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Lack auf Box? ich sag euch wie es richtig geht

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Autor
Beitrag
Peter_Wind
Inventar
#151 erstellt: 02. Sep 2005, 08:30

A._Tetzlaff schrieb:
Danke für Eure Hilfe!
So, und jetzt fehlt nur noch das Thema Schell(l)ack....

Muss das sein?

Hier zum Einlesen:

http://www.feinewerkzeuge.de/G109109.htm
A._Tetzlaff
Inventar
#152 erstellt: 02. Sep 2005, 18:43
Nur der Vollständigkeit halber.....
ukw
Inventar
#153 erstellt: 02. Sep 2005, 20:23

A._Tetzlaff schrieb:
Nur der Vollständigkeit halber.....


hehe
Und in der Fahrschule fragen die jungen Leute auch wie man eine Pferdekutsche anspannt "Nur der Vollständigkeit halber....."
Peter_Wind
Inventar
#154 erstellt: 02. Sep 2005, 21:04

A._Tetzlaff schrieb:
Nur der Vollständigkeit halber.....

Dann mach mal. Fotos bitte aber auch dazu.
A._Tetzlaff
Inventar
#155 erstellt: 03. Sep 2005, 15:31
Nix da, die Boxen werden "geclouwasserlackt". Habs gelesen, zu aufwändig bzw. zu hohes Risiko.
DarkestHour
Stammgast
#156 erstellt: 08. Sep 2005, 14:51
Hallo ne frage an die experten.
Habe meine Lautsprecher mit schwarzen glanz lack auf acryl basis lackiert. Is auch ganz akzeptable fürs erste mal geworden. Aber den acryl Lack musste man ja mit so ner Webplüschrolle verarbeiten, die aus schaumstoff funzen da nicht.
Jetzt, wenn ich mit dem furnieren der seiten rfertig bin, will ich alles mit klarlack überziehen, natürlich auch auf acrylbasis. Wie soll ich jetzt vorgehen?
Peter_Wind
Inventar
#157 erstellt: 08. Sep 2005, 15:10

DarkestHour schrieb:
Hgeworden. Aber den acryl Lack musste man ja mit so ner Webplüschrolle verarbeiten, die aus schaumstoff funzen da nicht.

Wieso funktioniert dies nicht mit Schaumstoffrollen?
DarkestHour
Stammgast
#158 erstellt: 08. Sep 2005, 15:14
Liegt an der konsistenz vom acryllack. Habe den ersten anstrick mit ner schaunstoffrolle gemacht und das ergebniss war so als hätte ich ne rolle wo nen Muster drauf is^^. Also es wird auch in lackieranleitungen empfohlen für acryllacke webplüschrollen zu nehmen, hat auch um einiges besser funktioniert.
ukw
Inventar
#159 erstellt: 08. Sep 2005, 17:22
liegt am Abriss der hebenden Rolle. Die Schaumstoffrollen haben winzige Hohlräume, die dann Blasen erzeugen.
Diese Blasen trocknen u.U. und hinterlassen dieses typische Bild.
Beim Abriss mit Fasern der Plüschrolle entstehen kleine "Berge", die dann auch noch verlaufen.
Peter_Wind
Inventar
#160 erstellt: 08. Sep 2005, 17:50
Jetzt weiß ich erst was gemeint ist. Etwas Verdünnen dann geht es auch mit Schaumstoff. Hatte vermutet, dass nicht abgerundete Rollen benutzt worden sind.
Ich lackiere sowieso mehrmals; das Verdünnen spielt somit keine - im wahrsten Sinne des Wortes - Rolle bei mir.
DarkestHour
Stammgast
#161 erstellt: 08. Sep 2005, 20:52
Ja ich habe auch 4 schichten drauf, keine frage.
darouler
Stammgast
#162 erstellt: 09. Sep 2005, 00:19
Hab zwar die suchfunktion benutz, hab aber nichts von elektrischen Lackierpistolen gefunden. Hab mir jetzt eine elektrische gekauft und zwar bei weltbild für 15 Euro + 4 Euro Verdand. Bekomme ich damit einigermaßen gute Ergebnisse hin?
Hier ist die Pistole:
http://www.weltbild....efdd2831ea6669ab8190
Peter_Wind
Inventar
#163 erstellt: 09. Sep 2005, 08:56
Musst du halt ausprobieren.
Zückerchen
Ist häufiger hier
#164 erstellt: 09. Sep 2005, 13:09
Hallo zusammen

@--darouler
Elektrische Spritzpistolen funktionieren mittels einer Membrane die sich schnell hin und her bewegt (wie ein Lautsprecher) und "fördern" damit das Material an und durch die Düse.Das heißt Du wirst damit keinen gleichmäßigen Lackauftrag hinbekommen......die Farbe kommt "flatterig" durch die Düse. Zudem besizt die Pistole eine 0,6 und 0,8 mm Düse, das ist für normale Acryl-Lacke, Isolierungen und Füller viiiiel zu fein. Acryl-Lacke brauchen ca. 1,4mm Düse, Füller/Isolierung ca. 1,8 bis 2,2 mm. Du kannst natürlich das Material so weit runterverdünnen das es durch die Düse passt, nur beeinflusst das natürlich die Deckkraft enorm.......
Diese Pistolen sind wohl eher zum spritzen von sehr dünnem Material gedacht, zb. Lasuren, Beizen etc.

Gruß Zückerchen
darouler
Stammgast
#165 erstellt: 09. Sep 2005, 17:40
da muss ich dann mal schauen wie das funktioniert mit den Düsen... Da steht ja, dass es auch für Lacke geht. Was prognostizierst du mir denn, was passieren wird?
Wird der Lack erst gar nicht rauskommen oder wird der Sprüheffekt nicht funktionieren?
Dass das in stößen rauskommt ist egal, da ich aus Verzweiflung schon versucht habe durch einen Wassersprüher, den man fürs Bügeln verwendet den Lack zu quetschen.
Hoffe es klappt
Kai
andisharp
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 09. Sep 2005, 17:47
Hallo draouler,

mit dieser Airless-Pistole wird das leider niemals was. Schick das Teil besser gleich ungeöffnet zurück. Hatte selber mal eine erheblich teurere von Wagner. Das ist ausschließlich was für dünnflüssige Lasuren und dann auch nur im Außenbereich, für Lack völlig ungeeignet.

Glaubs mir wäre schade um den verschwendeten Lack.

Grüße
Zückerchen
Ist häufiger hier
#167 erstellt: 09. Sep 2005, 18:40
Das der Lack in "Stößen" rauskommt ist nicht egal.....Du hast dann natürlich einmal mehr und einmal weniger Material auf der Fläche......abgesehen davon, wird ein Acryl Lack, zb. im Mischungsverhältniss von 2:1+30% Verdünnung wohl nicht aus der Düse sprühen sondern "spucken"....

Verzweifeln solltest Du jedoch nicht, erkläre doch mal was überhaupt Du mit welcher Farbe verschönern willst.
Vieleicht können wir Dir dann besser helfen zu einem günstigem, gutem Ergebniss zu kommen.

Gruß Zückerchen
darouler
Stammgast
#168 erstellt: 09. Sep 2005, 20:07
ich will meine Viecher anmalen und bin zu faul einen Pinsel zu benutzen. Habe meine Needles mit nem Pinsel angepinselt, habe daher aber alles andere, als eine glatte Oberfläche.
Wollte vielleicht auch eine Schablone aus Pappe machen und was draufsprühen, da ich künstlerisch nicht so begabt bin
nullpeilung
Stammgast
#169 erstellt: 09. Sep 2005, 21:49
nimm spezielle folie dafür, keine paape. da läuft der ack drunter und es gibt verschmierer.
alfa.1985
Inventar
#170 erstellt: 10. Sep 2005, 17:41
@zückerchen,

habe heute nachmittag mal bei einem Glas Rotwein den ganzen Thread durchgelesen (inkl. aller Links) und bin nach wie vor begeistert

Ich denke, daß mir wohl für ein wirklich gelungenes Projekt einfach das "Händchen" fehlt. Rohbau kann ich und auch relativ präziß und dafür hab ich auch das richtige Werkzeug. Für die vielen notwendigen Lackierschritte fehlt mir bestimmt die Geduld (und auch auch handwerkliches Geschick).

Zückerchen, was meinst Du - kann man einem Lackiererlehrling ab dem 2. Lehrjahr das Finish überlassen ? Dachte wie so viele eben an richtigen schwarzen Hochglanz.

Viele Grüße und bitte immer fleissig weitermachen

alfa.1985
Zückerchen
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 10. Sep 2005, 19:46
Tachen

@--alfa.1985

Das Finish....kommt ganz zum schluss....Finish = das beheben von Fehlstellen in der lackierten Oberfläche, ohne diese zu zerstören.
Das A und O ist die Vorbereitung, das jedenfalls sollte ein Lackierer ab dem 2. Lehrjahr, zumindest teilweise beherrschen......wobei zu sagen ist....Lackiererlehrlinge "schrubben" in der Regel an Blech.
Holz jedeoch ist ein völlig anderes Material.
Über die Vorbereitung steht hier, denke ich, genug geschrieben.......das Lackieren selber würde ich dann dem Lehrling sein Meister/Gesellen über/wachen lassen.

Ich jedenfalls habe mehr als 2 Jahre gebraucht um lackieren zu können.....und ich lerne immer noch.


Gruß Zückerchen
ukw
Inventar
#172 erstellt: 10. Sep 2005, 23:16
genau so ist's
Zückerchen
Ist häufiger hier
#173 erstellt: 10. Sep 2005, 23:50
@ ukw
FloImSchnee
Ist häufiger hier
#174 erstellt: 14. Sep 2005, 13:24
Toller Thread!

Eine Frage bleibt für mich noch (kann aber sein, dass ich's überlesen habe):
Ich habe jetzt bereits testweise drei Schichten mit Farbe lackiert u. dazwischen immer geschliffen.
Soll ich nun vor dem Aufsprühen des Klarlacks nochmal schleifen? (mit 400/600er Papier?)
Und ist es weiters sinnvoll, mehr als eine Schicht Klarlack aufzutragen?

Danke!
Stereo-Paul
Ist häufiger hier
#175 erstellt: 14. Sep 2005, 17:51
hallo,
ich hab auch mal ne frage, auch wenn sie mit lack nichts zu tun hat:

Ich will meine Viecher entweder schwarz lasieren, ich stell mir das so vor das die Box zwar schwarz ist, aber man sieht das Holz noch durch, geht das einfach so? Muss man schleifen/grundieren/klarlacken/...?

Alternativ will ich die Wachsen/Ölen um einen (sehr) leicht rötlichen Farbton zu bekommen, ähnlich Buche. Hat das schon wer gemacht, wie gehe ich da vor, was brauch ich dafür?
FloImSchnee
Ist häufiger hier
#176 erstellt: 14. Sep 2005, 21:26

FloImSchnee schrieb:
Soll ich nun vor dem Aufsprühen des Klarlacks nochmal schleifen? (mit 400/600er Papier?)
Und ist es weiters sinnvoll, mehr als eine Schicht Klarlack aufzutragen?


Nun, die Antwort auf die erste Frage habe ich soeben herausgefunden -- ja, es macht Sinn vorher noch zu schleifen...

Wer kann mir die zweite Frage beantworten?
Danke!
ukw
Inventar
#177 erstellt: 14. Sep 2005, 21:43
Ich bin der Meinung, das alle Techniken ausreichend beschrieben und erklärt worden sind.
Bei den Spezialeffekten (Strichlack, Marmoreffekte ect.) muß man immer Einezelversuche machen.
Grundsätzlich sollte man beachten, das die einzelen Schichten untereinander eine gute Haftung haben.
Über den Sinn einer schützenden Klarlackierung und der gleichzeitigen Möglichkeit den Glanzgrad der Lackierung fest zu legen ist schon etliche Beiträge vorher hingewiesen worden.

Warum immer alles wiederholen?
Solche Threads werden nur unnötig lang und keiner liest Beiträge über 25 Seiten mit immer den gleichen Fragen und gleichen Antworten.

Bitte etwas mehr Disziplin

Manchmal muss man auch nur 5 Minuten nachdenken und muss nicht gleich eine Frage in einem Forum stellen.
Gelscht
Gelöscht
#178 erstellt: 14. Sep 2005, 23:16
tja ukw, online-foren sind immer beides: zeitnahe kommunikation und "gesprächskonservierung"...
alfa.1985
Inventar
#179 erstellt: 18. Sep 2005, 14:43
Ooh, ja bitte offen lassen - finde diesen Thread so gut, daß ich auch gerne redundante Beiträge überfliege.

@Zückerchen :
so jetzt habe ich mal halblackiert, aber sehr einfach, da ich nicht so geschickt im Umgang mit Lack und Farbe bin.

Hintergrund : habe zwei alten Quadral-Mosun-Sets versucht eine neue Heimat zu geben. Gehäuse : Sandwich aus 10mm Span und 16mm MDF. Als es mir mit dem ewigen Schleifen und Spachteln zu blöd wurde, habe ich die Dinger mir Resopal "furniert". DAS WERDE ICH KEIN ZWEITES MAL MEHR MACHEN, WEIL

1. Resopal ist teuer (hatte nur das Glück eine 5 m2 Platte für 50 Euros zu bekommen, da sie zwar bestellt war, aber niemals abgeholt wurde - ansonsten hätte der m2 bei 22 Euros gelegen.

2. Material läßt sich nur sehr schwer verarbeiten, kann man nur mit gaaaanz feinem Sägeblatt auf der Kreissäge bearbeiten (aber versuch das mal mit einem Stück von 5 m2).

3. Es sind (zumindest für mich) keine Rundungen möglich

Der einzige Vorteil ist m.E. daß das Zeugs absolut widerstandsfähig ist - ähnlich einer Küchenarbeitsplatte.

Und so sieht's aus :

http://img269.imageshack.us/img269/2950/monsun0ns.jpg

Nachdem ich 3 Seiten "reposalt" hatte wollte ich einfach nicht mehr - also "Graniteffektlack" für Schallwand und Boden. Die Optik ist Geschmackssache, hat aber den Vorteil, daß es eine solch "strukturierte" Oberfläche gibt, daß kleine Kratzer, Risse, etc. komplett unter dem "Lack" veschwinden.

Bei meinem nächsten Projekt werde ich etwas mutiger und versuche eine 3 Wege Standbox mit gefaster Multiplexschallwand lasiert und dann klarlackiert, den Rest erst mal in MDF gewachst herzustellen.

Also bitte : alle Tipps sind erwünscht und mir ist's egal, wenn einige Fragen schon woanders beantwortet sind.

Viele Grüße

alfa.1985
Vega
Ist häufiger hier
#180 erstellt: 28. Sep 2005, 14:11
Ich hab da auch mal ne Frage

Bin dabei meine Needles zu lackieren und benutze dazu felgensilber. Die Lackierung soll nicht perfekt werden, dazu habe ich einfach nicht die Erfahrung und auch nicht die Zeit und Geduld ewig lang rumzubasteln, es soll einfach nur ganz ok aussehen.
Ich habe bei beiden Boxen eine Seitenkante gespachtelt, da der Zuschnitt nicht ganz ok war und habe dann die Boxen bzw. die Kanten glattgeschliffen. Danach mit Clou grundiert und geschliffen und dann angefangen zu lackieren. Die erste Schicht sah eigentlich ganz vielversprechend aus, gestern nachmiitag nach dem Trocknen habe ich dann den Lack leicht geschliffen und die zweite Schicht aufgetragen. Diese sieht jetzt aber sehr scheckig aus, was kann ich dagegen machen? Vermutlich kommt es einfahc daher, dass ich mit der Sprühdose zu ungleichmäßig aufgetragen habe denke ich, aber gibt es trotzdem noch Tips wie man es besser machen kann?
Z.B: weiß ich nicht, wie stark ich die Lackschich schleifen soll, habe das nach der ersten Schicht jetzt nur ganz leicht gemacht, muss ich da vielleicht stärker abschleifen?
Eine dritte Schicht wollte ich sowieso draufmachen, nur vermutlich muss ich die zweite jetzt ja erstmal einigermaßen gleichmäßig bekommen, durch schleifen oder wie?
Womit ich relativ zufrieden bin sind die Schnittkanten, die sind jetzt schon nur noch leicht zu sehen und es kommt ja noch eine Schicht Lack.
Und sollte ich wenn ich denn mit dem Lack fertig bin noch eine Schicht Klarlack drüberstreichen oder besser nicht?

Vielen Dank schonmal für die Tips
Epsilon
Inventar
#181 erstellt: 28. Sep 2005, 15:08

Vega schrieb:
Diese sieht jetzt aber sehr scheckig aus, was kann ich dagegen machen?


Ich vermute mal dass der Lack einfach nicht gleichmässig aufgesprüht wurde. Ich würde einfach ganz vorsichtig zwischenschleifen.

Klarlack würde ich auch empfehlen, gibts auch in der Sprühdose, habe ich selbst auch schon so gemacht mit Lack vom Autoteile-Händler.
Vega
Ist häufiger hier
#182 erstellt: 28. Sep 2005, 17:02
Dann werde ich gleich mal probieren wie gut dem mit schleifen beizukommen ist. Nur soll ich nass oder trockenschleifen? Mal liest man es so, mal so,...
Zückerchen
Ist häufiger hier
#183 erstellt: 30. Sep 2005, 01:57
Tachen

@--Vega
Felgensilber.....mmmmm, ist meist eine "Nitro-Lack" Kombi. Das "scheckige" Aussehen beim zweitem Lackauftrag kommt sehr wahrscheinlich daher......der Lack "löst" die erste schon getrocknete Schicht wieder an.
Ich vermute mal es ist kein Acryl Lack aus der Sprühdose??

Wenn dem nicht so ist, kannst du davon ausgehen das.....er nicht Abrieb fest ist (wenn der Lack getrocknet ist, geh mal mit nem Lappen drüber, wenn dann der Lappen Silber ist, ist der Lack nicht Abrieb fest) ist bei Felgensilber in der Regel so....
Du musst also Klarlack drüber lackieren, in der gleichen Qualität, um den Lack Abrieb-fest zu machen. Nur sieht der Lack nach dem beschichten mit Klarlack nicht mehr so "brilliant" aus, er wird dunkler,der Crom-Effekt ist weg, sieht einfach aus wie "dunkel-Silber".

Schleifen ist bei einem "nicht" Abrieb festem Lack auch nicht angesagt.....möglichst nicht mehr berühren!!...einfach Klarlack drauf.

Schreib mal genau, was, für`n Lack ist das.....was passiert beim/nach dem schleifen, welches Holz wird beschichtet, welche Grundierung/Isolierung'?????

Gruß Zückerchen
Vega
Ist häufiger hier
#184 erstellt: 30. Sep 2005, 17:57
Erstmal vielen Dank für die Hilfe, habe dei Needles aber soweit, dass ich gestern Abend Klarlack aufgetragen habe und der jetzt nur noch trocknen muß und dann reicht das Ist zwar kein supertolles Finish, aber ich finde es ist ganz ok und reicht mir so.
Habe das scheckige mit nochmals ganz leicht und dünn drübersprühen einigermaßen rausbekommen.
Aber mit deinen Annahmen hattest du anscheinend völlig recht, zumindest hatte ich das Gefühl, dass beim Schleifen der Lack leicht wieder abgeht bzw. Stellen und Riefen bekommt trotz ganz feinem Schleifpapier, also hab ich später nicht mehr geschliffen. Etwas abriebfest ist er aber anscheinend schon, also nur mit nem Lappen drüber sieht man kaum etwas an Abrieb.

Auch wenn ich also schon im Grunde alles fertig hatte trotzdem nochmal vielen Dank für dei Tips, so weiß ich beim nächsten Mal schon deutlich mehr und mach nicht die gleichen Fehler nochmal bzw. habe jetzt den "Beweis" dafür, dass es nicht nur Einbildung war, dass die Flecken nach dem ersten Schleifen und dem zweiten Sprühen irgendwie eher stärker als schwächer waren.
vdp
Ist häufiger hier
#185 erstellt: 03. Okt 2005, 19:29
Hallo,
ich hab mal eine (wahrscheinlich etwas bescheuerte) Frage:
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Lackieren? Wenn ich die Öffnungen für chassis.. gefräst habe? Aber wie dichte ich diese dann ab? Schlisslich sind dann Weiche und Dämmmaterial in den meisten Fällen schon drin..(vor dem Verleimen).
Sorry wenn die Frage dämlich ist, wäre euch aber für eine Antwort sehr dankbar!
schönen Gruß Vincent
Vega
Ist häufiger hier
#186 erstellt: 03. Okt 2005, 20:05
Also ich habe es so gemacht und einfach Pappe mit Kreppband dünn am Rand der Öffnungen abgeklebt, meist ist ja das Chassis/Terminal/... etwas größer als das Loch, so dass man also einen kleinen Rand zum abkleben hat.
Allerdings kann ich nicht sagen, ob es irgendwie anders besser oder einfacher wäre, bin halt selber noch Anfänger
ukw
Inventar
#187 erstellt: 04. Okt 2005, 00:36
Normalerweise sind die Lösemittel im Lack - bei Nitro oder PUR (DD) Lack - für Dämmwolle ungefährlich. Bei den Schaumstoffen (Noppenschaumstoff) sieht es da schon anders aus.
Auch sollte man mindestens einen Tag warten, bevor man die LS-Chassis montiert. Gummisicken haben keine Probleme, Gewebesicken und Papier ebenfalls nicht. Aber die Schaumstoffsicken...

Der Isolationslack auf der Schwingspukle wird durch die organischen Lösemittel weich

Frequenzweichen sind völlig unkritisch - ich habe früher die Weichen immer klar ablackiert, um die Leiterbahnen vor äußeren Einflüssen wie Oxidation, Kriechströme durch Schmutz oder auch Kurzschluss durch Kontakt mit anderen Metallteilen zu schützen.

Die neuen Lautsprecher werden von den übrigen Hausbewohnern auch ehr akzeptiert, wenn sie nicht nach frischem Lack duften.
vdp
Ist häufiger hier
#188 erstellt: 07. Okt 2005, 09:05
Danke für die Anregungen!
Denke ich werde eine Mischlösung probieren(Packpapier in Chassisauschnitte um die volle Ladung fernzuhalten).
Aber:erstmal muss ich überhaupt so weit kommen..
Nochmal Danke und Gruß Vincent
odysseusll
Ist häufiger hier
#189 erstellt: 09. Okt 2005, 16:38
hallo,

ich hätte da mal ne Frage:

Und zwar habe ich meine Boxen jetzt eigentlich schon fertig lackiert, es fehlt nur noch der Klarlack. Zum Lackieren habe ich "Baumaktlacke" (Kunstharzlack) verwendet. Ich weiß, gerade davon wird in diesem Tread abgeraten, aber es hat ganz gut geklappt und sieht ganz gut aus. Mein Problem ist jetzt nur, Klebereste auf der Front zu entfernen bevor ich den Klarlack auftrage. Denn ich habe die Front zweifarbig lackiert und jeweils mit diesem blauen Tesa-Klebeband abgeklebt. Dieses Klebeband soll ja angeblich keine Rückstände hinterlassen, was auch zunächst so ausgesehen hat, d.h. ich konnte nach Abziehen des Bandes keine Rückstände sehen oder "tasten". Nur dummerweise habe ich dann vor dem Lackieren der zweiten Schicht feststellen müssen, dass der Lack an den Stellen, wo ich vorher abgeklebt hatte nicht trocknet. Das ganze ist mir zweimal passiert, und beides mal hatte ich vorher vergessen den Lack an den Klebestellen des Klebebandes zu schleifen. Es liegt also definitiv an Kleberückständen. Das Klebeband hinterlässt also doch Kleberückstände, zumindest auf meinem Lack. Nun das war ärgerlich aber kein großes Problem, da ich ja zwischen jeder Lackschicht sowieso geschliffen habe und dadurch auch die Klebereste entfernt wurden. Aber was mache ich jetzt beim Klarlack? Ich kann ja die letzte Lackschicht nicht mehr anschleifen, muss aber die Klebereste irgendwie entfernen. Jetzt weiß ich nicht mit welchen Mitteln ich da ran gehen kann, ohne den Lack - Kunstharzlack, Lösemittelhaltig - zu beschädigen. Wie gesagt, die Rückstände kann man auch ncht sehen, es sieht alles ganz normal aus nur wenn dann halt Lack drauf kommt trocknet er nicht.
Also, mit welchen Mitteln kann ich da ran gehen?

Danke schon mal!
Zückerchen
Ist häufiger hier
#190 erstellt: 09. Okt 2005, 19:39
Tachen

@-odysseusll
Natürlich kannst und solltest Du auch vor dem beschichten mit Klarlack schleifen, um eine "Haftbrücke" herzustellen.
Dazu verwendest Du am besten ein sehr feines nass-Schleifpapier....1200er/1500er....am besten schleifst Du dann "nass" in eine Richtung, biss alles wieder matt und glatt ist. Nur "durchschleifen" darfst Du nicht !!
Nach dem auftragen vom Klarlack ,in genügender Schichtstärke, ist dann vom Schliff nichts mehr zu sehen.


Kunstharzlack ist ein 1 Komponenten Material, lufttrocknend.......der trocknet in der Regel seeeehr lange. Bis er vollständig durchgetrocknet ist, sich also "staubig" schleifen lässt, vergehen mitunter Wochen.Vor der der vollständigen Durchtrocknung darauf abzukleben, hinterlässt immer Rückstände.....egal mit welchem Klebband.

Gruß Zückerchen
milchiknilchi
Ist häufiger hier
#191 erstellt: 09. Okt 2005, 19:44
Hallo,
erstmal ein Lob! Echt toller thread!
Zu meiner Frage:
Ich habe ein Fahrrad das mit einem roten, aber durchsichtigen Lack lackiert ist. Der Lack ist wie eingefärbtes Glas, man sieht also den Metallrahmen hindurch.
Ich würde gerne mal damit herumexperimentieren weil ich mir vorstellen könnte, dass man damit tolle Efekte erzielen kann.
Ich habe so einen Lack bisher aber noch nirgends zu kaufen gesehen.
Weiss irgendwer ob ich den irgendwie selber zusammen mischen kann? z.B. aus Klarlack mit speziellen (mir unbekannten) Pigmenten? Oder gibt es den bereits irgendwo zu kaufen?
Ich hoffe es hat jemand Kunde!!!?
Gruß
Zückerchen
Ist häufiger hier
#192 erstellt: 09. Okt 2005, 20:13
Nochmal Tachen

Tja, milchiknilchi.....

Es gibt ein Unmenge von Lackherstellern, die solche Lacke im Programm haben....oder sich aus einzelnen Komponenten herstellen lassen.
Eine der wohl bekanntesten Hersteller solcher Efektlacke stammt, wie soll`s auch anders sein, aus den U---S---ÄÄÄ, Metall-Flake heissen die wohl.
Guckst Du mal hier
http://www.hokpaint.com/scripts/depot.exe?pgm=hokgate.bbx

Diese Lacke haben eines gemeinsam, sie sind sehr teuer, schwer zu verarbeiten.....wirklich nur was für Profis, mit entsprechendem Gerät.

Wenn Du aber nun experimentieren willst, kannst du auch einen Klarlack mit einem Farblack mischen. Durch die Menge des Farblack`s im Klarlack lässt sich die Deckkraft leicht einstellen.......die Materialien müssen aber unbedingt gleichen Typs sein.
Mit sicherheit wirst Du damit nicht die "brillianz" eines Efektlackes erreichen, ein Anfang ist es aber.

Der Autolackierer um die Ecke kann dir da mit Sicherheit einige Beispiele zeigen.

Das hier ist es was du suchst.....http://www.petzoldts.de/shop/metalflake.php?cPath=2_63_67&osisSid=4bca92cd871d0a2d88efa1b6977a3258

Gruß Zückerchen


[Beitrag von Zückerchen am 09. Okt 2005, 20:24 bearbeitet]
milchiknilchi
Ist häufiger hier
#193 erstellt: 09. Okt 2005, 21:26
Hallo Zückerchen,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich werde es erst mal mit Klarlack + etwas farbigem Lack probieren und mal nachfragen was das "Candy Concentrate" denn kosten soll.
Gruß
audiofisk
Inventar
#194 erstellt: 09. Okt 2005, 21:43
@milchiknilchi:
Wir haben das auch schon probiert.
Fang mit SEHR wenig Farbe im Klarlack an...
vermutlich nimmst Du nach der ersten Schicht noch weniger

Probieren rulez.

]-audiofisk°<
milchiknilchi
Ist häufiger hier
#195 erstellt: 10. Okt 2005, 18:31
Hallo,
hab das mit dem Abtönen von Klarlack mal versucht.
Guter Tipp mit dem wenig Lack dazumischen! Ich konnte mich aber beherrschen und so blieb mir ein neuer Versuch erspart. Es reicht aber eine ganz kleine Menge von Buntlack um schon eine merkliche Färbung zu erzielen.
Was ich beim mischen gelernt hab:
Die kleine Menge farbigen Lack nicht einfach in den Klarlack geben sondern davor sehr stark verdünnen und erst dann einrühren! Wenn man ihn unverdünnt einmischt bekommt man das Gemisch nur mit sehr viel Aufwand homogen! Also erst verdünnen.
Auf weissem Untergrund ergibt sich ein schöner Effekt.
Gruß
ukw
Inventar
#196 erstellt: 11. Okt 2005, 01:20
Solche eingefärbten Mischungen erfordern feinste Farbpigmente
Ein Buntlck soll möglicht gute Deckfähigkeit aufweisen, deshalb ist er aus verhältnissmässig groben Farbpigmenten hergestellt.
Für eingefärbte Effeklacke werden feinste Pigmente verwendet, die den farbigen Schleier erzeugen.

Je nach Farbton 1% bis max 20 % unverdünnten Farblack in den Klarlack geben.

Blau ist die intensivste Farbe - mit Blau besonders vorsichtig mischen!
Chrischan.
Ist häufiger hier
#197 erstellt: 15. Okt 2005, 22:30
Ich habe in den 10 Seiten Thread nichts gefunden, wie es aussieht, ob ein Autolackierer die Lackierung machen könnte?! Welche Vorarbeit wäre nötig, bei Verwendung von MDF?
Welche Materialkosten entstehen für die Lackierung von 2 Viechern?

Danke... Chrischan
ronmann
Inventar
#198 erstellt: 16. Okt 2005, 04:40
Habe MDF zum Autolackierer gegeben. Schwarz+Klarlack. Es sah zweifellos sehr gut aus, gemessen an perfekt verdelten Klavieren aber nicht ganz perfekt. Superminimal wellig, wenn man es gegen das Licht hält. Weiß aber nicht, ob er gefüllert und/oder grundiert hat. Muß man das wirklich, oder könnte diese Aufgabe nicht auch eine zusätzliche Lackschicht übernehmen? Einfach Lackieren/Glattschleifen/Lackieren/Glattschleifen... so lange bis es perfekt ist. Oder hat dieses Vorgehen Nachteile (z.B. dass man es zu oft wiederholen muß)? Gute Haftung auf dem saugfähigen Grund ist ja gegeben im Gegensatz zu einem Blech-Kotflügel.
ronmann
ukw
Inventar
#199 erstellt: 16. Okt 2005, 12:12
@ ronmann: Autolack ist nie glatt. Schwabbeln wäre möglich, wenn die Farbschicht dick genug ist.
Saugfähig ist der Untergrund nach dem grundieren nicht mehr. Spätestens nach der ersten Schicht schwarz sollte das Thema durch sein, oder?
ronmann
Inventar
#200 erstellt: 16. Okt 2005, 12:55
Aber warum soll man grundieren? Auf Metall als Haftvermittler sehe ich das ein, aber auf Holz könnte doch die erste Lackschicht die Grundierung sein wenn man so will. Der Lack auf einem Auto ist noch etwas glatter als auf der vom Lackierer besprühten Platte. Und wenn ich an den Klavierlack auf einem Piano denke, das ist ja wirklich wie ein (schwarzer) Spiegel. Da wird bestimmt nach jeder Schicht poliert. Und was macht der Füller? Ist das so ne Art Spachtelmasse? Nich lachen, für alle die es schon wissen
ukw
Inventar
#201 erstellt: 16. Okt 2005, 18:46
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