber gerade im Bett stört's mich nicht so besonders, da bewege ich mich nicht mehr so viel (also, während des Musik-Hörens ).

Ich verwende im Wechsel und weil sie mit ihren verschiedenen Charakteren auch für unterschiedliche Musik/Situationen gut sind, sowohl den T5pII als auch den Sony Z7.
Der Z7 hat deutlich mehr Bass und weniger Kabelgeräusche, aber er ist nicht unumstritten, weil für manche Hörer der Oberbass die unteren Mitten zu stark beeinflusst.
Ich persönlich mag ihn gerne, aber halt auch nicht mit jeder Musik.

Solltest Du die Gelegenheit haben, ihn Dir irgendwo anzuhören, dann probier' ihn einfach mal aus.
Exploding_Head
Inventar
#32 erstellt: 28. Mrz 2018, 01:56

Marty76 (Beitrag #27) schrieb:

Ideal wäre es, wenn ich damit meine Frau, die neben mir schlägt, nicht stören würde...

Ja, häuslicher Gewalt ist unbedingt vorzubeugen...
freetrilli
Stammgast
#33 erstellt: 28. Mrz 2018, 07:26

burki111 (Beitrag #29) schrieb:

Als offene KHs könnte man natürlich viele antesten.
Der Denon 7200 (für mich ein offener) oder ein Magnetostat von Audeze (LCD-2 Classic) oder Hifiman (HE-560 oder evtl. noch ein HE-500) wären sicher Kandidaten, die dir gefallen könnten.


Warum ist der 7200 ein offener Hörer?

Den Sony Z7 schau ich mir morgen auch mal an.
Zwar sehr kontrovers diskutiert, aber von der Beschreibung finde ich in einfach ansprechend.
Leider sind die Preise zur Zeit wieder etwas höher und den WHD mit 20% habe ich verpaßt
freetrilli
Stammgast
#34 erstellt: 31. Mrz 2018, 09:19
Ich bin auch mal wieder in der Erkenntnis bestärkt, daß es mehrere Kopfhörer für unterschiedkliche Situationen sein sollten. Es müssen ja nicht unbedingt 5 sein. Aber eventuell 2-3.
Dabei sollte man aber auch nicht sagen, ich nehme für die Auflösung einen teuren Kopfhörer und für die spaßigere Abmischung einen billigen.
Ich glaube dann wird man auch nicht glücklich, da immer wieder der Gedanke kommt, daß irgendwo etwas fehlt.

Da ich sowieso kein Analytiker bin, habe ich für die Detailzeichnung einen sehr guten In Ear ,der trotz guter Auflösung, ausreichend Druck im Tiefton hat. Der braucht auch nicht nur hochauflösendes Material um gut zu klingen. Da kann ich abtauchen und das nicht zuletzt wegen der guten Schallisolierung der Aussengeräusche.

Für rockige Liveaufnahmen und große Konzerte, sowie Film und YouTube suche ich gerade selbst noch im mittleren Preissegment, nachdem meinen Denon das zeitliche gesegnet hat. Habe jetzt mal den Sony Z7 gehört und finde den schon ganz nett.
Da ich ein Freund der guten Haptik bin, hat der Sony natürlich den ersten Punkt. Aber auch in der Abstimmung mit den kräftigen Bässen, genau das Richtige.
Und es ist wahr, was in den Rezensionen steht, irgendwie fehlt auch nichts in der Darstellung.
Aber ich denke auch, das der Sony nicht jedermanns Sache ist und unbedingt vorher gehört werden muß.
Das gilt natürlich für alle Hörer.
Marty76
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 02. Apr 2018, 20:39
Ich habe weiterhin mit dem T5p II gehört. In den meisten Fällen gefällt er mir gut bis ausgesprochen gut.
Manchmal fehlt halt er entsprechende Wumms (tiefere Frequenzen) und manchmal ist der ansonsten so detailierte, hochauflösende Klang doch zu undynamisch und undetailiert.
Erste Test mit der schlagenden, äh schlafenden Frau nebenan waren auch erfolgreich, der Hörer hält also dicht genug.

Dennoch habe ich (nur um sicher zu gehen) den Sony Z7 und den Denon 7200 bestellt um auch diese mal zur Probe zu hören.

Und auch den FiiO Q1 Mark II um mir hier mein eigenes Bild zu machen. Ich höre zu 90% am iPhone/iPad Apple Music. Der Sony hat wohl 70 Ohm der BD 32 und beim Denon bin ich mir nicht sicher. Bei so nidrigen Ohm benötigt man wohl keinen KHV aber ein paar andere Stimmen meinen ja, dass sich der Klang dennoch zum positiven verändern soll. Ich werde sehen,
freetrilli
Stammgast
#36 erstellt: 02. Apr 2018, 22:09
Du brauchst weder beim Denon, noch beim Sony einen Verstärker.
Dennoch verändert sich der Klang bei einem guten Player mit entsprechend gutem DAC.
Meist positiv gegenüber dem iPhone.
Der DT1770 ginge auch noch in die Richtung.
Gefällt mir deutlich besser als der Custom Studio.
Bessere Auflösung und irgendwie mehr Volumen und Bühne.
Der 250 Ohm Tesla ist schon ne feine Sache und leicht anzutreiben.
Spielt auch lauter als der Custom.
Marty76
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 04. Apr 2018, 22:09
Heute ist der Denon AH-D7200 angekommen.

Habe ihn jetzt 2 Stunden getestet.

Im Vergleich zum T5p habe ich bisher folgendes festgestellt:
[Pro]
- Die Muschel ist größer (Denon ca. 6,5 cm T5p ca. 5,5 cm)
- Etwas weniger Körperschall
- Mehr Bass (hierzu schreibe ich unten mehr)
- Günstiger

[Con]
- Das Kopfband liegt bei mir nur in der Mitte auf, an den Seiten steht es weit ab.
- Eins der Polster lässt sich drehen, fühlt sich dann an, als wäre sand im Gewinde.
- Sitzt insgesam etwas scchlechter auf meiner Rübe, obwohl der Anpressdruck gefühlt etwas höher ist.

[Neutral]
- Ist etwas schwerer 388 g, der T5p wiegt 350 g
- Hat ein längeres Kabel
- Sieht mit Holz und Naht cool aus, auf meiner Rübe sieht er allerdings weit weniger cool aus. Die Naht sieht man dann nicht mehr und dass das Kopfband an den Seiten weit absteht macht den Rest coolness auch zunichte.

Der Klang: hört sich oft voluminöser an als der T5p und der Bass punch, den ich vermisst habe, ist auch da... stecke ich den T5p wieder an, ist es als ob ich die Finger aus den Ohren nehme. Der Klang ist klarer, besser aufgelöst, dynamischer, der Wumms, der Punch, der Druck (sorry, kann es nicht besser beschreiben) des Basses ist weg, aber ich höre die tiefen Frequenzen "besser".

Aktuell liegt der T5p also vorne.

Bin auf den Z7 gespannt und den DT 1770 Pro ist auch unterwegs.
burki111
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 04. Apr 2018, 22:56
Du stehst also mit dem Kopfhörer auf der Rübe vor dem Spiegel ...

Beim Denon gefällt dir der Oberbassbuckel, während du hier die "Auflösung" vermisst?
Glaube nicht, dass dich der DT 1770 oder der Z7 besser als der T5p2 gefallen werden, wobei ich dabei bleibe, das Magnetostaten für dich eine gute Option wären (höre gerade seit Stunden mit dem Hifiman HE 1000 V2 und bin vom Gesamtbild, d.h. Klarheit im ganzen Frequenzbereich und dazu ein unglaublicher Bass mehr als angetan).
Der LCD-2 Classic liegt mit etwas Suche preislich unter 700€ und der neue Hifiman Sundara ist für deutlich unter 500€ zu bekommen.
freetrilli
Stammgast
#39 erstellt: 05. Apr 2018, 06:58
Ich schätze du kannst dir die anderen beiden sparen.
Aber wenn Sie schon unterwegs sind...
Grob gehen die schon in die Richtung wie der 7200.
Den Z7 halte ich für den komfortabelsten. Verarbeitung ist super.
Bei mir ist er es letzten Endes geworden.
Aber wie schon gesagt, ich habe ich noch einen Shure In Ear,
Damit kann ich dann in die Musik eintauchen und höre jedes noch so kleine Detail.
Fürs Rad fahren und laufen nochmal ein Bluetooth KH.

Auf jeden Fall würde ich den zweiten Hörer als Ergänzung zum t5 sehen.
milio
Inventar
#40 erstellt: 05. Apr 2018, 11:25

freetrilli (Beitrag #39) schrieb:
Auf jeden Fall würde ich den zweiten Hörer als Ergänzung zum t5 sehen.

Bei mir sind T5p2 und Z7 im Einsatz, je nach Musik und Situation. Wenn ich nur einen Kopfhörer hätte, dann eher den T5p als den Z7. Der T5p ist für mich musikalisch vielseitiger, da doch etwas neutraler.

Auch vor dem Spiegel kann ich mich nicht endgültig für DEN Einen entscheiden . . .
Marty76
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 05. Apr 2018, 20:29
Hier liegen nun die vier Hörer aufem Tisch.
Ums kurz zu machen einfach in absteigender Reihenfolge.

[Haptik, Qualität]
1. Beyerdynamic DT 1770 Pro
2. Beyerdynmaic T5p2
3. Sony MDR Z7
4. Denon AH-D7200

[Klang]
1. Beyerdynmaic T5p2
2. Beyerdynamic DT 1770 Pro
3. Denon AH-D7200
4. Sony MDR Z7

Wenn der T5p etwas mehr Bass Punch hätte, wäre ich sehr glücklich.
Allerdings hat der Denon den Punch und so doll fand ich den gar nicht.
Vielleicht ist der spürbare Druck doch besser bei Lautsprechern aufgehoben.

Ich behalte den T5p2
burki111
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 05. Apr 2018, 20:55
Nein, den "spürbaren Druck" gibt es durchaus auch bei KHs (warum nenne ich hier zum wiederholten Male diverse Magnetosten), doch ergibt sich erst im höheren Preisbereich ein wirklich homogenes Klangbild.
Höre seit einigen Tagen intensiv mit dem Hifiman HE1000 V2 und da stimmt das Gesamtkonzept einfach.
Auch Abyss oder Audeze können das bei ihren Topmodellen...
RunWithOne
Inventar
#43 erstellt: 05. Apr 2018, 22:42
@TE magst du keinen EQ? Es spricht doch nichts dagegen dort etwas nachzuhelfen.
freetrilli
Stammgast
#44 erstellt: 06. Apr 2018, 06:52
Da sieht man mal wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.

Eins wird hier mal wieder klar:
Man muß Kopfhörer selbst anhören und das mit eigenem Equipment.

Für mich eine nicht nachvollziehbare Rangliste. Klang ist ja Geschmacksache , aber Haptik Qualität
Aber bevor ich hier Diskussionen los trete

Bin aber irgendwie davon ausgegangen, daß es sich bei den Kandidaten dann doch um den zukünftigen Zweitkopfhörer handelt und nicht als Ersatz für den T5.

Also weiter viel Spaß mit dem T5
Marty76
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 06. Apr 2018, 09:58
Sorry, dass ich mir nicht die Zeit genommen habe auf alle Punkte einzugehen, dass möchte ich jetzt gerne nachholen.


Für mich eine nicht nachvollziehbare Rangliste. Klang ist ja Geschmacksache , aber Haptik Qualität
Aber bevor ich hier Diskussionen los trete

Hier eine erweiterte (selbstverständlich subjektive) Ausführung:
[Haptik, Qualität]
Grundsätzlich finde ich alle sehr gut verarbeitet und Wertig.
1. Beyerdynamic DT 1770 Pro - Das Velours fühlt sich, durch den recht hohen Anpressdruck sehr angenehm an. Die Muscheln sind schön groß (größer wie beim T5P) und die Verstellung des Kopfbandes ist wie beim T5p stramm, so dass das so bleibt (ist beim D7200 und Z7 nicht so)
2. Beyerdynmaic T5p2 -- Der Anpressdruck ist etwas geringer wie beim 1770 und das proteinbeschichtete Kunstleder fühlt sich im ersten moment etwas kalt an (kann mir aber vorstellen, dass nach 1-2 Stunden Tragezeit, der T5p angenehmer wie der 1770 sein wird)
3. Sony MDR Z7 - Das Kopfband empfand ich als weniger wertig, den Anpressdruck als zu gering und der Kunststoff ist empfänglich für Fingerdatscher.
4. Denon AH-D7200 -- Holz und Metall sehen schon doll aus, passt mir aber nicht auf die Rübe (nicht nur optisch ) Empfand ich nach 30 Minuten als unangenehm zu tragen.


[Klang]
Die Plätze 2-4 liegen recht eng beisammen. Der T5p2 spielt für mich in einer anderen Liga.
1. Beyerdynmaic T5p2 - Am Anfang fehlte mit der Wow-Effekt. Mittlerweile finde ich den Bass als befriedigend bis gut. Bei den übrigen Testkandidaten dröhnt der Bass mehr, beim T5p kann man ihn aber viel besser verfolgen. Bei einigen Stücken konnte ich zwischen der Bass-drum und der tiefer gestimmten Gitarre dem Basslauf mit Leichtigkeit folgen, dass fand ich bei den anderen nicht so leicht.
2. Beyerdynamic DT 1770 Pro - Toller Sound, hätte ich auch gerne behalten, aber neben dem alten HD 555 und dem QC35 ist kein Platz mehr.
3. Denon AH-D7200 - Der Bass ist mächtig, Mitten sind warm, Höhen verspielt aber ich bin jetzt wohl Beyerdynamic Fanboy.
4. Sony MDR Z7 - Im direkten vergleich fand ich den D7200 immer einen hauch besser.


magst du keinen EQ? Es spricht doch nichts dagegen dort etwas nachzuhelfen.

Ich habe alle EQ Einstellungen in iOS ausprobiert, inaktiv gefällt mir der Klang am besten.


Nein, den "spürbaren Druck" gibt es durchaus auch bei KHs (warum nenne ich hier zum wiederholten Male diverse Magnetosten), doch ergibt sich erst im höheren Preisbereich ein wirklich homogenes Klangbild.

Das möchte ich auch gar nicht anzweifeln. Ich bin wohl mit einer etwas überzogenen Vorstellung an den Kopfhörer Kauf für 700 (Listenpreis 1100) herangegangen. Die Diskussion nebenan um den
HiFiMAN Sundara verfolge ich mal weiter. Allerdings ist 700 Flocken mein Spielraum ausgereizt und ich möchte einen geschlossenen.

Egal ob psychisch oder physisch, der Bass des T5p gefällt mir von Tag zu Tag besser

Ich bin (vorerst) angekommen

Danke an alle mitdiskutierenden!
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