Frage Pa Boxen

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olde123
Neuling
#1 erstellt: 27. Mai 2006, 14:00
Hallo ich habe eine sehr wichtige Frage.
ich habe ein paar ältere pa boxen von allsound geschenkt bekommen. sie habe 70 watt an 8 ohm.
aber die einzigen anschlüsse die sie haben sind 2 6,3 klinkenstecker.
nun meine frage wie kann ich diese passiven Boxen an den vertärker anschliessen und eigentlich sind doch 2 6,3 Stecker nicht gewöhnlich oder?
Techniks1984
Neuling
#2 erstellt: 27. Mai 2006, 14:52
Hi
Also 6,3 mm klinke ist für den Konzertbereich gewöhnlich.
wenn du diese an deinem Verstärker anschliessen willst einfach abschneiden und auflegen mehr nicht
Gruß Julian
schnuddel55
Stammgast
#3 erstellt: 27. Mai 2006, 14:52
klar kannst du das ...
musst nur auf die richtige polung achten.
die stecker sind sowas von gewöhnlich, aber eben nur im pa-bereich.

viel spass
grüße
stef
olde123
Neuling
#4 erstellt: 28. Mai 2006, 20:11
danke für die antworten aber was meinst du mit abschneiden und auflegen was bedeutet das ich bin neu in dem bereich.
muss ich dann nur in einen der beiden Anschlüssen den Klinkenstecker rein stecken oder wie?
ruesselschorf
Inventar
#5 erstellt: 29. Mai 2006, 11:59
...kauf Dir zwei Klinken-LAUTSPRECHER-Kabel, also kein Gitarrenkabel, schneide jeweils an einem Ende den Klinkenstecker ab, die beiden Drähte abisolieren und am Verstärkeranschliesen, die Klinkenstecker jeweils in eine der beiden Buchsen an der Box, dann sollte es funktionieren

Gruß, Helmut
olde123
Neuling
#6 erstellt: 29. Mai 2006, 15:34
danke aber muss ich dann stereo oder mono klinken nehmen da gibts doch verschiedene oder?
mfg jannis schreiner
ruesselschorf
Inventar
#7 erstellt: 29. Mai 2006, 16:59
Lautsprecherklinken sind mono!
olde123
Neuling
#8 erstellt: 31. Mai 2006, 19:04
danke für die vielen antworten.
könnt ihr mir vielleicht noch ein paar links für
angebote von solchen kabeln senden. weil ich finde nichts günstiges.
danke schon im voraus
mfg jannis schreiner
hippelipa
Inventar
#9 erstellt: 01. Jun 2006, 06:38
Hi

Ich muss meine Vorredner etwas wiedersprechen.
Klinkenstecker waren im PA-Bereich üblich, sind jetzt aber nach neuesten Vorschriften für Veranstaltungstätten nicht mehr zulässig, da man sich am Stecker einen Stromschlag holen kann.

Mit diesem Wissen und verständnissvollen Umgang im Privatbereicheich ist dagegen aber nichts mehr einzuwenden.

Grüße, Mario
Soundcheck454
Stammgast
#10 erstellt: 02. Jun 2006, 20:06
Warum kann man sich da einen Stromschlag holen?
Müssen die älteren Boxen dann eigentlich umgerüstet werden?
Normalerweise dann ja auf XLR oder Speakon, oder sehe ich das falsch?

@Themenersteller:

Mhmmm ich bin ziemlich neugierig und du weißt ja nicht zufällig wie viel Wirkungsgrad die Teile haben? Weil 70 Watt ist ja für PA nicht sonderlich viel.

Gruß Soundcheck
schubidubap
Inventar
#11 erstellt: 03. Jun 2006, 13:23
was fuer ne spannung kommt denn da raus?
ruesselschorf
Inventar
#12 erstellt: 03. Jun 2006, 16:21
....hab mal einen Gitarristen gekannt der hat sich die Klinke aus dem Gitarrenamp in Körperöffnungen eingeführt - er fand das geil 'Feel the sound'
Nun, so ein moderner Speakon Stecker ist ja um einiges dicker, aber mit etwas gutem Willen......

Gruß, Helmut
Soundcheck454
Stammgast
#13 erstellt: 03. Jun 2006, 16:54
Leute gibts, die gibts gar nicht

Ne mal im Ernst. Die Spannung sollte doch so gering sein, das sie durch die Hornhaut einer Menschenhand nicht durchgeht oder? Oder wenn dann, bei dem Wiederstand eines Menschen nicht so großartig "wehtut".

Wenn man es mit der Zunge berührt würde man es wegen dem Speichel wohl ein bisschen stärker fühlen aber lebensbedrohlich sollte das wohl auch nicht sein....
schubidubap
Inventar
#14 erstellt: 03. Jun 2006, 17:50
naja wenn du mit dem zeigefinger der linken hand den einen und mit dem zeigefinger der anderen hand den anderen Pol anpackt sind 3000Ohm dazwischen (wobei man sagt das die Haut auch nochmal 1000Ohm hat also wärens 5KOhm. )

also Levensbedrohlich wirds nicht sein^^ wobei ein relativ geringer strom ausreicht um den Menschen zu vergiften bzw die Pumpe ein bisschen aus dem Takt zu bringen (was bei vielen schlagzeugern ja nicht das schlechhteste ist weil die sowieso den Takt nicht einhalten )
greetz Malte
Soundcheck454
Stammgast
#15 erstellt: 03. Jun 2006, 18:51
Theoretisch langt ein minimaler 9V Stoß an zum Beispiel einer Zunge um einen Menschen umzubringen. THEORETISCH ist es GLAUBE ICH möglich, das sich bei einem Stromstoß ähnlich wie bei elektrolyse im Blut Klumpen bilden, so kann man Tage danach noch an Trombose sterben. Das hab ich irgendwo gelesen, weiß aber nicht mehr wo. Mir kam das eigentlich schon ziemlich komisch vor. Vielleicht wisst ihr ja was.

Gruß Soundcheck
schubidubap
Inventar
#16 erstellt: 03. Jun 2006, 19:07
der strom der zum töten reicht liegt im mA bereich. genaueres kann ich sagen wenn ich mein schulbuch wiedergefunden habe^^
hippelipa
Inventar
#17 erstellt: 04. Jun 2006, 12:26
Ganz ehrlich. Genau kenne ich die Vroschrift nicht. Betrifft auch nur öffentliche Einrichtungen.

Auffällig ist, das bei neuen Leistungsverstärkern (ab ca. 500W, CH) keine "Binding Post" (Schraubklemmen) mehr dran sind. Nur noch Speakon. Da kam wohl mit den neuen Digitalendstufen zustande, da plötzlich leistungen von jehnseints 2000W pro Kanal möglich sind. Das ist dann schon bergleichbar mit einen Griff in die Steckdose.
Samwise
Stammgast
#18 erstellt: 04. Jun 2006, 18:14

schubidubap schrieb:
der strom der zum töten reicht liegt im mA bereich. genaueres kann ich sagen wenn ich mein schulbuch wiedergefunden habe^^


Bei 230V besteht ab 50mA Lebensgefahr und das ist nunmal nicht viel.

Fragt mich jetzt bitte nicht wo ich das herhabe und ich weiss auch nicht ob es stimmt, aber ich habe vor Ewigkeiten mal irgendwo gelesen (und sowas bleibt in Erinnerung), dass die größten PA-Amps irgendwas bis zu 140V und bis zu 50A Peaks leisten können (gebrückt in dem Fall). Und ich würde sagen, selbst wenn der wirkliche Wert einiges oder um ein Vielfaches tiefer liegt ist das immernoch recht unangenehm

Und wer mal in die Specs einer LAB fp 6400 schaut findet das:
Max output voltage
8 ohms load - 104 Vrms bei MLS Switch auf 0 dB Full
Peak voltage, no load - 149 V bei MLS Switch auf 0 dB Full

Denke mal da werden schon einige Ampere rauskommen. Und wenn ein Amp mit einem Sinussignal und ordentlich Gas schon die Lampen deutlich flackern lässt und das Netz quasi "leersaugt" wird auch am Ende dementsprechend einiges wieder rauskommen. Vielleicht bekommt man sogar ne Glühlampe noch zum Glimmen an einem dicken Amp mit Sinussignal gespeisst.
Ich mein im angedachten Einsatz wird diese Leistung da normalerweise nicht dauerhaft rauskommen, aber auch rhytmische Stromstösse (Basssss... ) dieser Größenordnung stelle ich mir noch sehr unangenehm vor. Wie dem auch sei: Ich finde Speakon und den damit gegebenen Berührungsschutz schon sehr sinnvoll.
schubidubap
Inventar
#19 erstellt: 04. Jun 2006, 18:57
auf jeden fall.
Soundcheck454
Stammgast
#20 erstellt: 04. Jun 2006, 21:59
Find ich natürlich auch. Hab lediglich die Logik in Frage gestellt

Mal davon abgesehen das ich Speakon als qualitativ hochwertiger kenne als Klinke!
schubidubap
Inventar
#21 erstellt: 04. Jun 2006, 22:11
jepp. ich finde klinke auch beshceiden... da haste ne mini buchse mit mini schraub-auflage und bei den billig boxen die die in der schule haben verschwindet immer die Buchse in der Box...

deswegen gibts seit neuem immer mein equip in der schule^^

greetz Malte
das_n
Inventar
#22 erstellt: 05. Jun 2006, 09:34
soweit ich weiss, wirds ab einer spannung zwischen 45 und 50V gefährlich für den menschen. größere amps kriegen das hin.....
schubidubap
Inventar
#23 erstellt: 05. Jun 2006, 09:46
die Spannung ist fast egal. die ist nur eine Elektronendifferenz zwischen 2 punkten. je größer die ist desto größer ist der Drang die differenz auszugleichen. (soll heißen je höher die Spannung ist desto weiter kann der funke überspringen.

das gefährliche ist der Strom und die 50mA sind richtig (wobei es natürlich immer noch zusätzlich auf die zeit ankommt.)


dieser strom muss allerdings auch erstmal fließen. immerhin hat der menschliche Körper von finger zu finger 5000 Ohm (mit haut halt^^)

greetz Malte
Soundcheck454
Stammgast
#24 erstellt: 05. Jun 2006, 11:01
Um durch die Hornhaut durchzukommen braucht man schon ein bisschen Saft

Naja dann alle an die Kabel, Klinke abpetzen und Speakon dran.


Gruß Soundcheck
schubidubap
Inventar
#25 erstellt: 05. Jun 2006, 11:08
ich dachte jetzt kommt "ran an die Kabel, finger dran und saft rauf"

ich halte speakon aber auch für das beste. ist auch einfach nachzurüssten^^
Samwise
Stammgast
#26 erstellt: 05. Jun 2006, 14:14

schubidubap schrieb:

dieser strom muss allerdings auch erstmal fließen. immerhin hat der menschliche Körper von finger zu finger 5000 Ohm (mit haut halt^^)


Also wir haben in der Schule damals immer mit 1000 Ohm (für die langen Wege Hand zu Hand glaub ich 1500 Ohm, aber müsste ich erst nachgucken) für den menschl. Körper gerechnet.
Geht man jetzt von der Schutzkleinspannung aus die bis 50V AC geht (siehe SELV) passen die 1000 Ohm auch gut, da U = R x I -> 1000 Ohm x 0,05A = 50V

Aber 50mA sind gar nix und schneller erreicht als man oft möchte, speziell noch bei den Lichtlern die ja unter einigen kW nichtmal einen Raum erhellen können

Hornhaut an den Fingern und gute Arbeitsschuhe haben mich jedenfalls auch schon vor 2 Unannehmlichkeiten bewahrt die sich nur als minimales Kribbeln äußerten


[Beitrag von Samwise am 05. Jun 2006, 14:15 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#27 erstellt: 05. Jun 2006, 14:30
man rechnet pro arm / bein / körper 1000OHm. + 1000 Ohm für die Haut.

sicher sind 50mA schnell erreicht aber dann kommts auch immer auf die zeit an dir man dran hängt.

ich habe auch irgendwo ne zeittabelle aber die muss ich erst raussuchen.

greetz Malte
Soundcheck454
Stammgast
#28 erstellt: 05. Jun 2006, 18:14
Oje das alte Schulbuch muss wieder herhalten! Schlimme Erinnerungen
Samwise
Stammgast
#29 erstellt: 05. Jun 2006, 19:44

Soundcheck454 schrieb:
Oje das alte Schulbuch muss wieder herhalten! Schlimme Erinnerungen :D


Mein Büchlein sagt da bisserl was Anderes, was ich euch auch nicht vorenthalten möchte - genug OT sind wir ja eh schon

Körperwiderstand beim Menschen:
Aus dem Buch "Din VDE 0100 in Frage & Antwort":
"Unter Impedanz versteht man den Wechselstrom-Scheinwiderstand. Da der Körperwiderstand nur sehr geringe kapazitive Anteile (an den Berührungsflächen) aufweist, kann man in der Praxis die angegebenen Werte als Wirkwiderstände nehmen.
Der Körperwiderstand hängt ab:
- von der Berührungsfläche
- vom Berührungsdruck
- von der Hautfeuchtigkeit
- vom Stromweg
- von der Höhe der Berührungsspannung.

Es kann mit einem Mittelwert von 1000 Ohm gerechnet werden."

Dazu noch ein kleines Koordinatensystem mit Körperimpedanz in Ohm auf der einen und Berührungsspannung in V auf der andere Achse. Bei 230V ist die Körperimpedanz zwischen 600 und 2500 Ohm. Als Stromweg wird angenommen: linke Hand zu beiden Füssen für AC unter 1kHz.

Und in alten Gesellenprüfungen die wir damals zum Üben genutzt haben habe ich auch Werte zwischen 800 und 2500 Ohm gefunden mit denen wir gerechnet haben. Alle Werte (Rl, Rm, Rst, Rb) waren angegeben, daher diese festen Zahlen.

(Und falls Malte sich wundert: Ja ich war so faul und hab den Text aus der PN-Unterhaltung mit ihm kopiert )

Grüsse und stromschlagfreie Nacht
Marcel
Soundcheck454
Stammgast
#30 erstellt: 05. Jun 2006, 20:01
hätte ich mir fast denken können

Ne mal im Ernst ich hätte da noch ne Frage:

Warum kommt das auf die Berührungsfläche an?
Ist doch eigentlich wurscht ob die Fläche jetzt 0,6 cm² oder 0,7 cm² ist oder?
schubidubap
Inventar
#31 erstellt: 05. Jun 2006, 20:07
geringerer übergangswiderstand. wobei die unterschiede minimals sein dürften...
Soundcheck454
Stammgast
#32 erstellt: 06. Jun 2006, 12:56
Achso, das die Unterschiede sehr gering ausfallen dürften, hab ich mir irgendwie schon gedacht
Samwise
Stammgast
#33 erstellt: 06. Jun 2006, 20:55
Wobei auch ein geringer Unterschied manchmal schon reicht
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