Neue Tonanlage für Hörsaalkino

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iggi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jan 2007, 20:48
Gesucht wird eine Verstärker, der einen 300-Personen-Hörsaal beschallen kann. In erster Linie sollten alle gängigen Digitalformate unterstützt werden und später auch das analoge Stereo/SRD-Signal der Filmporjektoren über einen Vorverstärker und mehrer Mikrofone für Podiumsdiskussion.
Erstes Problem ist die benötigte Leistung.
dharkkum
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2007, 21:12

iggi schrieb:

Erstes Problem ist die benötigte Leistung.


Da ist es wahrscheinlich sinnvoller du nimmst einen AV-Receiver mit Pre-Outs oder gleich eine reine Surround-Vorstufe und schliesst daran Endstufen mit genügend Leistung an.
Bassig
Stammgast
#3 erstellt: 17. Jan 2007, 14:02

iggi schrieb:
Gesucht wird eine Verstärker, der einen 300-Personen-Hörsaal beschallen kann. In erster Linie sollten alle gängigen Digitalformate unterstützt werden und später auch das analoge Stereo/SRD-Signal der Filmporjektoren über einen Vorverstärker und mehrer Mikrofone für Podiumsdiskussion.

Hallo iggi,

das ist rein mit einem gängigen AV-Receiver nicht zu lösen. Das ist schon ein kleineres "Planungsprojekt". Hier entscheidet natürlich auch das Budget. Soll denn die Kinobeschallung in Mehrkanal, also Surround erfolgen oder blos Stereo? Rein in Stereo wäre am einfachsten zu machen, wäre aber auch irgendwie uncool
Am einfachsten wird Dein Problem zu lösen sein, wenn man als Schaltstelle ein kleines mehrkanalfähiges Mischpult oder Abhörumschaltbox verwendet/dafür mißbraucht, wie es sie für die Abhörmonitore in Tonstudios auch für Mehrkanal gibt. Für das Decodieren der digitalen Mehrkanalformate würde ich einen entsprechenden Surroundvorverstärker verwenden. An die Abhörmatrix dann Endstufen in entsprechender Ausstattung, sodaß genug Pegel da ist.
Duckshark
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2007, 15:50
Joo, da könnt man schon was vernünftiges für planen!

Es sind aber auch einige Dinge zu bedenken: Ist der Hörsaal evtl. breiter als lang? Wie groß ist er komplett (auch wegen der Signalwege interessant).
Nutzt ihr DVD und Beamer oder was anderes als Quellmaterial?

Gib uns mal ein paar Infos !
iggi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Jan 2007, 18:43
Irgendie find ich den Denon AVC-A1XVA ganz interessant.
Gängige DVDs sollten auf jeden Fall im Mehrkanalformat gespielt.
Hauptsächlich haben wir aber Kinofilme mit Lichtton im Programm. Manchmal liegt auch eine dts-CD dabei, aber ich weiß nicht, was man alles braucht, um um die zu dekodieren. Als im Prinzip ist der Lichtton analog in allen gängigen Formaten bis dolby sourround vorhanden.
Eine richtige Kinoanlage ist sicherlich noch unbezahlbarer und der Kinotechniker meinte, ein Anschluß über Vorverstärker an eine HomeCinemaanlage geht.
Hier sieht man ein kleines Foto vom Saal: http://www.kinoplanet.de/content/kinoportrait.php?id=10

Wir haben schon einen Studentenfilm im Mehrkanalton über meinen Heimverstärker (älterer Sony) und einen PA-Sub gespielt. Zumindest die Lautstärke war ausreichen, obwohl wir nur 4 DDR Boxen, den Sub und unsere DDR-Monoanlage (für den Center) hatten.

Was gibt es denn so an Mehrkanalfähigen Mischpulten?
Grumbler
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2007, 00:40

iggi schrieb:
Irgendie find ich den Denon AVC-A1XVA ganz interessant.
Gängige DVDs sollten auf jeden Fall im Mehrkanalformat gespielt.

Hast Du beim A1 ein für Dich besonderes Feature entdeckt?
Ansonsten würde ich eher zu getrennten PA-Endstufen raten und einem preiswerteren Receiver mit PreOuts oder einem reinen Processor (etwas teurer, z.B. Rotel). Da kommst Du immernoch billiger weg als beim A1 und bist flexibler.
Ein Mischpult könnte dann entweder an einen Eingang oder zwischen Processor und Endstufen.
Ersteres erscheint mir billiger und ist okay, wenn nicht die einzelnen Mikro höchsten links/rechts gemischt werden sollen.
Es gibt hier im Forum aber auch eine Unterabteilung für PA, da gibt es mehr Erfahrung mit dem Thema.

Wie kommt denn der "Lichtton" aus dem Projektor?
Für diese DTS-CDs gibt es eigentlich spezielle Laufwerke/Decoder, die ihr Timing aus dem Projektor beziehen IMHO.

Zum Thema Mischpult guck' doch mal hier rum:
Thomann
links auf der Seite ist hoffentlich ein Filter für die Eingenschaften.

Ich habe jetzt nur angenommen, dass AUX-Wege Mischer-Ausgänge sind. Frag' lieber mal im PA-Forum

Grüße,
Grumbler


[Beitrag von Grumbler am 18. Jan 2007, 00:42 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2007, 01:17
Der Lichtton ist maximal Stereo, also ist mehr als Dolby ProLogic damit nicht möglich...

Für DD/dts ist zuallererst ein Projektor erforderlich, der die entsprechenden Daten auslesen kann, die Abtaster sollten sich aber nachrüsten lassen:

DD in den Perforationslücken

http://www.dieselkino.at/images/tech/ton_digital_g.jpg

dts-Synchronspur zwischen Lichtton und Bild

http://www.dieselkino.at/images/tech/ton_dts_g.jpg

Für dts Kinoton sind spezielle Laufwerke mit Timecode-Decoder nötig.

Ich würde auch nicht empfehlen, einen AV-Receiver für die Beschallung zu verwenden - erstens braucht man die meisten Features gar nicht, und zweitens reicht die Leistung der meisten Receiver für so ein Kino m.E. gar nicht aus.

Das Central-Theater in Clausthal-Zellerfeld z.B. (ich habe in CLZ studiert...) hat vor vielen Jahren Preise als bestes Programmkino in Niedersachsen gewonnen - das erste Preisgeld ist damals komplett für die dts-Aufrüstung der vorhandenen Tonanlage draufgegangen...

Es wäre also erstmal gut zu wissen, wie hoch das Budget ist

P.S.: hier noch mal zum nachlesen:

http://www.pinguin-inside.de/kinotechnik/kt_tonanlage.html

Viel Spass beim Nachbauen
iggi
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Jan 2007, 01:35
Die Bedienung über das netzwerk ist ne interessante Sache. Und das alles in einem Gehäuse steckt könnte bei einem Studentenkino mit hoher Fluktuation auch von Vorteil sein.

Wie man den Lichtton einspielt erfrage ich gerade in einem Vorführerforum. Im Prinzip kann man da auch ein Mischpult als Vorverstärker einsetzen.



Analog-Kinoton reicht völlig aus. Den dts-Decoder brauchen wir nur für DVD-Betrieb. Dolby-Sourround ist auf jeden Fall ein Fortschritt zum Monoton.

Komm ich mit 6 PA Enstufen biller als mit dem A1?


[Beitrag von iggi am 18. Jan 2007, 01:43 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#9 erstellt: 18. Jan 2007, 02:01

iggi schrieb:
Die Bedienung über das netzwerk ist ne interessante Sache. Und das alles in einem Gehäuse steckt könnte bei einem Studentenkino mit hoher Fluktuation auch von Vorteil sein.

Hm, nja. Da hilft dann auch das Gewicht von 44 kg:)


Analog-Kinoton reicht völlig aus. Den dts-Decoder brauchen wir nur für DVD-Betrieb. Dolby-Sourround ist auf jeden Fall ein Fortschritt zum Monoton.

Das ist schon richtig. PrologicII macht auch gar nicht so üblen Ton und



Komm ich mit 6 PA Enstufen biller als mit dem A1?

Massiv. Auch bei deutlich mehr Leistung. Wenn es Netzwerkbedienung sein soll, dann kann auch der 4306 genommen werden. Aber wenn einmal eingestellt ist, muss da auch nicht mehr so viel verstellt werden. Lautstärke vielleicht.
Der A1 kostet so 7000 Euro ... ne Stereo-PA-Endstufe mit gleicher Leistung ab unter 200 Euro. D.h. 4306 + 3 Endstufen wären z.B. 2000 Euro drin.
Das ganze dann noch in ein Rackeinbauen, dann klaut das auch keiner.
Der A1 ist zum einen Perlen vor die Säue und zum anderen vielleicht auch doch unterdimensioniert wenn er dann dauerhaft Kinosound beschallen soll.

Subwoofer nicht vergessen

Grüße,
Grumbler
iggi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Jan 2007, 15:02
Geht gar nicht ums klauen sondern darum, dass die Leute teilweise technisch nicht so begabt sind.

Dier Videoscaler ist natürlich auch ne feine Sache, falls uns nur ein ein Anschluß am Hörsaalbeamer zugestanden wird. Und selbst um den müssen wir im Moment betteln. Ich hab schon über einen eigene Beamer für den Kinobetrieb nachgedacht, aber das ist dann wohl wirklich rausgeschmissenes Geld.
Grumbler
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2007, 17:04

iggi schrieb:
Geht gar nicht ums klauen sondern darum, dass die Leute teilweise technisch nicht so begabt sind.

Dier Videoscaler ist natürlich auch ne feine Sache, falls uns nur ein ein Anschluß am Hörsaalbeamer zugestanden wird. Und selbst um den müssen wir im Moment betteln. Ich hab schon über einen eigene Beamer für den Kinobetrieb nachgedacht, aber das ist dann wohl wirklich rausgeschmissenes Geld.


Okay, wenn es um die Bedienung geht, nehmen sich 4306 und A1 nicht so direkt was. Endstufen muss man anschalten, wenn man welche mit Triggereingang kauft oder Einschaltautomatik nichtmal das.

Die Scaler vom 4306 läuft nur auf den DVI/HDMI-Ausgängen und wird mit HDCP versehen, der A1 kann das auch auf YUV ... weiß nicht, ob der Hörsaalbeamer da mitspielt.
Es gibt auch reine Videoprozessoren die das flexibler erledigen und auch noch im Preis Platz hätten.
Ein preiswerter DVD-Player mit Scaler ist natürlich die billigste Lösung.

Grüße,
Grumbler
iggi
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Jan 2007, 23:16
der 4306 sieht aber auf den ersten blick auch sehr gescheit aus. und für die erste zeit sollte er auch als verstärker ausreichen, auch wenn ich dafür jetzt gehauen werden.:D

im moment benutzen wir einen präciton p22 mono-kinoverstärker aus den 70ern oder 80ern. ich habe auch die befürchtung, dass sich die universität bei der installation der lautsprecher querstellen könnte.
Grumbler
Inventar
#13 erstellt: 18. Jan 2007, 23:31

iggi schrieb:
der 4306 sieht aber auf den ersten blick auch sehr gescheit aus. und für die erste zeit sollte er auch als verstärker ausreichen, auch wenn ich dafür jetzt gehauen werden.:D

Naja, Endstufen wären ja schnell gekauft

Grüße,
Grumbler
Weatherby
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Jan 2007, 12:10
Hallo!

Ich wundere mich in diesem Thread etwas darüber, dass so luftleer über die Eignung/Nichteignung von AV-Receivern gesprochen wird, aber mit keinem Wort das eingesetzte/geplante Speaker-Setup benannt wird (oder habe ich etwas überlesen???)

Sollte es sich um professionelle, wirkungsgradstarke Lautsprecher handeln (z.B. Wirkungsgrad > 100dB@1W@1m), könnte selbst ein "kleiner", preisgünstiger Receiver von der Leistung her durchaus ausreichen. Ich würde hier eindeutig vorrangig in die Speaker investieren.

Da wären evtl. Aktiv-Lautsprecher auch eine interessante Variante, da man dann einen sehr günstigen Receiver mit Pre-Outs nehmen könnte und auf alle künftigen Anforderungen der Beschallung flexibel reagieren kann.

Grüsse,

Weatherby
Marsupilami72
Inventar
#15 erstellt: 19. Jan 2007, 12:22
Als Prozessor reicht ja sogar schon eine Teufel Decoderstation 3 - die kann alles, was hier benötigt wird...

Dazu dann noch das entsprechende Lautsprechersystem - entweder aktiv oder mit ein paar Endstufen - fertig.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Jan 2007, 13:13
Dass glaube ich kaum.

Es soll ja doch was beständiges sein und nicht so Kurzlebig wie die Decoderstation von Teufel, man hört im Forum nicht viel Gutes darüber.
Marsupilami72
Inventar
#17 erstellt: 19. Jan 2007, 13:32

Flo_H schrieb:
Dass glaube ich kaum.

Es soll ja doch was beständiges sein und nicht so Kurzlebig wie die Decoderstation von Teufel, man hört im Forum nicht viel Gutes darüber.

Wo soll die kurzlebig sein?

Mir ist bis jetzt jedenfalls nichts negatives über die Decoderstation bekannt - ausser vielleicht, dass sie keinen analogen 5.1 Eingang hat, der wird hier aber auch gar nicht benötigt.
Master_J
Inventar
#18 erstellt: 19. Jan 2007, 13:52
Sie hat Probleme mit zu niedrigen Eingangspegeln.
Schaltet das Signal bei (wieder) höherem Pegel dann erst mit leicher Verzögerung durch.

Aussderdem fixer Hochpass bei 130 Hz für die Satelliten.
So kleine Lautsprecher kommen wohl nur am PC zum Einsatz...

Wäre jetzt gut zu wissen, welche Lautsprecher zum Einsatz kommen.

Gruss
Jochen
iggi
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 19. Jan 2007, 16:13
Also der Denon 4306 ist nach euren Empfehlungen quasi fest eingeplant.

Das SpeakerSetup hab ich schon erwähnt. Genauer gesagt hängen am P22 zwei Monoboxen ohne Typenschild in Reihe. Wahrscheinlich behalten wir die für den Gong. =0) Lautsprecher haben wir bisher also keine. Also kommen wir somit zum nächsten Punkt.

Was ist gut? Wirkungsgrad sollte schon möglichst hoch sein.

Es wäre gut, wenn man die Lautsprecher auch auf Stative packen könnte, da wir die, solange wie der Hörssal noch nicht saniert wurde, nicht fest installieren können.


[Beitrag von iggi am 19. Jan 2007, 16:32 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 19. Jan 2007, 16:16
Hi,

vielleicht solltest du doch eher in der PA ecke schauen, im Normalen HIFI gebrauch sind Stative für Lautsprecher selten anzutreffen. Für den Normalne HIFI gebrauch werden Lautsprecherständer verwendet.
iggi
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 19. Jan 2007, 16:37
ist mir auch klar und auch nicht primäres kriterium.
aber da hier gemeint wurde, es fehlt noch ein gescheites boxen setup, dachte ich, es hat vielleicht jemand ne idee.

wir haben übrigens noch zwei von der sorte: http://www.vermona.de/80er/l_9063.htm

_Floh_
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 19. Jan 2007, 16:41
Das ist noch Wertarbeit. Ich denke die Wattangaben zählen zu den wenigen, die wirklich stimmen. Aber für das Ding braust du wahrscheinlich eine externe Freqeunzweiche bzw 3 Endstufen (eine für Hochton, eine für den Mittelton und eine für den Tiefton) oder liege ich da falsch?
Grumbler
Inventar
#23 erstellt: 19. Jan 2007, 16:44
Ich bin jetzt bei der Überglegung auch von effizienten (sprich lauten) PA-Speakern ausgegangen.

Aber da solltest Du wirklich nochmal im PA-Forum nachfragen. Da sind die Leute mit Ahnung diesbezüglich.
Und einen Sub mit Endstufe einplanen

Wie machen sich denn diese beiden Lautprecher mit Monoton. Wie laut soll es überhaupt werden.

Grüße,
Grumbler


[Beitrag von Grumbler am 19. Jan 2007, 16:46 bearbeitet]
iggi
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 19. Jan 2007, 17:10
die haben nur einen wackligen klinkeneingang. freunquenzweichen sollten da eigentlich welche drin sein.

im pa-forum hab ich einen alten thread raktiviert. mal sehen, was draus wird.

die alten boxen hinter der bühne machen sich ganz gut, lautstärke ist auf jeden fall ausreichend und der ton ist verständlich. als backup würde ich die anlage auf jeden fall stehen lassen.
Grumbler
Inventar
#25 erstellt: 19. Jan 2007, 17:28

iggi schrieb:

im pa-forum hab ich einen alten thread raktiviert. mal sehen, was draus wird.

Wir wurden auch bereits verschoben.

Wenn die alten Speaker okay sind mit ihren 50 W und das ganz ohne Hörner, dann kann es so schwer ja nicht sein ausreichende LS zu finden.
Anscheinend ist auch eher moderate Lautstärke gewünscht. Im PA-Forum muss man immer ein bißchen aufpassen was so an Leistungswünschen rumgeworfen wird *duck*

Wieviel LS sollen es denn werden. 5.0 bis 7.x wäre ja problemlos drin.

Guck' Dich dochmal bei Thomann um nach LS, mit einer konkreten Vorstellung kann Dir evtl. auch jemand helfen.

Grüße,
Grumbler
_Floh_
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 19. Jan 2007, 17:35
Beit Thomann ist aber alles im HT Bereich ein Horn, ist wohl etwas hinderlich....
iggi
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Jan 2007, 18:06
Hab mal bei Teufel reingeschaut und Lautsprecher und Sub ausw dem Theater 8 machen einen guten Eindruck. Offiziell sind Sie schonmal auf 100-150 m² ausgerichtet.
hippelipa
Inventar
#28 erstellt: 19. Jan 2007, 19:04
Viele schlimme Sachen musste ich hier schon lesen.
Zb. das PA-Endstufen nur 200 EUR kosten. Oder das Leute Teufelequipment empfehlen. HILFE

Hifi-Technik hat nicht die Power um 300 Chipstüten zu übertönen.

Hier wird ständig nach Lautsprechern gefragt, aber was ist jetzt denn das Budget? Wenn PA-Technik neben dem Wirkungsgrad auch noch gut klingen soll ist man schnell 1000 EUR pro Box los.

In zwei vergleichbaren Installation hatte ich je zwei F88 von Funktion-One. Ohne Sub für Hintergrundmusik und Sprache geeignet. Für richtiges Filmmaterial ist ein Sub noch wichtig. Schätzungsweise sind dann 5000 EUR weg für eine klein-PA der Luxusklasse.
iggi
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Jan 2007, 19:26
wir haben im schnitt 30 besucher und es gibt weder chips noch popcorn.

das Theater 8 "Cinema 7.1" kostet 3285,00 €. mehr ist für lautsprecher auf keinen fall drin.

die finanzieruung läuft nach dem minimalprinzip. erst muss ich wissen, was für ein angemessenes ergebnis aaufgebracht werden muss, ehe ich die finanzierung organisieren kann.
hg_thiel
Inventar
#30 erstellt: 19. Jan 2007, 21:29
Mein Bauch sagt mir, das man für 3200 Euro mehr fürs Geld kriegt
Grumbler
Inventar
#31 erstellt: 19. Jan 2007, 21:44

hippelipa schrieb:
Viele schlimme Sachen musste ich hier schon lesen.
Zb. das PA-Endstufen nur 200 EUR kosten.

Naja Wenn man bei Thomann guckt, sieht das so aus. Und wahrscheinlich ist die sogar preiswert.

Irgendwie muss man ja auch im Auge behalten, was im Moment benutzt wird.
Muss man 5000 Euro ausgeben um das zu toppen?
Dann kaufe ich sofort alte DDR 50W Boxen.

@iggi
Was ist denn ein angemessenen Ergebnis. Du mußt mal was sagen.
Soll man sich während des Film noch unterhalten können oder ist mehr ohrenbetäubende Multiplexatmosphäre gefordert?
Der übliche Ansatz im PA-Forum ist immer: Diskolautstärke ist Minimum

Lausprecher aus dem Hifi-Sektor finde ich auch keine gute Idee, allein schon weil die Gehäuse vergleichsweise empfindlich.

Grüße,
Grumbler
iggi
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 20. Jan 2007, 00:30
ne, also es ist ein prgorammkino und der saal soll nicht scheppern. für die bassuntermalung wird sowieso ein aktiver sub verbaut.

der center und der sub verschwinden hinter der leinwand. für die vorne links und rechts gibt es einbaupltäze, also spielt das gehäsue keine so große rolle. die frage ist, ob man für filme etwas billigeres als das theater 8 bekommt, was annähern den gleichen klang bietet. lautstärke ist nicht wichtig, der saal braucht nicht viel, auch wenn er relativ groß ist. wichtiger ist, das die boxen einen gescheiten abstrahlwinkel haben, vor allem die für hinten!
iggi
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 20. Jan 2007, 12:18
da hier nur die bäuche sprechen, hab ich mal einen kiotechniker gefragt:

als endstufen die crown xls-series und als lautsprecher die craaft-audio kinoserie war ein vorschlag.
iggi
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 21. Jan 2007, 00:18
die xls sollen nicht so toll sein, hab ich hier gelesen.

kann mir jemand sagen, was es für alternativen gibt? im moment schaue ich mir yamaha-endstuden an..
hippelipa
Inventar
#35 erstellt: 21. Jan 2007, 11:50
Endstufen in der Mittelklasse:
Da kann ich nur Endstufen von Maintronic empfehlen. Die sind "made in Germany" (Schweinfurt). Die Teile werden unter den Labels PSE, Amptec, Fat, EAC verkauft. Drin ist aber immer das gleiche. Auch alte T-Amps sind da her. Doch bei T-Amp ist mittlerweile alles China, soweit ich weis.

Die Teile laufen wie Uhrwerke und wenn mal was defekt ist, hat man einen Spitzen Service. Ich habe zumindest immer eine Ersatzendstufe bekommen, wenn ich mal was hatte.

Nachdenken kann man auch über gebrachte Crest-Audio, welche auch als extrem Langlebig gelten, was ich auch bestädigen kann. Doch gerade die CA-Serie kostet momentan das gleiche als Gebraucht-Gerät, wie damals der Anschaffungspreis.

Preislich kann man in etwa sagen ca. 50ct pro Watt.
(Bei kleinen Endstufen mehr, bei großen weniger)

In der Oberklasse haben wir:
MC2, LAB-Gruppen und das wars eigentlich schon. Momentan die großen Marken die überall akzeptiert werden.
ca. 1 EUR pro Watt.
iggi
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 21. Jan 2007, 13:24
danke.

kann mir jemand den unterschied zwischen der p-serie und der xp-serie erklären. vor allem was den klang angeht.

die lüfter der enstufe sollten nicht so laut sein, da wir vor dem umbau die dinger vielleicht auch mal in den zuschauerraum stellen müssen und film gelegentlich auch mal leise passagen haben.
Samwise
Stammgast
#37 erstellt: 21. Jan 2007, 16:53
Eijeijei...

Ich habe jetzt nicht alles gelesen in diesem Thread, denke aber das Gröbste mitbekommen zu haben.

@iggi;
Irgendwie plant ihr an allen Ecken und steht dann doch wieder vor einer Wand. Du nennst hier Sachen die passen Vorne und Hinten nicht zusammen - zumindest nicht in einer 0815 Billiglösung.
Einerseits ist der Saal schon recht groß und wir müssen von 300 Leuten ausgehen. Dann kommt dazu, dass auch Filme in 5.1 gezeigt werden sollen und das am besten in sehr guter Qualität. Gleichzeitig sollen die Amps leistungsstark und günstig sein, auf der anderen Seite wieder am besten Geräuschlos, weil sie möglicherweise im Publikum stehen.

Erstmal:
Verabschiede dich von dem ganzen Hifikram, damit kommst du nicht weit - auch nicht mit dem größten Denonboliden. Genauso ein Teufel Theater 10. 300 Mann in einem Raum sind eine Sache. Darin mit halbwegs Pegel noch Kinoton in guter Qualität zu übertragen noch eine ganz Andere. Mit der Dynamik eines guten Kinofilms kommst du auch an eine Liveband ran und das ist der Punkt an dem es auch die tollsten Teufelboxen zerlegen wird.
Dann soll noch ein Projektor eingesetzt werden (ala richtiges Kino) und die DTS-CDs kommen separat. Da habt ihr imho gar keine andere Möglichkeit, als ähnliche prof. Geräte zu nutzen wie man sie auch in richtigen Kinos findet. Und dieses Zeug ist ähnlich wie Hippelis F1 zwar sehr gut, aber auch schweineteuer. Als Beispiel: Ein popeliger DTS-Hardwaredekoder (nur für DTS!) kostet schlappe 5500 Euro um den Dreh. Der Dolby etwas weniger, mit Glück bekommt man auch einen Gebrauchten für noch weniger.

Ihr müsst euch also entscheiden: Entweder ihr nehmt die komplette Pro-Schiene und habt das nötige Kleingeld dafür, oder es wird eine zusammengewurschtelte Anlage mit einer Mixtur aus verschiedenen Geräten.

Was die Beschallung angeht so kann ich dir nur zu PA-Boxen raten. Da der Saal nicht nur für Kino genutzt wird, sondern auch anderweitig würdet ihr damit imho am besten liegen. Für die Front & Center würde ich irgendwas ala 12"/1,5" nehmen und für die Rears kleine 8"/1" Böxchen. Da dieser ganze Krempel natürlich wieder recht armselig im Bass ist benötigt ihr auch ein ordentliches Bassmanagement, was z.b. alles unter 100Hz auf den Sub legt. Als Sub sollten schon min. 2 ordentliche 18" da stehen, ich denke je nach erforderlichem Kinopegel sind auch 4 nicht zu viel. Audio Zenit (Ti-Serie) bietet sich hier wohl an, wenn es gut und günstig sein soll.

Amps: Man kann natürlich auf die angesprochenen Yamaha zurückgreifen oder jeden anderen Amp in dieser Preisklasse. Besser ist wie Hippeli schon schrieb z.b. das Zeug von Maintronic - besonders im Bass. Nur lautlos sind die Endstufen alle nicht gerade. Je nachdem wo die Amps dann stehen kann das schonmal nervig werden an ruhigen Stellen. Wenn es totenstill sein muss würde ich mir mal die Crown K1 & K2 angucken. Alles andere als günstig, aber lautlos.

Mixer: Was ihr auf jeden Fall benötigt ist ein Mixer mit min. 6 Ausgängen. Die Auxe würde ich zu diesem Zweck nicht nutzen und die benötigt man sowieso oft noch anderweitig. Ergo, ein Stereo-Out + z.b. 4 Subgruppen = Stereo-Out für Front rechts/links, Subgruppe1 = Center, Sub2 = Subwoofer/LFE, Sub3 = Rear links, Sub4 = Rear rechts. Wenn man die Anlage jetzt gut einpegelt und die Signale dementsprechend geroutet hat funktioniert das schon. Problem beim Kinoton ist halt nur, dass das Ganze in sich stimmig sein muss. Daher komplett einmessen, Kanäle dementsprechend verzögern usw., damit man am Ende nur noch alle 6 Fader rauf- und runterziehen muss und einen einheitlichen Pegel im 5.1 Bild hat solange die Fader alle auf einer höhe sind - ich hoffe du weisst was ich meine. Soweit zu analogen Variante. Monoeingänge sind halt davon abhängig wie viele ihr benötigt. Ich denke mal ein Standard 20er Tisch dürfte es schon sein.
Andere Alternative wäre ein Digitalpult. Selbst das kleine Yamaha 01V96 hat schon 5.1 Routing und 6 Outputs zur Verfügung - allerdings bleibt dann nichts mehr für die Auxe. Dafür müsste man per Adat oder Erweiterungskarte das Pult ausbauen. Vorteil hier ist, dass man z.b. 6 Fader in eine Gruppe packen kann und nur einen bewegen muss und die anderen 5 "mitfahren" - das zum Thema einheitlicher Pegel. Soweit ich mich an das Handbuch erinnere hat das größere DM 1000 sogar ein Bassmanagement und so einige Surroundschmankerl eingebaut. Weiterer Vorteil je nach Dekodierungsart ist natürlich, dass man in ein Digipult schon digital reingehen kann und sich somit eventuelle DA-AD Wandlungen spart.

Bassmanagement: Ich kenne mich nun auch nicht so gut aus in Kinotechnik, aber ihr benötigt ja irgendwas um den Bass der verschiedenen Kanäle zu summieren, sowie ein Delay in jedem Kanal. Wie gesagt, das DM 1000 kann das soweit ich weiss. Ganz komfortabel wäre natürlich ein externer Controller min. 6 In 6 Out Mischmatrix und all diesen Funktionen, aber sowas kostet dann auch schon wieder Unsummen. Was mir jedenfalls am meisten Sorgen macht ist die Sache mit dem Projektor und wie und in welcher Form ihr den Ton zum Mixer bekommt. Irgendwie muss das Dolby oder DTS Signal erst dekodiert werden. Weiterer Punkt der schon angesprochen wurde ist die Synchronität von Ton & Bild.

Das ist imho schon ein ziemlich Mammutprojekt was ihr da vorhabt und wird so oder eine nicht unbeträchtliche Menge an Geld verschlingen. Ich würde euch auf jeden Fall raten euch zumindest mal von einer prof. Firma beraten zu lassen. Hier spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle die das Endergebnis beeinträchtigen oder gar zu Nichte machen können. In einem Forum wie hier kann man sich Anhaltspunkte holen, aber mehr auch nicht. Ich würde das vernünftig planen lassen.

Grüße
Marcel
iggi
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 21. Jan 2007, 20:03
danke für den kommentar.

aber das war jetzt schon ein bisschen übers ziel hinaus geschossen, insofern lohnt es sich doch, den fread mal ganz zu lesen.

die frage des dekoders ist schon geklärt. der fred wurde in den PA bereich verschoben und darum genau geht es jetzt. ich suche nach amps und boxen.

ein digitales mischpult ist rausgeworfenes geld, dafür gibt es kinoprocessoren, aber da lass ich mich woanders schon beraten.

digitaler kinoton ist auch kein thema, analog reicht da völlig. alleridngs soll dvd-digital-ton verarbeitet werden, aber das nur zur info.

ich würde mich freuen, wenn meine fragen kurz und knapp beantwortet werden können und nicht über sinn und unsinn des ganzen projektes philosophiert wird.
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