HD 595 --> Aufrüsten zu HD 650 / K701 / DT880?

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glubsch
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jun 2006, 11:28
Ich betreibe einen Sennheiser HD 595 ohne KHV direkt an meiner Anlage (Denon DRA-455 mit CD-Player Denon DCD-595).

Möchte nun gerne wissen, ob ich eine starke Verbesserung erzielen würde, wenn ich zu HD 650 / AKG K 701 oder Beyer DT 880 aufrüsten würde.

Welcher der genannten ist am besten ohne KHV zu betreiben? Evtl. würde ich mir später mal irgendwann einen vernünftigen KHV zulegen.

Kann auch überhaupt nicht einschätzen, wie gut/schlecht (wahrscheinlich eher ) meine Quelle ist, da die Anlage ein Geschenk meiner Eltern war.

Ich höre zu 80% Jazz (Miles Davis, Bill Evans, Thelonious Monk, Grant Green, Joshua Redman), gerne noch Pink Floyd und etwas Pop, Soul, diverses...

Mit dem HD 595 bin ich generell recht zufrieden, auch wenn er mich nicht vom Hocker reißt. Er verzeiht schonmal schlechtere Jazz-Aufnahmen. Allerdings lässt die Räumlichkeit ein wenig zu wünschen übrig.

Vielen Dank für die kompetente Beratung
Musikaddicted
Inventar
#2 erstellt: 07. Jun 2006, 16:44
Du wirst den Unterschied definitiv deutlich merken. Alle von dir genannten KHs werden mehr Details und genauere Staffelung als der 595 bringen.
Für welchen davon du dich entscheiden solltest, solltest du tatsächlich vollkommen allein entscheiden, denn hier spielt mehr der Geschmack als die Verstärkersituation bei dir eine Rolle.
Allerdings kann es gut sein, dass die "wirkliche" Räumlichkeit erst mit einem KHV zu Tage tritt. Zumindest in diesem Punkt wird der K701 dir von Anfang an einen größeren Raum vorspielen.
glubsch
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jun 2006, 19:08
Danke für die Antwort!

Werde dann mal demnächst Probehören gehen. Als ich mir damals den HD 595 geholt habe, war es leider nicht möglich, beispielsweise den HD 650 einzuschätzen, da der gar keinen Saft bekam. War allerdings im Media Markt und da lassen sich solche Klangvergleiche sowieso schwer anstellen. Würd mich halt nur interessieren, welcher zu meinem Musikgeschmack passt und ob einer der genannten vielleicht schon ausscheidet, weil nicht sooo toll für Jazz.

Wie ist denn der HD 650 für Jazz?
Habe gehört, dass man den Beyer DT 880 ohne KHV gar nicht erst kaufen braucht, weil sehr hochohmig.
Das ist halt die Frage - Wo lohnt sich der Aufpreis am ehesten?

Also K701 hätte schonmal Pluspunkte in der Räumlichkeit, ist gespeichert
Nickchen66
Inventar
#4 erstellt: 07. Jun 2006, 21:31
Ich würde keinen der Probanden ohne KHV betreiben wollen. Persönlich kenne ich nur den DT880 -sehr schöner KH- der sicher z.Zt. der günstigste ist, wenn Du Dich mit der 2004er Serie begnügst, die Dir vermutlich 97% der "neuen Serie" für rund 100 Taler weniger bietet.

Philosophisches:

Vorsicht mit dem K701. Der ist extrem anpissig und deckt Dir gnadenlos jede noch so kleine Unvollkommenheit Deines Liedguts / Deines Equipments auf (nach allem, was man so liest). Das wird dann teuer auf Dauer...

Ich würd' Dir zum DT880 oder HD650 zu raten, wenn Du Wert darauf legst, noch etwas Bodenhaftung zu behalten. Wenn Du allerdings langfristig vor hast, aus Deiner Anlage ein goldenes Kalb zu machen, kannst Du natürlich auch gleich mit dem K701 anfangen.
glubsch
Stammgast
#5 erstellt: 07. Jun 2006, 21:44
Hi Nickchen!
Wie würdest du die Signatur des DT880 im Vergleich zum eher dunklen HD650 denn beschreiben?

Also, einen zu analytischen KH würde ich nicht nehmen wollen. Bassquantität ist mir generell nicht so wichtig wie Qualität.

Ist das die 2004er Version des Beyer, die du meinst?

http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt880.htm?partner_id=74276

Würd mir vielleicht wirklich eher den Beyer holen, quasi als Gegenpol zum Senn HD 595, den ich bereits besitze. 2 ähnlich abgestimmte Sennheiser zu kaufen macht vielleicht nicht sooo viel Sinn.


[Beitrag von glubsch am 07. Jun 2006, 21:46 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#6 erstellt: 07. Jun 2006, 21:52

Nickchen66 schrieb:
Ich würde keinen der Probanden ohne KHV betreiben wollen. Persönlich kenne ich nur den DT880 -sehr schöner KH- der sicher z.Zt. der günstigste ist, wenn Du Dich mit der 2004er Serie begnügst, die Dir vermutlich 97% der "neuen Serie" für rund 100 Taler weniger bietet.

Philosophisches:

Vorsicht mit dem K701. Der ist extrem anpissig und deckt Dir gnadenlos jede noch so kleine Unvollkommenheit Deines Liedguts / Deines Equipments auf (nach allem, was man so liest). Das wird dann teuer auf Dauer...

Ich würd' Dir zum DT880 oder HD650 zu raten, wenn Du Wert darauf legst, noch etwas Bodenhaftung zu behalten. Wenn Du allerdings langfristig vor hast, aus Deiner Anlage ein goldenes Kalb zu machen, kannst Du natürlich auch gleich mit dem K701 anfangen.


...anpissig naja ,ein neues highfideles Schlagwort ? oder eine zweifelhafte Klang - Nuance !
Wie würde mein "geliebter" HD 525 abschneiden ?
Suche ebenfalls einen neuen KH , sollte alledings nicht über 1000 Euro kosten ( dürfte auch was Gebrauchtes sein ) .
Nickchen66
Inventar
#7 erstellt: 07. Jun 2006, 22:23
Franz, mach doch bitte was eigenes auf, anstatt das hier zu Hijacken.


Glubsch schrieb:
Wie würdest du die Signatur des DT880 im Vergleich zum eher dunklen HD650 denn beschreiben?

Also, einen zu analytischen KH würde ich nicht nehmen wollen. Bassquantität ist mir generell nicht so wichtig wie Qualität.

Ist das die 2004er Version des Beyer, die du meinst?

http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt880.htm?partner_id=74276

Würd mir vielleicht wirklich eher den Beyer holen, quasi als Gegenpol zum Senn HD 595, den ich bereits besitze. 2 ähnlich abgestimmte Sennheiser zu kaufen macht vielleicht nicht sooo viel Sinn.

Ich will mich hier nicht in Spekulationen versteigen über DT880 vs HD650.

Aber der bei Thomann ist genau das Modell, von dem ich spreche. Genau den hab' ich bei Resu mal am BTech gehört und hinterher zum ersten Mal (aber nicht zum letzten Mal) die Nase gerümpft über die geringe musikalische Bandbreite meiner trotzdem geliebten DT770. Also, soo kalt sind die DT880 garnicht, fand ich. Etwas weniger proletiger Wumms, aber mit viel mehr Details und Klarheit. Herrliche Teile, so gesehen.


[Beitrag von Nickchen66 am 07. Jun 2006, 22:32 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#8 erstellt: 07. Jun 2006, 22:30

Nickchen66 schrieb:
Franz, mach doch bitte was eigenes auf, anstatt das hier zu Hijacken.


...Jau , sollte natürlich 100 Euro sein - Krutzifix -
...was eigenes , ist mir zu gefährlich !...beim kleinsten Fehler wird miah die Luft ablassn .
glubsch
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jun 2006, 22:34

Also, soo kalt sind die DT880 garnicht, fand ich. Etwas weniger proletiger Wumms, aber mit viel mehr Details und Klarheit. Herrliche Teile, so gesehen.


Also, das hört sich ja schonmal gut an. Und wenn das ein bekennender Basshead sagt, glaub ich das mal erst recht
m00hk00h
Inventar
#10 erstellt: 08. Jun 2006, 16:16

Nickchen66 schrieb:
Also, soo kalt sind die DT880 garnicht, fand ich. Etwas weniger proletiger Wumms, aber mit viel mehr Details und Klarheit. Herrliche Teile, so gesehen.


Sind ja ganz neue Töne.
Sehe ich übrigens genau so.

m00h
Silent117
Inventar
#11 erstellt: 09. Jun 2006, 22:30
@glubsch

du hast er4 und hast angst einen analytischen hörer zu erwischen!? Hat mich nur gewundert , ansonsten dürften die dir dt880 schon "weniger analytisch" vorkommen als die er4... DEUTLICH weniger
glubsch
Stammgast
#12 erstellt: 10. Jun 2006, 00:07
@ Silent

Als Hörer für die Anlage hätte ich gerne was neutrales um das gesamte Spektrum meines Musikgeschmacks - von Beatles über QOTSA bis Jazz abzudecken.

Unterwegs mit den Etys höre ich eher ruhigere Sachen weil schon genug Stress mich herum ist.

Ich find die Etys jetzt auch nicht sooo analytisch. Wenn sie richtig eingesetzt sind, bringen sie z.B. einen qualitativ tollen Bass - wenn auch nicht quantitativ
Aber es ist schon richtig, dass die Etys keine Allrounder sind- besitze entsprechend auch bestimmt 6 portable Kopfhörer.
Die Etys machen das was sie sollen sehr gut, sprich vor allem Instrumente separieren, Details vermitteln, einen wirklichkeitsgetreuen Klang liefern.

Für die Anlage suche ich einen Alleskönner.
Suche:
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