Ausrüstung für "Garagen/Hobby Band"

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zensiert
Neuling
#1 erstellt: 24. Aug 2009, 23:35
Hallo Leute,

zuerst hoff ich mal dass ich das Thema im richtigen Bereich erstellt habe, falls nicht seit bitte gnädig zu mir und verschiebt es.

Mir fiel kein passenderer Titel ein, aber es geht jedenfalls darum, dass ein paar Freunde und ich vor ungefähr einem halben Jahr angefangen haben Instrumente zu lernen. Nun sind wir bei nem Punkt angelangt wo wir mal richtig zusammenspielen wollen und das ganze auch aufnehmen und mal schaun wies geworden ist xD

Wir haben 2 Gitarren (elektrisch und elektro-akustisch), einen E-Bass, Keyboard und Schlagzeug.

Im moment sieht es so aus, das meine e-gittare über ein klinke-zu-usb kabel an meinem macbook hängt und ich via garageband effekte hinzufüge und dann über den audio ausgang zu so einem mini verstärker (welcher in so einem set dabei war) gehe. Für den Anfang ja nicht so schlimm, obwohls ja zugegeben eine beschissene Lösung ist. Der Bass hängt nur an so einem verstärker und der rest war bis jetzt laut genug.

Ihr merkt wahrscheinlich schon dass ich auf diesem Gebiet neu bin, deswegen auch so eine umfangreiche Frage.

Was würdet ihr jetzt an Ausrüstung für diesen Zweck empfehlen?

Ich dachte anfangs einmal an ein Mischpult, hab mich dazu auch umgeschaut, nur weiß ich nicht wie viele eingänge ich benötige?
was mir wichtig wäre ist dass es schon ein eingebautes usb- oder firewire interface hat, damit ich es einfach am laptop anschließen kann und auch weiterhin effekte auf die spuren legen und aufnehmen kann.
hier nur eine kleine zwischenfrage, was is unterschied zwischen einem usb und einem firewire interface? die technischen unterschiede der schnittstellen sind mit bekannt, aber wie wirken sich die auf mischpulte aus?
ich habe ein late 2008 macbook mit 2 usb und einem firewire 800, hab aber einen adapter auf 400 (6pin), also die beiliegende software sollte auch auf mac laufen. im notfall geht auch windows, entweder mit bootcamp oder einer virtuellen maschine...

gut, was braucht man sonst noch, mikrofone? fürs schlagzeug und falls sich mal einer singen traut?
der raum ist ein keller, schätzungsweise 10x6x2,40 meter.

lautsprecher/monitore, hier hab ich besonders wenig ahnung.

das war eigentlich auch schon alles was mir dazu einfällt. ich hoffe dass ihr mir da etwas brauchbares zusammenstellen könnt, und dass ihr meine unwissenheit entschuldigt.

der preis ist "egal", ich mein es sollte sich schon unter 2000€ bewegen, aber wir werden uns nicht alles auf einmal kaufen. was ich damit sagen will ist, dass es schon hochwertigere produkte sein können. nicht hochprofessionell, aber ausreichend um keine störgeräusche usw zu haben.

schonmal vielen dank für eure hilfe


[Beitrag von zensiert am 25. Aug 2009, 00:11 bearbeitet]
MjjR
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Aug 2009, 14:34
also nach einem halben jahr, nur für einen probemitschnitt 2000€ auszugeben...

aber wenn ihr trotzdem eine aufnahmemöglichkeit haben wollt, würde ich zB folgendes empfehlen.

logic express 9 (kommt sept./oktob. in DEU raus). garageband ist eher ein spielzeug

ein 8 spur interface firewire (ihr müsst dann hintereinander aufnehmen, je nachdem, wieviele spuren ihr fürs drumset verwendet).

ein mikro-set für drums, mind. 2overheads, snare- und bassdrummikro.

zum mischen im notfall die stereoanlage, besser 8" aktivmonitore. zusätzlich zum "detailhören" studiokopfhörer (akg271, sowas in der richtung).



wollt ihr live auch mal auftreten? weil dann wirst du einen gitarrenverstärker brauchen...
Fenderbender
Inventar
#3 erstellt: 25. Aug 2009, 14:50
Einen vernünftigen Gitarrenverstärker würde ich mir an deiner Stelle so früh wie möglich kaufen. Ein Verstärker ist für den richtigen Sound extrem wichtig. Es gibt zum Üben und proben viele praktische und günstige Combos. Welche ich dir ans Herz legen kann sind einmal gebraucht ein Marshall JCM900 (ob 1x12" oder 2x12" ist egal, ebenso ob 50W oder 100W) oder welchen ich seit kurzem zum üben und auch zum Proben benutze ist der Blackheart Little Giant. Ist ein Vollröhrenamp, Endstufenleistung ist schaltbar zwischen 3 oder 5 Watt (Man glaubt nicht wie laut 5 Watt sein können )
Einziger Nachteil: Um Verzerrung zu bekommen mußt du den Amp ziemlich weit aufreißen (mind. 3/4) und am besten noch einen Booster benutzen.

Mfg
zensiert
Neuling
#4 erstellt: 25. Aug 2009, 15:20
danke schonmal für die antworten (:

die 2000€ warn nur ein maximal preis, wir werden uns auch nicht alles auf einmal kaufen, nur das wichtigste mal zuerst. wir haben auch nicht vor aufzuhörn, und mit der zeit werden auch wir sicher mal besser und dann wollen wir uns nicht ärgern dass wir vorher gespart haben.
mir persönlich ist halt wichtig dass wir gute dinge kaufen und nicht nach einem jahr wieder weghaun können weils zu wenig kann oder zu schlechte qualität hat.

bei der software dachte ich bis jetzt immer an das meistens im lieferumfang von mischpulten enthaltene cubase le 4. sonst müsste ich mir mal ansehen wie viel logic express kostet und im zweifelsfall für den anfang weiter garageband benutzen (wie gesagt alles nach der reihe verbessern).

im moment wollen wir nur aufnehmen, aber es kann passiern dass wir mal bei ner familienfeier hobby mäßig was spielen. aber wie gesagt im moment eher nur aufnehmen.

hintereinander aufnehmen wär meiner meinung nach eher schlechter für uns, bzw. mir wäre es lieber wenns ein interface gibt auf dem ich genug kanäle hab um alles gleichzeitig aufzunehmen (kann auch teurer sein). also ich sags mal so: wir hätten gerne eine komplette live aufnahme und nicht so einzelne studioaufnahmen...das war hoffentlich nicht zu falsch beschrieben

Der Mashall JCM900 (der hier: Marshall JCM900?) ist schon etwas teuer, um wie viel würde man den gebraucht bekommen?
Da ist der Blckheart Little Giant schon bezahlbarer.


Um Verzerrung zu bekommen mußt du den Amp ziemlich weit aufreißen (mind. 3/4) und am besten noch einen Booster benutzen.

das müsstest du mir nochmal erklären, "aufreißen"?

welche geräte könntet ihr mir noch empfehlen?


[Beitrag von zensiert am 25. Aug 2009, 15:20 bearbeitet]
MjjR
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Aug 2009, 15:57
aufreißen heißt den amp sehr weit aufdrehen (lautstärke und gain mäßig. gain ist die austeuerung der vorstufe).

klangmäßig ist mMn ein vollröhrenamp leider nicht zu schlagen (leider weil teurer, schwerer und reparaturanfälliger).

ich persönlich bin eher bei fender amps, der blues deluxe ist eine günstige wahl, gibt es zB als "made in mexico"-variante. für verzerrung würde ich ein bodenpedal davorschalten (außer es gefällt dir der eingebaut zerrkanal). gitarren-amps sind eine geschmacksache, ich würde an deiner stelle im fachhandel selber anspielen gehen, empfehlungen sind immer so eine sache...

garageband ist zum aufnehmen ok, zur nachbearbeitung aber mühsam bis untauglich (kein mixer mit übersichtlichen inserts, keine spurautomatisation etc.). logic express 8 hab ich damals über einen geizhals-shop um 160€ bezogen, und hat sich für mich mehr als ausgezahlt.
zensiert
Neuling
#6 erstellt: 25. Aug 2009, 16:45
gut, dachte bei aufreißen schon an gehäuse aufreißen xD

gibt es auch amps mit mehreren eingängen, so dass ich zum beispiel gitarre und bass an einem betreiben kann. aber das wird dann wohl schlecht klingen oder?

diese bodenpedale kosten ja auch einiges, habs gesehn für 100€ pro stück, würde nicht auch die von mir angesprochene möglichkeit, die effekte am pc dazuzuschalten funktionieren? also über ein usb/firewire interface rein und wieder raus zu den amps/boxen?
MjjR
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Aug 2009, 16:58
zwei instrumente an einem amp funktioniert schlecht. bass und gitarre gemeinsam sowieso nicht (bass braucht einen anderen amp).

ich würde mir einen bodentreter kaufen, brauchbare verzerrer gibt es ab 60€ von boss oder ibanez. sonst kannst du noch ebay schauen, die computereffekte sind gerade bei verzerrern etwas naja...(außer komplettlösungen mit ampsimulator). vorallem würde ich für auftritte auf das macbook verzichten wollen (du hast auch so stress genug). uU ist der zerrkanal deines amps ausreichend...
Fenderbender
Inventar
#8 erstellt: 25. Aug 2009, 17:01
Nochmal zum Amp:
Der Blackheart hat mit seinem 3/5 Watt schon mächtig Power (glaub mir ) klingt schön rund (nicht dünn im Bassbereich) und kostet je nach Laden zwischen 100€ (hier bei mir in OL als Vorführmodell) und 270€ (in Osnabrück bei Musik Produktiv, ist aber schon länger her).
Als Bodentreter kannst du sowas nehmen wie z.B. den Guv'Nor2 von Marshall (80€ neu). Wenn du dir einen kleinen Treter zum Zerren kaufst, achte darauf das es ein analoges Modell ist, mit denen kannst du am besten Boosten (meine Erfahrung).
Video vom Little Giant Top.

Mfg
MjjR
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Aug 2009, 17:07
aber auf großen bühnen ohne PA, oder openair gehst du damit dann schon unter... die kleinen röhrenamps sind ja nett, aber eher studiogeräte (weil du mit moderaten lautstärken die endstufensättigung bekommst).
Fenderbender
Inventar
#10 erstellt: 25. Aug 2009, 17:15
Nun ja ich hab das Ding mal bei einem Gig über eine 4x12" Box gespielt und auf 3 Watt war der schon mehr als laut genug um mit dem Drummer mitzuhalten. Mal davon abgesehen wird es den TE wohl so schnell nicht auf riesige Festivalbühnen verschlagen . Und dann gibts ja immer noch Monitoring.
zensiert
Neuling
#11 erstellt: 27. Aug 2009, 23:20
den Blackheart werde ich mir wahrscheinlich kaufen, für 100-150 euro wenn ich ihn so wo finde ist das nicht besonders teuer. außerdem kommt ein pedal dazu, hab ich heute im nahen musikgeschäft um 40 € gefunden.

der bass wir demnach auch mit einem amp ausgestattet. zwischenfrage: für elektro-akustik gitarren braucht man dann auch wieder einen eigenen und kann nicht den der e-gitarre nehmen?

gut, was fehlt denn jetzt noch zum aufnehmen? bzw wie komm ich vom amp zum mischpult/audio-interface/soundkarte?
MjjR
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Aug 2009, 00:54
westerngitarre braucht leider einen eigenen amp, oder geht direkt ins audiointerface.
Fenderbender
Inventar
#13 erstellt: 28. Aug 2009, 13:53
Wenn du nicht E-Gitarre und Westerngitarre gleichzieitg spielen mußt kannst du die Westerngitarre auch über einen normalen Amp laufen lassen (Ging mit meinem JCM900 auch super).
Wenn du dir den Blackheart holst, such am besten nach Vorführgeräten, die haben Garantie und sind trotzdem günstiger (weil vlt. kleine Macken am Gehäuse sind, was aber eh für den Sound egal ist. Solltest mal meinen Marshall sehen )
MjjR
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Aug 2009, 14:24
ein gitarrenamp (für e-gitarre) schneidet alle frequenzen ab 6khz ab, außerdem komprimiert er mehr oder weniger stark und färbt den klang. alles umstände, die man bei einer westerngitarre nicht haben möchte.

sowie ich es verstanden habe spielen auch beide gitarren gleichzeitig, oder?
zensiert
Neuling
#15 erstellt: 28. Aug 2009, 15:20

MjjR schrieb:
sowie ich es verstanden habe spielen auch beide gitarren gleichzeitig, oder?


naja nicht umbedingt. mir ging es nur darum ein bisschen geld zu sparen xD
fürs erste wird wohl nur der für die e-gitarre gekauft, vielleicht hört sichs ja für den anfang dann mit der akustischen auch nicht schlecht an, aber der akustik verstärker wird sicher erst später gekauft.

ok jetzt ist mir das aufnehmen noch wichtig.
wie würdet ihr aufnehmen? mischpult mit usb/firewire interface, oder mischpult und dann ein externes usb/firewire/pci(e) interface, oder mischpult und soundkarte? wäre wie gesagt für einen "live" mitschnitt
MjjR
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Aug 2009, 18:23
usb/firewire interface, oder nur usb/firewire mischpult.

für live beachten, ob ihr übersprechungen halbwegs vermeiden könnt. heißt, dass zB die overhead mikros nur möglichst wenig vom gitarrenverstärker einfangen...
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