Sind Billig Messmikros brauchbar ?

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JulesVerne
Inventar
#1 erstellt: 09. Jan 2015, 13:24
Kann man günstige Messmikros gebrauchen oder sind sie ihr Geld nicht wert ?
Sind sie Selbstbau Micros mit z.B. WM61 Kapsel überlegen ?

Renkforce PHM919
the t bone m1
Superlux ECM999
Sonaworks SW1
Superlux ECM 888b
Behringer ECM 8000
Peavy PVR 2

sind so die Billigsten die ich gefunden habe, hat schon jemand Erfahrungen gemacht ?
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2015, 18:59
>> Klick !

P@Freak
JulesVerne
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2015, 02:22
Danke, das hab ich auch irgendwann mal gefunden.
Nur zu dem günstigsten finde ich gar nichts das renkforce und zu dem behringer finde ich kein max spl.
Muss man sich eigentlich noch Gedanken machen ob das Mikrofon über Zeit altert o. ä. oder sollte der fgang Stimmen wenn man einmal eine Ausgleichs Kurve hat?
Wave_Guider
Inventar
#4 erstellt: 11. Jan 2015, 03:08
JulesVerne schrieb:


Nur zu dem günstigsten finde ich gar nichts das renkforce und zu dem behringer finde ich kein max spl.


Hallo,

hier auf den Seiten 1 - 3

http://www.pa-forum....b8655bec219b8ca0d70c

sind Klirrmessungen vs. Pegel für verschiedene Mikrofon-Typen ermittelt worden.

Bezüglich Alterung von Elektret-Kapseln würde ich mir keine großen Gedanken machen, da passiert offenbar nicht viel bis gar nichts.

Aber der Gebrauch bringt es nun mal mit sich, dass so ein Mic auch mal runter fällt.
Wenn man selbst keinen Prüfhochtöner vorhält mittels dem man dann eine Kontrollmessung machen kann, stünde das erneute Einschicken zur Erstellung einer Korrektur-Datei im Raum.

Falls es nicht der billigste Jakob sein muss, hier gibt es auch ein paar Typen:

http://www.content.i...p?language=de¤cy=EUR

Grüße von
Thomas
JulesVerne
Inventar
#5 erstellt: 11. Jan 2015, 15:38

Hallo,

hier auf den Seiten 1 - 3

http://www.pa-forum....b8655bec219b8ca0d70c

sind Klirrmessungen vs. Pegel für verschiedene Mikrofon-Typen ermittelt worden.


Top, danke, da hat sicher jemand ja viel mühe gegeben, so etwas würde ich mir vom Hersteller wünschen


Falls es nicht der billigste Jakob sein muss, hier gibt es auch ein paar Typen:


Doch muss, es habe begrenzte mittel dafür, im Moment setze ich auch noch auf Selbstbau, nur falls das nicht von Erfolg gekrönt ist hätte ich gerne einen Plan B (WM61 Kapsel mit Linkwitz Mod und Phantomspannungs anpssung)

EDIT:

Evtl. habe ich eine noch billigere alternative entdeckt
Mc-Crypt-PHM-910-Installations-Mikrofon
da würde ich gerne mal ein F-Gang zu sehen.
Also gemessen nicht vom Hersteller


[Beitrag von JulesVerne am 14. Jan 2015, 14:22 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#6 erstellt: 14. Jan 2015, 21:26
Hi JulesVerne,

Mikros mit Nierencharakteristik wie das verlinkte McCrypt sind für Messungen ungeeinget !!!

Gruß Pico
JulesVerne
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2015, 22:17
Das habe ich übersehen, sonst hätte ich es erst gar nicht erwähnt.
Evtl werde ich mir trotzdem mal eins bestellen und auf machen, falls man die Kapsel tauschen kann wäre es möglicherweise brauchbar.
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2015, 22:28

Mikros mit Nierencharakteristik wie das verlinkte McCrypt sind für Messungen ungeeinget !!!

kann man da nicht einfach die Öffnungen hinten an der Kapsel dicht machen,
dann wär's doch kugelförmig,
oder nicht?
JulesVerne
Inventar
#9 erstellt: 14. Jan 2015, 22:30
Wäre auch ein Versuch wert.
Ingor
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2015, 22:36
Mach dir keine Gedanken über die Abweichungen der Messmikrofone. Die Messung selber ist da ein viel größeres Problem. Wenn du dir Ergebnisse erhoffst, die auf das dB genau sind kann ich dich entäuschen. Meistens kommt bei den Messungen eine bunte Linenschar heraus, aus der du dann den Freuquenzgang interpretieren kannst. Ich habe ein Messmikrofon von Beyerdynamic und beigefügtem Messschrieb. Die Messungen an Kopfhörern und Lautsprechern haben mich zur Verzweiflung gebracht. Die einzig halbwegs brauchbare Messung in einem normalen Raum gelang mir im Nahfeld und mit kurzen Impulsen.
F.A.Bi.A.N.
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jan 2015, 22:37

Kay* (Beitrag #8) schrieb:

Mikros mit Nierencharakteristik wie das verlinkte McCrypt sind für Messungen ungeeinget !!!

kann man da nicht einfach die Öffnungen hinten an der Kapsel dicht machen,
dann wär's doch kugelförmig,
oder nicht?


Das Verschließen der Öffnungen führt dazu, dass sich eine kleine Kammer mit sehr hoher Resonanzfrequenz bildet (~paar kHz) bildet. Dann hättest du zwar ein Mikrofon, dass "irgendwie" nicht mehr nierenförmig aufnimmt, aber einen stark verbogenen Frequenzgang hat.
Einfache Lösung: Ein "richtiges" Messmikrofon kaufen...
JulesVerne
Inventar
#12 erstellt: 14. Jan 2015, 22:53
Ein billig messmikrofon ist nur mein Notfall Plan falls die diy wm61 mit linkwitz mod nicht zufrieden stellend sind.
Versuche eine Ortung damit zu realisieren und arbeite mit 8 stk, 60€ pro stk geht da schnell ins Geld.
Wollte es aber wenigstens etwas allg. hier halten damit auch andere was davon haben könnte.
Hier ein Artikel zur WM61 Kapsel


[Beitrag von JulesVerne am 14. Jan 2015, 23:10 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#13 erstellt: 15. Jan 2015, 02:41
Hi,

wie werden die Mikrofone denn platziert (frage, weil ja evtl. sogar dieses ominöse Nieren-Mic in Frage kam). Frei im Raum, oder irgendwo drauf abgelegt?

Bzw. ist für das Vorhaben überhaupt ein linearer Aufnahmefrequenzgang erforderlich ?

Und müssen die Mics gleichzeitig aufnehmen, dann würde ja auch noch ein 8kanal Mischpult bzw. Summierer gebraucht (?)

Grüße von
Thomas
JulesVerne
Inventar
#14 erstellt: 15. Jan 2015, 09:46
Off Topic:
Ich werde versuchen Sie frei im Raum zu positionieren, der geometrische Aufbau zu einander ist mir noch nicht ganz klar evtl werde ich dazu eine Simulation entwickeln. Schall soll aber möglichst gleichmäßig ohne Richtung aufgenommen werden, wobei eine genau bekannte richt Charakteristik auch wieder kompensiert werden könnte.

Zum Fgang, es ist nicht zwingend erforderlich einen linearen Frequenz Gang zu haben, aber ich würde ungern bestimmte Frequenzen "verschleiern" nur weil die Mikrofone nicht ordentlich sind. Es wäre dann ja fast wie ein Filter.

Die Mikrofone müssen alle gleichzeitig aufnehmen, sonst ist eine Beurteilung der Laufzeiten unmöglich, dazu ist eine Fast Track Ultra 8r vorhanden.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#15 erstellt: 15. Jan 2015, 11:43
Hi JulesVerne,

willst Du eine "akustische Kamera für Arme" basteln?
s. http://de.wikipedia.org/wiki/Beamforming
s. http://www.head-acoustics.de/de/nvh_head-visor_video_14.htm

Dazu muss der Frequenzgang (und damit Phasengang) aller Mikros im gewünschten frequenzbereich möglichst gleich sein.

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 15. Jan 2015, 11:44 bearbeitet]
JulesVerne
Inventar
#16 erstellt: 15. Jan 2015, 15:56

willst Du eine "akustische Kamera für Arme" basteln?

Für Arme hört sich nicht so schön an, sagen wir für Sparfüchse.
Es wird auch nach dem Beamforming Prinzip funktionieren, TDOA (Time Difference of Arrival)wird aber auch mit eingebunden
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