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HD 650 vs. K701: Let's start a war.

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Kumbbl
Inventar
#51 erstellt: 17. Feb 2008, 12:01

ernie-c schrieb:
hatte auch kurz das Vergnügen mit dem K-701, sehr gut fand ich die Detailauflösung in den Höhen, enttäuscht hat mich der untere Frequenzbereich. Habe jetzt den HD-650, der ist finde ich das Gegenstück, kann in der Detailauflösung nicht mithalten, hat aber dafür einen überzeugenden Tieftonbereich - für mich unterm Strich dennoch die bessere Lösung.


wenn ich all das hier (und auch andere ähnliche Threads) verfolge, dann beschleicht mich manchmal das gefühl, ob hier nicht hin und wieder "hellere Abstimmung" mit "höherer Fein/detailauflösung" gleichgesetzt oder gar verwechselt wird...

ich hab auch beide intensiv zu hause am gleichen KHV verglichen, mit unterschiedlichster Musik und kann beileibe keine Vorteile beim AKG bzgl. Detailauflösung feststellen - im gegenteil, wenn man mal von der helleren Abstimmung abstrahiert (so weit das möglich ist), dann ist der Sennh. mindestens so detailgenau wie der AKG, IMHO sogar weniger vordergründig sondern besser in die Musik integriert, ganzheitlicher eben...und somit "besser", falls dieser Ausdruck hier gerechtfertigt ist...

aber wie oben bereits gesagt: für alles hier geäußerte gilt: IMHO! :-)

Kumbbl

P.S.
ich find übrigens beide KH klasse und jeden Euro wert, auch wenn meine obige Äußerung vielleicht was anderes suggeriert... und beide schweben (mit unterschiedlichen Schwerpunkten) klar über KHs wie BD 880 etc....
Gelscht
Gelöscht
#52 erstellt: 17. Feb 2008, 12:52
ne, fand den akg schon detaillierter in den höhen, teste mal mit katie melua - on the road again.
ThSp
Stammgast
#53 erstellt: 17. Feb 2008, 15:06

Kumbbl schrieb:
ich hab auch beide intensiv zu hause am gleichen KHV verglichen, mit unterschiedlichster Musik und kann beileibe keine Vorteile beim AKG bzgl. Detailauflösung feststellen


Ich auch nicht.

Thomas
McMusic
Inventar
#54 erstellt: 17. Feb 2008, 15:46

ThSp schrieb:

Kumbbl schrieb:
ich hab auch beide intensiv zu hause am gleichen KHV verglichen, mit unterschiedlichster Musik und kann beileibe keine Vorteile beim AKG bzgl. Detailauflösung feststellen


Ich auch nicht.


Ich schon.
aLLan0n
Stammgast
#55 erstellt: 17. Feb 2008, 16:02
hmmm also ich fand, dass der HD schon auch die details brachte und diese auch da waren, nur eben leiser bzw. nicht ganz so in den vordergrund bringt.

wenn man nicht ganz so bewusst hört, fehlen sie eventuell.

beim AKG sind sie einfach da, dafür rücken die stimmen ein bisschen nach hinten.
Kumbbl
Inventar
#56 erstellt: 17. Feb 2008, 17:23

aLLan0n schrieb:
hmmm also ich fand, dass der HD schon auch die details brachte und diese auch da waren, nur eben leiser bzw. nicht ganz so in den vordergrund bringt.

wenn man nicht ganz so bewusst hört, fehlen sie eventuell.

beim AKG sind sie einfach da, dafür rücken die stimmen ein bisschen nach hinten.


jetzt bringst du es auf den Grund - genau das ist es ja, "details nicht so im Vordergrund" - es sind eben "nur" Details und es ist in der Tat fraglich, ob die in den Vordergrund gehören... letztendlich lenkt die ganze "auf detail Hörerei" von der eigentlich Musik ab - das Sirren eines Schlagzeugbesens oder der zarte Klang einer trinangel ist eben nur ein Detail am Rande, zwar wichtig für die Musik - keine Frage - aber eben nur ein detail - und genau deswegen halte ich den Sennh. für glaubwürdiger - die Details sind genauso da, aber eben besser eingeordnet in die Musik...

naja, wird wohl ne Glaubenfrage sein, jeder hat eben so seine Vorlieben, der eine erfreut sich dran, bewußt nach allen Details zu hören / zu suchen, andere lassen einfach die Musik auf sich wirken und genießen die Details am Rande...
Kumbbl
Inventar
#57 erstellt: 17. Feb 2008, 17:26

ernie-c schrieb:
ne, fand den akg schon detaillierter in den höhen, teste mal mit katie melua - on the road again.


wir brauchen nicht über einzelne Titel diskutieren, glaub mir, ich hab Tracks verwendet, die mindestens über so viele "details" verfügen (falls man so was sagen kann)... außerdem was soll die ganze Details-Erbsenzählerei... ich hab dazu ne leicht andere Meinung, siehe meine andere Antwort...

Insgesamt hab ich es schon in einem anderen Posting beschrieben: Der AKG erlaubt die Musik zu sezieren, der Sennheiser, sie zu erleben (ohne letztendlich dabei ein "Detail" zu verlieren) - kann jeder für sich entscheiden, was ihm lieber ist ;-)
SRVBlues
Inventar
#58 erstellt: 17. Feb 2008, 17:36
Meine Meinung zum hören mit K701 und HD650.


Ich höre auch gerne mal mit dem HD650. Aber ein richtiger KH ist das für mich nicht, eher eine außergewöhnliche Art zu hören.

Chris


[Beitrag von SRVBlues am 17. Feb 2008, 18:26 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#59 erstellt: 17. Feb 2008, 17:51

SRVBlues schrieb:
Meine Meinung zum hören mit K701 und HD650.

Ich höre auch gerne mal mit dem HD650. Aber ein richtiger KH ist das für mich, eher eine außergewöhnliche Art zu hören.
Chris


Nun, zwar etwas übertrieben, aber da ist was dran - schöne "metapher" ;-)

Aber ein wichtiger Aspekt für mich dabei ist noch: Wenn ich Musik räumlich genießen will, höre ich sowieso über LS - wenn ich KH höre, dann will ich einfach in der Musik versinken und mit dem Sennheiser 650 geht das stundenlang - der AKG lenkt einfach irgendwie immer ein wenig ab durch eben diese sehr helle und eben sehr vordergründig (und IMHO eben auch etwas übertriebene) detailzoomende Wiedergabe ab...

Und nochwas: richtige Räumlichkeit kannst bei einem "normalen" KH eh vergessen, egal ob AKG, Sennh. Stax etc. etc... das geht einfach prinzipbedingt nicht - und ich rede von richtiger Räumlichkeit sondern nicht von um Nuancen gefühlter räumlicherer Darstellung...oder von elektronisch/digital "errechneter" und simulierter Räumlichkeit...was in meinen Ohren auch bisher immer äußerst unbefriedigend wra...


Ich seh schon, jetzt sind wir wohl bald bei dem "war", der im Subject angekündigt war...
Gelscht
Gelöscht
#60 erstellt: 17. Feb 2008, 19:00
jedem das seine, für mich ist der akg nicht ganz alltagstauglich gewesen.
lotharpe
Inventar
#61 erstellt: 17. Feb 2008, 21:42

ernie-c schrieb:
ne, fand den akg schon detaillierter in den höhen, teste mal mit katie melua - on the road again.


Katies Aufnahmen sind schon sehr höhenlastig in Stimme abgemischt und das verstärkt der K-701 noch.
Ich glaube kaum das Katie in natura, direkt neben einem so klingen würde.
Für mich klingt sie deshalb am HD-650 natürlicher, obwohl in Live, ohne PA habe ich sie noch nicht gehört.

Kumbbl schrieb:


ich hab auch beide intensiv zu hause am gleichen KHV verglichen, mit unterschiedlichster Musik und kann beileibe keine Vorteile beim AKG bzgl. Detailauflösung feststellen - im gegenteil, wenn man mal von der helleren Abstimmung abstrahiert (so weit das möglich ist), dann ist der Sennh. mindestens so detailgenau wie der AKG, IMHO sogar weniger vordergründig sondern besser in die Musik integriert, ganzheitlicher eben...und somit "besser", falls dieser Ausdruck hier gerechtfertigt ist...



So habe ich das auch empfunden, bei Klassik, wenn man ein Freund dieser Musikrichtung ist mag er allerdings schon seine Vorteile haben.
Komischerweise fand ich dort den auch recht höhenlastigen DT-880 als neutraler klingend, es kommt aber sehr auf die Aufnahme an.
Die drei großen haben alle ihre eigenen Vorzüge, wer aber eher dem Original entspricht entscheidet das persönliche Gehör.
Testen könnte man dies allerdings recht einfach, wenn die Technische Ausstattung vorhanden ist.
Einfach mal ein paar befreundete Musiker einladen, sich gemütlich vor diesen platzieren und in Ruhe zuhören.
Mit zwei hochwertigen Mikros und sehr gutem Wandler das Ganze ohne Abmischung aufzeichnen und dann über die drei Hörer anhören.
Die günstigste Position der Mikros müsste allerdings vorher noch gefunden werden.
Der Hörer der dann am ehestem dem Original entspricht, ist....;)
So würde ich es jedenfalls machen.
Nickchen66
Inventar
#62 erstellt: 17. Feb 2008, 23:15

lotharpe schrieb:
Einfach mal ein paar befreundete Musiker einladen, sich gemütlich vor diesen platzieren und in Ruhe zuhören.
Mit zwei hochwertigen Mikros und sehr gutem Wandler das Ganze ohne Abmischung aufzeichnen und dann über die drei Hörer anhören.
Die günstigste Position der Mikros müsste allerdings vorher noch gefunden werden.
Der Hörer der dann am ehestem dem Original entspricht, ist....;)

Vergiss nicht, vorher alle Möbel rauszuräumen und die Wände komplett mit Eierkartons zu bekleben, damit Du vernünftige akustische Eigenschaften im Raum hast. Etwaiges im Raum aufgestelltes Terratec-Geraffel würde ich mit Schaumstoffmatten verkleiden.
JoergSch.
Stammgast
#63 erstellt: 18. Feb 2008, 00:30
[quote="lotharpe"][quote="ernie-c"]ne, fand den akg schon detaillierter in den höhen, teste mal mit katie melua - on the road again.[/quote]

Katies Aufnahmen sind schon sehr höhenlastig in Stimme abgemischt und das verstärkt der K-701 noch.
Ich glaube kaum das Katie in natura, direkt neben einem so klingen würde.
Für mich klingt sie deshalb am HD-650 natürlicher, obwohl in Live, ohne PA habe ich sie noch nicht gehört.
[quote="Kumbbl"]

Da habe ich jetzt einen großen Vorteil: Ich habe erst den Sennheiser gehabt und jetzt den AKG im Einsatz. Und jetzt kommts: Ich habe Katie Melua mit beiden Kopfhörern gehört und sie auch live erlebt. Hinzu kommt das ich die CD auch als LP besitze.

Für mich klingt die LP am besten, da sie deutlich weniger "Scharf" abgemischt wurde. Katie klingt sauberer. (siehe S-Laute)

Aber im Konzert war es eher wie auf der CD, denn die Techniker hatten dort enorme Probleme ihre Stimme zu bändigen. Solange sie leise sang war alles wunderbar, wurde sie lauter, musste der Tontechniker immer runter regeln ...

Mir persönlich gefällt der AKG besser, da er der Wahrheit näher kommt, aber ich gebe zu, dass es manchmal angenehmer sein kann, mit dem 650 zu hören.

Viele Grüße

Jörg
Matzio
Inventar
#64 erstellt: 18. Feb 2008, 00:48

lotharpe schrieb:
Katies Aufnahmen sind schon sehr höhenlastig in Stimme abgemischt und das verstärkt der K-701 noch.
Ich glaube kaum das Katie in natura, direkt neben einem so klingen würde.
Für mich klingt sie deshalb am HD-650 natürlicher, obwohl in Live, ohne PA habe ich sie noch nicht gehört.


Ich fürchte, Katies Stimmchen klingt in natura so höhenlastig. Und süß wie Zuckerwatte. Oder für die Hesse: wie ä babbisch Guudsje.
Wer lieber Türkisch Nougat mag, der greift natürlich zum Senn....

Für ein paar Cents mehr in Lothars Kasse...
FlauschigerChillbär
Stammgast
#65 erstellt: 18. Feb 2008, 01:29

SRVBlues schrieb:
Meine Meinung zum hören mit K701 und HD650.

Ich höre auch gerne mal mit dem HD650. Aber ein richtiger KH ist das für mich, eher eine außergewöhnliche Art zu hören.
Chris


Okay, streng genommen etwas OT, aber:



Das muss doch weh tun!
sai-bot
Inventar
#66 erstellt: 18. Feb 2008, 13:42

Nickchen66 schrieb:

lotharpe schrieb:
Einfach mal ein paar befreundete Musiker einladen, sich gemütlich vor diesen platzieren und in Ruhe zuhören.
Mit zwei hochwertigen Mikros und sehr gutem Wandler das Ganze ohne Abmischung aufzeichnen und dann über die drei Hörer anhören.
Die günstigste Position der Mikros müsste allerdings vorher noch gefunden werden.
Der Hörer der dann am ehestem dem Original entspricht, ist....;)

Vergiss nicht, vorher alle Möbel rauszuräumen und die Wände komplett mit Eierkartons zu bekleben, damit Du vernünftige akustische Eigenschaften im Raum hast.

Den Einwand mit der Raumakustik wollte ich auch erst bringen, aber hab's mir dann gespart. Könnte aber interessant sein, darüber zu diskutieren, obwohl uns das in Untiefen führen würde...

Nickchen66 schrieb:
Etwaiges im Raum aufgestelltes Terratec-Geraffel würde ich mit Schaumstoffmatten verkleiden. :angel

Chapeau.
nähmaschine
Stammgast
#67 erstellt: 18. Feb 2008, 15:44
Hallo Jörg
Du schriebst:

Und jetzt kommts: Ich habe Katie Melua mit beiden Kopfhörern gehört und sie auch live erlebt. Hinzu kommt das ich die CD auch als LP besitze.

und

Aber im Konzert war es eher wie auf der CD, denn die Techniker hatten dort enorme Probleme ihre Stimme zu bändigen. Solange sie leise sang war alles wunderbar, wurde sie lauter, musste der Tontechniker immer runter regeln ...


Du hast sie also nur über die PA gehört, nicht in natura.
Dass kannst du leider nicht als Referenz für Kopfhörer- oder Lautsprecherklang zu Hause nehmen.
Tontechniker haben kein Interesse daran den Klang "unverfälscht" zu verstärken, warum auch, es soll "klingen".
Und manche Live-Tontechniker haben auch noch schlechte Ohren und mischen so ab, dass es leise gut (Loudnessabstimmung) und laut mies (Höhen wurden aggressiv?) klingt.
Gruß
Steffen
Loki2010
Inventar
#68 erstellt: 18. Feb 2008, 18:34

FlauschigerChillbär schrieb:


Okay, streng genommen etwas OT, aber:



Das muss doch weh tun! ;)


Für Rock und kleine Combos genau das Richtige!!
Grado Rulez

PA-1S
lotharpe
Inventar
#69 erstellt: 18. Feb 2008, 21:17

Nickchen66 schrieb:
Etwaiges im Raum aufgestelltes Terratec-Geraffel würde ich mit Schaumstoffmatten verkleiden. :angel


Richtig, sonst würde das Mitschwingen des gehäuses zu unerwünschten nebeneffekten führen, wass die Räumliche Abbildung extrem verfälschen könnte.
Ein Sofakissen ist bestens geeignet, muß mal intensiv darüber nachdenken.


sai-bot schrieb:

Den Einwand mit der Raumakustik wollte ich auch erst bringen, aber hab's mir dann gespart. Könnte aber interessant sein, darüber zu diskutieren, obwohl uns das in Untiefen führen würde...

Gerade die gegebene Raumakustik würde doch sehr gut zum vernünftigen Beurteilen der Hörer geeignet sein.
Sie ist original und nicht zugemischt, so wie man diese live hört, müsste sie auch der beste Hörer einigermaßen originalgetreu wiedergeben können.
Ich komme öfters bei Kunden vorbei, wo sich Übungsräume für Musikschulen befinden, dort werden auch Instrumente wie Geige, Cello, Klavier und Querflöte geübt.
Bekomme sofort Gänsehaut, wenn ich den Kopf heimlich durch die Tür stecke und zuhöre, kann es doch in einem kleinem Übungsraum phantastisch klingen.
Wenn das ein Kopfhörer so wiedergeben könnte...
Ps. zwei meiner näheren Bekannten können übrigens sehr gut singen und Gitarre spielen, glaube schon das ich mittlerweile beurteilen kann wie es im Original klingt.


[Beitrag von lotharpe am 18. Feb 2008, 21:32 bearbeitet]
sai-bot
Inventar
#70 erstellt: 18. Feb 2008, 21:49
Interessante Diskussion.

lotharpe schrieb:
Gerade die gegebene Raumakustik würde doch sehr gut zum vernünftigen Beurteilen der Hörer geeignet sein.
Sie ist original und nicht zugemischt, so wie man diese live hört, müsste sie auch der beste Hörer einigermaßen originalgetreu wiedergeben können.

Das setzt aber voraus, dass du die Raumakustik auch 1:1 mit dem KH vergleichen kannst. Im Grund wäre es denkbar, dass man den Sound "einfägt" und dann direkt den Kopfhörer einstöpselt, um vergleichen zu können: Gitarre "live" vs. Aufnahme, die dann über beide KH abgehört wird. Hört sich einfach an, ist aber eben nicht so simpel. Mir fallen 1000 Dinge ein: Mikro, Mikropositionierung, andere Aufnahmegeräte etc. Wer sagt mir denn, dass die Aufnahme nicht wie Hund klingt und der KH mir das wieder "hinbiegt"? So schön das alles in der Theorie ist, ich fürchte, es ist nicht so leicht.

lotharpe schrieb:
Ich komme öfters bei Kunden vorbei, wo sich Übungsräume für Musikschulen befinden, dort werden auch Instrumente wie Geige, Cello, Klavier und Querflöte geübt.
Bekomme sofort Gänsehaut, wenn ich den Kopf heimlich durch die Tür stecke und zuhöre, kann es doch in einem kleinem Übungsraum phantastisch klingen.
Wenn das ein Kopfhörer so wiedergeben könnte...
Ps. zwei meiner näheren Bekannten können übrigens sehr gut singen und Gitarre spielen, glaube schon das ich mittlerweile beurteilen kann wie es im Original klingt.

Ich melde wieder Skepsis an. Ich spiele ja selber Instrumente und so doof das jetzt klingt: Die klingen in jedem Raum unterschiedlich. Manchmal stelle ich mich aus Spaß in eine Nische, da ist der Bass einer Gitarre unglaublich fett. Macht total Spaß und wenn man da wieder rausgeht, ist der Bass weg - laaaangweilig. Ich sollte ab jetzt nur noch in Nischen spielen

Das ist jetzt nur so auf die Schnelle in die Tastatur gehackt, vermutlich kann man mir da so einiges entgegenhalten, z.B. "eine Stradivari klingt doch wie eine Stradivari und ein guter Geiger erkennt sowas"... oder irgendsowas in der Art. Ich bin aber kein guter Geiger. Nichtmal ein guter Gitarrist. Eher ein Stümper. Von daher ficht mich das auch nicht an
Nickchen66
Inventar
#71 erstellt: 18. Feb 2008, 22:31
Ach Du, Blindtests mit verdeckt abgespielten Stradivaris vs normalguten Geigen und "fachkundigen" Zuhörern verliefen für letztere oft ziemlich desaströs.
Nattydraddy
Inventar
#72 erstellt: 18. Feb 2008, 22:55
Bedeutet letztere "normalguten Geigen" oder "fachkundigen Zuhörer"?

Würde mich aber auch wundern, das in einen Blindtest zu unterscheiden zu können. Es ist mehr das Gefühl, das beim Hören entsteht, welches den Unterschied macht. Vom analytischen her werden die Geigen schon gleich sein, sonst würden die Geigenbauer ja ihre Geigen anders bauen.


[Beitrag von Nattydraddy am 19. Feb 2008, 00:05 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#73 erstellt: 19. Feb 2008, 01:00
Die Fachkundigen lagen ziemlich daneben...


[Beitrag von Nickchen66 am 19. Feb 2008, 01:00 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#74 erstellt: 19. Feb 2008, 02:17
Die normalen Geigen klingen schon anders, ebenso wie Gitarren von verschiedenen Herstellern anders klingen.
Technisch besser sind Stradivaris nicht, die haben halt ihren legendären Ruf, weil so viele berühmte und berüchtigte Geigenspiel auf Stradivari spielten und daher ein Teil des Ruhms auf diese abfärbten.

m00h
aLLan0n
Stammgast
#75 erstellt: 19. Feb 2008, 03:06
darf ich mal was sagen....ihr seid totale freaks
sorry, das musste sein !

naja ich wollt nochmal meinen senf zum akg loslassen....ich hab mal meine hörgewohnheiten unter die lupe genommen und bin zu folgendem ergebnis gekommen:

ich habe noch nie wirklich auf den text oder speziell die stimme eines liedes gehört. musik hat für mich keine intention sondern nur eine stimmung. und da nimmt eine stimme für mich den selben gleichwertigen stellenwert ein wie jedes instrument.
ich glaube das ist auch der grund warum mir der akg besser gefällt. ich kann damit auf reise gehen, jedem detail nachspüren und jedesmal eine neue facette an dem lied entdecken.

darauf gekommen bin ich gestern abend, als ich mich mit ner freundin unterhalten habe.... sie hat mir "vorgeworfen" dass ich nie auf den text der lieder höre; wäre das so, hätte sie mir im gleichen zuge eine gewisse absicht aufgrund der inhalte der lieder die ich ihr gezeigt habe unterstellt

wie ist das bei euch ? was ist euch wichtig bei musik ?
Nattydraddy
Inventar
#76 erstellt: 19. Feb 2008, 03:19
Der Text ist mir auch unwichtig. Aber deshalb höre ich lieber Musik ohne oder mit wenig Text. Halt elektronische Musik, Trip-Hop, Jazz und Klassik. Verdachtsmomentante können trozdem auftauchen, z.B weil ich die Tantra Lounge Reihe so toll gerne mag. Der Untertitel ist zwar "Exotic Indian Electronica" aber soweit lesen die meisten gar nicht mehr.

Das weniger an Text gleicht sich aus durch tolle Bassläufe (Jazz, Dub), abgefahrende Sounds (Goa und elektronische Musik allgemein) oder tollen Instrumentenklang, der virtuos dargeboten wird (Klassik und Jazz).

Sowas ist mir bei Musik wichtig. Eine süüße Stimme wie die von Norah Jones ist natürlich auch was schönes. Nur leider klingt das alles etwas gleich. Da mag ich lieber Tori Amos. Jedes Album ist ´ne neue Überaschung.
aLLan0n
Stammgast
#77 erstellt: 19. Feb 2008, 04:27
da gehts mir ähnlich

ich komm auch aus der elektronischen ecke....wobei das immer mehr von jose gonzalez, fink, damien rice, feist usw. unterwandert wird
Tebasile
Inventar
#78 erstellt: 19. Feb 2008, 18:07

aLLan0n schrieb:
was ist euch wichtig bei musik ?


Ich höre meistens sehr aufmerksam Musik. Mir sind all die kleinen Details wichtig. Für mich muß Musik melodisch sein, aber ich möchte auch jedes kleine Fitzelchen hören. Vergleich: Kunst. In der Pinakothek der Moderne habe ich mal den Alarm ausgelöst, weil ich nicht nur Dalí's Bild als ganzes sehen wollte, sonder weil mich auch der Pinselstrich interessiert hat. Nun, scheinbar war ich mit dem Kopf dann doch etwas zu dicht dran... "uiiit-uiiiit-uiiiit"

Aber genauso mache ich es mit Musik. Ich höre mir das "Bild" an, aber ich möchte auch den "Pinselstrich" hören. Dabei ist für mich die Stimme auch ein Instrument. Die Texte sind eher unwichtig. Ich mag auch unheimlich gerne a-capella-Sachen (z.Zt. z.B. van Canto), weil die menschliche Stimme ein sehr vielseitiges Instrument ist.

Bisher habe ich noch nicht ganz herausgefunden, wann ich ein Lied mag und wann nicht. Z.B. mag ich so gut wie kein Metal. Vor allem, wenn das Schlagzeug klingt, als hätten sie einen Drum-Computer laufen. van Canto finde ich aber toll, obwohl das genau diese Art von Metal ist. Dort machen die Stimmen das gewisse Etwas für mich aus.

Die Details hole ich mit einem k701 an meine Ohren. Wenn dort jetzt noch ein feiner KHV drankommt, dann lässt sich damit schonmal leben.
Nickchen66
Inventar
#79 erstellt: 19. Feb 2008, 22:36
Streng genommen interessiert mich keine Musik als solche, sondern nur das Gefühl, daß sie bei mir in der Bauchgrube und im Hinterkopf auslöst. Dopamin-Junkie.


[Beitrag von Nickchen66 am 19. Feb 2008, 22:37 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#80 erstellt: 19. Feb 2008, 23:22

Nickchen66 schrieb:
Streng genommen interessiert mich keine Musik als solche, sondern nur das Gefühl, daß sie bei mir in der Bauchgrube und im Hinterkopf auslöst. Dopamin-Junkie. 8)

Für mich ist Musik auch eine Droge, aber eine, die ich nicht aufgeben möchte.

Chris
aLLan0n
Stammgast
#81 erstellt: 20. Feb 2008, 01:01
ja geht mir ähnlich, wobei ich schon länger keine gänsehaut mehr hatte.....vielleicht höre ich die falsche musik ?!?
oder ich brauch höhrer dosen !

schön dass es den meisten so geht ich hab schon überlegt in der fastenzeit daran zu sparen....puh HART !
wobei es schon "geil" ist, nach ner längeren musikpause mal wieder damit anzufangen! probiert das mal

@tebasile:
hast nen guten KH
ThSp
Stammgast
#82 erstellt: 20. Feb 2008, 03:25

Nickchen66 schrieb:
Streng genommen interessiert mich keine Musik als solche, sondern nur das Gefühl, daß sie bei mir in der Bauchgrube und im Hinterkopf auslöst. Dopamin-Junkie. 8)


So habe ich mir das noch nie überlegt, interessanter Gedanke!

Thomas
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