Schalldruck hinter der Anlage

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nadivan
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Okt 2012, 12:49
hi.
ich brauche hilfe bei folgendem problem: wir sind zu viert und singen live zu playback musik. unsere anlage setzt sich zusammen aus einem db 18d sub und 2 db opera 405d. besonders in kleineren räumen ist der schalldruck hinter der anlage (wo wir ja auch stehen) sehr extrem (viel mehr bass als vor der anlage). was kann man da machen? hatte davor eine dap-anlage (x-serie) mit 2 15er subs und 2 15er tops. da war das nicht so extrem...


[Beitrag von nadivan am 01. Okt 2012, 12:54 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#2 erstellt: 01. Okt 2012, 13:04
aufstellung ändern wäre eine möglichkeit. Da müsst ihr probieren.

Ihr könnt aber auch andere Subs kaufen. für 4-5000€ Gibt es da was das ein extra Chassi hat um genau den Rückwärtigen Schall zu minimieren.

Ich würde Variante 1 bevorzugen
nadivan
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 01. Okt 2012, 13:22
4-5000 € ist leider nicht drin.

wie kann man sich denn noch anders hinstellen als zwischen die boxen? hatte mir schon mal überlegt den sub auf die gegenüber liegende seite zu stellen. sieht aber irgendwie blöd aus.
schubidubap
Inventar
#4 erstellt: 01. Okt 2012, 13:38
die subs sollt ihr umstellen. Ich würde alles probieren was Sinnvoll möglich ist. die Tops auf Stative weiterhin neben der Bühne.

Evtl wäre ein Plan / Fotos der Location Sinnvoll.
cptnkuno
Inventar
#5 erstellt: 01. Okt 2012, 14:50
Was euch fehlt sind Gesangsmonitore. Daß ihr hinter den Tops keine Höhen habt ist ganz normal(Höhen aus Hörnern spielen gerichtet nach vorne), und daß der Bass dort vorhanden ist eigentlich auch (Sub spielt, vereinfacht gesagt, als Kugel). Ihr habt also eigentlich nicht zu viel Bass sondern einfach keine Höhen. Herumprobieren mit der Subaufstellung wird ziemlich sicher nichts ändern.

nadivan schrieb:
hatte mir schon mal überlegt den sub auf die gegenüber liegende seite zu stellen. sieht aber irgendwie blöd aus.

Das behebt dein Problem in keinster Weise, sondern verschlimmert es nur. Zusätzlich zu keine Höhen habt ihr dann auch noch Bass mit Verzögerung durch Laufzeit.


[Beitrag von cptnkuno am 01. Okt 2012, 15:00 bearbeitet]
nadivan
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 01. Okt 2012, 15:38
wir haben nur einen monitor - hk pro 12ma. wenn uns eine bühne zur verfügung steht, ist alles kein problem. dann stehen der sub und die boxen vor der bühne. wenn wir aber uns auf engem raum vor der tanzfläche positionieren müssen, ist der bass zwischen der beschallungsanlage immens.

welche beschallungsanlage hat z.b. chassis um rückwärtigen schall zu minimieren?

danke schon mal.


[Beitrag von nadivan am 01. Okt 2012, 15:54 bearbeitet]
thwandi
Inventar
#7 erstellt: 03. Okt 2012, 15:25
D&B hat, allerdings vermutlich außerhalb eurers Budgetbereichs, so schicke sachen wie:

J-Sub
J-Infra
B4 Sub
V-Sub
Big_Määääc
Inventar
#8 erstellt: 07. Okt 2012, 11:08
nen zweiten 18 D besorgen,
sich ins Thema BassEndfirearray oder Cardioith einlesen

wie steuert ihr denn eig die Lautsprecher an, X-over, EQ.....
Macot
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Okt 2012, 17:23
es ist in der Tat so, dass einige Lautsprecher mehr Energie nach hinten abgeben als andere. Das hat zum Teil auch damit zu tun wie "ruhig" das Gehäuse ist, also wie gut es versteift ist und nicht mitschwingt. Manche Hersteller betreiben viel Aufwand mit internen Ringstreben usw. um die Gehäusewände möglichst steif zu machen. Der RCF TT18A z.B. ist ein relativ großer single-18ner der keine einzige Strebe im Gehäuse hat. Neben und hinter diesem Bass mulmt es gewaltig, weil das Gehäuse resoniert. Wenn man dagegen z.B. hinter einem Bass des Herstellers Ohm oder Voice-Acoustic steht, ist es wesentlich leiser als davor. Diese Hersteller verstreben ihre Bässe aufwändig und dementsprechen resoniert das Gehäuse viel weniger und strahlt weniger Schall zur Seite und nach hinten ab. Das macht sich auch auf die Feedbackempfindlichkeit positiv bemerkbar. Wenn man Tops auf kleinen Bühnen links und rechts auf Mikrofonhöhe stehen hat, erzeugen manche Tops mehr Feedback als andere. Das liegt zum einen am Frequenzgang (linearer pfeift später) und auch an den Eigenresonanzen des Gehäuses. Im Bassbereich sind die Wellenlängen jedoch so lang, dass sie sich nicht von einer Gehäusewand aufhalten lassen und ein normaler Bass omnidirektional abstrahlt. Das ist nur mit cardioiden Bässen oder Bassarrays zu bekämpfen. Trotzdem ist es so, dass ein gut versteiftes Gehäuse weniger Energie nach hinten abstrahlt. Bei einer Neuanschaffung sollte man also auch mal eine Hand auf das Gehäuse legen und fühlen ob es mitschwingt. Wenn oben drauf ein Wasserglass steht und das resonierende Gehäuse solche Ringe im Wasser erzeugt als wenn bei Jurassic Park der T-Rex naht, dann lieber nach einem anderen Bass umschauen.
kst_pa&licht
Inventar
#10 erstellt: 14. Okt 2012, 10:03
Single 18er mit Eckports z.B. sind durch die Bauweise an sich schon Mal besser versteift.
Sowas wírd auch im niedrigeren Preisbereich angeboten, da sollte man dann als Einsteiger iin Profimaterial auch Mal einen Blick raufwerfen.

Was die Sache mit dem Wasserglas angeht bekommst du auch auf sehr hochwertigen Kisten gewaltige Ringe bewerkstelligt.
Sollte das aber bei "Hintergrundlautstärke" schon der Fall sein dann sollte man wirklich die Finger davon lassen.

Beim TTS18 hast du bezüglich der Bauform schon durch den Aufbau als Bandpass ein zusätzliches "Vibrationspotential" des Gehäuses.

Wenn man Cardio fahren kann ist das immer noch das Beste. Dafür sollte allerdings bei den Rückwärtig gerichteten Subs der Bereich dahinter frei sein. (wenn ich z.B. vor ner Bühne aufbau)
BeiLocations wo das nicht geht, kann man seitlich mit nem Endfired Cardio auch schon was bewirken..
Einmessen der PA bringt auch was.
Ansonsten versuchen die Resonazfrequenzen des Raumes bzw. der Bühne zu finden und per EQ soweit möglich und sinnvoll rausziehen.
Macot
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Okt 2012, 17:37
Nexo LS-1200 ist auch Bandpass und da ist das Gehäuse relativ ruhig und strahlt nicht so viel Energie nach hinten ab. Es kommt nicht auf die Wirkungsweise der Konstruktion an, sondern wie viel sich die Entwickler Mühe geben ihre Gehäuse zu designen und zu versteifen. Und da trennt sich zum Teil deutlich die Spreu vom Weißen. Klar kostet ein gut verstrebtes Gehäuse in der Herstellung mehr und dauerte länger zu bauen als ein leerer Kasten mit der Schallwand drin..... Aber ein paar Streben an der richtigen Stelle machen den Unterschied aus.
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