Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 4 5 6 7 Letzte

Bester Kopfhörer der Welt

+A -A
Autor
Beitrag
RichterDi
Inventar
#351 erstellt: 04. Mrz 2005, 23:28
Kirschkuchen

Kannst Du mal einen Vergleichsbericht der drei KHV schreiben. Das wäre hochinteressant. Insbesondere, da es hier ja HD53- und Corda-Fraktionen gibt, aber eben bisher keinen direkten Vergleichsbericht.


Bin ich dran. Kriege nächste Woche Besuch von aphro1 und hoffe dann zusammen mit ihm meine bisherigen Höreindrücke mit ein paar Blindtests untermauern zu können.

Im Moment bin ich aber testunfähig. Ich bin so baff von dem Unterschied meines Fadel Art Aero Litz (Cinch) im Vergleich zum vom Händler geliehenen TMR Ramses (XLR). Beides an der Kette:
CD-Spieler Arcam Alpha 7 SE (jawohl er ist zurück)
Audioplan Silber Coax Kabel
Wandler USB 2D/A - by the way ein Traum!!! Unbedingt hören
KHV HD53 CC80
KH Audio Technic ATH W-1000 (ziehe ich nach der langen Einspielzeit dem Grado RS1 vor - dank an Chamix wegen des 500 Stunden Tipp!)

Liegt der massive Klangunterschied jetzt an Cinch im Vergleich zum XLR? Candeias scheint nach dem was ich gehört und glesen habe stärker auf symetrisch zu setzen.
Oder ist wirklich nur das TMR Ramses?
Die Steigerung hätte ich nie für möglich gehalten

Viele Grüße, Reiner


[Beitrag von RichterDi am 04. Mrz 2005, 23:31 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#352 erstellt: 05. Mrz 2005, 01:08
Hi Reiner,

Sowohl bei Deinem USB2D/A, als auch beim HD53 hast Du eine echte, differenzielle und damit symmetrische Signalverarbeitung. Wer das nicht nutzt ist selber schuld und natürlich hat das auch Vorteile.

Die Audio Technicas kann ich auch wärmstens empfehlen und warne auch immer gerne vor der grausam langen Einspielzeit!
ATH-W1000 ist klasse und noch bezahlbar! Mein ATH-L3000 (mit angepasstem HD53) ist der beste KH den ich je gehört habe, womit ich endlich beim Thema dieses Threads angekommen bin.
Noch warte ich auf den Bericht von Chamix, der inzwischen die gleiche DA/KHV/KH-Kombi hat. Der ist wahrscheinlich zu beschäftigt mit Musikhören.
Chamix
Stammgast
#353 erstellt: 05. Mrz 2005, 11:02
Hallo KH-Freunde,

der Chamix würde gerne deutlich mehr seinem neuen/modifizierten KH-Gespann lauschen, doch hat er momentan leider wenig Zeit dazu. Ferner scheint mir auch der L3000 für eine konkrete Beurteilung längst noch nicht genug eingespielt zu sein. Was aber nicht bedeutet, dass es nicht jetzt schon viel Freude bereitet. Vorne weg kann ich, wie schon von Tamagohead mehrfach beschrieben, die Dynamik des L3000 nur als überwältigend beschreiben.

Es freut mich sehr, dass Reiner der W1000 so gut gefällt, was auch ich gerne jederzeit bestätigen kann, ich finde den einfach Klasse. Es ist wirklich jammerschade, dass Der hierzulande so unbekannt ist. Was das TMR Ramses angeht, danke ich an dieser Stelle noch einmal Otwin für seine Empfehlung. Dieses Kabel konnte ich bereits gegen ein anderes gutes XLR Kabel am HD53 hören. Das Ergebnis war mehr als eindeutig, das Ramses ist ein Kabel-Traum. Sehr hochauflösend, dabei extrem ausgeglichen und natürlich, meiner Meinung nach perfekt. Der von Reiner festgestellte Unterschied dürfte m. E. nicht nur am anderen Prinzip der Steckverbindung liegen.

Viel Freude beim Musikhören Euch allen!
yawg
Ist häufiger hier
#354 erstellt: 05. Mrz 2005, 17:44
Hallo,

@dr. matt: Danke für Deinen Kommentar. Ich habe den Lamba Nova Classic im Quasi-Neuzustand erworben für € 340,-, ein tolles Schnäppchen. Der Händler hatte offenbar keine Ahnung von den Staxen, denn er meinte, die häßliche Military-Farbe des Hörers sei eine Folge von UV-Gilb.

Ich bin im siebten Himmel, hätte nie gedacht, daß ein KH nochmal soviel schöner und nuancierter spielen könnte als meine heißgelieben CLS IIz. Und er sitzt prima.

Ist denn echt noch eine bedeutende Steigerung möglich (z.B. mit Lambda Signature bzw. SRM-717)??

Einziges "Problem" ist, daß der SRM-3 keinen Ausgang hat, sodaß er meinen Rec-out am CA-X Vorverstärker belegt, ich jetzt aber Tape nur per LS hören kann. Ich würde den zweiten Satz Cinch-Buchsen am SRM-3 gern als Ausgang modifizieren. Wenn ich jetzt meine Monos daran anschließe, verzerrt mein Hörer, hört sich an, als ob jemand durch Neuschnee stiefelt. Auch, wenn die Monos abgeschaltet sind ...

Wäre eine solche Modifikation einfach zu machen, ohne daß der Klang von LS und/oder KH darunter leiden würde?

TIA for any useful comments!

Stax rulez!!!

Jörg.
dr.matt
Inventar
#355 erstellt: 05. Mrz 2005, 19:38
Hallo Jörg,

natürlich stellt ein Omega2-Set eine nochmalige klangliche Steigerung dar.
Wobei die Unterschiede zum SRS-4040 Set,daß ja beträchtlich billiger ist, nicht mehr soo groß wären.

Das 4040 Set, stellt für viele Stax User den goldenen Mittelweg dar.

Von technischen Umbauarbeiten rate ich dir aber dringend ab, da sich die technische Modifikation als nicht einfach darstellt.

Vielleicht kannst du dich ja mit dem Gedanken anfreunden, den Stax als eigenständiges System zu betreiben.

Für weitergehende Fragen, stehe ich dir gerne zur Verfügung.


Gruß,
Matthias
stefle
Stammgast
#356 erstellt: 09. Mrz 2005, 21:30
Hallo allerseits,

bin Besitzer eines Lamda Nova Signature mit SRM-T1 S. Weiß hier jemand, ob der Nachfolger SRM 006t wesentlich besser klingt?
angelob
Ist häufiger hier
#357 erstellt: 12. Mrz 2005, 21:51
Ääähhm, möchte mal Sennheiser Orpheus erwähnen
Wolfiman
Stammgast
#358 erstellt: 05. Mrz 2006, 12:20

cosmopragma schrieb:
@ buuti
Na gut, du hast es nicht anders gewollt.
Erst mal die Geschichte mit dem amp.
Moderne Staxe brauchen eine Ewigkeit, bis sie ihr volles Klangpotential erreicht haben.Nach Stunden erst klingt der Lambda hundertprozentig gut.
Man könnte meinen, dass es einfach eine Adaption des Hörers ist, dem ist aber nicht so.
Kevin Gilmore, amerikanischer Designer von Amps für Elektrostaten, hat eine technische Erklärung dafür geliefert.Zur Zeit ist nur leider die Suchfuntion von head-fi.org down, deshalb kein link.
Das kannst du, sobald du nach einigen Wochen die Signatur deiner Stax Combo genauestens kennst, ganz einfach selbst testen.
Nachdem sie einige Stunden (idealerweise länger als ein Tag) angeschaltet war, Dauermusik ist nicht nötig, einfach zwischendurch nicht abgestellt, hörst du dir ein Stück an, das du gut kennst.
Dann ziehst du den Stecker ab, Daumen auf die 5 Pinne zum Entladen,andere Hand an die Heizung(60 Sekunden, ungefährlich).
Dann stöpselst du wieder ein und hörst dir das Stück nochmal an.Tja, hat eben noch besser geklungen.
Was kann man da machen? Eine Lösung ist, den Amp niemals abzuschalten, weit verbreitet, aber selbst bei einem grossen solid state amp ne fragwürdige Lösung.Der kann das zwar durchaus ab, aber die Stromrechnung bei 60 Watt rund um die Uhr......
Bei einem Röhrenamp kommt sowas gar nicht in Frage, das verkürzt die Lebensdauer der Röhren empfindlich.
Die sind zwar nicht so extrem teuer, ein gematchtes Paar Stock tubes kostet so 50-60 Euro, vielleicht so 130 incl. Einhau und biasing, aber zusätzlich verkürzt sich das Wartungsintervall des Amps während der Röhrenlebensdauer empfindlich auf 4 Monate oder so.
Stax Röhrenamps sind leider nicht autobiasing, sie müssen gewartet werden, normalerweise aber in grossen Abständen von Jahren.Kann man auch selber machen, aber das ist natürlich nicht jedermanns Sache, während des Betriebes in so nem Starkstromamp rumzufummeln.
Ich hab das Problem für mich gelöst, indem ich mir bei ebay so nen mickrigen SRM/Xh amp(Vorläufer des heutigen SRM 212) für 60 Euro ersteigert habe.Der saugt so 6 Watt, damit kann ich leben.
Der läuft rund um die Uhr, und wenn ich hören will, stöpsel ich um(dabei die Kontakte nicht berühren).
Ausserdem ist deine Prinzessin empfindlich.
Staub.
Die elektrostatische Aufladung macht die Staxe zu Staubfängern.Also das Zimmer so staubfrei wie möglich halten und die Kopfhörer abdecken, wenn sie nicht in Betrieb sind.Die besonderen Qualitäten von modernen Elektrostaten sind der sehr geringen bewegten Masse zu verdanken, und angelagerter Staub erhöht die Masse....
Feuchtigkeit.
Einfach vermeiden.
Keine nassen Haare versteht sich von selbst, aber auch hohe Luftfeuchtigkeit ist ein Problem, in unseren Breiten aber eher selten.In Japan, Singapore, Florida etc. gibt es Hörer, die sich Gedanken darüber machen, wie man effizient und lautlos die Luftfeuchtigkeit im Raum senkt.
Wenn es sehr warm ist musst du wegen der Schweissbildung verzichten, hohe Aussentemperaturen sind auch für den Röhrenamp nicht gut.
Haare.
Bei deinen neuen Lambdas kein Problem.Später aber wenn der akustsche Schaumstoff anfängt zu bröseln sofort austauschen, ein Härchen auf der Membran klingt nicht wirklich gut und ist schwer zu entfernen.
Und Lambdas knirschen, wenn man sich oder nur den Kiefer bewegt.Mikrophonie.Kunststoffbügel, die ohne Lagerung im Kunststoffgehäuse stecken.Dämliche Billiglösung, definitiv kein german engineering, ärgerlich bei dem Preis.Wenn jemand dafür ne Lösung hat, wäre ich dankbar.
Deine neue Geliebte hat also ein paar Macken, aber ich denke damit wirst du leben können, wo sie doch so schön singen kann. :D


Sorry das ich das jetzt noch auskrame, aber das Interesiert mich nun schon sehr.

Das hab ich mal beim HE60/HEV70 gemacht.
Sorry, zumindest bei der Combo ist kein Nennenswerter Unterschied beim Lange laufen lassen und dann mit den Fingern Entladen, besser gesagt wenn überhaupt einer da ist, dann ist der so gering das ich ihn nach einer 1 Minuten Pause nicht erkennen kann.
Da müßte man schon Direktvergleich haben, warscheinlich sogar per schalter.
Das Einziege was auffällt ist das nach dem Einschalten es ca 5-10 sec dauert bis er wieder die gleiche Lautstärke ereicht, die ersten 5sec dürften das ca 5-10 db weniger sein.
Das wird wohl daher Rühren das er ein paar sekunden braucht um wieder die 540 Volt zu erreichen.


Beim Entladen mit den Fingern, ob ich nun die Heizung anfasse oder nicht, da plopt es leicht in den Membrannen, kann man mehrmals machen, so ca 10sec bis die Aufladung weg ist.
Ist mir aber schon früher aufgefallen.
Andy1961
Neuling
#359 erstellt: 06. Mrz 2006, 11:15
Hallo,

ich hatte einmal das Vergnügen, einen Sennheiser Orpheus ausprobieren zu dürfen. Zum Hörer gehört ein passender Röhrenverstärker. Der Klang ist schon phänomenal. Es handelt sich dabei auch um einen Elektrostaten.

Der Preis sollte wohl gegen 10.000 DM gehen. In dem Teil sind nur beste Materialien verbaut, z.B. ist das Gehäuse der Ohrmuscheln aus schichtverleimten Holz aus dem Flugzeugbau und die Membrane bestanden zum Teil aus Glas.....wenn ich mich recht erinnere.

Gruß
Andreas
george
Stammgast
#360 erstellt: 07. Mrz 2006, 21:40
Ich schreibe es einfach mal hier rein, weil es evtl. noch andere Baby-Orpheus-Besitzer neben Wolfiman interessiert und einen der besten KH der Welt behandelt :-)

Ich habe gerade meine HE60/HEV70-Kombi vom Service zurückbekommen.
Es ware eine Komplettkur (inkl. Wandler, HEV70-Umbau mit neuen Potis wegen Gleichlaufschwankungen, ein Paar Ersatz-Polster, Reinigung, gerissene Aufhängegummis getauscht, Etui etc.). Die Geschichte hat mich über 400€ gekostet, was aber zusammen mit meinem Kaufpreis (von 2003) immer noch deutlich unter dem derzeitigem Ebay-Kurs (>1300€!!!) liegt.

Mit der Thematik des "Warmspielens" konnte ich mich noch nicht befassen, da vor der Reparatur mein HEV70 die ersten Min unbrauchbar leise spielte.
Mit der Staubempfindlichkeit habe ich allerdings andere Erfahrungen. Mehr aus Not war der Kopfhörer für längere Zeit in meinem doch recht staubigem Zimmer - Effekt trotz Daubetriebs: Null!?
Daraus schloss ich, dass die Aufladung das Gegenteil bewirkt, Staub eher abstößt als anzieht - doch schon meine recht begrenzten Elektro-Kenntnisse haben da bedenken?

Jedenfalls wollte ich diese Gelegenheit nutzen, mein Schmuckstück vor evtl. Lieferengpässen bei Ersatzteilen nach 11 Jahren Dauerbetrieb ein wenig aufzumöbeln - bis auf die (mechanisch) etwas kratzige Lautstärkeeinstellung (muss sich erst einlaufen?) auch zu vollster Zufriedenheit!

@Andy1961
Ja, der Gott der Musik...
Der Sevice-Mann hat mir gegenüber geäußert, dass sie den HE90/HEV90 immer noch als Referenz ansehen und daher für den verschwindet kleinen Markt noch keine Nachfolge planen.
Die Elektroden sind bei den meisten Elektrostaten aus speziellem Glas, welches perforiert (Schall muss schließlich durch) und goldbeschichtet sind (Strom muss schließlich fließen) - die Polymer-Membran ist bei Stax ein paar wenige Mikrometer dick (3,5 bei aktuellen?) und bei Sennheiser meines Wissens gar nur ein Mikromoter (1/1000mm) stark.
Neupreis war übrigens 12000DM für den HE90 und 12000DM für den HEV90 (exakt das 10fache des HE60/HEV70 - welcher aber wie erwähnt schon den Neupreis übersteigt)...
Meines Erachtens aber eine selten gelunge High-End-Demonstration, eine absolute Machtdemonstration in Verarbeitung, Technik, Material und schlussendlich natürlich auch Klang...


[Beitrag von george am 07. Mrz 2006, 21:42 bearbeitet]
Wolfiman
Stammgast
#361 erstellt: 07. Mrz 2006, 22:41
Sehr Interesant.
Ist das warmspielen denn weg? (was ich ja nie hatte)
Hatt sich sonst noch was im Klang verändert?
Etui ?
Kaben sie die komplette Mebrankapsel getauscht ? (Elektroden/Membranen)


Ich kämpfe mitlerweile schon zunehmenst mit dem Staub.
Es kommt öfters vor das eine Seite leicht zu Prazeln beginnt nach dem Einschalten, was manchmal mit klopfen oder mit der zeit von alleine weggeht.
Dauert aber mitlerweile schon öfters ein paar Minuten und nervt daher.
Das Fiepen hab immer noch sehr selten, (1x Im Monat)
Ich überlege ob ihn mal mit einem sehr kleinen weichen Pinsel vorsichtig abwische, zumindet das Helle Netz was innen und das schwarze netz was außen über den Elektroden gespannt ist.
Da die membran ja zwischen den Elektroden ist hab nicht große bedenken was kaputt zu machen.
Die beiden feinen Netze scheinen ja dafür da zu sein das der Staub nicht eindringt.


Die gerissenen Gummis die mit der Membrankapsel festgespannt sind hätte ich auch gerne getauscht, konnten sie mir aber nicht mehr liefern.
Die schrauben schon, wo schnell die Köpfe kaputtgehn.
Da sind also wirklich gerissen?, war mir ja nie ganz sicher ob es nicht so sein soll.



PS
1300Eur für den letzen bei ebay (Hab ihn auch gesehn) sind wirklich schon krank, mehr als Neupreis.
Da würd ich dann doch schon eher in Omegea Region schielen.
Wolfiman
Stammgast
#362 erstellt: 09. Mrz 2006, 22:44
Achja, hast du die alten Membrankapseln eigentlich wiederbekommen vom Service ?
george
Stammgast
#363 erstellt: 10. Mrz 2006, 23:39
Ich werde nochmals versuchen, dem Service weitere Details dieser Kur zu entlocken, einige Rechnungs-Posten sind mir doch arg kryptisch.
Wegen ausdrücklichem Wunsch habe ich die "alten" Ringpolster (zur Sicherheit noch ein neues Päärchen bestellt) mitbekommen, die anderen Altteile nicht, jetzt ärgere ich mich natürlich, habe es schlicht vergessen...
Die Gummis im Inneren wurden scheinbar getauscht, wenn es so etwas tatsächlich gibt (ich werde nach der Reparatur garantiert nicht mehr hineinsehen ;-) - jedenfalls baumelt nun nichts mehr im Inneren.

Ich habe ihn jetzt 3 Tage intensiv "behört":

1. Das Warmlaufverhalten ist nun endlich normal!

2. Der Gleichlauf ist sehr präzise eingestellt worden, Schwankungen sind kaum (gar nicht?) wahrnehmbar.

3. Er ist pegelfester, ich bekomme ihn mit meiner 24/96 nicht mehr in den roten Bereich, bei diesem Test das gute Stück auf dem Kopf zu tragen ist dabei nicht mehr zu empfehlen Allerdings verhält sich meine 24/96 nach Wiederinbetriebname (hatte ja vorher eine Aureon Firewire) weiterhin merkwürdig, sie spielt leiser als früher - aber aus dem Ding wurde ich ja nie schlau

4. Ich habe immer und immer wieder hingehört:
Das Zischen ist weg! Nenne mir gerne nochmal ein paar Titel (Peter Gabriel habe ich z.B. fast alles), wo dir das S-Zischen auffällt, ich werde es nochmals schecken, aber selbst bei sehr hochtonlastigen Aufnahmen (z.B. Sarah McLachlan - Angel) ist das Zischen weg.
Auch diesbezüglich werde ich den Service nochmal nerven...

Einen genauen Vergleich des Klanges kann ich dir nicht liefern, bekanntlich ist das akustische Gedächtnis schlecht, erst recht über einen Monat... Aber ich kann mich an Aufnahmen erinnern, bei denen ich mir nach deiner Anmerkung regelrecht einzureden versuchte, dass das Zischeln nicht am Senn liegt - dem ist nicht mehr so.

Ich kann dir (und anderen HE60/HEV70-Besitzern) nur sagen:

Wenn man sich einmal ein paar Wochen davon trennen kann und ihn grundsätzlich behalten möchte, sollte man ihn wenigstens einmal zum Kostenvoranschlag einschicken. Teuer ist es wohl beim HE60 (Wandler = 200€), während Dinge wie die Potis des HEV70 niedrige zweistellige Beträge kosten. Bevor tatsächlich Ersatzteile ausgehen und angesichts der mangelnden Konkurrenz (keine neuen Senns, Stax-Backsteine oder Orpheus/Omega in utopischen Sphären) sollte man sich dies gut überlegen - billiger wird das elektrostatische Hörvergnügen sicherlich nicht.
Wolfiman
Stammgast
#364 erstellt: 11. Mrz 2006, 04:17
Wenn es dir nix ausmacht könntes du ja den Bericht mal scannen oder abfotografieren und schwärzen.
Würd mich doch mal brennend Interesiern, insbesondere wenn da doch mehr als dem Üblichen hick hack draufsteht.
Ich würde es auch nicht weitergeben wenn du willst.


Ist wirklich schade für dich das du die alten Wandler nicht bekommen hast, kannst ja auch nochmal fragen.
Die Dinger sind nämlich sehr Schick und könnte man sich gut Hinstellen, auch aus der Nähe zu Betrachten in ausgebautem Zustand nicht schlecht.
Durch die Vergrößerung beim Fotgrafieren (Super Macro Modus) sehe ich sogar sachen wie ich sie mit Bloßen augen garnicht erkennen würde.

Es gibt also keine Spürbare Laustärke erhöhung mehr?
Sag ich ja, geht doch


Einmal hatte ich meinen auch im Roten bereich, war ein sehr bassiges Stück von "der mit dem Wolf tanzt", und hatte es mit dem Pegel sowieso Übertrieben für ein paar Sekunden.
Generell bin ich immer so um die 10db von Roter LED entfernt, was ich mit abgezogenem KH gemessen hab.
Der Rote Punkt ist eh nur an einen ganz Bestimmten ausgangspegel gebunden.
Mehr als den Pegel den ich höre würde ich dem KH auch nicht zumuten wenn ich ihn zb nicht aufhabe.


Wenn das zischen weg ist wär das wirlich der hammer, würde ja bedeuten das sich die Treiber doch abnutzen oder altern.
Ja, wenn man länger nicht hören kann fällt es schwer Klang allgemein zu vergleichen, hätte ja sein können das sich jetzt Klanglich die Offenbarung ergibt was dann doch auffällt.
Das zischen ist aber recht markant, denke also schon das es weniger oder weg ist wenn dir das so auffällt.
Hatte mitlerweile auch von einem anderen gelesen der den HE60 hatt das er ihn als schärfer beurteilt als sonst üblich.
Dem seiner war wohl allerdings gerade neu (Wo es ihn noch zu Kaufen gab), er hatte aus einigen KH in ruhe zu hause ausgewählt, und dann schließlich den HE60 behalten.

Also zb bei Sledge Hammer bei genau 0:30 ist eine Stelle, wird aber nur bei höheren Pegeln unangenehm.


200Eur für einen oder beide Wandler ?
Bei 200 Eur könnte ich doch durchaus schwach werden.
Ich hatte immer was von 400 gehört für beide.


Ich hab übriegens gerade einen anderen laustärkeknopf aufgeschraubt, ist viel größer und man kann dadurch leichter und feinfühliger Regeln.
Da aus Alu pept er den HEV70 doch deutlich auf im vergleich zum alten Plastik, past wirklich gut zum HEV70.
Kann auch mal ein Bild machen bei Interrese.
george
Stammgast
#365 erstellt: 22. Mrz 2006, 16:35
Ich habe jetzt fast zwei Wochen gewartet, aber aus irgendeinem Grund bereitet die E-Mail-Kommunikation Sennheiser scheinbar Schwierigkeiten!? Jedenfalls bekomme ich (im Gegensatz zum brieflichen Verkehr) keine Antwort. Naja, ich bin jetzt jedenfalls froh, dass diese kleine Odysse vorüber ist.

Ich wüßte auch gerne, was genau das "Zischeln" auslöst bzw. jetzt unterbindet!? "You could have a SSSteamtrain..." zischelt jetzt jedenfalls soviel/sowenig wie mit meinen Lautsprechern oder dem HD580 auch.

Die Rechnung habe ich abfotografiert (fürn Scanner reichts nicht mehr ;-), kann ich dir gerne schicken - musst mir allerdings nochmal deine E-Mail zukommen lassen.
Der "O-Ring 62,0x1,5" hat die Teilenummer 083412, dazu kommt noch ein "Muschelring, Kompl." 068953 - einer von beiden sollte es sein.

Aktuell schaue ich mich nach einem RME ADI-2 um, mich macht der Rechner fertig, ich versuche konsequent alle Fehlerquellen (jede Steckkarte) "outzusourcen" - wenns klanglich hilft, werde ich den Mehrpreis gerne zahlen.
Bei einem Kollegen habe ich meinen Baby Orpheus vorgeführt, er hatte einen 13 Jahre alten Philips und einen neuen Medion DVD-Spieler. Ich hätte nicht gedacht, dass man noch heute die Wandlung bzw. den analogen Weg bis zu den Cinch-Buchsen derartig vermurksen kann - besonders der Medion hat fast weh getan!
Vielleicht bringt der ADI-2 ja doch noch einen Sprung gegenüber der EWX24/96.


[Beitrag von george am 22. Mrz 2006, 16:39 bearbeitet]
Wolfiman
Stammgast
#366 erstellt: 22. Mrz 2006, 18:09
Der O-Ring sollte es sein, hab grad mal nachgemessen, die abmessungen stimmen genau.
Einen Muschelring gibts auch noch, weitere gummiartigen Teile gibts nicht beim HE60.

Das Teil was man mir nannte wurde lapidar als Gummi bezeichnet mit der Nummer 8668337 oder/und 050820 für 1,12Eur
Da werd ich wohl nochmal fragen obs deinen gibt...


Nunja meinen hab ich mitlerweile vorsichtig mit einem Pinsel gereinigt, also die beiden Elektroden schutznetze, weil das Sporadisch nach dem Einschalten auftretente Fiepen und Prazeln mir schon auf den Zeiger geht.
Denn ich hab mitlerweile auch 2 weitere Probleme, zum einen ist der Bass dauerhaft minimal stärker auf der rechten seite, so 1,5 bis 2db sollten hinkommen.
Merkt man aber nur wenn man Mono hört und den KH mal werkehrtrum aufsetzt.
Betrift aber nur Frequenzen im Bereich ca 100 bis 300 Hz, alles darunter unter drüber ist gleichlaut zb 50Hz.

Und dann wenn ich minimal in die Linke Außenseite puste, praktisch nur ein lufthauch, dann nimmt die Laustärke extrem ab, gleicht sich nach 30sec oder ein/ausschalen aber wieder aus.
Betrift nur die linke aussenseite, rechts und innen juckt das überhaupt nicht.

Beseitigt hatt das reinigen es alles leider nicht, hatte ich aber schon befürchtet da warscheinlich schon staubteile bis zur membran durch sind.
Klanglich scheint er minimal besser, bilde ich mir aber warschienlich nur ein.
Damit die membrankapsel ordentlich sitzt hab ich bei der gelegenheit jetzt erstmal einen anderen passenden gummi genommen, jetzt liegt sie wieder sauber auf und hatte keine schmalen Ritzen.



Da ich die letzten Monate Hautsächlich mit dem HE60 höre scheint mir das zischen im gegensatz zum anfang abgenommen zu haben, hab mich aber wohl einfach dran gewöhnt, ganz so grass zum K240 fällt es jetzt nicht mehr auf.
Mitlerweile meine ich auch das bei leiseren Pegeln es weniger zum vereisen kommt, zb in 9 Uhr Position bei einem voll ausgesteuerten song.
Dies war am anfang noch Praktisch kostant wie beim K240 über alle Pegel, aber vieleicht auch einfach gewöhnung.

Deutet aber zumindest eher auf dem Amp hin, wenn ich mal halbwegs günstig an den Stax SRM 313 komme werd ich den mal versuchen, allerdings High End is der ja auch nicht grade.
Bei nem Händler hätte ich ihn für 640Eur bekommen, das is mir zuviel, also Neu für 500 würd ichs mal versuchen und ihn dann wieder vertickern wenns nix bringt.



Auch wenn der HE60 einen besonders natürlich und Realistischen Klang hatt, Soundfehler allgemein höre ich mit ihm etwas schwächer als mit meinem K240.

Aber toll ist der HE60 schon, bei manchen sachen hört man schon sein Potential und man hebt förmlich ab auch Bassmäßig, und hatt trotzdem das gefühl er wird noch nicht ausgereitzt.
Wenn man die Musik komplett auf den HE60 abmischen würde könnte man sicher unglaubliche Klangleistungen Realisieren.
mavoll
Schaut ab und zu mal vorbei
#367 erstellt: 07. Apr 2008, 18:38
Dem kann ich nur uneingeschränkt beipflichten !!!
Ich bin Musiker und weiss wie ein Kopfhörer klingen muss !!!
Mein Gott, was habe ich die letzten 25 Jahre für Kopfhörer gehabt und es mussten immer die Flaggschiffe sein.....
...und doch hatte keiner die Klangfarben so auf den Punkt gebracht wie der AKG K240 Studio !
Da sieht man`s wieder: Teurer heisst noch lange nicht besser!!!

Mehr Kopfhörer braucht tatsächlich kein Mensch
Hüb'
Moderator
#368 erstellt: 07. Apr 2008, 18:47
Dann ist's ja gut...
festus43
Neuling
#369 erstellt: 06. Aug 2008, 16:25
Hi all,

bin zwar neu hier, möchte aber auch als 'Oldie' mal meinen Senf dazugeben. High-End ist für mich unerschwinglich, ich stehe jedoch auf natürliche Klangwiedergabe, da ich auch privat gerne Musik mache.
Mein erster Kopfhörer war ein "Wharfedale DD-1", ein Monster mit 2-Weg System, bei dem der Tieftöner akustisch belüftet war (ich hasse den Begriff 'Bassreflex', weil er physikalisch ein vollkommener Blödsinn ist).
Da dieses Teil fast eineinhalb Pfund wog und zudem in der Durchsichtigkeit und der Präsenz doch zu wünschen übrig liess, erwarb ich vor etwa 15 Jahren einen "Beyerdynamic DT 880 S". Ein Vergleich mit dem heutzutage angebotenen Gerät gleichen Namens ergab nur marginale Unterschiede - bis auf den etwas tiefer reichenden Bass der neueren Modelle.
Ich habe das alte Teil an einer NAD-Anlage mit einem
Garrard 401-Turntable mit modifiziertem Tonarm laufen und bin nach wie vor begeistert. Nach dem Kauf dieses Kopfhörers ging ich daran, HiFi-Boxen zu entwickeln, die dem Klangcharakter des 880S entsprechen. Es ist mir - wenn auch mit erheblichem Zeit-, Material- und Geldaufwand gelungen.
Sollte übrigens jemand Probleme mit brüchigen Ohrmuschelabdeckungen, Kopfbändern oder ähnlichem haben, sollte er / sie sich getrost an eine/n Lederschneider/in
in seiner Nähe wenden! Hat bei meinem Teil prima geklappt,
trägt sich jetzt besser wie neu :-))

HiFidele Grüsse

Martin
Nattydraddy
Inventar
#370 erstellt: 07. Aug 2008, 06:09

festus43 schrieb:

Sollte übrigens jemand Probleme mit brüchigen Ohrmuschelabdeckungen, Kopfbändern oder ähnlichem haben, sollte er / sie sich getrost an eine/n Lederschneider/in
in seiner Nähe wenden! Hat bei meinem Teil prima geklappt,
trägt sich jetzt besser wie neu :-))

HiFidele Grüsse

Martin


Das Kopfbandposter kann man problemlos austauschen. Aber bei den Polster an den Ohrmuscheln wird man nach einem Austausch arge Klangveränderungen erleben. Selbst mit den Lederpolstern aus der Beyerdynamik Manufaktur soll der DT880 einen argen Bumbs-Bass bekommen. Ein Lederschneider wird die Polster bestimmt nicht klangoptimiert gestalten. Das Ergebnis kann dann richtig schlimm klingen.
daniel111
Stammgast
#371 erstellt: 08. Aug 2008, 11:24
Hm..der beste der welt?Das ist schwierig zu beantworten. Ist das nicht für jeden von uns unterschiedlich? Weil wir alle andere prioritäten setzen. Für mich sind meine RS-1 die besten der welt. Warum? Weil sie mir einfach Spaß machen aufgrund ihrer klangcharakteristik. Ich will nicht sagen dass es keinen kopfhörer gebe der in sachen dynamik, lebendigkeit, etc. mithalten könnte oder sogar besser wäre, wie all die großen staxe, oder orpheus. Selbst wenn ich mir einen orpheus kaufen würde, würde ich ihn nicht hören wollen wenn er mir nicht spaß bringen würde, sondern einfach nur super neutral ist und alles perfekt wiedergeben kann. Da fehlt dann einfach etwas.Das der Grado, was von vielen bemängelt wird, die musik etwas einfäbt, gefällt mir persönlich sehr gut. Manche instrumente klingen dadurch aber auch realistischer, wie eine gitarre, cello oder kontrabass, die von dem holzkorpus und der klangabstimmung profitieren, da dieses holz dem hörer einen einzigartigen schönen klang gibt so wie bei einem echten cello oder einer gitarre. Die Stax von meinem vater sind da eindeutig lebendiger und flinker, auch neutraler...aber das bringt mir irgendwie nicht diesen spaß den ich beim grado hören habe. So ist doch für jeden ein anderer hörer der beste der welt...
Nattydraddy
Inventar
#372 erstellt: 08. Aug 2008, 11:48

daniel111 schrieb:
Das der Grado, was von vielen bemängelt wird, die musik etwas einfäbt, gefällt mir persönlich sehr gut. Manche instrumente klingen dadurch aber auch realistischer, wie eine gitarre, cello oder kontrabass, die von dem holzkorpus und der klangabstimmung profitieren, da dieses holz dem hörer einen einzigartigen schönen klang gibt so wie bei einem echten cello oder einer gitarre. Die Stax von meinem vater sind da eindeutig lebendiger und flinker, auch neutraler...aber das bringt mir irgendwie nicht diesen spaß den ich beim grado hören habe. So ist doch für jeden ein anderer hörer der beste der welt...


MMit dem holzkorpus meinst du die "Resonanzkammer" welche in den höherwertigen Grados (und Allesandros) eingebaut ist?

Auch auf Head-Fi hab ich da nicht viel zu lesen können. Ich kenne eigentlich nur das Statement auf der Website von Allesandro:

All Music Series headphones have a vented diaphragm design that incorporates a large air chamber. This design lowers the frequency resonance (distortion) of the diaphragm and extends bass response.


Dann schreiben sie noch weiter über die Membrane und das Kabel aus "ultra-high purity, long crystal (UHPLC) oxygen free copper" Insofern habe ich die Aussage nie sehr ernst genommen. Nickchen hat sein Kabel aus "ultra-high purity, long crystal (UHPLC) oxygen free copper" am MS-1 gegen ein dünnes Kabel eines billigen Earbuds ausgetauscht. Weil bequemer. Ich selbst besitze einen Alessandro erst seit einigen Minuten und muss sagen, dass die Präsentation von Rockmusik echt überzeugender ist als mit meinen anderen Kopfhörern. (es läuft Pearl Jam bei mir.) Ich habe allerdings auch einen Alessandro MS Ultimate auf, so dass ich eine prima Klangbühne und einen ausgewogenen Klang habe.

Ich würde gerne wissen, inwiefern die Resonanzkammer der Grados/Alessandro den Klang mit zu dem schönen Klang der KHs beiträgt.

Und für alle Leute, die den Fred lesen, um zu wissen, welcher Kopfhörer der beste der Welt ist: Der Allessandro MS-Ultimate!
m00hk00h
Inventar
#373 erstellt: 08. Aug 2008, 11:56
Diese "Resonanzkammer" ist nichts anderes als das, was du von außen siehst. Quasi die Luft hinter dem Gitter.
Das Problem ist, dass genau diese Luftsäule bei ca. 2,5KHz resoniert und damit den Grado-typischen Peak im Präsenzbereich erzeugt, der mir die Hörer vermutlich für immer unschmackhaft gemacht hat.

Der technisch beste Hörer, der jemals auf meinem Kopf war: Ergo AMT. Problem: was bringt die Technik, wenn's nicht klingt, ich ziehe jeden meiner "altmodischen" dynamischen vor!

m00h
daniel111
Stammgast
#374 erstellt: 08. Aug 2008, 14:18
@Nattydraddy: Ja damit meine ich die resonanzkammer
Matzio
Inventar
#375 erstellt: 08. Aug 2008, 15:37

m00hk00h schrieb:
Problem: was bringt die Technik, wenn's nicht klingt, ich ziehe jeden meiner "altmodischen" dynamischen vor!

Also ich höre Technik, nicht Musik! Schließlich bin ich audiophil!

Nee, stimmt schon, zuerst mal muss der KH zu den Ohren, zum Gehör und zum Geschmack passen, wenigstens halbwegs, dann kommt ein bißchen (manchmal quälende) Eingewöhnungszeit und dann hoffentlich endlich der Genuß der Schokoladenseiten. Wenn es aber so gar nicht passen will, dann nützt auch die schönste HighTech nichts.

Beispiel Omega: Es heißt, ein technisches Meisterwerk. Klingt auch wirklich klasse. Aber, zumindest an den hauseigenen Amps, so richtig nur bei kleinen Combos und handgemachter, handgeblasener Musik (für Nickchen: Singer/Songwriter ;)). Die Bühne will sich einfach nicht öffnen und mir nicht aus dem Kopf gehen. Zwar wunderbar plastisch, aber alles auf Schädelgröße. Für alles weiträumigere, live-haftigere IME ungeeignet. Der Lambda schafft es dagegen jetzt immerhin schon (war anfangs "enger") bis über die Ohren hinaus. Hat dafür andere Marotten, die manchmal unangenehm zutage treten. An die Bühne von K701 und SA5000 kommen beide aber IMHO nicht heran. Noch nicht, vermutlich ändert sich das mit der Zeit und der zunehmenden Adaption des Gehörs/Gehirns.

Wenn so was partout nicht eintritt, kann man froh sein, Zugriff auf weitere KH zu haben, die man je nach Genre, Priorität, Lust und Tagesform aufsetzen kann. Die müssen auch keine Allroundgenies sein, sondern nur das gerade Geforderte können. Daher haben die Meisten auch eine bald unüberschaubare Anzahl von teils sehr unterschiedlichen KH angesammelt. Gut, ein bißchen Sammelwut ist auch mit dabei...
Musikaddicted
Inventar
#376 erstellt: 08. Aug 2008, 20:37
Der 701 packt aber auch ne Schippe künstliche Räumlichkeit mit drauf. Manchmal mag ich das sehr und manchmal nervt es.
Hast du den Stax schon mal mit ner Aufnahme gehört, die eine große eigene Räumlichkeit hat? Ich fand das damals beeindruckend - allerdings bleibt wieder das Problem, dass nur die wenigstens Aufnahmen (besonders abseits von Klassik und Jazz) eine natürliche Räumlichkeit bieten.
yawg
Ist häufiger hier
#377 erstellt: 01. Jan 2009, 00:52
Hallo,

Hört Euch mal einfach den Stax Lambda Signature an, am liebsten mit dem Röhren-Energizer, dann ist das Thema Kopfhörer für immer erledigt. Dann hört Ihr nur noch über Earspeaker und könnt vielleicht auf Lautsprecher ganz verzichten ...

Aber aufpassen bei hohen Lautstärken. Da der Stax selbst weit über 100 dB praktisch nicht verzerrt merkt man gar nicht wenn man in den roten Bereich kommt. Und laut macht mir der Lambda erst richtig Spaß.

Bei Tiefbaß-Aufnahmen laß ich dann doch meinen Subwoofer mitspielen wegen des "Körperschalls" ...

Gruß, Jörg.
NoXter
Hat sich gelöscht
#378 erstellt: 01. Jan 2009, 01:53
Vor 20 Jahren hätte ich dir wohl zugestimmt.
SRVBlues
Inventar
#379 erstellt: 01. Jan 2009, 02:59
Vermutlich hatte der Lambda zu oft über 100db gegeben

Chris
NoXter
Hat sich gelöscht
#380 erstellt: 01. Jan 2009, 03:13

SRVBlues schrieb:
Vermutlich hatte der Lambda zu oft über 100db gegeben

Chris


Möglich wäre es...
Alex-Hawk
Inventar
#381 erstellt: 14. Jun 2009, 19:07
Hallo

Hier ging es vor einiger Zeit auch um den Stax SR-5 Gold.

Frage: Der SR-5 Gold ist schwarz und der SR-5 ist weiß?


Danke für die Hilfe.

Alexander
Alex-Hawk
Inventar
#382 erstellt: 15. Jun 2009, 21:30
Es gab also auch weiße SR-5 Gold bzw. SR-5N.

Hat jemand mal ein Foto?


Alexander
_R_O_B_
Neuling
#383 erstellt: 09. Dez 2009, 19:49
Ich find , der BESTE kopfhörer is Apex HP 30, aber der Teufel AC 9050 PH is auch nich schlecht
m00hk00h
Inventar
#384 erstellt: 09. Dez 2009, 20:37

_R_O_B_ schrieb:
Ich find , der BESTE kopfhörer is Apex HP 30, aber der Teufel AC 9050 PH is auch nich schlecht ;)


Wieder was gelernt, danke dafür!

m00h
blackcomb
Neuling
#385 erstellt: 28. Mai 2010, 21:24
Ja natürlich gab es auch weiße Stax SR-5Gold. Ich besitze das Teilchen. Im übrigen der bekannte Test in Stereoplay 12/85 des SR-5Gold ist mit nem Weißen gemacht worden.
Ob der SR-5Gold nun der beste ist mag ich aus heutiger Sicht nicht beurteilen, dazu fehlt mir der Vergleich zu neueren Modellen. Kann dazu nur sagen, als ich ihn etwa 1992 gekauft habe, hatte sich das Thema Kopfhörer für mich erledigt.
Zu seiner Zeit war er sicher der Beste...und spielt heute so sicher noch fast alle an die Wand.
Warum, habe vorher Beyer DT660-II und 880-Studio besessen.
Okay und die Sennheiser 424 und 550 meines Opas gehört, deshalb kam für mich nie ein Sennheiser in Frage...wo ist der Bass. Beyer um Klassen besser...aber die Offenbarung war es nicht. Stax SR-64 war mein Einstieg...aber aus heutiger Sicht, Finger weg. Nicht wegen dem Klang, sondern wegen der Verarbeitungsqualität. Der SR-64 ist die sogenannte Weiterentwicklung des SR-44. Was hat sich weiterentwickelt?!
Der Fortschritt ist in Richtung Ökonomie (billig) gegangen.
Bügel aus Kunststoff (hat 3 Jahre gehalten) war beim SR-44 noch aus Stahl ebenso die Hörerkapseln. Klangmäßig kein Unterschied. Habe meinen alten SR-64 noch hebe ihn auf falls ich mal neue Wandler für meinen SR-44 brauche. Das ist das gleiche Teil. Ohrpolster sind beim 44er auch dicker und bequemer. Ansonsten SR-44 mehr für Klassik, SR-5 kann das auch, ich benutze ihn mehr für Rock. Da legt er richtig los. Pegel ohne Ende...analytisch, superschnelle Impulse, und na supersauberer Bass...er klingt nie angestrengt.
Socorro
Ist häufiger hier
#386 erstellt: 29. Mai 2010, 14:09
Der beste Kopfhörer der Welt?
Es gibt nicht den Über-KH, da sind wir und doch wohl Alle einig.
Aber es gibt KHs, die in spez. Rubriken unschlagbar sind!

Unter der Vermutung, daß die KHs vom Materialeinsatz, der
Anmutung, der Verarbeitungsqualität annähernd identisch sind, bleiben nach meinem Geschmack 3 Modelle in der jeweiligen Rubrik die Nr. 1:

Der KLASSICHE KH, neutraler Klangriese Beyerdynamic T 1;

Der SPASSKOPFHÖRER schlechthin, nicht neutral aber vom Klang her ein ungemeiner Freudenspender: Denon AH-D7000.

Der High-End-KH mit der besten Preis-Gegenwert-Relation:
HiFiMan HE5-LE.

So, war mein subjektive und unmaßgebliche Meinung!

Grüße an Euch

Socorro
bilbo1998
Neuling
#387 erstellt: 03. Jun 2011, 15:23
Meiner erfahrung nach sind die besten " Monster Beats by Dr. Dre Studio Kopfhörer" amazon.de
j!more
Inventar
#388 erstellt: 03. Jun 2011, 16:19
Ja, dieser Thread hatte schon immer was Bizarres.
Class_B
Hat sich gelöscht
#389 erstellt: 03. Jun 2011, 16:55

bilbo1998 schrieb:
Meiner erfahrung nach sind die besten " Monster Beats by Dr. Dre Studio Kopfhörer"


Na,da scheinst du aber nicht über viel Erfahrung zu verfügen
ZeeeM
Inventar
#390 erstellt: 03. Jun 2011, 18:53

Class_B schrieb:
Na,da scheinst du aber nicht über viel Erfahrung zu verfügen :D


Die Pro sind eindeutig besser.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#391 erstellt: 03. Jun 2011, 21:03
Also ich habe gehört dass Beats by Dre und Bose nicht soo gut fürs Geld sein sollen. Deswegen denke ich dass Skullcandy Aviator die allerallerbesten sind! Da kann selbst WesC nicht mithalten!
Remanerius
Inventar
#392 erstellt: 03. Jun 2011, 21:27
Jetzt reicht's aber auch wieder mit der Überheblichkeit
Kakapofreund
Inventar
#393 erstellt: 04. Jun 2011, 04:41
Kindergarten. Monster, Skullcandy, etc. sind zwar sehr gut, aber rein GAR NICHTS gegen den hier:

Gradooooohnein...

Hochwertig verarbeitetes Leichtgewicht mit hervorragender Ergonomie und sehr neutralem Klang. Absolute High-Tech und High-End in einem Kopfhörer vereint. Sehr robust. Sehr preiswert. Der Passende Grado-KHV ist natürlich ein Muss...



Und nun mal zum Thema:

Der, dem ich wirklich von allen bisher (intensiv) gehörten Kopfhörern das Prädikat "der Beste" gebe, ist dieses Baby (MEIN SCHAAAATZ!) hier:

PochPochHD800PochPoch



[Beitrag von Kakapofreund am 04. Jun 2011, 04:57 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#394 erstellt: 06. Jun 2011, 23:12

cosmopragma schrieb:
@ buuti
Na gut, du hast es nicht anders gewollt.
Erst mal die Geschichte mit dem amp.
Moderne Staxe brauchen eine Ewigkeit, bis sie ihr volles Klangpotential erreicht haben.Nach Stunden erst klingt der Lambda hundertprozentig gut.
Man könnte meinen, dass es einfach eine Adaption des Hörers ist, dem ist aber nicht so.
Kevin Gilmore, amerikanischer Designer von Amps für Elektrostaten, hat eine technische Erklärung dafür geliefert.Zur Zeit ist nur leider die Suchfuntion von head-fi.org down, deshalb kein link.
Das kannst du, sobald du nach einigen Wochen die Signatur deiner Stax Combo genauestens kennst, ganz einfach selbst testen.
Nachdem sie einige Stunden (idealerweise länger als ein Tag) angeschaltet war, Dauermusik ist nicht nötig, einfach zwischendurch nicht abgestellt, hörst du dir ein Stück an, das du gut kennst.
Dann ziehst du den Stecker ab, Daumen auf die 5 Pinne zum Entladen,andere Hand an die Heizung(60 Sekunden, ungefährlich).
Dann stöpselst du wieder ein und hörst dir das Stück nochmal an.Tja, hat eben noch besser geklungen.
Was kann man da machen? Eine Lösung ist, den Amp niemals abzuschalten, weit verbreitet, aber selbst bei einem grossen solid state amp ne fragwürdige Lösung.Der kann das zwar durchaus ab, aber die Stromrechnung bei 60 Watt rund um die Uhr......
Bei einem Röhrenamp kommt sowas gar nicht in Frage, das verkürzt die Lebensdauer der Röhren empfindlich.
Die sind zwar nicht so extrem teuer, ein gematchtes Paar Stock tubes kostet so 50-60 Euro, vielleicht so 130 incl. Einhau und biasing, aber zusätzlich verkürzt sich das Wartungsintervall des Amps während der Röhrenlebensdauer empfindlich auf 4 Monate oder so.
Stax Röhrenamps sind leider nicht autobiasing, sie müssen gewartet werden, normalerweise aber in grossen Abständen von Jahren.Kann man auch selber machen, aber das ist natürlich nicht jedermanns Sache, während des Betriebes in so nem Starkstromamp rumzufummeln.
Ich hab das Problem für mich gelöst, indem ich mir bei ebay so nen mickrigen SRM/Xh amp(Vorläufer des heutigen SRM 212) für 60 Euro ersteigert habe.Der saugt so 6 Watt, damit kann ich leben.
Der läuft rund um die Uhr, und wenn ich hören will, stöpsel ich um(dabei die Kontakte nicht berühren).
Ausserdem ist deine Prinzessin empfindlich.
Staub.
Die elektrostatische Aufladung macht die Staxe zu Staubfängern.Also das Zimmer so staubfrei wie möglich halten und die Kopfhörer abdecken, wenn sie nicht in Betrieb sind.Die besonderen Qualitäten von modernen Elektrostaten sind der sehr geringen bewegten Masse zu verdanken, und angelagerter Staub erhöht die Masse....
Feuchtigkeit.
Einfach vermeiden.
Keine nassen Haare versteht sich von selbst, aber auch hohe Luftfeuchtigkeit ist ein Problem, in unseren Breiten aber eher selten.In Japan, Singapore, Florida etc. gibt es Hörer, die sich Gedanken darüber machen, wie man effizient und lautlos die Luftfeuchtigkeit im Raum senkt.
Wenn es sehr warm ist musst du wegen der Schweissbildung verzichten, hohe Aussentemperaturen sind auch für den Röhrenamp nicht gut.
Haare.
Bei deinen neuen Lambdas kein Problem.Später aber wenn der akustsche Schaumstoff anfängt zu bröseln sofort austauschen, ein Härchen auf der Membran klingt nicht wirklich gut und ist schwer zu entfernen.
Und Lambdas knirschen, wenn man sich oder nur den Kiefer bewegt.Mikrophonie.Kunststoffbügel, die ohne Lagerung im Kunststoffgehäuse stecken.Dämliche Billiglösung, definitiv kein german engineering, ärgerlich bei dem Preis.Wenn jemand dafür ne Lösung hat, wäre ich dankbar.
Deine neue Geliebte hat also ein paar Macken, aber ich denke damit wirst du leben können, wo sie doch so schön singen kann. :D

Etwas spät, aber vielleicht krieg ich ja noch ne Antwort...

Mich verwundert dieser Beitrag. Ich kann jetzt grad nicht verlinken wo, aber irgendwo hier im Kopfhörerbereich hat schon mal jemand intensiv was dazu geschrieben, dass es einem Stax-Hörer besonders gut tut in immer mal wieder zu entladen, wieder reinstecken, wieder entladen.

Wenn man es über Jahre nicht gemacht hat und er komisch klingt, gern auch mal zig oder hunderte Male hintereinander.

Du schreibst nun das komplette Gegenteil. Ich erlaube mir deshalb mal leicht verwirrt zu sein. Was ist denn nun richtig? Beides kann ja nicht richtig sein. Is am Ende vielleicht alles nicht wirklich sinnvoll (da ja scheinbar von Stax selbst nicht solche Empfehlungen gemacht werden.


Ich habe hin und wieder auch mal gemeint Unterschiede im Klang von Tag zu Tag festzustellen. Aber ich kann nicht sicher sagen, ob die nur subjektiv waren. Manchmal fehlte mir Bass, manchmal fand ich ihn schon ganz schön wuchtig (meine Combo: 2050). Aber das war nie im Direktvergleich. Da lagen immer einige Tage und Abstöpselungen dazwischen...




Ich wäre gern aufgeklärt. Und noch viel lieber mit technischer Begründung. Sorry, falls ich irgendwo übersehen habe, dass zu dieser Fragestellung bereits Stellung genommen wurde.









Ähm, zum Thema:
Ich kann für mich nur trennen, da einfach zu unterschiedlich:

bester Dynamiker, den ich bisher gehört habe: HD800 (relevante nicht gehörte: R10, T1, die großen ATs, sonst aber Grado, Ultrasone, Sony, Beyer, Senni und AKG abgegrast)

bester Elektrostat: 4040-Set (relevante nicht gehörte: Omegas, 4070, aktuelle Serie, Orpheus (+ Baby), Koss, bisher nur 2050, 3050, und 4040 gehört)


Ebenso nicht gehört: HE5/6
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#395 erstellt: 07. Jun 2011, 06:54
Die Fragen zum Stax bitte im dazugehörigen Thread diskutieren. Danke.

Viele Grüße,
Markus
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 4 5 6 7 Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Bester Kopfhörer der Welt
Alexandenon am 23.01.2006  –  Letzte Antwort am 24.01.2006  –  5 Beiträge
Bester Kopfhörer unter 100?
J.Star am 02.04.2008  –  Letzte Antwort am 05.05.2008  –  33 Beiträge
Mein bester günstigster Kopfhörer
oldie400 am 25.07.2022  –  Letzte Antwort am 14.09.2022  –  51 Beiträge
Teuersten Kopfhörer der Welt
hifi361 am 14.07.2009  –  Letzte Antwort am 25.07.2009  –  64 Beiträge
Bester Kopfhörer für portable Geräte?
flo175 am 30.01.2005  –  Letzte Antwort am 30.01.2005  –  3 Beiträge
Bester geschlossener High End Kopfhörer?
Musikus12 am 03.01.2007  –  Letzte Antwort am 24.01.2007  –  90 Beiträge
bester portabler kopfhörer bis 200EUR ?
ipumuk am 30.01.2004  –  Letzte Antwort am 05.02.2006  –  8 Beiträge
Die härtesten Kopfhörer der Welt
GG71 am 31.08.2012  –  Letzte Antwort am 31.08.2012  –  3 Beiträge
KH mit bester Abdichtung?
floater_1 am 05.06.2007  –  Letzte Antwort am 05.06.2007  –  3 Beiträge
Bester Kopfhörer für Audigy 2 ZS?
xandro am 09.06.2004  –  Letzte Antwort am 10.06.2004  –  6 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.513 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitglied*plaut*
  • Gesamtzahl an Themen1.550.301
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.521.436