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Infos zu Röhrenverstärker Guangheng TM300-TM400AB gesucht?

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MaximalZ
Gesperrt
#151 erstellt: 08. Feb 2015, 12:45
Hallo Herbert,

kurze Info wie es weiter gehen soll. Ich habe mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, auf Grund von intensiver Internet Recherche in Sachen wie verpackt man einen DIY Röhrenverstärker am besten, auch eine Auflaufbackform zu benutzen. Der letzte Link von Dir zum Thema Trafo Positionierung hat mir da schlussendlich den letzten Ruck gegeben und mal ganz ehrlich wo bekommt man für knapp 15€ sonst noch ein komplettes Edelstahlgehäuse in dem Massen 400mm x 300mm x 60mm her? Allerdings bevor ich nun anfange da Sinn frei Löcher rein zu schneiden, habe ich noch einige Fragen:

a.)
Anstatt der weiter oben erwähnten Kombi aus Kaltgerätebuchse/Netzfilter/Sicherung/Schalter, würde ich gerne wieder zurück rudern und nur eine ganz einfache Kaltgerätebuchse verbauen. Dazu dann aber zwei einzelne Sicherungshalter für 5x20 Feinsicherungen und einem einzelnen alten Siemens Netzfilter (3A) plus einem alten Hebelschalter (2x um/230v/10A) als Netzschalter?

5864_0ArtSH2netzfilter 100-xl


Hierzu nun die Frage ob ich mit „zwei“ Sicherungen für L1 und N richtig liege? Da der Schuko-Stecker ja sowohl als auch gesteckt werden kann dachte ich mir das zwei Sicherungen besser sind, zudem ein Gerät der Schutzklasse 1, ja auch einen all polig trennenden Netzschalter haben muss aus selbigen Grund.

b.)
Oder aber es gibt was in Richtung LED Anzeige neben der Kaltgerätebuchse was einem die richtige Lage von L1 beim einstecken schon gleich anzeigt? Da solche Spielereien ja auch gleich immer mit Fehlerströmen behaftet sind, vielleicht besser mit einem kleinen Taster den man nur beim umstecken mal eben drückt um die Phasenlage zu überprüfen? Ja ich weiß im eigenen Haus sollte die Phasenlage ja bekannt sein, ist sie natürlich auch, aber trotzdem finde ich die Idee schon reizvoll.

c.)
Ich würde gerne ein blaues Alps Poti verbauen als Tuning für das original Stereo Poti (10k). Allerdings weiß ich nicht wie man ermittelt ob es sich beim original nun um ein lineares oder um ein logarithmisches handelt? Was muss verbaut werden?

d.)
und wenn ich das ganze wie im Link oben von Herbert (Jogis Roehrenbude), als freie Verdrahtung ausführen möchte was sind die Grundregeln dazu? Kurze Wege? Freileitungen besser isolieren? Lötleisten benutzen oder wie sonst? Leitungsführung innerhalb des Gehäuses, immer verdrillt? An den Aussenwänden entlang? Flexibel oder massive Leitungen besser?


Also Platz ist ja nun ausreichend vorhanden im neuen Gehäuse.


Schönen Sonntag noch an alle,

Gruß Holger


[Beitrag von MaximalZ am 08. Feb 2015, 12:48 bearbeitet]
MaximalZ
Gesperrt
#152 erstellt: 08. Feb 2015, 18:06
L A G E B E S P R E C H U N G

Hallo Herbert,

bitte kurz checken ob ich die Lage aller Komponenten richtig verstanden habe?


20150208_154456a


20150208_154543a


20150208_154600a



So der neue "oldschool" Netzschalter ist schon mal gebohrt und angebracht, als kleines Gimick konnte ich mir nicht verkneifen ihn zwischen zwei Möbelschubladengriffe (die kleinsten die ich finden konnte mit BA 32mm) zu setzen, daß gibt dem ganzen ein wertiges Aussehen und versehentlich einschalten ist damit auch ausgeschlossen.


20150208_154428a


Sollte die Lage der Komponeten so richtig sein, muss ich für den Trafo und die Netzdrossel noch neue Haltewinkel bauen die der Lage dann auch angepasst sind. Ich gehe dabei doch recht in der Annahme das ich diese neuen Halter dann magnetisch von den Blechen entkoppeln muss?

Gruß Holger


[Beitrag von MaximalZ am 08. Feb 2015, 18:09 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#153 erstellt: 08. Feb 2015, 19:37
Servus Holger,

paßt alles (also die zwei Sicherungen und die grundsätzliche Lage der Induktivitäten) so. Irgendeine Phasenanzeige würde ich nicht hinmachen - sollte das Gerät tatsächlich bei einer Netztsteckerstellung stärker brummen als bei der anderen, kriegt man das ja akustisch mit und steckt dann halt den Netzstecker um 180[°] gedreht ein - und man steckt da ja nicht täglich dran rum.

Zur Geräteverdrahtung: Wenn Du die Leiterplatte eliminieren möchtest, würde ich Lötleisten verwenden. Wie so ein Lötleistenaufbau in Rohde & Schwarz Meßgeräten (eine Referenz in Sachen röhrenbestückter Meßgeräte) aussieht, mögen die folgende Bilder illustrieren:

Zunächst einmal ein (sehr kompakt gebautes) Labornetzgerät Typ NGU mit Leistungsröhre EL34 und dem entsprechend "dicken" Netztrafo:


In höherauflösend: http://666kb.com/i/cvy9uzgohjqixksh5.jpg


In höherauflösend: http://666kb.com/i/cvy9w0r3lfhiphesp.jpg


In höherauflösend: http://666kb.com/i/cvy9x2oi1y8bqjr55.jpg

Und dann einen Toleranzzeiger Typ KZS, bei dem es nicht um Leistung, wohl aber (wegen der Meßpräzision) um absolute Brummfreiheit geht:


In höherauflösend: http://666kb.com/i/cvya0ezixy2toh355.jpg


In höherauflösend: http://666kb.com/i/cvya3c5z8x0em0kkp.jpg

Man beachte bei der EB41 das Detail des in der Fassung sitzenden Abschirmbleches.

Wozu so ein Toleranzzeiger yom Typ KZS gut ist? Nun, neben vielen anderen interessanten Messungen der direkt in % angezeigten Selektiererei passiver Bauelemente (R, L, C) und sonstiger Werkstoffe könnte man damit zum Beispiel den Gleichlauffehler eines Stereopotentiometers beim Durchdrehen direkt messen - der Fehler wird direkt in % auf einem riesigen Instrument angezeigt. Auch der Gleichlauffehler eines Doppeldrehkondensators mit identischen Nennkapazitäten läßt sich auf diese Weise problemlos messen - und damit läßt sich der Drehko (so er die Möglichkeiten dazu hat) dann auch auf besten Gleichlauf abgleichen.

Diese Geräte funktionieren übrigens trotz ihres Alters von > 50 Jahren auch heute noch einwandfrei - ein Grund dafür dürfte sein, daß in beiden Geräten in der Stromversorgung keine Elkos sitzen. Im Labornetzgerät NGU waren - als ich es (als defekt) erhalten habe - genau zwei Bauteile hin: Ein 1[Ohm] Widerstand, der im Falle eines externen Kurzschlusses (der wohl häufiger auftrat) den Kurzschlußstrom durch einen MP-Kondensator etwas begrenzt, sowie ein 50[µF] / 15/18[V] Elko am Ausgang der negativen Gittervorspannung (solche Kapazitäten mit kleinen Spannungsfestigkeiten bei kleinen Bauformen ließen sich damals nicht als MP-Kondensatoren realisieren - und in dem Gerät war schlicht kein Platz mehr). Auch der KZS funktioniert wie am ersten Tag, und, ach ja: Beide Geräte halten ihre Herstellerspezifikation auch heute noch lockerst ein - wobei beide Geräte, was an den komplett verlackten Abgleichelementen zu sehen ist, offensichtlich noch nie nachgeglichen wurden. DAS ist Qualität!

Für einen detaillierten Blick in den röhrenbestückten Sinusgenerator Typ SRB (aus dem kommt wieder a bisserl Leistung raus - er hat eine Endstufe mit 2 * EL86) empfehle ich diesen Thread:

http://www.hifi-foru...hread=105&postID=1#1

Damit hat man dann einen ganz guten Überblick, wie die Profis der Röhrenära ihre Geräte aufgebaut haben.

Zum Potentiometer: Derzeitiges Potentiometer in die mechanische Mittelstellung stellen und mit dem Ohmmeter vom Schleifer zu jedem Anschlag messen. Ist der Widerstandswert in beiden Fällen ungefähr identisch, dann ist es ein lineares Potentiometer. Weicht der Mittenwiderstand grob vom halben Gesamtwiderstand ab, dann hast Du ein logarithmisches Potentiometer vor Dir.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 08. Feb 2015, 20:08 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#154 erstellt: 09. Feb 2015, 11:05
Was ich noch vergessen habe, Holger: Vielleicht ist es ganz sinnvoll, die Ausgangsübertrager so zu platzieren, daß rund um sie rum überall noch ausreichend Platz für Änderungen ist. Es könnte ja sein, daß als eine der vielleicht noch folgenden "Tuning-Maßnahmen" die Idee aufkommt, die Ausgangsübertrager auszutauschen, um einen Baß mit mehr Tiefgang usw. zu erhalten. Und dann sollten deutlich größere Trafokerne (mindestens Kaliber M85, Luxusversion Kaliber M102A) schon auf das Chassis passen. Warum nur fällt mir grade der Reinhöfer-Übertrager "53.70E" (primär: 1.3[kΩ], 2.0[kΩ], 3.0[kΩ], 4.0[kΩ], 5.2[kΩ], 6.6[kΩ] und 8.0[kΩ], sekundär: 4[Ω] und 8[Ω], übertragbare Leistung ca. 5[W], Kern EI66) für EUR 37,-- pro Stück ein?

Grüße

Herbert
MaximalZ
Gesperrt
#155 erstellt: 10. Feb 2015, 01:58
Hallo Herbert,

der Tipp mit den AÜ von Reinhöfer gefällt mir.
Dazu wieder ein paar Fragen.

Auf der Seite von Reinhöfer wird der 53.70E mit 5W Leistung angegeben?

Macht "unser" Amp nicht mehr als fünf Watt?

Zumal wenn ich noch an der Gegenkopplung die Leistung weiter erhöhen möchte?

Was mich immer wieder erstaunt ist die erhebliche Lautstärke die dieser kleine Amp an den alten Lautsprechern immer wieder bringt. Zumal der Wirkungsgrad dieser alten Vögel bestimmt unterirdisch ist. Selbst mein Dynavox VR-20 Röhrenverstärker den ich mir zwischenzeitlich gebraucht zugelegt hatte, bringt nicht diese Lautstärke? Hatte ich mal an den General S1000 gegen einander getestet. Nun da ich das Projekt hier als länger eingestuft hatte, wollte ich in meinem Büro nicht auf den Röhrensound verzichten. Jetzt speist meine Asus Xonar Essence STX Soundkarte die Dynavox Röhrenvorstufe TPR-1 die geht in den VR-20 der zwei Mini Breitbandhörner die "Pico Lino 1" von Hobby Hifi befeuert. Ich bin damit wirklich zufrieden. Wenn unser Amp hier mal fertig ist wird er in mein Wohnzimmer einziehen und dort für den Röhrensound sorgen

Also warum schmeißen die nicht Röhrenverstärker mit diesen Riesen Leistungen von 100 und mehr Watt um sich, wenn 5 Watt ausreichend sind die Nachbarn mit zu beschallen?

Was ist unser Amp nun für einer? Ein ultralinearer ist er ja nicht mehr? Single Ended - Class AB?

So genug geschwaffelt

Gruß Holger


[Beitrag von MaximalZ am 10. Feb 2015, 02:20 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#156 erstellt: 10. Feb 2015, 11:35
Servus Holger,

wie viel Leistung Dein Verstärker wirklich macht, wissen wir derzeit noch nicht - da gehen eine Menge Faktoren ein, die wir (wenn das Gerät mal fertiggestellt ist) nach und nach meßtechnisch ermitteln werden. Ich hab' mich einfach an der Größenklasse der Endröhre orientiert - und in dieser Größenklasse liegt die EL34, und die macht im Eintakt-A-Betrieb zwischen 8[W] und 11[W] Ausgangsleistung - bei 10% Klirrfaktor und ohne Schirmgittergegenkopplung (Ultralinearbetrieb).

Wenn wir Schirmgittergegenkopplung (= Ultralinearbetrieb) anwenden - was bei Deinem Verstärker nach wie vor gemacht wird (das ist die mittlere Anzapfung der Primärwicklung des Ausgangsübertragers, die zum Schirmgitter der Endröhre geht) - und auf einen Klirrfaktor von 1% oder weniger Wert legen, dann dürften da angesichts der Kerngröße der derzeitigen Ausgangsübertrager 5[W] Maximalausgangsleistung (wir arbeiten ja im Eintakt-A-Betrieb, also im sogenannten "Single-ended Class-A"- oder kurz "SE"-Betrieb - und diese Betriebsart ist das Maximum an Ineffizienz) nicht komplett verkehrt sein.

Den 53.70E-Ausgangsübertrager hab' ich wegen des Preises und wegen seiner zahlreichen Primäranzapfungen vorgeschlagen - damit kann man (Schritt für Schritt und mit Begleitung hier aus dem Forum) recht schön ermitteln, wo das klangliche Optimum liegt (also, ob der derzeit vorhandene R(a) von ca. 4[kOhm] eigentlich paßt oder ob sich die Endröhre bei einem anderen Wert wohler fühlt - und ob eine andere Lage der Schirmgitteranzapfung für die Ultralineargegenkopplung bessere Ergebnisse bringt). Natürlich kann es sein, daß dieser Ausgangsübertrager dann insgesamt derart befriedigt, daß er dann final drin bleibt. Es kann aber auch sein, daß dann doch irgendwann noch mehr Baß gewünscht ist - und dafür braucht man Eisen, Eisen und nochmals Eisen sowie Kupfer, Kupfer und nochmals Kupfer. Dafür dürfte dann der EI66-Kern des 53.70E schlicht zu klein sein - deswegen meine Einlassung, idealerweise für einen M102a-Kern Platz vorzusehen.

Peilen wir mal schnell über den Daumen: M102a (klassisches Dynamoblech) - Daten eines mehrere Jahrzehnte alten Tabellenbuches: Maximale Primärleistung 120[VA] bei 50[Hz] und 1.2[T] sowie einem Volllastwirkungsgrad von 87% - das sind die Daten bei einem Betrieb als Netztrafo, bei dem der Trafo der Primärspannung lockerst 5% Klirr hinzufügt. Reduzieren wir die untere Grenzfrequenz nun mal auf 16[Hz] (tiefster Orgelton) und die magnetische Flußdichte (wegen Verzerrungsarmut) auf 50% - d.h. auf 0.6[T], dann erhalten wir beim gegebenen Wirkungsgrad noch eine maximale Ausgangsscheinleistung in der Gegend von 16....17[VA] - die Wirkleistung in [W] liegt je nach Leistungsfaktor (cos(phi)) noch mehr oder weniger darunter. Sooo weit sind wir mit diesem Wert also nicht von der Ausgangsleistungskategorie Deines Verstärkers weg, weswegen eine Platzreserve für zwei M102a Kerne sicher nicht total verrückt ist.

Dieselbe Rechnung angewendet auf den 53.70E und dessen EI-66 Kern (altes Tabellenbuch: Primärleistung 20[VA] @ 50[Hz] und 1.2[T] bei einem Volllastwirkungsgrad von 75%) - ergäbe übrigens ca. 2.4[VA] maximale Ausgangsscheinleistung bei 16[Hz] sowie ca. 6.0[VA] maximale Ausgangsscheinleistung bei 40[Hz]......was sich sehr gut mit der 5[W] Angabe von Reinhöfer deckt.....was aber auch bereits andeutet, daß mit diesem Übertrager bei Vollaussteuerung unterhalb von 40[Hz] kein Blumentopf zu gewinnen ist.

Zwischengrößen wären noch die Kerne M85a (@ 16[Hz]: 9.4[VA]) sowie M85b (@ 16[Hz]: 13.6[VA]). Unter die Kerngröße M85a sollte man auf keinen Fall gehen, wenn man mit Deinem Verstärker bei Vollaussteuerung noch halbwegs Tiefbaß mit annehmbaren Verzerrungen haben möchte.

Falls jetzt jemand einwendet: Ja, aaaaber, heutzutage gibt's doch viiieeeel bessere Kernmaterialien (kaltgewalztes, schlußgeglühtes, kornorientiertes Siliziumeisen mit 0.35[mm] Blechdicke und einer Magnetisierungsgrenze von ca. 1.7[T] - Typ M111-35N http://www.wagnergri...w-how/materialkunde/ ), dann sage ich dazu: Stimmt. Allerdings habe ich in sämtlichen obigen Betrachtungen den Luftspalt (den ein Eintakt-A-Übertrager wegen des Ruhestroms und der damit verbundenen Gleichstromvormagnetisierung des Kerns ja unbedingt braucht) nicht berücksichtigt, weil der bei einem Netztrafo ja nicht erforderlich ist und der deswegen auch keine Berücksichtigung im alten Tabellenbuch gefunden hat. Und dieser nicht berücksichtigte Luftspalt dürfte das ebenfalls nicht berücksichtigte, heute verfügbare, modernere Kernmaterial bei allen obigen Überschlagsrechnungen locker mehr als wettmachen.

Wenn eine saubere Tiefstbaßwiedergabe mit hoher Leistung gewünscht ist, muß das auch die Gegenkopplung mitmachen - und dafür ist es sehr wichtig, daß der Ausgangsübertrager im Baßbereich nicht wesentlich an der Phase rumdreht (weil sonst der Verstärker tieffrequent schwingen kann - Stichwort: "Motorboating"). Diese Forderung läßt sich mit großen Übertragern sehr viel leichter erfüllen als mit Winzlingen.

Wirkungsgrad von alten Lautsprechern: Die Breitbänder aus den 50er, 60er und 70er-Jahren haben oft einem Wirkungsgrad, der erheblich über ihren moderneren, weich aufgehängten Gegenstücken liegt - insofern kann man auf gar keinen Fall pauschal vom schlechten Wirkungsgrad alter Lautsprecher sprechen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 10. Feb 2015, 12:24 bearbeitet]
MaximalZ
Gesperrt
#157 erstellt: 10. Feb 2015, 14:39
Hallo Herbert,

ich weiß das hört sich jetzt ziemlich faul an, aber hättest Du vielleicht zufällig die Grundflächenmaße eines M102a AÜ griffbereit?

Damit ich weiß wie ich die kleineren positionieren muss um genug Platz für die Großen zu haben?

Was würde dann am Ende ein M102a kosten?

Ich frage weil immer wenn ich mit Hilfe von Google nach Preisen geschaut habe in allen Sachen hier, waren Deine Empfehlungen doch immer erheblich billiger als das was ich gefunden hatte, besonders bei Röhren Preisen?

Ich werde die 53.70E auf jeden Fall schon mal bestellen zum testen (ich denke ja in die Zukunft und da dies hier nicht das letzte Röhren Projekt bleiben wird, gut angelegt).

Gruss Holger
pragmatiker
Administrator
#158 erstellt: 10. Feb 2015, 14:50
Servus Holger,

Paketmaße des Kerns (d.h. ohne Fußwinkel, ohne Anschlußleiste usw.) M102a: 102[mm] Breite * 102[mm] Höhe * 35[mm] Dicke.

Für einen M102a Eintakt-Ausgangsübertrager mußt Du bei vernünftiger Verschachtelung (wichtig für eine ordentlich Höhenwiedergabe!) zwischen ca. EUR 80,-- und ca. EUR 90,-- ausgeben.

M85er Eintakt-Ausgangsübertrager ordentlicher Qualität sind nur unwesentlich billiger: ca. EUR 70,-- bis ca. EUR 80,-- das Stück.

Grüße

Herbert
Tucca
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 10. Feb 2015, 19:54
Nabend zusamen,

eventuell ließe sich auch ein Übertrager für die 300b verwenden. Reinhöfer oder Trafo Baule bieten sowas an, die Preise sind moderat (88,-€/Stück bei Reinhöfer bzw. 150,-€/Paar bei Baule, siehe Bucht). Nach meinem Kenntnistand wickelt Baule nach Western Electric- Vorgabe und führt eine als UL- Anschluss nutzbare Wicklung nach außen, aber leider weiß ich nicht mehr, bei wieviel % die liegt. Das könnte auch bei den Reinhöfers der Fall sein, aber das ließe sich sicher bei beiden AÜs klären. Gut, der Ra liegt bei beiden etwas niedriger als beim vorhandenen AÜ, Reinhöfer: 3,5k, Baule 3,4k. Aber ich denke, die "Fehlanpassung" wäre zu verkraften.

Grüße,

Michael
pragmatiker
Administrator
#160 erstellt: 10. Feb 2015, 19:57

MaximalZ (Beitrag #155) schrieb:
Also warum schmeißen die nicht Röhrenverstärker mit diesen Riesen Leistungen von 100 und mehr Watt um sich, wenn 5 Watt ausreichend sind die Nachbarn mit zu beschallen?

Was man sich hier immer in's Gedächtnis rufen sollte (und was heute - weil's marketingtechnisch einfach unterirdisch zu verkaufen ist - in der Versenkung verschwunden ist): Als Zimmerlautstärke wurde viele, viele Jahre eine Leistung von 50[mW](!) angesehen. Das drückt sich auch sehr schön in den Datenblättern von dedizierten Audio-Endröhren aus, bei denen es sehr oft neben allen möglichen Angaben auch noch Datenfelder und Kennlinien für 50[mW] Ausgangsleistung gibt.

Grüße

Herbert
MaximalZ
Gesperrt
#161 erstellt: 10. Feb 2015, 21:46
@Michael - also ich folge erstmal dem ersten Vorschlag von Herbert mit dem 53.70E bevor ich für die Top AÜ solche Summen raus haue. Danke für den Tipp aber ich denke soweit sind wir noch nicht

@Herbert - ganz ehrlich mit 50mW Angabe würde ich wohl auch nix kaufen zu den alten Drei Wege Boxen muss ich sagen die stammen aus den 80ern und haben schon so manchen Umbau verkraften müssen. Als erstes waren die alten 30er Bässe hin (Jugend und Drang Zeit). Da früher ohne Internet alles über Conrad lief, kamen mal günstige Hausmarken Bässe von McFarlow rein (auch Jungendsünde). Nach einer Fete mit sehr viel Alkohol und Gehörsturz waren dann auch die Weichen in Kernschmelze gegangen. Wieder Conrad die hatten Ende der 80er mal von McFarlow mit Brücken anpassbare Frequenzweichen im Angebot, die sind noch drin, die 9 möglichen Brücken hatte ich damals mal via Kipphebel von hinten umschaltbar gemacht. Bis ich meine Einstellung gefunden hatte und die Kipphebel Orgie flog wieder raus. Nur wegschmeißen möchte ich die Klötze nie, wegen der Basteleien hängt mein Herz wohl dran und ausserdem spielen sie immer noch ohne Mucken. Wen es interessiert mache ich die Woche mal Fotos von den alten Dingern und stell sie rein.


[Beitrag von MaximalZ am 10. Feb 2015, 21:48 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#162 erstellt: 10. Feb 2015, 21:53

MaximalZ (Beitrag #161) schrieb:
@Michael.......bevor ich für die Top AÜ solche Summen raus haue. Danke für den Tipp aber ich denke soweit sind wir noch nicht

Naja - EUR 150,-- für ein Paar ordentliche Baule Ausgangsübertrager finde ich jetzt einen durchaus angemessenen Preis. Anyhow - erstmal werden (allerdings ohne massiven Tiefstbaß) die wesentlichen Verstärker- / Ausgangsübertragerparameter mit den Reinhöferschen "53.70E" ermittelt - und dann sehen wir weiter.

Grüße

Herbert
Tucca
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 10. Feb 2015, 22:18
Nabend Holger und Herbert,

Danke für den Tipp aber ich denke soweit sind wir noch nicht

...genauso wars auch gemeint; erstmal mit den ohnehin schon bestellten Reinhöfers testen und dann die Möglichkeiten mit was edlerem ins Auge fassen...

Grüße,

Michael
MaximalZ
Gesperrt
#164 erstellt: 13. Feb 2015, 11:46
Hallo Herbert,

so langsam trudeln nach und nach die Kleinteile für den Neuaufbau ein. Für den 230[V] Eingangsteil ist alles komplett um am WE weiter zu machen. Die Netzdrossel habe ich von ihren Haltern befreit bekommen, ihr könnt euchnnicht vorstellen was das für eine Arbeit war. Dachte ich doch die schraube ich mal eben ab hatte aber den Halt vom durchgetränkten Lack unterschätzt. Drei der M3 verklebten Schräubchen hab ich dann auch abgerissen, dann die Reste vorsichtig raus bekommen und so weiter. Naja das ist erledigt mit neuen Schrauben bestückt und fertig für die Bauchlagenmontage nach Herbert. Der Netztrafo hat neue Haltewinkel bekommen die ich selbst gebastelt habe und natürlich anständig passende M4 Schrauben, die einfach abgekniffenen China Schrauben waren echt das letzte (siehe Fotos erste Seite hier im Thread).

Nun eine Frage für die Fachleute, soll ich den verbauten Brückengleichrichter weiter benutzen? Oder doch lieber auf oldschool Dioden gehen wegen der Freiverdrahtung? Was würde einen Zugewinn in Sachen Gleichrichtung bringen? Ach und bevor ich es vergesse, die beiden Elkos sind auch wirklich gut genug für das was "WIR" hier Vorhaben?

Gruss Holger


[Beitrag von MaximalZ am 13. Feb 2015, 11:50 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#165 erstellt: 13. Feb 2015, 12:12
Servus Holger,

die Bauteile Gleichrichter und Elko sind - solange wir nicht wirklich meßtechnisch etwas Gegenteiliges nachweisen können - sicher für den vorgesehenen Zweck o.k. - also kein Grund, den Voodoo-Priester anzurufen.... .....es sei denn, Du ziehst axial bedrahtete Bauteile bei der Freiverdrahterei vor, was für sich natürlich ein sehr guter Grund ist, auf andere Bauteile umzusteigen.

In diesem Fall wären für die Gleichrichterdioden (ausschließlich wegen des Einschalt-Ladestromstoßes) meiner Ansicht nach 1N5407 eine gute Wahl (aber aller Wahrscheinlichkeit tun es Wald-und-Wiesen 1N4007 auch völlig problemlos). Neben jeder der vier Einzeldioden würde ich auf der Lötleiste Platz für einen eventuell parallel zu schaltenden Kondensator lassen.

Das es bei den Elkos heutzutage bei diesen Kapazitäts- / Spannungswerten keine axial bedrahteten Bauelemente mehr gibt, würde ich für den Moment mal schauen, wie man die derzeit vorhandenen Leiterplattenelkos möglichst elegant auf Lötleisten unterbringt.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 13. Feb 2015, 12:13 bearbeitet]
MaximalZ
Gesperrt
#166 erstellt: 16. Feb 2015, 01:00
Hallo Herbert,

kurzer Zwischenstand was ich an diesem Wochenende geschafft habe. Der Trafo ist montiert, die alten AÜ sind auch erstmal verbaut, da die Reinhöfer immer noch nicht angekommen sind? Aber auf der Homepage stand ja auch was von längeren Lieferzeiten. Ich hab bei unserem ansässigen Conrad gerade mal fünf Lötleisten bekommen, wird nicht oft verlangt. Egal vier Dioden 1N5407 dazu und das habe ich auch schon aufgebaut, leider habe ich vergessen ein Foto davon zu machen. Allerdings gab es beim basteln auch wieder eine Panne, ich habe beim ankörnen der AÜ Löcher nicht aufgepasst und daneben gehauen. Gleich eine tiefe Macke ins Blech gehauen direkt zwischen die AÜ, selbst wenn ich die größten AÜ die hier genannt wurden verbauen würde, wäre die Macke nicht verdeckt, echt Mist. Der Plan B dazu wäre oben drauf eine Platte zu machen. Also ich bin nun für Vorschläge offen, VA Platte oder Alu oder Messing?

20150215_175515

20150215_175342

20150215_175455

20150215_175402


@Herbert - bitte auf den Fotos die Lage der neuen Röhrensockel kontrollieren und falls ich was verbessern muss bitte sagen?


Gruß Holger
pragmatiker
Administrator
#167 erstellt: 16. Feb 2015, 20:22
Servus Holger,

das mit Positionen der Röhrenfassungen sollte so schon passen. Eine Frage hab' ich aber doch noch: Warum sind denn die Ausgangsübertrager so montiert, daß die Auslässe der Sekundärseiten (= Lautsprecher) in's Geräteinnere zeigen und die Auslässe der Primärseiten (= Endröhrenseite) an den Chassisrand - so muß man bei beiden Ausgangsübertragern "über Kreuz" verdrahten, was sich erübrigt, wenn man beide Ausgangsübertrager um 180[°] dreht. Und - sofern optische Gründe hier nicht dominant sind - würde ich jede Endröhre recht nahe an den zu ihr gehörenden Ausgangsübertrager stellen - damit würden die Endröhren allerdings nicht mehr quer zum (von vorne auf das Gerät blickenden Betrachter) stehen, sondern nun in einer Linie längs vom Betrachter weg.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 16. Feb 2015, 20:25 bearbeitet]
MaximalZ
Gesperrt
#168 erstellt: 16. Feb 2015, 20:58
Hallo Herbert,

siehst Du deswegen solltest Du mal schauen.

Also als erstes, heute kam endlich die Versandbestätigung per email von Reinhöfer, ssomit sollten Ende der Woche die neuen AÜ da sein. Damit sind dann wohl die China AÜ Geschichte und Du has recht die sind verkehrt herum draufgeschraubt, da war ich wohl noch sauer auf mich wegen der Macke und hab nicht mehr drauf geachtet.

Zu der Position der Endröhren um 90 Grad gedreht vor die AÜ habe ich noch eine Frage. Hat das nur den Grund der kürzeren Wege bei der Freiverdrahtung oder gibt es sonst noch Gründe? Weil wenn es technisch relevant ist, würde ich die Optik natürlich hinten anstehen lassen.

Ich wollte Dich fragen ob ich zum steckbaren Anschluss der Anodenkappen auch Cinchbuchsen verwenden kann? Zum einen habe ich satt davon zum anderen sind die innenliegenden Pins nicht berührbar. Die Buchsen wiederum hätten damit Gehäuse Masse. Zu dem könnte ich eine HF-Leitung benutzen die dann als Schirm am Cinch Stecker mit aufgelegt ist und oben an der Anodenkappe einfach endet? Damit wären die Anodenleitungen komplett abgeschirmt? Nur so eine Idee, natürlich ist mir bewusst das bei abgesteckten Anodenleitungen ein dummer Mensch glatt aus versehen eine Cinch Leitung anschließe könnte? Aber da würde ich Warnschilder kleben

Gruss Holger


[Beitrag von MaximalZ am 16. Feb 2015, 20:58 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#169 erstellt: 16. Feb 2015, 21:12
Holger, zur Spannungsfestigkeit der Cinch-Dinger hab' ich leider gar keine Informationen - aaaber: Daß die 600[Vss] oder mehr abkönnen (wie das hier schon mal vorkommen kann) kann ich mir nicht vorstellen. Dann kommt noch die Spannungsfestigkeit des Koaxkabels dazu: Übliche, einadrig geschirmte Audiokabel kann man hier glatt vergessen - da müßte schon mindestens ein RG174/U her (in dessen Belden-Datenblatt der schöne Satz steht: "Maximum Operating Voltage UL: 30[Vrms], Non-UL: 1100[Vrms]). Und dann muß man sich immer noch überlegen, was man mit dem Schirm anodenseitig macht.....zumal es da oben an der Anodenkappe so heiß ist, daß einem glatt die Isolation des Innenleiters wegschmurgeln würde (wieder das Belden Datenblatt: UL-Temperature Rating: 60[°C], Operating Temperature Range: -40[°C]...+75[°C]), was dann einen sauberen Kurzschluß nach Masse samt dem dazu gehörenden akustischen Ereignis (= Knall) ergibt......ach ja, ich vergaß: Der Glaskolben der Endröhre kann durchaus +200[°C] warm werden......

Und, natürlich kannst Du auch mit längerer Verdrahtung von und zu den Endröhrenfassungen fahren - solange Steuer- und Schirmgitteranschlüsse direkt an den Fassungen der Endröhren schön mit Schwingschutzwiderständen abgeblockt sind (schließlich handelt es sich hier um steile Zeilenendtetroden, die normalerweise durchaus schwingfreudig sind).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 16. Feb 2015, 21:17 bearbeitet]
MaximalZ
Gesperrt
#170 erstellt: 16. Feb 2015, 21:46
OK - verstanden. Die Idee lege ich dann mal Beiseite.

Also wie von Dir hervor gehoben ist die Temperatur der Endröhre das wichtigste Kriterium in Sachen absteckbare Anodenleitungen. Eine Einzeladerleitung in etwa wie jetzt das Original in 0,5 Quadrat flexibel, vielleicht am besten aus einer Messleitung? Dort wäre dann der 4mm Bananenstecker schon dran, diese Leitungen können in der Regel auch einiges ab, wenn von Hirschmann und Co. Unsere Azubis haben da gerne mal auf Kurzschlussfestigkeit geprüft

Nur wo bekomme ich eine 4mm Bananenbuchse her die nicht aus billigen Plastik ist? Gebraucht? Die neuen habe ich hier und die sind wenig vertrauenserweckend.

Gruss Holger
pragmatiker
Administrator
#171 erstellt: 16. Feb 2015, 21:59

MaximalZ (Beitrag #170) schrieb:
Also wie von Dir hervor gehoben ist die Temperatur der Endröhre das wichtigste Kriterium in Sachen absteckbare Anodenleitungen. Eine Einzeladerleitung in etwa wie jetzt das Original in 0,5 Quadrat flexibel, vielleicht am besten aus einer Messleitung?

Sicherheitsmeßleitungen mit Silikonisolierung - die sind dann auch temperaturfest:

https://www.buerklin...rtNr_86F4808&ch=4591

Nur wo bekomme ich eine 4mm Bananenbuchse her die nicht aus billigen Plastik ist? Gebraucht? Die neuen habe ich hier und die sind wenig vertrauenserweckend.

Hier: https://www.buerklin...tNr_25F2030&ch=24942

Sowohl Buchse wie auch Kabel sind für 1[kV] ausgelegt - da dürfte also auch bei 600[Vss] hier nichts anbrennen.

Der Schmelzpunkt von Bleizinn ( Sn62Pb38 ) liegt übrigens bei ca. +183[°C]. Es ist also vielleicht keine schlechte Idee, zumindest die Lötverbindungen der Anodenkappen aus Silberlot oder einem anderen, höherschmelzenden Lot anzufertigen.

Wenn Du alles in knallrot nimmst, dann paßt das farblich zusammen und hat den gewünschten Warneffekt (und stimmt darüberhinaus auch noch mit der Kennzeichnung der positiven Polarität an diesem Punkt überein). Aus einer einzigen 1[m] Silikon-Meßleitung sollten sich durch Halbierung ("snip") auch bei mehreren leitungsverkürzenden Abisolier- / Anlötversuchen locker zwei Anodenleitungen herstellen lassen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 16. Feb 2015, 22:20 bearbeitet]
MaximalZ
Gesperrt
#172 erstellt: 18. Feb 2015, 20:11
Hallo Herbert,

kurze Info gestern waren die Reinhöfer gekommen. Es schaut so aus als ob sie gleich groß sind wie die China AÜ? Das würde den Einbau vereinfachen, dazu ein Foto.....

2015-02-18 15.04.06


Hierzu hätte ich dann gleich mal eine Frage zum Anschluss? Die oberen Abgänge fangen mit Null an und haben aufsteigende Ohm Werte, wo wird die Anodenleitung dann angeschlossen? Bei der Sekundärseite ist alles soweit klar, drei Abgänge, Null dann 4[R] und 8[R].

Gruss Holger


[Beitrag von MaximalZ am 18. Feb 2015, 20:17 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 18. Feb 2015, 20:36
Nabend Holger,

wo wird die Anodenleitung dann angeschlossen?

...auf den AÜs steht: Anode an 0...

Grüße,

Michael
MaximalZ
Gesperrt
#174 erstellt: 18. Feb 2015, 20:50
Hallo Michael,

OK das stimmt aber der alte AÜ hatte drei einzelne Abgänge?




2015-02-18 18.53.02




Gruss Holger


[Beitrag von MaximalZ am 18. Feb 2015, 20:55 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#175 erstellt: 18. Feb 2015, 21:46
Servus Holger,

bevor Du die Reinhöfer-Übertrager einbaust und anschließt, wäre es nett von Dir, wenn Du - in genau derselben Manier, wie Du es bei den China-Dingern getan hast - echte Übersetzungsverhältnisse und ohmsche Widerstände ermittelst.......und zwar von jeder (Teil)wicklung zu jeder (Teil)wicklung. Ist eine Menge Arbeit, ich weiß - aber diese Daten brauchen wir später vielleicht noch einmal.

Was mich etwas irritiert, ist die Angabe "I(max) 50[mA])" auf den Reinhöfer-Übertragern - ich kann mich nicht erinnern, irgendetwas in der Art im Internet bei der Übertragerbeschreibung gelesen zu haben (sonst hätte ich hier die Warnkelle gehoben). Auf der anderen Seite war Gerd (RIP) ein Mensch, der in seine Produkte durchaus deutlich Reserven eingebaut hat - deswegen probieren wir das mit den Übertragern trotzdem, Holger (auch wenn wir mit 80[mA] deutlich oberhalb des auf dem Übertrager aufgedruckten Stroms von 50[mA] unterwegs sind) - AAAABER: Am Anfang bei der Inbetriebnahme immer schön die Temperatur beobachten (mit Thermometer und so), und zwar die Temperatur der Wicklung und nicht des Kerns - und auch immer schön die Schnüffelnase in's Gerät stecken, ob's irgendwo merkwürdig riecht - und: Das Gerät NIE(!!) unbeaufsichtigt laufen lassen. Der Luftspalt der Übertrager sollte jedenfalls - nach dem, was man auf dem Photo sieht - auch für 80[mA] kein Problem hinsichtlich einer frühzeitigen Sättigung des Kerns darstellen.

Zum Anschluß der Reinhöfer "53.70E"-Übertrager - Grundlage hierfür ist mein letztes Schaltbild V1.3:

pragmatiker (Beitrag #106) schrieb:

In höherauflösend: http://666kb.com/i/cv6s2cngmfvpkeasp.jpg

Also:

  • Die Anoden der Röhren Q1 und Q2 gehen jeweils an den Anschluß "0" auf der oberen Lötleiste der Reinhöfer "53.70E" Ausgangsübertrager (bei den alten China-Ausgangsübertragern waren das die roten Leitungen der Primärseite, die ich in meinem Schaltbild mit "P3" bezeichnet habe).
  • Die Anoden-Versorgungsspannung des Verstärkers geht jeweils auf den Anschluß "4" auf oberen Lötleiste der Reinhöfer "53.70E" Ausgangsübertrager (bei den alten China-Ausgangsübertragern waren das die schwarzen Leitungen der Primärseite, die ich in meinem Schaltbild mit "P1" bezeichnet habe).
  • Die Schirmgitter der Röhren Q1 und Q2 gehen jeweils an den Anschluß "2" auf der oberen Lötleiste der Reinhöfer "53.70E" Ausgangsübertrager (bei den alten China-Ausgangsübertragern waren das die blauen Leitungen der Primärseite, die ich in meinem Schaltbild mit "P2" bezeichnet habe).
  • Der "0[Ohm]" Anschluß der Lautsprecher (schwarze Lautsprecherklemme) geht an Anschluß "0" der unteren Lötleiste der Reinhöfer "53.70E" Ausgangsübertrager (bei den alten China-Ausgangsübertragern waren das die schwarzen Leitungen der Sekundärseite, die ich in meinem Schaltbild mit "S1" bezeichnet habe). Dieser Anschluß wird (wegen der Gegenkopplung) gleichzeitig auch mit der Schaltungsmasse verbunden.
  • Der "8[Ohm]" Anschluß der Lautsprecher (rote Lautsprecherklemme) geht an Anschluß "8" der unteren Lötleiste der Reinhöfer "53.70E" Ausgangsübertrager (bei den alten China-Ausgangsübertragern waren das die gelben Leitungen der Sekundärseite, die ich in meinem Schaltbild mit "S2" bezeichnet habe). Dieser Anschluß wird (möglicherweise) später auch als Gegenkopplungsanschluß verwendet.
  • Der "4[Ohm]" Anschluß der Lautsprecher (rote Lautsprecherklemme) geht an Anschluß "4" der unteren Lötleiste der Reinhöfer "53.70E" Ausgangsübertrager (bei den alten China-Ausgangsübertragern kenne ich deren Farbe usw. nicht, da diese erst nachträglich von Dir, Holger, "freigelegt" wurden. Deswegen taucht dieser Anschluß in meinem Schaltbild auch (noch) nicht auf und ist deswegen auch nicht bezeichnet. Dieser Anschluß wird (möglicherweise) später auch als Gegenkopplungsanschluß verwendet.

Hinweis zu den Schirmgittern von Q1 und Q2: Da die Verdrahtung hier ja möglicherweise nun wegen der Freiverdrahtung länger wird, müssen direkt an den Schirmgitteranschlüssen dieser Röhren an deren Fassungen an Pin 8 mit jeweils sehr kurzem Draht nun jeweils ein Widerstand (MOX = Metalloxyd) 100[Ohm] / 2[W] ( Bestellvorschlag: Bürklin 32E708 ) in Serie zu diesen Leitungen gelegt werden, damit die Endröhre nicht im VHF-Gebiet (oder vielleicht im UHF-Gebiet) schwingt.

Hinweis zu den Steuergittern von Q1 und Q2: Da die Verdrahtung hier ja möglicherweise nun wegen der Freiverdrahtung länger wird, müssen direkt an den Steuergitteranschlüssen dieser Röhren an deren Fassungen an Pin 5 mit jeweils sehr kurzem Draht nun jeweils ein Widerstand Metallfilm 0.6[W] / 1[kOhm] (Bestellvorschlag: Bürklin 30E292) in Serie zu diesen Leitungen gelegt werden, damit die Endröhre nicht im VHF-Gebiet (oder vielleicht im UHF-Gebiet) schwingt.

Wenn es wieder substantielle Änderungen gibt, werde ich hier (sobald ich Zeit habe) eine Schaltbildversion 1.4 einstellen - eine Änderungshistorie von Dir, Holger - als eine von mir aus der Ferne ohne erforderliche Zusatzinformationen oder Rückfragen abarbeitbare Liste - wäre hierzu nett, damit ich nichts vergesse.

Grüße und viel Erfolg

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 18. Feb 2015, 22:03 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 19. Feb 2015, 00:28
Nabend Holger und Herbert,

ausmessen der einzelnen Wicklungsteile ist natürlich am besten.
Rein rechnerisch ergibt sich, wenn die Angaben auf dem Reinhöfer- AÜ nicht zu sehr gerundet sind und Ub auf 4kOhm/Anode auf 0 liegt, für den Schirmgitteranschluss bei 3kOhm- Wicklung ein ca.13,5% UL- Betrieb bzw. für den Anschluss bei 2kOhm ein ca. 30% UL- Betrieb.
Bin gespannt auf die tatsächlichern Werte des Reinhöfer!

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 19. Feb 2015, 01:19 bearbeitet]
MaximalZ
Gesperrt
#177 erstellt: 22. Feb 2015, 21:20
Hallo Herbert,

hier die Ergebnise von heute:

Messung der Reinhöfer AÜ:

Alle Werte in Ohm – 1 Spalte Rechter Kanal, 2 Spalte Linker Kanal

1-2 = 229,8 ----- 230,5
1-3 = 297,6 ----- 298,4
1-4 = 366 -------- 367
1-5 = 437 -------- 437
1-6 = 508 -------- 509
1-7 = 581 -------- 582
1-8 = 656 -------- 656
2-3 = 67,9 ------- 67,9
2-4 = 137,2 ----- 137
2-5 = 207,6 ----- 207,2
2-6 = 297,3 ----- 278,6
2-7 = 352 -------- 351
2-8 = 426 -------- 426
3-4 = 69,4 ------- 69,1
3-5 = 139,8 ----- 139,3
3-6 = 211,6 ------ 210,8
3-7 = 285 -------- 283,5
3-8 = 359 -------- 358
4-5 = 70,5 ------- 70,3
4-6 = 142,3 ----- 141,8
4-7 = 215,6 ------ 214,6
4-7 = 289,9 ------ 289,3
5-6 = 71,8 -------- 71,5
5-7 = 145,2 ------ 144,3
5-8 = 219,5 ------- 219
6-7 = 73,4 --------- 72,8
6-8 = 147,7 ------- 147,5
7-8 = 74,3 --------- 74,7
10-12= 00,4 -------- 00,4
10-15= 1 ------------ 1
12-15= 00,8 -------- 00,8



20150222_173639F


20150222_173623F



Ich war ja noch das Foto von den Gleichrichter Dioden auf Lötleiste schuldig, Herbert bitte mal schauen ob das mit dem Platz für die Kondensatoren so richtig ausgeführt ist? Dann habe ich heute die Hirschman Buchsen und die Oktal-Sockel angebaut und die Anodenleitungen gelötet - sieht schon echt gut aus so - Danke Herbert für den Tipp. Naja die Anschlüsse für die Lautsprtecherausgänge sind auch gebohrt und dann ging mir schon wieder die Zeit aus ....



20150222_174630



20150222_174713



20150222_175219F



20150222_175035F




Ach so noch ne Frage, die AÜ sitzen mit Ihren Kernen stumpft auf dem Gehäuse? Sollten die zum Gehäuse besser isoliert aufgebaut werden?



Gruß Holger


[Beitrag von MaximalZ am 22. Feb 2015, 21:26 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 22. Feb 2015, 21:44
Nabend Holger,

gefällt mir gut!
Die Werte der AÜs sind ja sehr glech, das spricht für Qualität.
Aber ich finde beim besten Willen die Beule im Chassis nicht, die Du erwähnt hast. Evtl. bist Du ein bißchen pingelig?

Grüße,

Michael
pragmatiker
Administrator
#179 erstellt: 22. Feb 2015, 22:15
Servus Holger,

MaximalZ (Beitrag #177) schrieb:
und dann ging mir schon wieder die Zeit aus ....

das ist normal - und wird Dich das ganze weitere Projekt hindurch begleiten. Faustformel zur realistischen Abschätzung von erforderlichen Zeitaufwänden bei neuen (und damit im gesamten Umfang unbekannten) Projekten von erfahrenen Praktikern, die schon lange im elektrotechnischen Bereich des hochwertigen Gerätebaus unterwegs sind:

  1. Schätze die Zeit, die Du für ein Projekt zu brauchen glaubst, sehr sorgfältig ab - schätze nach derzeitigem Kenntnisstand großzügig und lüge Dir nicht in die eigene Tasche.
  2. Verdopple die von Dir im Schritt 1. geschätzte Zeit.
  3. Bei dieser bereits im Schritt 2. verdoppelten Zeit: Wende die nächstgrößere Zeiteinheit an (also: Sekunde --> Minute; Minute --> Stunde; Stunde --> Tag; Tag --> Woche usw.).
  4. Auf diese Weise wird aus einer (in der Projektphase sorgfältig geschätzten) Ein-Stunden-Arbeit in der Realität eine Zwei-Tages-Arbeit --> und diese Regel stimmt (leider) sehr viel häufiger, als daß sie nicht stimmt.
  5. Laß Dich durch Zeitpläne (und ggf. durch Personen, welche diese Zeitpläne verfaßt haben und welche jetzt möchten, daß DU diese von ihnen verfaßten Zeitpläne einhältst), die völlig aus dem Ruder laufen, nicht einschüchtern und nicht entmutigen!

Das nur zu Projektzeitplänen - hier hab' ich schon viel zu viel auf dieser Erde gesehen, um auch nur noch irgendwie an das "Gute" (also komplett ehrliche und ohne irgendwelchen externen Druck entstandene Projektzeitpläne) zu glauben .....

Zu der Lötleistengeschichte: Platz für eventuelle Kondensatoren auf der Gleichrichterlötleiste ist zweifelsohne vorhanden - wenn ich auch ein Detail dieses Photos nicht verstehe: Ganz links auf Position "2" (das wäre die Position des ersten gedachten Kondensators) sieht es auf der unteren Reihe der Lötleiste für mich so aus, als ob die Verbindungsbrücke zwischen Position "1" und Position "3" ÜBER die Lötöse der Position laufen würde - kann das sein?

Zu den Ausgangsübertragern: Danke für die Messungen - jetzt haben wir die ohmschen Widerstände. Was wir jetzt noch zur Komplettierung der Daten (in gleicher Weise - und mit der Methode, wie damals bei den "alten" Ausgangsübertragern gemessen) bräuchten, wären all die Über- bzw. Untersetzungsverhältnisse ......

Ansonsten sind die Endröhren ja jetzt in gleichem Abstand zu den ihnen zugehörigen Ausgangsübertragern gezogen - paßt.

Bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

Grüße sowie viel Spaß und Erfolg wünscht

Herbert
sidolf
Inventar
#180 erstellt: 23. Feb 2015, 15:36

pragmatiker (Beitrag #179) schrieb:
.........wenn ich auch ein Detail dieses Photos nicht verstehe: Ganz links auf Position "2" (das wäre die Position des ersten gedachten Kondensators) sieht es auf der unteren Reihe der Lötleiste für mich so aus, als ob die Verbindungsbrücke zwischen Position "1" und Position "3" ÜBER die Lötöse der Position laufen würde - kann das sein?


Hallo,

was soll das werden? Eine Graetzbrücke? Bei einer Brücke müssen immer zwei Dioden miteinander verbunden sein, also im Uhrzeigersinn ab 12 Uhr, AC1-PM-Minus-Ausgang-MP-AC2-MP-Plus-Ausgang-PM-AC1, hier schließt sich der Kreis.

AC1 und AC2 Wechselspannung vom Trafo, MP oder PM = Polarisation der jeweiligen Diode.

Gruß
selbstbauen
Inventar
#181 erstellt: 23. Feb 2015, 17:46

MaximalZ (Beitrag #177) schrieb:

20150222_175035F


Hallo,

und mit Verlaub: Die Drahtbrücken sind samt und sonders "kalte Lötstellen". Einige sehen so aus, als können man sie einfach mit einer Zange wieder rausziehen.

Die große Brücke oben rechts muss raus. Dann kann man oben die Gleichspannung abnehmen: Brücke in der Mitte und zwischen rechter und linker Diode.

Wechselspannung dann unten, Brücke jeweils die beiden rechts und links.

Aber ansonsten wird das eine saubere Sache.

Gruß
sb
MaximalZ
Gesperrt
#182 erstellt: 23. Feb 2015, 20:18
Hallo Leute,

keine Panik ich habe die "kleinen Brücken" durchgesteckt und natürlich von der Unterseite her mit etwa 300 Grad gelötet, dort ist der Lötpunkt auch gut, allerdings ist mir auch aufgefallen das sich das Lötzinn subobtimal auf der Vorderseite verteilt hat und tatsächlich wie kalte Lötstellen aussieht. Aber ich nehme alle Tipps natürlich an und werde das ganze nochmal nachlöten von oben

Nun zu den "großen Brücken" da bin ich mir mittlerweile auch nicht mehr sicher was ich damit vor hatte ich glaube ich wollte Pos.1 hinten mit Pos.3 vorne und Pos.2 hinten mit Pos.4 vorne, noch mit isolierten Leitungen verbinden? Ich denke auch da gibt es eine elegantere Möglichkeit die Brücke zu schließen?




Brückengleichrichter






Gruss Holger
MaximalZ
Gesperrt
#183 erstellt: 24. Feb 2015, 19:29
Hallo Herbert,

hier die fehlenden Werte ->

Messung der Reinhöfer AÜ:

Alle Werte in Ohm –
1 Spalte Rechter Kanal, 2 Spalte Linker Kanal,
zuerst Rechter Kanal ( 6,61 [V] ) 3 Spalte, dann Linker Kanal ( 6,57 [V] ) 4 Spalte - zuerst 8[R] dann 4[R] als Eingang:

-----------------------------------------[ 6,61 V - 8R - 4R ]-----[6,57 V - 8R - 4R ]

1-2 = 229,8 ----- 230,5 ------- [ 83,2 V / 112,6 V]--- ----[ 82,7 V / 112,2 V]
1-3 = 297,6 ----- 298,4 ------- [ 103,7 V / 140,8 V]- ----[ 103,7 V / 140,6 V]
1-4 = 366 -------- 367 --------- [ 124,2 V / 168,5 V]------[ 124,4 V / 168,7 V]
1-5 = 437 -------- 437 ----------[ 144,9 V / 196,6 V]------[ 145,2 V / 196,8 V]
1-6 = 508 -------- 509 ----------[ 165,5 V / 224,9 V]------[ 165,2 V / 224,7 V]
1-7 = 581 -------- 582 ----------[ 186,8 V / 253,0 V]------[ 186,4 V / 253,0 V]
1-8 = 656 -------- 656 ----------[ 207,4 V / 281,1 V]------[ 207,0 V / 281,2 V]
2-3 = 67,9 ------- 67,9
2-4 = 137,2 ----- 137
2-5 = 207,6 ----- 207,2
2-6 = 297,3 ----- 278,6
2-7 = 352 -------- 351
2-8 = 426 -------- 426
3-4 = 69,4 ------- 69,1
3-5 = 139,8 ----- 139,3
3-6 = 211,6 ------ 210,8
3-7 = 285 -------- 283,5
3-8 = 359 -------- 358
4-5 = 70,5 ------- 70,3
4-6 = 142,3 ----- 141,8
4-7 = 215,6 ------ 214,6
4-7 = 289,9 ------ 289,3
5-6 = 71,8 -------- 71,5
5-7 = 145,2 ------ 144,3
5-8 = 219,5 ------- 219
6-7 = 73,4 --------- 72,8
6-8 = 147,7 ------- 147,5
7-8 = 74,3 --------- 74,7
10-12= 00,4 -------- 00,4
10-15= 1 ------------ 1
12-15= 00,8 -------- 00,8

Also im Gegensatz zu den China AÜ die ich ja auch sekundärseitig mit der Heizspannung eingespeist hatte, brummen die Reinhöfer ziemlich laut im 50 Hz Takt beim messen, so das ich aus Respekt die Spannung immer nur recht kurz bis zum Ergebnis drauf gegeben habe ich war mir auch nicht sicher ob die Werte ab 2-3 bis 7-8 auch noch von Nöten sind? Ansonsten bitte eben posten, der Versuchsaufbau steht ja noch ....


Gruß Holger


[Beitrag von MaximalZ am 24. Feb 2015, 19:41 bearbeitet]
6H6n
Ist häufiger hier
#184 erstellt: 27. Feb 2015, 19:38
Hallo,

lese hier im Thread schon eine Weile gespannt mit, hatte bezüglich der PL36 z.B. schon einmal Ambitionen, habe es aber dann erst mal hinten angestellt wegen anderer Projekte. Das war eine der Schaltungen die in Frage gekommen wären:
http://www.radiolamp.ru/shem/unch/46/el36schem_rev1.gif
Falls ich das nochmal aufgreifen sollte dann hätte ich hier bereits Ra=5k Übertrager, und in meinem Fall hätte ich vor die PL36 als Triode zu beschalten.
Irgendwo habe ich auch mal diese Schaltung gefunden, allerdings weiss ich nicht ob das zu Ende gedacht wurde:
PL36AmpEF86PL36

Was das leichte "brummen" betrifft, deine Chinaübertrager sind komplett mit Trafolack versiegelt denke ich, während der Reinhöfer Übertrager auch dazu gedacht wäre das man mal den Luftspalt ändern könnte bei Bedarf.

Gruss
Tobias


[Beitrag von 6H6n am 27. Feb 2015, 19:41 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#185 erstellt: 27. Feb 2015, 20:58

6H6n (Beitrag #184) schrieb:
Irgendwo habe ich auch mal diese Schaltung gefunden, allerdings weiss ich nicht ob das zu Ende gedacht wurde:
PL36AmpEF86PL36

Mit diesem Spannungsteiler (470[kOhm] zu 47[KOhm] vor dem Steuergitter der PL36 - also einer Signaldämpfung von ca. 21[dB]) ist das wahrscheinlich eher nicht zu Ende gedacht......

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 27. Feb 2015, 20:59 bearbeitet]
6H6n
Ist häufiger hier
#186 erstellt: 27. Feb 2015, 22:46
Hallo Herbert,

was hältst du von der anderen Schaltung wenn ich fragen darf? Ansonsten warte ich mal gespannt ab wie sich dieser Thread hier entwickelt.

Gruss
Tobias
pragmatiker
Administrator
#187 erstellt: 28. Feb 2015, 16:33
Servus Tobias,

6H6n (Beitrag #184) schrieb:
http://www.radiolamp.ru/shem/unch/46/el36schem_rev1.gif


6H6n (Beitrag #186) schrieb:
was hältst du von der anderen Schaltung wenn ich fragen darf?

gibt's zu der Schaltung auch noch eine Beschreibung? Ich kapier' nämlich den Sinn des Kathodenfolgers nicht ganz. Nach Datenblatt der 6SL7GT macht diese Röhre in dieser Schaltung und mit diesen Bauteile- und Spannungswerten bei einer anodenseitigen Wechselstromlast des Vorstufensystems von:

  • 240[kOhm] eine Spannungsverstärkung von ca. 42-fach (= ca. 32.5[dB]) --> maximale Ausgangsspannung @ 5% Klirr: ca. 44[Veff] (= ca. 124[Vss]).
  • 510[kOhm] eine Spannungsverstärkung von ca. 46-fach (= ca. 33.3[dB]) --> maximale Ausgangsspannung @ 5% Klirr: ca. 54[Veff] (= ca. 153[Vss]).

Die EL36 braucht zur Vollaussteuerung im gitterstromlosen A1-Betrieb in dieser Schaltung höchstens ca. 82[Vss] am Steuergitter. Das wären im Fall der:

  • 42-fachen Spannungsverstärkung ca. 1.95[Vss] (= ca. 690[mVeff]) Vollaussteuerungspegel am Schaltungseingang.
  • 46-fachen Spannungsverstärkung ca. 1.78[Vss] (= ca. 630[mVeff]) Vollaussteuerungspegel am Schaltungseingang.

In beiden Fällen ist die Eingangsempfindlichkeit der Schaltung groß genug, um Vollaussteuerung mit normalen Quellen (CD-Spieler, Tuner usw.) zu erzeugen. Und eine Über-alles-Gegenkopplung ist ja nicht vorgesehen - und die hier vorhandene Verstärkungsreserve (die durch den Kathodenfolger noch sehr geringfügig erhöht wird, weil die Vorstufe an der Anode keine Last mehr sieht) reicht für eine sinnvolle Über-alles-Gegenkopplung auch nicht aus - hier müßte deutlich mehr Verstärkung her. Bleibt noch als weitere mögliche Begründung für das Vorhandensein des Kathodenfolgers eine Aussteuerung der Endröhre in den Gitterstrombereich - also den A2-Betrieb. Aber diese Betriebsart geht auch bei sehr niederohmiger Ansteuerung nie ganz ohne zusätzliche Verzerrungen ab - d.h. hier bräuchte man eine Über-alles-Gegenkopplung. Für diese Über-alles-Gegenkopplung haben wir aber zu wenig Leerlaufverstärkung......wir drehen uns im Kreis.

Der Rest der Schaltung (Netzteil mit Drosseleingang, auf +80[V] hochgelegte Heizung (braucht der Kathodenfolger), Brummsymmetrierung durch symmetrische Heizwicklung und C13, Schwingschutzwiderstände. Einschaltstrombegrenzung durch Heißleiter) sieht auf den ersten Blick halbwegs vernünftig aus - mit drei Ausnahmen:

  • Hier gehört zwischen Pin 2 der Anode und dem oberen Punkt der Primärwicklung des Ausgangsübertragers noch ein passend dimensionierter Siebwiderstand rein, damit C2 richtig wirken kann:

  • Der Widerstand R8 (68[kOhm]) stellt in Verbindung mit der Diode UF4007 eine durchaus nicht mehr komplett zu vernachlässigende Verzerrungsquelle dar, wenn die Primärimpedanz des Ausgangsübertragers bei 5[kOhm] liegt. Dies gilt besonders ab ca. 1[kHz] (X(C) des Kondensators C8 @ 1[kHz]: ca. 16[kOhm]) --> Impedanzänderung in der positiven Halbwelle bei 1[kHz]: von 5[kOhm] auf ca. 4.72[kOhm] = eine Veränderung der Lastimpedanz an der Anode der Endröhre in der positiven Halbwelle um ca. -5.5%.....mit steigender Frequenz steigt dieser Wert bis auf ca. -7% an. Dies ist umsomehr von Bedeutung, als diese hier zusätzlich entstehenden Verzerrungen nicht "ausgebügelt" werden, weil eine Über-alles-Gegenkopplung ja komplett fehlt.
  • Eine Primärsicherung von 2[A] ist für diese Schaltung selbst bei 110[V] Netzspannung völlig überdimensioniert - und bei 230[V] erst recht. Über den Daumen gepeilter Leistungsverbrauch der gesamten Schaltung: 0.7[mA] (Vorstufe) + 1.5[mA] (Kathodenfolger) + 3.3[mA] (magisches Auge) + 1.2[mA] (Hochlegespannungsteiler Heizung) + 45[mA] (Endstufe) = total ca. 52[mA]. 300[V] DC + 50% (worst case Peilung für Drossel und Gleichrichterröhre) = 450[V]. 450[V] * 52[mA] = ca. 23.4[W] Leistung des Anodennetzteils. Heizleistungen: 7.88[W] (EL36) + 10[W] (5Y3GT) + 1.89[W] (EM80) + 1.89[W] (6SL7GT) = total ca. 21.6[W]. Summe aus Anoden- und Heizleistung = ca. 45[W]. Gehen wir nun von einem Netztrafo mit einem lausigen Wirkungsgrad von nur ca. 75% aus, dann hätten wir damit eine Primärleistungsaufnahme auf der Netzseite von ca. 60[W]. Selbst bei 110[V] Netzspannung entspricht das einem Primärbetriebsstrom von nur ca. 550[mA] - bei 230[V] wären es dann nur noch ca. 260[mA]. Wie gesagt, der 2[A] Auslegungswert der Primärsicherung ist heillos überdimensioniert - da brennt bereits das ganze Gerät und die Sicherung ist immer noch drin.

Wäre interessant, ob diese Schaltung schonmal aufgebaut und vermessen wurde - oder ob dies ein reiner Theorieentwurf ist.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Feb 2015, 16:56 bearbeitet]
6H6n
Ist häufiger hier
#188 erstellt: 28. Feb 2015, 17:07
Hatte mir nur mal den Link gespeichert weil mich dieses Thema interessiert hat, stammt von einer russischen Seite, dort wäre auch die Beschreibung dazu:
http://www.radiolamp.ru/shem/unch/46/
Weiter unten gibt es auch eine Version 2, zumindest wurde hier mal etwas aufgebaut und dokumentiert, ich weiss allerdings nicht was dabei heraus gekommen ist weil mit russisch schaut es bei mir ganz schlecht aus.
Das magische Auge hätte ich nicht verbaut, somit dürfte ab C8 eigentlich alles weg fallen können ohne Probleme.

Gruss
Tobias
pragmatiker
Administrator
#189 erstellt: 28. Feb 2015, 18:27
Servus Tobias,

die zweite Version des "Russen"versträrkers verfügt nun über eine lokale Gegenkopplung für die Endstufe in der Kathode der Endröhre über die 16[Ohm] Ausgangswicklung des Ausgangsübertragers - vielleicht war das wegen der Verzerrungen erforderlich?

Das Klirrspektrum, welches er zeigt, weist jedenfalls folgende Klirrfaktoren auf:

  • 1[kHz] = -14[dB] = 100%
  • 2[kHz] = -49[dB] = 1.78%
  • 3[kHz] = -72[dB] = 0.125%
  • 4[kHz] = -75[dB] = 0.09%
  • 5[kHz] = -86[dB] = 0.025%

Der Gesamtklirrfaktor (THD) beträgt nach Rechnung ca. 1.79%.

Das ist also der Klirrfaktor bei 1[kHz] - das liest sich für einen nicht gegengekoppelten Verstärker zunächst einmal nicht schlecht. Aaaaber: Bei welcher Leistung und welcher Last er gemessen wurde, kann ich wegen mangelnder Russischkenntnisse nicht entziffern. Und wie sich der Klirrfaktor über den gesamten Frequenzbereich verhält, geht daraus auch nicht hervor.

Hier mal eine Roboterübersetzung von Teilen dieser russischen Seite:

Der sehr bemühte Übersetzungsautomat des russischen Originaltextes schrieb:
Blick in die Zukunft stelle ich fest - Recht und diese und andere. 3 Watt - Trotz der deutlichen Stromaufnahme Filament (1,25 A), um eine nützliche Belastbarkeit einer EL36 in Triode Zusammenhang mit verdaulichen% THD kleiner als 2,5 zu geben. Es gibt andere nyuasny - wie die Möglichkeit dieser Art der Lampen der hohen Selbsterregung (mit dem ich glücklicherweise nicht gegenüberstehen), eine wesentliche Änderung der Parameter zwischen verschiedenen Instanzen einer Serie und der Hersteller und die Hochspannung an der Anode des Lampensockels anliegt (nicht mag ein Teil der elektrischen Überlegungen). Aber richtig "gekocht" EL36 / 6P31S kann gut mit den "audiophile Typen" Leuchten konkurrieren. Und das angesichts seiner Erreichbarkeit (zum Zeitpunkt ihrer Massen sowie Fernseher für die sie bestimmt wurden produziert) als entscheidendes Argument für den Einsatz für viele dienen. Zur Zeit als üblich und Haus 6P31S und Analoga in der ehemaligen RGW (RFT, Tesla, Tungsram), jugoslawische (Ei) erzeugt Verfügung, ebenso wie bekannte westliche Unternehmen: Phillips, Mullard. Und der Preis Mullard EL36 leicht verfügbar ist, im Gegensatz zu EL34 gleichen Marke.
.
.
Max. Streuung an der Anode unter dem Verzeichnis in 6P31S - 12 Watt bei me an der Anode von 300 Volt und einem Strom von 45-46 mA Ruhe gedreht höher, aber die sichtbaren Augenprobleme - wie Rötung Anoden Lampe wird nicht verursacht. Folglich arbeitet die Endstufe in der Klasse A. tief
.
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Als Fahrer nach einer Reihe von Tests, ließ ich mich auf zweistufigen Verstärker mit Kathodenfolger (von der Verstärkerschaltung auf 2A3 genommen) 6N9S. In den Foren, hat dieser Treiber als übertrieben kritisiert. Durchaus möglich, aber dieser Treiber stellt gute Empfindlichkeit und gute zvuchaenie. Auch wenn Sie einen anderen Topologie - gleich SRPP auf 6N9S offenbar noch steht. By the way, änderte ich 6N9S auf 5691 Phillips und das Ergebnis war mehr als zufrieden mit dem Klang unserer 6N9S in diesem Schema.
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Dann maß ich Eigenschaften. Bei niedriger Leistung, niedriger als 3 Watt, Oberschwingungen am Ausgang des Verstärkers sehen ziemlich gut:
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Da ich häufig Ausgangstrafos Hammond 125ESE, dass trotz der "Firma" ist nicht so weit von unserem TVZ-1-9 entfernt. Sie können jeden Transformators mit einem äquivalenten Widerstand der Primär 5K, die den Ruhestrom von 50 mA unterhält verwenden. Bei Verwendung eines hochwertigen Transformatoren Ton wird nur besser werden.

Hier ist anzumerken, dass hier das erste Mal eine signifikante Variation in den Charakteristiken der Ausgangsrohre in ein und demselben Hersteller stammen. Einer der abgetasteten Lampen in der gleichen Position gegenüber anderen CED war doppelt so viel. Offenbar ist es notwendig, sorgfältig auswählen 6P31S / EL36 in Audio zu arbeiten. In keinem Fall nicht primenyaytsya Lampen, b / y im TV! Nur neue oder NOS.

Der Ton vom Fahrer und EL36 recht dynamisch, aber warm. Dennoch habe ich beschlossen, zu experimentieren und fügte eine flache lokalen Umweltschutz in der Schaltung der Ausgangsstufe, indem Sie den variablen Anteil. CED als Ergebnis um 30% verringert, und die Übertragung der Bass deutlich verbessern, während der Gesamtklang bleibt "warm" Trioden - alles ist natürlich besser, eine separate, dritte Wicklung für NFB haben, und fahren durch sie alle kathodischen Stromausgangsstufe, aber in Abwesenheit von davon, und so können Sie:


6H6n (Beitrag #186) schrieb:
Ansonsten warte ich mal gespannt ab wie sich dieser Thread hier entwickelt.

Wenn Du Zeit hast, ist das vielleicht keine schlechte Idee. Im Idealfall entsteht dann nämlich hier eine Schaltung, die man aus am Markt erhältlichen Standard-Bauelementen nachbauen kann und für welche die Entstehungs- und Berechnungsgeschichte hier in diesem Thread recht genau dokumentiert ist.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Feb 2015, 19:07 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#190 erstellt: 28. Feb 2015, 21:03
Holger, ein Vorschlag:

Seh' doch bei Deinen Chassis-Bohrmaßnahmen noch einen Umschalter "Tetrode / Triode" vor - technisch brauchen wir einen Schalter 4 * UM. Besser wäre es allerdings, die Umschalterei (jeweils 2 * UM für die beiden Stereokanäle der Gegenkopplung sowie 2 * UM für die die Schirmgitter der Endröhren) läuft über zwei Relais, die vom Schalter im Chassis bedient werden, aber in der Schaltung an der Stelle sitzen, wo sie hingehören. Die Relais für die Schirmgitter müssen einen Kontaktsatz haben, der für mindestens 250[V] Gleichspannung gut ist (und da lehnen wir uns schon weit aus dem Fenster - 500[V] wären hier besser).

Grüße

Herbert
MaximalZ
Gesperrt
#191 erstellt: 01. Mrz 2015, 21:26
Hallo Herbert,

hier die fehlenden Werte ->

Messung der Reinhöfer AÜ:

Alle Werte in Ohm –
1 Spalte Rechter Kanal, 2 Spalte Linker Kanal,
zuerst Rechter Kanal ( 6,61 [V] ) 3 Spalte, dann Linker Kanal ( 6,57 [V] ) 4 Spalte - zuerst 8[R] dann 4[R] als Eingang:

-----------------------------------------[ 6,61 V - 8R - 4R ]-----[6,57 V - 8R - 4R ]

1-2 = 229,8 ----- 230,5 ------- [ 83,2 V / 112,6 V]--- ----[ 82,7 V / 112,2 V]
1-3 = 297,6 ----- 298,4 ------- [ 103,7 V / 140,8 V]- ----[ 103,7 V / 140,6 V]
1-4 = 366 -------- 367 --------- [ 124,2 V / 168,5 V]------[ 124,4 V / 168,7 V]
1-5 = 437 -------- 437 ----------[ 144,9 V / 196,6 V]------[ 145,2 V / 196,8 V]
1-6 = 508 -------- 509 ----------[ 165,5 V / 224,9 V]------[ 165,2 V / 224,7 V]
1-7 = 581 -------- 582 ----------[ 186,8 V / 253,0 V]------[ 186,4 V / 253,0 V]
1-8 = 656 -------- 656 ----------[ 207,4 V / 281,1 V]------[ 207,0 V / 281,2 V]
2-3 = 67,9 ------- 67,9 ---------[ 20,88 V / 28,26 V]------[ 20,94 V / 28,28 V]
2-4 = 137,2 ----- 137 ----------[ 41,7 V / 56,6 V]----------[ 41,5 V / 56,2 V]
2-5 = 207,6 ----- 207,2 -------[ 62,5 V / 85,0 V]----------[ 62,3 V / 84,2 V]
2-6 = 297,3 ----- 278,6 -------[ 83,4 V / 113,2 V]---------[ 83,1 V / 112,6 V]
2-7 = 352 -------- 351 ----------[ 104,3 V / 141,5 V]-------[ 103,3 V / 140,5 V]
2-8 = 426 -------- 426 ----------[ 125,2 V / 169,7 V]-------[ 123,9 V / 168,6 V]
3-4 = 69,4 ------- 69,1 ---------[ 20,89 V / 28,35 V]-------[ 20,62 V / 28,05 V]
3-5 = 139,8 ----- 139,3 --------[ 41,7 V / 56,5 V]----------[ 41,2 V / 56,0 V]
3-6 = 211,6 ------ 210,8 -------[ 62,5 V / 84,8 V]----------[ 61,8 V / 83,9 V]
3-7 = 285 -------- 283,5 -------[ 83,4 V / 113,1 V]---------[ 82,3 V / 111,8 V]
3-8 = 359 -------- 358 ----------[ 104,1 V / 141,3 V]-------[ 103,2 V / 139,7 V]
4-5 = 70,5 ------- 70,3 ---------[ 20,85 V / 28,27 V]-------[ 20,63 V / 27,90 V]
4-6 = 142,3 ----- 141,8 --------[ 41,6 V / 56,5 V]----------[ 41,2 V / 55,8 V]
4-7 = 215,6 ------ 214,6 -------[ 62,4 V / 84,7 V]----------[ 61,8 V / 83,9 V]
4-7 = 289,9 ------ 289,3 -------[ 83,3 V / 112,9 V]--------[ 82,3 V / 111,6 V]
5-6 = 71,8 -------- 71,5 --------[ 20,84 V / 28,21 V]-------[ 20,60 V / 27,93 V]
5-7 = 145,2 ------ 144,3 -------[ 41,5 V / 56,4 V]----------[ 41,1 V / 55,8 V]
5-8 = 219,5 ------- 219 ---------[ 62,2 V / 84,8 V]----------[ 61,7 V / 83,7 V]
6-7 = 73,4 --------- 72,8 --------[ 20,78 V / 28,37 V]------[ 20,56 V / 27,93 V]
6-8 = 147,7 ------- 147,5 ------[ 41,4 V / 56,6 V]----------[ 41,1 V / 55,6 V]
7-8 = 74,3 --------- 74,7 --------[ 20,72 V / 28,26 V]------[ 20,60 V / 27,84 V]
10-12= 00,4 -------- 00,4
10-15= 1 ------------ 1
12-15= 00,8 -------- 00,8

Was für ein Messmarathon aber jetzt ist es endlich fertig. So heute habe ich einiges geschafft und das möchte ich natürlich kund tun. Als erstes habe ich den Ausschnitt für die Siebdrossel mit einer Laubsäge und Metallblättern ausgesägt. Damit ist der Netzzweig fertig untergebracht. Dann fehlten noch die Vorstufen Röhrensockel (Noval) für die neuen EF86, die sind nun auch gebohrt und verschraubt. Ich habe auf der Rückseite angefangen die neuen Lautsprecherterminals einzubauen, es handelt sich um große griffige Dynavox Terminals die ich günstig in der Bucht ersteigern konnte. Die alten China-Terminals waren wie so ziemlich wie alles - nicht so die Qualität, die Kunststoffhülsen an dreien drehten sich schon über, das geht garnicht zumal ich ich zu Tests ja doch häufig die Lautsprecherleitungen tauschen muss.

@Herbert - kannst Du auf den folgenden Fotos nochmal einen Vorschlag machen wo die Umschaltung, also die neuen Schalter an besten hin sollen?




20150301_175856a[1]




20150301_175538a[1]




20150301_145621a[1]




@Michael - Ich habe heute nochmal versucht die "MACKE" im Foto einzufangen für Dich, natürlich hatte ich am selben Tag noch versucht diese wieder auszubeulen und auszuschleifen. Aber ich bin mit dem Ergebnis wirklich nicht zufrieden ich glaube aber nicht das ich da zu pingelig bin , aber schau selber mal. Das erste Foto zeigt die Innenseite die ich wieder zurück getrieben habe und das zweite Foto zeigt die Oberseite die ich geschliefen hatte.




20150301_144829a[1]




20150301_144941a[1]






Gruss Holger


[Beitrag von MaximalZ am 01. Mrz 2015, 21:40 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#192 erstellt: 01. Mrz 2015, 22:06
Servus Holger,

Holger schrieb:
@Herbert - kannst Du auf den folgenden Fotos nochmal einen Vorschlag machen wo die Umschaltung, also die neuen Schalter an besten hin sollen?

ich hab' da jetzt grade mal etwas den Überblick verloren, was Du auf der "Frontplatte" als dem Anwender zugängliche Bedien- und Anzeigeelemente vorgesehen hast. Mir fällt da spontan folgendes ein:

  • Netzschalter.
  • Netz-Anzeige-LED (derzeit blau?).
  • Eingangswahlschalter (für wieviele Eingänge?).
  • Lautstärkesteller - Stereo auf einer Achse (derzeit lin? log? zukünftig lin? log?).
  • Umschaltung Tetrode (Pentode) / Triode (mit optischer Anzeige (LED?) des Schaltzustandes?).

Was von diesen obigen Optionen wird denn nun (in welcher Form?) realisisiert?

Und - auch wenn der Bauhaus-Gestaltungsgrundsatz (Walter Gropius) heißt: "Die Form folgt der Funktion": Setze die Bedienelemente, die Du auf der "Frontplatte" haben möchtest, an die Stelle hin, die Du haben möchtest (das ist ja schließlich die äußere Visitenkarte des Gerätes, die ihrem Erschaffer huldigen soll) - den Rest kriegen wir dann (dank der Verfügbarkeit von abgeschirmten Kabeln, Relais usw.) schon hin. Der einzige Punkt wäre, keine absoluten "Spielzeug"-Micro-Miniatur-Schalter und dergleichen vorzusehen - das ganze Zeug sollte ohne Wenn und Aber für mindestens 250[V] Gleichspannung gut sein und hat damit zwangsläufig ein bestimmtes, seriöses Mindestkaliber.......das ist so ähnlich wie mit dem Kaliber der Frauen in der ernsthaft-interessanten Mindestaltersklasse.......pardon, ich schweife ab, Holger...... ......zurück zum Thema.

Holger schrieb:
Was für ein Messmarathon aber jetzt ist es endlich fertig

Holger, wir werden diese Daten zu gegebener Zeit noch (sehr) brauchen - und in die endgültige Dokumentation finden sie sowieso Eingang.

Und, noch ein Vorschlag: Platziere zwischen den Noval-Fassungen der beiden EF86 und dem Netztrafo / der Netzdrossel keine Verdrahtungs-Stützpunkte, Lötleisten und dergleichen - es könnte sein, daß wir diesen Platz (unter dem Chassis) noch (sehr) brauchen, um die beiden EF86 von den beiden Hochpegel-Brummquellen Netztrafo und Siebdrossel a bisserl abzuschirmen......

Grüße und frohes Schaffen

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 01. Mrz 2015, 22:27 bearbeitet]
MaximalZ
Gesperrt
#193 erstellt: 02. Mrz 2015, 00:04
Hallo Herbert,


pragmatiker (Beitrag #192) schrieb:
Servus Holger,

Holger schrieb:
@Herbert - kannst Du auf den folgenden Fotos nochmal einen Vorschlag machen wo die Umschaltung, also die neuen Schalter an besten hin sollen?

ich hab' da jetzt grade mal etwas den Überblick verloren, was Du auf der "Frontplatte" als dem Anwender zugängliche Bedien- und Anzeigeelemente vorgesehen hast. Mir fällt da spontan folgendes ein:

  • Netzschalter.
  • Netz-Anzeige-LED (derzeit blau?).
  • Eingangswahlschalter (für wieviele Eingänge?).
  • Lautstärkesteller - Stereo auf einer Achse (derzeit lin? log? zukünftig lin? log?).
  • Umschaltung Tetrode (Pentode) / Triode (mit optischer Anzeige (LED?) des Schaltzustandes?).



Also ich werde die Front so aufbauen wie oben beschrieben, allerdings gibt es keinen Eingangswahlschalter mehr weil ich mit nur einem Eingang auskommen will. Ein Röhrenvorverstärker ist ja vorhanden und erwünscht

Und ich hab da noch mal eine Frage an die Foren Profis, der Titel dieses Threads passt ja schon lange nicht mehr, weil vom ursprünglichen China Amp kaum etwas übrig geblieben ist. Also gibt der Titel ja nicht mehr wieder was hier gemacht wird. Gibt es Vorschläge für einen passenden Titel? Und wenn der Titel geändert wird von mir, bleiben alle Benachrichtigungen dann erhalten für die die diesen Thread verfolgen?

Gruß Holger


[Beitrag von MaximalZ am 02. Mrz 2015, 00:12 bearbeitet]
MaximalZ
Gesperrt
#194 erstellt: 06. Mrz 2015, 00:08
Hallo Herbert,


pragmatiker (Beitrag #165) schrieb:

Das es bei den Elkos heutzutage bei diesen Kapazitäts- / Spannungswerten keine axial bedrahteten Bauelemente mehr gibt, würde ich für den Moment mal schauen, wie man die derzeit vorhandenen Leiterplattenelkos möglichst elegant auf Lötleisten unterbringt.



Da muss ich Dir mal wieder sprechen also die Bucht macht es möglich und ich habe für naja einen wie ich finde noch halbwegs angemessenen Preis diese zwei axial Elkos ersteigert




20150305_205043~2[1]




Sind ganz schöne dicke Dinger ich hoffe die passen

Gruß Holger
mk0403069
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 06. Mrz 2015, 00:34
GüntherGünther
Inventar
#196 erstellt: 06. Mrz 2015, 07:36
Hallo,

auch mir würde sofort TubeTown einfallen. Was es an Kondensatoren gibt, haben sie da und das zu sehr humanen Preisen. Auch die Lieferung ist schnell.

Grüße, Thomas
pragmatiker
Administrator
#197 erstellt: 06. Mrz 2015, 09:38
OK, bei diesen Firmen bin ich nie als Käufer unterwegs. Ich kenne Bürklin, Farnell, RS-Online, Arrow, Schuricht-Distrelec usw. - und da ist sowas meiner Kenntnis nach nicht im Programm. Also: Asche auf mein Haupt.....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 06. Mrz 2015, 09:38 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 07. Mrz 2015, 19:53
Tach Holger,

@Michael - Ich habe heute nochmal versucht die "MACKE" im Foto einzufangen

danke für die Bilder.
Das Problem bei solchen Blechschäden ist immer die vorherige, durch die Fertigung bestimmte Oberfläche bzw. deren Struktur/Güte. Ganz weg bekommst Du das nur, wenn Du die Macken von außen wirklich eben hast bzw. sie leicht erhaben sind und Du dannach die gesamte Oberfläche schleifst.
Ich finds jetzt aber wirklich nicht tragisch, kann Dich aber gut verstehen, zumal es mir selber auch so geht wie Dir: Weil man weiß, das es da ist, schaut man auch nur dorthin.

Bist Du weitergekommen mit dem Projekt? Bin sehr gespannt!

Grüße,

Michael


edit:

...der Titel dieses Threads passt ja schon lange nicht mehr...

Wie wärs denn mit dem Titel: "Röhrenverstärker Guangheng TM300-TM400AB", und neudeutsch mit dem Anhang "reloaded"?
...oder klassisch:"Sichtung, Neuaufbau und Optimierung"...?


[Beitrag von Tucca am 07. Mrz 2015, 22:05 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#199 erstellt: 10. Mrz 2015, 20:48

Tucca (Beitrag #198) schrieb:
Bist Du weitergekommen mit dem Projekt? Bin sehr gespannt!

Bevor mir der Thread hier zu weit nach unten rutscht und in der Versenkung verschwindet, hänge ich mich mit Interesse mal an diese Frage an.

Grüße

Herbert
MaximalZ
Gesperrt
#200 erstellt: 18. Mrz 2015, 15:34
Hallo Leute,

Sorry das ich mich erst jetzt wieder melde. Ich wollte nur eben Bescheid geben das der Umbau natürlich weiter gehen wird und ich mich sobald wie möglich wieder an die Arbeit mache. Nur leider bin ich zur Zeit, ich sage mal gesundheitlich eingeschränkt, ohne da weiter ins Detail gehen zu wollen, so daß wenig Zeit für dieses Projekt übrig ist. Sobald es wieder geht wird es auch weiter gehen - Danke für eurer Verständnis. Bis die Tage - viele Grüße an alle - Holger


[Beitrag von MaximalZ am 18. Mrz 2015, 15:35 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#201 erstellt: 18. Mrz 2015, 18:44
Gute Besserung, Holger!

Grüße

Herbert
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