Portable Kopfhörer für klassische Musik - keine InEars

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_beat
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Sep 2006, 19:07
Ich suche portable Kopfhörer für klassische Musik. Also ohne besonderer Betonung beim Bass sondern Kopfhörer, mit denen man sich im Idealfall im Konzertsaal wähnt.

Kopfhörer, mit denen ich sonst Klassik genieße, sind AT W-1000, AKG K701, K301XTRA und K271. HD650 und DT880 kenne ich (noch) nicht.
K701 und K271 gefallen mir wirklich gut - sie geben meines Erachtens klassische Musik sehr, sehr realistisch wieder.

Jetzt suche ich adäquate kleinere Kopfhörer (keine InEars!) für unterwegs. Die Bauweise (offen, geschlossen) hat auf der Straße natürlich Auswirkungen (Hörbarkeit auch leiser Stellen mit geschlossenen Hörern bei gleichzeitig reduzierter Verkehrssicherheit), ich möchte aber einmal unabhängig von diesem Aspekt Empfehlungen sammeln. Mit Sennheiser PX 100 bin ich übrigens nur mäßig zufrieden - im Konzertsaal klingt klassische Musik anders.

Habt Ihr Vorschläge für portable Kopfhörer zum Hören klassischer Musik?

Danke im Voraus
_beat
Musikaddicted
Inventar
#2 erstellt: 13. Sep 2006, 19:43
Gibts nicht. Der PX100 ist einer der linearsten portablen auf dem Markt.
Ich hab den 271 als portablen übrigens genutzt
Die kleinen werden dir nicht den Klang bieten den du suchst, denn sie sind für eine andere Zielgruppe konzipiert. Hochwertig und klein bleiben nur inEars.
McMusic
Inventar
#3 erstellt: 14. Sep 2006, 06:01
Wie wärs mit den PX200. Die sollen ein lineareres Klangbild haben, als die PX100.
mncr
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Sep 2006, 09:53

dmcom_u10 schrieb:
Wie wärs mit den PX200. Die sollen ein lineareres Klangbild haben, als die PX100.


Mit dem PX200 höre ich manchmal bei der Arbeit, hat den Vorteil, daß er geschlossen ist.
Wenn man allerdings so etwas wie K-701 gewöhnt ist, ist der Klang im Vegleich sehr dürftig und unbefriedigend.
Man sollte aber selber testen, inwieweit man bereit/imstande ist, die Ansprüche bei so einem portablen Teil zurückzuschrauben...
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Sep 2006, 16:04
Warum bist Du mit dem PX 100 nur mäßig zufrieden? Das zu wissen, könnte dem Forum bei weiteren Empfehlungen helfen.
fretworker
Stammgast
#6 erstellt: 14. Sep 2006, 17:18
Hallo,

probier' mal den Ultrasone HFI-15G. Der ist zwar nicht winzig klein, klingt aber sehr schön, ist leicht und zudem noch preisgünstig. Für Klassik finde ich ihn ideal.

Gruß
m00hk00h
Inventar
#7 erstellt: 14. Sep 2006, 19:57
DT 231?

m00h
_beat
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Sep 2006, 21:11
Hallo - und danke für Eure Beiträge!


Musikaddicted schrieb:
Gibts nicht. Der PX100 ist einer der linearsten portablen auf dem Markt.
Die kleinen werden dir nicht den Klang bieten den du suchst, denn sie sind für eine andere Zielgruppe konzipiert. Hochwertig und klein bleiben nur inEars.


... und seit gestern abend kiefle ich an dieser Aussage herum.
Ich habe dann den "High End InEar"-Thread angelesen und über Nacht versucht, mich mit dem Gedanken anzufreunden, solche Dinger doch in meine Ohren einzuführen. naja ...




Musikaddicted schrieb:
Ich hab den 271 als portablen übrigens genutzt ;)


Ich seit kurzem auch. Bei längeren Zugfahrten zum Beispiel. Und Du hast mich übrigens mit ein paar Deiner Beiträge auf diese Idee gebracht. Unterwegs hängt der K271 am Porta Corda III USB.
Mitten in Wien, fußgehend, anzugtragend, "in meinem Alter" (35+) macht sich ein K271 aber leider eher seltsam
... ich weiß, da passerten InEars am besten




dmcom_u10 schrieb:
Wie wärs mit den PX200. Die sollen ein lineareres Klangbild haben, als die PX100.


Bevor ich die PX 100 gekauft habe, habe ich natürlich Forenbeiträge durchforstet. Die Meinungen gehen bei PX 100 und PX 200 auseinander. Ich habe mich blind für den PX 100 entschieden, werde aber bei Gelegenheit einmal den PX 200 gegenhören.




mncr schrieb:
... inwieweit man bereit/imstande ist, die Ansprüche bei so einem portablen Teil zurückzuschrauben...


Genau das war auch Teil meines nächtlichen Grübelns




abalamahalamatandra schrieb:
Warum bist Du mit dem PX 100 nur mäßig zufrieden? Das zu wissen, könnte dem Forum bei weiteren Empfehlungen helfen.


Der PX 100 klingt voll und warm. Das gefällt mir auch. Bei Pop, Soul, manchmal bei Jazz. Naturinstrumente (z.B. ein Chello) klingen für mich anders. Ich will aber nicht "kühler" sagen. Wir haben einen Stutzflügel bei uns zu Hause. Wenn ich Klavierstücke über den K701 höre, glaube ich dem AKG das Klavier, dem PX 100 nicht. Der Klang des PX 100 hat für mich auch irgend etwas "hohles" an sich.
So richtig wohl fühlen tu ich mich aber nicht beim Beschreiben dessen, was mir nicht gefällt. Da fehlt mir die Übung.




fretworker schrieb:
probier' mal den Ultrasone HFI-15G.


m00hk00h schrieb:
DT 231?


Danke! Das sind neue Ideen.
Habe gerade auf Head-Fi folgende Info gefunden:


Shootout:

Ultrasone HFI-15G ($85) vs. Beyerdynamic DT231 Pro ($59)

I had to add this quick shootout, as the two are fairly equally priced, and I was curious how the cheapest Ultrasone would compare to my sub-$100 favorite.
Both are light, and very comfortable to wear, but the HFI-15G should stay more securely on the head if you’re jogging and such.
The bass and the lower midrange are fairly comparable, the Ultrasone probably got a little more bass, but the highs belong to the DT231. It’s brighter and more detailed. The Ultrasone seems to have a warmer upper midrange, which is pleasant to listen to, but misses a few details. I guess it is a little kinder to bad MP3’s, but I didn’t bother testing that. Both phones respond well to EQ-adjustments on the iRiver H320, especially some added bass.
If you don’t mind losing some details, and like a warmer, smoother presentation, then you might prefer the Ultrasone. The same goes if you are really active, because the HFI-15G really sticks to the head. If you don’t jump around too much, and like details, the Beyer should suit you better.


Ich werde mich in den nächsten Tagen mit weiteren Forenbeiträgen zu diesen beiden Hörern auseinandersetzen.

_beat


[Beitrag von _beat am 15. Sep 2006, 05:44 bearbeitet]
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Sep 2006, 14:08
Detaillierung, Transparenz, möglichst linearer Mittenbereich, Höhen und Bässe sollten nicht über die Strenge schlagen, dies alles gepaart mit einem hohen Anspruch, was die Einhaltung dieser Parameter anbelangt: so dürfte wohl im Groben Dein Profil aussehen. Deinen Geschmack zu treffen, dürfte zumindest im unteren Preissegment schwierig sein. Hundert Prozent Übereinstimmung wird ohnehin nicht möglich sein.

Deiner Beschreibung nach hast Du den alten PX 100 gehört. Der neue soll wesentlich heller klingen, aber ich denke, für Klassik ist er wahrscheinlich ein bisschen zu giftig und vordergründig. So hat er sich mir zumindest an der Hörwand präsentiert. Der PX 200 klingt bei richtigem Sitz angenehm, hat aber eine leicht metallische Note. Durchhörbarkeit und Attacke des PX 100 erreicht er nicht. Auch der dürfte Dich nicht zufrieden stellen, wenngleich er zu den guten Portablen zählt.

Den Beschreibungen nach könnte der DT 231 für Dich durchaus geeignet sein. Beim Ultrasone hätte ich eher Zweifel.

Mit den teuren InEars hast Du Dich ja schon bereits ein wenig beschäftigt. Dort könntest Du tatsächlich etwas finden, was Deinen Geschmack bezüglich der Musikwiedergabe auch im mobilen Bereich trifft. Doch da sind andere Forumsteilnehmer wesentlich kompetenter als ich.

Etwas abseits der üblichen Empfehlungspfade gibt es aber auch einige mögliche Alternativen und "Kuriositäten". Bei einigen dieser Vorschläge dürfte das Forum laut aufjaulen. Aber, nun gut...

Eine Vorschlags-"Kuriosität" ist der Koss Porta Pro. Natürlich nicht im Originalzustand sondern leicht modifiziert. Löcher in die Membranabdeckung würde ich allerdings nicht bohren. Es reicht, die Schaumstoffabdeckungen gegen deutlich dickere auszutauschen (z. B. H&H) und in diese dann ein Loch, ungefähr in der Größe eines Ein-Euro-Stückes, zu schneiden. Loch und vergrößerter Abstand des Treibers vom Ohr bewirkt ein deutliches differenzierteres Klangbild. Der Bassbereich gewinnt stark an Kontur und Durchzeichnung, keine Spur mehr vom teilweise arg überzogenen Gebrummel. So jedenfalls der Effekt bei einem über zehn Jahre alten Porta Pro JR. Die abstimmungsbedingte und nun auch hörbare leichte Unterbelichtung des Grundtonbereiches wird Dich möglicherweise nicht stören. Leider ist der Koss ein offener Kopfhörer mit den bekannten Nachteilen bei mobiler Nutzung.

Bei den günstigen InEars käme vielleicht der CX 300 in Frage, ist Dir aber wahrscheinlich nicht transparent genug. Genau in diese Kerbe schlägt der Panasonic RP HJE 50. Für seine erstaunlich gute Transparenz zahlt er jedoch den Preis eines nicht allzu mächtigen Basses. Bezüglich des Sitzes im Ohr ist er eine Mimose, da können ein bis zwei Millimeter zu geringe Einführtiefe über Wohl (konturierter, schlanker Bass) und Wehe (so gut wie gar kein Bass) entscheiden. Schlechte Abdichtung sowieso (gar kein Bass). In der 30 Euro-Preisklasse ist er leistungsstarker Analytiker - wenn er richtig sitzt.

Erscheint alles ein wenig hastig, aber im Augenblick habe ich leider kaum Zeit.

P.S. Schau Dich mal auf Headphone.com um, da gibt es zu diversen Hörern Frequenzgangschriebe. Die sagen zwar nicht alles aus, können aber dennoch sehr hilfreich sein.


[Beitrag von abalamahalamatandra am 15. Sep 2006, 14:28 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#10 erstellt: 15. Sep 2006, 21:45

abalamahalamatandra schrieb:
Eine Vorschlags-"Kuriosität" ist der Koss Porta Pro. Natürlich nicht im Originalzustand sondern leicht modifiziert. Löcher in die Membranabdeckung würde ich allerdings nicht bohren. Es reicht, die Schaumstoffabdeckungen gegen deutlich dickere auszutauschen (z. B. H&H) und in diese dann ein Loch, ungefähr in der Größe eines Ein-Euro-Stückes, zu schneiden. Loch und vergrößerter Abstand des Treibers vom Ohr bewirkt ein deutliches differenzierteres Klangbild. Der Bassbereich gewinnt stark an Kontur und Durchzeichnung, keine Spur mehr vom teilweise arg überzogenen Gebrummel. So jedenfalls der Effekt bei einem über zehn Jahre alten Porta Pro JR. Die abstimmungsbedingte und nun auch hörbare leichte Unterbelichtung des Grundtonbereiches wird Dich möglicherweise nicht stören. Leider ist der Koss ein offener Kopfhörer mit den bekannten Nachteilen bei mobiler Nutzung.


Liebevoll gedacht und geschrieben, aber ich fürchte, der PP (auch der aufgebohrte) ist noch ungeeigneter für Klassik als der PX100.
---
Ich bin übrigens sehr angetan von meinen MS1 bei Klassik, das hat schon ein anderes Niveau als die an sich schon guten PX100. Allerdings nur bei ruhigerer Klassik, bei den schnellen & lauten Orchestersätzen der (von mir persönlich ungeliebten) Romantiker wird es ähnlich unübersichtlich wie bei PX100, PP & Co.
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Sep 2006, 22:36
Ich habe gerade den RP und den Koss mit Klaviermusik geprüft. Nicht die beste Aufnahme, aber doch aufschlussreich genug: Zu mächtig klingt der modifizierte Koss erwartungsgemäß nicht, aber er ist zu weich im Anschlag. Daher: Koss geht nicht. Da gebe ich Nickchen recht.

Der Panasonic macht die Sache besser als der Koss, kann im Anschlag aber noch etwas mehr Präzision vertragen.

Vielleicht war die Idee mit dem DT 231 wirklich ganz gut.

Ansonsten fallen mir spontan noch der DT 660 und der DT 860 ein. Der Grado SR 60 wird wohl zu knallig in den Höhen sein. Vielleicht aber auch nicht. Aber so oder so ist er leider offen. Und das macht unterwegs früher oder später keine Freude.


[Beitrag von abalamahalamatandra am 15. Sep 2006, 23:07 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#12 erstellt: 16. Sep 2006, 11:43
Falls die Meinung sich zu In_Ears doch noch wandelt , ich kann helfen ^^

Falls nicht , dann bleib ich ruhig. Bis auf das ich mir einen Modded PortaPro angehört habe und ich doch denke das der noch nen tick zu viel bass besitzt...

Falls in-ears und leichte höhenbetonung recht ist: Etymotic er6
Fall eher neutral: Super.fi 3
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Sep 2006, 23:07
Bassfülle sehe ich beim Polster-modifizierten PP nicht als das Problem. Es ist vielmehr ein Mangel an Präzision, der gerade bei Klassik störend wirken kann. Nicht, das der Koss sein Sache besonders schlecht macht, vielen dürfte das was der PP in dieser Form abliefert, völlig ausreichen. Doch wer gerade einen K 701 als Referenz ansieht, dürfte im klassischen Musikbereich mit dem Koss wohl nicht unbedingt klarkommen.

Beim RP bin ich mir nicht sicher, ob er beat genügen würde. Mir reichen Detaillierung und Präzision für den mobilen Bereich völlig aus, wohl wissend, dass meine Referenz da noch einiges drauflegt. Aber die war auch viel teurer. Aufgrund der Erfahrungen von beat mit dem PX 100 vermute ich, dass die Fähigkeiten der Heimkopfhörer in den mobilen Bereich übertragen werden sollen. Dann reicht der RP wie alle anderen InEars in diesem Preissegment nicht, weil es eben auch eine ganz andere Preisklasse ist.

Es riecht ein wenig nach InEars im gehobeneren Preissegment. Wenn der DT 231 die Erwartungen nicht erfüllt sowieso.
Wilke
Inventar
#14 erstellt: 18. Sep 2006, 08:35
Wäre der senneheiser HD 25 etwas für beat? Wie sieht es mit
dem AKG 81 aus?
Musikaddicted
Inventar
#15 erstellt: 18. Sep 2006, 08:40
Der K81 nicht - Klassik macht mit dem keinen bzw. eher wenig Spaß.
Ein HD25 ist fast noch ein bisschen zu direkt, aber kommt dem ganzen näher als der AKG.
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Sep 2006, 12:11
Ich habe mir den Thread gerade noch einmal durchgelesen und bin dabei über die K 271-Passage gestolpert. Unauffälligkeit scheint doch ein ein wesentliches Kriterium zu sein. Damit fällt an sich alles, was größer ist als relativ klein, unter den Tisch, also auch DT 231, 660, 860, Grado, HD 25 und AKG 81. Wahrscheinlich sind Ohraufliegende wie der PX 100/200 schon das äußerste der Gefühle.
Bei dem klanglichen Anforderungsprofil fallen sämtliche EarBuds unter den Tisch.
Bleiben die InEars. Bei den preiswerten InEars kommt der schon wirklich sehr gut auflösende, schlanke RP in Frage oder vielleicht der CX 300 (klingt aber wie der beschriebene PX warm und voll, also eher nein als ja).
Aber wahrscheinlich ist es sinnvoller, gleich tiefer in die Tasche zu greifen und das Thema "Mobiler Kopfhörer für den besonders anspruchsvollen Genießer" mit einem preislich deutlich üppigeren InEar zu den Akten zu legen.


[Beitrag von abalamahalamatandra am 18. Sep 2006, 12:35 bearbeitet]
_beat
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Sep 2006, 20:06
"Unauffälligkeit" ist tatsächlich ein großes Thema. Außerdem haben es Silent117 und abalamahalamatandra sehr deutlich gesagt - die Qualität, die ich suche, finde ich vermutlich nur bei InEars. Seit Silents Beitrag lese ich mich intensiver ins Thema InEars ein. Sein Vorschlag - Super.fi 3 - sind noch dazu relativ preiswert.

Trotzdem schreckt mich die InEar-Prozedur ab. Vom Einsetzen in den Gehörgang über die Reinigung bis zu Kristallen, die man braucht, um Feuchtigkeit zu entziehen - ... mühsam.

Es gibt aber neben dem täglichen Weg ins Büro noch andere feine Gelegenheiten, Klassik unterwegs zu hören. Zug fahren, Zeitung lesen im Kaffeehaus, Wartezeiten überbrücken usw.
Da ist dann auch ein größeres portables Modell zulässig

Speziell @mOOh (aber auch alle anderen): Wie schätzt Du AT EW9 bzw. EM700(ti) im Vergleich zu DT 231 ein. Wie "echt", d.h. natürlich, klingt Klassik mit den AT-ClipOns im Vergleich zum DT 231?

So wie's ausschaut, wird's über kurz oder lang wohl so sein, dass ich beides haben mag: InEars für unterwegs in der Stadt und - wenn es die Situation zulässt, mit dem zusätzlichen Vorteil "Unkompliziertheit" - einen größeren portablen Kopfhörer (DT 231 oder AT-ClipOns) - abhängig von Euren Einschätzungen.
--> was meint Ihr: DT 231 oder AT-ClipOns (und wenn AT, dann welche?)

Lieben Gruß aus Wien
_beat


[Beitrag von _beat am 18. Sep 2006, 20:49 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#18 erstellt: 18. Sep 2006, 20:34
@_beat

wegen dem Reinigen der In-Ears sollte man sich keine gedanken machen. Das ist einmal pro Jahr oder so zu tun ^^. Ich säubere allerdings auch einmal pro Jahr meine anderen KH (entstauben und so) d.h. der Aufwand ist gleich...

Das einführen in den Gehörgang erfordert ein wenig trainiung , nur dann ist es auch auf jeden fall <4sec (für beiden ohren gleichzeitig) geschehen. 4 sec sind nun wirklich nicht die welt

Super.fi3 sind für den Preis echt gut und wenns gefällt kann man ja noch immer höher gehen...

Wage einfach mal den Sprung ins kalte wasser , ich denke es wird dir nicht schaden Bin ja auch noch da ^^
m00hk00h
Inventar
#19 erstellt: 18. Sep 2006, 22:21
Die EW9 sind bei klassik aber sowas von vorzuziehen.
Allerdings ist das auch kein fairer Vergleich, einen 35€ teuren Kopfhröer gegen einen antreten zu lassen, der 3 mal so teuer ist.
Aber auch die EW9 haben viele Nachteile...

Die EM700 kennschnet.

m00h
_beat
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Sep 2006, 22:52

m00hk00h schrieb:
Die EW9 sind bei klassik aber sowas von vorzuziehen.
Allerdings ist das auch kein fairer Vergleich, einen 35€ teuren Kopfhröer gegen einen antreten zu lassen, der 3 mal so teuer ist.

Wie gesagt, ich bin auf der Suche nach wirklich guten, portablen Hörern, die für Klassik optimal geeignet sind.

m00hk00h schrieb:
Aber auch die EW9 haben viele Nachteile...

Abgesehen von den nicht unbedeutenden Nachteilen (die ich von Dir und aus Head-Fi-Diskussionen kenne), dass die EW9 schwer am Ohr zu positionieren sind und nicht optimal halten (schon gar nicht wenn man sich bewegt), kennst Du weitere Probleme?

m00hk00h schrieb:
Die EM700 kennschnet.

...diesbezüglich versuch' ich mich noch schlau zu machen.

_beat
m00hk00h
Inventar
#21 erstellt: 18. Sep 2006, 23:08

_beat schrieb:
[...kennst Du weitere Probleme?


Ja, z.B. dass sie offen sind. Ich würde das nicht mehr wollen, für mich selbst und meine Mitmenschen.

Ist aber sicher Geschmacksache.

m00h
fretworker
Stammgast
#22 erstellt: 19. Sep 2006, 18:44
Hallo,

jetzt häng' ich mich aber doch noch mal rein. Da offensichtlich niemand außer mir den Ultrasone HFI-15G wirklich kennt, würde mich mal interessieren, warum der nicht mal einen Hörtest wert sein soll? Gut, viele Hifi-Händler haben den nicht, aber fast alle Geschäfte, die Studiobedarf verkaufen, haben die Kopfhörer auf Lager, googeln hilft da weiter. Vielleicht schickt Dir Ultrasone den mal zur Ansicht (??). Ich jedenfalls kenne für 69 Euro nichts besseres, und billigere Hörer können das einfach nicht besser – wohlgemerkt für Klassik. Was der bei Pop und Rock macht kann ich nicht beurteilen.

Gruß und
Nickchen66
Inventar
#23 erstellt: 19. Sep 2006, 18:57
Schaun ja ganz annehmbar aus. Als Offene stehen sie natürlich in starker Konkurrenz zu PX100 & Konsorten, da sind 69€ nicht gerade ein Kampfpreis.

Ja, Ultrasones sind wirklich die Underdogs am Markt, und entsprechend auch in diesem Forum. Eigentlich schade.
Peer
Inventar
#24 erstellt: 19. Sep 2006, 19:03
Wie klingen die denn überhaupt?
wo kann man die hören/kaufen
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Sep 2006, 09:50
Das mag schon sein, dass der Ultrasone gut klingt, aber er ist doch augenscheinlich offen. Das ist für unterwegs nicht wirklich ideal. Ich jedenfalls bin immer wieder ernüchtert, wenn ich vom RP kurzzeitig auf einen meiner Buds wechsele. Die klingen zwar gut, aber meistens höre ich nicht so sonderlich viel davon, weil die Umgebungsgeräusche viele Musikpassagen überdecken. Ich kann die Hörer natürlich auch richtig laut aufdrehen, aber dann höre ich bald gar nichts mehr. Gerade bei Klassik haben die offenen Konzepte im mobilen Einsatz für mich trotz aller Klangpotenziale gar nicht funktioniert - außer im ICE 1. Klasse. Da ist es nämlich immer schön ruhig. Soweit meine Erfahrungen.
Nickchen66
Inventar
#26 erstellt: 20. Sep 2006, 20:21
Also ich finde, ein Offener Portabler hat durchaus seine Existenz-Berechtigung. Das paßt draußen in Mutter Natur, in Hotelzimmern, in Büroumgebungen, in Bibliotheken, und noch in Dutzenden anderer Situationen.

Vom reinen Hörempfinden her würde ich meinen offenen MS1 in 10 von 10 Fällen dem geschlossenen K81 vorziehen.
Silent117
Inventar
#27 erstellt: 20. Sep 2006, 20:39
@nickchen

meine um2 dichten so unheimlich ab , ich bin jedes mal froh wenn ich morgens mit den kleinen kindern in die uni fahren muss... Früh morgens kann ich geschrei nicht leiden!

Offen , alleine im garten oder im zimmer. Allerdings find ich geschlossene hörer bei 2 personen auch asozial...
Nickchen66
Inventar
#28 erstellt: 20. Sep 2006, 20:47
Irgendwie haben mir die kleinen Ultrasones keine Ruhe gelassen. Der Datenbestand bei den Amis ist auch eher dünn...das folgende waren gerade mal 3 User, davon nur 1 Graurücken (der Mittlere, der sich so schön kurz fasst):

headfi schrieb:
I just picked up HFI-15G and I have been listening for like an hour. I gotta say these cans are amazing. I am using ipod video without an amp or a line out and these things deliver nice sound through out all the frequencies. I believe after the burn in and with a decent amp they have a great potential...
Comparing to PX 100s or PX 200, these cans have a way better mid range and highs as well as enough bass to go with it. I just wanted to share with u guys... please feel free to add any comments...

I listened to the HFI-15G a while back, and was quite impressed by the sound.
Definitely in the same league as the Beyerdynamic DT231, and better than the Sennheiser PX100/PX200.
It seemed very well built. A nice, underestimated portable alternative, I think.
The HFI-15G is an completely open construction, though.

Being a bit sceptical about the sound pressure level of 90db at first I am now happy to say, that they seem to be loud enough. (...)
Furthermore I have not burned in the HFI-15G yet! But the sound out of the box was already very good "in my ears". The difference between the Ultrasone and the Sennheiser PMX 60 is tremendously and worth each cent! The Ultrasone HFI-15G offer a lot better bass and sounds definitely less aggressive and harsh (I'd even say less artificial) in the mids and highs. At first I found the bass a little bit to boomy, but then - despite the lack of burn-in - I realized that I had used the equalizer on my Creative Muvo. When I turned off the "Rock" mode (which was necessary to get at least a little bass out of the Senn PMX 60) the Ultrasone sounded even better, more "correct". Still I have the feeling as if the bass could be better defined (maybe they really need some burn-in). I have not listened to my new Ultrasone HFI-15G for to long now, but I already like their sound signature which is natural, warm and full instead of analytical. I do not have experience with very much different kinds/brands of headphones, but I would say they are more for people who appreciate the darker Beyerdynamics sound (which I know) than let's say Etymotic afficionados (based on what I have read about them - I have never listened to any canalphones yet).
I have already compared the Ultrasone HFI-15G to my Senn HD600 driven via a Corda Headamp-2 for some minutes. Result: I found the Ultrasones not to be too far away from the Senns. The HD600 delivered more details especially in the mids and highs, but the bass on the Ultrasone was more up to my taste. Trying to remember the sound of the Senn HD25 (which I had tried twice and was tempted to buy but did not, because it cost almost twice as much as the Ultrasone) I would state, that the HD25 is much more forward and a bit tighter in the bass. But the Senn is also tending to harshness and some kind of unnatural sound. As mentioned above the Ultrasone sounds darker.
Meanwhile the Ultrasone HFI 15 has gotten some heavy burn-in. The bass has tightened and I still like it´s balanced but dark sound with still enough details - for me. A good can for portable use! I am happy with it and use this headphone very often.
Three little drawbacks so far: 1. The can does not sit as firmly as I have believed earlier. You should not try to use it while exercising because the HFI 15 might slide down your head. But that is no problem for me and it truly is very comfortable when you don't move around too much. 2. The single sided cabling is quite thick and heavy. 3. Since it is not as loud as some of the other portables the lack of isolation might become a little problem when this Ultrasone is used in a train or plane AND would not be amplified in an adequate way. I could imagine that some flash players might get into trouble here. But as mentioned before: my Creative Muvo´s 2x15mW are fair nuff.
Anyway, what really is astounding me is the way, that this headphone sounds even a whole lot better when driven by my Corda Headamp-2. Sometimes (especially with Rock/Pop/Jazz) I do prefer the Ultrasone over my Senn HD 600. Did not expect that! This Ultrasone seems to have some potential...
_beat
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 09. Nov 2007, 19:40
So ...

... das letzte Jahr habe ich unter anderem damit verbracht, mir Gedanken zu machen, welcher portable Kopfhörer jetzt der Richtige für mich ist - also zum unterwegs Klassik-Hören und mittlerweile auch wieder mehr zum Jazz-Hören.

Vor etwa einem halben Jahr habe ich In-Ears ausprobiert - irgendwelche billigen Sonys von meinem Bruder und für mich war klar: ich mag wirklich keine In-Ears. Das Einsetzen war so komisch, das Gefühl, diese Dinger im Ohr zu haben, erst recht.
Ein paar Wochen ist es her, da habe ich einen inneren Schalter umgelegt, mir gesagt, Blödsinn - das gibt's doch nicht und einfach die Shure E4c samt schwarzen Schaumstoff-Ohrpassstücken bestellt.
Ein paar Tage hat's gedauert, dass ich das richtige Einsetzen übernasert habe - seither bin ich ganz angetan von meinen Shure E4c. Ideal unterwegs in Bim, U-Bahn, Zug und Flieger. Nicht ideal beim Fußgehen. Da hört man dann die eigenen Schritte viel zu laut.

Jetzt war ich aber neugierig. Und deshalb ist gestern der Ultrasone HFI-15G bei mir eingetrudelt.
Danke fretworker! Deine Empfehlung - der HFI-15G - macht seine Sache wirklich gut. So jedenfalls mein Eindruck nach ein paar Stunden hören. Klingt ganz fein. Heller im Klang, m. E. echter und natürlicher und geht gleichzeitig tiefer runter (z. B. beim Kontrabass) als der Sennheiser PX 100.
Dezent ist er nicht. Er ist wesentlich größer als der PX 100. Deshalb werde ich den nicht aufsetzen zum zu Fuß in die Wiener Innenstadt gehen.
Ich bin trotzdem sehr froh, den Ultrasone zu haben. Sympathisch, toller Klang und ich bin sicher, mit diesem Hörer werde ich noch viel Musik hören.

Für den Verwendungszweck "Fußgehen" habe ich meinen Idealhörer noch nicht gefunden. Ich bin gespannt was 2008 bringt ...


_beat


[Beitrag von _beat am 09. Nov 2007, 19:58 bearbeitet]
w12er
Stammgast
#30 erstellt: 09. Nov 2007, 20:45

_beat schrieb:
Ich suche portable Kopfhörer für klassische Musik. Also ohne besonderer Betonung beim Bass sondern Kopfhörer, mit denen man sich im Idealfall im Konzertsaal wähnt.

Kopfhörer, mit denen ich sonst Klassik genieße, sind AT W-1000, AKG K701, K301XTRA und K271. HD650 und DT880 kenne ich (noch) nicht.
K701 und K271 gefallen mir wirklich gut - sie geben meines Erachtens klassische Musik sehr, sehr realistisch wieder.

Jetzt suche ich adäquate kleinere Kopfhörer (keine InEars!) für unterwegs. Die Bauweise (offen, geschlossen) hat auf der Straße natürlich Auswirkungen (Hörbarkeit auch leiser Stellen mit geschlossenen Hörern bei gleichzeitig reduzierter Verkehrssicherheit), ich möchte aber einmal unabhängig von diesem Aspekt Empfehlungen sammeln. Mit Sennheiser PX 100 bin ich übrigens nur mäßig zufrieden - im Konzertsaal klingt klassische Musik anders.

Habt Ihr Vorschläge für portable Kopfhörer zum Hören klassischer Musik?

Danke im Voraus
_beat


Wie wären den die YUIN PK1 evtl. noch die PK2.
Sollen ja extremst geeignet sein für klassische Musik, und inears im eigentlichen Sinne sind es ja keine, eher "AnOhrs"

Gruß
lorenz4510
Inventar
#31 erstellt: 09. Nov 2007, 20:52

Wie wären den die YUIN PK1 evtl. noch die PK2.
Sollen ja extremst geeignet sein für klassische Musik, und inears im eigentlichen Sinne sind es ja keine, eher "AnOhrs"


sind bestens dafür geeignet.
sind halt earbuds. :((so teile die man ins ohr hängt, liegen oft mp3 playern bei)


[Beitrag von lorenz4510 am 09. Nov 2007, 20:53 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#32 erstellt: 09. Nov 2007, 21:05
Gegenmeinung: Buds sind völlig ungeeingnet. Keine Isolation. Aber selbst, wenn man die nicht braucht, fallen die ständig aus den Ohren.

m00h
lorenz4510
Inventar
#33 erstellt: 09. Nov 2007, 21:07

fallen die ständig aus den Ohren.


@m00h

bitte nicht veralgemeinern!!!!!!!!!

mir nicht, ich hab budhaltende ohren. (kommt auf die ohrform an und das ding was vor dem gehörgang rausstecht, keine ahnung wie das heist)

nur die mx400 oder e838 halten noch besser in meinen ohren als der yuin.


[Beitrag von lorenz4510 am 09. Nov 2007, 21:10 bearbeitet]
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