Sind alle Stax-Systeme so spitz in den Höhen?

+A -A
Autor
Beitrag
Mario_BS
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jan 2009, 20:22
Hallo!

Ich hatte über das Wochenende ein Stax-Set SRS-3050 II zum Probehören. Zum Vergleich hatte ich die beiden Sennheiser HD 595 (besitze ich seit Jahren) und den HD 650 (besitze ich erst seit 3 Wochen).

Der Stax löst super auf, bietet eine wesentliche bessere Räumlichkeit als die Sennheiser, die Stimme ist direkt vor einem, der Bass ist etwas schwächer als bei den Sennheisern (lag aber wohl meistens an der Aufnahme).

Klaviermusik habe ich noch nie so gut gehört.

Aaaaabeeeerrrr, jetzt kommts:
Die Höhen des Stax machten mir richtige Kopfschmerzen. Die zischenden S-Laute waren extrem. Kaum auszuhalten.


Sind alle STAXe so spitz in den Höhen?
Macht es Sinn, ein anderes Set zu probieren?


Mein Händler meinte, dass das beim Set SRS-4040II die Höhen etwas reduzierter sind. Aber das kostet nochmal rund 700 Euro mehr.

Vielen Dank und Gruß
Mario
NoXter
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Jan 2009, 21:39
Da bleibt nur der Stax Omega übrig.
Kann sein das ein Röhren-Amp bei 303/404 etwas Abhilfe schafft, aber rausreißen wird das nichts.
McMusic
Inventar
#3 erstellt: 13. Jan 2009, 21:49
Das sehe ich ähnlich. Du wirst wahrscheinlich nicht darum herum kommen, den Stax SR-007 (Omega II) mal probezuhören.

Aber Vorsicht: Suchtgefahr!
Matzio
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2009, 22:25
Hallo, Mario,

Ein Stax spitz?

Welches Cinchkabel verwendest Du? An welcher Quelle ist er angeschlossen? Mit welchen Aufnahmen gehört? "Fehler" in der Kette verzeiht er nämlich nicht.

Denn eigentlich gilt kein einziger Stax als spitz oder scharf klingend. Eher als das genaue Gegenteil, nämlich als extrem hochauflösend und präzise, ohne Hochton-Tricksereien/-Schweinereien (gewollt oder unkontrolliert).

Den SR-303 kenne ich zwar als ziemlich direkt, vordergründig und "bright" klingend, ganz besonders bei Stimmen, aber Zischeln, scharfe Sibilanten usw. hatte der für mich absolut nicht. Da hab ich schon ganz andere Kandidaten kennengelernt...

Ich selbst hab erst kürzlich im Zuge einer Umplatzierung der Geräte im Rack die Kabel am SRM-007tA getauscht und dabei gemerkt, dass die Staxe mit den billigen Cordial-XLR-Kabeln ausgewogener und weniger spitz klingen als mit den fünfmal teureren Vovox-XLR-Kabeln.

Bis dahin hatte ich den zuweilen spitzen Klang allein dem Röhren-Amp zugeschrieben und den daneben stehenden, über Cordial-Cinch-Kabel angeschlossenen SRM-323A als ausgewogener und kontrollierter angesehen. (Im Bass war er es auf jeden Fall auch IMO, vor allem bemerkbar am für mich eigentlich schon zu füllig klingenden SR-007A (Ω2/II).)

Also, ich würde zuallererst die Ursache vor dem Stax-Amp suchen und unbedingt mal andere Kabel (als die Stax-Beipackstrippe?!) probieren, es müssen ja keine sündteuren sein (z.B. kostet so ein beschriebenes Cordial-Kabel aus dem Studiobereich nur 4 bis 12 €!).
NoXter
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Jan 2009, 22:32
Verglichen mit einem HD595/650 klingen die kleinen Staxe nunmal sehr spitz in den Höhen. Da wird auch kein Kabel was dran ändern.
Ganz allgemein sind die aber im Hochton betont. Hat mich als DT880 Besitzer nur nicht gestört.
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 13. Jan 2009, 23:48
Hi,

von einem spitzen Klang des 3050-Sets würde ich nicht reden.
Hell-neutrale Klangbalance im Vergleich zum 650 - ok - spitz aber sicher nicht.

Ich vermute eher unzureichendes Quellmaterial in Form schlecht aufgenommener Tonträger als Ursache.

Grüße
Frank
stolpe
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Jan 2009, 00:14
Da mein Omega gerade in Reparatur ist (Kabelbruch), habe ich mir in der Bucht einen fast neuen SR-404 besorgt.

Als ich ihn dann das erste Mal angeschlossen habe, das war am 6.1., hatte ich einen ähnlichen Klangeindruck, wie Mario. Bei einigen hohen Klaviernoten hat es richtig in den Ohren geklingelt.

Nach einigen Tagen hat es sich stark gebessert, der Klang ist nicht mehr so scharf und spitz und auch die Bässe sind viel besser geworden, aber bis zum runden und leichten Klangbild des Omegas ist es noch ein Stück hin.

Bei Klassik spielt der SR-404 meinen Denon 2000 (siehe unten) in Grund und Boden. Aber Abba z.B. macht mir im Denon fast noch mehr Spass. Das ist beim Omega anders. Der gewinnt immer. Bei jeder Musik .

Jens
Mario_BS
Stammgast
#8 erstellt: 14. Jan 2009, 01:37
Danke für Eure Antworten

@Matzio:

Gehört habe ich über die Kette "NAD C 521 BEE --> alfatec-Kabel --> NAD 352 --> STX-Beipackstrippe --> SRm 323 II --> SR 303"

Musik:
1. Madita - too
2. Martha Argerich - Chopin (Preludes)
3. Caroline Henderson - Love or nothin'
4. Tori Amos - Little Earthquakes
5. Natalie Merchant - Ophelia

Die CDs waren schon dabei, als ich auf Lautsprecher-Suche war ... Sind aus meiner Sicht schon recht gut aufgenommen.

Als bei meinem Händler das erste Mal einen Stax gehört habe, hatte ich fast Tränen in den Augen. So genial hat es geklungen. Der Stax war an einem Player von Adionet angeschlossen. Das Ding hat rund 5000 Euro gekostet.

Nach dem ersten Ausleihen vor ein paar Wochen war ich ein wenig enttäuscht, da es bei mir zu Hause am NAD-Player nicht so gut geklungen hat.
Dachte mir damals: Ok, deine Kette ist nicht so gut, wie die beim Händler aber sooo schlecht ist sie auch wieder nicht.
Von den spitzen Höhen bzw. zischen S-Lauten habe ich da noch nichts wahrgenommen.

Vielleicht liegt es doch am Player? Aber 5K Euros wollte ich für so ein Gerät nicht ausgeben.

An Kabelklang wollte ich bislang auch noch nicht so richtig glauben ...
m00hk00h
Inventar
#9 erstellt: 14. Jan 2009, 01:44

NoXter schrieb:
Ganz allgemein sind die aber im Hochton betont. Hat mich als DT880 Besitzer nur nicht gestört.


x2.

Wenn der Player tatsächlich so einen Einfluss haben sollte...ist er kaputt.

Worauf die Staxe ganz gut reagieren sind besser Amps. Der 303 ist praktisch mit dem 404 identisch, das 4040-Set gewinnt den Vergleich IMHO nur auf Grund des besseren Amps.

m00h
frale
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2009, 09:45
hi
meine tips: den stax laufen lassen (folien müssen sich erst vollständig aufladen, dauert ein bisschen).
dann: einigermassen vernünftige cinchkabel zwischen player, amp und stax ( beispiel von thomann: CORDIAL CFU 0,9 CC). nix mit silber (wie vovox), klingen (vorsicht, voodoo) immer heller.
auszuprobieren wäre noch: cinch-y-adapter an player ausgang, dann davon einmal in amp und einmal in stax-amp( der etwas direktere weg).
am nad liegts eher nicht. aber meine erfahrung ist auch, dass die staxe sehr empfindlich auf die quelle reagieren (eben auch aufs kabel z.b.), aber mal ehrlich: dazu sind sie gemacht.
zudem finde ich, muss man sich an den stax klang auch erstmal gewöhnen (klingt halt deutlich schonungsloser als (fast) jeder dynamische kh).
j!more
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2009, 10:31
An Rilles Transistoramp ist der SR-303 vielleicht eine Spur hell, keinesfalls aber spitz. Und Bass ist auch da, allerdings nur, wenn der auch in der Aufnahme enthalten ist.

Richtig ist, dass er eingespielt werden muss - eine Woche scheint mir da die Untergrenze zu sein.
Matzio
Inventar
#12 erstellt: 14. Jan 2009, 13:28

frale schrieb:
hi
meine tips: den stax laufen lassen (folien müssen sich erst vollständig aufladen, dauert ein bisschen).
dann: einigermassen vernünftige cinchkabel zwischen player, amp und stax ( beispiel von thomann: CORDIAL CFU 0,9 CC). nix mit silber (wie vovox), klingen (vorsicht, voodoo) immer heller.
auszuprobieren wäre noch: cinch-y-adapter an player ausgang, dann davon einmal in amp und einmal in stax-amp( der etwas direktere weg).
am nad liegts eher nicht. aber meine erfahrung ist auch, dass die staxe sehr empfindlich auf die quelle reagieren (eben auch aufs kabel z.b.), aber mal ehrlich: dazu sind sie gemacht.
zudem finde ich, muss man sich an den stax klang auch erstmal gewöhnen (klingt halt deutlich schonungsloser als (fast) jeder dynamische kh).

Hm, vielleicht ist "hell" der falsche Ausdruck beim Vovox. Es klingt eigentlich insgesamt sogar voller als Cordial, aber eben obenrum spitz.
Egal (eh "Voodoo"): wenn man von Sennheiser kommt, dürfte alles in den Ohren schmerzen, was keine Wolldecke hat.
zuglufttier
Inventar
#13 erstellt: 15. Jan 2009, 09:51
Der SR-303 ist nicht neutral

Das kann ich als Ex-Besitzer so sagen. Da gibt's im Hoch- Mittelton ein bisschen mehr als was auf der Aufnahme drauf ist. Aber so richtig spitz finde ich eigentlich auch nicht...
Aber wenn die beiden Sennheiser die Vergleichsmöglichkeit sind, ist es einfach den Stax als zu hell/spitz/wasauchimmer einzustufen.

Ich bezweifle, dass da andere Kabel, Verstärker etc. da was rausreißen werden. Das waren auch so meine Erfahrungen mit dem Hörer!

Fakt ist, wenn man einen DT880 oder sowas in der Art gewohnt ist, dann ist der Stax eher neutral

Nach einer Weile mit dem Stax möchte man aber eher ungern auf den Sennheiser zurückwechseln... Zumindest erging es mir mit dem HD600 so

Zischende S-Laute sind mir aber so nicht aufgefallen... Das liegt aller Wahrscheinlichkeit an einer hohen Abhörlautstärke. Bei HD600 ist das nie so wirklich aufgefallen, wenn man lauter gedreht hat. DT880 und SR-303 können schon nervig werden, wenn man lauter hört.

Ich denke auch: Omega2 kaufen!
Matzio
Inventar
#14 erstellt: 15. Jan 2009, 21:57

zuglufttier schrieb:
Der SR-303 ist nicht neutral

Das kann ich als Ex-Besitzer so sagen. Da gibt's im Hoch- Mittelton ein bisschen mehr als was auf der Aufnahme drauf ist. Aber so richtig spitz finde ich eigentlich auch nicht...
Aber wenn die beiden Sennheiser die Vergleichsmöglichkeit sind, ist es einfach den Stax als zu hell/spitz/wasauchimmer einzustufen.

Ich bezweifle, dass da andere Kabel, Verstärker etc. da was rausreißen werden. Das waren auch so meine Erfahrungen mit dem Hörer!

Fakt ist, wenn man einen DT880 oder sowas in der Art gewohnt ist, dann ist der Stax eher neutral

Nach einer Weile mit dem Stax möchte man aber eher ungern auf den Sennheiser zurückwechseln... Zumindest erging es mir mit dem HD600 so

Zischende S-Laute sind mir aber so nicht aufgefallen... Das liegt aller Wahrscheinlichkeit an einer hohen Abhörlautstärke. Bei HD600 ist das nie so wirklich aufgefallen, wenn man lauter gedreht hat. DT880 und SR-303 können schon nervig werden, wenn man lauter hört.

Ich denke auch: Omega2 kaufen!

Ja, stimmt, richtig "neutral" empfand auch ich den 303 nicht. Hatte damals angemerkt, dass er (Frauen-)Stimmen weiter nach vorne zu holen und Bläser direkt neben das Ohr zu stellen scheint (oder so ähnlich), was auch vom Raumeindruck dann IME nicht mehr ganz passte (wahrscheinlich aber aufnahmetechnisch sogar "richtiger" ist). Da empfand ich die Präsentation des Sony SA5000 als ausgefuchster bzw. einfach passender zu meinen Ohren. Für mich klang der 303 aber insgesamt immerhin um einiges neutraler als der IMO Schönfärber 007A (Omega 2 Mark 2). Der Vorläufer 007 (Omega 2) soll etwas weniger euphonisch abgestimmt sein, insbesondere wohl weniger Midbasshump haben, der im 007A zwar nicht die anderen Frequenzen überdeckt, aber den Klang mitunter sehr "füllig" macht und mich dann und wann nervt, da wirkte der 303 frischer und entschlackter.
zuglufttier
Inventar
#15 erstellt: 16. Jan 2009, 09:30
Der SR-303 ist halt auch ein Spezialist und hin und wieder fehlt ihm die nötige Bassmenge (Tiefe und Qualität sind meiner Meinung nach auch ausreichend da), um einen Allrounder draus werden zu lassen.

Ok, so manch einer könnte hervorragend damit auskommen! Ich hab auch einige Monate fast ausschließlich damit gehört und war immer sehr zufrieden. Aber hin und wieder ändert sich der Geschmack und was neues möchte ausprobiert werden...
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 16. Jan 2009, 10:18

zuglufttier schrieb:
Der SR-303 ist halt auch ein Spezialist und hin und wieder fehlt ihm die nötige Bassmenge (Tiefe und Qualität sind meiner Meinung nach auch ausreichend da), um einen Allrounder draus werden zu lassen.

Ok, so manch einer könnte hervorragend damit auskommen! Ich hab auch einige Monate fast ausschließlich damit gehört und war immer sehr zufrieden. Aber hin und wieder ändert sich der Geschmack und was neues möchte ausprobiert werden...

Sehe ich ebenso. Wobei ich den Bass insgesamt für sehr, sehr gut (exakt, hoch auflösend, sehr tief und gleichzeitig druckvoll halte). Die reine Bassmenge mag dem ein oder anderen vielleicht zu gering erscheinen. Dies ist IMHO aber vorwiegend der Gesamtbalance des SR-303 geschuldet, die eher auf der hellen Seite von "neutral" liegt (hier dem k701 nicht unähnlich).

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 16. Jan 2009, 10:21 bearbeitet]
Hoppenstett
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Jan 2009, 12:12
Hallo Leute.
Hüb' schrieb:
Die reine Bassmenge mag dem ein oder anderen vielleicht zu gering erscheinen.

Was ist damit gemeint?
- maximaler verzerrungsfreier Pegel des KHs, oder
- Clipping-Grenze des Amps.

Grüsse.
Hüb'
Moderator
#18 erstellt: 16. Jan 2009, 12:16
Hi,

Hoppenstett schrieb:
Was ist damit gemeint?

Die Quantität in Relation zum Rest des Frequenzspektrums.
Wie ich - und andere - ja schrieben, wird der 303 als ingesamt eher hell temperiert empfunden.
Mit angehobenem Bass wäre der Gesamteindruck (bei mancher Musik) vielleicht harmonischer - dann aber erkauft mit einer leichten Loudness-Charakteristik.

Ein KHV, den man mit einem KH an seine Clippinggrenze bringen kann gehört schlicht in den Müll.

Der Maximalpegel ist vollkommen ausreichend um sein Gehör nachhaltig zu schädigen.

Grüße
Frank
zuglufttier
Inventar
#19 erstellt: 16. Jan 2009, 13:38
Jo, im Vergleich zu Mitten und Höhen ist eher wenig Bass vorhanden. Wie Hüb' schon sagte, kommt dadurch der eher helle Charakter durch.

Pegel können die ohne Ende... Aber je lauter man hört, desto vordergründiger wird Hoch- und Mittelton. Auf einer richtig guten Aufnahme fällt der helle Klangcharakter auch nicht so sehr ins Gewicht.
Bisschen schwierig wird's halt, wenn die Aufnahme sowieso schon bassarm ist...
Hoppenstett
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Jan 2009, 18:25
Hallo Leute.

Ich habe mir gerade ein paar Lambda-Frequenzgänge angesehen.
Zwischen 3,2-7 Khz gibt es eine Pegelerhöhung von 6-9 dB
Bei ca. 1,6 Khz eine Überhöhung um 6-8 dB.
Man müsste mit einem Equalizer diese Bereiche mal ein paar dB absenken und anhören.

Grüsse.
Hüb'
Moderator
#21 erstellt: 16. Jan 2009, 18:27
Hi,

man müsste diese Erhöhungen vor allem im Vergleich zu identisch gemessenen anderen KH beurteilen.
Isoliert sind sie leider recht aussagelos.

Grüße
Frank
Hoppenstett
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Jan 2009, 22:07
Hallo.

Es gibt Frequenzgänge zu:
AKG K-1000
AKG K-401
Sennheiser Headset H410
ATH M40fs
Die PDF-Datei ist ca. 2,7 MB groß (Magisterarbeit)

Gibt es irgendwo Frequenzgänge von den Omegas?

Grüsse.
FlauschigerChillbär
Stammgast
#23 erstellt: 16. Jan 2009, 23:07
Bittesehr:
http://64.233.183.10...5tN4s114AJOPb8k7yTlQ
Auch wenn der Frequenzverlauf mal so gar nicht zu dem passt, was ich bei meiner letzten Zusammenkunft mit dem O2 gehört habe.
stolpe
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 17. Jan 2009, 01:18
Tja, also wenn ich mir die Frequenzgänge auf diesen Seiten so anschaue...
Bei dem SR-404, den ich jetzt seit kurzem habe, war eine Broschüre von STAX dabei mit einem Frequenzgang, der aber deutlich anders aussieht, als der Frequenzgang des SR-404 auf dieser Seite: http://74.125.43.102...7n1gTCrRm9I66aohd2GA
Die Signalstärke bei dem Frequenzgang in dieser Broschüre liegt etwa bei 100 dB. Bei 20 Hz sind es etwa 96 dB, die dann bis 1,5 kHz aud 104 dB ansteigen um dann bis etwa 3,5 kHz auf 102 dB abzufallen. Danach zackt es dann bis 20 kHz um 100 dB hin und her, etwa +- 4 dB.
Wie gesagt, das ist deutlich anders, als auf der japanischen Seite, und entspricht auch eher der Klangcharakteristik, die ich empfinde.

Da stellt sich mir doch die Frage, was an diesen Frequenzgängen ist Meßeinrichtung und was die Tonquelle ?

Jens
FlauschigerChillbär
Stammgast
#25 erstellt: 17. Jan 2009, 01:39
Auf dieser Seite steht etwas vom CEC CD3300 und CEC HD53. Viel kann man aus der Übersetzung allerdings nicht herauslesen, deswegen werden wir darüber wohl nie erfahren, wie die Messmethode genau funktioniert.

http://74.125.77.113...EnB7egC8C1CgINeJ1O0g

Ich würde den SR-404 ja gern mal mit meiner eigenen Methode vermessen, habe nur gerade keinen zur Hand
klangoholic
Stammgast
#26 erstellt: 20. Jan 2009, 16:10
Hallo Alle zusammen,
hier eine kleine Zusammenstellung aus meiner Sicht zum Thema. Viele vor mir haben hier ähnliche Dinge geschrieben. Sorry, wenn ich es noch mal wiederhole.
1. Nach langer Angewohnheit mit dunklen senns kommt häufig eine Überraschung - der KH klingt hell (zu hell?). Habe selbst mit Umstellung auf K701 erfahren. Stax 303 ist eher neutral bis hell, als ausgewogen. Auch mit guten ausgewogenen Aufnahmen klingt er in oberen Mitten heller.
2. Alle Elektrostaten brauchen eine ausgiebige Einspielzeit. In dem Fall mindestens 120 Std. Der Grund: Die neue Membran ist (hier Material: Mylar) in der Anfangszeit meist zu steif, uneben, arbeitende Klebstoff an den Rändern tut auch zur Sache. Gewisse Entwicklung der Flexibilität merken wir schon nach kurzer Zeit.
3. Auch die KHVs brauchen Zeit, bis sie "normal" klingen. Der 313 war schon immer ein einfaches Gerät, imo mit ziemlich flacher, unspektakulärer und farbloser Klangabbildung. Es mag sein, das ist meine persönliche Einbildung. 323 ist ihm ähnlich. Diese SRMs sind trotzdem gute Verstärker und haben relativ viele positive Seiten.
Mario, Du solltest das Kombo beruhigt viel und lange spielen lassen. Falls Du es gekauft hast: Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb! Vielleicht schreibst Du uns dazu nach einem halben Jahr wieder...


[Beitrag von klangoholic am 20. Jan 2009, 16:21 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#27 erstellt: 20. Jan 2009, 16:28
Naja, ich empfand das Klangbild nach mehreren Monaten nicht anders als am Anfang
klangoholic
Stammgast
#28 erstellt: 20. Jan 2009, 19:31
Hi,

zuglufttier schrieb:
Naja, ich empfand das Klangbild nach mehreren Monaten nicht anders als am Anfang ;)


OK, Unterschiede sind nicht groß, auch an meinem 303 hätte ich vielleicht nicht viel gemerkt, aber zufällig nach Monaten nahm ich die gleiche Aufnahme zur Hand, womit ich mein Urteil am Neuzustand gebildet hatte. Ich war schon verblüfft. Verglichen mit meinem SR-5 Gold, Gamma Pro oder Lambda Pro ist der 303 leider das Schlusslicht. Alles hier gesagte - natürlich subjektiv... Jeder von uns hat doch eine andere Frequenzkurve des Instrumentes OHR, oder? Dazu ganze Menge von individuellen Erfahrungen und last but not least Vorurteilen...
rille2
Inventar
#29 erstellt: 21. Jan 2009, 15:33
ich höre den SR-303 auch gerne mit dem Phonic T8300, das ist ein Tube Enhancer (Klangverbieger mit Röhren :D). Da kann man noch etwas am Klang rumspielen
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Stax-Kopfhörer Lambda Professional
eklektisch am 11.04.2009  –  Letzte Antwort am 14.04.2009  –  10 Beiträge
Stax - DT880S
woody19 am 02.05.2010  –  Letzte Antwort am 02.05.2010  –  2 Beiträge
Stax
obernik1 am 14.12.2006  –  Letzte Antwort am 14.12.2006  –  2 Beiträge
Ultimate Ears super.fi 5 Pro > Höhen spitz > normal ?
Panza am 19.09.2008  –  Letzte Antwort am 22.09.2008  –  5 Beiträge
stax
Happie am 24.03.2005  –  Letzte Antwort am 28.03.2005  –  4 Beiträge
Stax
obernik1 am 17.10.2006  –  Letzte Antwort am 18.10.2006  –  14 Beiträge
stax 2050a
norm_al am 08.03.2010  –  Letzte Antwort am 11.03.2010  –  12 Beiträge
Stax KH
Mo_2004 am 08.09.2005  –  Letzte Antwort am 12.09.2005  –  16 Beiträge
Erfahrungen Stax
Maximilian3 am 10.10.2010  –  Letzte Antwort am 09.11.2010  –  34 Beiträge
Audio Technica oder Stax
Happie am 16.12.2005  –  Letzte Antwort am 22.12.2005  –  35 Beiträge
Foren Archiv
2009

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedBluebyte75.
  • Gesamtzahl an Themen1.551.070
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.342

Hersteller in diesem Thread Widget schließen