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KHV 100-150€ für AKG K 701

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Nickchen66
Inventar
#51 erstellt: 08. Apr 2007, 12:45
@ Audiodämen: ***klickt auf Thread beobachten***

@ berges: Da mein Gehör bekanntlich nicht das allerfeinste ist, ist mir der wahrgenommene Unterschied zum BTech zu gering (minimalst weicher und räumlicher). Und 2 fast gleichklingende KHVs sind totes Kapital.
Zum DT880-Zügeln ist ein anderer Amp übrigens IMO nicht zu gebrauchen. Am realistischsten wäre EQ oder einfach ein anderer KH, wenn er Dir so auf die Nerven geht.
berndotto
Stammgast
#52 erstellt: 08. Apr 2007, 13:09
Also Nickchen, bevor Du einen Fehler machst, schlage ich Dir folgende Vorgehensweise vor.
Du nimmst Dir einen 12V Akku (vielleicht Deinen aus dem Auto) und schließt in über ein paar Strippen an den KHV an.

Sollte nun die "Offenbarung" oder eine wahrnehmbare Änderung ausbleiben, so bleib bei Deinem "popeligen" Netzteil und spar auf was "Anständiges" !
Beinah hätte ich Hörgerät oder so geschrieben.
Hab mich gerade noch zügeln können

Bernd
Class_B
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 08. Apr 2007, 13:12
Wenn man alle Umbaumaßnahmen am B-tech zusammen rechnet.
+ Netzteil und konsequenter Weise dürfte auch eine Neutrikbuchse + Alps-Potentiometer nicht fehlen, erscheint der B-Tech im Vergleich zum Arietta nicht mehr ganz so preiswert.
Außerdem fehlen dann nur noch die Verarbeitungsqualität, das Crossfeed und 2 Jahre Herstellergarantie.

Gruß
Thomas
gamefreak776226
Stammgast
#54 erstellt: 08. Apr 2007, 19:02
Genau das habe ich mir auch überlegt^^
denn wenn ich mal Probleme damit habe muss ich zusehen wie ich damit klar kommen oder ich hab pech gehabt und bei einem neu Gerät habe ich ja die 2 Jahre Hertsellergarantie.
Denn wenn ich dann man alles so zusammenreche 100€ für den b-tech und dann nochn netzteil lege ich nochmal 100€ drauf und hab was ich wollte.

Gruß Tobias
Nattydraddy
Inventar
#55 erstellt: 09. Apr 2007, 16:55

gamefreak776226 schrieb:
Naja die aufgezählten Punkte sind dann doch schonmal Kriterien die mich nochmehr an dem b-tech zweifeln lassen. Aber das es da so wenig empfehlenswertes in der Preisklasse gibt hätte ich nicht gedacht. Ich hab ja meinen Preisrahmen schon bis zu 250€ nach oben geschraubt aber das selbst da kaum was zu machen ist finde ich schon komisch.

Gruß Tobias :prost


Wie wäre den mit den Cuties von:
http://www.firestone-audio.com/

Habe die selbst noch nicht gehört, aber auf head-fi fanden sie die gut:
Hier ein Beispiel-Thread: Firestone Audio Cute amps pre/review

Da mannst du auch gleich das Netzteil-Problem lösen, den sie bieten auch noch ein extra Netzteil passend zu den drei KHV an:
"Supplier" Netzteil

Kostet hundert Dollar, die KHV kosten 170 Dollar, also in deinen Preisrahmen.

Ich denke, die Geräte sind so billig, weil es eine Firma aus Taiwan ist. Aber zumindestens die Web-Site ist sehr gut.

Firestone ist Sponsor von head-fi, vieleicht ein Grund, warum man dort nur gutes über die liest. Aber es zeigt auch, das es eine Firma ist, mit der man als nicht-Asiate gut kommunizieren und Geschäfte tätigen kann.

Ich selbst habe mal den "Battery Cute II" headphone Amp in Auge gefasst

Man kann ihn mit zwei 9Volt Blocks betreiben als auch mit den Suplier. Auch ist er ein Class AB/DC-Verstärker, was energiesparender und weniger Hitze entwickeln ist als ein Class A Verstärker wie der Cute Beyond oder ein Corda.

Zum rumlaufen mit meinen iRiver H340 ist der Battery Cute II wohl etwas groß, die Cutes messen 11cm(L) X 8cm(W) X 5cm(H), aber für Zuhause finde ich sie ideal, einfach weil sie so hübsch aussehen. Da der Battery Cute II mit einem OPA2227 bestückt ist müsste er sich meinem/deinem AKG K-701 gut vertragen. Da steuert der OPA2227 gut gegen die Helligkeit und Luftigkeit entgegen und verleiht dem Klang mehr Fülle , Tiefe und Wärme.


[Beitrag von Nattydraddy am 09. Apr 2007, 16:57 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 09. Apr 2007, 19:14
Naja,so dolle ist der Opa 2227 nicht,den findet man auch in den cmoys.
Die vier LM6171 opas im Arietta arbeiten da schon differnzierter am K701,da kann der 2227 nicht mithalten.

Gruß
Thomas


[Beitrag von Class_B am 09. Apr 2007, 19:29 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#57 erstellt: 09. Apr 2007, 20:23

Die vier LM6171 opas im Arietta arbeiten da schon differnzierter am K701,da kann der 2227 nicht mithalten


Dass stimmt, hätte auch nicht gedacht, dass der Arietta schon LM6171 verwendet. Beschreibt Jan Meier selbst den Jan Meier als warm und vergebend. Und das sind Eigentschaften, die ich den Opa227 zuschreiben würde, der LM6171 soll wie ein NE5534 sein, also mit viel PRaT und Klangtreue.

Andererseits sind die Op-Amps in den Cute KDVs gesockelt, so dass man auf LM6171 upgraden könnte. Kostet zwar noch einmal ein Fuffi, aber dann könnte man einen Sound haben, der in der Oberliga mitspielt.
Class_B
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 10. Apr 2007, 10:07
So einfach ist das mit dem upgraden nicht ,der LM6171 ist eine echte Diva ,da muss der Rest schon speziell drauf abgestimmt sein.
Der 2227 klingt übrigens eher neutral als warm.
Der Arietta hat einen warmen, Röhrenähnlichen Sound.

Gruß
Thomas
sai-bot
Inventar
#59 erstellt: 10. Apr 2007, 15:56

Audiodämon schrieb:

Nickchen66 schrieb:
Tobias, was ist denn so unvernünftig am BTech-Netzteil (außer dem Dauerbetrieb)? :?


Nicht stabilisiert.
Schlechte Siebung.
Hochfrequenzanfälligkeit.
Mangelnde Gleichrichtung.
Brummanfällig.
Anfällig für Störungen aus dem Stromnetz.


Kaum ist man mal 2 Tage off, schon werden die Antworten wieder fachkundiger hier
Also, wie gesagt, ein Brummen hab ich gehört, das Netzteil war aber das Originalnetzteil. Wenn es zu keinem Brummen kommt, warum sollte man dann das Netzteil tauschen?
Nickchen66 schrieb:
Wie ich mich kenne, höre ich da keinerlei Unterschied , aber es würde mir dann sicher ein gutes Gefühl geben, dem BTech nochmal ein paar "Streicheleinheiten" zu verpassen.

So sehe ich das auch. "Vorbeugendes Voodoo" sozusagen. Ist so wie seine Anlage schon mal vorsorglich mit guten Kabeln auszustatten, man könnte es ja mal hören. Hab ich vor ein paar Jahren mal gemacht, als ich von Baumarktstrippe auf teure LS-Kabel gewechselt bin. Aber nur weil ich die LS-Kabel geschenkt bekommen habe. (To whom it may concern: Unterschiede = 0, aber bei dem Verstärker und den Lautsprechern damals wäre alles andere mit der Heilung eines Leprakranken vergleichbar gewesen...)

gamefreak776226 schrieb:
Naja die aufgezählten Punkte sind dann doch schonmal Kriterien die mich nochmehr an dem b-tech zweifeln lassen.

Nicht vergessen: Hier ging es allein um das Netzteil! Ersatz ist für 15 Euro zu beschaffen. Anderen Schnickschnack brauchst du für den B-Tech nicht und auch das Netzteil würd ich nur nehmen, wenn du tatsächlich ein Brummen hörst. Dann bist du bei maximal 115 Euro. Der Arietta kostet 245 Euro. Als Headfive-Besitzer kann ich dir sagen, dass das Dingen insgesamt halt hochwertiger aussieht, größer ist und CF hat. Dieselben Bedenken, die du jetzt hast, hatte ich damals auch - von wegen "sieht klapprig aus, ist bestimmt nicht ganz so gut und ich hab kein CF". Mittlerweile würde ich vielleicht sogar nen B-Tech vorziehen, du hast 2 KH-Ausgänge und kannst so super KH vergleichen. Die Möglichkeit des Durchschleifens kann auch ganz nützlich sein, sollte aber eigentlich kein Kaufkriterium sein.
Wenn dir das wertigere Aussehen 130 Euro wert sind, dann kannst du zum Arietta greifen. Jan wird's freuen und für das Geld ist es ein guter KHV.

gamefreak776226 schrieb:
Aber das es da so wenig empfehlenswertes in der Preisklasse gibt hätte ich nicht gedacht. Ich hab ja meinen Preisrahmen schon bis zu 250€ nach oben geschraubt aber das selbst da kaum was zu machen ist finde ich schon komisch.

Sehe ich nicht so. Es gibt nur sehr wenig Geräte, die hier von vielen getestet und für empfehlenswert befunden wurden. Außer Jan Meier gibt es in Deutschland nicht so viele Hersteller, die günstige KHV für "große" Kopfhörer anbieten. Andere KHV müssen im Preissegment 100-300 Euro häufig importiert werden und davor schrecken viele Leute zurück. Da empfiehlt man eben gerne einen KHV, den man allgemein kennt. Headfive und K701 vertragen sich ganz gut, also wird vermutet, dass sich Arietta und K701 auch ganz gut vertragen. B-Tech und K701 funktionieren offenbar auch ganz gut, da verlass ich mich einfach mal auf René. Der K701 braucht aber eben schon ne vernünftige Klinke und da zieht der B-Tech eben auch mal locker den deutlich teuren Creek ab. Bang for the buck sind selbstgelötete Sachen und erfolgreich importierte China-Kracher, die durch den Zoll gerutscht sind und hoffentlich an keinem Produktionsfehler leiden

Noch ein Grund, warum es für den K701 so wenig Vorschläge gibt: das Teil ist von vielen Hi-Endern an Mords-Geräten getestet worden. Unter nem 1000 Euro-Verstärker machen es die Foren-Graurücken eben selten. Den edlen K701 an eine mickrige 100 Euro-Tröte anzuschließen, grenzt ja schon fast an Majestätsbeleidigung! Wer Dominics Röhre zu Hause stehen hat, einen Singlepower oder einen C.E.C.-KHV, der lächelt halt nur müde bei 250 Euro Budget. Das soll jetzt nicht abwertend klingen! Ich fahr den K701 ja auch am H5 und stelle mich auch nach wie vor auf den Standpunkt, dass ein wesentlich teuerer Verstärker nicht mehr den Quantensprung bringt - mehr in Kürze *hrhr*


[Beitrag von sai-bot am 10. Apr 2007, 15:58 bearbeitet]
stage_bottle
Inventar
#60 erstellt: 10. Apr 2007, 20:38
Ich schmeiss dann nochmal den LakePeople G93 in die Runde. Gibts z.B. bei Thomann für 229 Euro inkl. Versand.

Mir gefällt der KHV sehr gut. Sowohl von der Verarbeitung als auch vom (Nicht-)Klang. Hat damals bei mir in nem Vergleich gegen den BTech den längeren Atem gehabt...

Gruß
stage_bottle


[Beitrag von stage_bottle am 10. Apr 2007, 20:39 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#61 erstellt: 10. Apr 2007, 21:16

sai.bot schrieb:
Noch ein Grund, warum es für den K701 so wenig Vorschläge gibt: das Teil ist von vielen Hi-Endern an Mords-Geräten getestet worden. Unter nem 1000 Euro-Verstärker machen es die Foren-Graurücken eben selten. Den edlen K701 an eine mickrige 100 Euro-Tröte anzuschließen, grenzt ja schon fast an Majestätsbeleidigung! Wer Dominics Röhre zu Hause stehen hat, einen Singlepower oder einen C.E.C.-KHV, der lächelt halt nur müde bei 250 Euro Budget. Das soll jetzt nicht abwertend klingen! Ich fahr den K701 ja auch am H5 und stelle mich auch nach wie vor auf den Standpunkt, dass ein wesentlich teuerer Verstärker nicht mehr den Quantensprung bringt - mehr in Kürze *hrhr*

Stimmt. Viel mehr, als man meint, ist letztendlich auch eine Stilfrage, selbst wenn es (angeblich) nur um Klang geht.

Ich fahre -aus Überzeugung- nur rostige und ungewaschene Klapperkisten, macht irsinnig Spaß, damit morgens neben den topgepflegten TDIs meiner Kollegen zu parken und die Optik zu versauen. Und ich finde den "häßlichen" BTech toll. Ob das zufällige Parallelen sind?


[Beitrag von Nickchen66 am 10. Apr 2007, 21:16 bearbeitet]
hAbI_rAbI
Inventar
#62 erstellt: 10. Apr 2007, 21:22

stage_bottle schrieb:
Ich schmeiss dann nochmal den LakePeople G93 in die Runde. Gibts z.B. bei Thomann für 229 Euro inkl. Versand.

Mir gefällt der KHV sehr gut. Sowohl von der Verarbeitung als auch vom (Nicht-)Klang. Hat damals bei mir in nem Vergleich gegen den BTech den längeren Atem gehabt...

Gruß
stage_bottle


Bei der Gelegenheit würde mich mal ein LP vs Corda Vergleich interessieren. LP G93 vs Arietta und G99 vs Aria (bzw Nachfolger). Vielleicht finden die Leute so eher zu ihren Traum-KHV.
sai-bot
Inventar
#63 erstellt: 10. Apr 2007, 21:22

stage_bottle schrieb:
Ich schmeiss dann nochmal den LakePeople G93 in die Runde.

Word!
Ich kenn zwar nur den G99, aber der war aller Ehren wert! Sauberes Dingen. Die LP-Teile können schon ne Menge. Gute Alternative zum Arietta. Wie konnte ich LP vergessen?
gamefreak776226
Stammgast
#64 erstellt: 11. Apr 2007, 00:23

Nickchen66 schrieb:

Stimmt. Viel mehr, als man meint, ist letztendlich auch eine Stilfrage, selbst wenn es (angeblich) nur um Klang geht.



Stimmt ich habe auch schon ziemlich viel Geld darein gesteckt das bei mir und bei meiner Anlage alles schön sauber und aufgeräumt und für mich einfach schön aussieht und da würde so ein b-tech einfach nicht reinpassen. Ich denke das ich es hinterher nur bereuen werde und den B-tech dann eher verstecken werde als ihn zu präsentieren.


[Beitrag von gamefreak776226 am 11. Apr 2007, 00:25 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#65 erstellt: 11. Apr 2007, 15:47
Wegen des Aussehens kam ich auf die Cuties von Firestone Audio. Für mich sehen die einfach schön aus und haben genau die ricthige Größe. Nicht so wuchtig wie ein Corda Aria/Opera und portabel aber nicht so frimelig zu bedienen wie ein richtiger portabler KHV. Und man die Farbe seine Frontplatte wählen:)

Was den Klang anbetrifft, ist es fast unmöglich, sich auf die Beschreibungen von anderen zu verlassen - dazu sind die Klangunterschiede einfach zu klein.


tontom schrieb:
So einfach ist das mit dem upgraden nicht ,der LM6171 ist eine echte Diva ,da muss der Rest schon speziell drauf abgestimmt sein.
Der 2227 klingt übrigens eher neutral als warm.
Der Arietta hat einen warmen, Röhrenähnlichen Sound.


So ähnlich steht es auch auf Jan Meiers Web-Seite: "There is a touch of warmth that makes this amp slightly more forgiving than the ARIA."

Gerade das vergebende erscheint mir nett. Kann mein AKG K-701 doch Details zum Vorschein bringen, die ich garnicht hören will. Aber irgendwie hat alles auch einen Nachteil. Ich kann mir vorstellen, das der Aria allgemein nicht so detailiert spielt und dadurch eher muffelig klingt. Relativ gesehen nur. Umso mehr ein KHV Richtung Wohlklang geht, umso mehr leidet die Wiedergabetreue. Dementsprechend klingen alle guten KHVs irgendwo in der Mitte. Und für mich alle gleich, wenn ich nicht konzentriert hinhöre.

Interessieren tut mich aber schon, warum der Arietta wärmer und vergebner als der Aria klingt, wo sie beide die gleichen Op-Amps verwenden. Ist der Arietta intern einfach billiger aufgebaut, wodurch viele Details verschluckt werden?
Class_B
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 11. Apr 2007, 18:18
Natürlich ist er billiger aufgebaut,hat zBsp. ja auch keinen DAC.
Aber dass er gegenüber dem Aria Details verschluckt glaube ich nicht.Er ist halt nur etwas anders abgestimmt.
Da muss schon etwas Grottenschlechtes her um Details zu verschlucken
Frag doch mal per email bei Jan an,wo die Unterschiede genau liegen .
Du wirst schnell eine freundliche Rückantwort bekommen.

Gruß
Thomas


[Beitrag von Class_B am 11. Apr 2007, 18:20 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#67 erstellt: 11. Apr 2007, 22:03
Denkt aber bei euren Einkäufen daran, daß nicht jeder Mensch fähig ist, Verstärkerklang zu hören (zum 1000. Mal: 90% der Probanden konnten meine angeblich so unterschiedlichen Amps nicht auseinanderhalten).

Ergo: Die Unterschiede sind folglich objektiv so klein, daß Operationen à la K701 durch warmen Amp zähmen zumindest fragwürdig erscheinen. Wenn der KH nicht paßt, werden's die Kistchen auch nicht rausreißen.
Nattydraddy
Inventar
#68 erstellt: 12. Apr 2007, 08:02
Da du keinen Unterschied hörst, hören deine Bekannten auch keine. Bis auf den einen, der einen klaren Unterschied hörte.

Das man den Klang einer Aufnahme mit einem KHV nicht groß verändert ist klar, das ist ja auch nicht die Aufgabe eines KHVs. Dementsprechend haben viele z.B. einen AKG K-701 und zusätzlich noch einen Senni HD-650, damit sie auch mal Katie Melua hören können.

Was mich bei KHV schockiert, ist der Kult, der um sie getrieben wird. Bei Kopfhörer interessiert sich kaum einer dafür, wie sie eigentlich intern aufgebaut sind. Aber bei KHVs wird sich in Sachen hineingesteigert, die auf dem Papier zwar einen großen Unterschied machen, für das menschliche Ohr aber nicht.

Und zum Fetisch wird es, wenn ich Artikel lese wie "Soul for Sale" (vom Soundstage Magazin). Da liest man das, was du auch kritisierst. Dass eine Röhre angeblich so viel Wärme und Sanfheit hat. Sie streichelt deine Ohren...

Wenn man so was glaubt, kauf man für viel Geld in einem Hifi-Laden einen von den vielen asiatischen Röhren-KHVs, die so zusammengestümpert sind, dass sie von Kindern im Untertagebau gefertigt sein müssen. Aber da hat man dann die "Soul for Sale"
Audiodämon
Inventar
#69 erstellt: 12. Apr 2007, 10:48

Dementsprechend haben viele z.B. einen AKG K-701 und zusätzlich noch einen Senni HD-650, damit sie auch mal Katie Melua hören können.


Dagegen ist im Grunde auch nichts einzuwenden. Nur, muss man jemanden ersteinmal klar machen, weshalb er sich zusätzlich einen "verzeihenden" KH kaufen soll, weil z.B. im Fall Melua (z.B. CD Piece by Piece) der Toning beim Mastern der Gesangsstimme Fehler gemacht hat. Die überzeichneten S-Laute werden hier durch Hall noch verschlimmert. Da kann ein KH und/oder ein KHV, oder CDP nichts dafür. Das sind schlicht Produktionsfehler. Nimmt man als Vergleich z.B. die CD Joyful von "Ayo", hört man, das es aufnahmetechnisch in jeder Hinsicht weitaus besser geht und man nicht bei jedem Song den gleichen schlechten Hall in überhöter Menge beimischen muss. Auch bei "Ayo" ist Hall in der Stimme, jedoch von weitaus besserer Qualität und nicht in solch penetranter Weise wie bei Melua. Katie ist grandios, die Songs Hammer, aber die Produktion ist teilweise nicht überzeugend.

Schade, dass sowas oft fälschlicherweise dem Abhörequipment als Fehler angelastet wird.

Grüße


[Beitrag von Audiodämon am 12. Apr 2007, 10:49 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#70 erstellt: 12. Apr 2007, 22:09

Nattydraddy schrieb:
Was mich bei KHV schockiert, ist der Kult, der um sie getrieben wird.
Vielleicht würde uns sonst der Diskussionsstoff ausgehen

Und an Kopfhörern zu basteln ist eine heikle Sache mit zumeist ungewissem Ausgang.

Jetzt nehmen wir mal den BTech: Vor kurzem war echt tote Hose im Netz, und ich habe mir nochmal alle 36 Seiten durchgelesen, mit besonderem Augenmerk auf Widerstandswerte und ähnliches Gedöns. Sehr unterhaltsame und informative Lektüre.

Und jetzt les Dir mal 36 Seiten K701 durch, danach weißt Du nicht mehr, ob Du Männlein oder Weiblein bist.
Gschmeidi
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 12. Apr 2007, 23:02

Nickchen66 schrieb:

Nattydraddy schrieb:
Was mich bei KHV schockiert, ist der Kult, der um sie getrieben wird.
Vielleicht würde uns sonst der Diskussionsstoff ausgehen

Und jetzt les Dir mal 36 Seiten K701 durch, danach weißt Du nicht mehr, ob Du Männlein oder Weiblein bist. :.


das 1. ist wahrscheinlich, da der der markt an kopfhörern begrenzt ist... das 2. ist tatsache, war schon nach ca 4 seiten komplett verwirrt. aber ich werde den "kampf" wieder aufnehmen


ps: nach der b-tech-lektüre ist jetzt ein schwarzer bt928 (den silbernen hab ich leider nicht gefunden) + bauteile (standard dimensionierung) bestellt
Nattydraddy
Inventar
#72 erstellt: 12. Apr 2007, 23:24
Den AKG K-701-Thread finde ich interessant, weil Otwin sich desöfteren in etwas hineinsteigert.

Den B-Tech-Thread ist der "KHV unter 100 Euro gesucht?"-Thread? Den lese ich manchmal rein, bin aber schnell frustriert, weil ich die Modding-Sachen nicht umsetzten kann. Aufgrund fehlender 3D-Sicht kriege ich noch nicht mal 2 Drähte zusammengelötet, da lasse ich von Platinen lieber die Finger.

Immer wenn ich mal eine tolle Idee habe, schaffe ich es immerhin zu wissen, dass es gar nicht geht, bevor ich ein Gerät auseinandergebaut habe.

Momentan erschient jeden Monat ein neuer PKHV mit austauschbaren (=gesockelten) Op-Amps. Aber mir einen von denen kaufen und die gerade angesagten Op-Amps reinbasteln geht in der Realität dann doch nicht. Nur schwärmen viele in diversen Foren über den tollsten Op-Amp, den man sich unbedingt kaufen sollte. Dabei haben sie die Op-Amps noch nicht mal selbst richtig verbaut gekriegt. Kult halt.
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