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Black Metal - der Thread

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mcleod1689
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 17. Mai 2017, 22:19
Jo, das ich mich da nicht durch die Untiefen gegraben habe, gebe ich ja gerne zu. Das ein oder andere ist mir aber dennoch schon über den Weg gelaufen. Das habe ich doch oben auch angedeutet, dass sich das ja höchstens in der Rhetorik oder eben Cover Art etc zeigt. Aber unterscheidet sich denn NSBM musikalisch großartig von Bands wie Endstille oder Graupel? Oder auch den Germanen Epos bedienenen Bands wie zb eben Heimdalls Wacht? Verlinken kann man ja nun nichts hier, wenn du da vielleicht was "extremeres" kennst, was schon eindeutig in der Musik als faschistische Propaganda zu verstehen ist. Aber auch grade die 50:50 Grauzone finde ich interessant.

Valhalla. Jo, "Germanentum" steht ja schon unter Generalverdacht.

Um auch immer mal wieder etwas Content beizutragen, damit der Thread in dem Unterforum bleibt und nicht in die Schmuddelecke muss

Ungfell
Ungfell - Tôtbringaere

Die finde ich auch sehr interessant! Und deutsch uiuiuiui! Allerdings aus der Schweiz und die ist ja neutral!

Rumpeliger Black Metal mit folkiger Waldschrat Instrumentierung, einem hör- wie fühlbaren Bass, eher 2nd Wave Sound, aber weitestgehend frei von klanglichen Turbolenzen (sic!), allein die Drums klingen schon sehr nach Blechtrommel - geschenkt. Vocals gehen in Richtung Bethlehem... Das Deutsch ist hier auch kein Hinderungsgrund, herrlich verquer ohne ins Lächerliche abzudriften, finde ich. Gefällt gut!


[Beitrag von mcleod1689 am 17. Mai 2017, 22:27 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#302 erstellt: 17. Mai 2017, 22:37

mcleod1689 (Beitrag #301) schrieb:
Aber unterscheidet sich denn NSBM musikalisch großartig von Bands wie Endstille oder Graupel?

Du musst gar nicht Endstille und Graupel nennen. Jeder Black Metal Stil ist NSBM, wenn transportiertes Gedankengut und optische Aufmachung entsprechend sind. Manche werden sogar dazu gezählt, obwohl sie musikalisch gesehen überhaupt keinen Black Metal machen, wie z. B. Absurd.


Verlinken kann man ja nun nichts hier, wenn du da vielleicht was "extremeres" kennst, was schon eindeutig in der Musik als faschistische Propaganda zu verstehen ist. Aber auch grade die 50:50 Grauzone finde ich interessant.

Ich überhaupt nicht. Mich nervt es eher. Ich selber mag damit ja noch klarkommen, aber man läuft ständig Gefahr, sich vor den erwähnten Zeitgenossen (übersensibilisierte Halbdurchblicker und hysterische Antifa-Leute) rechtfertigen bzw. erklären zu müssen, wieso Rechtfertigung unnötig ist.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 17. Mai 2017, 22:44
Ich hatte Endstille und Graupel und eben Heimdalls Wacht auf der anderen Seite genannt, weil ich bislang eher dachte, dass man entweder den Rumpel Vollgas BM oder halt den eher pathetischen Germanen BM im NSBM findet. Aber wenn sich das durch alle BM Stile zieht, dann muss ich mich ja auch nicht fragen warum mir das nun gefiel, obwohl es eine "bekannte" NSBM Band ist? Ich beziehe meine Mucke ja meist als Download und sehe die wenigsten Booklets, selbst die Cover und das ganze Drumherum nehme ich oft nur beiläufig war. Aber jo, ich hatte dir ja schon weitestgehend zugestimmt. Allerdings reibe ich mich etwas an dieser Aussage:


Pigpreast (Beitrag #298) schrieb:
Viel wichtiger als die Frage, von wem und für wen die Mucke gemacht ist, ist auch die Frage: Was macht die Mucke mit mir und finde ich das ok?


Da reden wir ja nun nicht mehr über die Musik.

Und wirklich "ekelhaft" finde ich die Bilder, die ich da im Kopf habe auch nicht, lächerlich trifft es eher... Über die einschlägigen Varg oder Rob Darken Bilder zb muss ich jedes mal herzhaft lachen.

Aber jo, die ganze Antifa und "Gut-Mensch" Diskussion ist definitiv nervig wie albern... Interessant finde ich das unter "Gleichgesinnten". Was bewegt eigentlich solche Leute was auch immer in die rechte Ecke zu schieben? Sowas...


[Beitrag von mcleod1689 am 17. Mai 2017, 22:50 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#304 erstellt: 18. Mai 2017, 01:38

mcleod1689 (Beitrag #303) schrieb:
Aber wenn sich das durch alle BM Stile zieht, dann muss ich mich ja auch nicht fragen warum mir das nun gefiel, obwohl es eine "bekannte" NSBM Band ist?

Es ist ja keine NSBM-Band. Der Typ hat nur ein paar mal zu häufig "Jehova" gesagt. Natürlich kann man das kritisieren oder fragen, was er damit bezweckt. Aber NSBM geht anders. Deshalb ist sowieso fraglich, ob Du Dich fragen musst, wieso Dir die Mucke gefällt.


Allerdings reibe ich mich etwas an dieser Aussage:


Pigpreast (Beitrag #298) schrieb:
Viel wichtiger als die Frage, von wem und für wen die Mucke gemacht ist, ist auch die Frage: Was macht die Mucke mit mir und finde ich das ok?


Da reden wir ja nun nicht mehr über die Musik.

Wir reden über mehr als das, was aus dem Lautsprecher kommt, ja. Aber ist Musik oder zumindest insbesondere Metal und speziell Black Metal nicht immer mehr, als aus dem Lautsprecher kommt? Texte, Cover Artwork, Styling und Selbstdarstellung der Musiker auf Fotos, in Interviews und vor allem auf der Bühne? Was geht auf Konzerten im Publikum ab, bzw. wie ist die Fan-Szene so drauf... usw., usw.... Man muss nicht alles davon kennen, aber irgendwie hat doch jede Musik ihren "Geist" und der findet sich nicht nur in dem, was aus den Lautsprechern kommt.

Aber genau so war meine Frage ("Was macht die Musik mit mir?") ja gemeint: Wenn ich eh nur downloade und gar nicht mitbekomme, dass ich Nazi-Mucke höre, wird das auch nichts mit mir machen. Wenn ich aber antisemitische Parolen heraus höre oder im Booklet die Band gemeinschaftlich den Hitlergruß zeigt, sollte ich mir schon überlegen, wie ich dazu stehe.


Und wirklich "ekelhaft" finde ich die Bilder, die ich da im Kopf habe auch nicht, lächerlich trifft es eher... Über die einschlägigen Varg oder Rob Darken Bilder zb muss ich jedes mal herzhaft lachen.

Na ja, jetzt hast Du mit Varg (Rob Darken kenne ich nicht) halt wieder keine NSBM-Band erwähnt, sondern eine, die (ja, möglicherweise nicht ganz unverschuldet) von den erwähnten Zeitgenossen (übersensibilisierte Halbdurchblicker und hysterische Antifa-Leute) gerne dafür gehalten werden.

Kleine Faustregel: Eine richtige NSBM-Band erkennt man u. a. daran, dass man sie nicht kennt, weil sie auf dem Index steht. Und da sind dann dieser ganze Blut-und-Ehre-Scheiß oder andere eindeutige Bekenntnisse zum Nationalsozialismus erkennbar und das finde ich dann eben nicht mehr lächerlich, sondern tatsächlich ekelhaft.


Was bewegt eigentlich solche Leute was auch immer in die rechte Ecke zu schieben?

Das, was schon immer dazu geführt hat, dass das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird: Das Bestreben, die Welt vor dem Bösen zu bewahren, kombiniert mit Schubladendenken und der Unfähigkeit zur Differenzierung. Möglicherweise steckt auch eine "Wachsam sein!" und/oder "Wehret den Anfängen!"-Attitüde dahinter.

Ich bin ja im Prinzip auch dafür, den Mund gegen rechtes Gedankengut aufzumachen und frühzeitig dagegen anzugehen. Wenn allerdings Augenmaß durch Hysterie und Schablonendenken ersetzt wird, geht es in die Hose.

Nun muss man aber auch zugestehen, dass solche Nischen-/Subkulturen wie der Black Metal halt auch nicht jedermann geläufig sein können. Wer Glorifizierung des Germanentums bislang nur im Zusammenhang mit Nazis wahrgenommenen hat, kommt u. U. erst gar nicht auf die Idee, dass man da auch als Nicht-Nazi ein Faible für entwickeln kann. Um nur ein Beispiel zu nennen.

Und manche Bands sind auch nicht ganz unschuldig daran bzw. legen es sogar darauf an, dass sie manchen in den falschen Hals geraten.

Zuguterletzt muss man auch zugestehen, dass gewisse gedankliche Strömungen, die gerade in der 2nd Wave in Norwegen eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben, konsequent zu Ende gedacht, rechtes Gedankengut sind. Die Protagonisten damals sahen sich als subkulturelle Gegenbewegung zu einer "christlich-jüdisch" geprägten Gesellschaft, die ihre "eigentlichen Wurzeln", das Wikingertum, negierte.

Es würde zu weit führen, das hier auszuwalzen, aber auch weitere Gedanken von damals passen theoretisch in die Nazi-Schiene. Dass sich die Szene im Laufe der Jahre gewandelt hat und dass die meisten Fans mit derlei Gedankengut nichts am Hut haben, sich an einschlägigen Anspielungen aber dennoch nicht stören, können viele Außenstehende nicht nachvollziehen. Aber das ist ja generell oft so. Kaum ein Nicht-Metalhead hat auf dem Schirm, dass im Metal zwar der Gewalt, dem Tod und dem Verderben gefrönt wird und Metalheads oft selbst wie Monster daher kommen, in ihrer inneren Überzeugung jedoch meist besonders sozial, tolerant und friedfertig sind.


[Beitrag von Pigpreast am 18. Mai 2017, 09:24 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#305 erstellt: 18. Mai 2017, 18:11
So, leicht machst du es einem ja nicht. Sobald man sich unklar ausdrückt, wird man mit dem Skalpell gestraft. Ich hatte ja nun an einigen Stellen mehr als angedeutet, dass ich Nargaroth ja in der Tat für keine NSBM-Band halte. Und bei Vikernes habe ich auch nicht Burzum erwähnt. Sondern meinte schon die Person an sich, die sicherlich nicht zu dem NSBM-Kreis zählt, aber sehr sehr wohl als Person eben diese Strömung mit befeuert, wenn auch nicht unbedingt in seiner Musik aber in diversen Interviews und wenn ich mich nicht irre auch in einigen Büchern. Dass er nur von Halbdurchblickern als Inspiration für spätere NSBM-Bands gehalten wird, ist so auch nicht ganz richtig, meine ich.
Vielleicht sollte man sich nicht so sehr auf den Begriff NSBM festlegen, unter dem selbst Leute und Gruppierungen, die mehr involviert sind als wir beide, sehr unterschiedliche Dinge verstehen. Was noch dazu zählt und was eben nicht. Heidnische Bands, nationalsozialistische Satanisten, wieder andere lehnen genau das als "jüdischen Dreck" ab und so weiter und so fort. Varg Vikernes bewegt sich von seiner Weltanschauung doch sehr wohl in dem Dunstkreis.

Sicher zählt zum Metal und insbesondere auch zum Black Metal das ganze Drumherum dazu. Bei mir endet das allerdings an den sub-genretypischen Eigenheiten. Ich zelebriere den Metal als solches und kann mit dem "Geist" des Black Metals als die Musik (vielleicht noch am ehesten) aber vor allem mein Leben erweiterndes, belebendes oder prägendes Element nicht viel anfangen. Ich finde das alles spannend, aber sauge davon nicht sonderlich viel in mich auf. Bei meinem Massenkonsum bleiben für die Nebenschauplätze auch nicht viel Zeit...
Pigpreast
Inventar
#306 erstellt: 18. Mai 2017, 20:42

mcleod1689 (Beitrag #305) schrieb:
mit dem Skalpell gestraft

Ich scheine wohl eine komplett andere auffassung von Dialog zu haben als die meisten anderen Leute, oder wieso wird mir das immer wieder vorgehalten? Es ist doch eigentlich nicht anders als in einer normalen Unterhaltung: Der eine bringt Gedanken zum Ausdruck und zu einigen davon fällt dem anderen etwas ein, das er dazu sagen möchte. Und so geht das hin und her. Einziger Unterschied: Im echten Leben entsteht nach einem Gedanken meist eine kurze Pause, in die der andere seinen Senf abgeben kann, so dass die einzelnen Gedanken schön der Reihe nach kommen. Hier hingegen kommen oft mehrere Gedanken als Salve, so dass man, will man darauf eingehen, den Beitrag halt zerlegen muss. Wo ist das Problem?

Und "gestraft"? Ich persönlich würde mich eher gestraft fühlen, wenn ich mir die Mühe machte, mehrere Gedanken auszuformulieren und keine Sau reagierte darauf oder aber mein Gegenüber watscht einen längeren Beitrag in einem Rutsch ab, nicht anders, als hätte ich nur kurz etwas dahin gerülpst. Dann doch lieber "Skalpell" und jeder Gedanke wird auch gewürdigt.

Aber zum Thema:

Ich hatte ja nun an einigen Stellen mehr als angedeutet, dass ich Nargaroth ja in der Tat für keine NSBM-Band halte. Und bei Vikernes habe ich auch nicht Burzum erwähnt. Sondern meinte schon die Person an sich, die sicherlich nicht zu dem NSBM-Kreis zählt, aber sehr sehr wohl als Person eben diese Strömung mit befeuert, wenn auch nicht unbedingt in seiner Musik aber in diversen Interviews und wenn ich mich nicht irre auch in einigen Büchern. Dass er nur von Halbdurchblickern als Inspiration für spätere NSBM-Bands gehalten wird, ist so auch nicht ganz richtig, meine ich.

Du machst es einem aber auch nicht leicht. Worüber reden wir denn nun? Über Bands, die nicht rechts sind, aber von anderen in die rechte Ecke geschoben werden oder über einen Neonazi, dessen Musik, obwohl inhaltlich nicht rechts, anderen Neonazis aufgrund deren Begeisterung für seine Person als Inspirationsquelle dient?

Im Endeffekt muss man, denke ich, festhalten, dass es einfach gedankliche und gefühlsmäßige Elemente im Black Metal gibt, die das Zeug dazu haben, zu einem Nazi-Weltbild ausgebaut zu werden, die aber genau so gut ganz ohne rechte Überzeugung als Kunst genossen werden können.

Mal ein blöder Vergleich: Ich kann mir Dirty Harry Filme anschauen und mir dabei denken: "Ach wenn es doch in echt mehr solche Bullen gäbe!", ich kann aber auch meinen Spaß an den Filmen haben und dennoch ein glühender Verfechter davon sein, dass sich unsere Polizisten bitte an rechtstaatliche Prinzipien halten.


Sicher zählt zum Metal und insbesondere auch zum Black Metal das ganze Drumherum dazu. Bei mir endet das allerdings an den sub-genretypischen Eigenheiten. Ich zelebriere den Metal als solches und kann mit dem "Geist" des Black Metals als die Musik (vielleicht noch am ehesten) aber vor allem mein Leben erweiterndes, belebendes oder prägendes Element nicht viel anfangen. Ich finde das alles spannend, aber sauge davon nicht sonderlich viel in mich auf. Bei meinem Massenkonsum bleiben für die Nebenschauplätze auch nicht viel Zeit...

Es ist zwar enorm schwierig, weil meine Zeit immer knapper und der Zugriff auf viel Musik immer größer wird, aber mein Bestreben ist es schon, von der Musik, die ich höre, etwas mehr mitzunehmen als ein bisschen Bummbumm, Schredder und Krächz. Aber vielleicht ist genau das der Grund, warum ich mit neuen Alben ewig nicht "fertig"werde.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#307 erstellt: 23. Mai 2017, 10:57
Leider weiß ,man nie so genau, ob diese Typen nur besonders böse Buben sein wollen oder ob sie es wirklich ernst meinen. Ash würde ich schon als, zumindest früher, sehr weit rechts bezeichnen.

"Nargaroth wird von einigen Kritikern zum National Socialist Black Metal (NSBM) gezählt.[26] Wenngleich eindeutig antisemitische, rassistische oder neonazistische Texte nicht auszumachen sind, so fiel Kanwulf doch durch Aussagen wie die folgenden (zu finden im Beiheft der Erstpressung der Herbstleyd-CD, Orthografie im Original belassen) auf:

„Zur höheren Ehre des deutchen [sic] Soldaten der Wehrmacht 1933 – 1945. Die Negierung ihrer Leistungen sowie das Augenverschließen vor ihrer Opferbereitschaft, gerade im letzten Kriegsjahr, ist die Schande unserer Nation!“

„German hateful and misanthropic Black Metal, made from [sic] White man for White man.“

„Absurd, good to know yeah [sic] out of jail !!!.“

Zu diesen Vorwürfen nahm Kanwulf in einem Interview mit dem Magacinum ab ovo Stellung. Er gab an, dass es ihm im konkreten Fall um die Kriegsgräberfürsorge ginge und er Nationalsozialismus allgemein als geistige Einschränkung empfände[27] Kanwulf unterstützt nach eigenen Angaben die Kriegsgräberfürsorge sowie die MIA – eine Organisation, die Vermisste des Vietnamkrieges ausfindig macht.[28] Allerdings wird diese Distanzierung vom Nationalsozialismus von einigen Kritikern als zu halbherzig empfunden. Von der Äußerung „made from White man for White man“ distanzierte er sich nicht, in den Neuauflagen des Albums wurde der Satz allerdings durch die Worte „a celtae hominis pro celtae homninis“ [sic!] ersetzt. In einem Interview mit dem Pest Webzine 2014 gab Ash an, er habe damals aufgrund eigener Erfahrungen jedoch tatsächlich geglaubt, kulturelle Themen in extremer Musik könnten nur von Menschen derselben Kultur verstanden werden. Er habe dies jedoch so provokativ ausgedrückt, dass seine Aussage falsch verstanden werden musste. Aufgrund der Missverständnisse habe er die kritischen Stellen entfernt und den Verkauf der Erstauflage gestoppt, sodass ungefähr 200 CDs mit dem ursprünglichen Beiheft verkauft und die übrigen vernichtet worden seien. Nargaroth sei niemals eine NSBM-Band gewesen.[29]

Von Kritikern vermutete „Sieg Heil“-Rufe konnten bislang nicht eindeutig ausgemacht werden, jedoch kam es während der Aufnahme eines Konzerts in Erlangen, die auf der Doppel-LP-Version des Herbstleyd-Albums zu finden ist, zu empörten Zwischenrufen aus dem Publikum.[30] Außerdem fiel Kanwulf live durch Hitler-[31] und Kühnengrüße[32] auf."

https://de.wikipedia.org/wiki/Nargaroth#cite_note-31


[Beitrag von Tzulan444 am 23. Mai 2017, 10:58 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#308 erstellt: 23. Mai 2017, 13:01
Moin


Ich scheine wohl eine komplett andere auffassung von Dialog zu haben als die meisten anderen Leute, oder wieso wird mir das immer wieder vorgehalten?

Klagelied des unbekannten Fallbeil-Mörders

Hüp, der Vergleich zwischen deiner Argumentation und einem Skalpell ist auch aus meiner Sicht nicht völlig abwegig, öhm
..was dir natürlich aber auch klar ist- mit ' unbewusster Inkompetenz' kommst du hier nicht durch

Die Nazibagage und die schwarzbekittelten Fledderer nordischer Mythen sind halt oftmals nur schwer auseinander zu dividieren, und für diejenigen, die dieser Mukke auch physisch noch nie näher kamen, ist das Ganze nicht beurteilbar.

Aber der Biedermann ist halt als erstes mal ein Angstbeisser, insofern ist alles per se bedrohlich, was nicht mit der Gartenzwergidylle kompatibel scheint.
Dabei wäre ihm ja das Blut&Hoden-Gefasel mancher Szenegänger ja sogar noch symphatisch- und wenn man dann noch am Kriegsgräberdenkmal ein wenig von Stahlgewittern schwärmt, würde sogar zusammenwachsen, was zusammen gehört..
Pigpreast
Inventar
#309 erstellt: 23. Mai 2017, 18:36
@Tzulan444:

So, jetzt steht der Wikipediaartikel, den ich und (davon gehe ich aus) die anderen, die sich zu dem Thema zu Wort meldeten, als Grundlage diente, auszugsweise auch hier im Thread. Erkenntnis bezüglich der Frage, ob Nargaroth nun NSBM ist oder nicht: "Die einen sagen so, die anderen so." Eigentlich waren wir in der Diskussion schon weiter...


Tzulan444 (Beitrag #307) schrieb:
Leider weiß ,man nie so genau, ob diese Typen nur besonders böse Buben sein wollen oder ob sie es wirklich ernst meinen. Ash würde ich schon als, zumindest früher, sehr weit rechts bezeichnen.

Dass man nie so genau weiß, ob Überzeugung oder Provokation, stimmt in der Tat, aber ab einem gewissen Punkt wird mir das Rätselraten darüber auch zu blöd. Ich kann mich nur wiederholen: Wenn etwas eindeutig der rechten Agitation dient, wird mir das den Spaß an der Mucke schon von selbst verderben. Aber wieso sollte mich eine Propaganda, deren Botschaft mich noch nicht einmal erreicht, sofern ich keine tiefgereifende Recherchen und Interpretationen bemühe, überhaupt tangieren?
Pigpreast
Inventar
#310 erstellt: 23. Mai 2017, 18:45

kinodehemm (Beitrag #308) schrieb:
Hüp, der Vergleich zwischen deiner Argumentation und einem Skalpell ist auch aus meiner Sicht nicht völlig abwegig, öhm
..was dir natürlich aber auch klar ist- mit ' unbewusster Inkompetenz' kommst du hier nicht durch

Dass der Vergleich mit einem Skalpell naheliegt, ist auch mir klar. Immerhin zerschneide ich ja die Beiträge. Ich bin nur immer noch nicht dahinter gestiegen, was daran so ehrenrührig oder unangenehm sein soll. Es dient einzig dazu, kenntlich zu machen, an welcher Stelle beim Lesen mir welcher Gedanke kam, mithin worauf er sich bezieht. Es geht um exakte Darstellung, nicht um Demontage.
OldNo7
Hat sich gelöscht
#311 erstellt: 23. Mai 2017, 23:21
also ich sehe es so, Nargaroth an sich ist kein NSBM, da in den Texten nichts davon thematisiert wird.
Ob Kanwulf braun im Kopf ist, kann uns keiner sagen, außer er selbst. bzw. es gibt viele Musiker die braun denke o. ä. aber klug genug sind es nicht in der Öffentlichkeit breit zu treten. Siehe Onkelz
Pigpreast
Inventar
#312 erstellt: 24. Mai 2017, 01:36

OldNo7 (Beitrag #311) schrieb:
also ich sehe es so, Nargaroth an sich ist kein NSBM, da in den Texten nichts davon thematisiert wird.

So ist auch mein Verständnis von NSBM.


Ob Kanwulf braun im Kopf ist, kann uns keiner sagen, außer er selbst. bzw. es gibt viele Musiker die braun denke o. ä. aber klug genug sind es nicht in der Öffentlichkeit breit zu treten.

Und genau dann finde ich, kann man, wenn es einem primär um die Musik geht, die Kirche auch im Dorf lassen. Worin liegt der Zweck, eine Musik zu brandmarken, deren Erzeuger privat (!) eine unschöne Einstellung haben, diese dann aber noch nicht einmal über die Musik transportieren, sondern sogar noch verheimlichen?

Ich finde es schon wichtig, sich mit der Thematik kritisch auseinanderzusetzen und sich bewusst zu machen, wieso z. B. nordische Mythologie mit Nazitum in Verbindung stehen kann, aber nicht muss. Aber dazu ist es fast schon überflüssig zu wissen, was im Kopf des Erzeugers vorgeht, denn im Endeffekt macht der Empfänger die Botschaft.


Siehe Onkelz

Über die anderen Mitglieder kann ich nichts sagen, aber der Weidner beteiligt sich an Projekten und gibt in Interviews Statements ab, die auf eine andere Gesinnung als eine rechte schließen lassen. Ich persönlich hielt es für absurd, ihm diesbezüglich geschickte Mimikri zu unterstellen. Aber wie gesagt: Selbst wenn es denn so sein sollte, so what? Was stört mich ein heimlicher Nazi, wenn der durch sein aktives und öffentlichkeitswirksames Tun für das Gegenteil von dem eintritt, was Nazis normalerweise wollen?
Zaianagl
Inventar
#313 erstellt: 24. Mai 2017, 06:36

Über die anderen Mitglieder kann ich nichts sagen, aber der Weidner beteiligt sich an Projekten und gibt in Interviews Statements ab, die auf eine andere Gesinnung als eine rechte schließen lassen. Ich persönlich hielt es für absurd, ihm diesbezüglich geschickte Mimikri zu unterstellen. Aber wie gesagt: Selbst wenn es denn so sein sollte, so what? Was stört mich ein heimlicher Nazi, wenn der durch sein aktives und öffentlichkeitswirksames Tun für das Gegenteil von dem eintritt, was Nazis normalerweise wollen?


Im Falle der Onkelz ist aber tatsächlich so, dass sie in den 80ern schon entsprechend auftraten, zT auch in Texten oder Symbolik.
In der linken Scene wurden sie ganz klar neonazistisch gesehen, was sie jahrelang auch nicht gejuckt hat.
Erst als in den 90ern die breitere Öffentlichkeit durch Übergriffe etc auf diese "Bewegung" aufmerksam wurde, versuchten die Onkelz sich klarer davon zu distanzieren.
Weil ihnen das innerhalb der Scene das aber keiner geglaubt hat, und nicht zuletzt das Label "Onkelz" eben für eine recht klare Gesinnung stand, forderte die Scene ein Umbenennung der Band. Sozusagen als Beweis.
Dieses wurde wie man weiß nicht gemacht, und fortan spielten die Onkelz auf "zwei Hochzeiten".
Es war damals zT sehr schwer, auch durch die Oi und Skin Bewegung hier entsprechend zu differieren, weshalb eigentlich eindeutige Statements "zum guten Ton" gehörten.
Tat man das nicht, so war es ein Zeichen der Verschleierung, was eventuelle Vorwürfe oder Meinungen entsprechend bekräftigte.

Die genannten Projekte etc jüngerer Vergangenheit zeigen wie schon oben geschrieben ein anderes Gesicht, auch die ganz frühen Ursprünge im Punk.
Und unterm Strich kann man das heute wohl als unreflektiertes Verhalten ein paar junger und dummer Prols abtun.

Damals war da jedoch reichlich(!) Zündstoff...


[Beitrag von Zaianagl am 24. Mai 2017, 06:38 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#314 erstellt: 24. Mai 2017, 07:27
Sehr schön beschrieben. Oft wird vergessen, dass auch Musiker im Leben dazu lernen und ihre Ansichten ändern können. Und wenn die in die richtige Richtung geht, ist das das, worauf es ankommt und ein klares Statement auch nichts weiter als PR.

Ich erinnere mich noch genau, als in jener Zeit, da eine breitere Öffentlichkeit Abschwörungsformeln forderte, der Weidner beim Alfred Biolek in der Sendung saß und auf die Frage nach einer Umbenennung der Band sagte: "Wenn Sie früher ihrem Nachbarn in den Garten geschi**en hätten, würden Sie sich deshalb heute anders nennen?"

Ich kann verstehen, dass man als Fan nicht eine bestimmte Szene unterstützen bzw. dieser zugeschrieben werden möchte, weil man unwissend die falsche Musik hört. Daher rührt das Interesse an klaren Bekenntnissen, weil diese einem diesbezüglich eine gewisse Sicherheit gewähren. Oftmals kommt mir die Forderung klarer Statements aber vor wie ein zu einem Fetisch verkommenes Ritual. Man fordert "Diese Band ist sauber"-Zertifikate, damit man sich nicht mehr mit der Thematik an sich auseinandersetzen muss und sich mit der Aussage "Ich habe mit Nazis ja nichts zu tun" entspannt zurück lehnen kann.


[Beitrag von Pigpreast am 24. Mai 2017, 07:39 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#315 erstellt: 24. Mai 2017, 07:56
Ich weiß nicht, ich steh dem eigentlich auch recht entspannt gegenüber. Aber es gibt halt Grenzen.

Zun Onkels nochmal:
Der (auch heute noch bei mir vorherrschende) negative Beigeschmack der ganzen Geschichte ist eben dieses Tanzen auf zwei Hochzeiten:
Man hat sich öffentlich distanziert, irgendwelche fehlgeleitete Jugendliche die auf Dorfesten oder in Stadtbunkern entsprechende Parolen oder Textzeilen gröhlten hat man aber trotzdem gern genommen...

Egal.

Immerhin hat W. Rose Tattoo wieder auf die großen Bühnen geholt. Ist ja auch was...
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#316 erstellt: 24. Mai 2017, 08:42

Pigpreast (Beitrag #312) schrieb:

Und genau dann finde ich, kann man, wenn es einem primär um die Musik geht, die Kirche auch im Dorf lassen. Worin liegt der Zweck, eine Musik zu brandmarken, deren Erzeuger privat (!) eine unschöne Einstellung haben, diese dann aber noch nicht einmal über die Musik transportieren, sondern sogar noch verheimlichen?


Meiner Meinung nach wird das ganze dann aber schon mit Hilfe der Musik transportiert, wenn im Booklet steht, dass die Musik, die zwar ohne rassistischen Inhalt auskommt, von "weißen Menschen, für weiße Menschen erschaffen wurde"
Pigpreast
Inventar
#317 erstellt: 24. Mai 2017, 10:06

Zaianagl (Beitrag #315) schrieb:
Zun Onkels nochmal:
Der (auch heute noch bei mir vorherrschende) negative Beigeschmack der ganzen Geschichte ist eben dieses Tanzen auf zwei Hochzeiten:
Man hat sich öffentlich distanziert, irgendwelche fehlgeleitete Jugendliche die auf Dorfesten oder in Stadtbunkern entsprechende Parolen oder Textzeilen gröhlten hat man aber trotzdem gern genommen...

Ok, das ist nicht schön und hier hätte ich mir auch etwas mehr Engagement seitens der Band gewünscht. Wobei ich mir da tatsächlich eher eine konkrete Ansage auf einem entsprechenden Konzert vorstelle, wenn man als Band bemerkt, was im Publikum abgeht. Öffentlichkeitswirksame Statements in den Medien sind demgegenüber auch nicht mehr als Lippenbekenntnisse und daher m. E. zweitrangig.


Ich weiß nicht, ich steh dem eigentlich auch recht entspannt gegenüber. Aber es gibt halt Grenzen.




Tzulan444 (Beitrag #316) schrieb:
Meiner Meinung nach wird das ganze dann aber schon mit Hilfe der Musik transportiert, wenn im Booklet steht, dass die Musik, die zwar ohne rassistischen Inhalt auskommt, von "weißen Menschen, für weiße Menschen erschaffen wurde"

Und hier bin ich eben dezent anderer Meinung, weil ich sage: Der Empfänger macht die Botschaft. Wenn so etwas im Booklet steht, offenbart mir das u. U. die Absicht des Musikers - aber muss ich mir als Hörer diesen Schuh denn dann auch anziehen?

Die im Black Metal gerne verarbeitete nordische Mythologie beispielsweise kann ich wie eine reine Phantasy-Thematik faszinierend und toll finden, ohne dass das auch nur irgendetwas mit meinem Weltbild oder mit meiner politischen Ansicht zu tun hat. Ich kann sie aber auch toll finden, weil nordische Heldensagen für mich die Überlegenheit einer nordischen Herrenrasse symbolisieren.

So. Jetzt zähle ich beispielsweise zur ersten Gattung und finde eine bestimmte Nordmann-BM-Mucke-CD total geil. Dann lese ich im Booklet so einen blöden Satz. Und nu? Bin ich dann plötzlich ein Nazi, wenn ich die CD, die ich bis kurz vorher noch gut fand, nicht umgehend in die Tonne schmeiße und sie nie mehr hören will? Nein, ich bestimme, was die Musik für mich bedeutet!

Sicher, es gibt, wie Zaia schon sagte, Grenzen. Wenn das Artwork vor Nazi-Symbolik strotzt und jede Faser der Musik danach riecht, dass da rechte Propaganda gemacht werden soll, dann wird mir der Spaß an der Musik schon von alleine vergehen. Aber, um auf die Ausgangsfrage dieser Diskussion zurückzukommen, dafür muss ich nicht jede Textzeile im Booklet oder das gesamte Internet akribisch auf mögliche Hinweise auf eine rechte Gesinnung der Musiker durchsuchen. Ob meine persönliche Schmerzgrenze erreicht ist, werde ich früher oder später auch so herausfinden.
Killerweman
Inventar
#318 erstellt: 27. Mai 2017, 19:45
Vereinfacht ausgedrückt, ist es doch so:

Explizit nach NSBM suchen -->
Album verkaufen / wegschmeißen, nachdem man bemerkt hat, es handelt sich um NSBM -->
Album behalten, nachdem man bemerkt hat, es handelt sich um NSBM -->

Ich selbst würde jetzt auch keine Gary Glitter oder Lost Prophets - CD verkaufen, nur weil ich nach dem Kauf dieser Scheiben draufkomme, um was für "Strolche" es sich handelt. O.k., vielleicht kein ganz fairer Vergleich, aber mir ginge es auch bei obigen Fall so. Man sieht die CD dann sicher mit etwas anderen Augen, aber wenn sie vorher ohne dieses Wissen gefallen hat, wird sie trotzdem in der Sammlung bleiben, ich kann aber auch verstehen, wenn man die Disc samt Hülle und Booklet im Black Metal - würdig Holzkohleofen verbrennt.
Pigpreast
Inventar
#319 erstellt: 27. Mai 2017, 19:48
Jo, so ungefähr is et.
Heijohpeih
Inventar
#320 erstellt: 09. Jun 2017, 20:50
N'abend allerseits ....

Habt ihr für mich Empfehlungen in Richtung Mgla oder UADA???
Pigpreast
Inventar
#321 erstellt: 09. Jun 2017, 20:52
Nö. Aber wie kommste drauf? Mir hätten die beiden Namen gar nix gesagt.
Heijohpeih
Inventar
#322 erstellt: 09. Jun 2017, 20:57
Ist ja der BM-Thread, deshalb wollte ich mal fragen?!

Als Beispiel ...
UADA — Devoid of Light
Mgła — Exercises in Futility V
Kriege davon zurzeit nicht genug
Pigpreast
Inventar
#323 erstellt: 09. Jun 2017, 21:00

Heijohpeih (Beitrag #322) schrieb:
Ist ja der BM-Thread, deshalb wollte ich mal fragen?!

Das ist mir schon klar. Mich wunderte nur etwas, dass jemand nach Empfehlungen zu einer Band fragt, die er doch schon zu kennen scheint.
Heijohpeih
Inventar
#324 erstellt: 09. Jun 2017, 21:07
Was verstehst Du denn daran nicht???

Nagut, dann noch mal anders formuliert ...
Kennt ihr noch andere Bands, die sich ähnlich anhören wie die oben genannten, die ich noch nicht kenn' und die mir gefallen könnten? Danke!
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 09. Jun 2017, 21:29
Jo, Heijo! Batushka sind bekannt, nehme ich an?

Batushka - Litourgiya

Wobei sich das "ähnlich" eher auf die Instrumentalisierung bezieht. Der Gesang ist natürlich in weiten Teilen speziell aber im Gesamtkontext sehr reizvoll und mal was anderes.

Sonst noch Wode:

Wode - S/t

Wode - Servants of the Countercosmos

Mit Dissection würde ich dich jetzt beleidigen, ne?

Oder die hier noch...

amazon.de

Forteresse - Thèmes pour la rébellion

Auch folgende könnte ein Ohr wert sein:

Nargaroth - Era of Threnody


[Beitrag von mcleod1689 am 09. Jun 2017, 21:34 bearbeitet]
OldNo7
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 09. Jun 2017, 21:31
Pigpreast wie du kennst Mgla nicht sehr geile Band

@Heijopheih,

hmm wird etwas schwer, bzw. die ähnliche Bands zu finden, versuch mal mit

Besatt --> ehr die älteren Platten
Batuschka
Kriegsmaschine
Inquisition
Taake
Sargeist
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#327 erstellt: 09. Jun 2017, 21:37
Jo Taake und Inquisition, wobei bei letzterem die Vocals schon schwierig sind - ich mag sie.

Bei Inquisition vielleicht hier mit mal anfangen:

Inquisition - Bloodshed........

Inquisition - Ominous..................

Mcleod schaut sich dein LastFm Gedöns an....................


[Beitrag von mcleod1689 am 09. Jun 2017, 21:38 bearbeitet]
Heijohpeih
Inventar
#328 erstellt: 09. Jun 2017, 21:40
Geht doch! Bedankt Männers ...
Ich werde das mal checken und berichten.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 09. Jun 2017, 21:45
Gern. Dir gefiel doch auch Svartsyn bei meinem Radiogedöns.... Die haben auch ein neues Album, kostet da auch wieder quasi nix:

Svartsyn - In Death

Die habe ich aber selbst noch nicht gehört...

Edit: Ach, Woe fiel mir noch ein:

Woe - Hope Attrition

Und das Wiegedood "Doppelalbum", das kommt vor allem UADA schon recht nah, finde ich.

Wiegedood - De Doden Hebben Het Goed

Wiegedood - De Doden Hebben Het Goed II

So, mach du erstmal...


[Beitrag von mcleod1689 am 10. Jun 2017, 01:30 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#330 erstellt: 10. Jun 2017, 01:23

Heijohpeih (Beitrag #324) schrieb:
Was verstehst Du denn daran nicht???

Nagut, dann noch mal anders formuliert ...
Kennt ihr noch andere Bands, die sich ähnlich anhören wie die oben genannten, die ich noch nicht kenn' und die mir gefallen könnten?

Sorry, hab's tatsächlich erst jetzt kapiert.


@OldNo7:

Dann werde ich da wohl mal reinhören müssen. Schei**, die Liste wächst schon wieder...
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#331 erstellt: 11. Jun 2017, 14:10
The Committee geht auch in Richtung MGLA und UADA. Wormwood würd ich auch noch empfehlen. Da geht's auch recht eingängig und melodiös zur Black-Metal-Sache.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#332 erstellt: 11. Jun 2017, 14:23
Wormwood ist doch alles nur nicht eingängig? Ich hatte auch kurz an Havukruunu gedacht, aber das ist doch wie Wormwood eher die folkige (nordische) Schiene. Ich muss endlich mal The Committee hören...

... Jo Edith würde gern auf den Kaufbutton drücken. Aber ich gelobte Karenz... Die gehen schon in die gewünschte Richtung, auch optisch!

maxresdefault

Die treten ja ähnlich auf...


[Beitrag von mcleod1689 am 11. Jun 2017, 14:34 bearbeitet]
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#333 erstellt: 11. Jun 2017, 14:35
Ja, eingängig war vielleicht das falsche Wort. Aber melodiös allemal.
Havukruunu kam mir auch in den Sinn. Ich war aber zu faul nachzuschauen, wie die jetzt nochmal genau heißen und wie man sie schreibt. Eine Band wie Pierre-Emerick Obamejang


[Beitrag von Tzulan444 am 11. Jun 2017, 14:36 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 11. Jun 2017, 14:37
Oder Mickeytarian. Jo, melodiös sind die beide, aber halt doch ein bisschen anders - The Committee kommt dem Mgla-Sound schon näher. Gefallen mir ziemlich gut.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#335 erstellt: 11. Jun 2017, 18:40
Falls noch nicht bekannt, würde ich noch Dissection und Watain vorschlagen. Wobei das ja aber sowieso zum 1x1 des Black Metal gehört.
Pigpreast
Inventar
#336 erstellt: 11. Jun 2017, 19:51
Jo, endlich mal zwei Bands, die ich auch kenne.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#337 erstellt: 13. Jul 2017, 12:19

Heijohpeih (Beitrag #322) schrieb:
Ist ja der BM-Thread, deshalb wollte ich mal fragen?!

Als Beispiel ...
UADA — Devoid of Light
Mgła — Exercises in Futility V
Kriege davon zurzeit nicht genug :prost


Hey, ich habe mich in letzer Zeit in Mörk Gryning hineingehört. Die gehen sicher auch als Vorlage von UADA durch. Die kommen auch sehr melodisch daher.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#338 erstellt: 13. Jul 2017, 12:46
Ist übrigens der Artikel aus dem Feuilleton der welt.de(!) bekannt. UADA und allgemein Black Metal kommen dabei recht gut weg. Früher auch undeckbar

https://www.welt.de/...-der-Stunde-ist.html
Heijohpeih
Inventar
#339 erstellt: 13. Jul 2017, 15:31
Danke! Habe ab morgen sechs Wochen Zeit mich durch die Liste zu "arbeiten!" 😅
Pigpreast
Inventar
#340 erstellt: 13. Jul 2017, 16:40
Der Mgła-Virus hat mich nun auch infiziert. Bin aber die nächsten Wochen viel unterwegs, deren Alben sowie Uada müssen warten. Und wer weiß, was mich in Wacken noch infizieren wird...
OldNo7
Hat sich gelöscht
#341 erstellt: 13. Jul 2017, 22:16
@Tzulan444

bei Mörk Gryning sollst du unbedingt Tusen Ar Har Gatt zulegen
sehr gute Platte...
proglodyte
Inventar
#342 erstellt: 14. Jul 2017, 00:28

Tusen Ar Har Gatt


das würde ich auch anraten

Wer sich fragt was aus Mörk Gryning - zumindest teilweise - wurde http://vicisolumrecords.com/album/here-be-dragons
Kein themenkonformer Metal, eher sowas wie Meshuggah.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#343 erstellt: 14. Jul 2017, 08:26
Ja hab ich doch schon alle da (auf Spotify ). Wie immer wird erstmal ordentlich eingehört und dann entschieden was gekauft wird.
OldNo7
Hat sich gelöscht
#344 erstellt: 14. Jul 2017, 22:23
bei der Platte brauch man gar nicht reinhören sondern Kaufen
C.A.D._Aver
Ist häufiger hier
#345 erstellt: 04. Aug 2017, 10:21

Heijohpeih (Beitrag #320) schrieb:
Habt ihr für mich Empfehlungen in Richtung Mgla


Vieles wurde ja schon genannt aber schau mal generell bei den Polen vorbei, da gibt's so Einiges das sehr gut ist. z.b. Szron, Cultes des Ghoules.

Was auch mehr in die Richtung geht aber vielleicht etwas abgedrehter oder "avantgardiger" Deathspell Omega, Glorior Belli (altes Zeug), Ascension usw. mir würden bestimmt noch mehr einfallen...

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Um auch mal was zur NSBM Diskussion los zu werden: es gibt tatsächlich NSBM der musikalisch erste Sahne ist. Mit dem Gedankengut muss man sich doch überhaupt nicht auseinandersetzen? Außer man will natürlich. Ich finde das von der Anti-Fa ein absolutes Unding Beschuldigungen aufzustellen und sich in Dinge einzumischen von denen sie keine Ahnung haben. Im Neofolk, Industrial usw. ist dieses Gedankengut auch weit verbreitet aber da kräht kein Hahn danach. Diese Spinner merken nicht mal, das sie mit ihrem Verhalten genau DAS machen wogegen sie eigentlich ankämpfen wollen.
Und dann werden "friedliche" Black Metal Konzerte sabotiert (friedlich im Sinne von Streitereien oder Gewalt) weil z.B. der Drummer von sonst was einen bekannten hat der jemanden kennt der mal in einer Grauzonen Band gespielt hat oder so. Völlig hirnrissig. In Stuttgart 2010 oder so wurde auf dem Sturmkaiser (IT) Konzert von der Antifa groß angekündigt dort auch präsent zu sein. Was kam am Ende raus? Es wurden parkende Autos beschädigt und eine Gruppe Mädels die eine Raucherpause etwas weiter außerhalb machten wurden verprügelt von irgendwelchen Spinnern, und das wars... ernsthaft? Sehr große Leistung liebe Anti-Fa. Wie lächerlich ist das denn bitte? Die restlichen Konzertbesucher, ich eingeschlossen haben nichts von den Vorfällen mitbekommen. Na klasse.

Ich will die NSBM Szene nicht verteidigen, für mich gibt es "NSBM" in dem Sinne aber gar nicht, weil die BM an sich absolut misanthropisch ist und da ist es egal ob Juden, Araber, Christen oder sonst was. Wenn jemand klassischen BM wirklich aus Überzeugung hört der stellt sich automatisch in ein Extrem. Es gibt aber sicherlich auch ausnahmen wie irgendwelche Trottel die meinen "abhitlern" zu müssen oder generell provokant auftreten, dann dürfen sich so Leute aber nicht wundern wenn sie in eine Schublade gesteckt werden.

Wie bescheuert dieses Thema ist zeigt der Fall Forgotten Woods, die ihre Scheiben gerne bei No Colours Records rausbrachten. Im Album Race of Cain gibt es in einem Lied "Sieh Heil" Rufe. Die Band selber hat sich zu den Rufen geäußert und den Hintergrund dazu erklärt welcher nicht von antisemitischer Natur ist, trotzdem wurde das Album nicht Bei NCR veröffentlicht, was aber komisch ist wenn man sich die restlichen Bands die offensichtlich in der "NSBM" Schublade stecken oder locker reingesteckt werden könnten anguckt die bei NCR gemütlich ihre Scheiben rausbringen.

Kindergarten in meinen Augen.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#346 erstellt: 04. Aug 2017, 10:50
" für mich gibt es "NSBM" in dem Sinne aber gar nicht, weil die BM an sich absolut misanthropisch ist und da ist es egal ob Juden, Araber, Christen oder sonst was "

Und genau da wird die Spreu vom Weizen getrennt. Dass es im Black Metal recht misanthropisch zu geht steht wohl außer frage. Nur gibt es dann leider eben Bands, die nicht die Menschheit im gesammten verabscheuen, sondern lediglich alle anderen Gruppen, die nicht so sind wie sie (Stichwort: Black Metal for White People). So dämlich es klingt, aber NSBM beginnt da, wo nicht alle sondern nur manche Menschen anderen Aussehens, anderere Ethnie oder auch anderer sexueller Orientierung gehasst werden.
Pigpreast
Inventar
#347 erstellt: 05. Aug 2017, 00:38
+1
Killerweman
Inventar
#348 erstellt: 10. Aug 2017, 15:24
In diesem Jahr auch endlich in deutscher Sprache erschienen:
https://www.metal1.i...olution-of-the-cult/
Ich denke, diese Black Metal - Bibel könnte man sich schon mal gönnen, wenn einen das Thema im Allg. interessiert.

Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass der werte Herr einen Youtube - Channel hat:
https://www.youtube.com/user/ThuleanPerspective
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#349 erstellt: 10. Aug 2017, 15:35
Coll, danke. Gleich mal bestellt.
Pigpreast
Inventar
#350 erstellt: 10. Aug 2017, 17:47
Habs mal auf die Merkliste gesetzt. Kaue schon seit ewigen Zeiten an "Lords Of Chaos".


[Beitrag von Pigpreast am 10. Aug 2017, 17:50 bearbeitet]
Killerweman
Inventar
#351 erstellt: 15. Okt 2017, 15:28
BM - Alben sind ja neu meist etwas teurer als 7 €. Umso schöner ist es, dass dieses im wahrsten Sinne des Wortes rollendes, rasendes, kultiges und rabenschwarzes Album für <7 € zu haben ist. Für jeden BM - Fan definitiv ein Muss.

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